[0001] Die Erfindung betrifft ein Gefriergerät mit einem wärmeisolierenden Gehäuse, innerhalb
welchem wenigstens ein Gefrierraum angeordnet ist, der von einem Verdampfer gekühlt
ist, welcher bei Bedarf abtaubar ist, wobei das beim Abtauen anfallende Schmelzwasser
sich an der gefrierraumseitigen Oberfläche des Gefrierraumbodens sammelt und dort
einem die Wärmeisolation des Bodens durchringenden Ablaufrohr zugeführt ist, dessen
freies auslaufseitiges Ende mit einer Ablaufleitung verbunden ist.
[0002] Aus dem DE-GM 77 03 184 ist ein Gefrierschrank bekannt, dessen wärmeisolierter Gefrierraumboden
mit einem die Bodenstärke durchdringenden Ablaufrohr ausgestattet ist. Dies ist an
seinem auslaufseitigen Ende an eine als Ablaufwinkel ausgebildete Ablaufleitung angeschlossen,
welche zum Zwecke ihres Anschlusses mit einem Rohrabschnitt in den durchströmbaren
Querschnitt des Ablaufrohres ragt und welche am Mantel des Rohrabschnitts mit daran
angeformten Dichtlippen versehen ist, welche mit der Innenwandung des Ablaufrohres
zusammenwirken, um eine Abdichtung zwischen den beiden zusammengefügten Leitungsabschnitten
zu erzeugen. Als weitere, die Dichtheit zwischen den zusammengefügten Leitungsabschnitten
unterstützende Maßnahme sind am stirnseitigen Ende des ablaufseitigen Abschnitts des
Ablaufrohres angeordnete Innenlippen vorgesehen, welche auf den Rohrmantel des dem
Ablaufrohr zugewandten Rohrabschnitts einwirken.
[0003] Bei einem derartigen Anschluß zwischen Ablaufrohr und Ablaufleitung könnte das Ablaufrohr
hinsichtlich seiner Länge im wesentlichen auf die Stärke des Gefrierschrankbodens
angepaßt sein, wodurch sich die Höhe des zur Aufnahme der Ablaufleitung dienenden,
unterhalb des Gefrierschrank-Innenraums angeordneten Raumes verringern ließe, doch
birgt eine solche Ausbildung der Verbindungsstelle zwischen beiden Leitungsabschnitten
die Gefahr, daß an der Verbindungsstelle Leckwasser austreten kann, insb. dann, wenn
entweder die Dichtlippen am Rohrmantel der Ablaufleitung oder die Innenlippen am Ablaufrohr
eine nicht ohne weiteres erkennbare Fehlstelle aufweisen oder die Montage der beiden
Leitungsabschnitte zueinander nicht mit der nötigen Sorgfalt ausgeführt wurde. Eine
sorgfältige, die Dichtheit an der Anschlußstelle gewährleistende Montage bedeutet
aber wiederum eine nicht unwesentliche Erhöhung der Montagezeit.
[0004] Ein weiteres Kühlgerät mit einem Tauwasserablauf ist aus dem DE-GM 84 36 339 bekannt,
welcher im wesentlichen aus einer rinnenförmigen Ablaufleitung, einer zur Führung
der Ablaufleitung dienenden, mit einem Rohrstück ausgestatteten Gegenführung und einem
im wesentlichen rohrartigen Ablaufstutzen gebildet ist. Dieser ist am Rohrmantel seines
auslaufseitigen Endes mit mehreren, im Abstand übereinander angeordneten und gegenüber
der Wärmeisolierung des Kühlraumbodens vorstehenden Halterippen ausgestattet, auf
welche der an der Gegenführung angeordnete Rohrstutzen zum Anschluß der Ablaufleitung
an den Ablaufstutzen um einen durchgehenden Tauwasserablauf zu erzeugen, aufschiebbar
ist.
[0005] Infolge des zu Anschlußzwecken in das Rohrstück der Gegenführung ragende auslaufseitige
Ende des Ablaufstutzens kann auf Dichtungsmaßnahmen zwischen beiden verzichtet werden,
sodaß die Halterippen lediglich zu Befestigungszwecken dienen können und sich dadurch
die Montage der Gegenführung an den Ablaufstutzen deutlich vereinfacht. Jedoch bedingt
eine derartig aufgebaute Anschlußkonstruktion zwischen dem Ablaufstutzen und der Gegenführung,
daß ersterer deutlich über die Unterseite des Gefrierraumbodens übersteht um ein Aufschieben
des Rohrstuckes zu ermöglichen. Hieraus resultiert eine nicht unwesentliche Erhöhung
des Montageraumes unterhalb des Kühlraumbodens des Kühlgerätes.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tauwasserablauf vorzuschlagen, welcher bei einer
einfachen Konstruktion hinsichtlich seiner Funktionssicherheit verbessert und raumsparend
aufgebaut ist.
[0007] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Verbindung zwischen
dem Ablaufrohr und der Ablaufleitung durch an letzterer angeordnete Haltemittel erzeugt
ist, welche am durchströmbaren Querschnitt des Ablaufrohres angreifen und welche im
wesentlichen innerhalb der Wandungen der Ablaufleitung angeordnet sind.
[0008] Durch die erfindungsgemäße Lösung ist eine Wasserführung für einen Tauwasserablauf
erzeugt, bei welchem über die gesamte Länge ohne zusätzliche, meist aufwendige und
die Montagefreundlichkeit deutlich herabsetzende Abdichtungsmaßnahmen Leckverluste
stets sicher vermieden sind. Gleichzeitig ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung eine
Minimierung der Gesamtbauhöhe des Tauwasserablaufes zugunsten einer Gefrierraumvergrößerung,
da aufgrund der erfindungsgemäßen Verbindungsart ein deutlich über die Bodenstärke
vorstehender Anschlußabschnitt des Ablaufrohres sich erübrigt.
[0009] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Haltemittel an der Ablaufleitung als an deren durchströmbaren
Querschnitt angeordnete federnde Rasthaken ausgebildet sind, welche mit ihren freien
als Rastnasen ausgebildeten Hakenenden form- und/oder kraftschlüssig mit Rastmitteln
verbunden sind.
[0010] Durch eine derartige Ausgestaltung der Haltemittel wird neben einer sicheren Halterung
der Ablaufleitung am Ablaufrohr eine mit einem einzigen Handgriff durchzuführende
Montage erzielt, wobei die erzeugte Halterung gegebenenfalls leicht auflösbar ist.
[0011] Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Rasthaken mit Durchtrittsöffnungen für das Schmelzwasser versehen
sind, deren Rastnasen mit als Vorsprünge ausgebildeten Rastmitteln, welche in den
Strömungsquerschnitt des Ablaufrohres ragen, rastend zusammenwirken.
[0012] Eine derartige Lösung zeichnet sich besonders durch die Integration der Haltemittel
in die Schmelzwasserführung aus.
[0013] Besonders einfach und robust sind die Rasthaken gestaltet, wenn nach einer weiteren
vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die
Rasthaken aus wenigstens einem in zwei Wandungssegmente unterteilten Kreishohlzylinder
gebildet sind, dessen Zylinderwandung mit wenigstens einer als Durchtrittsöffnung
für das Schmelzwasser versehen ist.
[0014] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Ablaufrohr einen kreisförmig ausgebildeten durchströmbaren Querschnitt
aufweist, in welchen die freien Enden der Rasthaken ragen und an welchen entlang seines
Umfangs die Vorsprünge angeordnet sind, auf welchen die Rastnasen der Rasthaken, eine
Verschwenkbewegung für die Ablaufleitung erlaubend, verschwenkbar gelagert sind.
[0015] Durch eine solche Lösung ist neben einer Befestigung für die Ablaufleitung gleichzeitig,
ohne zusätzliche Maßnahmen, ein mit ausreichenden Führungseigenschaften ausgestattetes
Drehgelenk zum Verschwenken der Ablaufleitung erzeugt. Außerdem ist es durch eine
derartige Konstruktion auf einfache Weise möglich, die Ablaufleitung von ihrer Ruhestellung
in ihre Betriebsstellung zu bringen.
[0016] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Ablaufleitung als Rinne ausgebildet ist, an deren den Rinnenlauf
bildenden Rinnenboden die Rasthaken angeordnet sind und deren die Breite ihres Rinnenlaufs
begrenzende seitlichen Rinnenwandungen im Bereich der durch die Sektoren des Kreishohlzylinders
gebildeten Rasthaken in Art eines zum Auslauf der Rinne hin mit einer Auslauföffnung
versehenen Kreisrings zusammengeführt und konzentrisch um diese angeordnet sind.
[0017] Eine mit diesen Merkmalen ausgestattete Ablaufleitung ist nicht nur besonders leicht
fertigbar, sondern weist zudem neben einer stabilen Ankopplungsmöglichkeit an das
Ablaufrohr noch eine gezielte Wasserzuführung zum Rinnenauslauf hin auf.
[0018] Zusätzlich gestützt und geführt und somit besonders sicher ist die als Drehgelenk
ausgebildete Verbindungsstelle zwischen der Ablaufleitung und dem Ablaufrohr noch
bei unbeabsichtigt herbeigeführter, nicht betriebsgemäßer Bedienung der Ablaufleitung,
wenn nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung
vorgesehen ist, daß der durch den Kreisring gebildete Abschnitt der Wandungen gegenüber
den verbleibenden Wandungsabschnitten der Rinne erhöht ausgeführt ist und der Überstand
in einer um das auslaufseitige Ende des Ablaufrohres konzentrisch angeordneten Führungsnut
geführt ist.
[0019] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Ablaufrohr auslaufseitig eine um seinen durchströmbaren Querschnitt
herumgeführte Abtropfkante aufweist, welche innerhalb der Wandungen der Ablaufleitung
liegt und der Haltemittel zur Verbindung des Ablaufrohres und der Ablaufleitung umgibt.
[0020] Durch eine derartige Losung ist sichergestellt, daß selbst gegebenenfalls er die
Haltemittel abfließendes Schmelzwasser sicher der Ablaufleitung zugeführt ist.
[0021] Besonders montagefreundlich und besonders genau aufeinander abgestimmt sind das Ablaufrohr
und die Führungsnut, wenn nach einer letzten vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes
der Erfindung vorgesehen ist, daß das Ablaufrohr und die Führungsnut an einer die
Wärmeisolation des Gefrierraumbodens auf dessen vom Gefrierraum abgewandten Seite
einfassenden Formteil angeordnet ist.
[0022] Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung
vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- ausschnittsweise den unteren Abschnitt des Gehäuses eines Gefrierschranks mit einem
in dessen Boden eingebrachten Ablauf für Schmelzwasser, welches über eine am Ablauf
angeschlossene Ablaufleitung ableitbar ist, in raumbildlicher Darstellung von vorne,
- Fig. 2
- abschnittsweise den Boden des Gefrierschranks im Bereich des darin angeordneten zum
Abführen des Tauwassers dienenden Ablaufes, mit der damit verbundenen, in eingeschwenkter
Ruhestellung befindlichen Ablaufleitung, gemäß der Schnittlinie II-II,
- Fig. 3
- eine zu der Fig. 2 ähnliche Darstellung jedoch mit der in ausgeschwenkter Betriebsstellung
befindlichen Ablaufleitung und
- Fig. 4
- die Ablaufleitung in raumbildlicher Darstellung von oben in verkleinertem Maßstab.
[0023] Gemäß Fig. 1 ist ausschnittsweise vereinfacht skizziert die Kontur des unteren Abschnitts
eines Gefrierschrankes 10 angedeutet, dessen auf einem Sockel 11 ruhendes wärmeisolierendes
Gehäuse 12 zusammen mit einer nicht gezeigten Gerätetür einen Gefrierraum 13 umschließt.
Dieser ist zur Wärmeisolation des Gehäuses 12 hin durch einen mittels spanloser Formgebung
einer Kunststoffplatine erzeugten Innenbehälter 14 abgegrenzt und weist an der Oberfläche
seines Bodens 15 ein in den Innenbehälter 14 mit eingearbeitetes Gefälle auf. Dieses
ist an seinem Grund an das einlaufseitige Ende eines als Ablauf dienendes, zu einem
Abschlußprofil 16 gehörendes Abflußrohr 17 angeschlossen.
[0024] Wie insb. aus Fig. 2 hervorgeht, durchsetzt das Abflußrohr 17 die Dicke der Wärmeisolation
des Gefrierraumbodens 15 und ist einstückig mit dem beispielsweise aus Kunststoffspritzguß
gefertigten die Wärmeisolation des Gefrierraumbodens 15 zusammen mit dem Bodenabschnitt
des Innenbehälters 14 einschließenden und dessen Ende türfrontseitig aufnehmenden
Abschlußprofils 16 verbunden.
[0025] Das mit dem Abschlußprofil 16 verbundene Abflußrohr 17 weist an seinem dem Gefrierraum
13 gegenüberliegenden auslaufseitigen Ende, innerhalb seines im wesentlichen kreisförmig
ausgebildeten, durchströmbaren Querschnitts 18 Vorsprünge 19 auf, welche über den
gesamten Umfang des durchströmbaren Querschnitts 18 angeordnet sind, in diesen ragen
und somit dessen Durchmesser verringern. Konzentrisch um den durchströmbaren Querschnitt
18 des Abflußrohres 17 ist stirnseitig an dessen auslaufseitigem Ende eine im Querschnitt
kreisringförmige Abtropfnase 20 angeordnet, deren Durchmesser größer ist als der des
durchströmbaren Querschnitts 18. In Abstand zu der Abtropfnase 20 ist eine in das
Abschlußprofil 16 miteingeformte, ebenfalls konzentrisch um das Abflußrohr 17 angeordnete
und in die Wärmeisolation des Gefrierraumbodens 15 ragende, aber gegenüber der Wärmeisolation
durch die Wandungen des Abschlußprofils 16 abgegrenzte kreisförmige Führungsnut 21
vorgesehen. Diese ist auf ihrer von der Wärmeisolation des Gefrierraumbodens 15 weggerichteten
Stirnseite geöffnet und im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet. Die Nutenbreite
der Führungsnut 21 ist auf die Wandstärke einer zu einer rinnenförmig ausgebildeten
Ablaufleitung 22 gehörenden Rinnenwandung 23 abgestimmt, deren wassereinlaufseitiges
Ende in Art eines Kreishohlzylinders 24 ausgebildet ist, dessen Wandungshöhe gegenüber
den zum einlaufseitigen Ende hin verlaufenden, die Breite der rinnenförmigen Ablaufleitung
begrenzenden, seitlichen Rinnenwandungen erhöht ausgeführt ist. Ferner ist der Kreishohlzylinder
24 an seinen dem auslaufseitigen Ende der Ablaufleitung 22 zugewandten Abschnitt mit
einer Auslauföffnung 25 versehen.
[0026] Innerhalb des Kreishohlzylinders 24 ist zentrisch um dessen Mittelpunkt ein weiterer
Kreishohlzylinder angeordnet, welcher in zwei gleiche Bogenlänge aufweisende zueinander
freigesparte Wandungssegmente unterteilt ist, von denen jedes als Rasthaken 26 ausgebildet
und mit einem seiner stirnseitigen Enden mit dem Rinnenboden der rinnenförmigen Ablaufleitung
22 verbunden ist. Die Wandungssegmente weisen mantelseitig an ihrem freien, vom Rinnenooden
abgewandten Ende zum Zweck ihrer Ausbildung als Rasthaken 26 Einführungsschrägen 27
auf, denen zum Rinnenboden hin Rastnasen 28 nachgeschaltet sind. Unmittelbar unterhalb
der Rastnasen 28 sind die als Rasthaken 26 dienenden Wandungssegmente des Kreishohlzylinders
an ihrer Mantelseite mit einer Aufnahmenut 29 ausgestattet, welche über den Umfang
des Kreishohlzylinders verläuft und welche hinsichtlich ihrer Nutentiefe auf die Breite
der Vorsprünge 19 abgestimmt ist, jedoch hinsichtlich ihrer Nutenbreite größer als
die Höhe der Vorsprünge 19 bemessen ist.
[0027] Ferner sind die als Rasthaken 26 ausgebildeten, aus einem Kreishohlzylinder freigesparten
Wandungssegmente im Anschluß an die Aufnahmenut 29 mit drei in etwa gleichmäßigen
Winkeläbständen über den Mantel des Kreishohlzylinders verteilt angeordneten Durchtrittsöffnungen
30 für das Schmelzwasser versehen, deren dem Rinnenboden der Ablaufleitung 22 zugewandte
Seite in einer Ebene mit diesem liegt, wobei die dem auslaufseitigen Ende der Ablaufleitung
22 zugewandte Durchtrittsöffnung 27 im wesentlichen zur Auslauföffnung 25 ausgerichtet
ist.
[0028] Wie sowohl Fig. 2 als auch Fig. 3 zeigt, ist die Ablaufleitung 22 mit dem Abflußrohr
17 verbindbar. Zur Herstellung der Verbindung werden die durch Zylinderwandung des
Kreishohlzylinders gebildeten Rasthaken 26 in den durchströmbaren Querschnitt 18 des
Abflußrohres 17 eingeführt. Durch die in Einführrichtung voraneilende Einführschräge
27 werden die zwei als Rasthaken 26 ausgebildeten Segmente des Kreishohlzylinders
aufgrund der zwischen ihnen erzeugten Freisparungen elastisch ferdernd aufeinander
zu bewegt. Nach Erreichen der Rastposition, in welcher die Rastnase 28 die Vorsprünge
19 auf deren dem einlaufseitigen Ende des Abflußrohres 17 zugewandten Oberfläche hintergreifen,
federn die Rasthaken 26 in ihre Ausgangslage zurück. Durch die Verrastung ist zwischen
den Vorsprüngen 19 und der Aufnahmenut 29, welche beide in Art einer Führung zusammenwirken,
ist ein Drehgelenk erzeugt, aufgrund welchem es möglich ist, die Ablaufleitung 22
um das Zentrum des Abflußrohres 17 zu verschwenken. Dabei ist das erzeugte Drehgelenk
durch das geführte Eingreifen des freien Endes des Kreishohlzylinders 24 in die Führungsnut
21, der zusätzlich gegen das Drehgelenk belastende Drehmomente unterstützt.
[0029] Zum Verschwenken der Ablaufleitung 22 ist an deren auslaufseitigem Ende eine Handhabe
31 vorgesehen, mit Hilfe derer die Ablaufleitung 22 von der in Fig. 2 gezeigten zurückgeschwenkten
Ruhestellung in seine in Fig. 3 dargestellte Betriebsstellung verschwenkbar ist.
[0030] Zum Abführen des während eines Abtauvorganges entstehenden Schmelzwassers befindet
sich die Ablaufleitung 22 in ihrer Betriebsstellung, wobei das Schmutzwasser aufgrund
des gefrierraumseitig in den Gefrierraumboden 15 eingearbeiteten Gefälles dem Abflußrohr
17 zugeführt. Von dort wird es in den als Rasthaken 26 ausgebildeten Kreishohlzylinder
geleitet und fließt über in dessen Wandung eingearbeitete Durchtrittsöffnungen 30
zur Auslauföffnung 25 im Kreishohlzylinder 24, von es dem auslaufseitigen Ende der
Ablaufleitung 22 zugeführt ist. Das gegebenenfalls über die Rastverbindung zwischen
den als Rasthaken 26 dienenden Segmenten des Kreishohlzylinders und den Vorsprüngen
19 abfließende Schmelzwasser wird anhand der dem Abflußrohr 17 in Fließrichtung des
Schmelzwassers nachgeschalteten Abtropfnase 20, welche im gehalterten Zustand der
Ablaufleitung 22 innerhalb der Wandungen des Kreishohlzylinders 24 angeordnet ist,
dem Rinnenlauf der Ablaufleitung 22 sicher zugeführt.
1. Gefriergerät mit einem wärmeisolierendem Gehäuse, innerhalb welchem wenigstens ein
Gefrierraum angeordnet ist, der von einem Verdampfer gekühlt ist, welcher bei Bedarf
abtaubar ist, wobei das beim Abtauen anfallende Schmelzwasser sich an der gefrierraumseitigen
Oberfläche des Gefrierraumbodens sammelt und dort einem die Wärmeisolation des Bodens
durchdringenden Ablaufrohr zugeführt ist, dessen freies auslaufseitiges Ende mit einer
Ablaufleitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Abflußrohr (17) und der Ablaufleitung (22) durch
an letzterer angeordnete Haltemittel erzeugt ist, welche am durchströmbaren Querschnitt
(18) des Abflußrohres (17) angreifen und welche im wesentlichen innerhalb der Wandungen
(24) der Ablaufleitung (22) angeordnet sind.
2. Gefriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel an der Ablaufleitung
(22) als an deren durchströmbaren Querschnitt angeordnete federnde Rasthaken (26)
ausgebildet sind, welche mit ihren freien als Rastnase (28) ausgebildeten Hakenenden
form- und/oder kraftschlüssig mit Rastmitteln im Abflußrohr (17) verbunden sind.
3. Gefriergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasthaken (26) mit Durchtrittsöffnungen
(30) für das Schmelzwasser versehen sind, deren Rastnasen (28) mit den als Vorsprünge
(19) ausgebildeten Rastmitteln, welche in den durchströmbaren Querschnitt (18) des
Abflußrohres (17) ragen, rastend zusammenwirken.
4. Gefriergerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasthaken (26)
aus wenigstens einem zwei Wandungssegmente unterteilten Kreishohlzylinder gebildet
sind, dessen Zylinderwandung mit wenigstens einer Durchtrittsöffnung (27) für das
Schmelzwasser versehen ist.
5. Gefriergerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abflußrohr
(17) einen kreisförmig ausgebildeten durchströmbaren Querschnitt (18) aufweist, in
welchen die freien Enden der Rasthaken (26) ragen und an welchen entlang seines Umfangs
die Vorsprünge (19) angeordnet sind, auf welchen die Rastnasen (28) der Rasthaken
(26), eine Verschwengbewegung für die Ablaufleitung (22) erlaubend, verschwenkbar
gelagert sind.
6. Gefriergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufleitung
(22) als Rinne ausgebildet ist, an deren den Rinnenlauf bildenden Rinnenboden die
Rasthaken (26) einseitig angeordnet sind und deren die Breite ihres Rinnenlaufs begrenzende
seitliche Rinnenwandungen im Bereich der durch die Segmente des Kreishohlzylinders
gebildeten Rasthaken (26) nach Art eines zum Auslauf der Rinne hin mit einer Auslauföffnung
(25) versehenen Kreishohlzylinders (24) zusammengeführt und konzentrisch um diese
angeordnet sind.
7. Gefriergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Kreishohlzylinder
(24) gebildete Abschnitt der Rinnenwandungen gegenüber den verbleibenden Wandungsabschnitten
der Rinne erhöht ausgeführt ist und der Überstand in einer um das auslaufseitige Ende
des Abflußrohres (17) konzentrisch angeordneten Führungsnut (21) geführt ist.
8. Gefriergerät nach einem der Ansprüche 1, 2, 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abflußrohr (17) auslaufseitig eine um seinen durchströmbaren Querschnitt geführte
Abtropfnase (20) aufweist, welche innerhalb der Wandungen (24) der Ablaufleitung (22)
liegt und die Haltemittel zur Verbindung des Abflußrohres (17) der Ablaufleitung (22)
umgibt.
9. Gefriergerät nach einem der Ansprüche 1, 2, 5, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet daß
das Abflußrohr (17) und die Führungsnut (21) zusammen an einem die Wärmeisolation
des Gefrierraumbodens (15) auf dessen vom Gefrierraum (13) abgewandten Seite einfassenden
Abschlußprofils (16) angeordnet sind.