(19)
(11) EP 0 709 917 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
01.05.1996  Patentblatt  1996/18

(21) Anmeldenummer: 95113807.2

(22) Anmeldetag:  02.09.1995
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6H01R 9/24
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE ES FR GB IT LI

(30) Priorität: 31.10.1994 DE 4438800

(71) Anmelder: Weidmüller Interface GmbH & Co.
D-32760 Detmold (DE)

(72) Erfinder:
  • Eggert, Gerhard
    D-32760 Detmold (DE)
  • Hanning, Walter
    D-32758 Detmold (DE)
  • Fiene, Uwe
    D-32839 Steinheim (DE)
  • Schnatwinkel, Michael
    D-32051 Herford (DE)
  • Steinmeier, Rudolf
    D-32760 Detmold (DE)
  • Wilmes, Manfred
    D-32760 Detmold (DE)

(74) Vertreter: Stracke, Alexander, Dipl.-Ing. et al
Jöllenbecker Strasse 164
D-33613 Bielefeld
D-33613 Bielefeld (DE)

   


(54) Anschlussklemmenblock mit Elektronikmodul


(57) Bei diesem Anschlußklemmenblock (1) und damit elektrisch und mechanisch steckverbindbarem Elektronikmodul (7) ist in der Steckverbindungszone zwischen diesen beiden Baugruppen ein Trennstück (9) zwischen einer Schließ- und einer Trennstellung am unteren Wandungsbereich des Elektronikmodulgehäuses (8) verlagerbar gehalten, daß sowohl die elektrischen Steckverbinder (10) des Elektronikmodules (7) zu seiner elektrischen Verbindung mit Steckanschlüssen (6) des Anschlußklemmenblockes (1), wie auch Prüfsteckeranschlüsse (11) beinhaltet. In der Schließstellung bewirkt das Trennstück (9) die elektrisch leitende Verbindung zwischen der Elektronik des Elektronikmodules (7) und in entsprechenden Anschlüssen im Anschlußklemmenblock (1). In der Trennstellung ist diese Verbindung unterbrochen und es kann die Elektronik des Elektronikmodules (7) mittels in die Prüfsteckeranschlüsse (11) eingesteckter Prüfstecker (12) geprüft werden.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Anschlußklemmenblock mit einem damit elektrisch und mechanisch steckverbindbaren Elektronikmodul und einer an dem Elektronikmodul angebrachten Trenneinrichtung in der elektrisch leitenden Verbindung zwischen dem Anschlußklemmenblock und dem Elektronikmodul. Bei einem bekannten derartigen Anschlußklemmenblock (DE 41 21 836 C2) befindet sich die Trenneinrichtung im oberen Bereich des Moduls. Sie liegt damit zwar gut sichtbar deutlich oberhalb der Verdrahtungsebene des Anschlußklemmenblocks, doch müssen hierzu Stromschienenstücke im Elektronikmodul weit nach oben geführt und auch wieder von dort abgeführt werden. Es ist eine recht komplexe Trennstelle für ausschließlich diese Trennfunktion zu schaffen und es sind bei der dortigen Ausgestaltung besondere, zur Trennstelle führende Steckanschlüsse für Prüfstecker im Gehäuse des Elektronikmoduls zu schaffen.

[0002] Der vorliegenden Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Anschlußklemmenblock zu schaffen, der mit denkbar geringem baulichen Aufwand und geringem Platzbedarf die Trenn- und Prüffunktion ermöglicht.

[0003] Die erfindungsgemäße Lösung besteht im wesentlichen darin, daß die Trenneinrichtung ein ein die elektrischen Steckverbinder des Elektronikmoduls zur elektrischen Verbindung zum Anschlußklemmenblock und Prüfsteckeranschlüsse beinhaltendes Trennstück ist, das in der Steckverbindungszone des Elektronikmoduls an diesem zwischen einer Schließ- und einer Trennstellung verlagerbar gehalten ist. Dadurch, daß die Trenneinrichtung nunmehr in der Steckverbindungszone des Elektronikmoduls liegt, entfallen gesonderte, zu einer Trennstelle führende Stromschienen und dergleichen, dies umso mehr, als dieses Trennstück zugleich auch für den Elektronikmodul Steckverbinderfunktion hat und im übrigen auch direkt aus sich heraus das Einstecken des Prüfsteckers zur Prüfung der Elektronik im Modul ermöglicht. Bei eingestecktem Elektronikmodul gewährleistet das Trennstück somit in seiner Schließstellung die elektrische Steckverbindung an dieser Stelle zwischen dem Elektronikmodul und dem Anschlußklemmenblock. In der Trennstellung ist die elektrische Verbindung an dieser Stelle zum Anschlußklemmenblock unterbrochen und man kann dann durch Einstecken des Prüfsteckers in das Trennstück die gewünschte Prüfung der Elektronik im Modul durchführen. Bei Entnahme des Elektronikmoduls bleibt das Trennstück am Elektronikmodul haften, da es an ihm gehalten ist.

[0004] Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung eines derartigen Anschlußklemmenblockes ist eine zwischen dem Trennstück und dem Gehäuse des Elektronikmoduls wirkende Blockiervorrichtung vorgesehen, die in der Trennstellung des Trennstückes durch Einstecken des Prüfsteckers betätigbar ist. Damit ist zuverlässig gewährleistet, daß nicht etwa durch Einstecken des Prüfsteckers zu Prüfzwecken das Trennstück dabei wieder in die Schließstellung zurückgedrückt wird.

[0005] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung erstreckt sich das Trennstück zumindest mit einem Teilbereich an einem unteren Außenwandbereich des Elektronikmoduls in dessen Höhenrichtung und trägt im unteren, dem Anschlußklemmenblock zugewandten Endbereich die Steckverbinder des Elektronikmoduls. Dazu werden auch die Steckverbinder im Anschlußklemmenblock, bezogen auf den Elektronikmodul, relativ weit nach außen gelegt, damit die Steckverbinder zusammenwirken können. Es ergibt sich hieraus der Vorteil, daß mit dem Anschlußklemmenblock wahlweise Elektronikmodule mit Trenneinrichtung und Elektronikmodule breiterer Bauweise ohne Trenneinrichtung eingesetzt werden können.

[0006] In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung befinden sich in dem genannten Teilbereich des Trennstückes in dessen Oberseite die Prüfsteckeranschlüsse. In diesem oberen Bereich kann das Trennstück auch als Handhabe ausgebildet sein. Hierdurch läßt sich ein ausreichender Abstand zur Verdrahtungsebene des Anschlußklemmenblockes erreichen, so daß das Trennstück gut sichtbar und gut handhabbar bleibt und auch der Prüfstecker handhabungsbequem in das Trennstück eingesteckt werden kann, zumal sich Letzteres dabei ja in der oberen Trennstellung befindet.

[0007] Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Anschlußklemmenblockes wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
Figur 1
einen Anschlußklemmenblock mit aufgestecktem Elektronikmodul in teilweiser Schnittdarstellung mit einem Trennstück in der Trenn- und Prüfstellung und einem Trennstück in der Schließstellung,
Figur 2
eine Teilansicht der Anordnung nach Figur 1 mit Darstellung des Trennstückes in der Trenn- und Prüfstellung sowie der angrenzenden Bereiche des Elektronikmoduls und des Anschlußklemmenblockes in vergrößertem Maßstab.


[0008] Der in Figur 1 in Seitenansicht gezeigte Anschlußklemmenblock 1 ist üblicherweise aus einer Vielzahl aneinandergereihter, zusammengesetzter Anschlußscheiben 2 gebildet, die gesehen auf Figur 1 in Zeichnungstiefe nebeneinander liegen. Jede der Anschlußscheiben 2 trägt in einem elektrisch isolierenden Kunststoffgehäuse 3 Anschlüsse 4 zum Anschließen elektrischer Leiter, die im dargestellten Ausführungsbeispiel über Stromschienenstücke 5 mit Steckanschlüssen 6 verbunden sind. Vorgesehen ist ferner ein Elektronikmodul 7, der mit dem Anschlußklemmenblock 1, gebildet durch die Anschlußscheiben 2, elektrisch und mechanisch steckverbindbar ist. Die mechanische Verbindung geschieht in üblicher Weise durch das Einstecken entsprechend gestalteter Gehäusebereiche des Gehäuses 8 des Elektronikmoduls 7 in eine entsprechende Aufnahmeausnehmung im Anschlußklemmenblock 2, die durch die aneinandergereihten Kunststoffgehäuse 3 der Anschlußscheibe 2 gebildet wird. Die Steckverbindung wird zweckmäßig mechanisch verrastet.

[0009] Es ist ferner eine Trenneinrichtung in der elektrischen Verbindung zwischen dem Elektronikmodul 7 und dem Anschlußklemmenblock 2 vorgesehen. Diese Trenneinrichtung ist erfindungsgemäß ein Trennstück 9, in dem sich sowohl die Steckverbinder 10 zum Einsetzen in die Steckanschlüsse 6 des Anschlußklemmenblockes 1 und damit zur elektrischen Verbindung zwischen Anschlußklemmenblock 1 und Elektronikmodul 7, als auch Prüfsteckeranschlüsse 11 zum Einstecken eines Prüfsteckers 12 befinden. Das Trennstück 9 ist dabei zwischen einer Schließstellung und einer Trennstellung verlagerbar am Elektronikmodul 7 unverlierbar gehalten. Die Trennstücke sind unmittelbar in der Steckverbindungszone des Elektronikmoduls 7 an diesem vorgesehen. Sie haben ein Gehäuse 13, das die Unterkante des Gehäuses 8 des Elektronikmodules 7 umgreift und von daher einen bezüglich des Elektronikmodulgehäuses 8 innenwandigen Abschnitt 14 sowie einen außenwandigen Abschnitt 15 hat, der sich in Höhenrichtung des Elektronikmodules 7 erstreckt. Der außen liegende Abschnitt 15 beinhaltet dabei in seinem unteren Endbereich die Steckverbinder 10, die mit den entsprechenden Steckanschlüssen 6 der Anschlußscheiben 2 des Anschlußklemmenblockes 1 zusammenwirken. Im oberen Endbereich dieses Abschnittes 15 befinden sich, nach oben offen, die Prüfsteckeranschlüsse 11.

[0010] Durch die vorstehend geschilderte Ausgestaltung liegen die Steckanschlüsse 6 des Anschlußklemmenblockes 1 bezogen auf diesen Elektronikmodul 7 außenseitig. Dies bedeutet, daß dieser Anschlußklemmenblock 1 auch im Bedarfsfall mit anderen Elektronikmodulen ohne Trenneinrichtung bestückt werden können. Diese Elektronikmodule wären dann so breit, daß Steckanschlüsse oder unmittelbar die entsprechend ausgestalteten Enden von Funktionsleiterplatten direkt in die Steckanschlüsse 6 gesteckt werden können. Es besteht auch die Möglichkeit, einen Elektronikmodul zu verwenden, der nur auf einer Seite ein Trennstück 9 trägt, während die andere Seite gegenüber dem dargestellten Ausführungsbeispiel dann entsprechend verbreitert und für die direkte elektrische Kontaktierung der dortigen Steckanschlüsse 6 eingerichtet ist.

[0011] Im dargestellten Ausführungsbeispiel beinhalten die in dem Trennstück 9 angeordnete Steckverbinder 10 eine nach unten weisende, auf den Steckanschluß 6 gerichtete Steckfahne 16, die sich an einem Stromschienenstück 17 befindet, von dem nach oben eine Kontaktfahne 18 für die Kontaktierung mit dem Stift des Prüfsteckers 12 abgeht, und von dem nach unten ein weiteres Stromschienenstück 19 abgeht, das bis in den bezüglich des Elektronikmodules 7 innenwandigen Abschnitt 14 des Trennstückes 9 verläuft und hier im Inneren des Elektronikmodules im dargestellten Ausführungsbeispiel direkt das entsprechend kontaktierend gestaltete Ende einer Funktionsleiterplatte 20 kontaktieren kann. Im Hinblick auf das Erfordernis der Verlagerbarkeit des Trennstückes 9ist zwischen Schließstellung und Trennstellung insoweit eine Schleifkontaktausgestaltung vorgesehen.

[0012] Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die unverlierbare, verlagerbare Halterung des Trennstückes 9 am unteren Außenwandungsbereich des Gehäuses 8 des Elektronikmodules 7 dadurch erreicht, daß die Wandabschnitte 14 und 15 des Gehäuses 13 des Trennstückes 9 zwischen sich einen Führungsspalt 21 definieren, in den der untere Außenwandbereich des Gehäuses 8 des Elektronikmodules 7 eintritt, so daß sich das Trennstück 9 am Gehäuse 8 auf- und abwärts verschieblich führen kann. Dabei sind im dargestellten Ausführungsbeispiel in dem betroffenen Wandabschnitt des Gehäuses 8 des Elektronikmodules 7 in Höhenrichtung abständig voneinander Rastausnehmungen 22 und 23 vorgesehen.

[0013] Zum Zusammenwirken mit der oberen Rastausnehmung 22 trägt der innenwandige Abschnitt 14 des Trennstückgehäuses 13 Rasthaken 24, während zum Zusammenwirken mit der unteren Rastausnehmung 23 der außenwandige Abschnitt 15 des Trennstückgehäuses 13 Rasthaken 25 hat.

[0014] Die Figuren 1 und 2 zeigen das gesehen auf die Zeichnung rechte Trennstück 9 in seiner Trennstellung. Die Rasthaken 24 und 25 befinden sich in den Rastausnehmungen 22 und 23. Die elektrische Verbindung zwischen dem Elektronikmodul 7 und dem Anschlußklemmenblock 2 ist getrennt, da die Steckfahnen 16 des Trennstückes 9 nach oben aus den Steckanschlüssen 6 herausgezogen sind.

[0015] Es versteht sich, daß das Trennstück 9 im wesentlichen eine Tiefenerstreckung entsprechend dem Anschlußklemmenblock 1 hat und in ihm soviele elektrische Steckverbinder 10 angeordnet sind, wie Steckanschlüsse 6 für die elektrische Kontaktierung zwischen Elektromodul 7 und Anschlußklemmenblock 1 zu tätigen sind.

[0016] In der genannten hochgezogenen Trennstellung kann nun die Elektronik durch Einstecken ein oder mehrerer Prüfstecker 12 in den entsprechenden Prüfsteckeranschluß 11 des Trennstückes 9 geprüft werden. Um sicherzustellen, daß sich das Trennstück 9 durch Einstecken der Prüfstecker 12 trotz der Verrastung nicht doch noch wieder nach unten in die Schließstellung bewegen kann, ist zusätzlich eine besondere Blockiervorrichtung vorgesehen. Diese besteht im wesentlichen aus im dargestellten Ausführungsbeispiel am Gehäuse 13 des Trennstückes 9 angeformten winkelförmigen Federn 26, die mit ihren unteren Schenkeln in eine dafür vorgesehene weitere Ausnehmung 27 im entsprechenden Wandabschnitt des Gehäuses 8 des Elektronikmodules 7 blockierend eintreten können. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß das Federstück 26 in Ruhestellung auf seiner dem Elektronikgehäuse 7 abgewandten Seite in den Prüfsteckeranschluß 11 so weit vorsteht, daß der Stift des Prüfsteckers 12 beim Einstecken das Federstück 26 automatisch in die Blockierstellung drückt.

[0017] In der in Figur 1 auf der linken Seite illustrierten Schließstellung des Trennstückes 9 ist dieses so weit nach unten gedrückt, daß sich zur elektrischen Verbindung des Anschlußblockes 1 mit dem Elektronikmodul 7 die Steckfahnen 16 der elektrischen Steckverbinder 10 des Trennstückes 9 in eingesteckter Kontaktlage zu den Steckanschlüssen 6 befinden. In dieser Lage befinden sich die Rasthaken 24 am innen liegenden Abschnitt 14 des Trennstückgehäuses 13 nunmehr in den unteren Rastausnehmungen 24 der Wandung des Gehäuses 8 des Elektronikmodules 7. Die Rasthaken 25 des außenwandigen Abschnittes 15 liegen außerhalb unterhalb des Gehäuses 8.

[0018] Beim Abnehmen des Elektronikmodules 7 verbleiben die Trennstücke 9 unabhängig von ihrer jeweiligen Stellung am Elektronikmodul.

[0019] Wie aus den Figuren ersichtlich, wird der außenwandige Abschnitt 15 des Gehäuses 13 des Trennstückes 9 zweckmäßig so lang nach oben erstreckt, daß sich das obere Ende auch in der Schließstellung des Trennstückes 9 noch gut sichtbar und handhabbar oberhalb der Verdrahtungsebene des Anschlußblockes 1 befindet und daß sich auch noch die Möglichkeit bietet, platzsparend und räumlich eng neben dem Trennstück 9 (siehe linke Seite der Figur 1) einen Querverbinderkamm 28 vorzusehen, der eine Potentialquerverteilung durch Kontaktierung der benachbarten Stromschienenstücke 5 in den Anschlußscheiben 2 des Anschlußklemmenblockes 1 ermöglicht.

[0020] Das Gehäuse 13 des Trennstückes 9 ist ferner zweckmäßig an der Oberseite mit einem Bügel- oder Hakenstück 29 versehen, das der Handhabung des Trennstückes 9, beispielsweise mit Hilfe eines Schraubendrehers, dient. Die Höhenerstreckung des Gehäuses 13 gewährleistet dabei auch die gute Sichtbarkeit und Zugänglichkeit dieses oberen Trennstückendes zwecks Betätigung und, in der oberen Trennstellung des Trennstückes 9,eine handhabungsbequeme, optisch gut sichtbare und deutlich oberhalb der Verdrahtungsebene des Anschlußklemmenblockes 1 liegende Einsteckmöglichkeit für die Prüfstecker 12. Letzteres gilt selbst dann, wenn zweckmäßig neben der Prüfung der Elektronik auch eine Feldgeräteprüfung stattfindet und hierzu neben den Prüfsteckern 12 für die Elektronikprüfung auch räumlich dazu seitlich nach unten außen versetzt in entsprechenden Steckanschlüssen 30 der Anschlußscheiben 2 des Anschlußklemmenblockes 1 Prüfstecker 31 eingesteckt werden.


Ansprüche

1. Anschlußklemmenblock (1) mit damit elektrisch und mechanisch steckverbindbarem Elektronikmodul (7) und einer an dem Elektronikmodul (7) angeordneten Trenneinrichtung (9) in der elektrischen Verbindung zwischen dem Anschlußklemmenblock (1) und dem Elektronikmodul (7), dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung ein die elektrischen Steckverbinder (10) des Elektronikmodules (7) zur elektrischen Verbindung zum Anschlußklemmenblock (1) und Prüf-steckeranschlüsse (11) beinhaltendes Trennstück (9) ist, das in der Steckverbindungszone des Elektronikmodules (7) an diesem zwischen einer Schließ- und einer Trennstellung verlagerbar gehalten ist.
 
2. Anschlußklemmenblock nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Trennstück (9) und dem Gehäuse (8) des Elektronikmodules (7) wirkende Blockiervorrichtung (26, 27), die in der Trennstellung des Trennstückes (9) durch Einstecken eines Prüfsteckers (12) betätigbar ist.
 
3. Anschlußklemmenblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) des Trennstückes (9) einen sich an der Außenwand des Gehäuses (8) des Elektronikmodules (7) in dessen Höhenrichtung erstreckenden Abschnitt (15) aufweist, in dessen unterem Bereich sich die elektrischen Steckverbinder (10) befinden, für die an entsprechender, gegenüberliegender Stelle im Anschlußklemmenblock (1) Steckanschlüsse (6) vorgesehen sind.
 
4. Anschlußklemmenblock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Abschnitt (15) des Gehäuses (13) des Trennstückes (9) in dessem oberen Endbereich die Prüfsteckeranschlüsse (11) vorgesehen sind.
 
5. Anschlußklemmenblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) des Trennstückes (9), die Unterkante einer Außenwand des Gehäuses (8) des Elektronikmodules (7) übergreifend einen bezüglich des Elektronikmodulgehäuses (8) innen liegenden Abschnitt (14) sowie einen außen liegenden Abschnitt (15) aufweist, die zwischen sich einen Führungsspalt (21) für diesen Wandbereich des Gehäuses (8) des Elektronikmodules (7) bilden.
 
6. Anschlußklemmenblock nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mit dem Trennstück (9) zusammenwirkenden Wandungsbereich des Gehäuses (8) des Elektronikmodules (7) in Höhenerstreckung abständig übereinander Rastausnehmungen (22, 23) vorgesehen sind, für die zwecks Halterung des Trennstückes (9) am Elektronikmodul (7) sowie zwecks Sicherung der Schließ- und Trennstellung des Trennstückes (9) am Gehäuse (13) Rasthaken (24, 25) in entsprechendem Abstand voneinander vorgesehen sind.
 
7. Anschlußklemmenblock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiervorrichtung aus am Trennstück (9) vorgesehenen Federstücken (26) gebildet ist, die in ihrer Ruhestellung in Prüfsteckeranschlüsse (11) des Trennstückes (9) vorstehen und die in Richtung der Wandung des Gehäuses (8) des Elektronikmodules (7) federnd verlagerbar sind, wobei in der Wand in entsprechender Lage sie blockierend aufnehmende Ausnehmungen (27) vorgesehen ist.
 
8. Anschlußklemmenblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbinder (10) in den Trennstücken (9) nach unten auf die Steckanschlüsse (6) des Anschlußklemmenblockes (1) weisende Steckfahnen (16) haben, die an Stromschienenstücken (17) sitzen, von denen nach oben eine Kontaktfahne (18) für den Prüfsteckeranschluß abzweigt und von denen nach unten ein weiteres Stromschienenstück (19) abzweigt, das bis in den bezüglich des Elektronikmodulgehäuses (8) innenwandig liegenden Abschnitt (14) des Trennstückes (9) verläuft und hier als Kontakt zur Elektronik des Elektronikmoduls (7) ausgebildet ist.
 
9. Anschlußklemmenblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einzelnen Anschlußscheiben (2) zusammengesetzte Anschlußklemmenblock (1) in den Anschlußscheiben (2) räumlich benachbart zu dem Trennstück (9) Steckaufnahmen für einen Querverbinderkamm (28) aufweist.
 
10. Anschlußklemmenblock nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der bezüglich des Elektronikmodules (7) außenwandig liegende Abschnitt (15) des Gehäuses (13) des Trennstückes (9) in Höhenerstreckung so hoch geführt ist, daß benachbart zu ihm auch in seiner Schließstellung ein Freiraum für den Querverbinderkamm (28) verbleibt.
 
11. Anschlußklemmenblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Höhenverlagerbarkeit des Trennstückes (9) und Hochlage der Prüfsteckeranschlüsse (11) derart, daß in der Trennstellung des Trennstückes (9) eingesteckte Prüfstecker höhenversetzt oberhalb zu Prüfsteckern (31) liegen, die in seitlich außen benachbarten Prüfanschlüssen (30) des Anschlußklemmenblockes (1) eingesteckt sind.
 




Zeichnung