[0001] Die Erfindung betrifft ein Kontaktorgan für elektrische Steckverbindungen, bestehend
aus einem Stanzbiegeteil mit einem im Querschnitt U-förmigen Zwischenbereich mit zwei
Seitenwanden und einer diese verbindenden Basiswand, einem Leitungsanschlußelement
an einem Ende des Kontaktorgans und einem von dem Zwischenbereich abragenden Kontaktstift
am anderen Ende des Kontaktorgans, wobei der Kontaktstift dicker ist als die übrigen
Bereiche des Kontaktorgans.
[0002] Derartige mit einem Stiftkontakt ausgebildete Kontaktorgane sind im allgemeinen -
von einer Verrastung in einem Steckergehäuse mittels einer Überfeder auf bestimmten
Anwendungsgebieten abgesehen - ansonsten schwimmend in dem Steckergehäuse gelagert.
Daher ist eine Führung des Stiftkontaktbereiches des Kontaktorganes zur genauen Ausrichtung
auf einen Buchsenkontakt erforderlich. Da einerseits eine gegebenenfalls verwendete
Überfeder und andererseits die Führungslänge eine bestimmte Länge des Stiftkontaktes
erfordern, besteht die Gefahr einer Beschädigung des Stiftkontaktes, zum Beispiel
durch Verbiegen und damit Biegen aus der Steckrichtung, insbesondere im rauhen Werkstatt-
und Montageeinsatz. Eine gewisse Sicherung gegen derartige Beschädigungen wird bei
im Einsatz befindlichen Kontaktorganen z. B. dadurch erzielt, daß ein drahtförmiger
Kontaktstift mit einem Querschnitt von beispielsweise 0,63 x 0,63 mm an einem durch
Stanzen aus Bandmaterial hergestellten und gebogenen Kontaktorgan angeschweißt wird.
[0003] Ein Kontaktorgan der eingangs genannten Art ist durch die EP 0378 466 B1 bekannt.
Bei diesem durch Ausschneiden und Falten aus einer Metallplatte, welche zwei Streifen
unterschiedlicher Dicke aufweist, hergestellten Kontaktorgan besitzen der Kontaktstift
und der an ihn angrenzende Teil des U-förmigen Körpers eine Dicke, die größer ist
als diejenige des übrigen Teiles des Kontaktorganes. Auf diese Weise kann die Stabilität
im Bereich der Anbindung an den U-förmigen Körper verbessert werden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Kontaktorgan der eingangs genannten
Art in einfacher Weise eine verbesserte Sicherung des Kontaktstiftes gegen Beschädigung,
insbesondere gegen Verbiegen aus der Steckrichtung, zu erreichen.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einem Kontaktorgan der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß die Basiswand und/oder die Seitenwände des U-förmigen Zwischenbereiches
kontaktseitig mit Verbindungselementen, z. B. mit Verlängerungen und/oder Ansätzen
ausgebildet sind, die durch Formstanzen und/oder Abbiegen formschlüssig im Bereich
der von dem Zwischenbereich abragenden Basis des Kontaktstiftes mit diesem verbunden
sind.
[0006] Bei einem derartigen Kontaktorgan ist der Kontaktstift an derjenigen Stelle, an welcher
er am meisten verbiegungsgefährdet ist, nämlich im Bereich seiner an dem U-förmigen
Zwischenbereich angebundenen Basis, durch Formschluß mit Verbindungselementen des
Zwischenbereiches gesichert. Diese Sicherung ist aufgrund ihres formschlüssigen Charakters
in einfacher Weise ohne zusätzlichen Aufwand gleichzeitig bei der Herstellung des
Kontaktorgans als Stanzbiegeteil erreichbar, da die hierzu vorgesehenen Verbindungselemente
bei diesem Herstellungsvorgang mit gestanzt und abgebogen werden können. Durch die
formschlüssige Verbindung der Verbindungselemente mit dem Kontaktstift wird dieser
im Bereich seiner Basis verstärkt und versteift. Zweckmäßigerweise erfolgt diese Stabilisierung
nicht unmittelbar an der Anbindungsstelle des Kontaktstiftes am Zwischenbereich, sondern
davon etwas in Richtung zum freien Ende des Kontaktstiftes hin abgesetzt.
[0007] Dadurch sind die Verbindungselemente bis zur Stelle der formschlussigen Verbindung
an einen gewissen Hebelarm angesetzt, der in vorteilhafter Weise den Kontaktstift
seitlich abstutzt und dessen Steifigkeit weiter verbessert.
[0008] Fur die formschlüssige Verbindung der Verbindungselemente des Zwischenbereiches mit
dem Kontaktstift sind verschiedene Möglichkeiten denkbar. So kann die formschlüssige
Verbindung z. B. dadurch herbeigefuhrt werden, daß die Verbindungselemente den Kontaktstift
krallenartig umfassen. Ferner ist auch die Bildung eines Führungsschlitzes für den
Kontaktstift möglich, wobei der Führungsschlitz von zwei an dem Kontaktstift seitlich
anliegenden und durch Prägen, Verkrallen, Formstanzen und/oder Abbiegen mit dem Kontaktstift
formschlüssig verbundenen Verlängerungen gebildet werden kann. Schließlich ist es
auch möglich, eine Verlängerung des Zwischenbereiches von der Seite her in den Kontaktstift
eingreifen zu lassen. Vorteilhafte Ausgestaltungen solcher Verbindungsmöglichkeiten
sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0009] Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Kontaktorgans mit Kontaktstift sind
in der Zeichnung jeweils perspektivisch dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 und 2 zwei verschiedene Ausführungsformen eines Kontaktorganes mit einer durch
eine reine Verkrallung herbeigeführten formschlüssigen Verbindung mit dem Kontaktstift,
Figuren 3 bis 6 vier Ausführungsformen eines Kontaktorganes mit einer Führung des
Kontaktstiftes, wobei in Figur 3 die formschlüssige Verbindung des Kontaktstiftes
durch eine Prägung und in den Figuren 4, 5 und 6 durch eine Verkrallung herbeigeführt
ist und
Figur 7 eine weitere Ausführungsform eines Kontaktorganes mit einer durch einen seitlichen
Eingriff herbeigeführten formschlüssigen Verbindung mit dem Kontaktstift.
[0010] Das in der Zeichnung dargestellte Kontaktorgan 1 ist in allen seinen Ausführungsformen
nach den Figuren 1 bis 7 als Ganzes aus einem Stanzbiegeteil gefertigt und besitzt
für alle Ausführungsformen einen einheitlichen, grundsätzlichen Aufbau. Demnach weist
das Kontaktorgan 1 einen im Querschnitt U-förmigen Zwischenbereich 2 mit zwei Seitenwänden
3, 4 und einer diese verbindenden Basiswand 5 auf, ferner ein z. B. als Crimpelement
ausgebildetes Leitungsanschlußelement 6 mit anschließender gelochter Platte 7 an einem
Ende des Kontaktorgans sowie einen von dem Zwischenbereich 2 abragenden Kontaktstift
8 am anderen Ende des Kontaktorganes. Der Kontaktstift ist in jedem Falle dicker als
die übrigen Bereiche des Kontaktorganes , dessen Materialstärke z. B. durchgehend
0,25 mm ist. Demgegenüber hat der hier z. B. im Querschnitt quadratische Kontaktstift
8 eine Dicke von z.B.etwa 0,6 x 0,6 mm. Bei allen Ausführungsformen ist der von dem
Zwischenbereich 2 kontaktseitig nach vorne abragende Kontaktstift 8 im Bereich seiner
an dem Zwischenbereich angebundenen Basis verstärkt, so daß er gegen ein Verbiegen
aus der Steckrichtung gesichert ist.
[0011] Bei dem Kontaktorgan 1 nach Figur 1 sind beide Seitenwände 3, 4 des U-förmigen Zwischenbereiches
2 kontaktseitig über das U-Profil hinaus mit streifenartigen Verlängerungen 9, 10
ausgebildet, welche aufeinander zulaufen . Die Verlängerung 9 der Seitenwand 3 trägt
den Kontaktstift 8 und ist im Bereich des Übergangs in den Kontaktstift mit einem
seitlichen lappenartigen Ansatz 11 versehen. Die Verlängerung 10 der Seitenwand 4
ist etwas länger als die gegenüberliegende Verlängerung 9 und liegt seitlich an dem
Kontaktstift 8 an. Die Höhe der Seitenwand 10 entspricht in diesem Bereich etwa der
Dicke des Kontaktstiftes. Im Endzustand des Kontaktorganes 1 ist der seitliche lappenartige
Ansatz 11 der Verlängerung 9 um den Kontaktstift 8 und die gegenüberliegende Verlängerung
10 herumgebogen, so daß er diese krallenartig umfaßt und gegen den Kontaktstift drückt.
Aus dieser Verkrallung ragt das freie Ende 12 der Verlängerung 10 heraus, welches
von einem zusätzlichen seitlichen, lappenartigen und winklig abgebogenen Ansatz 13
des Kontaktstiftes krallenartig umfaßt und zusätzlich gegen den Kontaktstift gedrückt
wird. Auf diese Weise entsteht in einer reinen Verkrallung eine formschlüssige Verbindung
mit dem Kontaktstift 8, der hierdurch im Bereich der von dem Zwischenbereich 2 abragenden
Basis verstärkt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Verlängerungen
9, 10 mit ihrem seitlichen Ansatz 11 bzw. ihrem freien Ende 12 sowie der seitliche
Ansatz 13 eine einheitliche Materialdicke auf, welche derjenigen der übrigen Bereiche
des Kontaktorganes 1 entspricht und z. B. 0,25 mm ist.
[0012] Bei dem Kontaktorgan 1a nach Figur 2 sind beide Seitenwände 3, 4 des U-förmigen Zwischenbereiches
2 kontaktseitig über das U-Profil hinaus ebenfalls mit streifenartigen Verlängerungen
9, 10 ausgebildet, welche auch hier wieder aufeinander zulaufen. Ferner ist hier auch
die Basiswand 5 des Zwischenbereiches 2 über das U-Profil hinaus mit einer streifenartigen
Verlängerung 15 versehen ,welche sich bis über die Anbindung des wiederum von der
Verlängerung 9 getragenen Kontaktstiftes 8 hinaus erstreckt und mit einem seitlichen,
lappenartigen Ansatz 16 ausgebildet ist, der quer zum Kontaktstift gerichtet ist.
Dieser Ansatz 16 ist durch Abbiegungen so abgewinkelt, daß er die Verlängerung 10
krallenartig umfaßt und gegen den Kontaktstift 8 drückt.
[0013] Die Figuren 3 bis 6 zeigen andere Ausführungsbeispiele einer formschlüssigen Verbindung
von Verbindungselementen des Zwischenbereiches 2 eines Kontaktorganes 1b bis 1e mit
dem Kontaktstift 8. Dabei weist bei allen Ausführungsformen der Figuren 3 bis 6 die
Seitenwand 3 des Zwischenbereiches 2 wiederum eine den Kontaktstift 8 tragende, über
das U-Profil hinausgehende Verlängerung 9 auf. Außerdem ist die Basiswand 5 des Zwischenbereiches
2 ebenfalls wieder mit einer über das U-Profil hinausgehenden Verlängerung 15 ausgebildet.
Diese Verlängerung ist etwa von der Stelle der Anbindung des Kontaktstiftes an die
Verlängerung 9 der Seitenwand 3 an dicker als die Basiswand, vorzugsweise so dick
wie der Kontaktstift selbst. Anschließend an den sich über die Anbindungsstelle des
Kontaktstiftes an der Verlängerung 9 hinaus erstreckenden dickeren Bereich 20 ist
die Verlängerung 15 mit Ansätzen in Form von zwei Führungsschenkeln 21b, 22b ausgebildet
und L-förmig abgewinkelt. Diese Führungsschenkel bilden zwischen sich einen Führungsschlitz
23b für den Kontaktstift 8 und liegen seitlich an diesem an. Die formschlüssige Verbindung
der Führungsschenkel 21b, 22b mit dem Kontaktstift 8 ist an dem freien Ende der Führungsschenkel
herbeigeführt. Bei dem Ausführungsbeispiel in Figur 3 entsteht die formschlüssige
Verbindung durch Prägungen 24 an einander zugekehrten Seiten am freien Ende 30b, 31b
der Führungsschenkel. Diese Prägungen sind so vorgenommen, daß der Kontaktstift an
dieser etwas von seiner Anbindung an der Seitenwand 3 zu seinem freien Ende hin abgesetzten
formschlüssigen Verbindung versteift und somit gegen Verbiegen gesichert ist.
[0014] Die Figuren 4 bis 6 zeigen ein Kontaktorgan 1c bis 1e mit einem Führungsschlitz für
den Kontaktstift 8 und einer durch Verkrallung hergestellten formschlüssigen Verbindung
der Verbindungselemente mit dem Kontaktstift. Bei der Ausführungsform des Kontaktorgans
1c nach Figur 4 ist wiederum die Seitenwand 3 mit einer den Kontaktstift 8 tragenden,
über das U-Profil hinausgehenden Verlängerung 9 ausgebildet, wobei sich die Basiswand
5 in Längsrichtung des Kontaktorganes mit einer Verlängerung 15 ebenfalls über das
U-Profil hinaus erstreckt. Die Verlängerung 15 ist L-förmig abgebogen, wobei sie mit
den einen gestanzten Führungsschlitz 23c zwischen sich einschließenden Führungsschenkeln
21c, 22c seitlich am Kontaktstift 8 anliegt. Die freien Enden 30c, 31c der Führungsschenkel
sind durch Kippung oder Tordierung nach innen aufeinander zugerichtet und umfassen
somit den Kontaktstift formschlüssig. Bei den Ausführungsformen mit Führungsschlitz
bewirkt dieser die Lagefixierung des Kontaktstiftes in seitlicher Richtung, wobei
diese Art der Lagefixierung sehr genau und in reproduzierbarer Weise ausgeführt werden
kann. Die Lagefixierung in Höhenrichtung wird durch eine Sicke 32 in der Verlängerung
15 der Basiswand 5 und/oder durch die Kippung oder Tordierung der freien Enden 30c,
31c der Führungsschenkel 21c, 22c bewirkt.
[0015] Das Kontaktorgan 1d nach Figur 5 entspricht weitgehend dem Kontaktorgan 1c nach Figur
4, unterscheidet sich jedoch dadurch in der Ausbildung der den Führungsschlitz 23d
bildenden Führungssschenkel 21d, 22d der Verlängerung 15 der Basiswand 5, daß lediglich
der vordere Führungsschenkel 22d an seinem freien Ende 31d abgewinkelt ist, so daß
er den Kontaktstift 8 umfaßt. Dagegen ist der hintere Führungsschenkel 21d nicht abgwinkelt,
so daß er mit geradem Verlauf lediglich seitlich an dem Kontaktstift anliegt. Dabei
hat der hintere Führungsschenkel 21d etwa die gleiche Höhe wie der vordere Führungsschenkel
22d. Bei dieser Ausführungsform ist der vordere Führungsschenkel 22d durch Formstanzen
hergestellt, wobei der hintere Führungsschenkel 21d nach dem Einschwenken des Kontaktstiftes
hochgebogen wird.
[0016] Bei dem Kontaktorgan 1e nach Figur 6, welches dem Kontaktorgan 1c in Fig. 4 sehr
ähnlich ist, sind die den Führungsschlitz 23e zwischen sich einschließenden Führungsschenkel
21e und 22e an ihrem freien Ende ähnlich wie die Führungsschenkel in Figur 4 aufeinander
zu abgewinkelt, so daß die beiden Führungsschenkel mit ihrem freien Ende 30e, 31e
den Kontaktstift 8 formschlüssig umfassen. Bei dieser Ausführungsform ist der vordere
Führungsschenkel 22e durch Formstanzen hergestellt, wobei bei der Herstellung als
Stanzbiegeteil zur formschlüssigen Verbindung nach dem Einschwenken des Kontaktstiftes
8 der andere, hintere Führungsschenkel 21e hochgebogen wird.
[0017] Bei dem Kontaktorgan 1f in Figur 7 ist eine weitere Möglichkeit einer formschlüssigen
Verbindung von Verbindungselementenn des Zwischenbereiches 2 mit dem Kontaktstift
8 dargestellt. Hierbei weist die Seitenwand 3 des Zwischenbereiches 2 in Längsrichtung
des Kontaktorgans 1f eine durch eine Kröpfung 40 gebildete und anschließend wieder
über das U-Profil hinausgehende Verlängerung 9f auf, die von der Kröpfung 40 weg dicker
ist als die übrigen Bereiche des Kontaktorganes 1f. An ihrem Ende verschmälert sich
die Verlängerung 9f keilförmig und geht in den Kontaktstift über, d. h. sie hat bei
diesem Ausführungsbeispiel die Dicke des Kontaktstiftes. Die Verlängerung 9f ist mit
einer schlitzförmigen Ausnehmung 41 versehen. Die andere Seitenwand 4 des Zwischenbereiches
2 weist eine gerade, sich fluchtend zur Seitenwand 4 anschließende Verlängerung 10f
auf, die ebenfalls über das U-Profil hinausgeht und mit dem von der Kröpfung 40 weg
dickeren Bereich 43 an der gekröpften Verlängerung 9f der gegenüberliegenden Seitenwand
3 seitlich anliegt. An ihrem freien Ende geht die Verlängerung 10f in einen schmalen
Steg 42 über. Dieser Steg ist in Richtung auf die gekröpfte Verlängerung 9f abgebogen
und greift in deren Ausnehmung 41 ein. Auf diese Weise wird ebenfalls eine Versteifung
des Kontaktstiftes an eine von der Anbindung an dem Zwischenbereich 2 etwas abgesetzten
Stelle erreicht. Diese abgesetzte Stelle der formschlüssigen Verbindung ist auch bei
den Ausführungsformen nach den Figuren 3 bis 6 deutlich in der Zeichnung erkennbar.
Bezugszeichenliste
[0018]
- 1
- Kontaktorgan
- 2
- U-förmiger Zwischenbereich
- 3,4
- Seitenwände
- 5
- Basiswand
- 6
- Leitungsanschlußelement
- 7
- Platte
- 8
- Kontaktstift
- 9, 10
- Verlängerungen der Seitenwände
- 11
- Ansatz der Verlängerung 9
- 12
- Ende der Verlängerung 10
- 13
- Seitlicher Ansatz des Kontaktstiftes
- 15
- Verlängerung der Basiswand
- 16
- Ansatz der Basiswand
- 20
- dickerer Bereich
- 21,22
- Führungsschenkel
- 23
- Führungsschlitz
- 24
- Prägungen
- 30,31
- freie Enden der Führungsschenkel
- 32
- Sicke
- 40
- Kröpfung
- 41
- Ausnehmung
- 42
- Steg
- 43
- dickerer Bereich
1. Kontaktorgan für elektrische Steckverbindungen, bestehend aus einem Stanzbiegeteil
mit einem im Querschnitt U-förmigen Zwischenbereich (2) mit zwei Seitenwänden (3,
4) und einer diese verbindenden Basiswand (5), einem Leitungsanschlußelement (6) an
einem Ende des Kontaktorgans (1) und einem von dem Zwischenbereich (2) abragenden
Kontaktstift (8) am anderen Ende des Kontaktorgans, wobei der Kontaktstift dicker
ist als die übrigen Bereiche des Kontaktorgans,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basiswand (5) und /oder die Seitenwände (3, 4) des U-förmigen Zwischenbereiches
(2) kontaktseitig mit Verbindungselementen, z. B. mit Verlängerungen (9, 10, 15) und/oder
Ansätzen (11, 16, 21, 22) ausgebildet sind, die durch Formstanzen und/oder Abbiegen
formschlüssig im Bereich der von dem Zwischenbereich (2) abragenden Basis des Kontaktstiftes
(8) mit diesem verbunden sind.
2. Kontaktorgan nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die formschlüssige Verbindung der Verbindungselemente (9, 10, 15 bzw. 11, 16,
21, 22) mit dem Kontaktstift (8) von der Anbindung des Kontaktstiftes an dem Zwischenbereich
(2) etwas zum freien Ende des Kontaktstiftes (8) hin abgesetzt ist.
3. Kontaktorgan nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Seitenwand (3) des Zwischenbereiches (2) eine Verlängerung (9) aufweist,
die den Kontaktstift (8) trägt, daß die andere Seitenwand (4) des Zwischenbereiches
(2) eine Verlängerung (10) aufweist, welche zum Kontaktstift (8) hin abgebogen ist
und an diesem seitlich anliegt, und daß die den Kontaktstift (8) tragende Verlängerung
(9) der einen Seitenwand (3) oder eine Verlangerung (15) der Basiswand (5) einen quer
zum Kontaktstift (8) verlaufenden lappenartigen Ansatz (11 bzw. 16) aufweist, welcher
durch Abbiegen den Kontaktstift (8) und die Verlängerung (10) der anderen Seitenwand
(4) krallenartig umfaßt.
4. Kontaktorgan nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basiswand (5) des Zwischenbereiches (2) eine Verlängerung (15) aufweist, welche
mit abgebogenen Führungsschenkeln (21, 22), die zwischen sich einen Führungsschlitz
(23) für den Kontaktstift (8) bilden, seitlich an dem Kontaktstift anliegt.
5. Kontaktorgan nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die formschlüssige Verbindung mit dem Kontaktstift (8) durch Prägungen am freien
Ende (30, 31) der Führungsschenkel (21, 22) gebildet ist.
6. Kontaktorgan nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die formschlüssige Verbindung mit dem Kontaktstift (8) durch Verkippung oder Tordierung
am freien Ende (30c, 31c) der Führungsschenkel (21c, 22c) gebildet ist.
7. Kontaktorgan nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Seitenwand (3) des Zwischenbereiches (2) eine gekröpfte Verlängerung (9f)
aufweist, die den Kontaktstift (8) trägt, daß diese Verlängerung (9f) mit einer Ausnehmung
(41) versehen ist, und daß die andere Seitenwand (4) des Zwischenbereiches (2) eine
gerade Verlängerung (10f) aufweist, die an ihrem freien Ende in einen schmalen Steg
(42) übergeht, der in Richtung auf die gekröpfte Verlängerung (9f) der gegenüberliegenden
Seitenwand (3) abgebogen ist und in die Ausnehmung (41) dieser Verlängerung eingreift.