[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wärmebehandeln metallischer Werkstücke,
bei dem die Werkstücke in mindestens einer Behandlungskammer einem Behandlungsmedium
ausgesetzt werden, ein Parameter des Werkstücks gemessen und das Behandlungsmedium
in Abhängigkeit von dem gemessenen Parameter eingestellt wird, wobei der gemessene
Parameter über eine Kabelverbindung mit mechanischen Verbindungselementen Zu einem
raumfesten Punkt übertragen wird.
[0002] Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Wärmebehandeln metallischer Werkstücke
in mindestens einer Behandlungskammer, mit einem Regler zum Einstellen eines Behandlungsmediums
in der mindestens einen Behandlungskammer, mit einem an den Regler angeschlossenen
Sensor zum Erfassen eines Parameters des Werkstücks, und mit einem vom Regler gesteuerten
Stellglied zum Beeinflussen des Behandlungsmediums, wobei der Sensor über eine Kabelverbindung
mit mechanischen Verbindungselementen mit einem raumfesten Punkt der Vorrichtung verbunden
ist.
[0003] Verfahren und Vorrichtungen der vorstehend genannten Art sind allgemein bekannt.
[0004] Wärmebehandlungsanlagen herkömmlicher Art sind als Einkammeranlagen oder auch als
Zwei- oder Mehrkammeranlagen ausgebildet.
[0005] In Wärmebehandlungsanlagen werden Chargen unterschiedlichster Art behandelt. Die
Chargen unterscheiden sich dabei nach Abmessungen, Gewicht, Oberfläche und mechanischer
Ausgestaltung. Man muß daher zur Erreichung eines optimalen Behandlungsergebnisses
die einzustellenden Parameter der Wärmebehandlungsanlage in der Regel empirisch ermitteln,
indem man zur Optimierung der Einstellung eine oder mehrere Referenzchargen oder Probechargen
mit variierten Parametern behandelt.
[0006] Bei derartigen bekannten Anlagen können die Chargen nur dadurch aufgeheizt oder abgekühlt
werden, daß man die Temperatur in der Atmosphäre der Behandlungskammer mißt und entsprechend
nachregelt. Aus Erfahrungswerten oder überschlägigen Berechnungen wird dabei die Temperatur
in ihrem zeitlichen Verlauf vorgegeben, zum Beispiel in Stufen.
[0007] Obwohl es auch bekannt ist, beim Aufheizen oder Abkühlen mit Sensoren in der Behandlungsatmosphäre
der Behandlungskammer zu arbeiten, wird in der Praxis das Verfahren der Zeitsteuerung
meist vorgezogen. Hierbei stellt man üblicherweise Zeitreserven ein, weil eine Unterbehandlung
kritischer ist als eine Überbehandlung. Dies führt jedoch zu Zeitverlusten und damit
Kostenerhöhungen.
[0008] Aus diesem Grunde ist für Einkammeröfen ein Verfahren bekannt, bei dem Werkstücke
in der einen Behandlungskammer mit einem Thermoelement bestückt werden. Der Thermodraht
des Thermoelementes wird dabei durch die Tür der Kammer hindurchgeführt und an einem
raumfesten Punkt angeschlossen.
[0009] Bei Zwei- bzw. Mehrkammeranlagen können die einzelnen Kammern durch druck- und/oder
vakuumdichte Schleusen voneinander getrennt werden.
[0010] Es ist daher nicht möglich, entsprechend dem erwähnten bekannten Verfahren mit Chargensteuerung
mittels Thermoelementen in Einkammeröfen Wärmebehandlungsanlagen zu konzipieren, bei
denen die Werkstücke nacheinander mehrere Behandlungskammern durchlaufen.
[0011] Der Grund dafür liegt darin, daß die Chargen zwischen den Kammern für die Wärmebehandlung
verfahren werden müssen, die Kammern jedoch durch die genannten Schleusen vollständig
voneinander getrennt sind.
[0012] Auch ein manuelles Umstecken der Verbindungselemente kommt bei derartigen Zwei- oder
Mehrkammeranlagen nicht in Betracht, weil mindestens eine der Kammern sich auf hoher
Temperatur befindet und es nicht oder nur mit großen Schwierigkeiten möglich ist,
an der auf hoher Temperatur befindlichen Kammer mit Verbindungselementen zu manipulieren.
[0013] Aus der DE 31 50 576 C1 ist eine Vorrichtung zum Wärmebehandeln von metallischem
Gut bekannt. Die Vorrichtung umfaßt einen Ofen mit Heißgasbeheizung, wobei ein Ist-Temperaturaufnehmer
vorgesehen ist, der durch Vergleich mit einer Soll-Temperatur eine Regelabweichung
erfaßt, woraus wiederum ein Signal zur Betätigung der Beheizung abgeleitet wird.
[0014] Das metallische Gut, beispielsweise stangenförmige Aluminiumprofile sind in Glühbehältern
angeordnet, die durch den Ofen verfahren werden. Im Boden der Glühbehälter ist eine
Temperatur-Meßplatte angeordnet, die bündig mit der Bodenfläche verläuft. An einer
definierten Stelle ist im Boden des Ofens ein Spitzen-Thermoelement angeordnet. Das
Thermoelement ist senkrecht zur Bewegungsbahn der Glühbehälter verfahrbar. Wenn ein
Glühbehälter in den Bereich des Thermoelements kommt, wird die Fördereinrichtung angehalten.
Das Thermoelement wird ausgefahren, bis seine Meßspitze Kontakt mit der Meßplatte
bekommt. Auf diese Weise wird eine für das Glühgut repräsentative Temperatur an der
Meßplatte erfaßt. Die gemessene Temperatur dient zur Regelung des Antriebs der Transportvorrichtung
der Glühbehälter, so daß auf diese Weise die Verweilzeit des Glühguts im Ofen geregelt
werden kann.
[0015] Die bekannte Vorrichtung hat damit den Nachteil, daß die hier interessierende Meßgröße,
nämlich die Temperatur des Glühguts, nur mittelbar erfaßt werden kann, nämlich über
eine im Boden des Glühbehälters angeordnete Meßplatte. Eine direkte Erfassung der
Temperatur am Glühgut selbst oder gar im Glühgut ist nicht möglich. Ferner ist die
bekannte Vorrichtung systematisch auf die Erfassung der Temperatur beschränkt; andere
Parameter können auf diese Weise nicht erfaßt werden. Darüber hinaus ist ein zusätzlicher
Antrieb erforderlich, um die Meßspitze des Thermoelementes gegen die Meßplatte zu
fahren.
[0016] Weiterhin ergibt sich ein Nachteil daraus, daß lediglich Kontaktmessungen möglich
sind. Dies ist in der äußerst aggressiven Ofenatmosphäre bei den sehr hohen Temperaturen
jedoch schwierig bzw. mit schlechter Reproduzierbarkeit behaftet, insbesondere dann,
wenn die in Kontakt miteinander gelangenden Oberflächen der Temperatur-Meßplatte bzw.
der Meßspitze des Thermoelementes mit der Zeit korrodieren oder sich sonstwie chemisch
verändern.
[0017] Schließlich erfordert die bekannte Vorrichtung einen Eingriff in die Steuerung der
Transporteinrichtung, da die Messung jeweils nur bei Stillstand der Glühbehälter ausgeführt
werden kann.
[0018] Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, das auch bei Zwei- und Mehrkammerbehandlungsanlagen
die erforderlichen Stellwerte präzise eingestellt werden können, so daß innerhalb
kürzest möglicher Zeit ein optimales Wärmebehandlungsergebnis erreicht wird, ohne
daß hierfür ein übermäßig hoher Bestückungsaufwand erforderlich ist.
[0019] Bei dem Verfahren der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Werkstücke mittels einer Verfahreinrichtung in der mindestens einen
Behandlungskammer verfahren werden und daß die Verbindungselemente nur durch die Verfahreinrichtung
zusammengebracht werden.
[0020] Bei der Vorrichtung der eingangs genannten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Werkstücke mittels einer Verfahreinrichtung in der Vorrichtung verfahrbar
sind, und daß die Verbindungselemente durch die Verfahreinrichtung zusammenbringbar
sind.
[0021] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
[0022] Im Gegensatz zum Stand der Technik bei Einkammeranlagen werden nämlich erfindungsgemäß
die erforderlichen Verbindungen mittels der Verbindungselemente vollautomatisch hergestellt.
Hierzu werden die erforderlichen Bewegungen durch die ohnehin vorhandene und in der
Regel numerisch gesteuerte Verfahreinrichtung hergestellt. Bei automatisch bestückten
Einkammeranlagen, insbesondere aber bei automatisch bestückten Zwei- und Mehrkammeranlagen
kann auf diese Weise die Messung des Parameters an den Werkstücken selbst ohne übermäßigen
Handhabungsaufwand vorgenommen werden. Dies gilt sowohl für Atmosphärenöfen wie auch
für Vakuumanlagen und ermöglicht eine Vielzahl neuer Behandlungsmethoden auf wirtschaftlicher
Basis.
[0023] Unter "Zusammenbringen" der Verbindungselemente soll im vorliegenden Zusammenhang
verstanden werden, daß die Verbindungselemente mindestens nebeneinander angeordnet
werden. Vorzugsweise werden die Verbindungselemente zugleich zusammengesteckt und
dabei auch die elektrischen Kontakte geschlossen.
[0024] Es ist jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch möglich, mittels der Verfahreinrichtung
die Verbindungselemente nur unmittelbar nebeneinander anzuordnen und den eigentlichen
elektrischen Kontaktschluß dann durch Servoeinrichtungen zu bewirken.
[0025] Bei einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist der Parameter
die Temperatur des Werkstückes. Erfindungsgemäß wird hierzu bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ein Thermoelement zum Messen der Temperatur des Werkstückes eingesetzt.
[0026] Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß einerseits einer der wichtigsten Parameter bei
der Wärmebehandlung metallischer Werkstücke erfaßt wird, andererseits aber bei Kenntnis
dieses Parameters die übrigen Parameter der Wärmebehandlung, soweit sie am Werkstück
meßbar sind, in einfacher Weise abgeleitet werden können. Ferner ist es möglich, statt
oder neben der Temperatur auch andere physikalische und/oder chemische Parameter des
Werkstücks zu erfassen, beispielsweise die elektrische Leitfähigkeit, die Permeabilität
usw..
[0027] Besonders bevorzugt ist, wenn der raumfeste Punkt außerhalb der Behandlungskammer
liegt.
[0028] Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die in der Regel anfälligeren Verbindungsmittel
bzw. die Kontaktflächen an mechanischen Kontakten nicht den hohen Behandlungstemperaturen
und den chemisch aktiven Behandlungsatmosphären ausgesetzt werden müssen, weil sich
diese Verbindungsmittel außerhalb der Behandlungskammer befinden.
[0029] Hierzu ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bevorzugt, wenn der Sensor über
ein Kabel mit einem ersten Verbindungselement dauerhaft verbunden ist und das erste
Verbindungselement in einer ersten Verfahrachse der Verfahreinheit mit einem zweiten
Verbindungselement mechanisch verbindbar ist, wobei das zweite Verbindungselement
sich an einem raumfesten Punkt befindet.
[0030] Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß durch Verfahren des Werkstückes entlang nur
einer einzigen Achse der Verfahreinheit die erforderliche Verbindung hergestellt werden
kann.
[0031] Bei einer Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels Sind die Werkstücke auf einer
mittels der Verfahreinrichtung verfahrbaren Halterung angeordnet und das erste Verbindungselement
ist in einer zweiten Verfahrachse der Verfahreinheit mit einem an der Halterung angeordneten
dritten Verbindungselement mechanisch verbindbar.
[0032] Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß beim Beschicken der Wärmebehandlungsanlage zunächst
eine zuverlässige mechanische Verbindung der Verbindungselemente an der Halterung
hergestellt werden kann. Das mit dem Thermoelement verbundene Kabel ist auf diese
Weise an beiden Enden gesichert und kann nicht versehentlich abgerissen oder beschädigt
werden.
[0033] Besonders bevorzugt ist bei diesem Ausführungsbeispiel ferner, wenn die Verfahrachsen
senkrecht aufeinander stehen.
[0034] Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die mechanischen Verbindungen zwischen den genannten
drei Verbindungselementen unabhängig voneinander getrennt werden können, indem die
Verfahreinheit einmal entlang der einen Achse und das andere Mal entlang der anderen
Achse verfahren wird. Da die Achsen senkrecht aufeinander stehen, wird die Verbindung
in der jeweils einen Achse durch das Herstellen oder Lösen der Verbindung in der jeweils
anderen Achse nicht beeinträchtigt.
[0035] Man kann daher in besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung das erste Verbindungselement
zwar zunächst an der Halterung der Verfahreinheit einhängen, dann jedoch durch entsprechende
Verfahrbewegungen der Verfahreinheit zugleich mit dem raumfesten Verbindungselement
außerhalb der Behandlungskammer verbinden und dann das Verbindungselement an der Halterung
wieder abkoppeln und die Halterung zusammen mit der Verfahreinheit aus der Behandlungskammer
entfernen. Als Ergebnis bleibt dann das Werkstück (ggf. auf einem Rost) nur über die
Kabelverbindung mit dem außerhalb der Behandlungskammer angeordneten Verbindungselement
verbunden. Die so hergestellte Verbindung ist auf ein dünnes Kabel beschränkt und
die Verfahreinheit kann aus der Behandlungskammer entfernt werden, so daß sie dem
Behandlungsmedium in der Behandlungskammer nicht ausgesetzt zu werden braucht.
[0036] Bevorzugt ist bei dieser Gruppe von Ausführungsbeispielen ferner, wenn das erste
Verbindungselement beim Verbinden mit dem weiteren Verbindungselement zugleich mechanisch
einen Schalter betätigt.
[0037] Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß beim Herstellen der Verbindung ein Signal erzeugt
wird. Dieses Signal kann entweder dazu verwendet werden, um die Verfahrbewegung anzuhalten
oder den Wärmebehandlungsprozeß zu starten oder beides.
[0038] Bei einer weiteren bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist mindestens eines der
Verbindungselemente beim Verbinden in einer Richtung senkrecht zur Verfahrachse des
Verbindens gefedert.
[0039] Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß geringfügige Toleranzen bei der Passung der miteinander
in Verbindung kommenden Elemente ausgeglichen werden können. Man muß dabei berücksichtigen,
daß in Wärmebehandlungsanlagen von metallischen Werkstücken Massen bewegt werden,
die mehrere einhundert Kilogramm betragen können, so daS es je nach apparativem Aufwand
möglich sein kann, daß die Anfahrgenauigkeit der Verfahreinrichtung im Bereich von
zum Beispiel mehreren mm liegt. Mittels gefederter Verbindungselemente können dann
evtl. Resttoleranzen überbrückt werden.
[0040] Obwohl die Erfindung vielseitig einsetzbar ist, sind Einsatzfälle bevorzugt, bei
denen die Behandlungskammer eine Ofenkammer oder eine Abschreckkammer einer Wärmebehandlungsanlage
ist. Die Behandlungskammer kann dabei in mindestens einer Ebene abschließbar sein
und zwar vakuumdicht und/oder thermisch. Wie bereits erwähnt, kann die Kabelverbindung
dann durch die thermisch abschließende Ebene geführt werden.
[0041] Besonders bevorzugt ist der Einsatz der Erfindung bei Zwei- und Mehrkammeranlagen.
[0042] Dies gilt insbesondere dann, wenn die Werkstücke mittels der Verfahreinrichtung nacheinander
in jede der mindestens zwei Behandlungskammern bringbar sind, wobei in jeder der mindestens
zwei Behandlungskammern die Kabelverbindung mittels der Verfahreinrichtung hergestellt
wird.
[0043] In diesem Falle wird die Charge zunächst mit den als Schleppelementen ausgestalteten
Sensoren bestückt und zwar noch außerhalb der Wärmebehandlungsanlage. Beim Beladen
der Anlage werden die Verbindungselemente an den Enden der Schleppelemente mit entsprechenden
Verbindungselementen an der Verfahreinrichtung eingehängt. Die Verfahreinrichtung
ist entlang mehrerer Koordinatenachsen verfahrbar, wie dies an sich bekannt ist.
[0044] Die Chargen werden nun mittels der Verfahreinrichtung in die Anlage eingefahren und
die Anlage wird geschlossen. Durch weiteres Verfahren der Verfahreinrichtung innerhalb
der Wärmebehandlungsanlage werden nun die Verbindungselemente der Schleppelemente
ferner an raumfeste Verbindungselemente eingehängt, die sich vorzugsweise außerhalb
des isolierten Heizraumes oder hinter der Schleuse befinden, die zum Beispiel einer
Heizkammer von einer Ölabkühlkammer trennt.
[0045] Wichtig dabei ist, wie bereits erwähnt, daß die mechanische Verbindung der Verbindungselemente,
das Führen und das Zentrieren sowie vorzugsweise auch das Aus- und Einklinken der
Verbindungselemente alleine mittels der Verfahreinrichtung vorgenommen wird.
[0046] Nachdem die Charge beispielsweise in der Heizkammer abgesetzt wurde und die Kabelverbindung
hergestellt ist, wird die Schleuse zwischen der Heizkammer und der Ölabschreckkammer
geschlossen. Ferner wird die Abschirmtür zum Heizkorb geschlossen, die entsprechende
Ausnehmungen für die Durchführung der Schleppelemente aufweist. Der Wärmebehandlungsprozeß
kann nun beginnen.
[0047] Beim Abkühlen mit Schutzgas werden Abschirmblenden in der Isolation geöffnet und
Gas wird in die Heizkammer eingelassen. Auch Varianten mit Abkühlung in der Heizkammer
oder in einer weiteren speziellen Abkühlkammer sind bevorzugt einsetzbar. Die Abkühlung
wird nun über das Thermoelement oder die Thermoelemente gesteuert, die auf den Werkstücken
angeordnet sind.
[0048] Nach Behandlungsende werden die Abschirmtüre und die Schleuse zwischen den Kammern
geöffnet und die Charge mit der Verfahreinrichtung aus der Heizkammer geholt.
[0049] Gleichzeitig mit dieser Bewegung werden die Verbindungselemente wieder getrennt,
wobei die mit den Schleppelementen verbundenen Verbindungselemente wieder an den Verbindungselementen
der Verfahreinrichtung eingeklinkt und mit der Charge transportiert werden.
[0050] Beim Entladen der Wärmebehandlungsanlage werden die Verbindungselemente zwischen
den Schleppelementen und der Verfahreinheit von Hand gelöst und die Charge kann entnommen
werden.
[0051] Die Verbindungselemente können, wie bereits erwähnt, in einer Heizkammer und/oder
in einer Abschreckkammer, beispielsweise einem Ölbad, angeordnet sein. Bei einem Einsatz
in einem Ölbad ist es nicht erforderlich, die Verbindungselemente von der Halterung
der Verfahreinrichtung abzutrennen, weil die Verfahreinrichtung im Ölbad an den Chargen
verbleiben kann. Man kann daher auf diese Weise die Charge im Ölbad temperaturgesteuert
abkühlen.
[0052] Obwohl es prinzipiell erwünscht ist, die mechanischen Verbindungen zwischen den Verbindungselementen
ausschließlich durch die Verfahreinheit zu schließen bzw. zu öffnen, versteht sich,
daß auch servomechanisch unterstützte Kontakte denkbar sind, beispielsweise durch
pneumatische, elektrische, magnetische oder sonstige Servoeinrichtungen.
[0053] Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
[0054] Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0055] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in
der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht eines auf einem Rost befindlichen Werkstücks, das
erfindungsgemäß mit einem Sensor bestückt ist;
- Fig. 2
- das bestückte Werkstück gemäß Fig. 1, bei dem der Rost auf einem Rahmen einer Verfahreinrichtung
abgesetzt ist;
- Fig. 3
- die Anordnung gemäß Fig. 2 in einer Wärmebehandlungskammer in einer ersten Arbeitsstellung;
- Fig. 4
- eine Darstellung, ähnlich Fig. 3, jedoch für eine zweite Arbeitsstellung;
- Fig. 5
- eine Darstellung, ähnlich Fig. 3 oder 4, jedoch für eine dritte Arbeitsstellung;
- Fig. 6
- eine Seitenansicht, äußerst schematisiert, auf ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Wärmebehandlungsanlage;
- Fig. 7
- eine Variante zum Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 6;
- Fig. 8
- eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, durch Verbindungselemente, wie sie im Rahmen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden; und
- Fig. 9
- eine Draufsicht auf die Verbindungselemente gemäß Fig. 8, im zusammengefügten Zustand.
[0056] In Fig. 1 bezeichnet 10 insgesamt eine Charge für eine nachfolgende Wärmebehandlung.
Die Charge 10 umfaßt ein metallisches Werkstück 11, das vorzugsweise auf einem Rost
12 steht. Ein Thermoelement 13 ist an einer geeigneten Stelle am oder im Werkstück
11 befestigt. Vom Thermoelement 13 führt ein Thermodraht 14 zu einem ersten Verbindungselement
15. In der Darstellung gemäß Fig. 1 hängt das erste Verbindungselement 15 noch lose
am Thermodraht 14. Diese Anordnung wird auch als "Schleppelement" bezeichnet.
[0057] Wenn im Rahmen der vorliegenden Anmeldung von einem "Sensor" die Rede ist, so wird
hierunter in erster Linie das bereits erwähnte Thermoelement 13 verstanden. Bei bevorzugten
Weiterbildungen der Erfindung kann jedoch statt der Temperatur des Werkstücks auch
ein anderer Parameter des Werkstücks erfaßt werden, beispielsweise dessen Aufkohlungszustand,
dessen Nitrierzustand, dessen Leitfähigkeit, dessen elektrischer Widerstand, dessen
elektromagnetischer Eigenschaften, zum Beispiel die Permeabilität oder dgl.. Diese
erfaßten Parameter können auch miteinander verknüpft oder umgerechnet werden, um mit
auf diese Weise gewonnenen Hilfsgrößen dann das Behandlungsmedium, beispielsweise
eine Behandlungsatmosphäre oder ein Behandlungsbad zu steuern.
[0058] Fig. 2 zeigt einen zeitlich darauffolgenden Zustand. Das erste Verbindungselement
15 ist hier an ein zweites Verbindungselement 20 angesteckt. Das zweite Verbindungselement
20 bildet einen Bestandteil einer Verfahreinrichtung 25. Die Verfahreinrichtung 25
umfaßt eine Halterung, beispielsweise eine Gabel 26, auf der die Charge 10 oder das
Werkstück 11 unmittelbar abgestellt ist. Das zweite Verbindungselement 20 ist vorzugsweise
an der Gabel 26 befestigt. Die Verfahreinrichtung 25 kann mittels einer Bewegungseinheit
27, die in Fig. 2 extrem schematisch angedeutet ist, im Raum verfahren werden. Mit
28 ist ein Koordinatensystem der Bewegungseinheit 27 angedeutet. Die in der Zeichenebene
liegende Vertikalachse ist dort mit z und die Horizontalachse mit x bezeichnet.
[0059] Die Verbindungselemente 15 und 20 sind so ausgebildet, daß sie in der Darstellung
gemäß Fig. 2 in x-Richtung zusammengesteckt werden können, wie weiter unten anhand
der Fig. 7 und 8 noch näher erläutert werden wird.
[0060] Die auf der Verfahreinrichtung 25 abgestellte Charge wird nun, wie in Fig. 3 dargestellt,
in eine Wärmebehandlungsanlage 30 eingefahren. Die Verfahreinrichtung 25 verfährt
hierzu in eine Behandlungskammer 31, beispielsweise eine Ofenkammer.
[0061] Die Behandlungskammer 31 wird nach unten durch einen Boden 32 abgeschlossen, von
dem sich in Vertikalrichtung nach oben mehrere Stützen 33 erstrecken. In Fig. 3 links
ist ein raumfester Punkt 34 in einer Begrenzungswand der Behandlungskammer 31 angedeutet.
Am raumfesten Punkt 34 befindet sich ein drittes Verbindungselement 35.
[0062] Das dritte Verbindungselement 35 ist mit einem in Vertikalrichtung nach oben weisenden
Kontaktelement versehen, wie weiter unten anhand der Fig. 7 und 8 noch im einzelnen
erläutert werden wird.
[0063] Wenn nun die Gabel 26 mittels der Verfahreinrichtung 25 nach unten, d.h. in z-Richtung
abgesenkt wird, wie mit einem Pfeil 40 in Fig. 3 angedeutet, so wird zusätzlich eine
mechanisch/elektrische Verbindung zwischen dem ersten Verbindungselement 15 und dem
dritten Verbindungselement 35 hergestellt.
[0064] Dieser Zustand ist in Fig. 4 dargestellt. Man erkennt, daß die Stützen 33 von unten
durch die Gabel 26 hindurchgreifen und den Rost 12 mit dem darauf abgestellten Werkstück
10 abstützen.
[0065] Wie mit einem Pfeil 41 in Fig. 4 dargestellt, kann nun die Gabel 26 nach rechts in
x-Richtung verfahren werden. Dadurch wird die Verbindung zwischen dem zweiten Verbindungselement
20 und dem ersten Verbindungselement 15 gelöst. Da die x-Richtung auf der z-Richtung
senkrecht steht, wird durch diese Verfahrbewegung des Rahmens 26 die mechanisch/elektrische
Verbindung zwischen dem ersten Verbindungselement 15 und dem dritten Verbindungselement
35 nicht beeinträchtigt.
[0066] Die Gabel 26 kann nach dem Lösen der Verbindung zwischen den Elementen 15 und 20
seitlich aus der Behandlungskammer 31 herausgefahren werden.
[0067] Fig. 5 zeigt den sich einstellenden Zustand, bei dem in der Behandlungskammer 31
nur noch das Werkstück 11 mit dem Rost 12 vorhanden ist. Die Verfahreinrichtung 25
mit der Gabel 26 ist hingegen aus der Behandlungskammer 31 entfernt, insbesondere
deswegen, um die Elemente der Verfahreinrichtung 25 nicht einer unnötigen Wärmebehandlung
in der Behandlungskammer 31 auszusetzen.
[0068] Wichtig ist bei der Situation in Fig. 5 ferner, daß die elektrische Verbindung zwischen
dem Werkstück 11 und dem raumfesten Punkt 34 nur noch aus der Kabelverbindung mit
dem Thermodraht 14 besteht, das vom Thermoelement 13 zum ersten Verbindungselement
15 führt, das noch mechanisch/elektrisch mit dem dritten Verbindungselement 35 verbunden
ist.
[0069] Es ist daher möglich, zwischen dem raumfesten Punkt 34 und dem Werkstück 11 in einer
in Fig. 5 mit 42 angedeuteten Vertikalebene die Kammer 31 thermisch abzuschotten.
In den Abschottungselementen sind dann nur kleine Durchführungen für das Anschlußkabel
14 erforderlich.
[0070] Eine vakuumdichte Abschottung 43 befindet sich hingegen jenseits der Verbindung von
raumfestem Punkt 34 und Charge 10, wie in Fig. 6 schematisch angedeutet. Dies bedeutet,
daß nur der Thermodraht 14 durch die thermische Abschottung 42 geführt ist, während
sich die Verbindungselemente 15, 35 zwischen der thermischen Abschottung 42 und der
vakuumdichten Abschottung 43 befinden.
[0071] Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf irgend eine besondere Art von Wärmebehandlungsanlagen
oder Öfen beschränkt ist. Sie kann daher sowohl bei sogenannten Atmosphärenöfen eingesetzt
werden, also Anlagen, die mit atmosphärischem Druck arbeiten, wie auch bei sogenannten
Vakuumanlagen, d.h. Wärmebehandlungsanlagen, bei denen die Werkstücke vakuumdicht
abgeschlossen werden.
[0072] In der Behandlungskammer 31 kann nun die Wärmebehandlung eingeleitet werden. Hierzu
wird in der Behandlungskammer 31 das Werkstück einem gasförmigen oder flüssigen Behandlungsmedium
ausgesetzt wird, beispielsweise wird eine mit 43 angedeutete Behandlungsatmosphäre
erzeugt. Die Behandlungsatmosphäre 43 kann aus aufgeheizter Luft, einem aufgeheizten
Inertgas oder einer chemisch aktiven und/oder aufgeheizten Atmosphäre bestehen, wie
dies in der Technik der Wärmebehandlung metallischer Werkstücke allgemein bekannt
ist. Auch die Verwendung einer ionisierten Gasatmosphäre (Plasma) ist in diesem Zusammenhang
möglich.
[0073] Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel soll die Behandlungskammer 31
nur eine Aufheizkammer sein, so daß die Behandlungsatmosphäre 43 aus aufgeheiztem
Inertgas besteht.
[0074] Wie Fig. 6 zeigt, kann die Behandlungskammer 31 Teil einer größeren Wärmebehandlungsanlage
30 sein, in der beispielsweise neben der als Aufheizkammer ausgebildeten Behandlungskammer
31 noch eine Abschreckkammer 45 angeordnet ist. Zwischen den Kammern 31, 45 befindet
sich die mit 25a angedeutete Verfahreinrichtung, die eine Bewegung der Chargen in
Richtung der beispielhaft angedeuteten Pfeile 25b, 25c und 25d ermöglicht. So ist
es insbesondere möglich, die Chargen in Horizontalrichtung 25b, 25d zwischen Aufheizkammer
31 und Abschreckkammer 45 zu verfahren und/oder dann in der Abschreckkammer 45 nach
unten 25c in ein Abschreckbad abzusenken. Die Chargen 10 können dabei in Horizontalrichtung
25b, 25d durch Türen 46 und 47 in den Kammern 31, 45 beladen und entladen werden.
[0075] Mit der Erfindung ist es daher im Gegensatz zum Stand der Technik möglich, die Chargen
in beliebig vielen Behandlungskammern nacheinander vollautomatisch anzuschließen,
unabhängig davon, ob die Kammern kalt oder warm oder ob sie mit einem Gas oder einer
Flüssigkeit befüllt sind.
[0076] Die erforderlichen Verbindungen werden vielmehr vollautomatisch hergestellt, wobei
die numerische Steuerung der Verfahreinrichtung 25 es gestattet, die entsprechenden
Kontaktpunkte mit hoher Präzision anzufahren. Die konstruktive Auslegung der Verbindungselemente
15, 20, 35 gestattet dabei die bei dem Transportvorgang unvermeidlichen Toleranzen
in der Positioniergenauigkeit mittels konischen Einführschrägen und/oder gefederten
Stoßaufnehmern zu kompensieren. Der Variabilität der Wärmebehandlung sind daher keine
Grenzen gesetzt.
[0077] In den Fig. 5 und 6 ist ferner mit 48 ein Regler schematisch angedeutet. Der Regler
48 ist eingangsseitig an die Verbindungselemente 15, 35 angeschlossen und empfängt
auf diese Weise ein Meßsignal vom Thermoelement 13. Ausgangsseitig steuert der Regler
48 eine Heizung 49, so daß die Temperatur der Behandlungsatmosphäre 43 durch diesen
geschlossenen Regelkreis einem vorgegebenen Aufheiz- oder Abkühl-Profil nachgesteuert
werden kann. Dadurch, daß die Temperatur mittels des Thermoelementes 13 unmittelbar
am Werkstück 11 gemessen wird, kann die Temperaturführung präzise eingestellt werden,
weil der Wärmeübergang zwischen der Behandlungsatmosphäre 43 und dem Werkstück 11
keine Rolle mehr spielt.
[0078] Es versteht sich, daß, wie bereits erwähnt, statt des Thermoelementes 13 auch andere
Sensoren eingesetzt werden können, um physikalische und/oder chemische Parameter an
den Werkstücken 11 zu messen, so daß die Behandlungsatmosphäre 43 dann mit ihren physikalischen
und/oder chemischen Eigenschaften entsprechend nachgesteuert werden kann.
[0079] Fig. 7 zeigt eine Variante des Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 1 bis 6. Gleiche
Elemente sind dabei mit gleichen Bezugszeichen versehen worden, wobei zur Unterscheidung
bei jedem Bezugszeichen jeweils ein ' hinzugefügt wurde.
[0080] Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 7 erkennt man in der linken Hälfte, daß die Verfahreinrichtung
25' eine Gabel 26' umfaßt.
[0081] Die Gabel 26' ist in Fig. 7 nach rechts offen. Die Gabel 26' trägt unmittelbar, d.h.
ohne einen dazwischen liegenden Rost, das Werkstück 11'. Das Werkstück 11' ist mit
einer Ausnehmung oder Bohrung versehen, in die das Thermoelement 13' eingeführt ist.
Auf diese Weise wird die Temperatur im Inneren des Werkstücks erfaßt.
[0082] An der Basis der Gabel 26' befindet sich die Bewegungseinheit 27', die wiederum in
mindestens zwei Achsen x und z verfahrbar ist.
[0083] In Abweichung zum Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 6 ist beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 7 das dritte Verbindungselement 35' an der Gabel 26' befestigt.
[0084] In der in Figur rechts dargestellten Behandlungskammer kann das Werkstück 11' auf
einem Tisch mit Stützen 33' abgestellt werden. Die Oberkante des Tisches liegt dabei
um eine Höhendifferenz Δz unterhalb der Oberseite der Gabel 26' in der linken Hälfte
von Fig. 7.
[0085] Ein raumfester Punkt 34' außerhalb der Ebene 42' trägt auf seiner Oberseite das zweite
Verbindungselement 20'.
[0086] In den Fig. 8 und 9 sind Einzelheiten der Verbindungselemente 15, 20 und 35 dargestellt.
Fig. 8 zeigt die Verbindungselemente 15, 20 und 35 im voneinander gelösten Zustand
als Seitenansicht (teilweise aufgebrochen), während Fig. 9 die Verbindungselemente
15, 20 und 35 im zusammengefügten Zustand in Draufsicht darstellt. Die konstruktiven
Einzelheiten der Verbindungselemente 15, 20 und 35, wie sie beim Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 1 bis 6 eingesetzt wurden, unterscheiden sich nicht von den Einzelheiten
der Verbindungselemente 15', 20' und 35' gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel von
Fig. 7. Insoweit wird auf die nachfolgende Beschreibung der Verbindungselemente 15,
20 und 35 verwiesen.
[0087] Das erste Verbindungselement 15 umfaßt ein Rohr 50, aus dem das Anschlußkabel 14
austritt. Das Rohr 50, das zugleich als Knickschutz dient und auch elastisch ausgebildet
sein kann, ist an einem ersten Bügel 51 aus elektrisch nicht-leitendem Material befestigt.
Der erste Bügel 51 trägt an seiner Unterseite erste Kontaktschuhe 52a, 52b in zueinander
parallele Anordnung. In den Kontaktschuhen 52, 52b sind Aussparungen 53a, 53b vorgesehen.
Die Aussparungen 53a, 53b sind an ihrer Unterseite mit Einführschrägen versehen, von
denen Fig. 8 eine mit 54a darstellt. Die zugehörige Achse der Aussparung 53a ist dort
mit 55a bezeichnet.
[0088] Man erkennt aus Fig. 8 ferner, daß die dort links dargestellte Seite des Kontaktschuhs
52a als gerundete Schaltkulisse 56a ausgebildet ist.
[0089] Die Kontaktschuhe 52a, 52b sind an ihrer in den Fig. 8 und 9 rechten Seite mit horizontal
vorstehenden Steckzapfen 58a, 58b versehen.
[0090] An dem ersten Bügel 51 können ferner horizontal gerichtete Kontaktzungen 57a, 57b
angeordnet sein, die parallel zu den Steckzapfen 58a, 58b gerichtet sind.
[0091] Das zweite Verbindungselement 20 umfaßt an seiner Oberseite einen zweiten Bügel 60
aus elektrisch nicht-leitendem Material, an dessen Unterseite zwei zueinander parallel
angeordnete Kontaktschuhe 61a, 61b befestigt sind. Mit 62a ist in Fig. 8 und 9 jeweils
ein Befestigungselement angedeutet, das den mechanischen Übergang zum Rahmen 26 der
Verfahreinheit 25 darstellt. Dort kann ein Anschlußpunkt 63a zur Abnahme eines elektrischen
Signales vorgesehen sein, wenn im Einzelfall gewünscht wird, das Signal des Thermoelementes
13 über die Verfahreinrichtung 25 nach außen zu übertragen.
[0092] Die Kontaktschuhe 61a, 61b sind mit horizontalen Aufnahmebohrungen 64a, 64b versehen,
deren horizontaler Abstand dem horizontalen Abstand der Zapfen 58a, 58b am ersten
Verbindungselement 15 entspricht. Fig. 8 zeigt bei der dort dargestellten Aufnahmebohrung
64a eine am linken Ende vorgesehene Einführschräge 65a sowie eine Achse 66.
[0093] An dem zweiten Bügel 60 können horizontal gerichtete Kontaktzungen 67a, 67b angeordnet
sein, die mit den Kontaktzungen 57a, 57b des ersten Verbindungselementes 15 zusammen
einen geschlossenen elektrischen Kontakt bilden können. Die Kontaktzungen 67a, 67b
sind aus diesem Grunde ebenfalls parallel zu den Steckzapfen 58a, 58b bzw. den Aufnahmebohrungen
64a, 64b ausgerichtet.
[0094] Das dritte Verbindungselement 35 umfaßt zwei horizontale und zueinander parallele
Kontaktplatten 70a, 70b, die mit elektrischen Anschlußpunkten versehen sind, von denen
Fig. 8 einen mit 71a zeigt.
[0095] Auf der Oberseite der Kontaktplatten 70a, 70b befinden sich jeweils ein Mikroschalter
72a, 72b mit Anschlußpunkten 73a, 73b. Auf der in den Fig. 8 und 9 rechten Seite stehen
Tastelemente 74a, 74b der Mikroschalter 72a, 72b vor. Vor den Mikroschaltern 72a,
72b befinden sich im Abstand vertikal nach oben gerichtete Zapfen 75a, 75b, deren
horizontaler Abstand zueinander dem horizontalen Abstand der Aussparungen 53a, 53b
am ersten Verbindungselement 15 entspricht.
[0096] Statt der Mikroschalter 72a, 72b können auch einfache Federelemente verwendet werden.
Diese Federelemente haben dann keine elektrische Funktion sondern nur noch die ebenfalls
von den Mikroschaltern 72a, 72b ausgeübte federnde Funktion. Wenn nämlich beim praktischen
Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Verbindungselemente 15 und 35 zusammengefügt
werden sollen, so sind, wie bereits erwähnt, die Anfahrgenauigkeiten zu berücksichtigen.
Wenn trotz hoher Anfahrgenauigkeit bei Annäherung der Verbindungselemente 15 und 35
die Achsen 55a, 55b der Kontaktschuhe 52a, 52b nicht exakt mit den Achsen der Zapfen
75a, 75b fluchten, so kann der erforderliche Toleranzausgleich durch ein Federelement
bewirkt werden, das senkrecht zu den Achsen 55a, 55b steht.
[0097] Die Wirkungsweise der Verbindungselemente 15, 20 und 35 ist beim Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 1 bis 6 wie folgt:
Wie man aus Fig. 8 erkennen kann, wird das erste Verbindungselement 15 von oben in
vertikaler Richtung (Pfeil 80) nach unten abgesenkt und zwar in einer Position, in
der die Zapfen 75a, 75b am dritten Verbindungselement 35 mit den Aussparungen 53a,
53b am ersten Verbindungselement 15 fluchten. Die Einführschrägen 54a erleichtern
dabei das Einführen der Zapfen 75a, 75b. Zu gleicher Zeit gleiten die Schaltkulissen
56a an den Tastelementen 74a, 74b entlang und betätigen die Mikroschalter 72a, 76b.
Die Mikroschalter 72a, 72b können dabei als Endschalter dienen, um die zustande gekommene
Verbindung zwischen den Verbindungselementen 15 und 35 zu signalisieren, die Mikroschalter
72a, 72b können jedoch auch das Startsignal für weitere Verfahrensschritte erzeugen.
[0098] Das zweite Verbindungselement 20 war bereits zuvor manuell mit dem ersten Verbindungselement
15 verbunden worden, indem dieses mit den Zapfen 58, 58a in die Aufnahmebohrungen
64a, 64b eingesteckt wurde (Pfeil 81). Die Einführung der Zapfen 58a, 58b bzw. deren
Zentrierung wurde dabei durch die Einführschrägen 65a erleichtert.
[0099] Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 6 wird die elektrische Verbindung vorzugsweise
durch einen Formschluß und damit eine Kontaktgabe zwischen den Zapfen 75 und den Aussparungen
53 hergestellt. Die Steckzapfen 58 haben dabei zusammen mit den Aufnahmebohrungen
64 lediglich eine mechanische Haltefunktion. Es versteht sich jedoch, daß zur elektrischen
Verbindung der Verbindungselemente 15 und 35 auch separate Kontaktzungen vorgesehen
werden, wie dies weiter unten anhand des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 7 bzw. der
Kontaktzungen 57 und 67 noch erläutert werden wird.
[0100] Bei Betätigung der Mikroschalter 72a, 72b haben die Verbindungselemente 15, 20 und
35 damit eine Zuordnung zueinander, wie sie die Draufsicht der Fig. 9 zeigt. Diese
entspricht die Situation gemäß Fig. 4. Wenn nun durch weiteres Verfahren der Verfahreinrichtung
25 die Verbindung zwischen dem ersten Verbindungselement 15 und dem zweiten Verbindungselement
20 gelöst werden soll (Pfeil 81), so ist dies in einfacher Weise dadurch möglich,
daß die Verfahreinrichtung 25 den Rahmen 26 geringfügig in den Fig. 4, 8 und 9 nach
rechts bewegt, um das zweite Verbindungselement 20 von den Zapfen 58a, 58b abzuziehen.
Das erste Verbindungselement 15 bleibt dabei fest mit dem dritten Verbindungselement
35 verbunden, weil die Achsen 55a und 66a senkrecht aufeinander stehen.
[0101] In entsprechender Weise kann zu einem späteren Zeitpunkt die Verbindung zwischen
erstem Verbindungselement 15 und zweitem Verbindungselement 20 wieder hergestellt
werden, indem das zweite Verbindungselement 20 in der Darstellung gemäß Fig. 8 von
rechts an die Zapfen 58 herangefahren wird. Durch anschließendes Aufwärtsbewegen des
Rahmens 26 kann dann auch das erste Verbindungselement 15 wieder in Vertikalrichtung
vom dritten Verbindungselement 35 abgehoben werden.
[0102] Wie man deutlich sieht, kann auf diese Weise die Verbindung zwischen den Verbindungselementen
15, 20 und 35 ausschließlich durch Verfahren der Verfahreinrichtung 25 hergestellt
bzw. gelöst werden.
[0103] Der elektrische Kontakt wird dabei durch aneinander anliegende Kontaktflächen, durch
Kraftschluß und/oder Formschluß hergestellt. Auf diese Weise lassen sich auch sehr
niedrige Meßspannungen im mV-Bereich sicher übertragen.
[0104] Es wurde bereits erwähnt, daß die in Fig. 8 und 9 dargestellten Verbindungselemente
15, 20 und 35 eine sehr einfache Ausführungsform darstellen. Die dort gezeigten mechanisch/elektrischen
Kontakte können, falls erforderlich, durch Servoeinrichtungen unterstützt werden,
beispielsweise durch pneumatische, hydraulische, elektrische oder magnetische Stellglieder.
Dies ist dem Fachmann jedoch im einzelnen bekannt.
[0105] Die Wirkungsweise der Verbindungselemente 15', 20' und 35' gemäß Fig. 7 ist wie folgt:
Fig. 7 zeigt in der linken Hälfte die Ausgangssituation, bei der das Werkstück 11'
unmittelbar auf der Gabel 26' der Verfahreinrichtung 25' abgestellt ist. Das erste
Verbindungselement 15' des Thermoelementes 13' ist dabei bereits manuell auf das dritte
Verbindungselement 35' an der Gabel 26' aufgesteckt worden.
[0106] In diesem Zustand wird die Gabel 26' mittels der Bewegungseinheit 27' in Fig. 7 nach
rechts verfahren, wie mit einem Pfeil eingezeichnet. Das erste Verbindungselement
15' ist so auf dem raumfesten Punkt 34' positioniert, daß die Achsen 66a, 66b der
zweiten Kontaktschuhe 61a, 61b mit den Achsen der Zapfen 58a, 58b fluchten. Durch
das Verfahren der Gabel 26' in horizontaler Richtung gelangen somit das erste Verbindungselement
15' in Eingriff mit dem zweiten Verbindungselement 20', wie mit einem Pfeil 81 in
Fig. 8 angedeutet.
[0107] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 wird die elektrische Verbindung zwischen den
Verbindungselementen 15 und 20 bevorzugt durch die paarweise angeordneten Kontaktzungen
57a/67a bzw. 57b/67b hergestellt. Die Steckzapfen 58 mit den Aufnahmebohrungen 64
haben auch in diesem Falle nur eine mechanische Haltefunktion. Beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 7 trifft dies auch auf die Zapfen 75 in Verbindung mit den Aussparungen
53 zu.
[0108] In jedem Fall gilt, daß die Zahl der Kontaktzungenpaare bzw. Zapfen/Aussparungspaare
so groß ist wie die Zahl der eingesetzten Thermoelemente 13. Man kann daher an den
Bügeln 51 und 60 auch mehr als zwei Kontaktzungenpaare vorsehen, falls mehrere Thermoelemente
13 am Werkstück 11 befestigt werden sollen.
[0109] Sobald die Verbindung der Verbindungselemente 15' und 20' bewirkt wurde, verfährt
die Bewegungseinheit 27' die Gabel 26' nach unten und zwar um die in Fig. 7 mit Δz
bezeichnete Höhe. Durch diese vertikale Abwärtsbewegung der Verfahreinheit 25' wird
das dritte Verbindungselement 35' selbsttätig vom ersten Verbindungselement 15' getrennt
und das Werkstück 11' auf dem Tisch mit den Stützen 33' abgesetzt. Die Verfahreinrichtung
25' kann nun wieder nach links verfahren werden, um die Gabel 26' außerhalb der Behandlungskammer
zu bringen, in der das Werkstück 11' soeben abgesetzt worden ist.
[0110] Wie man aus der vorstehenden Darlegung entnehmen kann, können die Verbindungselemente
15, 20 und 35 daher auch kinematisch vertauscht werden, ohne daß dies den Rahmen der
vorliegenden Erfindung sprengt. Wichtig ist allein, daß die jeweiligen Verbindungen
in den Behandlungskammern selbsttätig hergestellt werden, indem die Verfahreinrichtung
25 bzw. 25' die entsprechenden Kontakte schließt bzw. öffnet.
1. Verfahren zum Wärmebehandeln metallischer Werkstücke (11), bei dem die Werkstücke
(11) in mindestens einer Behandlungskammer (31) einem Behandlungsmedium (43) ausgesetzt
werden, ein Parameter des Werkstücks (11) gemessen, und das Behandlungsmedium (43)
in Abhängigkeit von dem gemessenen Parameter eingestellt wird, wobei der gemessene
Parameter über eine Kabelverbindung mit mechanischen Verbindungselementen (15, 20,
35) zu einem raumfesten Punkt (34) übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Werkstücke (11) mittels einer Verfahreinrichtung (25) in der mindestens einen Behandlungskammer
(31) verfahren werden, und daß die Verbindungselemente (15, 20, 35) nur durch die
Verfahreinrichtung (25) zusammengebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Parameter die Temperatur
(T) des Werkstücks (11) ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der raumfeste Punkt
(34) außerhalb der Behandlungskammer (31) liegt.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkstücke (11) in der Behandlungskammer (31) aufgeheizt werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkstücke (11) in der Behandlungskammer abgeschreckt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke (11)
nacheinander in mehreren Behandlungskammern (31, 45) einer Wärmebehandlungsanlage
(30) behandelt werden, und daß die Verfahreinrichtung (25) in jeder Behandlungskammer
(31, 45) die Verbindungselemente (15, 20, 35) zusammenbringt.
7. Vorrichtung zum Wärmebehandeln metallischer Werkstücke (11) in mindestens einer Behandlungskammer
(31), mit einem Regler (48) zum Einstellen eines Behandlungsmediums (43) in der mindestens
einen Behandlungskammer (31), mit einem an den Regler (48) angeschlossenen Sensor
zum Erfassen eines Parameters des Werkstücks (11), und mit einem vom Regler (48) gesteuerten
Stellglied zum Beeinflussen des Behandlungsmediums (43), wobei der Sensor über eine
Kabelverbindung mit mechanischen Verbindungselementen (15, 20, 35) mit einem raumfesten
Punkt (32) der Vorrichtung (30) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke
(11) mit einer Verfahreinrichtung (25) in der Vorrichtung (30) verfahrbar sind, und
daß die Verbindungselemente (14, 20, 35) durch die Verfahreinrichtung (25) zusammenbringbar
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor ein Thermoelement
(13) zum Messen der Temperatur (T) oder ein Element zum Messen einer elektrischen,
magnetischen oder chemischen Eigenschaft des Werkstücks (11) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der raumfeste Punkt (34)
außerhalb der Behandlungskammer (31) liegt.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor über ein Kabel (14; 14') mit einem ersten Verbindungselement (15; 15')
dauerhaft verbunden ist, und daß das erste Verbindungselement (15; 15') in einer ersten
Verfahrachse (z; x) der Verfahreinheit (27; 27') mit einem zweiten Verbindungselement
(35; 20') mechanisch verbindbar ist, wobei das zweite Verbindungselement (35; 20')
sich an einem raumfesten Punkt (34; 34') befindet.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkstücke (11) auf einer mittels der Verfahreinrichtung (25; 25') verfahrbaren
Halterung (26; 26') angeordnet sind, und daß das erste Verbindungselement (15; 15')
in einer zweiten Verfahrachse (x; z) der Verfahreinheit (25; 25') mit einem an der
Halterung (26; 26') angeordneten dritten Verbindungselement (20; 15') mechanisch verbindbar
sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrachsen
(x/z; z/x) senkrecht aufeinander stehen.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Verbindungselement (15; 15') beim Verbinden mit dem zweiten bzw. dritten
Verbindungselement (20, 35; 20'; 35') zugleich mechanisch einen Schalter (72) betätigt.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines der Verbindungselemente (15) beim Verbinden in einer Richtung
senkrecht zur Verfahrachse (z) des Verbindens gefedert (74) ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behandlungskammer (31) ein Ofen einer Wärmebehandlungsanlage (30) ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behandlungskammer eine Abschreckkammer (45) einer Wärmebehandlungsanlage (30)
ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens zwei Behandlungskammern (31, 45) eine Wärmebehandlungsanlage (30)
umfaßt, daß die Werkstücke (11) mittels der Verfahreinrichung (25) nacheinander in
jede der mindestens zwei Behandlungskammern (31, 45) bringbar sind, wobei in jeder
der mindestens zwei Behandlungskammern (31, 45) die Kabelverbindung mittels der Verfahreinrichtung
(25) hergestellt wird.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behandlungskammer (31) in mindestens einer Ebene (42, 43) abschließbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungskammer (31)
in der mindestens einen Ebene (43) vakuumdicht abschließbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungskammer
(31) in der mindestens einen Ebene (42) thermisch abschließbar ist.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabelverbindung (14, 15, 35) durch die thermisch abschließbare Ebene (42)
geführt ist.