(57) Bei dem Verfahren wird der flüssige Abfallstoff in einem heißen Rauchgasstrom 4 verdampft
und oxidiert. Der Rauchgasstrom 4 enthält dabei den zur Oxidation nötigen Sauerstoff.
Wesentlich ist dabei, daß der flüssige Abfallstoff in den heißen Rauchgasstrom 4 mit
einer zur Hauptströmungsrichtung senkrechten Komponente als fächerförmiger Flachstrahl
mit Hilfe einer oder mehrerer Zweistoffdüsen 6 eingedüst wird, die pulsierend mit
einer Frequenz von 5 s⁻¹ bis 70 s⁻¹, vorzugsweise 10 s⁻¹ bis 20 s⁻¹ betrieben werden,
wobei an jeder Zweistoffdüse 6 im Wechseltakt ein fächerförmiger Sprühteppich 7 mit
relativ groben Tropfen großer Reichweite und ein fächerförmiger Sprühteppich 7 mit
relativ feinen Tropfen kleiner Reichweite erzeugt wird, so daß der Rauchgasstrom 4
alternierend mit feinversprühter kurzer Reichweite und groben, das Rauchgas mit relativ
großer Wurfweite durchdringenden Tropfen beaufschlagt wird.
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