[0001] Die vorliegende Erfindung geht von einer gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches
konzipierten elektrischen Steckverbindung aus.
[0002] Derartige elektrische Steckverbindungen sind dafür vorgesehen, über ihr Buchsenteil
und ihr Steckerteil z.B. zwischen einer elektrischen Leitung und einer weiteren elektrischen
Leitung oder einer elektrischen Leitung und einem elektrischen Aggregat eine wieder
lösbare elektrische Verbindung herzustellen.
[0003] Eine gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches ausgebildete elektrische Steckverbindung
ist durch die DE 38 17 803 C2 bekanntgeworden. Diese elektrische Steckverbindung besteht
aus einem rechteckförmigen Steckerteil und einem Buchsenteil. Das Buchsenteil besteht
dabei aus einem aus Blech durch Stanzen und Biegen hergestellten Grundkörper, dessen
zur Verbindung mit dem Steckerteil vorgesehener im Querschnitt rechteckförmiger Kontaktbereich
zur köcherartigen Aufnahme eines separaten Kontaktmittels vorgesehen ist. Das separate
Kontaktmittel weist zur Kontaktierung mit dem Steckerteil mehrere längsparallel angeordnete
Kontaktstege auf, und ist durch mehrfaches Abbiegen ebenfalls im Querschnitt rechteckförmig
ausgebildet. Bei der Montage wird das käfigartige Kontaktmittel in den köcherartigen
Kontaktbereich des Grundkörpers eingeschoben, bis ein daran angeformter Trichterflansch
an das freie Stirnende des Grundkörpers anschlägt und ein an den Grundkörper angeformter
Rastvorsprung in einer im Kontaktmittel vorhandenen Rastöffnung zu liegen kommt. Zur
Sicherung der Montagelage kann der Grundkörper mit dem Kontaktmittel über eine Schweißstelle
stoffschlüssig verbunden werden.
[0004] Außerdem ist durch die DE 39 06 625 C1 ein elektrisches Buchsenteil bekanntgeworden,
bei dem das Kontaktmittel aus einem Kontaktblech besteht, welches U-förmig um die
quer zu seiner Längserstreckung verlaufende Mittelzone abgebogen ist, so daß zwei
im wesentlichen parallel zueinander verlaufende gegenüberliegend angeordnete Kontaktarme
gebildet sind. Dieses Kontaktmittel ist jedoch einem massiv ausgebildetem Grundkörper
zugeordnet und über seine, die beiden Kontaktarme verbindende Mittelzone form- und
kraftschlüssig am Grundkörper festgelegt.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Steckverbindung
zu schaffen, die sich auf einfache Art und Weise besonders kostengünstig herstellen
läßt und bei der gleichzeitig eine gute Stromübertragung zwischen dem aus Kontaktmittel
und Grundkörper bestehenden Buchsenteil und dem Steckerteil gewährleistet ist.
[0006] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer elektrischen Steckverbindung der eingangs
erwähnten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale
gelöst.
[0007] Vorteilhaft bei einer derartigen Ausgestaltung ist, daß die freien Endbereiche der
Kontaktarme sowohl formschlüssig als auch stoffschlüssig mit dem Mundbereich des Grundkörpers
verbunden sind, so daß sich das Kontaktmittel beim Kontaktieren mit dem Steckerteil
in Steckrichtung ausdehnen kann, und die beim Kontakttieren auftretenden Steckkräfte
vergleichsweise niedrig ausfallen. Dies ist insbesondere bei hochpoligen elektrischen
Steckverbinderanordnungen besonders wünschenswert.
[0008] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den
Unteransprüchen angegeben. Anhand dreier in den Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
sei die Erfindung näher erläutert, dabei zeigen
- Fig. 1
- eine Seitenansicht eines Buchsenteiles im Teilschnitt
- Fig. 2
- eine Seitenansicht des Buchsenteiles gemäß Fig. 1
- Fig. 3
- eine Seitenansicht des freien Endbereiches des Buchsenteiles gemäß Fig. 2 in vergrößerter
Darstellung
- Fig. 4
- eine Vorderansicht des freien Endbereiches des Buchsenteiles gemäß Fig. 2 in vergrößerter
Darstellung
- Fig. 5
- eine Draufsicht des freien Endbereiches des Buchsenteiles gemäß Fig. 2 in vergrößerter
Darstellung
- Fig. 6
- eine Seitenansicht des Buchsenteiles gemäß Fig. 2 ohne Kontaktmittel
- Fig. 7
- ein erstes Kontaktmittel in der Seitenansicht
- Fig. 8
- das erste Kontaktmittel gemäß Fig. 7 in der Vorderansicht
- Fig. 9
- das erste Kontaktmittel gemäß Fig. 7 in der Draufsicht
- Fig. 10
- das erste Kontaktmittel gemäß Fig. 7 als ebener Blechzuschnitt
- Fig. 11
- ein zweites Kontaktmittel als ebener Blechzuschnitt
- Fig. 12
- ein drittes Kontaktmittel als ebener Blechzuschnitt
- Fig. 13
- einen Querschnitt durch ein Buchsenteil mit einem eingeführten, als quadratischer
Pfosten ausgebildeten Steckerteil
- Fig. 14
- einen Querschnitt durch ein Buchsenteil mit einem eingeführten, als Flachmesser ausgebildeten
ersten Steckerteil
- Fig. 15
- einen Querschnitt durch ein Buchsenteil mit einem eingeführten, als Flachmesser ausgebildeten
zweiten Steckerteil.
[0009] Ähnliche Einzelheiten des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind mit den selben Bezugszeichen
versehen.
[0010] In den Zeichnungen sind lediglich die elektrisch leitenden, aus Metall hergestellten
Bauteile einer elektrischen Steckverbinderanordnung dargestellt. In den meisten Fällen
gehört jedoch außerdem ein nicht näher beschriebenes, z.B. aus Kunststoff hergestelltes
Gehäuse zu einer elektrischen Steckverbinderanordnung. Dabei ist ein Gehäuseteil dem
bzw. den Buchsenteil/en und ein Gehäuseteil dem bzw. den Steckerteil/en zugeordnet.
[0011] Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, besteht eine solche elektrische Steckverbindung
aus einem im Querschnitt rechteckförmig ausgebildeten Steckerteil 1 und einem Buchsenteil.
Das Buchsenteil besteht wiederum aus einem aus Blech durch Stanzen und Biegen hergestellten
Grundkörper 2, welcher einen zur Verbindung mit dem Steckerteil 1 vorgesehenen Kontaktbereich
3 und einem zum Anschluß einer elektrischen Leitung vorgesehenen Anschlußbereich 4
aufweist. Der Kontaktbereich 3 ist als ein im Querschnitt rechteckförmiger Köcher
ausgebildet, von welchem ein separates, mit mehreren Kontaktstegen 5 versehenes Kontaktmittel
6 haltend aufgenommen ist. Zur haltenden Aufnahme wird das Kontaktmittel 6 bei der
Montage in Steckrichtung in den köcherartigen Kontaktbereich 3 des Grundkörpers 2
hineingeschoben.
[0012] Wie insbesondere aus den Figuren 7 bis 12 hervorgeht, besteht das Kontaktmittel 6
aus einem ursprünglich flachem Kontaktblech. Der Blechzuschnitt wird zur Herstellung
des Kontaktmittels 6 U-förmig um die quer zur seiner Längserstreckung verlaufende
Mittelzone 7 abgebogen, so daß zwei im wesentlichen mit Abstand parallel zueinander
verlaufende Kontaktarme 8 entstehen. Im mittleren Bereich eines jeden der beiden Kontaktarme
8 ist eine sich parallel zu deren Längsseite erstreckende Ausnehmung 9 vorhanden.
Somit weist jeder der beiden Kontaktarme 8 zwei Kontaktstege 5 auf. Die beiden Kontaktstege
5 der beiden Kontaktarme 8 sind gegenüberliegend angeordnet und zur Bildung von definierten
Kontaktstellen flaschenhalsartig nach innen eingestellt.
[0013] Wie insbesondere aus den Figuren 10 bis 12 hervorgeht, sind die freien Endbereiche
der beiden Kontaktarme 8 unterschiedlich ausgebildet. Zur Erzeugung eines Kontaktmittels
6, dessen freier Endbereich 11 im fertigen Zustand als rechteckförmiger Rahmen ausgebildet
ist, weist zumindest einer der beiden Kontaktarme 8 zumindest eine stegartige Erweiterung
10 auf. Wie insbesondere den Figuren 10 und 12 entnehmbar ist, ist an die beiden Längsseiten
des einen der beiden Kontaktarme 8 jeweils eine stegartige Erweiterung 10 angeformt,
so daß das freie Ende dieses Kontaktarmes 8 eine T-förmige Kontur aufweist. Nach dem
Umbiegen der beiden stegartigen Erweiterungen 10 entsteht somit ein im Querschnitt
U-förmiger Endbereich dieses Kontaktarmes 8. Weil letztendlich beim Umformprozeß des
Kontaktbleches der andere Kontaktarm 8 zwischen den beiden stegartigen Erweiterungen
10 aufgenommen wird, entsteht ein Kontaktmittel 6, dessen freier Endbereich 11 als
rechteckförmiger Rahmen ausgebildet ist.
[0014] Wie man insbesondere der Figur 11 entnehmen kann, ist diagonal gegenüberliegend an
eine der beiden Längsseiten der beiden Kontaktarme 8 jeweils eine stegartige Erweiterung
10 angeformt. Nach dem Umbiegen der stegartigen Erweiterungen 10 entstehen somit freie
Enden der beiden Kontaktarme 8, die jeweils im Querschnitt eine L-förmige Kontur aufweisen.
Weil letztendlich durch den Umformprozeß des Kontaktbleches die stegartige Erweiterung
10 des einen Kontaktarmes 8 an dem freien Ende des anderen Kontaktarmes 8 und die
stegartige Erweiterung 10 des anderen Kontaktarmes 8 an dem freien Ende des einen
Kontaktarmes 8 zur Anlage kommt, entsteht ein Kontaktmittel 6, dessen freier Endbereich
11 als rechteckförmiger Rahmen ausgebildet ist.
[0015] Damit nach dem Umformprozeß des Kontaktbleches zwischen den beiden Kontaktarmen 8
des Kontaktmittels 6 ein definierter Abstand vorhanden ist, sind wie insbesondere
aus den Fig. 7 bis 12 hervorgeht, an die stegartigen Erweiterungen 10 und an die freien
Enden der Kontaktarme 8, aneinander zur Anlage kommende Anschlagnasen 12 angeformt.
Durch die Anschlagnasen 12 werden aber nicht nur die beiden Kontaktarme 8 definiert
auf Abstand gehalten, sondern es entsteht gleichzeitig ein in sich stabiler, als rechteckförmiger
Rahmen ausgebildeter Endbereich 11 des Kontaktmittels 6.
[0016] Wie weiterhin insbesondere aus den Figuren 7 bis 11 hervorgeht, ist an jede der stegartigen
Erweiterungen 10 der Kontaktarme 8 eine Befestigungslasche 13 angeformt. Die Befestigungslaschen
13 erstrecken sich senkrecht zu den Hauptflächen der beiden Kontaktarme 8, wobei sie
über eine der Außenwände des freien Endbereiches 11 des Kontaktmittels 6 hinausragen.
So entsteht eine im Querschnitt U-förmige Aufnahmetasche 14 über die das Kontaktmittel
6 form- und stoffschlüssig mit dem Kontaktbereich 3 des Grundkörpers 2 in Verbindung
gebracht wird.
[0017] Wie insbesondere aus der Figur 12 hervorgeht, ist an die beiden Längsseiten des einen
Kontaktarmes 8 jeweils eine stegartige Erweiterung 10 angeformt, so daß sich ein T-förmiges
freies Ende bildet. An jede der beiden stegartigen Erweiterungen 10 sind zwei Befestigungslaschen
13 angeformt, zwischen denen jeweils eine Anschlagnase 12 vorhanden ist. Da die beiden
Befestigungslaschen 13 länger als die Anschlagnasen 12 ausgebildet sind, entsteht
eine Halteausnehmung 15, in die nach dem Umformprozeß des Kontaktbleches jeweils ein
an den anderen Kontaktarm 8 angeformter Halteflügel 16 formschlüssig eingreift. Somit
entsteht ein äußerst stabiler freier Endbereich 11 des Kontaktmittels 6, welcher als
rechteckförmiger Rahmen ausgebildet ist. Bei einer solchen Ausbildung ergibt sich
eine quasi spiel freien Zuordnung der beiden Kontaktarme 8 des Kontaktmittels 6.
[0018] Wie insbesondere aus den Figuren 1 bis 6 hervorgeht, besteht der Grundkörper 2 aus
einem Kontaktbereich 3 und einem Anschlußbereich 4. Der Kontaktbereich 3 ist als rechteckförmiger
Köcher ausgebildet, an dessen Mundbereich zwei Befestigungszinken 17 angeformt sind.
Die beiden Befestigungszinken 17 sind zur form- und stoffschlüssigen Befestigung des
zu montierenden Kontaktmittels 6 vorgesehen. Jede einzelne der drei vorstehend beschriebenen
und in den Figuren 7 bis 12 dargestellten Kontaktmittelvarianten kann von dem Kontaktbereich
3 des Grundkörpers 2 aufgenommen werden. Aus Gründen der Einfachheit ist in den Figuren
1 bis 5 jedoch nur die Bestückung des Grundkörpers 2 mit einer Kontaktmittelvariante
dargestellt. Bei der eingesetzten Kontaktmittelvariante handelt es sich um das in
den Figuren 7 bis 10 näher dargestellte Kontaktmittel 6.
[0019] Zur Montage wird das Kontaktmittel 6 in Steckrichtung des Steckerteiles 1 in den
im Querschnitt rechteckförmigen und köcherartig ausgebildeten Kontaktbereich 3 des
Grundkörpers 2 eingeschoben. Dabei kommt einer der beiden an den Mundbereich des Kontaktbereiches
3 angeformten Befestigungszinken 17 in der durch die beiden Befestigungslaschen 13
gebildeten U-förmigen Aufnahmetasche 14 zu liegen. Der andere der beiden Befestigungszinken
17 legt sich an die gegenüber der Aufnahmetasche 14 vorhandene Seitenwand des als
rechteckförmiger Rahmen ausgebildeten freien Endbereiches 11 des Kontaktmittels 6
an. Das Kontaktmittel 6 wird bei der Montage so weit in den Kontaktbereich 3 eingeschoben,
bis der freie Endbereich 11 mit seinen dem Anschlußbereich 4 zugeordneten Stirnwänden
18 an den Mundwänden 19 des Kontaktbereiches 3 zur Anlage kommt. Somit ist das Kontaktmittel
6 formschlüssig vom Kontaktbereich 3 des Grundkörpers 2 aufgenommen. Zur endgültigen
Befestigung des Kontaktmittels 6 am Grundkörper 2 und um eine besonders gute Stromübertragung
zwischem dem Buchsenteil und dem Steckerteil 1 zu gewährleisten, wird das Kontaktmittel
6 außerdem mit dem Kontaktbereich 3 verschweißt. Zur Herstellung der stoffschlüssigen
Verbindung werden die einander zugeordneten Stanzkanten des in der Aufnahmetasche
14 angeordneten Befestigungszinkens 17 und der beiden die Aufnahmetasche 14 bildenden
Befestigungslaschen 13 über Schweißpunkte 20 miteinander verbunden (siehe insbesondere
die Figuren 3 bis 5).
[0020] Zur Realisierung einer im Zusammenspiel mit dem nicht dargestellten Gehäuseteil wirksam
werdende Primärverriegelung, ist einstückig aus dem Kontaktbereich 3 ein federelastischer
Rastarm 21 nach außen ausgestellt. Etwa parallel zum Rastarm 21 verlaufend ist desweiteren
eine Schutzlasche 22 aus dem Kontaktbereich 3 ausgestellt. Die Schutzlasche 22 dient
als Verhakschutz, damit sich die Buchsenteile z.B. beim Transport nicht ungewollt
untereinander verhaken. Zur Realisierung einer im Zusammenspiel mit dem nicht dargestellten
Gehäuseteil wirksam werdende Sekundärverriegelung, ist an das dem Anschlußbereich
4 zugeordnete Ende des Kontaktbereiches 3 eine Verriegelungsnase 23 angeformt (siehe
insbesondere die Figur 1, 2 und 6). Die Verriegelungsnase arbeitet z.B. mit einem
in das Gehäuse einzuschiebenden Verriegelungsschieber zusammen.
[0021] Wie desweiteren insbesondere aus den Figuren 1, 2 und 6 hervorgeht, ist der zur Verbindung
mit einer elektrischen Leitung vorgesehene Anschlußbereich 4 des Grundkörpers 2 als
sog. Crimpzone ausgebildet. Selbstverständlich kann der Anschlußbereich jedoch auch
eine andere Ausbildung aufweisen, so daß z.B. eine sog. Schneid-Klemmzone entsteht.
[0022] Der Kontaktbereich 3 mit seinem Kontaktmittel 6 ist wie insbesondere aus den Figuren
13 bis 15 hervorgeht, so ausgelegt, daß in ihren Abmessungen und Konturen unterschiedlich
ausgebildete Steckerteile 1 kontaktiert werden können. So ist das Buchsenteil geeignet,
über seinen Kontaktbereich 3 rechteckförmige Steckerteile 1 zu kontaktieren, deren
Breite ausgehend vom schmalsten kontaktierfähigem Steckerteil 1 bis max. doppelt so
breit und dessen Höhe ausgehend vom niedrigsten kontaktierfähigem Steckerteil 1 bis
max. um ein Drittel stärker ausgeführt sein können. Dabei ist es unerheblich, ob die
zu kontaktierenden Steckerteilen 1 als einen quadratischen Querschnitt aufweisenden
Pfosten oder als einen rechteckigen Querschnitt aufweisende Flachmesser ausgeführt
sind.
1. Elektrische Steckverbindung bestehend aus einem rechteckförmigen Steckerteil und einem
Buchsenteil, wobei das Buchsenteil aus einem aus Blech durch Stanzen und Biegen hergestellten
Grundkörper besteht, dessen zur Verbindung mit dem Steckerteil vorgesehener rechteckförmiger
Kontaktbereich zur köcherartigen Aufnahme eines separaten Kontaktmittels vorgesehen
ist, welches mehrere längsparallel angeordnete, zur Bildung von Kontaktstellen bereichsweise
nach innen eingestellte Kontaktstege aufweist, wobei zur Sicherung der Montagelage
der Grundkörper und das Kontaktmittel stoffschlüssig über eine Schweißstelle miteinander
verbunden sind und wobei das Buchsenteil einen sich an den Kontaktbereich des Grundkörpers
anschließenden zur Verbindung mit einer elektrischen Leitung vorgesehenen Anschlußbereich
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktmittel (6) aus einem Kontaktblech besteht, welches U-förmig um die
quer zu seiner Längserstreckung verlaufende Mittelzone (7) abgebogen ist, so daß zwei
im wesentlichen mit Abstand parallel zueinander verlaufende, zumindest jeweils zwei
Kontaktstege (5) aufweisende Kontaktarme (8) gebildet sind, und daß an das freie Ende
zumindest einer der beiden Kontaktarme (8) zumindest eine stegartige Erweiterung (10)
angeformt ist und die stegartige Erweiterung (10) durch einen Biegevorgang derart
umgeformt ist, so daß der freie Endbereich (11) des Kontaktmittels (6) einen rechteckförmigen
Rahmen bildet und daß an den Mundbereich des köcherartig ausgebildeten Kontaktbereiches
(3) zwei Befestigungszinken angeformt sind, zwischen denen nach der Montage des Kontaktmittels
(6) am Grundkörper (2) dessen als Rahmen ausgebildeter freier Endbereich (11) formschlüssig
aufgenommen wird, so daß zwei Außenwände des Mundbereiches des Kontaktbereiches (3)
durch die Befestigungszinken (17) und zwei Außenwände durch den freien Endbereich
(11) des Kontaktmittels (6) gebildet werden und daß die beiden Befestigungszinken
jeweils über zumindest einen Schweißpunkt (20) stoffschlüßig mit dem freien Endbereich
(11) verbunden sind.
2. Elektrische Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die beiden
Längsseiten des einen der beiden Kontaktarme (8) jeweils eine stegartige Erweiterung
(10) angeformt ist, so daß das freie Ende des einen Kontaktarmes (8) nach dem Umbiegen
der beiden stegartigen Erweiterungen (10) eine im Querschnitt U-förmige Kontur aufweist,
wobei der andere Kontaktarm (8) des Kontaktmittels (6) zur Bildung eines als rechteckförmiger
Rahmen ausgebildeten freien Endbereiches (11) zwischen den beiden stegartigen Erweiterungen
(10) aufgenommen wird.
3. Elektrische Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diagonal
gegenüberliegend angeordnet an eine der beiden Längsseiten der beiden Kontaktarme
(8) jeweils eine stegartige Erweiterung (10) angeformt ist, so daß die freien Enden
der beiden Kontaktarme (8) im Querschnitt nach dem Umbiegen der beiden stegartigen
Erweiterungen (10) jeweils eine L-förmige Kontur aufweisen, wobei zur Bildung eines
Kontaktmittels (6) mit einem als rechteckförmiger Rahmen ausgebildeten freien Endbereiches
(11) die stegartige Erweiterung (10) des einen Kontaktarmes (8) an dem anderen Kontaktarm
(8) und die stegartige Erweiterung (10) des anderen Kontaktarmes (8) an dem einen
Kontaktarm (8) zur Anlage kommt.
4. Elektrische Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Umfeld der freien Enden Anschlagnasen (12) an die beiden Kontaktarme (8) angeformt
sind, die nach dem Abbiegen des Kontaktbleches um seine Mittelzone (7) aneinander
zur Anlage kommen, so daß der Erhalt eines definierten Abstandes zwischen den Kontaktstegen
(5) der beiden Kontaktarme (8) gewährleistet ist.
5. Elektrische Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß im Umfeld der freien Enden Befestigungslaschen (13) an zumindest einen der beiden
Kontaktarme (8) angeformt sind.
6. Elektrische Steckverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslaschen
(13) an die stegartigen Erweiterungen (10) der Kontaktarme (8) angeformt sind, wobei
sich die Befestigungslaschen (13) senkrecht zu den Hauptflächen der beiden Kontaktarme
(8) erstrecken.
7. Elektrische Steckverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Befestigungslaschen (13) über eine Außenwand des als Rahmen ausgebildeten freien Endbereiches
(11) des Kontaktmittels (6) hinauserstrecken, so daß am Kontaktmittel (6) eine im
Querschnitt U-förmige Aufnahmetasche (14) für Bereiche des Grundkörpers (2) vorhanden
ist.
8. Elektrische Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der beiden Befestigungszinken (17) des Kontaktbereiches (3) formschlüssig
in der U-förmigen Aufnahmetasche (14) des Kontaktmittels (6) zu liegen kommt und daß
die einander zugeordneten Stanzkanten dieses Befestigungszinkens (17) und der beiden
Befestigungslaschen (13) jeweils über einen Schweißpunkt (20) stoffschlüssig miteinander
verbunden sind.
9. Elektrische Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer der vier Längswände des Mundbereiches des Kontaktbereiches (3) zwei in
Steckrichtung verlaufende Befestigungsschlitze vorhanden sind, welche bei der Montage
des Kontaktmittels (6) die daran angeformten Befestigungslaschen (13) formschlüssig
aufnehmen, so daß die Außenwände des Mundbereiches des Kontaktbereiches (3) fast vollständig
durch die Außenwände des Kontaktbereiches (3) gebildet werden.
10. Elektrische Steckverbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den
beiden Befestigungsschlitzen versehene Seitenwand in der U-förmigen Aufnahmetasche
(14) des Kontaktmittels (6) zu liegen kommt und daß die einander zugeordneten Stanzkanten
der beiden Befestigungsschlitze und der beiden die Befestigungsschlitze durchgreifenden
Befestigungslaschen (13) jeweils über einen Schweißpunkt (20) stoffschlüssig miteinander
verbunden sind.
11. Elektrische Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß im mittleren Bereich eines jeden der beiden Kontaktarme (8) des Kontaktmittels
(6) eine sich parallel zu den Längsseiten der Kontaktarme (8) erstreckende Ausnehmung
(9) vorhanden ist, so daß jeder der beiden Kontaktarme (8) zwei Kontaktstege (5) aufweist.
12. Elektrische Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktstege (5) der beiden Kontaktarme (8) zur Bildung von Kontaktstellen
einander gegenüberliegend angeordnet und flaschenhalsartig nach innen eingestellt
sind.
13. Elektrische Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß einstückig aus dem köcherartig ausgebildeten Kontaktbereich (3) des Grundkörpers
(2) ein federelastischer Rastarm (21) nach außen ausgestellt ist.
14. Elektrische Steckverbindung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kontaktbereich
eine parallel zum Rastarm (21) verlaufende, ein ungewolltes Verhaken des Rastarmes
(21) verhindernde Schutzlasche (22) angeformt ist.
15. Elektrische Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Kontaktbereich (3) des Grundkörpers (2) eine dem Anschlußbereich (4) zugewandte
Verriegelungsnase (23) angeformt ist.
16. Elektrische Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch den Kontaktbereich (3) des Grundkörpers (2) verlaufende, fertigungsbedingte
Trennfuge zum Schutz gegen Aufweitung des Kontaktbereiches (3) über zumindest einen
Schweißpunkt stoffschlüssig überbrückt ist.
17. Elektrische Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der sich an den Kontaktbereich (3) anschließende, zur Aufnahme einer elektrischen
Leitung vorgesehene Anschlußbereich (4) des Grundkörpers (2) als sogenannte Crimpzone
ausgebildet ist.
18. Elektrische Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der sich an den Kontaktbereich (3) anschließende, zur Aufnahme einer elektrischen
Leitung vorgesehene Anschlußbereich (4) des Grundkörpers (2) als sogenannte Schneid-Klemmzone
ausgebildet ist.
19. Elektrische Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das rechteckförmige Steckerteil (1) als im Querschnitt quadratischer Pfosten ausgebildet
ist.
20. Elektrische Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das rechteckförmige Steckerteil (1) als sogenanntes Flachmesser ausgebildet ist.