[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein neuartiges System zur Inkubation von Probeflüssigkeiten,
das die folgenden Elemente besitzt
- ein Rack, bei dem Inkubationsgefäße in Bohrungen einer Halteplatte eingehängt sind,
- einen Inkubationsblock mit Bohrungen zur Aufnahme von Inkubationsgefäßen,
- eine Vorrichtung zur Temperierung des Inkubationsblockes, die thermisch mit dem Inkubationsblock
verbunden ist,
wobei die Bohrungen in der Halteplatte und die Bohrungen im Inkubationsblock so aufeinander
abgestimmt sind, daß sich die Inkubationsgefäße des Racks in die Bohrungen des Inkubationsblockes
einpassen, wenn das Rack auf den Inkubationsblock gestellt wird.
[0002] Systeme zur Inkubation von Probeflüssigkeiten werden insbesondere im Bereich der
Klinischen Diagnostik eingesetzt. Zur Durchführung vieler diagnostischer Verfahren
ist es erforderlich, Reaktionen bei einer vorgegebenen Temperatur ablaufen zu lassen,
um die Reaktionsgeschwindigkeit steuern zu können. Eine Inkubation von Probeflüssigkeiten
wird jedoch nicht ausschließlich zur Durchführung einer analytischen Reaktion eingesetzt,
vielmehr werden Inkubatoren auch eingesetzt, um in Probeflüssigkeiten vorhandene Organismen
wie Bakterien, Hefen, Pilze, Viren etc. zu vermehren, um nachfolgend die vermehrten
Organismen bestimmen zu können. Inkubatoren werden beispielsweise auch zur Vermehrung
von DNA oder RNA eingesetzt. Die entsprechenden Geräte werden als Thermocycler bezeichnet.
[0003] Im Stand der Technik sind Geräte zur Inkubation von Probeflüssigkeiten bereits seit
langer Zeit bekannt. Die bekannten Geräte können prinzipiell in 2 Klassen eingeteilt
werden. Zu der ersten Klasse gehören solche Inkubatoren, bei denen die Probegefäße
durch eine fluide Phase beheizt werden. Vorrichtungen diesen Typs sind beispielsweise
in EP-A-0 363 143 und EP-B-0 087 028 beschrieben. In den beiden genannten Dokumenten
werden Vorrichtungen beschrieben, bei denen sich Probegefäße in einem Halter befinden
und mit diesem Halter in eine Flüssigkeit eingetaucht werden. Eine Temperierung der
Probengefäße bzw. Probeflüssigkeiten erfolgt durch die Flüssigkeit innerhalb des Inkubators.
Aufgrund der fluiden Eigenschaften der flüssigen Phase paßt sich die Flüssigkeit der
Form der Inkubationsgefäße perfekt an.
[0004] Die zweite Klasse der Inkubationsvorrichtungen umfaßt sogenannte Metallblockinkubatoren
bei denen sich innerhalb eines Inkubationsblockes aus wärmeleitendem Material Bohrungen
befinden, die zur Aufnahme von Inkubationsgefäßen dienen. Derartige Inkubationsvorrichtungen
sind beispielsweise aus EP-A-0 151 781 oder US-4,335,620 bekannt. Auf die beiden genannten
Dokumente wird hiermit vollinhaltlich Bezug genommen.
[0005] US-4,335,620 beschreibt einen Inkubator, der einen festen Block besitzt, der aus
einem wärmeleitenden Material wie z. B. Aluminium besteht. Der Block dient sowohl
zur Aufnahme von Probengefäßen als auch als Warmesenke zur Temperaturkontrolle der
Gefäße. Das Dokument bezieht sich auf eine spezielle Konstruktion zur thermischen
Isolation der Vorrichtung gegenüber der Umgebung. Der Gesamtwärmeverlust der Apparatur
wird minimiert.
[0006] Das Dokument US-4,727,034 betrifft eine Vorrichtung zur Thermostatisierung von Probeflüssigkeiten.
Die Gefäße mit Probeflüssigkeiten werden dabei in ein Rack aus gut wärmeleitfähigem
Material eingesetzt. Das Rack seinerseits wird in der Vorrichtung zwischen zwei Seitenwände
eingeklemmt, von denen mindestens eine beheizt wird, so daß eine Temperierung des
Racks und damit der Probeflüssigkeiten in den Gefäßen möglich ist.
[0007] Jede der zwei genannten Klassen von Inkubatoren besitzt ihre eigenen Vor- und Nachteile.
Bei der Verwendung von Fluiden zur Wärmeübertragung können Anordnungen von Inkubationsgefäßen
verwendet werden, die zusammenhängend sind. Dies macht es möglich, eine Vielzahl von
Gefäßen gleichzeitig in das Wärmebad zu tauchen. Ein Nachteil dieser Inkubationstypen
liegt jedoch darin, daß die Fluide an den Außenwandungen der Inkubationsgefäße anhaften.
Bei einem Herausnehmen der Inkubationsgefäße z. B. für nachfolgende Analyseschritte
tropft diese Flüssigkeit ab und führt zu einer Verschmutzung des Gerätes. Wesentlich
nachteilhafter ist es noch, wenn an den Gefäßen anhaftende Flüssigkeit oder Flüssigkeit
aus dem Inkubator verspritzt und zu einer Störung der Analyse führt. Insgesamt ist
die Handhabung von feuchten Reagenzgefäßen nachteilig und sollte demnach vermieden
werden.
[0008] Die genannten Nachteile besitzen Metallblockinkubatoren nicht, jedoch besitzt dieser
Inkubatortyp seinerseits andere Nachteile. Zur Gewährleistung eines guten Wärmeübertrages
zwischen Probeflüssigkeit und Inkubator muß gewahrleistet sein, daß die Inkubationsgefäße
mit dem Inkubator auf möglichst großer Fläche in direkten Kontakt kommen, um einen
guten Wärmeübertrag zu gewährleisten. Bei den in US-4,335,620 und US-4,727,032 beschriebenen
Inkubatoren wird diese Forderung erreicht, in dem die Vorrichtung innerhalb des Inkubators
Bohrungen aufweist, die in ihrer Form den Inkubationsgefäßen entsprechen. Die Reagenzgefäße
und die Bohrungen im Inkubator müssen demnach genau aufeinander abgestimmt sein. Aufgrund
der mechanischen Gegebenheiten war es bisher nicht möglich, eine Anordnung bestehend
aus mehreren Gefäßen in einen Metallblockinkubator einzusetzen, ohne daß es zu einem
Verklemmen kommt.
[0009] Die Erfindung hatte die Aufgabe, diesen Nachteil von Metallblockinkubatoren zu beseitigen
und eine Inkubationsvorrichtung vorzuschlagen, die die Vorteile von Metallblockinkubatoren
und Fluidinkubatoren miteinander verbindet. Insbesondere war es Aufgabe der Erfindung
ein System zur Inkubation vorzuschlagen, das ohne eine Verwendung von Fluiden zur
Wärmeübertragung auskommt, und das eine einfache, schnelle und zuverlässige Bestückung
von Inkubatoren mit einer Vielzahl von Inkubationsgefäßen ermöglicht.
[0010] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein System zur Inkubation von Probeflüssigkeiten,
das die folgenden Elemente besitzt:
- ein Rack, bei dem Inkubationsgefäße in Bohrungen einer Halteplatte eingehängt sind,
- einen Inkubationsblock mit Bohrungen zur Aufnahme von Inkubationsgefäßen,
- eine Vorrichtung zur Temperierung des Inkubationsblockes, die thermisch mit dem Inkubationsblock
verbunden ist,
wobei die Bohrungen in der Halteplatte und die Bohrungen im Inkubationsblock so aufeinander
abgestimmt sind, daß sich die Inkubationsgefäße des Racks in die Bohrungen des Inkubationsblockes
einpassen, wenn das Rack auf den Inkubationsblock gestellt wird.
[0011] Unter Probeflüssigkeiten für die Inkubation sollen Blutproben, Serumproben, Urin,
Lebensmittelproben, Wasserproben, Reaktionsansätze und dergleichen verstanden werden.
Insbesondere sind auch solche Flüssigkeiten mit umfaßt' die aus Probematerialien durch
Versetzen mit Reagenzien gewonnen werden. Beispielsweise sollen auch DNA-enthaltende
Proben umfaßt sein, die zur Amplifikation der DNA mit Reagenzien versetzt werden.
[0012] Ein erfindungsgemäßes System kann insbesondere zur chemischen und Klinischchemischen
Analyse verwendet werden, da in diesem Bereich die Einhaltung bestimmter Temperaturen
bzw. die Vorbehandlung von Proben bei bestimmten Temperaturen von entscheidender Bedeutung
für die Verläßlichkeit der Analyseergebnisse ist. Ein erfindungsgemäßes System zur
Inkubation kann beispielsweise auch als sogenannter Thermocycler eingesetzt werden,
der bei der Amplifikation von DNA Verwendung findet.
[0013] Unter Inkubation soll die Temperierung von Probeflüssigkeiten über einen bestimmten
Zeitraum mit einem vorgegebenen Temperaturprofil verstanden werden. Bei den am häufigsten
eingesetzten Inkubatoren besitzt der Inkubationsblock eine genau definierte Temperatur,
die über einen langen Zeitraum konstant gehalten werden kann. In diesem Falle wird
die Inkubation durch ein Einstellen des Inkubationsgefäßes in den Inkubationsblock
begonnen und durch ein Herausnehmen des Inkubationsgefäßes aus dem Block beendet.
Es ist jedoch erfindungsgemäß auch vorgesehen, daß die Temperatur des Inkubationsblockes
zeitabhängig gesteuert wird. Auf diese Weise kann eine Probeflüssigkeit während der
Anwesenheit des Inkubationsgefäßes im Inkubationsblock wechselnden Temperaturen ausgesetzt
werden. Zeitlich wechselnde Temperaturen werden beispielsweise in sogenannten Thermocyclern
zur Amplifikation von DNA mit der "Polymerase Chain Reaction" eingesetzt.
[0014] Ein System zur Inkubation von Probeflüssigkeiten im Sinne der Erfindung kann ein
sogenanntes "Stand alone-Modul" oder eine Teileinheit innerhalb eines Analysegerätes
darstellen. Als Inkubationsblock wird der Teil des Inkubationssystemes bezeichnet,
der Bohrungen zur Aufnahme von Inkubationsgefäßen besitzt. Erfindungsgemäße Inkubatoren
gehören demnach zur Klasse der Metallblockinkubatoren. Der Inkubationsblock ist bevorzugt
aus einem Stück gefertigt, beispielsweise aus einem Zylinder, in den Bohrungen eingebracht
werden oder durch Gießen eines Materials in eine Form, die Vertiefungen für Inkubationsgefäße
vorsieht. Geeignete Materialien für den Inkubationsblock sind Metalle, insbesondere
Aluminium und auch Legierungen, wie beispielsweise Messing.
[0015] Die Bohrungen innerhalb des Inkubationsblockes besitzen in der Regel eine zylindrische
Form bzw. sind Kegelstümpfe. Durch die Bezeichnung "Zylinder" sollen sowohl Zylinder
mit einem runden als auch eckigen Querschnitt umfaßt sein. Die Bohrungen haben in
der Regel eine Tiefe von wenigen Zentimetern und laufen bevorzugt zum Inneren des
Inkubationsblockes hin konisch zu.
[0016] Der Inkubationsblock kann weiterhin Führungselemente besitzen, die die Positionierung
eines erfindungsgemäßen Racks erleichtern. Im Inneren des Inkubationsblockes oder
an seiner Außenseite können sich Sensoren (z. B. Lichtschranken) befinden, welche
die Anwesenheit eines Racks detektieren.
[0017] Der Inkubationsblock steht weiterhin in thermischen Kontakt mit einer Vorrichtung
zur Temperierung. Ist der Inkubationsblock ausschließlich zur Erwärmung von Inkubationsgefäßen
oberhalb Raumtemperatur vorgesehen, so kann diese Temperierungsvorrichtung eine einfache
elektrische Heizung sein. Es ist jedoch von Vorteil, neben einem heizenden Element
auch eine Möglichkeit zur Kühlung des Inkubationsblockes vorzusehen. Ein Kühlung kann
beispielsweise durch einen Teil des Inkubationsblockes realisiert werden, der von
kaltem Wasser durchflossen wird. Bei größeren Inkubationssystemen kann ebenfalls zur
Kühlung eine Wärmepumpe analog einem Kühlschrank eingesetzt werden. Vorrichtungen,
mit denen sowohl Erwärmung als auch Kühlung möglich ist' sind Peltier-Elemente, die
mittels elektrischer Energie Wärme transportieren.
[0018] Die genannte Vorrichtung zur Temperierung des Inkubationsblockes kann entweder thermisch
an den Inkubationsblock angekoppelt werden, wie dies beispielsweise in US-4,335,620
beschrieben ist, oder die Mittel zur Temperierung können sich innerhalb des Inkubationsblockes
selbst befinden.
[0019] Innerhalb des Inkubationsblockes bevorzugt in Nähe der Bohrungen für die Inkubationsgefäße,
können sich Temperaturdetektoren befinden, mit denen die Einstellung der gewünschten
Temperatur kontrolliert werden kann. Die Regelung der Vorrichtungen zur Temperierung
ist im Stand der Technik hinlänglich bekannt. Zur Beschreibung einer Temperaturkontrolle
wird an dieser Stelle vollinhaltlich auf die europäische Patentschrift EP-B-0 273
969 Bezug genommen.
[0020] Der Inkubationsblock besitzt eine Zahl von nach oben offenen Bohrungen, die in der
Regel periodisch angeordnet sind. Die Bestückung dieser Bohrungen mit Inkubationsgefäßen
erfolgt im Stand der Technik entweder manuell oder mit Hilfe eines Roboterarmes. Während
eine manuelle Bestückung zeit- und personalintensiv ist, macht eine Vorrichtung zur
automatischen Bestückung ein Gerät relativ aufwendig und damit teuer. Selbst bei einer
automatischen Bestückung müssen dem Gerät Inkubationsgefäße von außen in einer Form
zugeführt werden, die für eine Robotik geeignet ist.
[0021] Bei der vorliegenden Erfindung erfolgt die Bestückung des Inkubationblockes mit Hilfe
eines Racks, in dem sich Inkubationsgefäße befinden. Erfindungsgemäß hängen die Inkubationsgefäße
in Bohrungen einer Halteplatte. Die Bohrungen innerhalb der Halteplatte sind entsprechend
den Bohrungen innerhalb des Inkubationsblockes angeordnet. Zur Bestückung des Inkubationsblockes
mit Inkubationsgefäßen wird das Rack über den Inkubationsblock bewegt und dort abgesenkt,
so daß sich die Inkubationsgefäße in die Bohrungen des Inkubationsblockes bewegen.
[0022] Eine erfindungsgemäße Halteplatte besitzt die Form einer dünnen Scheibe, in der Bohrungen
angebracht sind, die zur Aufnahme von Inkubationsgefäßen dienen. Die Halteplatte kann
aus einer Vielzahl von formstabilen Materialien gefertigt sein. In der Anwendung kommen
Metalle und insbesondere Kunststoffe in Frage. Die Anordnung der Bohrungen in der
Halteplatte entspricht der Anordnung der Bohrungen an der Oberseite des jeweils verwendeten
Inkubationsblockes. Eine Halteplatte kann beispielsweise ein Vollkreis sein oder bevorzugt
ein Kreissegment bzw. ein Ausschnitt aus einer Kreisscheibe. Die Dicke der Halteplatte
muß so bemessen sein, daß sie eine mechanische Stabilität gewährleistet, wenn Inkubationsgefäße
in der Halteplatte hängen. Ist die Halteplatte aus Kunststoff gefertigt, so wird die
Materialstärke in der Regel ein bis mehrere Millimeter betragen. Selbstverständlich
ist eine Reduktion der Materialstärke möglich, wenn Verstrebungen eingebaut sind,
die die mechanische Stabilität erhöhen.
[0023] Die Bohrungen innerhalb der Halteplatte können mit Werkzeugen in eine Halteplatte
aus Vollmaterial eingebracht werden oder sie sind bereits in der Form zur Herstellung
der Halteplatte vorgesehen. Erfindungsgemäß ist der Querschnitt dieser Bohrungen von
einiger Bedeutung, so daß die Toleranzen für den Bohrungsquerschnitt unter 0,05 mm
liegen sollten.
[0024] Bei der Auswahl der Materialien für die Halteplatte sind schlecht-wärmeleitende Materialien
bevorzugt, da bei einer bevorzugten Ausführungsform die Halteplatte direkt auf dem
Inkubationsblock zu liegen kommt. Schlecht-wärmeleitende Halteplatten verringern daher
den Wärmeverlust des Inkubationsblockes an die Umgebung.
[0025] An der Unterseite der Halteplatte können sich bevorzugt Standelemente befinden, die
gewährleisten, daß die Inkubationsgefäße, die in der Halteplatte hängen, nicht auf
der Unterlage aufstoßen. Die Standelemente machen die Halteplatte zu einem Gestell,
in dem die Inkubationsgefäße auch außerhalb eines Inkubationsgerätes aufbewahrt werden
können. Dies ist insbesondere wichtig, wenn die Halteplatte bereits werksmäßig mit
Inkubationsgefäßen bestückt werden soll. In diesem Falle ermöglichen die Standelemente
eine einfachere Verpackung der Halteplatte mit den Inkubationsgefäßen und weiterhin
ein leichteres Handling für den Benutzer.
[0026] An der Oberseite der Halteplatte können Laschen befestigt sein, die ein Benutzer
ergreifen kann, wenn er das Rack transportieren will. Die Laschen sind insbesondere
hilfreich beim Einsetzen des Racks in den Inkubationsblock, da hier ein Ergreifen
der Halteplatte selbst unbequem wäre.
[0027] In die Bohrungen der Halteplatte werden bevorzugt werksseitig Inkubationsgefäße eingesetzt.
Eine Bestückung der Halteplatte mit Inkubationsgefäßen ist jedoch auch manuell durch
den Benutzer möglich. Inkubationsgefäße sind im Stand der Technik bereits vielfach
bekannt. Mehrfach verwendbare Inkubationsgefäße sind in der Regel aus Glas gefertigt,
während Gefäße zur Einmalverwendung in der Regel aus Kunststoffen hergestellt werden.
Geeignete Kunststoffe sind beispielsweise Polyethylen, Polypropylen. Polystyrol und
Polymethylmetacrylat. Die Form der Inkubationsgefäße entspricht in der Regel der von
Röhren mit einem offenen und einem geschlossenen Ende. Wie bereits weiter oben beschrieben,
ist es für die Verwendung von Inkubationsgefäßen in Inkubationsblöcken mit Bohrungen
wichtig, daß die Außenseite der Inkubationsgefäße an der Innenwandung der Bohrungen
anliegt, um einen möglichst guten Wärmeübertrag zu gewährleisten. Für Inkubationsgefäße
sind Röhren bevorzugt, die zu ihrem geschlossenen Ende hin, d. h. zur Unterseite,
konisch verjüngt sind. Es hat sich herausgestellt, daß aus Herstellgründen eine Verjüngung
mit einer Steigung von 0,05 bis 0,5 besonders günstig ist. Erfindungsgemäß besitzen
die Inkubationsgefäße weiterhin Haltevorrichtungen, die ein Hindurchrutschen der Inkubationsgefäße
durch die Bohrungen in der Halteplatte verhindern. Die Inkubationsgefäße hängen so
in der Halteplatte, daß ihr geschlossenes Ende nach unten weist. Eine Halterung der
Inkubationsgefäße ist möglich, wenn die Inkubationsgefäße konisch verjüngt sind und
das offene Ende einen Querschnitt aufweist, der größer ist als der Querschnitt einer
Bohrung der Halteplatte. Wird ein solches Inkubationsgefäß in eine Bohrung eingebracht,
so rutscht es hindurch, bis es sich an einer Stelle befindet, an der der Außenquerschnitt
dem Bohrungsdurchmesser entspricht. An dieser Stelle findet ein Verklemmen von Inkubationsgefäß
und Halteplatte statt.
[0028] Erfindungsgemäß ist es jedoch bevorzugt, wenn das Inkubationsgefäß Halteelemente
aufweist, die eine besser definierte Halteposition des Inkubationsgefäßes innerhalb
der Halteplatte vorgeben. Diese Halteelemente können beispielsweise Stege sein, die
auf der Außenumfangsfläche des Inkubationsgefäßes angebracht sind, und die in einer
bestimmten Höhe des Inkubationsgefäßes eine plötzliche Verbreiterung des effektiven
Querschnittes bewirken. Besonders bevorzugt ist es, wenn das Inkubationsgefäß so aufgebaut
ist, daß ein Plateau existiert, welches im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des
Inkubationsgefäßes ist, und mit dem die Inkubationsgefäße auf der Halteplatte aufliegen.
Ein solches Plateau kann beispielsweise durch einen Kreisring erzeugt werden, der
um das Inkubationsgefäß verläuft oder das Inkubationsgefäß kann einen unteren Teil
besitzen, dessen Querschnitt kleiner ist als der Querschnitt der Bohrungen und sich
auf diesem Teil ein zweiter Teil befindet, dessen Querschnitt größer ist als der Bohrungsquerschnitt.
Bevorzugt sind die beiden Teile durch ein Materialstück bevorzugt senkrecht zur Längsachse
des Inkubationsgefäßes miteinander verbunden. Dieses Verbindungsstück bildet das Plateau,
das auf der Halteplatte aufliegt.
[0029] Erfindungsgemäß ist das Verhältnis des Bohrungsquerschnittes und des Außenumfanges
des Inkubationsgefäßes, der sich auf Höhe der Halteplatte befindet, wenn das Inkubationsgefäß
in der Halteplatte eingehängt ist, von Bedeutung. Einerseits muß das Inkubationsgefäß
durch die Halteplatte ausreichend genau innerhalb der Ebene der Halteplatte gehaltert
werden so daß ein gezieltes Einführen der Inkubationsgefäße in die Bohrungen des Inkubationsblockes
möglich ist. Andererseits muß das Inkubationsgefäß innerhalb der Bohrung ein gewisses
Spiel in der Ebene der Halteplatte besitzen, damit geometrische Abweichungen der Bohrungen
in der Halteplatte und der Bohrungen im Inkubationsblock nicht zu einem Verklemmen
der Inkubationsgefäße führen. Ein mechanisches Spiel zwischen Inkubationsgefäßen und
Halteplatte ist bei Inkubatoren von besonderer Wichtigkeit, da sich durch die Temperaturunterschiede
Wärmedehnungen einstellen, die bei einer starren Anordnung aus Inkubationsgefäßen
und Halteplatte zu einem Verklemmen führen, sofern mehr als ein Inkubationsgefäß vorhanden
ist. Bereits ein geringfügiges Verklemmen führt dazu, daß ein dichtes Anliegen der
Inkubationsgefäße an den Innenwandungen der Bohrungen des Inkubationsblockes nicht
mehr gewährleistet ist.
[0030] Ein geeignetes mechanisches Spiel kann erhalten werden, wenn der Außenquerschnitt
der Inkubationsgefäße in dem Bereich, der von der Halteplatte umschlossen ist, um
0,2 bis 1 mm kleiner ist als der Innenquerschnitt der Bohrungen der Halteplatte.
[0031] Zur Gewährleistung eines engen Anliegen eines Inkubationsgefäßes innerhalb einer
Bohrung ist es weiterhin von Vorteil wenn der Teil der Inkubationsgefäße, der sich
unterhalb der Halteplatte befindet, länger ist als die Bohrungen des Inkubationsblockes
tief sind. Wird die Halteplatte mit den Inkubationsgefäßen auf den Inkubationsblock
gestellt, so stoßen die Inkubationsgefäße auf dem Boden der Bohrungen auf und die
Vorrichtungen werden von der Halteplatte abgehoben. Bei einer Verwendung von sich
konisch verjüngenden Inkubationsgefäßen führt dies dazu, daß das Spiel zwischen Inkubationsgefäß
und Bohrung in der Halteplatte vergrößert wird, so daß ein Verklemmen noch besser
vermieden werden kann. Bei dieser Ausfühungsform ist es vorteilhaft, daß sich die
Haltevorrichtungen der Inkubationsgefäße von der Halteplatte abheben. Auf diese Weise
wird ein enges Anliegen der Inkubationsgefäße an den Innenwandungen der Bohrungen
auch dann erreicht, wenn die Inkubationsgefäße produktionstechnisch Längenschwankungen
aufweisen.
[0032] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird die
Halteplatte bestückt mit Inkubationsgefäßen angeliefert, so daß sie vom Benutzer lediglich
in den Inkubationsblock eingesetzt werden muß.
[0033] Die Erfindung bietet demnach den Vorteil, daß mit dem erfindungsgemäßen Rack eine
einfache Bestückung von Inkubatoren erfolgen kann. Die Vorteile von Fluidinkubatoren
und Metallblockinkubatoren können durch Verwendung eines erfindungsgemäßen Racks demnach
kombiniert werden. Es ist eine einfache Bestückung eines Inkubators mit einer Vielzahl
von Inkubationsgefäßen möglich, ohne daß eine Vielzahl von manuellen Arbeitsschritten
nötig ist, eine Robotik benötigt wird, oder daß die mit Fluiden verbundenen Nachteile
auftreten.
[0034] Die vorliegende Erfindung wird anhand der Figuren naher erläutert:
- Figur 1a:
- Aufsicht auf einen Inkubationsblock mit eingesetztem Rack
- Figur 1b:
- Teilausschnitt der Figur 1a in Seitenansicht
- Figur 2:
- Inkubationsgefäß
- Figur 3:
- Rack in seitlicher Darstellung
- Figur 4a:
- Perspektivische Darstellung eines teilweise bestückten Inkubationsblockes
- Figur 4b:
- Schematische Darstellung des Bestückungsvorganges
Figur 1a zeigt einen Inkubationsblock (1) in Aufsicht sowie in Figur 1b einen Detail-Querschnitt.
Die Oberseite des Inkubationsblockes hat eine im wesentlichen kreisförmige Gestalt.
Die Bohrungen (2) im Inkubationsblock sowie die Bohrungen (12) in der Halteplatte
sind in vier konzentrischen Kreisen angeordnet. Die Halteplatte (3) besitzt im wesentlichen
die Form eines Kreissegmentes und hat an ihrer Unterseite mehrere Standelemente (4a,
4b), die außerdem zur Positionierung der Halteplatte auf dem Inkubationsblock dienen.
Die Standelemente (4a) besitzen einen winkligen Querschnitt, der in Zusammenwirkung
mit den Aussparungen (5) im Inkubationsblock (1) zur Positionierung dient. Weiterhin
besitzt die Halteplatte ein Standelement (4b), das in eine kreisförmige Ausnehmung
(6) innerhalb des Inkubationsblockes (1) eingreift. Figur 1b zeigt, daß die Form des
Inkubationsgefäßes (20) und die Bohrung (2) im Inkubationsblock (1) so aufeinander
abgestimmt sind, daß die Wandung des Inkubationsgefäßes eng an der Innenseite der
Bohrung (2) anliegt, um einen guten Wärmeübergang zu gewährleisten.
[0035] In Figur 2 ist ein Inkubationsgefäß (20) vergrößert dargestellt. Das dargestellte
Inkubationsgefäß (20) ist einteilig, kann jedoch in zwei Abschnitte aufgeteilt werden.
Der Abschnitt (21) läuft konisch nach unten zu und ist an der Unterseite verschlossen.
Der Abschnitt (22), der sich oberhalb der Halteplatte (3) befindet, wenn das Gefäß
in die Halteplatte eingehängt ist, besitzt eine zylindrische Gestalt und ist nach
oben hin offen. Von besonderer Bedeutung ist der Übergang zwischen den beiden Abschnitten
des Inkubationsgefäßes. Aufgrund der unterschiedlichen Außendurchmesser der genannten
Abschnitte bildet sich zwischen ihnen ein Plateau (23), mit dem das Inkubationsgefäß
auf der Halteplatte (3) aufliegt. Das Plateau (23) besitzt eine Breite von etwa 0,3
bis 0,6 mm.
[0036] Figur 3 zeigt ein Rack (10) in Seitenansicht mit einem eingehängten Inkubationsgefäß
(20) und freien Bohrungen (12). Oberhalb der Halteplatte (3) befinden sich die zwei
Grifflaschen (11). Unterhalb der Halteplatte (3) sind sowohl die Standelemente (4a)
als auch das Standelement (4b) zu erkennen.
[0037] Figur 4a zeigt ein System zur Inkubation in perspektivischer Ansicht. Ein Rack (10)
wird so auf den Inkubationsblock (1) gestellt, daß die Inkubationsgefäße (20) in die
Bohrungen (2) des Inkubationsblockes eintauchen. Die Standelemente (4a) schieben sich
über den Rand der Ausnehmung (5) und das Standelement (4b) tritt in die Ausnehmung
(6) ein. In Figur 4a ist ebenfalls eine Lichtschrankte (24) zu erkennen, die sich
innerhalb des Inkubationsblockes befindet. Die Lichtschranke detektiert die Anwesenheit
eines Racks dadurch, daß ein Standelement (4b) den Lichtweg am unteren Ende der Ausnehmung
(6) unterbricht. Zur Verdeutlichung ist ein Ausschnitt aus dieser Figur in Seitenansicht
in Figur 4b dargestellt. Es ist in diesen Figuren zu erkennen, daß das Inkubationsgefäß
(20) zunächst in das Rack (10) eingehängt ist. Wird das Inkubationsgefäß mit Hilfe
des Racks in eine Bohrung (2) des Inkubationsblockes (1) eingebracht, so stößt das
Inkubationsgefäß auf den Boden der Bohrung des Inkubationsblockes auf. Die Länge des
Inkubationsgefäßes (20) ist so bemessen, daß zwischen dem Plateau (23) und der Oberseite
der Halteplatte (3) ein Spalt entsteht, wenn die Halteplatte auf dem Inkubationsblock
aufliegt. In Figur 4b ist ebenfalls zu erkennen, daß sich der Zwischenraum zwischen
dem Bohrungsrand und dem Inkubationsgefäß vergrößert, wenn das Inkubationsgefäß nach
oben aus der Halteplatte herausgeschoben wird.
Bezugszeichenliste
[0038]
- (1)
- Inkubationsblock
- (2)
- Bohrungen des Inkubationsblockes
- (3)
- Halteplatte
- (4a, 4b)
- Standelemente
- (5)
- Ausnehmung
- (6)
- kreisförmige Ausnehmung
- (10)
- Rack
- (11)
- Grifflaschen
- (12)
- Bohrungen in Halteplatte
- (20)
- Inkubationsgefäß
- (21)
- unterer Abschnitt Inkubationsgefäß
- (22)
- oberer Abschnitt Inkubationsgefäß
- (23)
- Plateau
- (24)
- Lichtschranke
1. System zur Inkubation von Probeflüssigkeiten das die folgenden Elemente besitzt
- ein Rack (10), bei dem Inkubationsgefäße (20) in Bohrungen (12) einer Halteplatte
(3) eingehängt sind,
- einen Inkubationsblock (1) mit Bohrungen (2) zur Aufnahme von Inkubationsgefäßen,
- eine Vorrichtung zur Temperierung des Inkubationsblockes, die thermisch mit dem
Inkubationsblock verbunden ist,
wobei die Bohrungen in der Halteplatte (12) und die Bohrungen im Inkubationsblock
(2) in ihrer geometrischen Anordnung so aufeinander abgestimmt sind, daß sich die
Inkubationsgefäße des Racks in die Bohrungen des Inkubationsblockes einpassen, wenn
das Rack auf den Inkubationsblock gestellt wird.
2. System gemäß Anspruch 1, bei dem die Bohrungen im Inkubationsblock und die Außenwandungen
der Inkubationsgefäße so aufeinander abgestimmt sind, daß die Außenwandung des Inkubationsgefäßes
an der Innenwandung der Bohrung des Inkubationsblockes eng anliegt.
3. System gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem die Länge des Teiles der Inkubationsgefäße,
der sich unterhalb der Halteplatte befindet, größer ist als die Tiefe der Bohrungen
des Inkubationsblockes.
4. System gemäß Anspruch 1, wobei an der Unterseite der Halteplatte Standelemente (4a,
4b) angebracht sind und sich im Inkubationsblock Ausnehmungen zur Aufnahme dieser
Standelemente befinden.
5. System gemäß Anspruch 1, bei dem sich auf der Oberseite der Halteplatte ein oder mehrere
Grifflaschen (11) befinden.
6. System gemäß Anspruch 1 oder 4 mit einem Sensor innerhalb des Inkubationsblockes,
welche die Anwesenheit eines Racks detektiert.
7. System gemäß Anspruch 1, bei dem die Halteplatte die Form eines Kreissegmentes oder
eines Teiles eines Kreisringes besitzt.
8. Rack (10) zur Bestückung eines Inkubationsblockes (1) mit Inkubationsgefäßen (20),
bei dem die Inkubationsgefäße in Bohrungen (12) einer Halteplatte (3) eingehängt sind
und die Halteplatte an ihrer Unterseite Standelemente (4a, 4b) besitzt, die länger
sind als der Teil der Inkubationsgefäße, der sich unterhalb der Halteplatte befindet,
wobei die Inkubationsgefäße Haltevorrichtungen besitzen, die ein Hindurchrutschen
der Inkubationsgefäße durch die Bohrungen in der Halteplatte verhindern.
9. Rack gemäß Anspruch 8, bei dem der Außenquerschnitt der Inkubationsgefäße in dem Bereich,
der von der Halteplatte umschlossen ist, um 0,2 mm bis 1 mm kleiner ist als der Innenquerschnitt
der Bohrungen der Halteplatte.
10. Rack gemäß Anspruch 8, bei dem die Haltevorrichtung der Inkubationsgefäße dadurch
gegeben ist, daß die Inkubationsgefäße einen Teil aufweisen, dessen Außenquerschnitt
größer ist als der Innenquerschnitt der Bohrungen in der Halteplatte.
11. Rack gemäß Anspruch 10, bei dem der Außenquerschnitt der Inkubationsgefäße so ausgeführt
ist, daß unterhalb des Teiles, dessen Außenquerschnitt größer ist als der Innenquerschnitt
der Bohrungen ein Plateau (23) existiert das im wesentlichen senkrecht zur Längsachse
des Inkubationsgefäßes ist, und mit dem die Inkubationsgefäße auf der Halteplatte
aufliegen.
12. Rack gemäß Anspruch 8 mit Inkubationsgefäßen, bei denen sich der Teil der Inkubationsgefäße
(20) unterhalb der Halteplatte (3) mit einer Steigung von 0,05 bis 0,5 in Richtung
auf das geschlossene Ende des Inkubationsgefäßes hin verjüngt.
13. Rack gemäß Anspruch 8 mit einer oder mehreren Grifflaschen (11), die an der Oberseite
der Halteplatte angebracht sind.
14. Verwendung eines Racks (10), das eine Halteplatte (3) mit Bohrungen (12) besitzt,
in denen sich Inkubationsgefäße (3) befinden, zur Bestückung eines Inkubationsblockes
(1) der Bohrungen (2) besitzt mit Inkubationsgefäßen in der Weise, daß das Rack auf
den Inkubationsblock gestellt wird, wobei sich die Inkubationsgefäße in die Bohrungen
des Inkubationsblockes einpassen.
15. Verwendung eines Racks gemäß Anspruch 14, bei dem an der Unterseite der Halteplatte
Standelemente (4a, 4b) angebracht sind, die länger sind als der Teil der Inkubationsgefäße
(20) unterhalb der Halteplatte (3).
16. Verwendung eines Racks gemäß Anspruch 14 oder 15, bei dem die Inkubationsgefäße Halteelemente
aufweisen, die ein Hindurchrutschen der Inkubationsgefäße durch die Halteplatte verhindern.
17. Verwendung eines Racks gemäß Anspruch 14 zur Bestückung eines Inkubationsblockes,
bei dem das Rack auf den Inkubationsblock gestellt wird und sich dabei die Inkubationsgefäße
in die Bohrungen des Inkubationsblockes einpassen, wobei sich die Halteelemente von
der Halteplatte entfernen, wenn sich die Inkubationsgefäße und die Halteplatte auf
dem Inkubationsblock befinden.
18. Verfahren zur Inkubation von Probeflüssigkeiten bei dem
- ein Rack (10) mit Bohrungen (12) innerhalb einer Halteplatte (3), in denen Inkubationsgefäße
(20) hängen, auf einen Inkubationsblock (1) mit Bohrungen (2) zur Aufnahme der Inkubationsgefäße
gestellt wird,
- die Probeflüssigkeiten durch Heizung oder Kühlung des Inkubationsblockes temperiert
werden und
- die Inkubationsgefäße (20) entweder einzeln manuell oder alle Inkubationsgefäße
mit dem Rack (10) aus dem Inkubationsblock entnommen werden.
19. Verfahren gemäß Anspruch 18, bei dem das Rack (10) vom Benutzer manuell mit Inkubationsgefäßen
(20) bestückt wird.
20. Verfahren gemäß Anspruch 18, bei dem die Bestückung des Racks (10) mit Inkubationsgefäßen
(20) automatisch erfolgt und das bestückte Rack dem Benutzer zur Verfügung gestellt
wird.