[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung für einen Tintendruckkopf, der aus Tintendruckmodulen
in Stapelbauweise zusammengesetzt ist, die nach dem Edge-Shooter-Prinzip arbeiten
und mit plattenförmigen piezoelektrischen Aktoren ausgerüstet sind.
Der Tintendruckkopf ist für den Einsatz in kleinen schnellen Druckern vorgesehen,
die wiederum Bestandteil von modernen Maschinen zum Frankieren von Postgut oder zum
Drucken von Adressen sind. Ein derartiger Drucker ist auch als Produktbeschriftungsgerät
geeignet.
Im Unterschied zum üblichen Bürodrucker mit zeilenweisem Abdruck erfolgt der Druck
als einmaliger Frankierabdruck in einem Durchlauf des Postgutes. Entsprechend dieser
wesentlich größeren Druckbreite - ungefähr ein Inch - ist die Anzahl untereinander
anzuordnender Tintendüsen und damit auch die Anzahl der Piezoaktoren in einem Tintendruckkopf
erheblich größer als bei Tintendruckköpfen für Bürodrucker.
[0002] Um den modernen Komfort - Klischees mit Wort- und Bildzeichen - für Frankiermaschinen
mit guter Druckqualität zu erfüllen, sind Druckauflösungen von annähernd 200 dpi erforderlich,
das bedeutet Tintendruckköpfe mit derselben Düsen- und Piezoaktorenzahl bei einer
Druckbreite von einem Inch. Die üblichen Düsenöffnungen liegen zwischen 40 bis 50µm
Breite. Bei einer Klischeebreite von einem Inch und einer Auflösung von 200 dpi müssen
hier die Justagefehler unter 10µm gehalten werden.
Zwangsläufig werden derartige Tintendruckköpfe in Planar- beziehungsweise Stapelbauweise
ausgeführt, einerseits aus Gründen der zulässigen Dimensionen und der damit zu erzielenden
Packungsdichte und andererseits aus Gründen einer ökonomischen Fertigung, vergleiche
auch DE 42 25 799 A1. Üblicherweise werden hierbei als Piezoaktoren Flächenschwinger
eingesetzt, bei denen zwischen zwei Metallelektroden ein piezoelektrisches Material,
zum Beispiel Blei-Zirkonat-Titanat (PZT), angeordnet ist. Die Trägerplatte - zugleich
Membranplatte über den Tintendruckkammern - für die Piezoaktoren kann aus Glas, Keramik,
Plast oder Metall bestehen.
Die Art und Weise der Anordnung der Module zueinander, um eine Druckdichte von 200
dpi zu erzielen, und der Kontaktierung der Piezoaktoren ist dabei ein wesentliches
Problem.
[0003] Es ist ein Tintendruckkopf der eingangs beschriebenen Art bekannt, DE 42 25 799 A1,
der aus mehreren unterschiedlichen Modulen besteht, von denen nur ein außenliegender
oder in der Mitte liegender Modul an seiner Stirnseite die gemeinsame Düsenreihe trägt.
Jeder Modul besteht aus einer Mittelplatte und beiderseits zu dieser angeordneten
Membranplatten. Zwischen den Membranplatten und der Mittelplatte liegen die Tintendruckkammern.
Alle Module weisen von Piezoaktoren antreibbare Tintendruckkammern für den Tintenausstoß
auf, die über entsprechend geführte Kanäle mit den zugeordneten Düsen verbunden sind.
Die Verbindungskanäle von Modul zu Modul verlaufen zwangsläufig orthogonal zu den
Druckkammern.
Zwischen den Modulen sind Abstandsteile angeordnet, die eine Tintenzuführungsöffnung
und Tintendurchführungsöffnungen sowie eine Aussparung für die Piezoaktoren aufweisen.
Die Abstandsteile können einteilig oder zweiteilig sein und bestehen aus demselben
Material wie die Piezoaktoren, die auf der Außenwand der Tintendruckkammern angeordnet
und mit dort verlaufenden Leiterbahnen kontaktiert sind.
Obwohl der Vorteil nur einer einzigen Düsenreihe unstreitig ist, ist der technologische
Aufwand zur Herstellung der zueinander unterschiedlichen Module noch beträchtlich.
Für die durch mehrere Module verlaufenden Verbindungskanäle sind eine höhere Genauigkeit
als die für die Tintendruckkammern und ein höherer Justieraufwand erforderlich. Die
verschieden langen Verbindungskanäle bedingen zusätzliche elektronische Steuermaßnahmen.
Sind einzelne Module defekt, so ist auf Grund der komplizierten Montage und Justage
ein Austausch derselben ausgeschlossen und es ist demzufolge eine Auswechslung des
vollständigen Tintendruckkopfes erforderlich. Auf Grund der großen Düsenzahl sind
diese Köpfe wesentlich teurer als Tintendruckköpfe für übliche Bürodrucker.
[0004] Es ist auch ein Druckkopf für Tintenstrahldrucker bekannt, EP 0 486 256 A2, der aus
mehreren Platten in Stapelbauweise besteht. Die Tintendruckkammern und Düsenkanäle
sowie die Düsenöffnungen sind in piezoelektrische Platten in Form von Durchbrüchen
eingearbeitet. Die Wirkungsweise erfolgt nach dem Schermodprinzip. Um einen Versatz
der Düsenöffnungen gegeneinander zu erreichen ist jede Kammerplatte im Düsenbereich
um den erforderlichen Versatz gegenüber der vorhergehenden Kammerplatte abweichend
gestaltet. Das bedeutet einen entsprechenden Fertigungsaufwand.
[0005] Die Art und Weise des Antriebs ist problematisch bezüglich der akustischen Entkopplung
und einer dauerhaften dichten Verbindung zwischen den einzelnen Platten.
[0006] Weiterhin ist ein Tintenstrahldruckkopf bekannt, DE 94 04 328 U1, der aus zwei äußeren
glatten Membranplatten und einer strukturierten Mittelplatte besteht. In die Mittelplatte
sind beidseitig die Tintenkammern und die Tintenkanäle eingeformt, die Düsen liegen
in einer Reihe nur auf einer Seite der Mittelplatte, analog die Tintenansaugräume.
Zu diesem Zweck weist die Mittelplatte vertikale und horizontale Tintenkanäle auf.
Auf den Membranplatten sind in den Bereichen über den Tintenkammern Piezoaktoren angeordnet.
Die Tintenkammern und die Tintenansaugräume sind breiter und tiefer ausgebildet als
die horizontalen Tintenkanäle. Es sind demzufolge Ausnehmungen flach, tiefer und durchgehend
zu realisieren. Das erfordert einen entsprechenden technologischen Aufwand, zumal
die Ausnehmungen von beiden Seiten aufeinander abgestimmt zu realisieren sind. Die
Piezoaktoren sind beidseitig mit Elektroden derart versehen, daß die äußere Elektrode
die Piezoplatte nur zum Teil bedeckt und die innere Elektrode dieselbe etwas überragt.
Eine Erhöhung der Düsenzahl hat zwangsläufig eine Vergrößerung der Breite und Länge
des Druckkopfes zur Folge.
[0007] Schließlich ist noch ein Tintendruckkopf bekannt, US 4,703,333, bei dem mehrere Tintendruckmodule,
die nach dem Sideshooter-Prinzip arbeiten, so geneigt hintereinander gestapelt sind,
daß einerseits der Düsenbereich und andererseits der Tintenversorgungsbereich frei
ist. Angepaßt an diese schuppenartige Anordnung ist ein Aufnahmerahmen mit schrägen
Stufen. Um den seitlichen Versatz der Düsen zueinander zu realisieren, sind die Tintendruckmodule
mit Langlöchern versehen, durch die Schrauben geführt sind, die in Gewindelöchern
der Stufen eingreifen. Die Module müssen mit einer Lehre justiert und dann mittels
der Schrauben arretiert werden. Das einzelne Tintendruckmodul besteht aus einer Düsenplatte,
einer Tintenkanalplatte, einer Druckkammerplatte, einer Membranplatte mit Piezoaktoren
und einer Deckplatte mit einer Ausnehmung für einen Bandleiter zur Kontaktierung der
Piezoaktoren. In die Deckplatte ist ein Tintenzuführungskanal mit zwei Tintenanschlußbuchsen
eingearbeitet.
Eine Auswechslung einzelner Tintendruckmodule ist zwar möglich aber nur durch Auslöten
des Bandleiters und wie aus der Beschreibung ersichtlich ist, ist die Anzahl der Einzelteile
und der Justieraufwand beträchtlich. Eine an diesen Tintendruckkopf angepaßte Reinigungsund
Dichtstation wird auf Grund der Stufung sehr kompliziert aufgebaut sein.
[0008] Zweck der Erfindung ist eine Vereinfachung des Tintendruckkopfaufbaus und eine Verbesserung
der Serviceeigenschaften.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung für einen Tintendruckkopf
zu schaffen, bei der die Tintendruckmodule leicht auswechselbar sind, die Anzahl der
unterschiedlichen Bauelemente verringert ist und Justieraufwand weitgehend vermieden
wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gemäß den Patentansprüchen gelöst.
[0009] Auf Grund der vorgeschlagenen Lösung ergeben sich eine Reihe von Vorteilen.
Da das Abstandsteil erfindungsgemäß sowohl als Distanzstück als auch als Justierstück
für die Tintendruckmodule ausgenutzt wird, können komplizierte Gehäuse und Frontmasken
entfallen.
Der Düsenreihenversatz zwecks Erzielung der gewünschten Druckdichte wird ausschließlich
mittels der Anschlagstücke der Abstandsteile realisiert, somit können die Tintendruckmodule
völlig identisch aufgebaut sein. Beispielsweise beträgt der Versatz t bei drei Tintendruckmodulen
von Modul zu Modul ein Drittel des Düsenöffnungsabstandes eines Moduls.
Da die Ausnehmungen für die Anschlagstücke in den Tintendruckmodulen tiefenmäßig stets
bis in die Düsenebene erstreckt sind, ist eine genaue Distanzierung der Düsenebenen
der Tintendruckmodule zueinander gewährleistet. Der Abstand s zwischen zwei Düsenebenen
wird ausschließlich durch den Abstand der Deckflächen einander entgegengerichteter
Anschlagstücke eines Abstandsteils bestimmt.
Die Ausnehmungen in den Tintendruckmodulen können bereits bei der Herstellung der
einzelnen Platten des Moduls mittels Läserätzen oder Stanzen eingebracht werden. Auch
die Anschlagstücke können bereits bei der Herstellung - Gießen - der Abstandsteile
aus Keramikmaterial durch entsprechende Verdickung und Formung gebildet werden. Die
Guß- oder Preßform muß nur entsprechend gestaltet sein.
Wenn die Treiberschaltkreise für die Piezoaktoren mit auf den Tintendruckmodulen untergebracht
und dieselben mit Steckverbindern versehen sind, ist eine besonders leichte Auswechslung
der Module möglich und außerdem liegen damit gut prüfbare Einzelbausteine vor. Das
gestattet eine effektive Prüfung im Fertigungsprozeß - damit eine Erhöhung der Ausbeutungsrate
der Tintendruckkopffertigung - und einen besseren Service. Das ist von Bedeutung,
zumal die Tintendruckmodule mit ihren vielen Düsenöffnungen immer noch kostspielige
Bauteile sind.
Da die Leiterbahnen von einer Membranplattenebene in die andere Membranplattenebene
eines Tintendruckmoduls über dessen Seitenflächen herumgeführt sind, ist pro Tintendruckmodul
nur ein Treiberschaltkreis und nur ein Steckverbinder erforderlich.
Es ist allerdings auch möglich, die Steckverbinder einzusparen und die Treiberschaltkreise
in das Zuleitungskabel und/oder in die externe Ansteuerelektronik zu integrieren.
[0010] Die Montage und Kontaktierung der Piezoaktoren wird auf Grund der einstückigen kammartigen
Ausführung und der Erstreckung aller Elektroden in eine Ebene vereinfacht. Die Kontaktierung
kann in Aufsetztechnik mittels eines niedrig schmelzenden Lotes, wie Indium, oder
mittels Bondbrücken erfolgen. Im ersten Fall sind alle Elektroden der Piezoaktoren
den Leiterbahnen zugewandt.
Es ist aber auch möglich, die Piezoaktoren in herkömmlicher Weise einzeln aufzubringen.
Zweckmäßigerweise sind dann die den Membranplatten zugewandten Elektroden durch eine
gemeinsame Leiterbahn miteinander verbunden.
[0011] Die Erfindung wird nachstehend am Ausführungsbeispiel näher erläutert.
[0012] Es zeigen:
- Fig. 1
- Eine Explosivdarstellung eines Tintendruckkopfes aus drei Tintendruckmodulen,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht des zusammengefügten Tintendruckkopfes nach Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Ansicht gemäß Schnitt AA' nach Fig. 2,
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht eines Tintendruckkopfes mit externer Ansteuerung.
[0013] Alle Figuren sind zwecks leichteren Verständnisses schematisiert gezeichnet.
[0014] Gemäß Fig. 1 besteht ein Tintendruckkopf aus drei identischen Tintendruckmodulen
1, 3, 5 und zwei zwischen denselben angeordneten gleichfalls identischen Abstandsteilen
2, 4.
Das erste Tintendruckmodul 1 ist aus einer ersten Deckplatte 15, einer Mittelplatte
16 und einer zweiten Deckplatte 17 zusammengesetzt. Die Platten können mittels Kleben
oder thermischem Diffusionsbonden miteinander verbunden sein.
Die Deckplatten 15, 17 sind in ihrer der Mittelplatte 16 zugewandten Fläche mit Tintendruckkammern
151, 171, Tintenkanälen 152, 172, Düsenkanälen 153, 173 sowie Tintenversorgungskanälen
154, 174 versehen, siehe auch Fig. 3.
Alle Düsenöffnungen 175 des Tintendruckmoduls 1 verlaufen in einer Reihe in der zweiten
Deckplatte 17. Zu diesem Zweck sind die Düsenkanäle 153 von der ersten Deckplatte
15 durch die Mittelplatte 16 als Düsenkanäle 161 und weiter bis zu den Düsenkanälen
173 in der zweiten Deckplatte 17 geführt und enden dort als Düsenöffnungen 175.
Pro Tintendruckmodul 1, 3, 5 sind in diesem Fall sechzehn Düsenöffnungen 175, 375,
575 vorgesehen. Ein reales Modul wird allerdings 64 Düsenöffnungen aufweisen.
Auf den Außenflächen der Deckplatten 15, 17 sind im Bereich über den Tintendruckkammern
151, 171 Piezoaktoren 11, 18 aufgesetzt, jeweils über jeder Tintendruckkammer ein
Piezoaktor. Die Deckplatten 15, 17 sind in den Bereichen über den Tintendruckkammern
151, 171 zwangsläufig dünner und wirken dort als Membran. Deshalb ist auch die Bezeichnung
Membranplatte zutreffend. Eine Alternative wäre, die Deckplatten als dünne glatte
Membranplatten zu gestalten und alle Strukturen in die Mitelplatte 16 zu verlagern.
Zwecks Erleichterung der Herstellung, Montage- und Kontaktierung sind die Piezoaktoren
11, 18 in Form eines Kammes ausgefüllt, dessen Rücken als inaktiver Bereich und dessen
Zinken als aktiver Bereich einer Piezoschicht 113, 183 ausgebildet sind. Jeder Zinken
stellt einen einzelnen Piezoaktor dar, dessen Grund- und Deckfläche mit Elektroden
111, 112, 181, 182 belegt sind. Eine Elektrode 112, 182 ist als gemeinsame Elektrode
aller Piezoaktoren 11, 18 über eine Stirnfläche beziehungsweise den Kammrücken in
den inaktiven Bereich der Gegenseite erstreckt. Dadurch kann die Kontaktierung von
einer Seite beziehungsweise in Aufsetztechnik erfolgen. Da die Piezoaktoren 11, 18
einerseits in einem Bauteil vereint und andererseits zueinander auf Kammerabstand
distanziert sind, wird eine aufwendige Einzelaufbringung und Ausrichtung über den
Tintendruckkammern 151, 171 vermieden. Das Bauteil kann als Ganzes über vorher aufgebrachten
Maskierungszeichen aufgeklebt werden.
Die Elektroden 111, 112, 181, 182 sind mittels Bondbrücken mit zugeordneten Leiterbahnen
13 kontaktiert, die auf den Oberflächen der Deckplatten 15, 17 verlaufen.
Auf der ersten Deckplatte 15 sind Treiberschaltkreise 12 für die Piezoaktoren 11,
18 in Form eines Bausteins aufgebracht und gleichfalls mit den Leiterbahnen 13 kontaktiert.
Damit eine leicht lösbare Verbindung zur übrigen Druckelektronik besteht, ist auf
der Deckplatte 15 noch ein Steckverbinder 14 befestigt und kontaktiert. Um nur mit
einem Steckverbinder 14 und einem Treiberschaltkreisbaustein 12 pro Tintendruckmodul
auszukommen, sind die Leiterbahnen 13 von der zweiten Deckplatte 17 über beide Seitenflächen
des Tintendruckmoduls 1 bis in die Oberfläche der ersten Deckplatte 15 herumgezogen.
Das Abstandsteil 2 ist so gestaltet und zwischen den Tintendruckmodulen 1 und 3 so
angeordnet, daß es mit dem ersten Tintendruckmodul 1 fluchtet und zum zweiten Tintendruckmodul
3 um das Druckdichtemaß t (z.B. 192 drops per inch) versetzt ist, siehe auch Fig.
2. Die Dicke des Abstandsteils 2 ist so bemessen, daß zwischen den beiden Tintendruckmodulen
1, 3 mit ihren aufgesetzten Bauteilen ein ausreichend großer Abstand besteht.
Das Abstandsteil 2 ist beidseitig mit Anschlagstücken 21, 22 versehen, die in zugeordnete
angepaßte Ausnehmungen 170, 350, 360 der Tintendruckmodule 1, 3 eingreifen, siehe
auch Fig. 3.
[0015] Im Beispiel hat das Abstandsteil 2 aus Gründen der vereinfachten Darstellung zwei
Paar Anschlagstücke 21, 22; bei der praktischen Realisierung werden es zweckmäßigerweise
drei Paar sein. Entsprechend würden dann zwei Ausnehmungen als Langloch und eine Ausnehmung
als Zylinderloch gestaltet sein. Das Anschlagstück 21 liegt mit seiner Deckfläche
im Tintendruckmodul 1 an der Düsenebene 162 an. Das Anschlagstück 22 liegt mit seiner
Deckfläche im Tintendruckmodul 3 an der Düsenebene 376 an. Der Parallelabstand der
Deckflächen der entgegengesetzten Anschlagstücke 21, 22 ist gleich dem geforderten
Abstand s der Düsenebenen 162 und 376 zueinander. Die Plattendicke des Abstandsteils
2 ist dementsprechend so bemessen, daß der geforderte Abstand ausschließlich durch
die Anschlagstücke 21, 22 bestimmt wird.
Das Anschlagstück 21 ist gegenüber dem Anschlagstück 22 um eine Mittelplattendicke
kürzer, da es nur die Deckplatte 17 in der Ausnehmung 170 durchdringt.
Das Anschlagstück 22 durchdringt die Deckplatte 35 in der Ausnehmung 350 und die Mittelplatte
36 in der Ausnehmung 360. In bezug auf eine definierte Seitenkante des Tintendruckmoduls
3 sind die Ausnehmungen 350 und 360 um das Druckdichtemaß t mehr nach innen versetzt
als das Anschlagstück 22 am Abstandsteil 2. Auf diese Weise ist die erste Düsenöffnung
375 des Tintendruckmoduls 3 gegenüber der ersten Düsenöffnung 175 des Tintendruckmoduls
1 um das Druckdichtemaß versetzt und entsprechend auch die anderen Düsenöffnungen.
Das Abstandsteil 2 ist mit einer Ausnehmung 23 für die Piezoaktoren 18 und 31 sowie
mit einer Ausnehmung 24 für die Treiberschaltkreise 32 und den Steckverbinder 34 versehen.
Da der Schnitt AA' gemäß Fig. 2 durch die äußerste Düse 175 des ersten Tintendruckmoduls
1 geführt ist und die Ansicht zur benachbarten Außenseite gemäß Fig. 3 dargestellt
ist, ist auch nur die Verbindung vom Tintenversorgungskanal 154 über den Tintenkanal
152 zur Tintendruckkammer 151, den Düsenkanal 153, den Düsenkanal 161, den Düsenkanal
173 und bis zur Düsenöffnung 175 sichtbar. Die Tintenversorgungskanäle 154, 174 verlaufen
orthogonal zu den Tintenkanälen 152, 172 und parallel zur Düsenöffnungsreihe 175.
In Fig. 4 ist eine Ausführung dargestellt, bei der auf einen Steckverbinder verzichtet
wird und die Treiberschaltkreise extern, beispielsweise integriert in einen Bandleiter,
liegen. Außerdem wird die Möglichkeit der separaten Aufbringung einzelner Piezoaktoren
gezeigt.
Da alle Tintendruckmodule 1, 3, 5 identisch aufgebaut sind, und die Abstandsteile
2, 4 gleichfalls identisch aufgebaut sind, ist eine Stapelung von Tintendruckmodulen
in gewünschter Weise möglich, wobei Äquidistanz und Seitenversatz der Düsenreihen
gesichert sind.
Ein weiteres Eingehen auf die anderen Tintendruckmodule 3,5 erübrigt sich, entsprechende
Angaben können der Bezugszeichenaufstellung und den Zeichnungen entnommen werden.
Verwendete Bezugszeichen
[0016]
- 1
- erster Tintendruckmodul
- 11
- Piezoaktor/en an der Oberseite des Tintendruckmoduls 1
- 111
- Einzelelektroden bzw. Ansteuerelektroden der Piezoaktoren 11
- 112
- gemeinsame Elektrode der Piezoaktoren 11
- 113
- Piezoschicht der Piezoaktoren 11
- 12
- Treiberschaltkreis für Tintendruckmodul 1
- 13
- Leiterbahnen am Tintendruckmodul 1
- 14
- Steckverbinder am Tintendruckmodul 1
- 15
- erste Deckplatte bzw. Membranplatte des Tintendruckmoduls 1
- 151
- Tintendruckkammer/n in der Deckplatte 15
- 152
- Tintenkanal zwischen Tintendruckkammer 151 und Tintenversorgungskanal 154
- 153
- Düsen kanal in der Deckplatte 15
- 154
- Tintenversorgungskanal in Deckplatte 15
- 16
- Mittelplatte des Tintendruckmoduls 1
- 161
- Düsenkanal in der Mittelplatte 16
- 162
- Düsenebene im Tintendruckmodul 1
- 17
- zweite Deckplatte bzw. Membranplatte des Tintendruckmoduls 1
- 170
- Bohrung bzw. Ausnehmung in der Deckplatte 17 für Anschlagstücke 21
- 171
- Tintendruckkammer/n der Deckplatte 17
- 172
- Tintenkanal zwischen Tintendruckkammer 171 und Tintenversorgungskanal 174
- 173
- Düsenkanal in der Deckplatte 17
- 174
- Tintenversorgungskanal in Deckplatte 17
- 175
- Düsenöffnung/en im Tintendruckmodul 1
- 176
- Düsenebene im Tintendruckmodul 1
- 18
- Piezoaktor/en an der Unterseite des Tintendruckmoduls 1
- 181
- Einzelelektroden bzw. Ansteuerelektroden der Piezoaktoren 18
- 182
- gemeinsame Elektrode der Piezoaktoren 18
- 183
- Piezoschicht der Piezoaktoren 18
- 2
- erstes Abstandsteil
- 21
- Anschlagstück am Abstandsteil 2 zum Tintendruckmodul 1
- 22
- Anschlagstück am Abstandsteil 2 zum Tintendruckmodul 3
- 23
- Ausnehmung im Abstandsteil 2 für Piezoaktoren 18 und 31
- 24
- Ausnehmung im Abstandsteil 2 für Treiberschaltkreis 32 und für Steckverbinder 34
- 3
- zweiter Tintendruckmodul
- 31
- Piezoaktor/en an der Oberseite des Tintendruckmoduls 3
- 311
- Einzelelektroden bzw. Ansteuerelektroden der Piezoaktoren 31
- 312
- gemeinsame Elektrode der Piezoaktoren 31
- 313
- Piezoschicht der Piezoaktoren 31
- 32
- Treiberschaltkreis für Tintendruckmodul 3
- 33
- Leiterbahnen am Tintendruckmodul 3
- 34
- Steckverbinder am Tintendruckmodul 3
- 35
- erste Deckplatte bzw. Membranplatte des Tintendruckmoduls 3
- 350
- Bohrung bzw. Ausnehmung in der Deckplatte 35 für Anschlagtück 22
- 351
- Tintendruckkammer/n in der Deckplatte 35
- 352
- Tintenkanal zwischen Tintendruckkammer 351 und Tintenversorgungskanal 354
- 353
- Düsenkanal in Deckplatte 35
- 354
- Tintenversorgungskanal in Deckplatte 35
- 36
- Mittelplatte des Tintendruckmoduls 3
- 360
- Bohrung bzw. Ausnehmung in der Mittelplatte 36 für Anschlagstück 22
- 361
- Düsenkanal in der Mittelplatte 36
- 362
- Düsenebene im Tintendruckmodul 3
- 37
- zweite Deckplatte bzw. Membranplatte des Tintendruckmoduls 3
- 370
- Bohrung bzw. Ausnehmung in der Deckplatte 37 für Anschlagstück 41
- 371
- Tintendruckkammer/n in der Deckplatte 37
- 372
- Tintenkanal zwischen Tintendruckkammer 371 und Tintenversorgungskanal 374
- 373
- Düsenkanal in der Deckplatte 37
- 374
- Tintenversorgungskanal in der Deckplatte 37
- 375
- Düsenöffnung/en im Tintendruckmodul 3
- 376
- Düsenebene im Tintendruckmodul 3
- 38
- Piezoaktor/en an der Unterseite des Tintendruckmoduls 3
- 381
- Einzelelektroden bzw. Ansteuerelektroden der Piezoaktoren 38
- 382
- gemeinsame Elektrode der Piezoaktoren 38
- 383
- Piezoschicht der Piezoaktoren 38
- 4
- zweites Abstandsteil
- 41
- Anschlagstück am Abstandsteil 4 zum Tintendruckmodul 3
- 42
- Anschlagstück am Abstandsteil 4 zum Tintendruckmodul 5
- 43
- Ausnehmung im Abstandsteil 4 für Piezoaktoren 38 und 51
- 44
- Ausnehmung im Abstandsteil 4 für Treiberschaltkreis 52 und für Steckverbinder 54
- 5
- dritter Tintendruckmodul
- 51
- Piezoaktor/en an der Oberseite des Tintendruckmoduls 5
- 511
- Einzelelektroden bzw. Ansteuerelektroden der Piezoaktoren 51
- 512
- gemeinsame Elektrode der Piezoaktoren 51
- 513
- Piezoschicht der Piezoaktoren 51
- 52
- Treiberschaltkreis für Tintendruckmodul 5
- 53
- Leiterbahnen am Tintendruckmodul 5
- 54
- Steckverbinder am Tintendruckmodul 5
- 55
- erste Deckplatte bzw. Membranplatte des Tintendruckmoduls 5
- 550
- Bohrung bzw. Ausnehmung in Deckplatte 55 für Anschlagstück 42
- 551
- Tintendruckkammer/n in Deckplatte 55
- 552
- Tintenkanal zwischen Tintendruckkammer 551 und Tintenversorgungskanal 554
- 553
- Düsenkanal in Deckplatte 55
- 554
- Tintenversorgungskanal in Deckplatte 55
- 56
- Mittelplatte des Tintendruckmoduls 5
- 560
- Bohrung bzw. Ausnehmung in der Mittelplatte 56 für Anschlagstücke 42
- 561
- Düsenkanal in der Mittelplatte 56
- 562
- Düsenebene im Tintendruckmodul 5
- 57
- zweite Deckplatte bzw. Membranplatte des Tintendruckmoduls 5
- 571
- Tintendruckkammer/n in Deckplatte 57
- 572
- Tintenkanal zwischen Tintendruckkammer 571 und Tintenversorgungskanal 574
- 573
- Düsenkanal in Deckplatte 57
- 574
- Tintenversorgungskanal in Deckplatte 57
- 575
- Düsenöffnung/en im Tintendruckmodul 5
- 576
- Düsenebene in Tintendruckmodul 5
- 58
- Piezoaktor/en an der Unterseite des Tintendruckmoduls 5
- 581
- Einzelelektroden bzw. Ansteuerelektroden der Piezoaktoren 58
- 582
- gemeinsame Elektrode der Piezoaktoren 58
- 583
- Piezoschicht der Piezoaktoren 58
- s
- Düsenebenenabstand
- t
- Druckdichtemaß (dpi = dots per inch)
1. Anordnung für einen Tintendruckkopf, der aus einzelnen Tintendruckmodulen in Stapelbauweise
zusammengesetzt ist, zwischen denen Abstandsteile angeordnet und bei denen plattenförmige,
beidseitig mit Elektroden belegte Piezoaktoren auf Membranplatten über Tintendruckkammern
aufgebracht sowie mit auf diesen verlaufenden Leiterbahnen kontaktiert sind,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
· Die Tintendruckmodule (1,3,5) sind identisch und mit ihren Düsenreihen zueinander
auf Lücke versetzt;
· die Abstandsteile (2,4) sind gleichfalls identisch, plattenförmig und so strukturiert,
daß sie sowohl zur Wahrung des erforderlichen Abstandes zwischen benachbarten Tintendruckmodulen
(1,3 bzw. 3,5) als auch zur genauen Fixierung der Tintendruckmodule (1,3,5) mit gegenseitigem
Versatz dienen;
· die Piezoaktoren (11,18,31,38,51,58) weisen einen aktiven sowie einen inaktiven
Bereich auf, eine Elektrode (112,182,312,382,512,582) ist über eine Stirnseite des
Piezoaktors (11,18,31,38,51,58) in den inaktiven Bereich erstreckt und zugleich gemeinsame
Elektrode aller Piezoaktoren (11,18,31, 38,51,58), die in Aufsetztechnik mit ihren
Elektroden (111,112,311,312,381,382,511,512,581,582) mit den Leiterbahnen (13,33,53)
kontaktiert sind;
· auf den Membranplatten (15,35,55) sind Treiberschaltkreise (12,32,52) für die Piezoaktoren
(11,18,31,38,51,58) aufgebracht und entsprechend ihrer Zuordnung zu denselben mit
den Leiterbahnen (13,33,53) kontaktiert;
· die Tintendruckmodule (1,3,5) sind mit Steckverbindern (14,34,54) versehen, die
mit den Leiterbahnen (13,33,53) kontaktiert sind;
· die Leiterbahnen (13,33,53) sind von einer Membranplattenebene (15,35,55) über mindestens
eine Seitenfläche der Module (1,3,5) bis in die andere Membranplattenebene (17,37,57)
erstreckt.
2. Anordnung für einen Tintendruckkopf, der aus einzelnen Tintendruckmodulen in Stapelbauweise
zusammengesetzt ist, zwischen denen Abstandsteile angeordnet und bei denen plattenförmige,
beidseitig mit Elektroden belegte Piezoaktoren auf Membranplatten über Tintendruckkammern
aufgebracht sowie mit auf diesen verlaufenden Leiterbahnen kontaktiert sind,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
· Die Tintendruckmodule (1,3,5) sind identisch und mit ihren Düsenreihen zueinander
auf Lücke versetzt;
· die Abstandsteile (2,4) sind gleichfalls identisch, plattenförmig und so strukturiert,
daß sie sowohl zur Wahrung des erforderlichen Abstandes zwischen benachbarten Tintendruckmodulen
(1,3 bzw. 3,5) als auch zur genauen Fixierung der Tintendruckmodule (1,3,5), insbesondere
zu deren Versatz gegeneinander, dienen;
· die Piezoaktoren (11,18,31,38,51,58) weisen einen aktiven sowie einen inaktiven
Bereich auf, eine Elektrode (112,182,312,382,512,582) ist über eine Stirnseite des
Piezoaktors (11,18,31,38,51,58) in den inaktiven Bereich erstreckt und zugleich gemeinsame
Elektrode aller Piezoaktoren (11,18,31, 38,51,58), die in Aufsetztechnik mit ihren
Elektroden (111,112,311,312,381,382,511,512,581,582) mit den Leiterbahnen (13,33,53)
kontaktiert sind;
· die Leiterbahnen (13,33,53) sind von einer Membranplattenebene (15,35,55) über mindestens
eine Seitenfläche der Module (1,3,5) bis in die andere Membranplattenebene (17,37,57)
erstreckt.
3. Anordnung für einen Tintendruckkopf, der aus einzelnen Tintendruckmodulen in Stapelbauweise
zusammengesetzt ist, zwischen denen Abstandsteile angeordnet und bei denen plattenförmige,
beidseitig mit Elektroden belegte Piezoaktoren auf Membranplatten über Tintendruckkammern
aufgebracht sowie mit auf diesen verlaufenden Leiterbahnen kontaktiert sind,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
· Die Tintendruckmodule (1,3,5) sind identisch und mit ihren Düsenreihen zueinander
auf Lücke versetzt;
· die Abstandsteile (2,4) sind gleichfalls identisch, plattenförmig und so strukturiert,
daß sie sowohl zur Wahrung des erforderlichen Abstandes zwischen benachbarten Tintendruckmodulen
(1,3 bzw. 3,5) als auch zur genauen Fixierung der Tintendruckmodule (1,3,5) mit gegenseitigem
Versatz dienen;
· die Piezoaktoren (11,18,31,38,51,58) sind einerseits in Aufsetztechnik mit ihren
den Membranplatten (15, 17, 35, 37, 55, 57) zugewandten Elektroden (112, 182, 312,
382, 512, 582) mit einer gemeinsamen Leiterbahn (13, 33, 53) und andererseits mit
ihren den Membranplatten (15, 17, 35, 37, 55, 57) abgewandten Elektroden (111, 181,
311, 381, 511, 581) mit einzeln zugeordneten Leiterbahnen (13, 33 53) kontaktiert;
· auf den Membranplatten (15,35,55) sind Treiberschaltkreise (12,32,52) für die Piezoaktoren
(11,18,31,38,51,58) aufgebracht und entsprechend ihrer Zuordnung zu denselben mit
den Leiterbahnen (13,33,53) kontaktiert;
· die Tintendruckmodule (1,3,5) sind mit Steckverbindern (14,34,54) versehen, die
mit den Leiterbahnen (13,33,53) kontaktiert sind;
· die Leiterbahnen (13,33,53) sind von einer Membranplattenebene (15,35,55) über mindestens
eine Seitenfläche der Module (1,3,5) bis in die andere Membranplattenebene (17,37,57)
erstreckt.
4. Anordnung für einen Tintendruckkopf, der aus einzelnen Tintendruckmodulen in Stapelbauweise
zusammengesetzt ist, zwischen denen Abstandsteile angeordnet und bei denen plattenförmige,
beidseitig mit Elektroden belegte Piezoaktoren auf Membranplatten über Tintendruckkammern
aufgebracht sowie mit auf diesen verlaufenden Leiterbahnen kontaktiert sind,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
· Die Tintendruckmodule (1,3,5) sind identisch und mit ihren Düsenreihen zueinander
auf Lücke versetzt;
· die Abstandsteile (2,4) sind gleichfalls identisch, plattenförmig und so strukturiert,
daß sie sowohl zur Wahrung des erforderlichen Abstandes zwischen benachbarten Tintendruckmodulen
(1,3 bzw. 3,5) als auch zur genauen Fixierung der Tintendruckmodule (1,3,5) mit gegenseitigem
Versatz dienen;
· die Leiterbahnen (13,33,53) sind von einer Membranplattenebene (15,35,55) über mindestens
eine Seitenfläche der Module (1,3,5) bis in die andere Membranplattenebene (17,37,57)
erstreckt.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtandsteile (2,4) beidseitig mit Anschlagstücken (21,22,41,42) versehen
sind, die in zugeordnete angepaßte Ausnehmungen (170,350,360,370,550,560) einander
benachbarter Tintendruckmodule (1,3 beziehungsweise 3,5) eingreifen.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstücke (21,22,41,42) eines Abstandsteils (2,4) in den Tintendruckmodulen
(1,3, beziehungsweise 3,5) an der Düsenebene (162, 376 beziehungsweise 362,576) anliegen
und der Abstand der Deckflächen entgegengerichteter Anschlagstücke (21,22 oder 41,
42) eines Abstandsteils (2,4) gleich ist dem geforderten Abstand (s) der Düsenebenen
(162 beziehungsweise 176, 362 beziehungsweise 376,576) benachbarter Tintendruckmodule
(1,3,5).
7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem nachfolgenden Tintendruckmodul (3,5) zugewandten Anschlagstücke (22,42)
des mit dem vorhergehenden Tintendruckmodul (1,3) fluchtenden Abstandsteils (2,4)
gegenüber einer definierten Seitenkante des Tintendruckmoduls (1,3,5) um das Druckdichtemaß
(t) weiter versetzt sind als die zugeordneten angepaßten Ausnehmungen (350,360,550,560),
so daß zwischen benachbarten Tintendruckmodulen (1,3 beziehungsweise 3,5) ein Versatz
der Düsenöffnungen (175,375 beziehungsweise 375,575) um das Druckdichtemaß (t) besteht.
8. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsteile (2,4) mit Ausnehmungen (23,24,43,44) für die zugeordneten Piezoaktoren
(18,31,38,51), sowie zutreffendenfalls für Treiberschaltkreise (12,32, 52) und Steckverbinder
(14,34,54) versehen sind.
9. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsteile (2,4) aus Keramikmaterial bestehen und die Anschlagstücke (21,22,41,42)
durch entsprechende Verdickung und Formung bei der Herstellung der Keramikplatten
gebildet werden.
10. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Piezoaktoren (11,18,31,38,51,58) als einstückiges, kammartiges Bauteil ausgeführt
sind.