(57) Anordnung für ein Tintendruckkopf aus einzelenen Tintendruckmodulen in Stapelbauweise,
die nach dem Edge-Shooter-Prinzip arbeiten und mit plattenförmigen piezoelektrischen
Aktoren ausgerüstet sind. Der Tintendruckkopf ist für den Einsatz in kleinen schnellen
Druckern vorgesehen, wobei eine größere Anzahl von Düsen benötigt werden. Es werden eine Vereinfachung des Druckkopfaufbaus und eine Verbesserung der Serviceeigenschaften
angestrebt. Aufgabengemäß soll der Tintendruckkopf aus einzelnen identischen Tintendruckmodulen
mit zueinander versetzten Düsenreihen so aufgebaut sein, daß die Tintendruckmodule
leicht auswechselbar sind, die Bauelementezahl verringert und Justieraufwand weitgehend
vermieden werden. Erfindungsgemäß sind plattenförmige Abstandsteile 2, 4 zwischen den Tintendruckmodulen
1, 3, 5 so strukturiert, daß sie sowohl zur Wahrung des erforderlichen Abstandes als
auch zur Einstellung des Versatzes der Tintendruckmodule 1, 3, 5 zueinander dienen.
Die Abstandsteile 2, 4 sind dazu beidseitig mit Anschlagstücken 21, 22, 41, 42 versehen,
die in zugeordnete Ausnehmungen 170, 350, 360, 370, 550, 560 der Tintendruckmodule
1, 3, 5 eingreifen. Jedes Tintendruckmodul 1, 3, 5 weist außer den Piezoaktoren 11, 18, 31, 38, 51, 58
noch die zugeordneten Treiberschaltkreise 12, 32, 52 und einen Steckverbinder 14,
34, 54 auf. Um nur mit einem Steckverbinder 14, 34, 54 auszukommen, sind Leiterbahnen
13, 33, 53 von der einen äußeren Membranplattenebene 17, 37, 57 über die Modulseitenflächen
in die andere Membranplattebene 15, 35, 55 erstreckt. Es liegen hiermit gut prüfbare und leicht auswechselbare Einzelbausteine vor. Aufgrund
der Selbstjustierung durch die Abstandsteile entfallen komplizierte Gehäuse und Frontmasken.
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