[0001] Die Erfindung betrifft eine Elektrode mit plattenförmigem Elektrodenträger zum Einsatz
in einer elektrolytischen Zelle mit korrosionsbeständigem Abstützmittel, Federelement,
Positionierelement oder Strömungsleitelement gegenüber einer Zellenwand, insbesondere
Elektrode einer Anordnung zur galvanischen Beschichtung durchlaufenden Bandmaterials,
die als Elektrodenträger einen Kern aus elektrisch gut leitendem Werkstoff aufweist,
der von einer Ummantelung aus Ventilmetall umgeben ist und mit äußeren aktivierten
Elektrodenteilen elektrisch und mechanisch fest verbunden ist.
[0002] Aus der EP-PS 0436 078 ist eine Anodenanordnung mit einer plattenförmigen Anode aus
Ventilmetall mit aktiver Oberfläche für elektrolytische Prozesse bekannt, insbesondere
für das Abscheiden von Metall aus Metallionen enthaltender Lösung auf einer Unterlage,
die mit einem Stromzuleiter aus Ventilmetall verbunden ist; der Strom wird dabei von
außen über gut leitende Metalle, wie z.B. Kupfer, Aluminium oder Stahl in die Elektrolysezelle
eingespeist, wobei der Strom über einen in den Elektrolyten tauchenden Träger mit
Ventilummantelung zu den aufgebrachten plattenförmigen Anoden geführt wird.
[0003] Derartige Elektroden- bzw. Anodenanordnungen werden beispielsweise in Anlagen zur
elektrolytischen Bandbeschichtung eingesetzt, in denen beispielsweise das durchlaufende
Metallband kathodisch geschaltet ist und eine Beschichtung mit Zink, bzw. Nickel vorgenommen
wird; eine derartige Bandbeschichtungsanlage, bzw. Stahlbandbeschichtungsanlage ist
aus der EP-PS 142 010 oder EP-PS 167 790 bekannt.
[0004] Als problematisch erweist sich bei bestehenden galvanischen Bandbeschichtungsanlagen
die seitliche bzw. rückwärtige Abstützung des Elektrodenträgers aus einem elektrisch
gut leitenden Kern mit Ventilmetall-Umkleidung gegenüber der Innenwand des Gehäuses,
wobei beispielsweise ein elektrolytbeständiges Anlagenbauteil, wie Z. B. Strömungsleitbleche,
Abstandshalter und Federelemente gegen die Ventilmetallhülle stößt und diese soweit
abnutzt, daß die Gefahr von Elektrolyt eintritt und damit eine Auflösung durch Korrosion
des Elektrodenkerns besteht.
[0005] Ausgehend von Elektrodenanordnungen, wie sie beispielsweise aus der EP-PS 0436 078
bekannt sind, stellt sich die Erfindung die Aufgabe, die aufgebrachte Ummantelung
aus Ventilmetall vor mechanischen Beschädigungen zu schützen, wie sie in galvanischen
Behältern, beispielsweise durch feste und/oder federnde Abstützungselemente oder Strömungsleitelemente
entstehen können, zu verhindern. So wird beispielsweise in bestehenden Galvanik-Anlagen
die Zelleninnenseite mit einem federartigen Ventilmetallblech versehen, welches zur
Abstützung und Strömungsleitung dient und direkt auf der Ventilmetall-Ummantelung
der Elektrode aufliegt.
[0006] Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, für eine Elektrodenanordnung, bei der Abstützmittel,
Federelemente, Positionierelemente oder Strömungsleitelemente, welche von der Zellenwand
ausgehend die Ventilmetall-Umhüllung des Elektrodenträgers berühren, den Elektrodenträger
so zu gestalten, daß auch bei hartem Legierungsmaterial der festen und/oder federnde
Abstützungsmittel, bzw. Leitbleche keinerlei Schäden auf der Ventilmetall-Umhüllung
des Elektrodenträgers entstehen können.
[0007] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
[0008] Als besonders vorteilhaft erweist sich dabei die flexible Handhabung an großen und
schweren Elektrodenträgern, wobei die Verwendung von Thermoplasten als Kunststoffkörper
zur Schwingungsdämpfung im Elektrolyten beiträgt und somit eine Verschleißminderung
an dünneren Bauteilen wie der Ventilmetallumhüllung auftritt. In einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung sind Fixierelemente als Teil von Befestigungselementen
der aktiven Elektrodenteile ausgebildet, wobei die Kunststoffkörper auf der den Elektrodenteilen
abgewandten Seite der Ummantelung des Elektrodenträgers aufgebracht sind.
[0009] Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausgestaltung ist darin zu sehen, daß die ohnehin
erforderlichen Befestigungs- bzw. Verschraubungselemente für die aktiven Elektrodenteile
zusätzlich als Befestigungselemente für den Kunststoffkörper dienen, so daß in der
Praxis nur ein geringer Mehraufwand an Material und Arbeit erforderlich ist; weiterhin
erweist es sich als vorteilhaft, daß die Kunststoffkörper auf einfache Weise lösbar
sind, falls eine Reaktivierung der betreffenden Elektrode erforderlich sein sollte.
[0010] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Verschraubungselemente mit
Ausnehmungen versehen, in die Fixierelemente für die Kunststoffkörper eingreifen;
hierbei erweist es sich als Vorteil, daß der Kunststoffkörper auch auf Elektrodenträger
bereits bestehender galvanischer Anlagen nachträglich aufgebracht werden kann, so
daß hier auf einfache Weise ein verschleißarmer Betrieb ermöglicht wird.
[0011] Im folgenden ist der Gegenstand anhand der Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt die Rückseite eines mit Ventilmetall ummantelnden Elektrodenträgers
mit aufgebrachtem Kunststoffkörper, wobei die zugehörigen Elektrodenteile, auf der
hier nicht sichtbaren Vorderseite, als Anoden in einer Stahlbandbeschichtungsanlage
verwendet werden;
Figur 2a zeigt ausschnittsweise einen Längsschnitt durch einen Elektrodenträger zusammen
mit dem Kunststoffkörper und seiner Befestigung sowie den auf der abgewandten Seite
aufgebrachten aktivierten Elektrodenteilen;
Figur 2b zeigt in einer Draufsicht und einem Querschnitt jeweils einen Abschnitt eines
mit doppelreihigen sowie einreihigen Öffnungen versehenen Kunststoffkörpers, wobei
die rechtsseitigen Querschnittsdarstellungen zwecks besserer Erkennbarkeit vergrößert
sind.
Figur 3 zeigt ausschnittsweise im Schnitt einen Teil der Elektrolysezelle zusammen
mit einem Wandabschnitt des Zellenbehälters, einen Teil der anodisch betriebenen Elektrode,
sowie einen Abschnitt des durchlaufenden Stahlbandes, das kathodisch geschaltet ist.
Figur 4 zeigt im Querschnitt einer Explosionszeichnung den Montagezusammenhang der
zur Befestigung der Kunststoffleiste notwendigen Bauteile;
Gemäß Figur 1 besteht die Elektrode 1 aus einem plattenförmigen Elektrodenträger
2, der aus drei Trägerplatten 3 zusammengesetzt ist, einer beidseitigen Halterung
4 mit seitlichen Halterungsarmen 7, 8a, wodurch die Trägerplatten 3 an beiden Seitenkanten
zusammenfaßt werden und einer Stromeinspeisung 8b; zur Elektrode gehören weiterhin
die in der Figur nicht sichtbaren aktiven Elektrodenteile, sowie deren Befestigungselemente
5 auf der den Elektrodenteilen abgewandten Seite des Elektrodenträgers 2, und ein
mittels Befestigungselemente 5 und Fixierelemente 9 positionierter Kunststoffkörper
6, der in Form einer Kunststoffleiste ausgebildet ist. Der Elektrodenträger 2 bzw.
die Trägerplatten 3 bestehen aus einem Elektrodengrundrahmen aus elektrisch gut leitendem
Material und einer Umhüllung aus Ventilmetall, vorzugsweise aus Titanblech, welche
das eingeschlossene elektrisch gut leitende Metall, beispielsweise Stahl, vor Korrosion
schützt. Innerhalb der Ventilmetallumhüllung ist ein Schutzgas, wie beispielsweise
Argon oder Stickstoff mit geringfügigem Überdruck gegenüber der Außenatmosphäre eingebracht.
Die beiden seitlichen Halterungsarme 7, 8a der Halterung 4 dienen mit ihren horizontal
verlaufenden Armen der Aufhängung innerhalb des Gefäßes der elektrochemischen Zelle,
wobei ein Druckgasanschluß zur Flutung des Innenraumes der Umhüllungen der Trägerplatten
3 vorgesehen ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Stromzuführung in Form
von Hohlleitern ausgebildet, so daß ein Kanal für die Zufuhr von Kühlmitteln vorliegt.
Die Halterungsarme sind aus Glasfaser-Kunststoff gefertigt.
[0012] Auf der Rückseite der Befestigungselemente 5 der aktiven Elektrodenteile befinden
sich Ausnehmungen, welche mit einem Innengewinde zur Befestigung des als Leiste ausgebildeten
Kunststoffkörpers 6 vorgesehen sind, wobei die eigentliche Befestigung der Kunststoffkörper
6 durch Fixierschrauben bzw. Fixierelemente 9 erfolgt, welche durch Langloch-Öffnungen
10 der Kunststoffkörper geführt sind, die eine ausreichende Größe zum Dehnungs-Ausgleich
von temperaturbedingten Veränderungen, bzw. Fertigungstoleranzen aufweisen, wie es
nachfolgend anhand Figur 2a näher erläutert ist.
[0013] Gemäß Figur 2a besteht die Trägerplatte 3 des Elektrodenträgers aus einem Grundrahmen
11 aus elektrisch gut leitendem mechanisch stabilem Werkstoff, wie beispielsweise
Stahl und einer darauf aufgebrachten Umhüllung aus einem Ventilmetallblech 12, um
den Werkstoff des Grundrahmens vor Korrosion durch den Elektrolyten zu schützen. Der
grundsätzliche Aufbau einer solchen Elektrodenanordnung ist in der EP-PS 436 078 beschrieben.
Dabei ist das hier schematisch dargestellte aktive Elektrodenteil 13 mit einer aufgeschweißten
Kontaktbuchse 14 aus Ventilmetall versehen, welche ein Innengewinde 15 aufweist und
mittels Innensechskantschraube 16 am Elektrodenträger befestigt wird, wobei Innensechskantschraube
16 in ihrem Kopfbereich eine aufgeschweißte Gewindebuchse 17 sowie ein Innengewinde
18 aufweist. In das Innengewinde 18 greift die im Profil T-förmige Fixierschraube
9 ein, welche durch eine Öffnung 10 des als Kunststoffleiste ausgebildeten Kunststoffkörpers
6 geführt ist. Zur besseren Justierung und Gegenhalterung der Fixierschraube 9 sind
zwei Ausnehmungen 19 in deren Kopfbereich vorgesehen.
[0014] Der im Querschnittsprofil dargestellte Kunststoffkörper 6 liegt mit seinen beiden
Seitenflanken 22, 23 auf dem ebenen oder durch den Innendruck gewölbten Bereich 34
der Umhüllung 12 aus Ventilmetall auf, während Fixierelement 9 in das Innengewinde
18 der mit der Gewindehülse 17 verschweißten Innensechskantschraube 16 eingreift,
so daß der erweiterte Kopf 21 des Fixierelements 9 die sich zum Zentrum der Öffnung
10 erstreckenden flanschartige Vertiefung 25 des Kunststoffkörpers 6 gegen die Umhüllung
12 des Elektrodenträgers 2 anpreßt, wobei die eigentliche Befestigung durch Anziehen
des als Fixierschraube ausgebildeten Fixierelements mit Hilfe der Ausnehmungen 19
erfolgt. Eine Arretierung bzw. Sicherung der gesamten Fixierschraube 9 wird nach der
Fixierung mittels der aus Ventilmetall bestehenden koaxial eindrehbaren Madenschraube
35 erreicht. Dadurch erreicht wird gleichfalls eine Sicherheit gegen selbstständiges
Lösen des Fixierelements 9. Anhand des Querschnitts nach Figur 2a ist erkennbar, daß
bei Aufbringung des Kunststoffkörpers 6 keine korrosionsanfälligen Teile des Grundrahmens
11 dem äußeren Elektrolytbereich ausgesetzt werden.
[0015] Anhand der Draufsicht und des Querschnitts nach Figur 2b sind Abschnitte des Kunststoffkörpers
mit doppelreihigen und einfachen Befestigungsöffnungen 10 erkennbar, die zwecks Verschiebbarkeit
infolge thermischer Dehnung als Langlöcher ausgebildet sind; in Schnitt A-B und C-D
ist der jeweilige Querschnitt der Kunststoffleiste vergrößert dargestellt. Die Ausführungsform
mit doppelreihigen Befestigungsöffnungen ist besonders für großformatige Kunststoffkörper
geeignet.
[0016] Figur 3 zeigt schematisch aufgebrochen im Schnitt einen Teil einer Elektrolysezelle
zum Galvanisieren von durchlaufendem Bandmaterial zusammen mit der ebenfalls gebrochen
dargestellten Elektrode, wie sie beispielsweise aus der EP-PS 142 010 bekannt ist.
Nach Figur 3 ist die Elektrode 1 mit ihrer Rückseite und somit mit dem Kunststoffkörper
6 zur Wand 28 der teilweise dargestellten Zelle für elektrolytische Anwendungen 29
hin ausgerichtet; zur Abstandshalterung gegenüber der Zellenwand und zur Strömungsregulierung
ist ein sich über die gesamte Elektrodenbreite erstreckendes Federelement bzw. Strömungsleitelement
31 vorgesehen ist, das aus einer korrosionsbeständigen Ventilmetall-Legierung besteht,
vorzugsweise aus einer harten Titan-Legierung; das Feder- bzw. Strömungsleitelement
ist auch als Abstützmittel bzw. Positionierelement vorgesehen. Das im Verlaufe des
Bandbeschichtungsprozesses durch Schwingungen belastete Federelement bzw. Strömungsleitelement
31 ist an der Gefäßwand 28 befestigt und stößt gegen den Kunststoffkörper 6 der Rückseite
der Elektrode 1. Auf der dem Kunststoffkörper 6 abgekehrten Seite der Elektrode sind
die aktiven Elektrodenteile 13 sowie das durchlaufende Band 32 erkennbar, welches
kathodisch geschaltet ist, erkennbar. Die Elektrolytzufuhr erfolgt dabei wie durch
Pfeil 33 angedeutet ist, entgegen der Laufrichtung des durchlaufenden Bandes 32. Die
elektrochemische Anordnung wird somit durch die aktiven Elektrodenteile 13, welche
anodisch geschaltet sind und durch das kathodisch geschaltete Band 32 gebildet, wobei
der elektrolytisch wirksame Spalt durch den Abstand zwischen Band 32 und der Außenfläche
der aktiven Elektrodenteile 13 gebildet wird. Als Werkstoff hat sich für den Grundrahmen
11 des Elektroden insbesondere Stahl, Aluminium, Kupfer und deren mit Titan durch
Sprengung oder walztechnisch hergestellte Verbindung von Ummantelung bewährt; die
Umhüllung bzw. Ummantelung erfolgt mittels Titanblech in einer Dicke von 0,5 mm bis
2 mm, während die aktivierten Elektrodenteile und die zugehörigen Befestigungselemente
aus Titan bestehen; als Werkstoff für den Kunststoffkörper hat sich besonders Polyethylen
(PE) und Polypropylen (PP) bewährt.
[0017] Figur 4 zeigt in einer ausschnittsweisen Explosionszeichnung schematisch die Zusammensetzung
der Bauteile zur Fixierung des Kunststoffkörpers 6 und der aktiven Elektrodenteile
13; das aktive Elektrodenteil 13 ist dabei mit einem T-förmigen Flansch 14 verschweißt,
der ein Innengewinde 15 zum Einschrauben der als Befestitungselement 6 dienenden Innensechskantschraube
16 aufweist; die Innensechskantschraube 16 ist in ihrem Kopfbereich mit einer aufgeschweißten
Gewindebuchse 17 versehen, in deren Innengewinde 18 die im Profil T-förmige Fixierschraube
9 einschraubbar ist; zwischen dem tellerartigen Flansch des Kopfes 21 der Fixierschraube
9 und der Umhüllung 12 des Elektrodenträgers wird der Kunststoffkörper 6 fixiert,
wobei der Flansch der Fixierschraube auf der flanschartigen Vertiefung 25 des Kunststoffkörpers
6 aufliegt. Zur Sicherung ist für das Fixierelement 9 Madenschraube 35 vorgesehen,
die bei der Montage durch ein Innengewinde 24 des Fixierelements auf die Kopffläche
des Innensechskants gepreßt wird und somit das Fixierelement 9 unter Ausnutzung des
Kontereffekts dauerhaft arretiert; der Kontereffekt beruht hier auf das mittels Gegenkraft
aufgebrachte Verspannen des Gewindes 24; die Kopfseite der Madenschraube stützt sich
auf der Innenseite bzw. Kopffläche 26 des Innensechskants 16 ab und verspannt das
Gewinde 24, da im montierten Zustand ein Drehmoment vorhanden ist.
1. Elektrode mit plattenförmigem Elektrodenträger zum Einsatz in einer elektrolytischen
Zelle mit korrosionsbeständigem Abstützmittel, Federelement, Positionierelement oder
Strömungsleitelement gegenüber einer Zellenwand, insbesondere Elektrode einer Anordnung
zur galvanischen Beschichtung durchlaufenden Bandmaterials, die als Elektrodenträger
einen Kern aus elektrisch gut leitendem Werkstoff aufweist, der von einer Ummantelung
aus Ventilmetall umgeben ist und mit äußeren aktivierten Elektrodenteilen elektrisch
und mechanisch fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Abstützmittel,
Federelement, Positionierelement oder dem Strömungsleitelement (31) zugewandten Seite
der Elektrode (1) ein korrosionsbeständiger Kunststoffkörper (6), aufgebracht ist,
der mittels korrosionsbeständiger Befestigungselemente (5) befestigt ist, wobei der
Kunststoffkörper zwecks thermischer Ausdehnungsmöglichkeit parallel zur Plattenebene
der Elektrode verschiebbar gelagert ist.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (6) durch
ein in Ausnehmungen der Befestigungselemente (5) einsetzbares und arretierbares Fixerelement
(9) mit T-förmigem Profil auf dem Elektrodenträger (2) gehalten ist.
3. Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierelemente (9)
als Teil von Befestigungselementen (5) für die aktiven Elektrodenteile (13) ausgebildet
sind, wobei der Kunststoffkörper (6) auf der den einseitig aufgebrachten Elektrodenteilen
abgewandten Seite des Elektrodenträgers (2) aufgebracht ist.
4. Elektrode nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente
(5) Innengewinde aufweisen, in die die Fixierelemente (9) zur Halterung bei gleichzeitiger
Fixierung der Kunststoffkörper (6) eingeschraubt sind.
5. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenträger
als einteilige Trägerplatte ausgebildet ist.
6. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenträger
(2) in wenigstens zwei Trägerplatten (3) unterteilt ist, von denen wenigstens eine
Trägerplatte (3) mit dem Kunststoffkörper (6) versehen ist.
7. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper
(6) als langgestreckte, im Verhältnis von Breite zu Länge schmale Kunststoffleiste
ausgebildet ist, deren Längsachse im wesentlichen horizontal angeordnet ist.
8. Elektrode nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper durchgängige
Bohrungen, in Form von Langlöchern aufweist, durch die Fixierelemente (9) geführt
sind, welche im Innengewinde der Befestigungselemente (5) für die aktiven Elektrodenteile
(13) eingesetzt sind.
9. Elektrode nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlochbohrungen des Kunststoffkörpers
(6) zwecks Verschiebbarkeit und Längenausdehnung gemäß dem Temperaturausdehnungskoeffizienten
sich in horizontaler Richtung erstrecken.
10. Elektrode nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung der Auflage des
Kunststoffkörpers an die druckbedingte Ausdehnung der lose aufliegenden Ummantelung
die Fixierelemente (9) in axialer Richtung arretierbar und mittels einer in den Kopf
(21) des Fixierelements axial einsetzbaren Madenschraube (35) gegen Lösen gesichert
sind.
11. Elektrode nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper
(6) im eingebauten Zustand gegen das an der Zellenwand befestigte Abstützmittel, Positionierelement,
Federelement oder Strömungsleitelement (31) stoßend angeordnet ist.