[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Verschlußteils
für Staubsauger-Filterbeutel aus einen Pappschnitt, der eine Grundplatte, eine damit
an einer Seite entlang einer Faltlinie verbundene Deckplatte und eine an der dieser
gegenüberliegenden Seite mit der Grundplatte entlang einer weiteren Faltlinie verbundene
Zwischenplatte aufweist, wobei zunächst die Zwischenplatte und danach die Deckplatte
auf die Grundplatte aufgefaltet werden, wonach in der Grundplatte und der Deckplatte
Durchgangsöffnungen für den Luftdurchlaß miteinander deckungsgleich sind und dazwischen
ein von außen betätigbarer Verschlußschieber eingeschoben werden kann.
[0002] Durch öffentliche Vorbenutzung ist ein Verschlußteil für Staubsauger-Filterbeutel
bekannt, bei dem der als Drehschieber ausgebildete Verschlußschieber ein separat gefertigtes
Teil ist. Eine solche Verschlußvorrichtung ist in dem nachveröffentlichten Gebrauchsmuster
DE-G 94 19 123.9 beschrieben. Ein solches Verschlußteil kann nur in der Weise gefertigt
werden, daß beim Zusammenfügen der Platten des Pappschnittes der Verschlußschieber
mittels eines getrennten Handhabungsvorganges zwischen die Grundplatte und die Deckplatte
eingelegt wird.
[0003] Man hat bislang auch aus anderen Gründen davon abgesehen, das Verschlußteil bekannter
Staubsauger-Filterbeutel aus einem einzigen Stanzschnitt zu fertigen, weil der Verschlußschieber
zwischen der Grundplatte und der Deckplatte einen Freiraum mit einer Weite benötigt,
die ein leichtes Verschieben des Verschlußschiebers ermöglicht, damit ein sicheres
Schließen oder Öffnen der Durchgangsöffnungen in der Grundplatte und in der Deckplatte
für den Lufteinlaß möglich ist. Man hat deshalb bei den bekannten Verschlußteilen,
sofern sie mit einer den Verschlußschieber führenden Zwischenplatte zwischen der Grundplatte
und der Deckplatte versehen waren, den Verschlußschieber mit einer gegenüber der Zwischenplatte
verringerten Dicke ausgeführt und ihn gegebenenfalls einseitig mit einer gleitfreudigen
Beschichtung ausgestattet.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art
vorzuschlagen, nach dem das Verschlußteil für Staubsauger-Filterbeutel einschließlich
dem Verschlußschieber aus einem einzigen Stanzschnitt gefertigt wird, der in einem
Folgewerkzeug ohne manuellen Einsatz zusammengefaltet werden kann, wonach erst die
Verschieblichkeit des Verschlußschiebers hergestellt wird.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der gattungsbildenden Art nach der Erfindung
dadurch gelöst, daß der Verschlußschieber zunächst einstückig mit dem Pappschnitt
ist und aus der Zwischenplatte oder einem Teil der Zwischenplatte besteht und in der
zusammengefalteten Lage durch einen Trennschnitt durch die Grundplatte und/oder die
Deckplatte hindurch vom Pappschnitt zwecks Verschieblichkeit zwischen der Grundplatte
und der Deckplatte abgetrennt wird.
[0006] Für die Erfindung ist wesentlich, den mit dem Pappschnitt, also mit der Grundplatte
und der Deckplatte zusammenhängenden Verschlußschieber, erst dann abzutrennen, wenn
der Pappschnitt zusammengefaltet und gegebenenfalls die Grundplatte und die Deckplatte
miteinander verklebt sind. So wird die Verschieblichkeit des Verschlußschiebers erst
im nachhinein hergestellt, was andererseits ermöglicht, den Verschlußschieber, die
Grundplatte und die Deckplatte und gegebenenfalls den übrigen Teil der Zwischenplatte
aus einem einzigen Pappstück herzustellen.
[0007] Insoweit bezieht sich die Erfindung ferner auf ein Verschlußteil für StaubsaugerFilterbeutel
aus Pappplatten, welche eine Grundplatte, eine daran mittels eines Faltscharniers
an einer Seite verbundene Deckplatte und eine daran an einer gegenüberliegenden Seite
mittels eines Faltscharniers verbundene Zwischenplatte bilden, wobei die Grundplatte
und die Deckplatte in der aufeinandergefalteten Anordnung deckungsgleiche Durchgangsöffnungen
für den Einlaß der zu filternden Luft haben, die durch einen Verschlußschieber verschiebbar
sind, der von außen betätigbar ist, wobei in erfindungsgemäßer Ausbildung der Verschlußschieber
aus der abgetrennten Zwischenplatte besteht oder ein aus der Zwischenplatte freigestanztes
Teil ist.
[0008] Nach der Erfindung kann ferner vorgesehen werden, daß der die Dicke der Zwischenplatte
aufweisende Verschlußschieber durch Einprägungen in der Grundplatte und/oder der Deckplatte
mit einem dadurch bedingten Versatz der von den Einprägungen umschlossenenen Wandabschnitte
nach außen hin einen ausreichenden Bewegungsfreiraum zwischen der Grundplatte und
der Deckplatte erhält, um mit einer leicht überwindbaren Hemmung zwischen seiner Offenlage
und seiner Schließlage bezogen auf die Durchgangsöffnungen für den Lufteinlaß verschwenkt
werden zu können. Mit Rücksicht auf den Faltvorgang der Pappplatten in einem Folgewerkzeug
kann vorgesehen werden, an wenigstens einer Stelle zunächst noch eine Verbindung zwischen
dem Verschlußschieber und der Zwischenplatte nach dem Stanzvorgang bestehen zu lassen
und zwar in Gestalt eines nach dem Faltvorgang durchtrennbaren Verbindungssteges.
So können die einzelnen Plattenteile des Stanzschnittes ineinandergefaltet werden,
wobei der Verschlußschieber zunächst noch ausreichend fixiert ist. Nach dem Faltvorgang
erfolgt die endgültige Trennung des Verschlußschiebers von der Zwischenplatte mittels
eines geeigneten Werkzeuges gegebenenfalls durch Durchgangslöcher der Deckplatte und
der Grundplatte hindurch, indem der verbliebene Verbindungssteg zwischen dem Verschlußschieber
und der Zwischenplatte durchgeschnitten wird. Danach kann der Verschlußschieber dann
bestimmungsgemäß verschoben werden, um die Durchgangsöffnungen in der Grundplatte
und der Deckplatte für den Einlaß der zu filternden Luft in den Filterbeutel verschließen
oder öffnen zu können. In einer besonderen Ausgestaltung nach der Erfindung kann der
Verschlußschieber ein Drehschieber sein, der zum Verschließen bzw. zum Öffnen der
Durchgangsöffnungen in der Grundplatte und in der Deckplatte von außen her verschwenkt
wird.
[0009] In weiterer Ausgestaltung nach der Erfindung sind die Stanzlinie und die Trennstelle
von Zwischenplatte und Verschlußschieber so angeordnet, daß sich der Verschlußschieber
bei nicht gegeneinander verschobenen Abschnitten des durchtrennten Verbindungssteges
in der Offenlage bzgl. der Durchgangsöffnungen in der Grundplatte sowie der Deckplatte
befindet. Für die Herstellung des Verschlußteils bedeutet dies, daß sich zunächst
beim Zusammenfalten der Grundplatte, der Zwischenplatte und der Deckplatte der Verschlußschieber
in der Offenstellung bzgl. der Luft-Durchgangsöffnungen befindet, solange nicht der
Verbindungssteg an der Trennstelle zwischen der Zwischenplatte und dem Verschlußschieber
durchschnitten ist und der Verschlußschieber danach verschoben werden kann.
[0010] Zur sicheren Fixierung des Verschlußschiebers als Drehschieber in einer entsprechenden
Kontur der Zwischenplatte kann ein Drehlageransatz dienen, der an den Drehschieber
angeformt und kreisbogenförmig begrenzt ist, wobei die Zwischenplatte eine zugehörige
Negativkontur aufweist, die den Drehlageransatz entlang einem Bogenwinkel von mehr
als 180° umgibt. Damit kann der Drehlageransatz in Richtung der Ebene der Zwischenplatte
nicht aus deren Negativkontur heraus verschoben werden, wobei im übrigen der Verbindungshals
zwischen dem Drehlageransatz und dem Drehschieber so gestaltet ist, daß der erforderliche
Schwenkwinkel des Drehschiebers zum Öffnen und Schließen der Luft-Durchgangsöffnungen
des Verschlußteils nicht beeinträchtigt ist.
[0011] Um nachteilige Einflüsse auf die Festigkeit, den Aufbau und die Funktion des Verschlußteils
durch das Auftrennen des Verbindungssteges zwischen dem Verschlußschieber und der
Zwischenplatte zu vermeiden, ordnet man zweckmäßig die Trennstelle von Verschlußschieber
und Zwischenplatte und damit gegebenenfalls hierzu deckungsgleiche Durchgangslöcher
in der Grund- und der Deckplatte in einer der Plattenecken an.
[0012] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
noch näher erläutert. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- die Draufsicht auf den Pappschnitt für das Verschlußteil eines erfindungsgemäßen Filterbeutels
nach erfolgtem Stanz- und Prägevorgang,
- Fig. 2
- den Pappschnitt nach Figur 1 nach auf die Grundplatte aufgefalteter Zwischenplatte
mit daran befindlichem Drehschieber als Verschlußschieber und
- Fig. 3
- die Draufsicht auf das aus dem zusammengefalteten Pappschnitt bestehende Verschlußteil.
[0013] Im einzelnen zeigt Figur 1 den kompletten Pappschnitt für das Verschlußteil eines
Staubsauger-Filterbeutels, wobei das mittlere Teil eine Grundplatte 1 bildet, auf
die die weiteren Elemente des Pappschnittes aufgefaltet werden. Die Grundplatte 1
hat eine etwa zentral liegende Durchgangsöffnung 2, die im Bereich eines Wandabschnittes
4 liegt, welcher von der Linie einer Einprägung 3 umgeben ist. Gegenüber der Ebene
der Grundplatte 1 ist der Wandabschnitt 4 so versetzt, daß seine Innenseite gegenüber
der Innenseite der übrigen Teile der Grundplatte 1 vertieft liegt.
[0014] Entlang einer scharnierartigen Faltlinie 5 schließt an die Grundplatte 1 eine Deckplatte
6 an, die ebenfalls eine Durchgangsöffnung 7 aufweist, die bei der zu der Grundplatte
1 hin umgefalteter Deckplatte 6 mit deren Durchgangsöffnung 2 deckungsgleich ist.
Auch bei der Deckplatte 6 findet sich die Durchgangsöffnung 7 im Bereich eines mit
seiner Innenseite gegenüber der Innenseite der übrigen Teile der Deckplatte 6 vertieft
liegenden Wandabschnitts 9, der durch eine Einprägung 8 gebildet ist. Bei mit ihren
Innenseiten gegeneinander gefalteter Grundplatte 1 und Deckplatte 6 besteht somit
zwischen den beiden Wandabschnitten 4 und 9 ein größerer Abstand als zwischen den
übrigen Teilen der Grundplatte 1 und der Deckplatte 6, die mit ihrer im wesentlichen
rechteckigen Grundform miteinander deckungsgleich sind.
[0015] An der der Faltlinie 5 gegenüberliegenden Seite der Grundplatte 1 ist mit dieser
entlang einer weiteren Faltlinie 23 eine Zwischenplatte 10 verbunden, mit der zunächst
ein Verschlußschieber 11 in Form eines Drehschiebers einstückig ist, der jedoch mit
Ausnahme eines Verbindungssteges 15 entlang einer umlaufenden Stanzlinie 13 von der
Zwischenplatte 10 freigeschnitten ist. Der zwischen der Zwischenplatte 10 und dem
Drehschieber 11 verbliebene Verbindungssteg 15 liegt an einer Trennstelle 14, die
für eine endgültige Trennung des Drehschiebers 11 von der Zwischenplatte 10 nach dem
Faltvorgang zugänglich bleibt, worauf nachstehend noch eingegangen werden wird.
[0016] Aus der Zwischenplatte 10 ist soviel Material herausgeschnitten, daß neben dem Drehschieber
11 ein Freiraum 12 besteht, in den hinein der Drehschieber 11 gedreht werden kann,
wobei er sich in der Ebene der Zwischenplatte 10 bewegt. Diese Schwenkbewegung des
Drehschiebers 11 ist selbstverständlich erst nach Durchtrennung des Verbindungssteges
15 möglich, das Drehzentrum des Drehschiebers 11 liegt dabei in einem angeformten
Drehansatz 16, der bis auf einen Verbindungshals zum übrigen Teil des Drehschiebers
11 kreisförmig begrenzt ist und von einer Negativkontur 22 der Zwischenplatte 10 über
einen Winkel von mehr als 180° umschlossen ist, damit in Richtung der Ebene der Zwischenplatte
10 der Drehschieber 11 ausreichend fixiert ist. Zur Betätigung des Drehschiebers 11
findet sich im Drehansatz 16 eine kreuzförmige Durchgangsöffnung 17, in die ein Betätigungswerkzeug
oder eine Münze formschlüssig eingesetzt werden kann.
[0017] Passend dazu weisen die Grundplatte 1 und die Deckplatte 6 Durchgangslöcher 18 und
19 auf, die in zusammengelegter Anordnung miteinander fluchten und die kreuzförmige
Durchgangsöffnung 17 des Drehlageransatzes 16 des Drehschiebers 11 freigeben, wie
man insbesondere Figur 3 entnimmt.
[0018] Weiter entnimmt man Figur 1 noch zwei Durchgangslöcher 20 und 21 im Eckbereich der
Grundplatte 1 und der Deckplatte 6, die ebenfalls in aufeinandergefalteter Anordnung
dieser Platten miteinander deckungsleich sind und die Trennstelle 14 mit dem Verbindungssteg
15 zwischen dem Drehschieber 11 und der Zwischenplatte 10 freilassen.
[0019] Beim ersten Schritt des Zusammenfaltens wird die Zwischenplatte 10 mit dem daran
noch festen Drehschieber 11 auf die Grundplatte 1 entlang der Faltlinie 23 eingeklappt,
und man erhält so das Gebilde gemäß Figur 2. Man erkennt hier, daß der Bewegungsraum
des Drehschiebers 11 von der Einprägung 3 in der Grundplatte 1 umschlossen wird, wobei
der tiefer liegende Wandabschnitt 4 in Dickenrichtung des Verschlußteils eine Einsenkung
des Drehschiebers in die Grundplatte 1 etwa um deren halbe Dicke ermöglicht. Innerhalb
des Bewegungsraums des Drehschiebers 11 liegt selbstverständlich die Luft-Durchgangsöffnung
2 der Grundplatte 1, die in der Offenlage des Drehschiebers 11, welche der Ausgangslage
bei noch bestehender Verbindung des Drehschiebers 11 mit der Zwischenplatte 10 entspricht,
freiliegt.
[0020] Im zweiten Fertigungsschritt wird die Deckplatte 6 um die Faltlinie 5 auf die Zwischenplatte
10 eingefaltet, wobei auch hier der von der Einprägung 8 eingeschlossene Innenraum
den Drehschieber 11 aufnimmt. Zwischen den beabstandeten Wandabschnitten 4 und 9 der
Grundplatte 1 und der Deckplatte 6 hat dann in Dickenrichtung des Verschlußteils gesehen
der Drehschieber 11 eine solch ausreichende Bewegungsmöglichkeit, daß er um den Drehansatz
16 unter Nutzung des Freiraums 12 in der Zwischenplatte 10 so verschwenkt werden kann,
daß die miteinander fluchtenden Luft-Durchgangsöffnungen 2 und 7 in der Grundplatte
1 und in der Deckplatte 6 verschlossen werden können.
[0021] Dazu ist es zunächst erforderlich, den Drehschieber 11 von der Zwischenplatte 10
zu trennen, also den Verbindungssteg 15 an der Trennstelle 14 zu durchschneiden.
[0022] Dies geschieht in der in Figur 3 dargestellten, zusammengefalteten Anordnung des
Verschlußteils durch die Durchgangslöcher 21 und 20 in der Deckplatte 6 und der Grundplatte
1 hindurch mittels eines geeigneten Trennwerkzeugs, wonach der Drehschieber 11 dann
unter Betätigung über die kreuzförmige Durchgangsöffnung 17 im Drehansatz 16 in der
in Figur 3 gezeigten Lage nach unten hin verschwenkt werden kann, um die Luft-Durchgangsöffnungen
2 und 7 der Grundplatte 1 und der Deckplatte 6 abzudecken. Aus dieser Schließlage
kann der Drehschieber 1 wieder in die Offenlage zurückgeschwenkt werden, wobei nur
eine leichte Hemmung zu überwinden ist, obwohl der Drehschieber 11 die gleiche Materialdicke
wie die Zwischenplatte 10 hat.
1. Verfahren zum Herstellen eines Verschlußteiles für Staubsauger-Filterbeutel aus einem
Pappschnitt, der eine Grundplatte (1), eine damit an einer Seite entlang einer Faltlinie
(5) verbundene Deckplatte (6) und eine an der dieser gegenüberliegenden Seite mit
der Grundplatte (1) entlang einer weiteren Faltlinie (23) verbundene Zwischenplatte
(10) aufweist, wobei zunächst die Zwischenplatte (10) und danach die Deckplatte (6)
auf die Grundplatte (1) aufgefaltet werden, wonach in der Grundplatte (1) und der
Deckplatte (6) Durchgangsöffnungen (2, 7) für den Luftdurchlaß miteinander deckungsgleich
sind und dazwischen ein von außen betätigbarer Verschlußschieber (11) eingeschoben
werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußschieber (11) zunächst einstückig mit dem Pappschnitt (1, 6, 10)
ist und aus der Zwischenplatte (10) oder einem Teil der Zwischenplatte (10) besteht
und in der zusammengefalteten Lage durch einen Trennschnitt durch die Grundplatte
(1) und/oder die Deckplatte (6) hindurch vom Pappschnitt (1, 6, 10) zwecks Verschieblichkeit
zwischen der Grundplatte (1) und der Deckplatte (2) abgetrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußschieber (11) zunächst einstückig mit der Zwischenplatte (10) ist
und entlang einer umlaufenden Stanzlinie (13) von der Zwischenplatte (10) mit Ausnahme
zumindest eines verbleibenden Verbindungssteges (15) freigeschnitten wird, wobei weiter
aus der Zwischenplatte (10) ein Freiraum (12) zum Verschieben des Verschlußschiebers
(11) in der zusammengefalteten Lage zwischen seiner Offenlage und seiner Schließlage
zwischen den Durchgangsöffnungen (2, 7) der Grundplatte (1) und der Deckplatte (6)
freigeschnitten und in der zusammengefalteten Lage durch die Grundplatte (1) und/oder
die Deckplatte (6) hindurch der verbliebene Verbindungssteg (15) zwischen der Zwischenplatte
(10) und dem Verschlußschieber (11) durchgetrennt wird.
3. Verschlußteil für Staubsauger-Filterbeutel aus Pappplatten, welche eine Grundplatte
(1), eine daran mittels eines Faltscharniers an einer Seite verbundene Deckplatte
(6) und eine daran an einer gegenüberliegenden Seite mittels eines Faltscharniers
verbundene Zwischenplatte (10) bilden, wobei die Grundplatte (1) und die Deckplatte
(6) in der aufeinander gefalteten Anordnung deckungsgleiche Durchgangsöffnungen (2,
7) für den Einlaß der zu filternden Luft haben, die durch einen Verschlußschieber
(11) verschließbar sind, der von außen betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußschieber (11) aus der abgetrennten Zwischenplatte (10) besteht oder
ein aus der Zwischenplatte (10) freigestanztes Teil ist.
4. Verschlußteil nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußschieber (11) in einer freigeschnittenen Führungskontur in der in
zusammengefalteter Anordnung zwischen der Grundplatte (1) und der Deckplatte (6) liegenden
Zwischenplatte (10) angeordnet ist.
5. Verschlußteil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckplatte (6) und/oder die Grundplatte (1) Öffnungen (18, 19) haben, durch
die hindurch der Verschlußschieber (11) von außen betätigbar ist.
6. Verschlußteil nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (1) und/oder die Deckplatte (6) der Führungskontur für den Verschlußschieber
(11) entsprechende Einprägungen (3, 8) mit einem Versatz der von den Einprägungen
(3, 8) umschlossenen Wandabschnitte (4, 9) nach außen hin aufweisen.
7. Verschlußteil nach einem der Ansprüche 3 - 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (1) im wesentlichen rechteckig und die Deckplatte (6) damit deckungsgleich
ausgebildet ist.
8. Verschlußteil nach Anspruch 3-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußschieber an einer Stelle (14) seiner Stanzlinie (13) zusammen mit
der Zwischenplatte (10) einen durchtrennten Verbindungssteg (15) hat.
9. Verschlußteil nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Trennstelle (14) der Stanzlinie (13) des Verschlußschiebers (11) die Grundplatte
(1) und die Deckplatte (6) deckungsgleiche Durchgangslöcher (20, 21) für ein Trennwerkzeug
haben.
10. Verschlußteil nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stanzlinie (13) des Verschlußschiebers (11) und die Trennstelle (14) von der
Zwischenplatte (10) und dem Verschlußschieber (11) so angeordnet sind, daß sich der
Verschlußschieber (11) bei nicht gegeneinander verschwenkten Abschnitten des durchtrennten
Verbindungssteges (15) in der Offenlage bezüglich der Durchgangsöffnungen (2, 7) in
der Grundplatte (1) sowie der Deckplatte (6) befindet.
11. Verschlußteil nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Trennstelle (14) der Stanzlinie (13) des Verschlußschiebers (11) die Grundplatte
(1) und die Deckplatte (6) deckungsgleiche Durchgangslöcher (20, 21) für ein Trennwerkzeug
haben und diese Trennstelle (14) in einer der Plattenecken angeordnet ist.
12. Verschlußteil nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußschieber (11) ein Drehschieber ist.
13. Verschlußteil nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußschieber (11) einen angeformten, kreisbogenförmig begrenzten Drehlageransatz
(16) und entsprechend die Zwischenplatte (10) eine zugehörige Negativkontur (22) aufweist,
die den Drehlageransatz (16) entlang einem Bogenwinkel von mehr als 180° umgibt.