[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufzug gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
[0002] In der Bauwirtschaft und insbesondere im Bereich der Dachdeckung und Dachsanierung
sind sogenannte Schrägaufzüge gemäß der gattungsbildenden GB-A-13 78 318 bekanntgeworden,
deren Fördergerüst aus mehreren teleskopartig aneinander anschließbaren Leiterschüssen
bestehen, an denen ein Lastaufnahmemittel verfahrbar angeordnet ist. Der obere Abschnitt
der Leiterschüsse ist gebogen ausgebildet und reicht derart über eine Gebäudewand
oder in eine Gebäudeöffnung hinein. Der Antrieb für das Lastaufnahmemittel und die
Halterung der einzelnen Führungsschienen erfolgt über ein sich am Boden abstützendes
Fahrzeug. Diese Einrichtungen sind relativ kostenaufwendig und müssen mittels eines
Anhängerfahrzeuges transportiert werden, wobei der gebogene oberste Abschnitt nicht
horizontal einstellbar ist, sondern schräg.
[0003] Diese bekannten Einrichtungen sind nicht für einfache Handwerksbetriebe geeignet,
die beispielsweise Reparaturen an Fenster oder das Auswechseln von Fenster an Gebäuden
vornehmen. Der am Boden gelagerte Lastaufnahmewagen und Bedienwagen sperrt komplett
einen Bürgersteig und reicht häufig bis auf die Straße und benötigt ein besonderes
Fahrzeug für seinen Transport. Da das Fördergerüst nicht senkrecht ausgerichtet ist,
ist zusätzlicher Platzbedarf am Boden ausgehend von der Gebäudewand erforderlich.
[0004] Aus der FR-A-25 47 568 ist ein Aufzug mit senkrechtem Fördergerüst bekanntgeworden,
bei dem keine einzelnen Leiterschüsse vorgesehen sind und bei dem die zu fördernde
Last zwischen Gebäudewand und Fördergerüst bewegt wird, so daß wiederum ein großer
Platzbedarf erforderlich ist und komplizierte Umlenkeinrichtungen für das Lastaufnahmemittel
vorgesehen werden müssen. Auch ist das Beschicken dieser Einrichtung schwierig.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufzug zu schaffen, der mit einem
handelsüblichen Transportfahrzeug transportiert werden kann, der weiterhin schnell
ohne zusätzliche Hilfsmittel und nur einen geringen Platzbedarf benötigend aufgestellt
werden kann und der schließlich ein Transportieren der zu fördernden Lasten in das
Gebäude hinein ermöglicht, ohne daß es dazu einer Schrägstellung des Aufzuges bedarf.
[0006] Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches
gelöst.
[0007] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen werden in den Unteransprüchen 2 bis 10 erläutert.
[0008] Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf die Ausbildung eines besonderen Materialschlittens,
mit dem es möglich ist, durch eine Fensteröffnung das für diese Fensteröffnung bestimmte
Fenster zu transportieren, wobei natürlich der Fensterrahmen des Fensters Außenabmessungen
aufweist, die größer sind als die Innenabmessungen des Fensters.
[0009] Durch die Lehre des Anspruches 11 wird diese Aufgabe gelöst.
[0010] Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Anordnung sind in den Unteransprüchen 12 bis
15 erläutert.
[0011] Mit anderen Worten ausgedrückt wird ein Aufzug vorgeschlagen, der aus einzelnen,
ineinandersteckbaren Leiterschüssen gebildet wird, die eine solche Größe aufweisen,
daß sie leicht auf oder in einem sogenannten Bulli transportiert werden können. Das
obere, dem Leiterfuß gegenüberliegende äußere Ende des eigentlichen Aufzuges wird
durch einen Leiterschuß gebildet, der auch als Abnahmetisch ausgebildet sein kann
und an den der Antrieb angesetzt wird, wobei die Verbindung zwischen diesem Endleiterschuß
und der vertikalen Leiter durch einen Umlenkbogen gebildet wird, der ebenfalls leicht
von Hand eingesetzt werden kann. Der Motor kann bequem von einer Person in das Gebäude
getragen werden und an ihn schließt ein Seilzug an, der anderenendes an einen Materialschlitten
an den Leiterschüssen führt. Eine Umlenkung des Seilzuges wie bisher bei Bauaufzügen
ist nicht erforderlich. Im oberen Bereich des Aufzuges ist ein Rückholseilzug - vorzugsweise
ein Gummiseilzug - vorgesehen, der durch den einfahrenden, vom Seilzug gezogenen Materialaufzug
gespannt wird und damit, wenn der Materialaufzug entladen ist, den Materialaufzug
zurückzieht, bis er an den vertikalen Leiterschüssen aufgrund seines Gewichtes selbst
nach unten fährt. Die einzelnen, ineinandersteckbaren Leiterschüsse sind gegen ungewolltes
Lösen verriegelt und können von einer Person von unten nachgeschoben werden, da sie
aus Aluminium bestehen und somit der gesamte Aufzug entsprechend leicht ausgebildet
ist. Der Aufbau des Aufzuges von unten nach oben wird durch den am Abnahmetisch angeschlossenen
Motor und den Seilzug unterstützt, der die angeschlossenen Leiterschüsse hochzieht,
wobei für diesen Zweck ein zusätzlicher Auslegerarm am äußeren Ende des in das Gebäude
reichenden Leiterschusses vorgesehen ist. Als letztes wird vor dem Gebäude der Leiterfuß
aufgestellt, der aufgrund eines zwischen Leiterfuß und Bodenstützplatte vorgesehenen
Kugelgelenkes Bodenneigungen ausgleicht und aufgrund seiner teleskopartigen Ausbildung
Höhenanpassungen ermöglicht.
[0012] Der eigentliche Materialschlitten weist eine Ladeplattform auf, die gegenüber der
Längsachse des Materialschlittens und damit auch der Längsachse des Materialschlittens
und damit auch der Längsachse der einzelnen Leiterschüsse schwenkbar ist. Die Schwenkbarkeit
kann bis zu 90° reichen. Hierdurch wird erreicht, daß der auf der Ladeplattform gelagerte
Blendrahmen ohne Schwierigkeiten durch die Fensteröffnung geführt werden kann, obgleich
die Außenabmessungen des Blendrahmens größer sind als die Innenabmessungen der Fensteröffnungen.
[0013] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert.
Die Zeichnungen zeigen dabei in
- Fig. 1
- den Aufzug mit angeschlossenem Materialschlitten und Antrieb, in
- Fig. 2
- den im Bereich des Umlenkbogens vorgesehenen Rückholgummiseilzug, in
- Fig. 3
- eine Frontansicht auf die Anordnung gemäß Fig. 2, in
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf den in das Gebäude reichenden Leiterschuß mit eingeklapptem Auslegerarm,
in
- Fig. 5
- in etwas größerem Maßstab den teleskopartig ausgebildeten Leiterfuß, in
- Fig. 6
- den Materialschlitten mit gegenüber der Längsachse geneigter Ladeplattform, in
- Fig. 7
- eine Seitenansicht des Materialschlittens gesehen in Richtung des Pfeiles F in Fig.
6 und in
- Fig. 8
- eine Schemadarstellung des Aufbaues des Aufzuges mit ausgeklapptem Auslegerarm.
[0014] In den Zeichnungen ist ein Aufzug 1 dargestellt, der vor einer Gebäudewand 3 angeordnet
ist und durch eine Fensteröffnung 4 in das Gebäude führt, wobei innerhalb des Gebäudes
eine Decke 15 und ein Boden 5 dargestellt sind.
[0015] Der eigentliche Aufzug 1 besteht aus einzelnen Leiterschüssen 2, die (Fig. 3) jeweils
aus Leiterstreben 24 und 25 gebildet sind, zwischen denen Sprossen 26 angeordnet sind,
die zum Verbinden der Leiterstreben 24 und 25 dienen und diese Leiterstreben auf Abstand
halten.
[0016] Die einzelnen Leiterschüsse 2 schließen am Boden an einen Leiterfuß 10 an, der sichunter
Zwischenschaltung eines Kugelgelenkes 16 auf einer Bodenstützplatte 9 abstützt, so
daß dadurch Ausgleichungen von Bodenneigungen möglich sind, während die einzelnen
Leiterschüsse 2 des Aufzuges 1 im wesentlichen vertikal ausgerichtet sind. Der Leiterfuß
10 ist auch - wie dies besonders deutlich Fig. 5 darstellt - teleskopartig ausgebildet,
d. h. nach oben schließt sich an das Kugelgelenk 16 eine Stützstrebe 43 an, die in
einem Teleskoprohr 44 verschiebbar angeordnet ist, wobei das Teleskoprohr 44 fest
an den Leiterstreben 24 angeordnet ist. Die Stellung der Stützstrebe 43 innerhalb
des Teleskoprohres 44 kann durch ein Feststellmittel 45 arretiert werden. Mit 46 und
47 sind Verriegelungsmittel angedeutet, die dem festen Verbinden der einzelnen Leiterschüsse
2 aneinander dienen.
[0017] Am oberen Ende der vertikal ausgerichteten Leiterschüsse 2 schließt ein Umlenkbogen
11 an, so daß damit eine Umlenkung der Leiterbahn in horizontaler oder etwa horizontaler
Richtung möglich ist. Innerhalb des Gebäudes ist bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
ein Leiterschuß 2 vorgesehen, der auch als Abladetisch ausgebildet sein kann und an
dessen Ende ein Motor 6 anschließbar ist, der von Hand in das Gebäude getragen werden
kann. Der sich innerhalb des Gebäudes befindende Leiterschuß 2 und damit auch der
gesamte Aufzug 1 werden einmal durch eine Spannstütze 12 festgelegt, die zwischen
der Decke 15 und dem Boden 5 gespannt ist und entsprechend an dem Leiterschuß 2 befestigt
ist, als auch durch eine Spannstütze 14, die quer ausgerichtet ist und sich innerhalb
der Fensteröffnung 4 spannt.
[0018] Wie dies die Fig. 4 und 8 zeigen, ist am vorderen, dem Anschluß des Motors 6 abgewandten
Ende des innerhalb des Gebäudes reichenden Leiterschusses 2 ein Auslegerarm 40 angeordnet,
der beim Aufbau des Aufzuges - so wie dies Fig. 8 zeigt - nach außen geklappt werden
kann und an seinem Ende eine Umlenkrolle 48 trägt.
[0019] An eine in der Zeichnung nicht dargestellte Seilrolle des Motors 6 schließt ein Seilzug
7 an, der anderenendes an einen Materialschlitten 8 angreift. Hierdurch kann der Materialschlitten
8 durch den Motor 6 aus seiner unteren bodennahen Position bis in das Gebäude gefahren
werden.
[0020] Wie dies insbesondere deutlich die Fig. 8 zeigt, ist es nunmehr möglich, an den einenendes
am Motor 6 anschließenden Seilzug 7 und nach Ausklappen des Auslegerarmes 40 einen
Leiterschuß 2 anzuschließen, der nunmehr von unten nach oben hochgezogen werden kann.
Nachdem der Leiterschuß 2 um die Länge eines Leiterschusses vom Boden hochgezogen
ist, kann unten auf dem Boden aufstehend ein nächster Leiterschuß angeschlossen werden,
so daß somit das Aufbauen des gesamten Aufzuges von unten her unter Zuhilfenahme des
Motors 6 oben im Gebäude erfolgen kann. Damit die einzelnen Leiterschüsse 2 bei ihrem
Hochziehen nach oben nicht zu sehr hin- und herschwenken können, ist ein Hilfsseil
42 vorgesehen, das die aufzuziehenden Leiterschüsse stabilisiert.
[0021] Der Seilzug 7 ist innerhalb des Aufzuges 1 nicht umgelenkt, sondern die Rückholkraft
für den sich innerhalb des Gebäudes befindenden Materialschlitten 8 wird durch einen
Rückholseilzug 17 gemäß Fig. 2 und 3 erreicht. Dieser als Rückholseilzug 17 ausgebildete
Seilzug ist innerhalb des Leiterschusses 2 im Bereich des Umlenkbogens 11 befestigt
und wird über eine entsprechende Umlenkrolle 32 nach oben geführt und weist an seinem
oberen freien Ende eine Fangöse 18 auf, die mit einem in der Zeichnung nicht zu erkennenden
Fanghaken am Materialschlitten 8 zusammenwirkt, wenn die Fangöse 18 überläuft. Durch
dieses Kuppen der Fangöse 18 mit dem am Materialschlitten 8 angeordneten Fanghaken
wird bei Weiterfahrt des Materialschlittens 8 in das Gebäude der eigentliche Rückholseilzug
17 gespannt. Beim Entladen innerhalb des Gebäudes wird der Materialschlitten 8 entsprechend
festgelegt und kann dann bei Lösen dieser Bremse durch den Rückholseilzug 17 nach
außen bis über den Umlenkbogen 11 verfahren werden, wobei er dann den restlichen Teil
des Aufzuges 1 nach unten aufgrund der Schwerkraft unter Spannung des Seilzuges 7
nach unten fährt. Anstelle eines Gummiseilzuges kann auch ein Seilzug eingesetzt werden,
der mit einer Feder, z. B. einer Wendelfeder, arbeitet.
[0022] Die Fig. 6 und 7 zeigen in etwas größerem Maßstab den eigentlichen Materialschlitten
8. Dieser besteht aus einem Grundgestell 33, an dem zwei Rollenführungen 22 und 23
angeordnet sind, wobei jede Rollenführung aus zwei Rollenführungssätzen 27 und 28
besteht. Jeder Rollenführungssatz 27, 28 besteht wiederum aus einer unteren Rolle
29 und zwei oberen Rollen 30 und 31, die sich einerseits an die Unterseite der Leiterstreben
25 und 24 bzw. an die Oberseite der Leiterstreben 25 und 24 legen. Schwenkbar um eine
Gelenkachse 34 ist auf dem Grundgestell 33 eine Ladeplattform 19 gelagert, die zwei
Materialanschläge 20 und 21 trägt. Durch diese Materialanschläge 20 und 21 wird in
beiden Richtungen der Neigung sichergestellt, daß das auf der Ladeplattform angeordnete
Gut nicht abrutschen kann. In der geneigten Stellung kann die Ladeplattform 19 durch
einen Feststellriegel 35 eingestellt werden, wobei es natürlich auch möglich ist,
verschiedene Zwischenstellungen zwischen der in der Fig. 6 gezeigten Stellung und
der horizontalen Stellung eiinzustellen.
[0023] Unter Hinweis auf Fig. 1 und 8 ist erkennbar, daß der erfindungsgemäße Aufzug leicht
von Handwerkern aufgebaut werden kann und nachdem von Hand der in das Gebäude reichende
Leiterschuß 2 und der Motor 6 in das Gebäude eingebracht und aufgebaut sind. Weiterhin
ist es durch die erfindungsgemäße Vorrichtung möglich, den Aufzug problemlos und sehr
nahe an der Gebäudewand 3 anzuordnen und Material in ein Gebäude hineinzutransportieren,
wobei durch die Schrägstellung des Materialschlittens gemäß Fig. 6 ein Transportieren
des gesamten Blendrahmens durch die Fensteröffnung 4 hindurch möglich ist. Die im
Bereich des Gebäudes angeordneten Spannstützen 12 und 14 gewährleisten eine ausreichende
Festigkeit der Gesamtanordnung und die einzelnen Bauteile sind so leicht ausgebildet,
daß der Aufbau des Aufzuges durch eine oder zwei Personen problemlos möglich ist.
Die Einzelteile des Aufzuges sind weiterhin problemlos zu transportieren, so daß es
nicht mehr erforderlich ist, ein gesondertes Anhängeraggregat an ein Fahrzeug anzuhängen.
Insbesondere bei Handwerkern und im Stadtgebiet ist dies von großer Bedeutung.
1. Aufzug (1) für in ein Gebäude oder aus einem Gebäude zu fördernde Lasten mit einzelnen,
fluchtend ineinandersteckbaren und gegenseitig verriegelbaren Leiterschüssen (2),
einem motorisch angetriebenen Seilzug (7) und einem sich an den Leiterschüssen (2)
führenden Materialschlitten (8),
dadurch gekennzeichnet, daß
a) ein mit einer Bodenstützplatte (9) ausgerüsteter Leiterfuß (10) zum vertikalen
Anschluß aufbauernder Leiterschüsse (2) vorgesehen ist
b) der Leiterfuß (10) gegenüber der Bodenstützplatte (9) teleskopierend ausgebildet
ist,
c) ein an seinen beiden Enden mit Leiterschüssen (2) kuppel- und verriegelbarer Umlenkbogen
(11) vorgesehen ist,
d) der an den Umlenkbogen (11) anschließende, in das Gebäude reichende Leiterschuß
(2) über Spannstützen (12, 14) festlegbar ist und
e) der Motor (6) für den Seilzug (7) am äußersten Ende des in das Gebäude reichenden
Leiterschuß (2) anbaubar ist.
2. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Gebäude reichende Leiterschuß (2) an seinem äußeren, dem Motor (6)
abgewandten Ende einen nach außen abklappbaren Auslegerarm (40) aufweist.
3. Aufzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (7) einenendes an den Materialschlitten (8) und anderenendes
an einer Seilrolle des Motors (6) anschließbar ist.
4. Aufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Spannstütze (12) vertikal zwischen Boden (5) und Decke (15) des Gebäudes
angeordnet ist.
5. Aufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Spannstütze (14) horizontal innerhalb einer Fensteröffnung (4) angeordnet
ist.
6. Aufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bodenstützplatte (9) und dem Leiterfuß (10) ein Kugelgelenk (16)
vorgesehen ist.
7. Aufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Rückholseilzug (17) im oberen Bereich des Aufzuges (1) mit einer Fangöse (18),
die mit einem am Materialschlitten (8) angeordneten Fanghaken derart zusammenwirkt,
daß bei der Hinfahrt der Fanghaken und die Fangöse (18) kuppeln und bei der Weiterfahrt
des Materialschlittens (8) den Rückholseilzug (17) spannen und bei der Rückfahrt Fanghaken
und Fangöse (18) wieder entkuppelt werden.
8. Aufzug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückholseilzug (17) innerhalb der Leiterschüsse (2) umgelenkt ist.
9. Aufzug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückholseilzug (17) als Gummiseilzug ausgebildet ist.
10. Aufzug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückholseilzug (17) mit einem Federelement ausgerüstet ist.
11. Aufzug für in ein Gebäude oder aus einem Gebäude zu f fördernde Lasten mit einzelnen
Leiterschüssen (2), einem motorisch angetriebenen Seilzug (7) und einem sich an den
Leiterschüssen (2) führenden Materialschlitten (8), dadurch gekennzeichnet, daß der Materialschlitten (8) eine Ladeplattform (19) aufweist, die um eine in Längsachse
des Materialschlittens (8) ausgerichtete Achse (34) schwenkbar ist.
12. Aufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeplattform (19) schwenkbar ist.
13. Aufzug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbarkeit bis etwa 90° möglich ist.
14. Aufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Materialanschläge (20 und 21), die ein Abrutschen des Ladegutes entgegen der Hubrichtung
und/oder in Neigungsrichtung der Ladeplattform (19) verhindern.
15. Aufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialschlitten (8) Rollenführungen (22, 23) aufweist, die die Leiterstreben
(24, 25) umgreifen.
16. Aufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rollenführung (22, 23) aus zwei Rollenführungssätzen (27, 28) gebldet ist,
die je aus einer unteren (29) und zwei oberen Rollen (30, 31) bestehen.