[0001] Die Erfindung betrifft eine Spüleinrichtung in einem WC-Spülkasten, mit einer Betätigungsvorrichtung,
mit der zur wahlweisen Auslösung einer Voll- oder Teilspülung ein Ventilkörper einer
Ablaufgarnitur mittels eines Zugelementes anzuheben ist, wobei im Fall einer Teilspülung
der Ventilkörper mit einem Zusatzgewicht belastet wird, und mit Mitteln zum Entkuppeln
der Betätigungsvorrichtung nach Auslösung einer Teilspülung.
[0002] Eine Spüleinrichtung dieser Art ist im Stand der Technik durch die EP-A-0 448 092
bekannt geworden. Bei dieser ist zur Auslösung der Teilspülung ein Hebelsystem mit
zwei separat gelagerten Hebeln vorgesehen, zwischen denen eine Kupplungsvorrichtung
mit einem Haken angeordnet ist, der in einem Winkel drehbar an einem freien Endbereich
eines ersten Hebels angeordnet ist, wobei Führungsmittel durch ein geneigtes Teil
gebildet sind, das aus genanntem zweiten Hebel an der Stelle des genannten, am genannten
ersten Hebel befestigten Haken hervorsteht, um einen Eingriff des genannten Hakens
mit dem zweiten Hebel zu ermöglichen. Mit dieser sehr aufwendigen Betätigungseinrichtung
ist an sich gewährleistet, dass nach der Auslösung einer Teilspülung die Schliessbewegung
des Ventilkörpers durch die Bedienungsperson nicht beeinflussbar ist. Die Schliessbewegung
wird insbesondere auch dann präzise ausgeführt, wenn die Bedienungsperson die entsprechende
Taste der Betätigungsvorrichtung ständig niederdrückt. Bei dieser Spüleinrichtung
wird als nachteilig angesehen, dass sie an ein vergleichsweise aufwendiges Hebelsystem
gebunden ist und beispielsweise eine Betätigungsvorrichtung mit einem Druckknopf nicht
möglich ist. Das Hebelsystem befindet sich wenigstens teilweise über dem Spülwasser
und ist sehr anfällig auf Kalkablagerungen, die zu Störungen führen können.
[0003] Eine Spüleinrichtung mit einer Betätigungsvorrichtung, die wahlweise eine Voll- oder
Teilspülung ermöglicht, ist zudem durch die DE-A-36 18 671 des Anmelders bekannt geworden.
Bei dieser wird im Fall einer Teilspülung mittels einer am oberen Ende des Ventilkörpers
angeordneten Umsteuervorrichtung das Zusatzgewicht an den Ventilkörper angehängt.
Eine Kupplung der Betätigungsvorrichtung nach Auslösung einer Teilspülung ist hier
nicht vorgesehen.
[0004] Schliesslich zeigt die DE-U-92 15 972 eine Spüleinrichtung, bei der zur Teilentleerung
des Spülkastens einer Betätigungsvorrichtung ein Schwimmkörper zugeordnet ist, welcher
mit einem Zusatz-Hilfsventil verbunden ist. Diese Einrichtung ist im Aufbau sehr aufwendig
und bestehen aus vielen Einzelteilen.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spüleinrichtung der genannten Art
zu schaffen, die universeller einsetzbar und insbesondere eine Druckknopfbetätigung
ermöglicht und die sich zudem durch einen einfacheren Aufbau auszeichnet. Die Lösung
der Aufgabe ergibt sich durch die in den unabhängigen Patentansprüchen aufgeführten
Merkmale.
[0006] Bei der erfindungsgemässen Spüleinrichtung kann die Betätigungsvorrichtung beliebig
ausgebildet sein und benötigt lediglich ein Zugelement, mit dem das Zusatzgewicht
angehoben werden kann. Ein solches Zusatzgewicht ist auch bei einer Druckknopfbetätigung
möglich. Das Schwimmerventil der Ablaufgarnitur kann ebenfalls in üblicher Weise ausgebildet
sein und benötigt kein Hilfsventil und dergleichen. Dadurch ergibt sich die angestrebte
universelle Einsatzmöglichkeit der erfindungsgemässen Spüleinrichtung.
[0007] Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung wird auch darin gesehen, dass der Ventilkörper
durch keine Schalt- oder Verbindungsmittel belastet werden muss und dadurch der Schwimmerauftrieb
minimal gehalten werden kann. Somit ist eine Ausführung möglich, bei der bei einer
Vollspülung das unbelastete Ventilrohr angehoben wird.
[0008] Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der
nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
[0009] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Spüleinrichtung, und
- Fig. 2
- ein Längsschnitt gemäss Figur 1, jedoch nach Auslösung einer Teilspülung.
[0010] Die in der Zeichnung gezeigte Spüleinrichtung 50 ist in einem üblichen und hier lediglich
abschnittsweise gezeigten Spülkasten 12 eingesetzt. Sie besteht im wesentlichen aus
einer Ablaufgarnitur 10 und einer Betätigungseinrichtung 11, mit der zur Auslösung
einer Spülung ein Ventilkörper 2, der gleichzeitig ein Ueberlaufrohr sein kann, von
einem Ventilsitz 19 abgehoben wird, worauf im Spülkasten 12 befindliches Wasser durch
seitliche Fenster 17 in ein Schwimmergehäuse 15 und von dort durch eine Oeffnung 49
in eine hier nicht gezeigte WC-Schüssel gelangt.
[0011] Durch die Auftriebskraft eines im Schwimmergehäuse 15 angeordneten Schwimmers 16
wird der Ventilkörper 2 in Schwebe gehalten, bis der Spülkasten teilweise oder ganz
entleert ist.
[0012] Ablaufgarnituren 10 mit einem Schwimmer 16 und einem abhebbaren Ventilkörper 2 sind
seit langem bekannt. Zu ihrer Befestigung ist ein Stutzen 18 des Schwimmergehäuses
15 durch eine Oeffnung 13 im Boden des Spülkastens 12 eingesetzt und mit einer von
der Unterseite aufgeschraubten Befestigungsmutter 14 fixiert.
[0013] Die Betätigungsvorrichtung 11 ist so ausgebildet, dass wahlweise eine Voll- oder
Teilspülung möglich ist. Zur Ausübung einer Vollspülung besitzt die Betätigungsvorrichtung
11 einen Hebel 25, der schwenkbar an einem Steg 24 gelagert ist und der eine von der
Aussenseite des Spülkastens zugängliche Taste 26 aufweist. Mit einem Ende 51 greift
der Hebel 25 in einen Schlitz 22 einer am Ventilkörper 2 angeformten Lasche 21 ein.
Der Hebel 25 kann auch ein Druckknopf sein, wie er insbesondere bei Spülkästen aus
Keramik verwendet wird. Wesentlich ist lediglich, dass durch eine Betätigung der Ventilkörper
2 angehoben werden kann. Beim Niederdrücken der Taste 26 wird der Ventilkörper 2 mit
dem Ventilteller 20 angehoben, so dass das Ablaufventil öffnet. Der Schwimmer 16 hält
den angehobenen Ventilkörper 2 in Schwebe, bis der Spülkasten 12 im wesentlichen vollständig
entleert ist. Anschliessend fällt der Ventilkörper 2 wieder nach unten und schliesst
das Ventil, wonach der Spülkasten über ein hier nicht gezeigtes Einlaufventil wieder
bis zu einem vorbestimmten Niveau gefüllt wird.
[0014] Zur Auslösung einer Teilspülung ist die Betätigungsvorrichtung 11 mit einem zweiten
Hebel 30 versehen, der ebenfalls am Steg 24 verschwenkbar ist und eine von aussen
bedienbare Taste 31 aufweist. Die Taste 31 ist auch hier lediglich eine Handhabe,
die beispielsweise auch ein Druckknopf sein kann. Ein unteres Ende 52 des Hebels 30
greift in eine Oeffnung 28 einer Lasche 27 ein, die am oberen Ende eines Zugelementes
3, insbesondere einer Zugstange angebracht ist. Die Zugstange 3 ist in einer Bohrung
41 eines an einem Gewichtskörper 4 angeformten Ansatz 40 verschieblich geführt und
erstreckt sich nach unten bis zu einem Deckel 38 des Schwimmergehäuses 15. Am unteren
Ende der Zugstange 3 ist ein Lagerteil 34 angebracht, an dem ein Kupplungsorgan 1
schwenkbar gelagert ist. Das Kupplungsorgan 1 ist ein zweiarmiger Hebel, wobei ein
nach unten gerichteter Arm 5 durch eine Oeffnung 36 in den Deckel 38 in das Schwimmergehäuse
15 eingreift. Der andere Arm 6 ist schräg nach oben gerichtet und gegen die Aussenseite
des Ventilkörpers 2 geneigt. Am Kupplungsorgan 1 ist eine Nase 39 angeformt, die in
der Stellung gemäss Figur 1 an der Oberseite des Deckels 38 anliegt. Eine weitere
am Kupplungsorgan 1 angeformte Nase 53 liegt in der in Figur 1 gezeigten Stellung
auf einem Nocken 35 des Deckels 38 auf und hält den Arm 6 in der gezeigten Position.
[0015] Wird die Zugstange 3 durch Verschwenken des Hebels 30 nach oben bewegt, so wird gleichzeitig
das Kupplungsorgan 1 mit nach oben gezogen. Hierbei untergreift der eingeschwenkte
Arm 6 den Gewichtskörper 4 an einer Schulter 55 und zieht diesen ebenfalls mit nach
oben. Da gleichzeitig eine Anschlagfläche 7 am oberen Ende des Gewichtskörpers 4 an
einer Schulter 23 des Ventilkörpers 2 anliegt, wird dieser ebenfalls nach oben bewegt.
Die Endstellung dieser nach oben gerichteten Bewegung ist in Figur 2 gezeigt. Diese
Stellung ist nach vollständigem Niederdrücken der Taste 31 erreicht. Das Ablaufventil
ist in dieser Stellung offen und das Spülwasser kann in Richtung des Pfeiles 48 nach
aussen in die hier nicht gezeigte WC-Schüssel fliessen. Kurz vor erreichen dieser
Endstellung kommt eine am unteren Ende des Arms 5 angeordnete Steuerfläche 37 in Eingriff
mit einem Rand 56 der Oeffnung 36, wodurch der Arm 5 im Gegenuhrzeigersinn um das
Lagerelement 34 und der Arm 6 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden.
Der Eingriff des Arms 6 an der Schulter 55 ist somit in der in Figur 2 gezeigten Endstellung
aufgehoben. Die Zugstange 3 ist deshalb in dieser Stellung nicht mehr mit dem Gewichtskörpers
4 gekuppelt, so dass sich dieser unabhängig von der Stellung der Zugstange 3 nach
unten bewegen kann.
[0016] Gleichzeitig mit der genannten Entkupplung wird ein einarmiger Hebel 8, der an seinem
oberen Ende schwenkbar an einer Achse 62 des Gewichtskörpers 4 gelagert ist, verschwenkt,
bis ein Zahn 61 am unteren Ende dieses Hebels 8 in einem kurzen Abstand über eine
Schulter 29 des Ventilkörpers 2 angeordnet ist. Die Verschwenkung erfolgt durch Kulissen
45, die in einer Oeffnung 44 des Deckels 38 geführt sind. Wie die Figur 2 zeigt, befindet
sich bei vollständig geöffnetem Ventil eine untere Anschlagfläche 57 des Zahns 61
nur wenig über der Schulter 29. Bewegt sich der von der Zugstange 3 entkuppelte Gewichtskörper
4 am Ventilkörper 2 entlang nach unten, so liegt nach kurzem Weg der Zahn 61 auf der
Schulter 29 auf, wodurch die genannte Bewegung unterbrochen und der Ventilkörper 2
durch das -Gewicht des Gewichtskörpers 4 belastet wird. Das Gesamtgewicht des Ventilkörpers
2 und des Gewichtskörpers 4 ist so bemessen, dass die Auftriebskraft des Schwimmers
16 nicht ausreicht, um eine vorzeitige Schliessbewegung des Ventilkörpers 2 zu verhindern.
Der Ventilkörper 2 bewegt sich deshalb nach dem Einklinken des Gewichtskörpers 4 vergleichsweise
schnell nach unten, bis der Ventilteller 20 auf dem Ventilsitz 19 aufliegt. Infolge
der vorzeitigen Schliessung des Ventils verbleibt eine vorbestimmte Teilmenge des
Spülwassers im Spülkasten 12.
[0017] Während der Schliessbewegung des Ventilkörpers 2 gleitet der Zahn 61 auf einer an
einem Einsatz 42 der Ablaufgarnitur 10 angeordneten Steuerfläche 58 nach unten. Diese
Steuerfläche 58 ist so ausgebildet, dass das Einklinkorgan 8 kurz vor der Schliessung
des Ablaufventils nach aussen ausgelenkt und dadurch der Eingriff des Zahn 61 an der
Schulter 29 aufgehoben wird. Etwa gleichzeitig wird das Kupplungsorgan 1 durch einen
Eingriff des Nockens 35 an der Nase 39 in die in Figur 1 gezeigte Ausgangsstellung
zurückverschwenkt. Das Zugelement 3 senkt sich während der genannten Schliessbewegung
selbsttätig infolge seines Eigengewichtes. Wesentlich ist nun, dass die Schliessbewegung
auch dann erfolgt, wenn die Taste 31 während der Schliessbewegung in der in Figur
2 gezeigten unteren Stellung gehalten wird. Dies ist möglich infolge der oben erläuterten
Entkupplung. Das Kupplungsorgan 1 bleibt in diesem Fall in der in Figur 2 gezeigten
Position, während der Gewichtskörper 4 sich nach unten bewegt und das Kupplungsorgan
1 in einer Ausnehmung 59 aufnimmt. Wird die Taste 31 schliesslich losgelassen, so
senkt sich die Zugstange 3 mit dem Kupplungsorgan 1 nach unten in die in Figur 1 gezeigte
Ausgangsstellung. Nach dem Schliessen des Auslaufventils wird der Spülkasten 12 in
an sich bekannter Weise durch ein hier nicht gezeigtes Einlaufventil wieder gefüllt.
Die Spüleinrichtung 50 ist hierauf wieder für eine wahlweise Voll-oder Teilspülung
bereit.
[0018] Verglichen mit einer üblichen Spüleinrichtung ohne Teilspülung ist die Spüleinrichtung
gemäss der vorliegenden Erfindung vergleichsweise mit wenigen einfachen und robusten
Zusatzteilen realisierbar. Diese Zusatzteile, also insbesondere die beiden Kupplungsorgane
1 und 8, sind in der Auslaufgarnitur 10 integrierbar, wodurch sich ein besonders kompakter
und einfach montierbarer Aufbau ergibt. Der Ventilkörper 2 ist im Schwimmergehäuse
15 frei drehbar und durch zusätzliche Kupplungsteile nicht belastet. Wie bereits erwähnt,
kann die Betätigungsvorrichtung 11 sehr unterschiedlich ausgeführt sein, weshalb die
erfindungsgemässe Spüleinrichtung im wesentlichen bei allen üblichen Spülkästen und
insbesondere auch bei Keramik- und Unterputzspülkästen verwendbar ist.
[0019] Trotz der erheblichen Vorteile der erfindungsgemässen Spüleinrichtung ist diese ersichtlich
mit verhältnismässig wenigen, einfachen und robusten Bauteilen realisierbar, so dass
erfindungsgemäss eine Spüleinrichtung geschaffen wurde, welche nicht nur den sanitärtechnischen
Anforderungen in hervorragender Weise Rechnung trägt, sondern aufgrund ihrer einfachen
und robusten Ausführbarkeit kostenmässig günstig und betrieblich äusserst zuverlässig
ist.
1. Spüleinrichtung in einem WC-Spülkasten, mit einer Betätigungsvorrichtung (11), mit
der zur wahlweisen Auslösung einer Voll- oder Teilspülung ein Ventilkörper (2) einer
Ablaufgarnitur (10) mittels eines Zugelementes (3) anzuheben ist, wobei im Fall einer
Teilspülung der Ventilkörper (2) mit einem Zusatzgewicht (4) belastet wird, und mit
Mitteln (1) zum Entkuppeln der Betätigungsvorrichtung (11) nach Auslösung einer Teilspülung,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (1) zum Entkuppeln der Betätigungsvorrichtung
(11) an der Ablaufgarnitur (10) angeordnet sind und bei einer Teilspülung das Zugelement
(3) am Zusatzgewicht (4) und dieses am Ventilkörper (2) angreifen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Kupplungsorgan (1) zwischen
dem Zugorgan (3) und dem Gewichtskörper (4).
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsorgan (1) an
der Auslaufgarnitur (10) zum Ein- und Ausklinken des Gewichtskörpers (4) gesteuert
ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsorgan
(1) einen wenigstens zweiarmigen Hebel aufweist, der mit dem einen Arm (6) zum Anheben
des Ventilkörpers (2) am Zusatzgewicht (4) angreift und dessen anderer Arm (5) beim
Anheben des Ventilkörpers (2) vor erreichen einer oberen Endstellung des Ventilkörpers
(2) eine Schaltbewegung zum Ausklinken des Zusatzgewichtes (4) ausführt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsorgan
(1) an einem unteren Ende des Zugelementes (3) gelagert ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzgewicht
(4) zum Anheben des Ventilkörpers (2) etwa an seinem oberen Ende eine Anschlagfläche
(7) zur Wirkverbindung mit dem Ventilkörper (2) aufweist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein zweites Kupplungsorgan
(8), das im Fall einer Teilspülung bei angehobenem Ventilkörper (2) diesen lösbar
mit dem Zusatzgewicht (4) verbindet.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsorgan (8) eine
Einklinkvorrichtung ist, die im Fall einer Teilspülung beim Anheben des Ventilkörpers
(2) das Zusatzgewicht (4) am Ventilkörper (2) einklinkt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Kupplungsorgan
(8) einen am Zusatzgewicht (4) gelagerten Hebel (9) aufweist, der im Fall einer Teilspülung
verschwenkt wird und beim Absenken des Ventilkörpers (2) diesen mit dem Zusatzgewicht
(4) verbindet.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere
Kupplungsorgan (8) im oder am Gehäuse (15) bzw. Deckel (38) der Ablaufgarnitur (10)
gesteuert ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens
ein Kupplungsorgan (1,8) im oder am Gehäuse (15,38) der Ablaufgarnitur (10) gesteuert
ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufgarnitur (10)
einen Deckel (38) aufweist, in welchem Steuerorgane (5,9) eingreifen.
13. Spüleinrichtung in einem WC-Spülkasten, mit einer Betätigungsvorrichtung (11), mit
der zur wahlweisen Auslösung einer Voll- oder Teilspülung ein Ventilkörper (2) einer
Ablaufgarnitur (10) anzuheben ist, wobei im Fall einer Teilspülung der Ventilkörper
(2) mit einem Zusatzgewicht (4) belastet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung
(11) zum Anheben des Zusatzgewichtes (4) wenigstens ein mit der Ablaufgarnitur (10)
zusammenarbeitendes Kupplungsorgan (1) aufweist, das im Fall einer Teilspülung bei
angehobenem Ventilkörper (2) selbsttätig das Zusatzgewicht (4) von der Betätigungsvorrichtung
(11) trennt.
14. Spüleinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsorgan
(1) wenigstens ein Steuerelement (5) aufweist, das mit dem Gehäuse (15,38) der Ablaufgarnitur
(10) in Eingriff ist.