[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
zum Erwärmen vorzugsweise von Blechemballagen mittels Induktionseinrichtung zur thermischen
Beeinflussung von auf Zargen aufgebrachter Materialien, die der Bildung eines Überzuges
auf der Zargenlängsnaht dienen. Je nach Art der aufgebrachten Materialien sind diese
aufzuschmelzen, zu trocknen, auszuhärten, zu vernetzen, zu vulkanisieren oder in ähnlicher
Art und Weise thermisch zu beeinflussen.
[0002] Verfahren und Anordnung zur induktiven Erwärmung für Blechzargen sind unter anderem
aus der EP 0 202 869 und aus den US-PS 468 0871, 469 4586 und 505 0315 bekannt. Bei
diesen Lösungen sind die Induktionseinrichtungen in Form einer Spule derart ausgebildet,
daß sich die Blechzarge entweder stationär zur Erwärmung im Inneren der Induktionsspule
befindet oder mittels einer Transporteinrichtung durch das Innere der Spule hindurch
geführt wird. Die Blechzarge wird dabei in ihrer Gesamtheit erwärmt.
[0003] Der Nachteil dieser Lösungen besteht darin, daß in diesen Einrichtungen nur die gesamte
Zarge erwärmt werden kann. Weiterhin sind dafür komplizierte Zargentransporteinrichtungen
notwendig, die sich auch noch im Inneren der Induktionsspule befinden, wodurch sich
hohe Anforderungen an die Materialauswahl ergeben, z. B. der Einsatz von nichtleitenden
Materialien.
[0004] Weitere Nachteile sind räumliche Probleme bei sehr kleinen Zargen und ungünstige
Koppelverhältnisse zwischen Induktorspule und Zarge.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Nachteile
zu vermeiden und ein Verfahren und eine Anordnung zu schaffen, die es ermöglicht,
nur einzelne Bereiche der Blechzarge induktiv zu erwärmen.
[0006] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Wärmeeintrag partiell in einem
begrenzten Bereich entlang einer Mantellinie, z. B. entlang der Zargenschweißnaht,
während des Vorbeibewegens der Zarge am Induktor erfolgt. Der Transport der Zargen
erfolgt mit einer Geschwindigkeit bis zu 3 m/s, wobei die Zargen an einem Induktor
vorbeibewegt werden und dadurch der Erwärmungsvorgang online im Herstellungsprozeß
der Zargen erfolgen kann. Es werden nur schmale, axiale Segmente der Zarge entlang
einer Mantellinie erwärmt.
[0007] Durch die Erwärmung werden die aufgebrachten Materialien zur Beschichtung der Zargenschweißnaht
entweder aufgeschmolzen, getrocknet, ausgehärtet, vernetzt oder vulkanisiert.
[0008] Die Temperatur der zu erwärmenden Segmente ist stufenlos mittels Variation der Induktorstromstärke
I und/oder der Frequenz f einstellbar.
[0009] Der Temperaturgradient der Aufheizphase ist ebenfalls stufenlos mittels der Variation
der Induktionsstromstärke I und/oder der Frequenz f einstellbar.
[0010] Dadurch ist es möglich, die Anordnung konstruktiv zu vereinfachen und diese unmittelbar
im Anschluß an eine Zargenschweißmaschine und der Nahtbeschichtungseinrichtung anzuordnen.
Bei dieser Anordnung kann gleichzeitig die bereits vorhandene Zargentransporteinrichtung,
z. B. das Magnetband, benutzt werden.
[0011] Die erfindungsgemäße Anordnung besteht aus einer Induktionseinrichtung, die als Längsinduktor
ausgebildet und in einem einstellbaren Abstand annähernd parallel zur Zargentransporteinrichtung
angeordnet ist. Die Hin- und Rückleiter des Induktors sind annähernd in radialer Richtung
hintereinander oder im gleichen Abstand von der Zargenoberfläche angeordnet. Der Längsinduktor
kann aus zwei Einzelinduktoren bestehen, wobei der erste Induktor der Aufheizung der
Blechzargen und der zweite Induktor zur Aufrechterhaltung einer annähernd konstanten
Endtemperatur dient.
[0012] Bei einer weiteren Ausbildung ist die Induktionseinrichtung ebenfalls als Längsinduktor
ausgebildet und in einem einstellbaren Abstand annähernd parallel zur Zargentransporteinrichtung
angeordnet, wobei die Hin- und Rückleiter des Induktors derart ausgebildet sind, daß
die Verbindungslinie von Hin- und Rückleiter mit der Oberflächennormalen, die durch
das Zentrum der Erwärmungszone geht, einen Winkel α bildet und dieser Winkel im Bereich
0° < α < 90° liegt.
[0013] Der Längsinduktor ist vorzugsweise als runder oder rechteckförmiger Hohlleiter ausgebildet
und wird zur Kühlung von einer Kühlflüssigkeit durchströmt. Zur Speisung des Induktors
kommt vorzugsweise ein sinusförmiger Strom mit einer Frequenz zwischen 16 bis 500
kHz zur Anwendung. Der Längsinduktor kann mit einem Kondensator zu einem Schwingkreis
gekoppelt werden und gemeinsam mit einer elektronischen Schaltung einen Schwingkreiswechselrichter
bilden.
[0014] Der Wärmeeintrag erfolgt partiell in einem begrenzten Bereich entlang einer Mantellinie,
z. B. entlang der Zargenschweißnaht, während des Vorbeibewegens der Zarge am Induktor.
[0015] Der Transport der Zargen erfolgt mit einer Geschwindigkeit bis zu 3 m/s, wobei die
Zargen an einem Induktor vorbeibewegt werden und dadurch der Erwärmungsvorgang online
im Herstellungsprozeß der Zargen erfolgen kann. Es werden nur schmale, axiale Segmente
der Zarge entlang einer Mantellinie erwärmt.
[0016] Durch die Erwärmung werden die aufgebrachten Materialien zur Beschichtung der Zargenschweißnaht
entweder aufgeschmolzen, getrocknet, ausgehärtet, vernetzt oder vulkanisiert.
[0017] Dadurch ist es möglich, die Anordnung konstruktiv zu vereinfachen und diese unmittelbar
im Anschluß an eine Zargenschweißmaschine und der Nahtbeschichtungseinrichtung anzuordnen.
Bei dieser Anordnung kann gleichzeitig die bereits vorhandene Zargentransporteinrichtung,
z. B. das Magnetband, benutzt werden.
[0018] Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert werden.
[0019] Es zeigen
- Fig. 1
- eine schematische Erwärmungseinrichtung in Seitenansicht
- Fig. 2
- eine partiell zu erwärmende Zarge mit Erwärmungszone
- Fig. 3
- eine Erwärmungseinrichtung im Querschnitt
- Fig. 4
- eine Erwärmungseinrichtung im Querschnitt
- Fig. 5
- eine Erwärmungseinrichtung im Querschnitt
- Fig. 6
- vereinfachte Darstellung der magnetischen Feldverläufe
- Fig. 7
- eine Variante der Erwärmungseinrichtung mit Teilinduktoren
Anhand der Figuren 1 bis 7 soll nachfolgend die Erfindung beschrieben werden. Es
wird dabei von vorzugsweise kreiszylinderförmigen Zargen ausgegangen, jedoch gelten
die gemachten Aussagen auch für davon abweichende Querschnittsformen.
[0020] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Erwärmungseinrichtung.
Die partiell zu erwärmenden Zargen 1 werden mittels eines Transportmechanismus 2 mit
der Geschwindigkeit v unterhalb des Induktors 3 bewegt. Im dargestellten Fall handelt
es sich um ein Transportband 2. Es sind jedoch auch andere Mittel wie zum Beispiel
angetriebene Rollen, Ketten mit Mitnahmefinger u. ä. Anordnungen möglich. Auf Grund
des vollständig außerhalb der Zarge angeordneten Induktors ergeben sich sehr einfache
mechanische Konstruktionen der Erwärmungseinrichtung.
[0021] Fig. 2 zeigt eine partiell erwärmte Zarge 1 mit der axialen Erwärmungszone 5 der
Breite b. Nur im schraffierten Bereich erfolgt ein wesentlicher Wärmeeintrag. Die
Energieeinsparung gegenüber konventionellen Induktionsanlagen wird deutlich.
[0022] Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen unterschiedliche Induktorausführungen.
[0023] In Fig. 3 befinden sich Hin- und Rückleiter 3 in radialer Richtung hintereinander.
Diese Anordnung ist für sehr schmale Erwärmungszonen vorteilhaft und stellt die Standardausführung
dar. Unterhalb des Induktors 3 ergibt sich das Maximum der tangentialen Komponente
der magnetische Feldstärke an der Zargenoberfläche. Bei Vernachlässigung der Oberflächenkrümmung
der Zarge 1 sowie bei Annahme eines idealisierten, linienförmigen Induktors erhält
man als Grundlage für die Grobdimensionierung des Induktors die vereinfachte, quantitative
Beziehung

Diese Formel dient in Verbindung mit den allgemeinen Maxwellschen Gleichungen für
quasistationäre elektromagnetische Felder als Basis für die weitere Dimensionierung
der Induktionseinrichtung.
[0024] Fig. 4 zeigt eine Induktorausführung bei der Hin- und Rückleiter des Induktors 3
den gleichen Abstand von der Zargenoberfläche haben. Für breitere Erwärmungszonen
ist diese Induktorausführung einsetzbar. Hierbei ergeben sich zwei lokale Maxima der
tangentialen Komponente der magnetischen Feldstärke H und damit auch zwei Stromdichtemaxima
auf der Zargenoberfläche. Unter den gleichen Annahmen wie bei der ersten Induktorvariante
läßt sich auch hier eine vereinfachte, quantitative Beziehung zwischen den geometrischen
Abmessungen, der Stromstärke I und der Oberflächenfeldstärke für eine Grobdimensionierung
des Induktors ableiten.

Über eine Variation der Induktorparameter a und h ergeben sich gute Anpassungsmöglichkeiten
an den technologischen Gesamtprozeß.
[0025] Die Fig. 5 zeigt eine weitere Induktorausführung. Hin- und Rückleiter 3 sind um den
Winkel α zueinander versetzt zur Erwärmungszone 5 angeordnet. Die Zarge 1 wird mittels
einem nicht näher dargestellten Transportmechanismus mit der Geschwindigkeit v unterhalb
am Induktor bewegt. Die Rollen 4 übernehmen die obere Führung. Die gezeigte Anordnung
des Induktors bezüglich der Zargenoberfläche ist dadurch gekennzeichnet, daß sowohl
das Innen- als auch das Außenfeld des Induktors zur Erwärmung beiträgt.
Da der Induktor ein Innen- und ein Außenfeld aufweist, die in ihrer Wirkungsweise
sehr unterschiedlich sind, ergeben sich unterschiedliche Wirkungen auf die Erwärmung.
Durch eine geeignete Wahl des Winkels α kann die Wirkung des Innen- und Außenfeldes
gegeneinander beeinflußt werden. So ist es zum Beispiel möglich, eine Kantenüberhitzung
am Anfang und am Ende der Zarge 1 zu vermeiden und einen annähernd konstanten Temperaturverlauf
längs der Erwärmungszone 5 zu erreichen.
[0026] Fig. 6 stellt den Verlauf der magnetischen Feldlinien sowie die dadurch verursachten
Wirbelströme vereinfacht dar. Die in den Formeln als Variable x bezeichnete Größe
ist mit dargestellt.
[0027] Über Variation der Abmessungen a und h kann die Ankopplung des Induktors an die Zarge
beeinflußt werden. Kleine Werte von h sowie große Werte von a erhöhen den Koppelfaktor
und umgekehrt. Der Koppelfaktor stellt den Zusammenhang zwischen Induktorstrom und
Oberflächenfeldstärke her. Damit ist es möglich mit einem einheitlichen mechanischen
Grundkonzept über Variation der Parameter a, h eine große Palette von Anwendungsfällen
abzudecken.
[0028] Mittels der ersten Maxwellschen Gleichung für quasistationäre elektromagnetische
Felder

kann von der magnetischen Feldstärke

auf die Wirbelstromdichte

geschlossen werden.

stellt hierbei den Vektor der magnetischen Feldstärke innerhalb der gesamten Blechdicke
d dar und ist über geeignete Randbedingungen zu berechnen.

ist der Stromdichtevektor.
[0029] Durch die Hinzunahme der elektrischen Leitfähigkeit des Bleches kann bei den konkreten
Temperaturverhältnissen auf den Leistungseintrag geschlossen werden.
Da die Permeabilität µ im Blech eine Funktion der Feldstärke H ist, ergeben sich nichtlineare
Zusammenhänge. Die genaue mathematische Auswertung der Gesamtzusammenhänge läßt sich
jedoch über iterative Berechnung von einem Fachmann nachvollziehen.
[0030] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, den Induktor 3 in zwei
unterschiedliche Teilinduktoren aufzuteilen.
[0031] Fig. 7 zeigt eine Variante, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Induktoren 3.1,
3.2 derart miteinander verbunden sind, daß beide vom gleichen Strom I durchflossen
werden. Die Zone I dient dabei als Aufheizzone, gekennzeichnet durch einen hohen Koppelfaktor
mit hohem Wärmeeintrag. Die Zone II dient zum Aufrechterhalten einer gewünschten Temperatur
und besitzt einen geringeren Koppelfaktor verbunden mit einem niedrigeren Wärmeeintrag.
Ein weiterer Vorteil der Anordnung in Fig. 7 besteht darin, daß beide Induktorteile
vom gleichen Strom durchflossen werden und damit beide von einer Energiequelle gespeist
werden. Neben verschiedenen Koppelfaktoren und Wärmeeinträgen ergeben sich durch unterschiedliche
Werte für a und h auch unterschiedliche Induktorinduktivitäten der beiden Abschnitte
I und II. Da beide Teilinduktoren elektrisch in Reihe geschaltet sind, ergibt sich
bei erlaubter Vernachlässigung eines Koppelfaktors zwischen beiden als wirksame Induktivität
des Gesamtinduktors die Summe der Einzelinduktivitäten.
[0032] Damit ergeben sich einfache, überschaubare Lastverhältnisse für die speisende Quelle.
[0033] Sowohl die Erwärmungstemperatur als auch der Temperaturgradient kann innerhalb der
Aufheizphase über die Größe Induktorstrom I und/oder Frequenz f eingestellt werden.
Durch die Verwendung geeigneter elektronischer Schaltungen ist diese Möglichkeit gegeben.
Der Induktor kann mit einem Kondensator zu einem Schwingkreis ergänzt werden und bildet
mit einer elektronischen Schaltung einen Schwingkreiswechselrichter. Hierbei sind
verschiedene Lösungen möglich:
- Parallelkompensation des Induktors und Anordnung als Wechselrichter mit Parallelschwingkreis
- Reihenkompensation des Induktors und Anordnung als Wechselrichter mit Reihenschwingkreis
- gemischte Kompensation des Induktors (Parallel- und Reihenkapazität) und entsprechender
Wechselrichterbetrieb.
[0034] Durch das Verwenden moderner abschaltbarer Halbleiterbauelemente wie zum Beispiel
IGBT's ergeben sich vielfältige Lösungsmöglichkeiten für die konkrete Realisierung
der speisenden Quelle. Da die konkrete elektronische Schaltung für die speisende Quelle
nicht Gegenstand der Erfindung ist, soll an dieser Stelle nicht weiter darauf eingegangen
werden.
[0035] Zur Versorgung des Induktors wird ein sinusförmiger Induktorstrom mit einer Frequenz
von 16 bis 500 kHz verwendet. In diesem Frequenzbereich ist der Einfluß der Stromverdrängung
nicht mehr zu vernachlässigen. Wird als Induktormaterial Kupfer zugrunde gelegt, ergeben
sich Eindringtiefen von 0,3...0,5 mm. Die Stromdichte im inneren Teil eines massiven
Induktors wäre somit annähernd Null. Der Induktor kann deshalb vorteilhafterweise
als Hohlleiter realisiert und von einer Kühlflüssigkeit durchflossen werden.
[0036] In den Anlagen zur Herstellung von Blechzargen, speziell in der Emballagenbranche
sind in der Regel immer Kühlwasserkreisläufe vorhanden. Dadurch ergeben sich meist
günstige Voraussetzungen für die Anbindung der Induktorkühlung innerhalb des Gesamtprozesses.
[0037] Mit modernen Wechselrichterschaltungen lassen sich interne Wirkungsgrade größer 90%
erreichen. Selbst unter Einbeziehung der Verluste des Induktors von etwa 50% der eingespeisten
Leistung ergeben sich Wirkleistungsaufnahmen von nur 25...50% gegenüber den bekannten
Lösungen.
1. Verfahren zum Erwärmen metallischer Zargen mittels einer Induktionseinrichtung zur
thermischen Beeinflussung von auf Zargen aufgebrachter Materialien,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Wärmeeintrag partiell in einem begrenzten Bereich entlang einer Mantellinie während
des Vorbeibewegens der Zarge am Induktor erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zargen mit einer Geschwindigkeit bis zu 3 m/s am Induktor vorbeibewegt werden.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, bestehend aus einer
Induktionseinrichtung und einer Zargentransporteinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Induktionseinrichtung als Längsinduktor ausgebildet ist und in einem einstellbaren
Abstand annähernd parallel zur Zargentransporteinrichtung angeordnet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
Hin- und Rückleiter des Längsinduktors annähernd in radialer Richtung hintereinander
angeordnet sind.
5. Anordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
Hin- und Rückleiter des Längsinduktors annähernd in gleichem Abstand von der Zargenoberfläche
angeordnet sind.
6. Anordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungslinie von Hin- und Rückleiter des Längsinduktors mit der Oberflächennormalen,
die durch das Zentrum der Erwärmungszone geht, einen Winkel α bildet, und dieser Winkel
im Bereich 0° < α < 90° liegt.
7. Anordnung nach Anspruch 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Längsinduktor aus zwei Induktoren besteht, wobei der erste Induktor zur Aufheizung
und der zweite Induktor zum Aufrechterhalten einer annähernd konstanten Endtemperatur
entlang der Mantellinie der Zarge ausgebildet ist.
8. Anordnung nach Anspruch 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Längsinduktor als Hohlleiter ausgebildet ist, (wobei der Hohlleiter einen runden
oder rechteckigen Querschnitt aufweist und von einer Kühlflüssigkeit durchströmt wird).
9. Anordnung nach Anspruch 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Induktor vorzugsweise mit einem sinusförmigen Strom durchflossen wird, wobei die
Frequenz des Induktorstromes im Bereich von 16 bis 500 kHz liegt.
10. Anordnung nach Anspruch 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Längsinduktor mit einem Kondensator gekoppelt ist und mit einer elektronischen
Schaltung als Schwingkreiswechselrichter ausgebildet ist.