(19)
(11) EP 0 716 264 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
19.02.1997  Patentblatt  1997/08

(43) Veröffentlichungstag A2:
12.06.1996  Patentblatt  1996/24

(21) Anmeldenummer: 95119208.7

(22) Anmeldetag:  06.12.1995
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6F23G 5/04, F23G 5/32, F23G 5/46, F23J 7/00, F23J 15/02, F23J 15/06
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE

(30) Priorität: 06.12.1994 DE 4443277
20.01.1995 DE 19501736

(71) Anmelder:
  • L. & C. Steinmüller GmbH
    D-51641 Gummersbach (DE)
  • Hugo Petersen Ges. für verfahrenstechn. Anlagenbau mbH & Co KG
    D-65036 Wiesbaden (DE)

(72) Erfinder:
  • Schmid, Christoph, Dr.
    D-51702 Bergneustadt (DE)
  • Chughtai, Yaqub, Dr.
    D-51643 Gummersbach (DE)

(74) Vertreter: Carstens, Wilhelm, Dipl.-Phys. 
L. & C. Steinmüller GmbH
51641 Gummersbach
51641 Gummersbach (DE)

   


(54) Verfahren zur Verbrennung von Klärschlamm und Anlage zur Durchführung des Verfahrens


(57) Bei einem Verfahren zur Verbrennung von Klärschlamm, bei dem der Klärschlamm mittels eines durch ein Wärmeträgermedium beheizten Trockners (3) getrocknet und danach in einer Feuerung, insbesondere Zykloidfeuerung (6), verbrannt wird, bei dem das Wärmeträgermedium durch die Verbrennung erwärmt wird und bei dem die Rauchgase der Feuerung einer Entstaubung und einer Rauchgasreinigung unterzogen werden, ist zur unbelasteten Herausführung zumindest eines Teiles der auf die Verbrennung und die Gasreinigung zurückgehenden Feststoffe vorgesehen, daß der Feuerung ein basisches Additiv (9,10,12) zugeführt wird, danach dem Rauchgas Wärme (13) für die Trocknung des Klärschlamms unter Abkühlung der Rauchgase auf eine erste Temperatur oberhalb der Kondensationstemperatur flüchtiger Schwermetalle entzogen wird, danach eine erste Entstaubung (17) erfolgt, danach dem Rauchgas erneut Wärme (19) unter Abkühlung des Rauchgases auf eine tiefere, jedoch oberhalb der Kühlgrenztemperatur des Rauchgases liegende Temperatur entzogen wird, danach dem Rauchgas weiteres basisches Additiv (22) zugeführt und anschließend das Rauchgas einer filternden Entstaubung (23) zugeführt wird.







Recherchenbericht