[0001] Die Erfindung betrifft ein Haarformungswerkzeug, das an einer Luftauslaßöffnung eines
Haartrockners festlegbar ist, mit einem Gehäuse und mit mehreren Haarerfassungselementen
und einem Verstellelement, welches relativ zu dem Gehäuse bewegbar ist.
[0002] Ein derartiges Werkzeug ist beispielsweise aus der WO 93/09693 bekannt. In dieser
Schrift wird ein Diffusor für einen Haartrockner beschrieben, der einen Diffusorkörper
umfaßt, der an der Luftauslaßöffnung eines Haartrockners festlegbar ist. Der Diffusor
weist mehrere Haarerfassungselemente auf, die sich von dem Diffusorkörper, insbesondere
parallel zur Durchströmungsrichtung des Diffusors wegerstrecken. Dabei ist wenigstens
eines der Haarerfassungselemente relativ bewegbar zu den anderen Haarerfassungselementen
am Diffusorkörper angeordnet.
[0003] Bei Gebrauch werden die Enden der Haarerfassungselemente des an einem Haartrockner
festgelegten Diffusors auf den Kopf des Benutzers aufgesetzt und liegen - jedenfalls
teilweise - auf der Kopfhaut auf. Während der Benutzung des Diffusors sind die Haarerfassungselemente
so in die Haare eingetaucht, daß sich die Haare in einzelnen Strähnen separiert zwischen
den Haarerfassungselementen anordnen. Durch die anschließende, vom Benutzer bewirkte
Bewegung wenigstens eines Haarerfassungselementes relativ zu den übrigen, werden die
jeweiligen, zwischen dem beweglichen Haarerfassungselement und den benachbarten, unbeweglichen
Haarerfassungselementen liegenden Haarsträhnen verformt und in Form einer Locke, Welle
oder sonstiger Umbiegung dem aus dem Diffusor austretenden Luftstrom ausgesetzt.
[0004] Somit werden die zwischen den Haarerfassungselementen gefangenen und aufgrund der
Verschiebung des wenigstens einen Haarerfassungselementes verformten Haarsträhnen
mittels dieses Diffusors getrocknet und in eine lockige oder wellige Form gebracht.
[0005] Aus dem Stand der Technik ist es bereits bekannt, einen Diffusor oder dgl. mittels
eines Bajonettverschlusses an dem Haartrockner festzulegen. Dazu sind an dem lufteinlaßseitigen
Bereich des Diffusors mehrere, über den Umfang verteilte Vorsprünge vorgesehen. An
der Luftauslaßöffnung des Haartrockners sind zu den Vorsprüngen korrespondierende
Ausnehmungen angeordnet, in die diese Vorsprünge des Diffusors einrastbar sind.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Haarformungswerkzeug anzugeben, welches
die Handhabung gegenüber dem bekannten Gerät vereinfacht und einen sicheren Gebrauch
des Werkzeuges gewährleistet.
[0007] Diese Aufgabe wird im wesentlichen bei einem Haarformungswerkzeug der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß wenigstens ein Verriegelungselement vorgesehen ist, das in
wenigstens zwei Stellungen positionierbar ist, wobei in einer ersten Stellung des
Verriegelungselements das Verstellelement mit dem Gehäuse verriegelbar ist. Das Verstellelement
kann dabei beispielsweise als Drehring ausgebildet sein, welcher das Gehäuse außen
konzentrisch umgibt und wobei dieser Drehring mit zumindest einem Haarerfassungselement
verbunden ist. Durch das Verriegelungselement wird erreicht, daß das Verstellelement,
bzw. der Drehring zum Aufsetzen und/oder Abnehmen des Haarformungswerkzeuges auf die
oder von der Luftauslaßöffnung eines Haartrockners mit dem Gehäuse des Werkzeuges
verriegelbar ist. Dadurch wird mit Vorteil das Verstellelement bzgl. des Gehäuses
des Haarformungswerkzeuges fixiert und ein Verdrehen des Verstellelementes in eine
Anschlagsposition - z. B. am Ende des Drehbereiches des Verstellelements - ist daher
beim Aufsetzen oder Abnehmen des Haarformungswerkzeuges nicht erforderlich. Der Benutzer
kann somit das Werkzeug am Verstellring umfassen und das Werkzeug in die Luftauslaßöffnung
des Haartrockners einsetzen, um den Bajonettverschluß zu verriegeln. Das Haarformungswerkzeug
kann dabei sowohl als Diffusor, als auch als Düse ausgebildet sein.
[0008] Weiterhin kann ein Benuzter die durch Verdrehen der Haarerfassungselemente zueinander
erzeugte Locke oder Welle der Haare fixieren und trocknen. Ein weiterer Vorteil der
Erfindung besteht darin, daß vor Benutzung des Haarformungswerkzeuges alle mit dem
Verstellelement verbundenen Haarerfassungselemente in einer Position fixierbar sind.
Dadurch wird eine weitere Benutzungsart des Werkzeuges ermöglicht, bei welcher die
Haarerfassungselemente auf den Kopf des Benutzers aufgesetzt werden und aufgrund einer
Bewegung der Haarerfassungselemente auf dem Kopf die Haare erfaßt, zwischen den Haarerfassungselementen
hochgeschoben und in Richtung der Luftauslaßöffnung angehoben werden, so daß Stand,
bzw. Volumen im Haar des Benuzters erhalten wird.
[0009] Eine weitere Lösung besteht darin, das Haarformungsgerät der eingangs genannten Art
dahingehend weiterzubilden, daß wenigstens ein Verriegelungselement vorgesehen ist,
welches in wenigstens zwei Stellungen positionierbar ist, wobei das Gehäuse des auf
den Haartrockner aufgesetzten Haarformungswerkzeuges in einer zweiten Stellung des
Verriegelungselements mit dem Haartrockner verriegelbar ist. Dadurch wird in äußerst
vorteilhafter Weise ein sicherer Gebrauch des Haarformungswerkzeuges gewährleistet,
da dieses fest mit dem Haartrockner verbunden ist und ein unbeabsichtigtes Lösen des
Werkzeugs von dem Haartrockner während der Benutzung verhindert wird.
[0010] So ist es möglich und beabsichtigt, daß ein Benutzer beim Gebrauch des Gerätes das
Verstellelement relativ zm Gehäuse des Haarformungswerkzeuges verdreht. Dies ist bis
zu einem Anschlag am Gehäuse des Werkzeugs problemlos möglich. Dreht der Benutzer
jedoch das Verstellelement über den Anschlag hinaus, so bewegt er mittels des Verstellelements
das Gehäuse gegenüber dem Haartrockner, bis der zwischen dem Gehäuse des Haarformungswerkzeuges
und dem Haartrockner vorgesehene Bajonettverschluß öffnet. Sobald dieser Bajonettverschluß
geöffnet ist, ist ein sicherer Gebrauch des Gerätes nicht mehr möglich, da sich das
Werkzeug nun unbeabsichtigt vom Haartrockner lösen und eines der beiden Teile zu Boden
fallen kann. Dies wird mit Vorteil vermieden, indem das Gehäuse mit dem Haartrockner
mittels des Verriegelungselements fixierbar ist.
[0011] In einer besonders vorteilhaften und äußerst bevorzugten Ausführungsform wird in
der ersten Stellung des einzigen Verriegelungselementes das Verstellelement mit dem
Gehäuse und in der zweiten Stellung das Gehäuse mit dem Haartrockner verriegelt bzw.
diese miteinander fixiert.
[0012] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Verriegelungselement so
angeordnet, daß es im wesentlichen parallel zur Durchströmungsrichtung des Gehäuses
verschiebbar ist. Dies ermöglicht mit Vorteil eine einfache Handhabung für den Benutzer,
so daß dieser beim Umfassen des Werkzeuges das Verriegelungselement mit einem Finger
betätigen kann. Da das Verstellelement, bzw. der Drehring üblicherweise an der Luftaustrittseite
des Haarformungswerkzeugs vorgesehen ist, ermöglicht die hier vorgeschlagene Verschieberichtung
des Verriegelungselementes weiterhin eine ideale Kombination der beiden oben vorgeschlagenen
Verriegelungsfunktionen.
[0013] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Verriegelungselement an der
Außenseite des Gehäuses des Haarformungswerkzeuges geführt. Dadurch wird mit Vorteil
eine leichte Montage des Verriegelungselementes an dem Gehäuse und zum andern eine
gute Erreichbarkeit und einfache Handhabung für den Benutzer gewährleistet.
[0014] Dadurch, daß das Verriegelungselement an seiner zum Gehäuse hin zeigenden Rückseite
und das Gehäuse an seiner Außenseite korrespondierende Rastnocken und Vertiefungen
aufweist, kann das Verriegelungselement vorteilhafterweise in verschiedenen Stellungen
gegenüber dem Gehäuse positioniert werden.
[0015] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Gehäuse
des Haarformungswerkzeuges und dem Verstellelement ein Hohlraum vorgesehen, in den
das Verriegelungselement hineinragt. Dadurch wird zum einen ein Temperaturschutz für
den Benutzer erreicht, da das von dem Benutzer zu umfassende Verstellelement von dem
von heißer Luft durchströmten Gehäuse thermisch entkoppelt ist. Zum anderen bietet
der Hohlraum eine Möglichkeit, das Verriegelungselement teilweise zu verdecken.
[0016] In einer besonderen Ausgestaltung ist das Verriegelungselement an wenigstens einem
stirnseitigen Ende mit einem oder mehreren Rastmitteln, insbesondere Zähne, Nocken
oder dergleichen versehen. Dadurch wird vorteilhafterweise eine einfache und einstückige
Herstellung des Verriegelungselementes, beispielsweise aus Kunststoff, ermöglicht.
[0017] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind an der zum Gehäuse
hinzeigenden Innenseite des Verstellelementes mehrere, insbesondere in Umfangsrichtung
äquidistante Ausnehmungen vorgesehen. Dadurch wird ebenfalls eine einfache Herstellung
und Anbringung, insbesondere an einer für den Benutzer nicht einsehbaren verdeckten
Stelle, ermöglicht. Es liegt selbstverständlich im Ermessensspielraum des zuständigen
Fachmanns, die Rastmittel auch an dem Verstellelement und die dazu korrespondierenden
Ausnehmungen an dem Verriegelungselement anzuordnen.
[0018] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, das
Verstellelement bzw. den Drehring relativ zu dem an dem Gehäuse befestigten Verriegelungselement
stufenlos verstellbar vorzusehen. Durch die Verbindung des Drehringes mit mindestens
einem, bzw. einer Gruppe von Haarerfassungselementen wird mit Vorteil ermöglicht,
daß der Drehring in einem konstruktiv bedingten Verstellbereich stufenlos einstellbar
ist.
[0019] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Rastmittel
im wesentlichen in radialer Richtung bezüglich des Gehäuses in die korrespondierenden
Ausnehmungen einzurasten. Dadurch wird bei kleinem Verschiebeweg des Verriegelungselementes
in im wesentlichen paralleler Richtung zur Durchströmungsrichtung des Gehäuses eine
sichere Einrastung der Rastmittel in die Ausnehmungen ermöglicht.
[0020] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, weist das Verriegelungselement
an seinem zum Haartrockner zeigenden stirnseitigen Ende einen nasenförmigen Vorsprung
auf. Dieser ist mit Vorteil einstückig mit dem Verriegelungselement herzustellen und
ermöglicht eine zweite Verriegelungsfunktion des Verriegelungselementes, sobald das
Verriegelungselement in Richtung des Vorsprungs verschoben wird.
[0021] In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist der nasenförmige Vorsprung des
Verriegelungselementes in eine Ausnehmung an der Luftauslaßöffnung des Haartrockners
einrastbar. Dadurch wird mit Vorteil eine Verriegelung des Haarformungswerkzeuges
an dem Haartrockner ermöglicht, indem dieser Vorsprung den Bajonettverschluß verriegelt.
[0022] Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, welche in den Zeichnungen
näher dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten
Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
[0023] Es zeigen beispielhaft:
- Fig. 1
- eine Prinzipdarstellung des Haarformungswerkzeugs und des Haartrockners,
- Fig. 2
- ein Haarformungswerkzeug in perspektivischer Ansicht und als Explosions-Darstellung,
- Fig. 3A
- ein Haarformungswerkzeug, dessen Verstellelement mit dem Gehäuse verriegelt ist, in
schematischer Darstellung und als Halbschnitt, ähnlich der Linie X-X in Fig. 2,
- Fig. 3B
- ein Haarformungswerkzeug gemäß Fig. 3A, jedoch in einer versetzen Schnittebene,
- Fig. 4A
- ein Haarformungswerkzeug, dessen Gehäuse mit dem Haartrockner verriegelt ist, in schematischer
Schnittdarstellung und als Halbschnitt, ähnlich der Linie X-X in Fig. 2,
- Fig. 4B
- ein Haarformungswerkzeug, gemäß Fig. 4A, jedoch in einer versetzten Schnittebene,
- Fig. 5
- ein Verriegelungselement und ein Verstellelement in verriegelter Stellung gemäß Schnitt
A-A in Fig. 3A als Teilschnitt,
- Fig. 6
- ein Verriegelungselement und ein Verstellelement in entriegelter Stellung gemaß Schnitt
B-B in Fig. 4A als Teilschnitt und
- Fig. 7
- ein Verriegelungselement gemäß Schnitt C-C in Fig. 4B als Abwicklung und in vergrößerter
Darstellung.
[0024] In den Figuren wird beispielhaft ein Haarformungswerkzeug gezeigt, das an einer Luftauslaßöffnung
eines Haartrockners festlegbar ist. Es ist selbstverständlich auch möglich und vorteilhaft,
in einer anderen Ausführungsform ein Haarformungswerkzeug einstückig mit einem Haartrockner
zu verbinden, so daß ein eigenständig handhabbares Haarpflegegerät mit anderen Benutzungsmöglichkeiten
zur Verfügung gestellt wird.
[0025] Das Haarformungswerkzeug 10 ist auf die Luftauslaßöffnung 12 des Haartrockners 14
aufsetzbar. Dabei werden die nasenförmigen Vorsprünge 16 an der Lufteinlaßseite des
Werkzeuges 10 in die Ausnehmungen 18 des Haartrockners 14 eingeschoben. Durch Verdrehen
des Haarformungswerkzeuges 10 gegenüber dem Haartrockner 14, werden die Vorsprünge
16 in den Ausnehmungen 18 nach Art eines Bajonettverschlusses verriegelt.
[0026] Um ein unbeabsichtigtes Lösen des Werkzeuges 10 von dem Trockner 14 zu vermeiden,
ist an dem Werkzeug 10 ein Verriegelungselement 20 mit einem Vorsprung 22 vorgesehen.
Nach dem Einsetzen und Verdrehen des Werkzeuges 10 gegenüber dem Trockner 14, kann
das Verriegelungselement 20 entgegen der Strömungsrichtung 24 verschoben werden. Dadurch
wird der Schlitz 26 zur Einführung des Vorsprungs 16 durch den Vorsprung 22 des Verriegelungselements
20 blockiert.
[0027] Ein Haarformungswerkzeug 10 (Fig. 2) besteht im wesentlichen aus einem glockenförmigen
Gehäuse 28, in das ein Außenring 30 und ein Innenring 32 mit je einer Gruppe von Haarerfassungselementen
31 einsetzbar ist. Auf der Außenseite des Gehäuses 28 ist ein Verriegelungselement
20 vorgesehen. Das Gehäuse 28 wird anschließend in das im wesentlichen ringförmige
Verstellelement 34 eingesetzt.
[0028] Der Innenring 32 wird mit dem Gehäuse 28 so verklipst, daß diese Baugruppe nach dem
Aufsetzen des Werkzeuges 10 auf einen Trockner fest mit diesem verbindbar ist. Der
Außenring 30 dagegen wird mit dem Verstellelement 34 verklipst, so daß bei Betätigung
des Verstellelements 34 durch einen Benutzer, die auf dem Außenring 30 angebrachten
Haarerfassungselemente 31 gegenüber den auf dem Innenring 32 angeordneten Haarerfassungselementen
31 verdrehbar angeordnet sind. Selbstverständlich kann auch der Außenring 30 mit dem
Gehäuse 28 fixiert werden und der Innenring 32 mit dem Verstellelement 34 drehbar
angeordnet sein.
[0029] Das Verriegelungselement 20 weist an einem stirnseitigen Ende eine Mehrzahl von zahnförmigen
Rastelementen 36 auf. An seinem anderen, in Richtung zum Haartrockner zeigenden Ende
ist an dem Verriegelungselement 20 ein nasenförmiger Vorsprung 22 vorgesehen. Auf
der zum Benutzer zeigenden Vorderseite des Verriegelungselements 20 ist eine Griffmulde
38 angeordnet.
[0030] Auf der Innenseite des Verstellelements 34 sind mehrere äquidistante Ausnehmungen
40 vorgesehen, in welche die Rastelemente 36 des Verriegelungselements 20 einrastbar
sind.
[0031] Ein Schnitt, ähnlich dem Schnitt X-X in Fig. 2 ist in Fig. 3A gezeigt, wobei nur
die linke Bildhälfte schematisch das Verriegelungselement 20 und das Verstellelement
34 darstellt. Das Verriegelungselement 20 befindet sich in der oberen Anschlagposition,
so daß die Rastelemente 36 des Verriegelungselements 20 in die Ausnehmungen 40 des
Verstellelements 34 eingreifen.
[0032] Das als Ring ausgebildete Verstellelement 34 ist an dem luftaustrittsseitigen Ende
des Gehäuses 28 angeordnet. Zwischen dem von Heißluft durchströmten Gehäuse 28 und
dem vom Benutzer zu umfassenden Verstellelement 34 ist ein Hohlraum 42 zur thermischen
Entkopplung der beiden vorgenannten Bauteile vorgesehen. Dadurch wird vermieden, daß
der Benutzer des Werkzeuges mit den heißen Bereichen des Werkzeuges in Berührung kommt.
Um ein eventuelles Abrutschen des Benutzers von dem Verstellelement 34 in Richtung
zu dem Haartrockner hin zu vermeiden, ist an dem stromaufwärtigen Ende des Verstellelements
34 ein umlaufender Wulst 44 vorgesehen.
[0033] Fig. 3B zeigt eine im wesentlichen ähnliche Darstellung wie Fig. 3A, jedoch ist die
Schnittebene geringfügig gegenüber der Darstellung in Fig. 3A verschoben, so daß hier
das Verriegelungselement 20 und die Flanke der Ausnehmung 40 erkennbar sind. Das Verriegelungselement
20 befindet sich ebenfalls in der oberen Anschlagposition, so daß die Rastnocken 48
des Gehäuses 28 in die entsprechenden Vertiefungen des Verriegelungselements 20 eingerastet
sind. Der Vorsprung 22 des Verriegelungselements 20 befindet sich auch außerhalb der
Ausnehmung 18 der Wand 46 des Haartrockners. Der in dieser Figur nicht gezeigte Bajonettverschluß
zwischen dem Gehäuse 28 und der Wand 46 des Haartrockners ist somit noch nicht durch
den Vorsprung 22 des Verriegelungselements 20 gesichert.
[0034] In den Fign. 4A und 4B ist jeweils eine Stellung des Verriegelungselements 20 gezeigt,
in welche dieses in der untersten Position in die Wand 46 des Haartrockners eingerastet
ist. Die Rastelemente 36 des Verriegelungselements 20 sind mit den Ausnehmungen 40
des Verstellelements 34 nicht in Kontakt. Dadurch ist das ringförmige Verstellelement
34 gegenüber dem Gehäuse 28 frei verdrehbar. In dieser Stellung kann nun ein Benutzer
die zu behandelnden Haare in die Haarerfassungselemente einlegen und mittels des Verstellelements
34 locken oder wellen.
[0035] Fig. 4B zeigt eine Darstellung ähnlich der in Fig. 4A, jedoch in einer anderen Schnittebene,
so daß die Rastnocken 50 des Gehäuses 28 hier in den muldenförmigen Ausnehmungen des
Verriegelungselements 20 eingerastet erkennbar sind. Der Vorsprung 22 des Verriegelungselements
20 ist in die Ausnehmung 18 der Wand 46 des Haartrockners eingeschoben.
[0036] Fig. 5 stellt einen Ausschnitt entsprechend Schnitt A-A in Fig. 3A dar. Das Verriegelungselement
20 ist beispielsweise mit mehreren kammartigen Rastelementen 36 ausgerüstet, die auf
einem Kreisbogensegment in radial nach außen zeigender Richtung angeordnet sind. Diese
Rastelemente 36 greifen in die Ausnehmungen 40 am Verstellelement 34 ein, welche zu
den Rastelementen 36 kooperierende Abstände aufweisen. In dieser verrasteten Position
ist ein Verdrehen des Verstellelements 34 gegenüber dem Verriegelungselement 20, und
damit auch gegenüber dem Gehäuse 28 ausgeschlossen.
[0037] Eine Darstellung entsprechend Schnitt B-B in Fig. 4A ist in der Fig. 6 gezeigt. Hier
sind die Rastelemente 36 des Verriegelungselements 20 in einem radialen Abstand zu
den Ausnehmungen 40 des Verstellelements 34 gezeigt. Dadurch ist eine freie und stufenlose
Drehbewegung des Verstellelements 34 gegenüber dem Verriegelungselement 20 und damit
auch gegenüber dem Gehäuse 28 ermöglicht. Das Verstellelement 34 kann somit in einem
konstruktiv vorgegebenen Drehwinkel um das Gehäuse 28 herum gedreht werden, bis eine
neue Gruppe von Ausnehmungen 34 an den Rastelementen 36 angekommen und mit diesen
verrastbar ist.
[0038] Einen Schnitt entlang der Linie C-C in Fig. 4B durch den Vorsprung 22 des Verriegelungselements
20 zeigt Fig. 7. An der Oberseite der Wand 46 des Haartrockners ist eine L-förmige
Ausnehmung 18 eingebracht. Auf der Oberseite ist das Gehäuse 28 aufgesetzt und mit
einem hakenförmigen Vorsprung 16 in die Ausnehmung 18 nach Art eines Bajonettverschlusses
eingerastet. In den Schlitz 26 der Ausnehmung 18 wird nun der nasenförmige Vorsprung
22 des Verriegelungselements 20 eingeschoben, und verriegelt somit den Schlitz 26
gegen unbeabsichtigtes Lösen des Vorsprungs 16 und damit des Gehäuses 28 des Haarformungswerkzeuges
gegenüber dem Haartrockner.
1. Haarformungswerkzeug, das an einer Luftauslaßöffnung (12) eines Haartrockners (14)
festlegbar ist, mit einem Gehäuse (28) und mit mehreren Haarerfassungselementen (31)
und einem Verstellelement (34), welches relativ zu dem Gehäuse (28) bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Verriegelungselement (20) vorgesehen ist, welches in wenigstens
zwei Stellungen positionierbar ist, wobei in einer ersten Stellung des Verriegelungselements
(20) das Verstellelement (34) mit dem Gehäuse (28) verriegelbar ist.
2. Haarformungswerkzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Verriegelungselement (20) vorgesehen ist, welches in wenigstens
zwei Stellungen positionierbar ist, wobei das Gehäuse (28) des auf den Haartrockner
(14) aufgesetzten Haarformungswerkzeuges (10), in einer zweiten Stellung des Verriegelungselements
(20) mit dem Haartrockner (14) verriegelbar ist.
3. Haarformungswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (20) im wesentlichen parallel zur Durchströmungsrichtung
(24) des Gehäuses (28) verschiebbar ist.
4. Haarformungswerkzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (20) an der Außenseite des Gehäuses (28) geführt ist.
5. Haarformungswerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Verriegelungselements (20) und an der Außenseite des Gehäuses
(28) korrespondierende Rastnocken (48, 50) und Vertiefungen vorgesehen sind.
6. Haarformungswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (20) in einen Hohlraum (42) zwischen dem Gehäuse (28)
und dem Verstellelement (34) hineinragt.
7. Haarformungswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (20) an wenigstens einem stirnseitigen Ende ein oder
mehrere Rastmittel (36), insbesondere Zähne, Nocken oder dergleichen, aufweist.
8. Haarformungswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Verstellelements (34) mehrere, insbesondere in Umfangsrichtung
äquidistante Ausnehmungen (40) vorgesehen sind.
9. Haarformungswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (34) relativ zu dem Verriegelungselement (20) stufenlos
verstellbar ist.
10. Haarformungswerkzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel (36) im wesentlichen in radialer Richtung bezüglich des Gehäuses
(28) in die Ausnehmungen (40) einrastbar sind.
11. Haarformungswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (20) an dem zum Haartrockner (14) zeigenden stirnseitigen
Ende einen nasenförmigen Vorsprung (22) aufweist.
12. Haarformungswerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (22) in eine Ausnehmung (18) an dem Haartrockner (14) einrastbar
ist.