[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Bewegungsmelder können dazu dienen, bestimmte Schaltfunktionen, z.B. das Ein- und
Ausschalten von Lichtquellen, zu automatisieren oder einen bestimmten Raumbereich
dahingehend zu überwachen, ob unerwünschte Eindringlinge auftauchen. Bewegungen von
Menschen aber auch Tieren lassen sich durch Lichtschranken oder durch die immer beliebter
werdenden Passiv-Infrarot-Bewegungsmelder (PIR-Melder) erfassen. In Verbindung mit
dem letzteren wirkt der Mensch oder ein warmblütiges Tier als Sender, dessen Bewegungen
von dem PIR-Melder wahrgenommen werden.
[0003] Im Außenbereich bei der Überprüfung von Gärten und Höfen geht es in der Regel darum,
unerwünschte Personen, insbesondere Einbrecher, fernzuhalten oder den Besitzer vor
unliebsamen Überraschungen zu warnen. Häufig wird mit sehr empfindlichen IR-Meldern
gearbeitet, um einerseits auch geringe Bewegungen erfassen zu können und andererseits
bei großen Grundstücken eine angemessene Reichweite zu erzielen. Gerade hier bilden
mittelgroße Tiere, wie Hunde und Katzen, insbesondere letztere, da sie jeden Zaun
übersteigen, ausreichende Wärmequellen, die den IR-Melder zum Ansprechen bringen und
damit den Grundstückseigner unnötig erschrecken.
[0004] Es liegt im Interesse des Besitzers, daß nicht jedes unberechtigte Eindringen in
sein Grundstück gleich zu einem Alarm führt, sondern daß dieser unterbleibt, wenn
es gelingt den Eindringling in angemessener Zeit zur Umkehr zu bewegen.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 zu schaffen, die es ermöglicht, in differenzierter Weise auf das unerwünschte Eindringen
von Menschen oder bestimmten Tieren zu reagieren.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Zweckmäßige
Ausgestaltungen und-Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen
genannt.
[0007] Das zeitlich versetzte Schalten getrennt ansteuerbarer Funktionseinheiten mit Hilfe
einer Steuerschaltung in Abhängigkeit von einer zur Bewegungserfassung dienenden Erfassungseinheit
bietet die Voraussetzung dafür, daß bei einer Bewegungserfassung zunächst eine erste
Funktionseinheit aktiviert wird, und zeitverzögert nur dann eine zweite Funktionseinheit
eingeschaltet wird, wenn die Reaktion des Eindringlings auf die Wirkung der ersten
Funktionseinheit nicht dem Wunsch entspricht.
[0008] In einer speziellen Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist deshalb vorgesehen,
daß die Steuerschaltung bei Beginn einer Bewegungserfassung über mindestens eine erste
Funktionseinheit eine Vormeldung oder einen Voralarm auslöst und erst nach einer Sperrzeit
durch eine weitere Funktionseinheit die Hauptmeldung oder den Hauptalarm bewirkt.
[0009] Es ist zweckmäßig, wenn die Vormeldung oder Vorwarnung unmittelbar mit der ersten
Bewegungserfassung beginnt und dann solange andauert, bis der Eindringling bei wunschgemäßer
Reaktion das Grundstück wieder verlassen haben kann. Um einen Fehlalarm zu vermeiden,
muß die Steuerschaltung während dieser Mindestzeit ein Auslösen der Hauptmeldung oder
Hauptwarnung sperren. Die Sperrzeit beginnt somit bei der ersten Bewegungserfassung
und endet ähnlich wie die Vormeldung oder Vorwarnung etwa dann, wenn damit gerechnet
werden kann, daß der Eindringling bei einer Fluchtreaktion das Grundstück wieder verlassen
hat.
[0010] Zweckmäßig ist es, dafür zu sorgen, daß bei einer unmittelbaren Rückkehr des Eindringlings
nach Wegfall der Vorwarnung nicht wiederum erst eine Sperrzeit die Hauptwarnung blockiert.
Es ist deshalb vorgesehen, die Steuereinheit so aufzubauen, daß sie unmittelbar im
Anschluß an die Sperrzeit eine Freigabezeit folgen läßt, in der Bewegungserfassungen
unverzögert die Hauptmeldung oder Hauptwarnung auslösen.
[0011] Die Hauptmeldung oder Hauptwarnung kann man mit dem Wegfall einer Bewegungserfassung
enden lassen, oder auch durch eine entsprechende Verzögerungszeit über diesen Zeitpunkt
hinaus verlängern.
[0012] Die Wirkungsweise der ersten Funktionseinheit wird man danach festlegen, mit welcher
Art von Eindringlingen zu rechnen ist. Gartenbesitzer sind sehr oft daran interessiert,
in ihr Grundstück eindringende Katzen grundsätzlich zu vertreiben, unabhängig davon,
daß sie auch einen Fehlalarm auslösen könnten. In diesem Fall wird man als erste Funktionseinheit
ein Gerät wählen, das im eingeschalteten Zustand schallerzeugend wirkt und in einem
Frequenzbereich arbeitet, der außerhalb des menschlichen Körbereichs liegt. Bei Wahl
einer Frequenz im Bereich von 20 bis 30 kHz gelingt es mit einer entsprechenden Amplitude
des Schallpegels Hunde und Katzen zu vertreiben, ohne die Nachbarn zu belästigen.
Zweckmäßig ist es dabei, den Wirkungsbereich der schallerzeugenden ersten Funktionseinheit
so zu dimensionieren, daß er über den Erfassungsbereich der Erfassungseinheit hinaus
reicht. Hierdurch wird das eingedrungene Tier im allgemeinen ausreichend weit vertrieben.
[0013] Die Wirkung der schallerzeugenden Funktionseinheit kann dadurch noch verbessert werden,
daß ein Zufallsgenerator eingesetzt wird, der Frequenzen, Amplituden und Ein/Ausschaltzeiten
in einem zufälligen Wechsel steuert.
[0014] Geht es nicht darum ein Tier zu vertreiben, sondern sollen zweibeinige Eindringlinge
zum Umkehren bewegt werden, so kann man das zuweilen dadurch erreichen, daß die erste
Funktionseinheit im eingeschalteten Zustand Licht oder Lichtblitze erzeugt. Noch wirksamer
könnte sich besonders am Tage auf unbewohnten Grundstücken das Erzeugen einer entsprechend
laut gesprochenen Warnung auswirken. In diesem Fall wäre als erste Funktionseinheit
eine Tonband-Verstärkeranlage einzusetzen, die im Falle einer Bewegungsmeldung eine
deutliche Aufforderung zum Verlassen des Grundstückes abgibt. Besonders vorteilhaft
wäre natürlich eine als erste Funktionseinheit wirkende Einrichtung, die sowohl Menschen
wie Tiere zur Umkehr veranlassen kann. Hierbei wären die entsprechenden Funktionen
zu kombinieren.
[0015] Auch wenn die Wirkung der ersten Funktionseinheit zum Erfolg geführt hat, also der
Eindringling vertrieben werden konnte und das Auslösen der Hauptwarnung vermieden
wurde, ist es für den Grundstücksbesitzer nicht uninteressant zu wissen, was sich
auf seinem Grundstück unbemerkt abgespielt hat. Eine vorteilhafte Weiterbildung des
Erfindungsgegenstandes sieht deshalb vor, daß neben der ersten Funktionseinheit und
der für den Hauptalarm zuständigen weiteren Funktionseinheit eine zweite Funktionseinheit
vorgesehen ist, die dazu dient, die Reaktion eines unerwünschten Eindringlings auf
die Wirkung der ersten Funktionseinheit zu registrieren.
[0016] Wählt man als zweite Funktionseinheit eine Kamera, so kann man diese mit Hilfe der
Steuerschaltung so steuern, daß sie zum Zeitpunkt einer ersten Bewegungserfassung
startet und unmittelbar oder verzögert mit einer letzten Bewegungserfassung endet.
Man hat in diesem Fall alle Reaktionen eines Eindringlings bildlich festgehalten.
[0017] Eine Alternative hierzu kann darin bestehen, daß die Kamera mit Hilfe der Steuerschaltung
erst gestartet wird, wenn die Sperrzeit abgelaufen ist und die Erfassungseinheit immer
noch Bewegungen erfaßt. Es ist in diesem Fall davon auszugehen, daß es sich um einen
hartnäckigen Eindringlich handelt, der sich gegebenenfalls von weiteren widerrechtlichen
Handlungen nicht abschrecken läßt, so daß deren Dokumentation durch eine Filmaufzeichnung
von besonderer Bedeutung ist.
[0018] Einer wirkungslos verlaufenden Vorwarnung durch die erste Funktionseinheit muß eine
Gefahrenmeldung mit Hilfe einer weiteren Funktionseinheit folgen. Diese kann in bekannter
Weise durch ein optisches oder akustisches Signal unmittelbar an Ort und Stelle erfolgen
oder auch durch drahtgebundene oder drahtlose Hilfsmittel an entferntere Orte übertragen
werden.
[0019] Erläuternd sei noch angemerkt, daß der Begriff Funktionseinheit einzelne oder kombinierte
Wirkungen umfassen soll, ohne aber den konstruktiven Aufbau zu definieren. Die verschiedenen
Funktionseinheiten können somit eigenständige Geräte sein, die in beliebiger Weise
mit dem Bewegungsmelder zu verbinden sind oder sie können, je nach Art und Aufbau
der gesamten Anordnung, auch unmittelbar in den Bewegungsmelder integriert sein.
[0020] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Blockschaltbild der Anordnung,
- Fig. 2
- ein erstes Zeitdiagramm,
- Fig. 3
- ein zweites Zeitdiagramm,
- Fig. 4
- die schematische Darstellung einer Anordnung mit einer Bewegungserfassung und einer
Schallerzeugung.
[0021] Wie Fig. 1 erkennen läßt, besitzt ein Bewegungsmelder A eine optoelektronische Erfassungseinheit
E zur Erfassung von Bewegungen und eine Steuerschaltung S zur Steuerung von drei Funktionsgebern
F1, F2 und F3. Bestimmte, oder auch alle Funktionsgeber F1 bis F3 können mit dem Bewegungsmelder
A zu einer Baueinheit vereinigt sein sowie einzeln oder in Kombination als Baueinheiten
B und C getrennt aufgebaut und gegebenenfalls auch an unterschiedlichen Orten positioniert
werden. Die zur Steuerung der Funktionsgeber F1 bis F3 von der Steuerschaltung S abgegebenen,
nach Bedarf wechselnden Steuersignale sind in den Fig. 2 und 3 wiedergegeben. Die
in beiden Figuren jeweils erste Zeitachse t
B zeigt die von der Erfassungseinheit E registrierten Bewegungserfassungen. Die jeweils
zweite Zeitachse t
F1 zeigt die Einschaltzeit der ersten Funktionseinheit. Eine vierte Zeitachse t
SF zeigt die Sperrzeiten t
S und die Freigabezeiten t
F eines Signals, mit dem das Schaltverhalten einer weiteren für den Hauptalarm zuständigen
Funktionseinheit F3 beeinflußt wird. Schließlich zeigt eine fünfte Zeitachse das Schaltverhalten
der weiteren Funktionseinheit F3 und damit das Auslösen eines Hauptalarms.
[0022] Zunächst sei das Ablaufdiagramm nach Fig. 2 erläutert. Hier erfolgt durch die Erfassungseinheit
E zum Zeitpunkt 1 eine Bewegungserfassung, die ihrerseits dafür sorgt, daß die erste
Funktionseinheit F1, also z.B. ein schallerzeugendes-Gerät oder ein Lichtblitze abgebendes
Gerät oder ein spracherzeugendes Gerät zur Vorwarnung aktiviert wird. Gleichzeitig
sorgt ein Sperrsignal während der Sperrzeit t
S dafür, daß die dritte Funktionseinheit F3 keinen Hauptalarm auslösen kann. Zum Zeitpunkt
2 endet die Bewegungserfassung weil, wie angenommen sei, der Eindringling die Flucht
ergriffen hat. Damit kann auch die zweite Funktionseinheit, die im vorliegenden Fall
eine Filmkamera sei, abgeschaltet werden, da zunächst keine weiteren interessanten
Ereignisse zu erwarten sind. Zum Zeitpunkt 3 endet auch die Sperrzeit t
S, die so bemessen ist, daß auch weniger reaktionsschnelle Eindringlinge ausreichend
Zeit zur Flucht haben, die aber andererseits zum Eindringen in ein Haus nicht ausreicht.
Zum Zeitpunkt 4 wird die erste Funktionseinheit abgeschaltet, weil bis dahin der Eindringling
vermutlich weit genug vom Grundstück entfernt ist und eine Rückkehr nicht erwartet
werden muß. Die Zeitpunkte 3 und 4 können gegebenenfalls auch zusammenfallen.
[0023] In Fig. 2 schließt sich nun zum Zeitpunkt 5 eine zweite Bewegungserfassung an, die
insofern einen Sonderfall darstellt, als der Eindringling kurz nach seiner Flucht
zurückgekehrt ist. In diesem Fall beginnt die Sperrzeit t
S nicht neu zu laufen, sondern ihr folgt zunächst eine Freigabezeit t
F, die dafür sorgt, daß sofort Hauptalarm gegeben wird. Durch die Freigabezeit t
F wird sichergestellt, daß die Sperrzeit t
S von einem Eindringling nicht dahingehend genutzt werden kann, daß es zu keiner Hauptwarnung
kommt. Anderenfalls könnte ein Eindringling seine Bewegungen auf den Zeitraum t
S beschränken und mit gezielten Pausen ein Wirksamwerden der Hauptwarnung verhindern.
Die Wirksamkeit des Systems kann man dadurch noch verbessern, daß zumindest die Freigabezeit
t
F einem ständigen, z.B. durch einen Zufallsgenerator gesteuerten Wechsel unterliegt.
Zum Zeitpunkt 6 ist das Ende der Freigabezeit erreicht und zum Zeitpunkt 7 wird die
letzte Bewegungserfassung registriert. Mit dem Wegfall der Bewegungserfassung kann
auch eine als zweite Funktionseinheit F2 wirkende Kamera abgeschaltet werden und auch
die vom dritten Funktionsgeber F3 bewirkte Hauptwarnung kann entfallen oder mit einer
Verzögerungszeit t
V noch bis zum Zeitpunkt 9 andauern. Das Abschalten der ersten Funktionseinheit F1
zum Zeitpunkt 8 kann ebenso mit der Bewegungserfassung gekoppelt werden, kann aber
auch von einer fest vorgegebenen Signalzeit abhängen.
[0024] Im Unterschied zu Fig. 2 sei bei dem Ablaufdiagramm nach Fig. 3 angenommen, daß sich
der ein Bewegungssignal auslösende Eindringling nicht durch die erste Funktionseinheit
F1 in die Flucht schlagen ließ, z.B. weil er als Mensch das Ultraschallsignal nicht
wahrnahm, oder weil es sich um einen hartnäckigen Einbrecher handelt. In diesem Fall
wird unmittelbar nach Ablauf der Sperrzeit t
S zum Zeitpunkt 2 Hauptalarm gegeben und als zweite Funktionseinheit eine Kamera aktiviert.
Das Aktivierungsende der ersten Funktionseinheit F1 zum Zeitpunkt 3 ist ohne Bedeutung.
Erst zum Zeitpunkt 4, wenn der Eindringling das Grundstück wieder verlassen hat, erfolgt
ein Abschalten des Hauptalarms, der gegebenenfalls mit einer Verzögerungszeit t
V bis zum Zeitpunkt 5 verlängert werden kann. Die Freigabezeit t
F endet wiederum zum Zeitpunkt 6.
[0025] Der sich zwischen den Zeitpunkten 7 und 10 abspielende Fall in Fig. 3 entspricht
dem ersten Fall nach Fig. 2, wobei allerdings die als Kamera wirkende zweite Funktionseinheit
F2 nur dann aktiviert wird, wenn es zu einem Hauptalarm kommt. Da aber in diesem Fall
mit der ersten Funktionseinheit F1 der Eindringling zur Flucht bewegt werden konnte,
wurden Filmaufzeichnungen für überflüssig angesehen und die Steuerschaltung S ließ
den zweiten Funktionsgeber im nicht aktivierten Zustand.
[0026] In Fig. 4 sind noch die besonderen Verhältnisse bei einer Anordnung dargestellt,
bei der die erste Funktionseinheit F1 ein ultraschallabgebendes Gerät ist. Die optoelektronische
Erfassungseinheit E und das schallabgebende Gerät F1 seien bautechnisch zu einer Einheit
zusammengefaßt, wobei sich vor ihnen einerseits ein Erfassungsbereich EB der Erfassungseinheit
E und ein Wirkungsbereich WB des schallabgebenden Gerätes F1 pilzkopfartig ausdehnt.
Für die erfindungsgemäße Wirkungsweise ist dabei wesentlich, daß der Wirkungsbereich
WB sich deutlich über den Erfassungsbereich EB hinaus erstreckt, damit dieser eine
nachhaltige Vertreibung z.B. einer Katze erreicht, und diese nicht bei einer Rückkehr
den Hauptalarm auslöst.
1. Anordnung mit einem Bewegungsmelder (A), vorzugsweise einem Infrarotbewegungsmelder,
der innerhalb eines überwachten Raumes Bewegungen erfaßt und durch Einschalten mindestens
einer Funktionseinheit (F1 bis F3) eine deren Funktion entsprechende Wirkung, insbesondere
die Abgabe optischer und/oder akustischer Signale, auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsmelder (A) mit mindestens zwei getrennt ansteuerbaren Funktionseinheiten
(F1 bis F3) verbunden ist, und im Fall einer Bewegungserfassung das Ein- und Ausschalten
dieser Funktionseinheiten (F1 bis F3) über zeitlich zueinander versetzte Steuersignale
ermöglicht und daß im Bewegungsmelder (A) eine Steuerschaltung (S) vorgesehen ist,
die, ausgehend von der Bewegungserfassung durch eine Erfassungseinheit (E), die Steuersignale
erzeugt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (S) so
aufgebaut ist, daß sie bei Beginn einer Bewegungserfassung über mindestens eine erste
Funktionseinheit (F1) eine Vormeldung oder einen Voralarm auslöst und bei fortdauernder
Bewegungserfassung erst nach einer Sperrzeit (tS) durch eine weitere Funktionseinheit (F3) die Hauptmeldung oder den Hauptalarm auslöst.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vormeldung oder Vorwarnung
in Abhängigkeit vom Zeitpunkt der ersten Bewegungserfassung beginnt und ihre Dauer
entsprechend den jeweiligen Randbedingungen vorgebbar ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzeit (tS) mit der ersten Bewegungserfassung startet und ihre Dauer entsprechend den jeweiligen
Randbedingungen vorgebbar ist.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptmeldung oder Hauptwarnung mit dem Wegfall einer Bewegungserfassung endet
oder mit einer entsprechenden Verzögerungszeit (tV) über diesen Zeitpunkt hinaus andauert.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (S) so aufgebaut ist, daß sie unmittelbar im Anschluß an die
Sperrzeit (tS) eine Freigabezeit (tF) folgen läßt, in der Bewegungserfassungen unverzögert die Hauptmeldung oder Hauptwarnung
auslösen.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Funktionseinheit (F1) im eingeschalteten Zustand schallerzeugend wirkt
und in einem Frequenzbereich arbeitet, der außerhalb des menschlichen Hörbereiches
liegt, aber mindestens von einigen mittelgroßen Tieren, wie Hunden und Katzen, wahrnenmbar
ist, also vorzugsweise in einem Frequenzbereich von 20 bis 30 kHz liegt.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkungsbereich (WB) der
schallerzeugenden ersten Funktionseinheit (F1) über den Erfassungsbereich (EB) der
Erfassungseinheit (E) hinausreicht.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der ersten Funktionseinheit (F1) im Aktivzustand Frequenzen, Amplituden und
Ein/Aus-Schaltzeiten über einen Zufallsgenerator gesteuert sind.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Funktionseinheit (F1) im eingeschalteten Zustand Licht, vorzugsweise
einen oder mehrere Lichtblitze, erzeugt, um unerwünschte Eindringlinge abzuschrecken.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Funktionseinheit (F1) im eingeschalteten Zustand sowohl zur Schallerzeugung,
vorzugsweise im Ultraschallbereich, als auch zur Erzeugung von Licht, vorzugsweise
Lichtblitzen, dient.
12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben
der ersten Funktionseinheit (F1) und der weiteren Funktionseinheit (F3) eine zweite
Funktionseinheit (F2) vorgesehen ist, die dazu dient die Reaktion eines unerwünschten
Eindringlings auf die Wirkung der ersten Funktionseinheit (F1) zu registrieren.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Funktionseinheit
(F2) eine Kamera, vorzugsweise eine Filmkamera, ist, die durch die Steuerschaltung
(S) so gesteuert ist, daß sie zum Zeitpunkt einer ersten Bewegungserfassung startet
und unmittelbar oder verzögert mit einer letzten Bewegungserfassung endet.
14. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Funktionseinheit
(F2) eine Kamera, vorzugsweise eine Filmkamera, ist, die durch die Steuerschaltung
(S) so gesteuert ist, daß sie startet, wenn am Ende einer Sperrzeit (tS) die Erfassungseinheit (E) immer noch Bewegungen erfaßt, und unmittelbar oder verzögert
mit einer letzten Bewegungserfassung endet.
15. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
weitere Funktionseinheit (F3) als Gefahrenmelder wirkt, der seine Meldung unmittelbar
als optisches oder akustisches Signal weitergibt und/oder ein Signal mittels entsprechender
Hilfsmittel an entferntere Orte überträgt.
16. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
oder mehrere der Funktionseinheiten (F1 bis F3) in den Bewegungsmelder (A) integriert
sind.