(19)
(11) EP 0 718 207 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
26.06.1996  Patentblatt  1996/26

(21) Anmeldenummer: 95120093.0

(22) Anmeldetag:  19.12.1995
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6B65D 57/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE ES FR GB IT

(30) Priorität: 22.12.1994 DE 9420507 U
28.11.1995 DE 29518841 U
09.12.1995 DE 29519521 U

(71) Anmelder: KR-VERPACKUNG GMBH
D-76461 Muggensturm (DE)

(72) Erfinder:
  • Deschner, Frank
    D-76189 Karlsruhe (DE)

(74) Vertreter: Zipse & Habersack 
Lessingstrasse 12
76530 Baden-Baden
76530 Baden-Baden (DE)

   


(54) Stapelplatte


(57) Die Erfindung betrifft eine Platte aus thermoplastischem Kunststoff zum Zusammenfassen von Verpackungen oder Transportbehältern zu einer selbsttragenden Transporteinheit. Die Platte ist dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihren Umfangskanten um 90° abgekantete Laschen aufweist. Die Laschen können abwechselnd um 90° nach oben und nach unten abgekantet und sägezahnförmig ausgebildet sein. Sie können ferner mit einem Kunststoffprofil verstärkt oder zur Verstärkung gefaltet sein.


Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine aus thermoplastischem Kunststoff hergestellte Platte, die es ermöglicht, Verpackungen oder Transportbehälter lagenweise zu einer selbsttragenden Transporteinheit zusammenzufassen.

[0002] Es ist bekannt, Verpackungen oder Transportbehälter derart lagenweise zu Transporteinheiten zusammenzufassen, daß zwischen die einzelnen Behälter oder Verpackungen thermoverformte Kunststoffplatten oder im Spritzgußverfahren hergestellte Kunststoffteile eingesetzt werden. Ferner ist es bekannt, Zwischenlagen aus Wellpappe, Vollpappe sowie Stapelplatten bzw. Zwischenplatten aus Metall zu verwenden. Schließlich sind auch noch Holzplatten und Faserplatten bzw. Stapelplatten aus Kombinationen der angeführten Werkstoffe und Systeme bekanntgeworden.

[0003] Die bisherigen Lösungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie im allgemeinen in aufwendigen Fertigungsverfahren hergestellt werden und dadurch einen hohen Energieeinsatz bei der Herstellung erfordern. Ferner weisen sie aufgrund der technischen Gegebenheiten bei ihrer Herstellung ein ungünstiges Verhaltnis zwischen dem Bruttomaß der Stapelplatten und der Nutzfläche auf. Desweiteren haben viele der oben angeführten Lösungen den Nachteil, daß sie bei mehrmaligem Gebrauch frühzeitig durch Beschädigungen ausfallen. Ein weiterer Nachteil der oben angeführten Systeme besteht darin, daß die stoffliche Verwertbarkeit nach dem Gebrauch nicht sichergestellt wird bzw. nachgewiesen werden kann. Schließlich besteht ein weiterer Nachteil der oben angeführten Systeme darin, daß sie im allgemeinen nur die untere bzw. die auf der unteren Platte stehende Ladungseinheit sichern, nicht aber beide Ladungseinheiten gleichzeitig.

[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die den oben angeführten Systemen anhaftenden Nachteile zu vermeiden und eine Stapelplatte zu schaffen, die einfach herzustellen und vielseitig in ihrer Anwendung ist.

[0005] Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine Platte aus thermoplastischem Kunststoff zum Zusammenfassen von Verpackungen oder Transportbehältern zu einer selbsttragenden Transporteinheit vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Platte an ihren Umfangskanten um 90° abgekantete Laschen aufweist.

[0006] Eine weitere Ausführungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Platte besteht darin, daß an den Umfangskanten abwechselnd Abschnitte mit um 90° nach oben abgekanteten Laschen und um 90° nach unten abgekanteten Laschen vorgesehen sind.

[0007] Eine weitere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, daß bei einer rechteckförmigen Platte zwei Umfangskanten um 90° nach unten abgekantete Laschen aufweisen, wahrend zwei andere Umfangskanten um 90° nach oben abgewinkelte Laschen aufweisen.

[0008] Mit der Stapelplatte gemäß der Erfindung werden wesentliche Vorteile erzielt. So entsteht durch das thermische Abkanten der am Umfang der Kunststoffplatte verbliebenen Laschen abwechselnd um 180° versetzt nach oben und nach unten eine Platte, die zwischen den Laschen sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite eine Fläche umschließt, die der Fläche der Palette bzw. der Grundfläche der Verpackungseinheit entspricht. Es ist dabei möglich, die Platte vorzugsweise mit den Maßen 800 mm x 1000 mm bzw. 1000 mm x 1200 mm zu versehen. Auf diese Weise ist es möglich, die Platte auf die entsprechenden, in der Industrie eingesetzten Transportpaletten aufzulegen, und zwar so, daß diese Platte nicht mehr über die darunterliegende Palette rutschen kann.

[0009] Es sind auch andere Abmessungen denkbar, so daß auch abseits der Norm liegende Paletteneinheiten, z. B. Display-Paletten, in dieser Form gebildet werden können. Die auf die Palette aufgelegte Platte versetzt den Anwender in die Lage, aufgrund der nach oben gerichteten Abkantungen eine Palettenlage mit Verpackungen bzw. Transportbehältern rutschsicher auf der Palette zu plazieren. Der weitere Lagenaufbau der Palette erfolgt gleichermaßen. Zum Abschluß der Paletteneinheit wird ebenfalls eine Platte gemäß der Erfindung über die letzte Lage gelegt, und es ist möglich, aufgrund der an der oberen Kante angebrachten Aussparung durch einfaches Verschnüren mit Kunststoff- oder Metallband die Ladungs- bzw. Palettensicherung vorzunehmen.

[0010] Somit wird zum Bilden einer selbsttragenden, vor Verrutschen geschützten Paletten- bzw. Ladeeinheit nur ein Typ einer Stapelplatte gemäß der Erfindung erforderlich. Diese Platte ist gleichzeitig Basisplatte, Zwischenplatte und Abschlußplatte. Aufgrund dieser Möglichkeiten ergeben sich enorme Vorteile beim Leerguthandling bzw. bei der Bewirtschaftung von Packstoffen bzw. Ladungsträgern. Vielfach ist es so, daß die Basisplatte, Zwischenplatte und Abdeckplatte einer solchen Ladungseinheit unterschiedlicher Konstruktion bzw. Machart ist. Aufgrund des Vorteils der erfindungsgemäßen Platte ist es möglich, nur noch mit einem System auszukommen. Dies hat enorme Vorteile im Zusammenhang mit den Investitionskosten.

[0011] Aufgrund der besonderen Konstruktion eines Ausführungsbeispiels, nämlich der Sägezahnkonstruktion, ist es möglich, die Stapelplatte im leeren Zustand problemlos, raumsparend und vor Verrutschen sicher aufeinander zu stapeln. Der Verwendungsbereich erstreckt sich auf alle Transportbehältnisse, die geeignet als Palettenlagen zu dienen, wie z. B. Faltschachteln aus Karton bzw. Wellpappe, Transportbehälter aus Metall und Kunststoff oder Holz und alle anderen in der Verpackungswirtschaft eingesetzte Werkstoffe. Die Art der Verpackung eignet sich insbesondere dann, wenn die verwendeten Verpackungsmodule aufgrund ihrer Konstruktion selbst nicht in der Lage sind, im vollen Zustand ohne zusätzliche Zwischenlage stapelbar zu sein bzw. ein Verrutschen der einzelnen Lagen gegeneinander zu verhindern.

[0012] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung bezieht sich darauf, die Stapelplatte im Hinblick auf eine zusätzliche Stabilität zu verbessern. Eine derartige Stapelplatte ist gekennzeichnet durch durch ein Profil aus Kunststoff mit einem flachen Rückenteil mit zwei nach innen abgebogenen und parallel zum Rückenteil verlaufenden Schenkeln und einem durch die Kanten der Schenkel gebildeten Längsschlitz, welches Profil über die Laschen der Stapelplatte gesteckt ist.

[0013] Gemäß einer besonderen Ausführungsform kann das Rückenteil des Profils mindestens an einer Stelle mit den Laschen verklebt oder verschweißt sein.

[0014] Schließlich kann die Platte einer zusätzlichen Stabilität durch die folgende Lösung hergestellt werden. Demgemäß ist die Stapelplatte dadurch gekennzeichnet, daß die vier überstehenden, an die Plattenfläche anschließenden Randbereiche zur Bildung des Umfangsrandes um 90° nach oben bzw. nach innen und in der Höhe des Umfangsrandes um 180° nach unten abgebogen sind.

[0015] Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird in einstückiger Fom eine Stapelplatte aus thermoplastischem Kunststoff erzeugt, bei der die Randbereiche in einfacher Weise zur Erzeugung eines Umfangsrandes umgebogen sind.

[0016] Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist die Stapelplatte nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die vier Randbereiche in drei Teile zur Bildung des Umfangsrandes unterteilt sind, wobei der erste Teil um 90° nach oben bzw. innen, der zweite Teil in Höhe des Umfangsrandes um 180° nach unten und der dritte Teil um 180° nach oben und innen abgebogen ist. Hierdurch ergibt sich eine weitere Versteifung der gesamten Stapelplatte.

[0017] Die abgebogenen Teile können mindestens an einer Stelle miteinander verschweißt oder verklebt sein.

[0018] Eine weitere Ausführung der Stapelplatte gemäß der Erfindung besteht darin, daß an dem senkrecht nach oben abgebogenen Umfangsrand eine sich von der Plattenfläche nach oben und nach unten erstreckende, umlaufende Leiste durch Verschweißen oder Verkleben aufgebracht ist.

[0019] Zur weiteren Verstärkung kann der Umfangsrand im unteren Bereich um 180° umgebogen und der umgebogene Teil mit dem verbleibenden Teil verklebt oder verschweißt werden.

[0020] Schließlich kann bei einer weiteren Ausführungsform der Stapelplatte gemäß der Erfindung die umlaufende Leiste aus einem Vollprofil bestehen, in dem eine Aussparung zum Einsetzen des Umfangsrandes der Platte vorgesehen ist, wobei der Umfangsrand mit dem Vollprofil verklebt oder verschweißt ist.

[0021] Anhand der Zeichnungen soll anhand bevorzugter Ausführungsformen die Platte gemäß der Erfindung näher erläutert werden.

[0022] In den Zeichnungen zeigt

Fig. 1
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Platte gemäß der Erfindung.

Fig. 2
zeigt eine weitere Ausführungsform der Platte gemäß der Erfindung.

Fig. 3
zeigt einen ausgestanzten Formling zur Herstellung einer Platte gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.

Fig. 4
zeigt in perspektivischer Ansicht die aus dem Formling von Fig. 1 dargestellte Platte.

Fig. 5
zeigt eine perspektivische Darstellung einer weiteren Auführungsform der Platte gemäß der Erfindung mit teilweise aufgeschnittenem Kunststoffprofil.

Fig. 6
zeigt eine perspektivische Ansicht des Kunststoffprofils.

Fig. 7
zeigt eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der Stapelplatte gemäß der Erfindung mit teilweise aufgeschnittenem Plattenprofil.

Fig. 8
zeigt in perspektivischer Darstellung und im Detail den Randbereich einer weiteren Ausführungsform der Stapelplatte.

Fig. 9
zeigt in perspektivischer Darstellung und im Detail den Randbereich einer weiteren Ausführungsform der Stapelplatte.

Fig. 10
zeigt in perspektivischer Darstellung und im Detail den Randbereich einer weiteren Ausführungsform der Stapelplatte.

Fig. 11
zeigt in perspektivischer Darstellung und im Detail den Randbereich einer weiteren Ausführungsform der Stapelplatte, bei der die umlaufende Leiste aus Vollprofil besteht.



[0023] Wie sich aus den Figuren der Zeichnung ergibt, besteht eine Ausführungsform der Platte gemäß der Erfindung aus einem rechteckförmigen Plattenkörper 1 aus thermoplastischem Kunststoff, bei dem an den Stirnkanten um 90° nach oben abgekantete Laschen 2, 3 vorgesehen sind, während an den Seitenkanten um 90° nach unten abgekantete Laschen 4, 5 angeordnet sind.

[0024] Diese Platte gemäß der Erfindung kann auf eine Palette derart aufgesetzt werden, daß die Laschen 2, 3 bzw. 4, 5 die Palettengrundplatte umfassen. Wird nun auf der Oberseite eine Verpackung oder werden mehrere Verpackungen aufgebracht, so schützen die nach oben abgekanteten Laschen 2, 3 diese Verpackungen vor dem Verrutschen. Nach dem Aufbringen einer weiteren Platte gemäß der Erfindung auf die obere Fläche bzw. Fläche der Verpackung/en können dann weitere Verpackungen darauf angeordnet werden, die dann ebenalls vor dem Verrutschen gesichert sind.

[0025] Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ausführungsmöglichkeit der Platte gemäß der Erfindung, bei der alle Laschen um 90° nach oben abgekantet sind.

[0026] Fig. 3 zeigt einen ausgestanzten Formling, mit dem eine Platte gemäß der Erfindung hergestellt werden kann. Demgemäß besteht dieser Formling aus einer thermoplastischen Kunststoffplatte 6 mit sägezahnförmig eingeschnittenen Laschen 7.

[0027] Diese Laschen werden nun abwechselnd um 90° nach oben und um 90° nach unten abgekantet und ergeben so die in Fig. 4 perspektivisch dargestellte, fertige Platte. Diese Platte wird, wie bereits in Fig. 1 beschrieben, auf eine oder mehrere Verpackungsschichten aufgelegt. Sie sichert so diese Verpackung/en vor dem Verrutschen auf der Palette.

[0028] Wie sich aus den Figuren 5 und 6 ergibt, besteht die Platte gemäß der Erfindung aus einer rechteckförmigen Kunststoffplatte 6 mit sägezahnförmig eingeschnittenen Laschen 7. Über die Laschen 7 ist ein in Fig. 6 dargestelltes Kunststoffprofil geschoben, das ein flaches Rückenteil 9 mit zwei nach innen abgebogenen und parallel zum Rückenteil verlauenden Schenkeln 8 aufweist, deren Kanten einen Längsschlitz 8' bilden. Auf diese Weise werden die Räume zwischen den Laschen 7 der Stapelplatte sowohl von oben als auch von unten umlaufend geschlossen.

[0029] Dies hat den Vorteil, daß das darauf aufgestapelte Produkt an jeder Stelle der Stapelplatte vor Herausrutschen bzw. Verschieben geschützt ist. Die Schenkel 8 des Kunststoffprofils werden in den Zwischenräumen 11 der Laschen 7 mit dem flachen Rückenteil 9 an einer oder mehreren Stellen verschweißt bzw. verklebt. Dadurch erhöht sich zusätzlich noch die Steifigkeit der Stapelplatte, und eine Sicherung vor Verrutschen des Profils ist gegeben. Die durch das Montieren des Profils auf der Stapelplatte entstehenden Ecken 10 können ebenfalls verschweißt bzw. verklebt werden, was eine zusätzliche Stabilität der Platte mit sich bringt.

[0030] Wie sich aus Figur 7 ergibt, besteht eine Ausführungsform der Stapelplatte gemäß der Erfindung aus einem Plattenkörper bzw. einer Plattenfläche 1 mit umlaufendem Umfangsrand 20. Der Umfangsrand 20 entsteht dadurch, daß die vier überstehenden, an die Plattenfläche 1 anschließenden Randbereiche zunächst um 90° nach oben bzw. innen abgebogen werden. Die Randbereiche sind dann in Höhe des Umfangsrandes um 180° nach unten abgebogen, derart, daß Außenschenkel 15 entstehen. Die Innenschenkel 16 und die Außenschenkel 15 des Umfangsrandes 20 können an mindestens einer Stelle miteinander verklebt bzw. verschweißt sein.

[0031] Bei der Ausführungsform der Stapelplatte gemäß Figur 8 sind die vier Randbereiche zur Bildung des Umfangsrandes 20 zunächst in der Weise abgebogen, daß der jeweils erste Teil nach oben abgebogen, der zweite Teil um 180° nach unten abgebogen und der dritte Teil wiederum um 180o nach oben bzw. nach innen abgebogen wird. Dadurch entstehen neben den Schenkeln 15 und 16 weitere, nach innen verlaufende Schenkel 21. Auch hierbei können sowohl die Schenkel 16 als auch die Schenkel 21 mit den Außenschenkeln 15 verklebt oder verschweißt werden.

[0032] Mit der in Fig. 8 dargstellten Ausführungsform ist, wie in Fig. 8 dargestellt, der Umfangsrand einmal um 90° nach oben bzw. innen und dann um 180° nach unten abgebogen. Dadurch entstehen Außenschenkel 15 und Innenschenkel 16. Zur Versteifung ist zusätzlich noch eine Leiste 22 an dem nach unten verlaufenden Teil des Außenschenkels 15, beispielsweise durch Kleben oder Verschweißen, angebracht.

[0033] In Fig. 10 ist eine Ausführungsform der Stapelplatte gemäß der Erfindung dargestellt, in der an dem senkrecht nach oben abgebogenen Umfangsrand 23 eine sich von der Plattenfläche 1 nach oben und nach unten erstreckende, umlaufende Leiste 24 durch Verschweißen oder Verkleben aufgebracht ist. Im dargestellten Beispiel ist diese Leiste nochmals nach innen in Form eines Schenkels 25 umgebogen, wobei dieser Teil noch mit der Leiste 24 verklebt oder verschweißt sein kann.

[0034] In Fig. 11 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stapelplatte im Detail perspektivisch dargestellt. Der von der Plattenfläche 1 nach oben verlaufende Rand 23 ist mit einer umlaufenden Leiste 26, die aus Vollprofil besteht, verbunden. Der Umfangsrand 23 ist dabei in eine Aussparung 27 in der Vollprofilleiste 26 eingesetzt und mit dieser Leiste verklebt oder verschweißt.


Ansprüche

1. Platte aus thermoplastischem Kunststoff zum Zusammenfassen von Verpackungen oder Transportbehältern zu einer selbsttragenden Transporteinheit, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte an ihren Umfangskanten um 90° abgekantete Laschen aufweist.
 
2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Umfangskanten abwechselnd Abschnitte mit um 90° nach oben abgekanteten Laschen und um 90° nach unten abgekanteten Laschen vorgesehen sind.
 
3. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Umfangskanten um 90° nach unten abgekantete Laschen aufweisen, während zwei andere Umfangskanten um 90° nach oben abgewinkelte Laschen aufweisen.
 
4. Platte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang der Platte sägezahnförmige Laschen abwechselnd um 90° nach oben und um 90° nach unten abgekantet sind.
 
5. Platte nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Kunststoffprofil mit einem flachen Rückenteil (9) mit nach innen abgebogenen, parallel zum Rückenteil verlaufenden Schenkeln (8) und einem durch die Kanten der Schenkel (8) gebildeten Längsschlitz (8'), welches Profil über die Laschen (7) der Stapelplatte gesteckt ist.
 
6. Stapelplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Stelle die Schenkel (8) mit dem Rückenteil (9) verklebt sind.
 
7. Stapelplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Stelle die Schenkel (8) mit dem Rückenteil (9) bzw. mit den Laschen (7) verschweißt sind.
 
8. Stapelplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Stapelplatte entstehenden Ecken (10) verschweißt bzw. verklebt sind.
 
9. Stapelplatte aus thermoplastischem Kunststoff zum Zusammenfassen von Verpackungen oder Transportbehältern zu einer selbsttragenden Transporteinheit mit einem umlaufenden, senkrecht zur Plattenfläche verlaufenden Umfangsrand, dadurch gekennzeichnet, daß die vier überstehenden, an die Plattenfläche (1) anschließenden Randbereiche zur Bildung des Umfangsrandes um 90° nach oben bzw. nach innen und in der Höhe des Umfangsrandes um 180° nach unten abgebogen sind.
 
10. Stapelplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Randbereiche in drei Teile zur Bildung des Umfangsrandes unterteilt sind, wobei der erste Teil um 90° nach oben bzw. innen, der zweite Teil um 180° nach unten und der dritte Teil nach oben und nach innen abgebogen ist.
 
11. Stapelplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Schenkel (16) mit den Außenschenkeln (15) an mindestens einer Stelle verschweißt oder verklebt sind.
 
12. Stapelplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Schenkel (21, 16) mit den äußeren Schenkeln (15) an mindestens einer Stelle verklebt oder verschweißt sind.
 
13. Stapelplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenke (16, 21) und/oder die Außenschenkeln (15) an den Ecken miteinander verschweißt sind.
 
14. Stapelplatte aus thermoplastischem Kunststoff zum Zusammenfassen von Verpackungen oder Transportbehältern zu einer selbsttragenden Transporteinheit mit einem umlaufenden, senkrecht zur Plattenfläche verlaufenden Umfangsrand, dadurch gekennzeichnet, daß an dem senkrecht nach oben abgebogenen Umfangsrand (23) eine sich von der Plattenfläche (1) nach oben und nach unten erstreckende, umlaufende Leiste (24) durch Verschweißen oder Verkleben aufgebracht ist.
 
15. Stapelplatte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Leiste (24) im unteren Bereich nach innen um 180° umgebogen und der umgebogene Teil mit dem verbleibenden Teil der umlaufenden Leiste (24) verklebt oder verschweißt ist.
 
16. Stapelplatte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Leiste aus einem Vollprofil (26) besteht, in dem eine Aussparung (27) zum Einsetzen des Umfangsrandes (23) der Platte vorgesehen ist und die Volleiste mit dem Umfangsrand verklebt oder verschweißt ist.
 




Zeichnung



















Recherchenbericht