[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beschickung einer Sammelstrecke eines
Sammelhefters, bestehend aus einer Druckbogen falzvoran von einem Stapel eines benachbarten
Druckbogenmagazins abziehenden, rotierend angetriebenen Fördertrommel, welcher am
Umfang die Druckbogen an eine in der etwa kreisförmigen Umlaufbahn angeordneten Anschlagvorrichtung
fördernde Mittel zugeordnet sind, und einer von der Anschlagvorrichtung in entgegengesetzter
Richtung sich erstreckenden, eine Anstreichvorrichtung aufweisenden Flugbahn, welche
in den Wirkbereich einer rotierenden Greifvorrichtung einer die Druckbogen öffnenden
Spreizvorrichtung mündet.
[0002] Derartige Vorrichtungen sind u.a. durch die CH - A - 586 611, 617 905 und 652 103
bekannt.
Unter der Bezeichnung "Anleger 279" ist eine von Müller Martini vertriebene Vorrichtung
der eingangs genannten Art bekannt, die einen stehenden Stapel aufnehmendes Druckbogenmagazin
aufweist und bei welcher die Anschlagvorrichtung als Vorbereitung zum Öffnen der mit
einer Fördertrommel transportierten Druckbogen etwa gegenüberliegend von der Entnahmestelle
der Druckbogen vom Stapel, an der etwa kreisförmigen Umlaufbahn angeordnet ist. Auf
dem weiteren entgegengesetzten Weg ist in der Flugbahn der Druckbogen bei der Verarbeitung
von Nachfalz oder Vorfalz eine Anstreichklappe bzw. eine Anstreichstange angeordnet,
d.h. der Spreizvorgang an den Druckbogen wird schon vor dem Erfassen durch die Greifvorrichtung
eingeleitet. Als Fördermittel für die Druckbogen an der Umlaufbahn der Fördertrommel
ist letzterer beispielsweise eine Saugvorrichtung zugeordnet, welche die gestapelten
Druckbogen im Randbereich des Falzes einzeln erfasst, so dass ein an der Fördertrommel
vorgesehener Greifer sie übernehmen kann.
[0003] Die laufend geforderte höhere Leistung eines Anlegers, zu der auch das Mass der Zuverlässigkeit
einen wesentlichen Beitrag leistet, zwingt zur Aufgabe einer Verbesserung der konstruktiven
Mittel an der betroffenen Vorrichtung.
[0004] Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Anstreichvorrichtung
durch ein der Flugbahn zustellbares, die Druckbogen jeweils an einer gegenüberliegenden
Führungsleiste in eine der Greifvorrichtung zugeordneten Greiflage versetzendes Umlenkorgan
ausgebildet ist.
Damit kann einem führungslosen Transport des Druckbogens zwischen Anschlagvorrichtung
und der Greifvorrichtung weitgehend erfolgreich entgegengewirkt werden, zumal die
Druckbogen nach dem Verlassen der Fördertrommel mit der zum Flattern neigenden offenen
Seite voraus gefördert werden.
[0005] Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist vorzugsweise mit einem Umlenkorgan ausgebildet,
welches hinter die Umlaufbahn der Fördertrommel versetzbar ist (in die Ausgangslage)
und das eine parallel zu deren Drehachse schwenkbare Umlenkleiste aufweist, welche
mit der zustellbaren Führungsleiste einen die Druckbogen aufnehmenden Führungsspalt
bildet, sodass der durch die Eigenschaft der Druckbogen bestehende labile Zustand
weitgehend behoben werden kann.
[0006] Vorteilhaft ist es, wenn Umlenk- und Führungsleiste in der Greifposition der Greifvorrichtung
den engsten Führungsspalt bildend einander gegenüberliegen, wodurch optimale Übergabeverhältnisse
von der Flugbahn der Druckbogen an die Greifvorrichtung entstehen.
[0007] Bei einer Verarbeitung, bei welcher die Druckbogen einen Nachfalz bilden, d.h., der
Überfalz befindet sich an dem an der Fördertrommel oder der Greifvorrichtung anliegenden
Druckbogenteil, wobei die Greifvorrichtung mit einer dem Nachfalz zugewendeten sektoriellen
Ausnehmung ausgebildet ist und an der diese begrenzenden, nachlaufenden radialen Auflage
eine mit dieser zusammenwirkende, aus einem Greiferpaar bestehende Greifvorrichtung
aufweist, ist die Führungsleiste an der der Greifvorrichtung zugewendeten Kante zum
Passieren des den Druckbogen an der Greifvorrichtung festhaltenden Bogengreifers des
Greiferpaares mit einer Aussparung versehen.
[0008] Werden die Druckbogen nach dem Vorfalz in der Greifvorrichtung verarbeitet, bedarf
es vorteilhaft einer sektoriellen Ausnehmung an der Fördertrommel und eines den mit
dem Vorfalz versehenen Druckbogenteil abhebenden sowie den an der Ausnehmung anliegenden
Druckbogenteil anschliessend festhaltenden, angetriebenen Greiferteils, der eine störungsfreie
Übernahme des Druckbogens gewährleistet.
[0009] Zu diesem Zweck ist der Greiferteil schwenkbar gesteuert und mit der radialen Auflage
der Ausnehmung zusammenwirkend ausgebildet.
[0010] Sowohl bei einer Verarbeitung nach dem Nach- wie auch dem Vorfalz, ist weiterhin
stromabwärts der Anstreichvorrichtung eine die Druckbogen an den Umfang der Fördertrommel
anlegende Anstreichrolle angeordnet, die zur genauen bzw. regelmässigen Positionierung
der Druckbogen beiträgt.
[0011] Diese Anstreichrolle ist zweckmässig gegen die Kraft einer Feder von der Greifvorrichtung
abhebbar ausgebildet, wodurch eine automatische Anpassung an die Dicke der Druckbogen
erfolgen kann.
[0012] Es erweist sich als günstig, wenn stromaufwärts der Anstreichvorrichtung eine auf
der gegenüberliegenden Seite der Fördertrommel drehbare Abstützrolle angeordnet ist,
die die Flugbahn der Druckbogen nach der Anschlagvorrichtung nach aussen hin begrenzt.
[0013] Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn die Abstützrolle und die Führungsleiste eine
gemeinsame Dreh- resp. Schwenkachse aufweisen, die eine schonende Behandlung der Druckbogen
bewirken.
[0014] Bei der wahlweisen Verarbeitung von Druckbogen nach dem Nach- oder Vorfalz erweist
sich eine umschaltbare Steuervorrichtung als besonders vorteilhaft, die für eine Nachfalz-
oder Vorfalzverarbeitung den austauschbaren Greifern oder Greiferteilen der Greifvorrichtung
zugeordnet ist.
[0015] Als einfache Ausführung zeigt sich dabei, wenn die Steuervorrichtung zwei nebeneinander
um die Drehachse der Greifvorrichtung stationär angeordnete Steuerkurven aufweist,
mit denen jeweils eine an einem um die Drehachse der Greifvorrichtung umlaufenden
Steuerhebel gelagerte, axial verschiebbare Tastrolle antriebsverbunden ist.
[0016] Selbstverständlich erfolgt die Verarbeitung der Druckbogen auf dem Weg vom Druckbogenmagazin
zur Sammelstrecke taktgebunden, d.h. jeder dem Druckbogenmagazin entnommene Druckbogen
wird in regelmässigen Intervallen an die Sammelstrecke abgegeben.
[0017] Anschliessend wird die erfindungsgemässe Einrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnung,
auf die bezüglich aller in der Beschreibung nicht näher erläuterten Einzelheiten verwiesen
wird, erörtert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht der erfindungemässen Vorrichtung für eine Nachfalzverarbeitung,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht der Vorrichtung in einer gegenüber Fig. 2 fortgeschrittenen Verarbeitungsphase,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung für eine Vorfalzverarbeitung,
- Fig. 4
- eine Seitenansicht der Vorrichtung in einer gegenüber Fig. 3 fortgeschrittenen Verarbeitungsphase,
- Fig. 5
- eine Seitenansicht der Vorrichtung in einer gegenüber den Fig. 3 und 4 fortgeschrittenen
Verarbeitungsphase,
- Fig. 6
- eine Seitenansicht einer Steuervorrichtung innerhalb eines Anlegers für wahlweise
Nach- oder Vorfalzsteuerung der Greifer und
- Fig. 7
- einen Schnitt durch die Steuervorrichtung nach der Linie VII - VII in Fig. 6.
[0018] Fig. 1 veranschaulicht auszugsweise den Umfang einer im Gegenuhrzeigersinn rotierenden
Fördertrommel 1 eines Druckbogenanlegers für einen Sammelhefter (nicht dargestellt),
zu dem Zeitpunkt, da sich ein Druckbogen 2 mit dem Falz an der nicht gezeichneten
Anschlagvorrichtung befindet und seine offene Seite mittels einer Anstreichvorrichtung
3 von der Fördertrommel 1 abgehoben wird. Die Anstreichvorrichtung 3 besteht aus einem
Umlenkorgan 4, welches aus der Ausgangslage gemäss strichpunktierter Linie -die sich
innerhalb der Umlaufbahn der Fördertrommel 1 befindet- den Druckbogen 2 in seiner
Flugbahn stützend gegen ein Führungsorgan 5 hält, welches um eine Achse 6 schwenkbar
ist und bei zugestellter Position mit einer Umlenkleiste 7 einen Führungsspalt 8 bildet.
Während dem gemeinsamen Zustellen von Umlenkleiste 7 und Führungsorgan 5, das eine
Führungsleiste 9 aufweist, bewegt sich die Greifvorrichtung 10, die im vorliegenden
Fall zwei sektorielle Ausnehmungen 11 am Umfang ihres trommelförmigen Rotationskörpers
aufweist, mit der nachlaufenden radialen Auflage 12 in eine Lage, die mit dem Führungsspalt
8 fluchtet (siehe Fig. 2), wo der Druckbogen 2 anschliessend von einem Greiferpaar,
aus Bogen- 13 und Überfalzgreifer 14 gebildet, erfasst wird. Letztere sind über Steuerwellen,
von denen eine 15 dargestellt ist, angetrieben, wobei der neben dem Überfalzgreifer
14 angeordnete Bogengreifer 13 auf den vollständigen Druckbogen 2 einwirkt, wogegen
der Überfalzgreifer 14, dem Bogengreifer 13 vorzugsweise nachgeschaltet, ausschliesslich
den Überfalz 16 des Druckbogens 2 an der Auflage 12 festhält, d.h., bei einer Nachfalzverarbeitung
der Druckbogen 2. Damit der mit der Greifvorrichtung 10 rotierende Bogengreifer 13
die dem Umlenkorgan 4 zugestellte Führungsleiste 9 durchsetzen kann, ist letztere
mit einer Aussparung 17 versehen.
[0019] Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine Vorfalzverarbeitung der Druckbogen 2, wozu ein von aussen
über eine Steuerwelle 15 gesteuerter Greiferteil 18 vorgesehen ist, der mit der Auflage
12 zusammenwirkt. In einer ersten Phase -Fig. 3- hebt der geöffnete bzw. gegenüber
der Auflage 12 vorgestellte Greiferteil 18 den Überfalz 16 unter Einwirkung der Anstreichvorrichtung
3 an und schafft sich dadurch eine Zutrittsöffnung an der offenen Seite eines Druckbogens
2.
In der anschliessenden Phase 2 nach Fig.4 hat sich der Greiferteil 18 schwenkend gegen
die entgegendrehende Auflage 12 verlegt und ist auf diese Weise teilweise in den Druckbogen
2 eingedrungen.
In der folgenden Phase gemäss Fig. 5 bilden Auflage 12 und Greiferteil 18 einen geschlossenen
Greifer, der den Druckbogen 2 an der überfalzfreien Seite hält und transportiert.
Sowohl bei der Nach- wie auch der Vorfalzverarbeitung wird ein Druckbogen 2 nach dem
Erfassen an der offenen Seite mit Hilfe der Drehbewegung der Greifvorrichtung 10 -die
durch zwei seitlich beabstandete Scheiben 36 gebildet wird- an deren Umfang nach Abschnitten
eines Kreises angelegt und unter Einwirkung einer gegenläufigen, trommeförmigen Öffnungsvorrichtung
19 gespreizt und von den Greifern losgelöst auf eine nicht dargestellte Sammelstrecke
abgeworfen.
Auf dem stromabwärtsgerichteten Weg zum Spreizvorgang unterläuft der Druckbogen 2
eine Anstreichrolle 20, die den Druckbogen 2 an dem Umfang -den Scheiben 36- der Greifvorrichtung
10 glattstreicht, sodass er eine konstant gleiche Lage einnimmt, und die den Transport
unterstützt, insbesondere, wenn die Greifer 13, 14, 18 vom Druckbogen 2 gelöst sind.
Die Anstreichrolle 20 kann durch ihre eigene Gravitation oder mit Hilfe einer Feder
21 an den Umfang der Greifvorrichtung 10 angelehnt werden, wobei diese Anlehnung durch
eine Schwenkbewegung eines die Anstreichrolle 20 aufnehmenden Support 22 erzielt werden
kann.
Weiterhin kann der die Führungsleiste 9 bildende Schenkel an seinem freien Ende gegen
die Flugbahn des Druckbogens 2 geknickt sein, um damit günstigere Öffnungsverhältnisse
zu schaffen.
Im übrigen kann auf der gegenüberliegenden Seite der Fördertrommel 1 eine die Flugbahn
eines Druckbogens begrenzende, frei drehbare Abstützrolle 23 angeordnet sein, die
eine Unterstützung der Umlenkungsbewegung bildet und deren Drehachse 24 mit der Schwenkachse
des Führungsorgans 5 zusammenfallen kann.
[0020] Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen eine der Nach- oder Vorfalzverarbeitung zugeordnete
Steuervorrichtung 25, die den entsprechenden Greifern bzw. Greiferteilen 13, 14, 18,
12 bzw. der Greifvorrichtung 10 wahlweise zugeschaltet werden kann. Die aus zwei nebeneinanderliegenden
endlosen Steuerkurven 26, 27 gebildete Steuervorrichtung 25 ist mittels die Bohrungen
28 durchsetzenden Schrauben (nicht ersichtlich) an dem Maschinenständer des Anlegers
befestigt und dient auch der Lagerung der Antriebswelle 29 der Greifvorrichtung 10.
Die Steuerkurve 26 ist der Vorfalzverarbeitung, die Steuerkurve 27 der Nachfalzverarbeitung
zugeschrieben. Beide Steuerkurven 26, 27 weisen zwei gemeinsame Steuerabschnitte 30,
31 an denen ein Wechsel der Verarbeitungsart -Vor- oder Nachfalz- vorgenommen werden
kann. Ein mit der Antriebswelle 29 drehender Steuerhebel 32 besitzt an einem ersten
Hebelarm 33 eine Tastrolle 34, die zum Wechseln der Steuerkurve 26, 27 auf dem gemeinsamen
Steuerabschnitt 30, 31 mit einer axial verschiebbaren Lagerwelle 35 ausgestattet ist.
An einem abgewinkelten zweiten Hebelarm 37 des Steuerhebels 32 ist ein Zahnsegment
38 vorgesehen, welches mit einem an der verdrehbaren Steuerwelle 15 der Greifer befestigten
Zahnrad 39 kämmt.
1. Vorrichtung zur Beschickung einer Sammelstrekke eines Sammelhefters, bestehend aus
einer Druckbogen falzvoran von einem Stapel eines benachbarten Druckbogenmagazins
abziehenden, rotierend angetriebenen Fördertrommel, welcher am Umfang die Druckbogen
an eine in der etwa kreisförmigen Umlaufbahn angeordneten Anschlagvorrichtung fördernde
Mittel zugeordnet sind, und einer von der Anschlagvorrichtung in entgegengesetzter
Richtung sich erstreckenden, eine Anstreichvorrichtung aufweisenden Flugbahn, welche
in den Wirkbereich einer rotierenden Greifvorrichtung einer die Druckbogen öffnenden
Spreizvorrichtung mündet, dadurch gekennzeichnet, dass die Anstreichvorrichtung (3)
durch ein der Flugbahn zustellbares, die Druckbogen (2) jeweils an einem gegenüberliegenden
Führungsorgan (5) in eine der Greifvorrichtung (10) zugeordneten Greiflage versetzendes
Umlenkorgan (4) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkorgan (4) durch
eine hinter die Umlaufbahn der Fördertrommel (1) versetzbare und parallel zu deren
Drehachse schwenkbare Umlenkleiste (7) ausgebildet ist, welche mit dem als Führungsleiste
(9) ausgebildeten zustellbaren Führungsorgan (5) einen die Druckbogen (2) aufnehmenden
Führungsspalt (8) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Umlenk- (7) und Führungsleiste
(9) in der Greifposition der Greifvorrichtung (10) den Führungsspalt (8) bildend einander
gegenüberliegend angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher die Druckbogen mit Nachfalz
der wenigstens ein mit einer sektoriellen Ausnehmung an der trommelförmigen Greifvorrichtung
zusammenwirkendes Greiferpaar aufweisenden Greifvorrichtung zugeführt werden, dadurch
gekennzeichnet, dass die Führungsleiste (9) an der der Greifvorrichtung (10) zugewendeten
Kante eine zum Passieren des den Druckbogen (2) an der Greifvorrichtung (10) festhaltenden
Bogengreifers (13) vorgesehene Aussparung (17) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Druckbogen mit Vorfalz der
Greifvorrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass einer sektoriellen
Ausnehmung (11) an der nach der Art einer Trommel nachgebildeten Greifvorrichtung
(10) ein den mit dem Vorfalz versehenen Druckbogenteil anhebender und den an der Ausnehmung
(11) anliegenden Druckbogenteil anschliessend festhaltenden, angetriebener Greiferteil
(18) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Greiferteil (18) schwenkbar
gesteuert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass stromabwärts
der Anstreichvorrichtung (3) eine die Druckbogen (2) an den Umfang der Fördertrommel
(1) anlegende Anstreichrolle (20) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anstreichrolle (20)
gegen die Kraft einer Feder (21) von der Greifvorrichtung (10) abhebbar ausgebildet
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der der Anstreichvorrichtung (10)
eine auf der gegenüberliegenden Seite der Fördertrommel (1) angeordnete drehbare Abstützrolle
(23) vorgeschaltet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützrolle (23) und
die Führungsleiste (9) eine gemeinsame Dreh- resp. Schwenkachse (24) aufweisen.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass den für eine
Nachfalz- oder Vorfalzverarbeitung austauschbaren Greifern (13, 14, 18) der Greifvorrichtung
(10) eine wahlweise umschaltbare Steuervorrichtung (25) zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (25)
zwei nebeneinander um die Drehachse der Greifvorrichtung (10) stationär angeordnete
Steuerkurven (26, 27) aufweist, mit denen jeweils eine an einem um die Drehachse der
Greifvorrichtung (10) umlaufenden Steuerhebel (32) gelagerte, axial verschiebbare
Tastrolle (34) antriebsverbunden ist.