[0001] Die Erfindung betrifft einen Strahlungsbrenner mit einer Brennerkammer und einer
gasdurchlässigen Brennerplatte aus Keramik oder Metall für gasbeheizte Geräte, insbesondere
für Kochfelder oder Einzelkochstellen, deren Heizfläche aus Glaskeramik besteht.
[0002] Gasstrahlungsbrenner für Kochgeräte sind bekannt.
[0003] So wird zum Beispiel in der deutschen Patentschrift DE 24 40 701 C3 ein Gasherd mit
mehreren Kochstellen-Brennern beschrieben, die als gasbeheizte Strahlbrenner mit perforierten
Keramikplatten, an deren Oberfläche das Gas flammenlos verbrennt, ausgebildet sind.
Diese sind mit Abstand unterhalb einer für alle Brenner gemeinsamen Glaskeramikplatte
angeordnet. Der die Brenner umgebende Raum ist dabei bis auf außerhalb der Glaskeramikplatte
und von der Gasherdbedienungsseite abliegende Öffnungen zum Abführen der Verbrennungsgase
allseitig geschlossen und jeder Brenner weist eine von außen betätigbare Zündeinrichtung
und zur Sicherung gegen Ausströmen unverbrannten Gases eine Zündsicherung auf. Diese
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Glaskeramikplatte und der Strahlfäche
jeder Brenner-Keramikplatte ein geringer Abstand von etwa 10 mm bis 15 mm gewählt
ist, daß jeder Brenner in mindestens zwei Kammern unterteilt ist und daß jede dieser
Kammern mit einem die Verbrennungsluft ansaugenden Gasinjektor ausgestattet ist.
[0004] Der DE 24 40 701 C3 liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gasherd zu schaffen, der einen
hohen Wirkungsgrad besitzt, und bei Aufrechterhaltung dieses hohen Wirkungsgrades
trotzdem eine gute Regelungsmöglichkeit in Bezug auf unterschiedlichen Wärmebedarf
gestattet.
[0005] Aus der US-PS 4,673,349 sind Gasstrahlungsbrenner mit Brennerplatten aus poröser
Keramik abzuleiten, die ein Porenvolumen von mehr als 30 Vol.-% und einen mittleren
Porendurchmesser von 25 - 500 µm aufweisen. Des weiteren besitzen diese Brennerplatten
eine Vielzahl durchgehender, von einander 2 - 30 mm beabstandeter Kanäle mit hydraulischen
Durchmessern von 0,05 - 5,0 mm, die senkrecht zur Verbrennungsoberfläche verlaufen.
[0006] Die poröse Keramik besteht dabei besonders aus einem Verbundwerkstoff, der 2 - 50
Gew.-% hitzebeständige anorganische, insbesondere keramische Fasern enthalten kann.
[0007] Eine Heizeinrichtung mit einem Gasbrenner, der zwei unabhängig voneinander mit Gas
beaufschlagbare Brennkammern aufweist, die z. B. zueinander konzentrische Zonen im
Kochzonenbereich begrenzen können, wird in der US-PS 4,083,355 beschrieben.
[0008] Die deutsche Patentschrift DE 40 22 846 C2 hat eine Vorrichtung zur Leistungssteuerung
und -begrenzung bei einer Heizfläche aus Glaskeramik, insbesondere bei einem Kochfeld
zum Gegenstand, mit wenigstens einer Heizzone mit einer Heizeinrichtung bestehend
aus wenigstens zwei konzentrisch zueinander angeordneten, unabhängig voneinander schalt-
und steuerbaren Heizelementen, die in der Heizzone zugeordnete, zueinander konzentrische
Bereiche begrenzen, mit wenigstens einem ringförmigen, konzentrischen, in der Glaskeramikheizfläche
durch parallele Leiterbahnen begrenzten Glaskeramiktemperaturmeßwiderstand in jedem
einem Heizelement zugeordneten Bereich der Heizzone, sowie mit in Wirkverbindung mit
den jeweils einem Heizbereich zugeordneten Glaskeramiktemperaturmeßwiderständen stehende
Steuer- und Regeleinrichtungen zur Steuerung und Begrenzung der Leistungszufuhr zu
dem jeweils zugeordneten Heizelement.
[0009] Aufgabe dieser DE 40 22 846 C2 ist es, neben einer zuverlässigen, möglichst flächendeckenden
Temperaturüberwachung eine Anpassung der Leistungszufuhr an den örtlich unterschiedlichen
Wärmeentzug zu ermöglichen.
[0010] Nach dem Stand der Technik werden als Brennerplatten poröse, perforierte Keramikplatten
oder Fasergeflechte aus Keramik oder Metall verwendet. Diese Brennerplatten schließen
die Misch- bzw. Brennerkammer nach oben ab, in der das Gas-/Luftgemisch zugemischt
wird. In der obersten Schicht der Brennerplatte brennen kleine Flammen, durch welche
die Brennerplatten zum Glühen gebracht werden und als Heizstrahler wirken. Die Temperatur
der strahlenden Brennerplatten liegt zwischen etwa 900 und 950 °C.
Gleichartige Gasstrahlungsbrenner werden auch in der Raumbeheizung, in Heißwasseraufbereitern
und in Trocknungssystemen eingesetzt. Generell wird die ganze Fläche der Brennerplatte
zum Leuchten gebracht; lediglich bei Zweikreis-Brennern werden eine innere Kreisscheibe
und ein äußerer Ringbrenner getrennt betrieben.
[0011] Nachteilig an den derzeitigen Konstruktionen ist, daß die Leistung entweder über
die ganze Brennerplatte gleich verteilt ist, oder wenn der Brenner als Zweikreisbrenner
mit getrennten Brennern und/oder mehreren Brennkammern ausgebildet ist, daß die Konstruktion
aufwendig und teuer und darüber hinaus ebenfalls nur sehr grob, in großen Bereichen
regelbar ist.
In der Praxis günstig ist eine Absenkung der spezifischen Leistung in der Mitte des
Brenners, da es ansonsten im Betrieb zu einer starken Temperaturerhöhung in der Brennermitte
kommt. Die im praktischen Einsatz verwendeten Kochgeschirre sitzen am Rande des Bodens
auf und sind in der Bodenmitte nach oben gewölbt, wodurch ein dünnes Luftkissen entsteht.
Durch dieses Luftkissen ist die Wärmeabfuhr in der Mitte weniger groß als am Rande
und des kommt zu einer Temperaturspitze, wenn die Leistungsverteilung des Brenners
gleichmäßig ist. Bei Heizelementen für elektrisch betriebene Kochzonen wird aus diesem
Grunde die Brennerleistung in der Mitte gegenüber der mittleren spezifischen Leistung
abgesenkt.
[0012] Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen gebrauchssicheren Gasstrahlungsbrenner
zur Verfügung zu stellen, der bei gleicher Gesamtleistung und einfacher Bauweise eine
kürzere Aufheizdauer bis zur ersten Sichtbarkeit der glühenden Bereiche der Brennerplatte,
bei einem gleichzeitig deutlich helleren Glühbild, benötigt und der eine an die Umgebungssituation
des Gerätes, insbesondere an die Kochsituation und das Kochgeschirr sehr fein und
individuell anpaßbare verbesserte Temperaturverteilung gewährleistet.
[0013] Weiter sind es Aufgaben der Erfindung, einen möglichst geringen Verschnitt des teueren
Brennerplattenmaterials zu erreichen und die Möglichkeit anzubieten, kundenspezifische
Ausführungsformen der Brennerplatte und Designwünsche zu realisieren.
[0014] Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die gasdurchlässige Brennerplatte
Bereiche mit unterschiedlicher Gasdurchlässigkeit aufweist, wobei in bevorzugter Ausführungsform
Bereiche der Brennerplatte keine Gasdurchlässigkeit mehr aufweisen.
Um eine Aufgabe der Erfindung, nämlich eine nur sehr kurze Aufheizdauer bis zur ersten
Sichtbarkeit der glühenden Bereiche der Brennerplatte zu benötigen, besonders überzeugend
zu lösen, sollten die Bereiche ohne Gasdurchlässigkeit 40 % bis 70 %, insbesondere
50 % bis 60 % der Gesamtfläche der Brennerplatte ausmachen, wobei die Gesamtleistung
des Brenners auch mit den Bereichen unterschiedlicher, reduzierter oder ohne Gasdurchlässigkeit
und damit abgesenkter Leistung in diesen Bereichen auf gleichem Leistungsniveau verbleibt.
[0015] Die Bereiche der Brennerplatte mit unterschiedlicher Gasdurchlässigkeit können dabei
als kreis- oder ringförmige und konzentrisch zueinander angeordnete Zonen, als Kreisausschnitte
oder Sektoren und/oder Segmente oder auch spiralig verlaufend ausgebildet sein.
[0016] Dabei kann die Brennerplatte monolithisch aus einem Stück, oder aus einer einstückigen
Fasermatte bestehen, wobei den Bereichen unterschiedlicher Gasdurchlässigkeit ein
Werkstoff, aber mit unterschiedlichen Eigenschaften, wie insbesondere unterschiedlicher
Dichte und Porosität zuzuordnen ist.
[0017] Beispielsweise lassen sich die Brennerplatten aus Fasermaterialien in Teilbereichen
so verdichten, daß an diesen Stellen kein Gas mehr durchströmt und dieser Bereich
inaktiv wird.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Brennerplatte mehrteilig aus
einzelnen diskreten Bereichen und/oder Zonen und/oder Sektoren zusammengestellt.
Die Brennerplatten werden dann z. B. aus Segmenten zusammengesetzt, die in einer Maske
montiert werden. Hier läßt sich dann das Brennerplatten-Material besonders kostengünstig
verwerten.
Runde Brennerplatten aus Metall- oder Keramikfasern wurden bisher nämlich aus großen
rechteckigen Platten dieses Materiales herausgeschnitten oder gestanzt. Hierbei entsteht
naturgemäß Verschnitt, der bei diesem teuren Material besonders unerwünscht ist. Werden
die Brennerplatten aber aus Segmenten zusammengesetzt, kann dieser Verschnitt reduziert
oder sogar ganz vermieden werden.
[0018] Es ist aber auch möglich, daß den Bereichen der Brennerplatte mit unterschiedlicher
Gasdurchlässigkeit Bereiche mit unterschiedlichen Werkstoffen zuzuordnen sind.
So können die gasdurchlässigen Bereiche der Brennerplatte z. B. in Form von Sektoren
aus Faserwerkstoffen, insbesondere aus SiC-Fasern gebildet sein, und die Bereiche,
die keine Gasdurchlässigkeit aufweisen aus dichten Al₂O₃- oder Cordierit-Segmenten
bestehen. Die Segmente unterschiedlicher Materialien werden dann zusammengesetzt und
z. B. in einer Maske montiert.
Bei allen bisher betrachteten Ausführungsformen resultieren die Bereiche unterschiedlicher
Gasdurchlässigkeit durch chemische und/oder physikalische Unterschiede der Materialeigenschaften
der monolithischen oder mehrteilig aus einzelnen Bereichen aufgebauten Brennerplatte
selbst.
[0019] Es ist aber auch möglich, daß die Bereiche unterschiedlicher Gasdurchlässigkeit durch
ein zweites, auf und/oder unter und/oder in der ganz oder partiell gasdurchlässigen
Brennerplatte angeordnetes Material, mit von der Brennerplatte unterschiedlicher Gasdurchlässigkeit
ausgebildet sind. Dabei kann das zweite Material ein anderer Werkstoff, insbesondere
Al₂O₃, oder der gleiche Werkstoff, insbesondere SiC mit anderen Dichte- oder Porösitätseigenschaften
als die Brennerplatte selbst sein.
Die Bereiche unterschiedlicher Gasdurchlässigkeit können aber auch durch Beschichtungen
mit einem temperaturbeständigen, gasundurchlässigem Material, insbesondere mit feinteiligem
Al₂O₃ auf der Ober- und/oder Unterseite der Brennerplatte realisiert sein, oder durch
Masken, Abdeckungen oder Abklebungen mit reduzierter oder ohne Gasdurchlässigkeit,
insbesondere aus Edelstahlblech gebildet sein, die auf die Ober- und/oder Unterseite
und/oder sandwichartig in der Brennerplatte positioniert sind.
In besonders bevorzugter Ausführungsform sind insbesondere die Masken während des
Betriebes der Brennerplatte von der Geräteaußenseite austauschund wechselbar angeordnet.
Nach der vorliegenden Erfindung ist es möglich die Bereiche unterschiedlicher Gasdurchlässigkeit
der Brennerplatte diskret und scharf voneinander zu trennen oder kontinuierlich ineinander
verlaufen zu lassen und so einen weicheren Verlauf der Temperaturverteilung zu erreichen.
Die erfindungsgemäßen Gasstrahlungsbrenner erfüllen dann besonders effizient ihre
Aufgabenstellung, wenn die gasdurchlässige Brennerplatte aus poröser Keramik, aus
keramischen, temperaturbeständigen Fasern, insbesondere aus SiC-Fasern und/oder aus
metallischen Fasern besteht.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Figuren und der Ausführungsbeispiele näher
erläutert:
[0020] In Figur 1 sind bevorzugte Ausführungsformen der abgedeckten Brennerplatten dargestellt.
Figur 1b und d zeigen Brenner mit radialen Kreissektoren mit radial im wesentlichen
konstantem Temperaturprofil, wobei bei Figur 1d der Mittenbereich abgesenkt ist. In
Figur 1c ist der Brenner in Kreisringe aufgeteilt, so daß das radiale Temperaturprofil
durch Wahl des Flächenverhältnisses der abgedeckten zu den offenen Bereichen festgelegt
werden kann. Bei der Brennerplatte gemäß Figur 1a ist lediglich der Mittenbereich
abgesenkt, wie dies bei Elektroheizkörpern üblich ist.
[0021] Eine Brennerplatte, wie sie z. B. die Firma Global Environmental Solutions, Can Clemente,
Californien vertreibt, aus SiC-Fasern (Nicalon, Nippon Carbide) der Dicke 15 µm, die
im CVD-Verfahren mit SiC miteinander zu einem Formkörper gebunden wurden, wird auf
60 % der Fläche gemäß Figur 1b beschichtet.
Die Brennerplatte hat eine Dicke von 4 mm, einen Durchmesser von 180 mm und eine Porosität
von 90 %. Sie wird auf der Oberseite, die im Betrieb glüht, auf den abzudeckenden
Bereichen mit Aluminiumoxid-Paste (901 Alumina Ceramic, Cotronics Corp., Brooklyn
New York) beschichten. In gleicher Art werden Brennerplatten gemäß Figur 1a, c und
d hergestellt.
Eine rechteckige SiC-Fasermatte, die wie oben dargestellt hergestellt wurde, wird
gemäß Figur 2 mit nur geringem Verlustmaterial im Randbereich aufgeschnitten. Dies
ist mit Messern oder Stanzwerkzeugen möglich. Die Segmente werden in Ringen aus Edelstahlblech
(Typ 104301) der Dicke 2 mm so montiert, daß ein Brenner der Form nach Figur 1a entsteht.
Durch die Pressung wird eine ausreichende Dichtigkeit im Randbereich erzielt, so daß
keine visuell auffälligen zusätzlichen Flammenbereiche entstehen.
[0022] Die Vorteile der Erfindung sind:
- exakt auf die Anforderungen einstellbarer Temperaturverlauf auf der Brennerplatte
- einfache und sichere Bauweise
- sofortige Erkennbarkeit des Betriebszustandes des Gerätes durch
- sehr schnell ansprechende glühende Bereiche
- sehr helles Glühbild
- erhöhte Benutzersicherheit
- geringerer Gasverbrauch
- geringerer Verschnitt der teueren Brennerplatten-Materialien
- kundenspezifische Ausführungsformen der Brennerplatten-Gestaltung
1. Strahlungsbrenner mit einer Brennerkammer und einer gasdurchlässigen Brennerplatte
aus Keramik oder Metall für gasbeheizte Geräte, insbesondere für Kochfelder oder Einzelkochstellen,
deren Heizfläche aus Glaskeramik besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gasdurchlässige Brennerplatte Bereiche mit unterschiedlicher Gasdurchlässigkeit
aufweist.
2. Strahlungsbrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Bereiche der Brennerplatte keine Gasdurchlässigkeit aufweisen.
3. Strahlungsbrenner nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereiche ohne Gasdurchlässigkeit 40 % bis 70 %, insbesondere 50 % bis 60 %
der Gesamtfläche der Brennerplatte ausmachen.
4. Strahlungsbrenner nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtleistung des Brenners, trotz der Bereiche mit unterschiedlicher, insbesondere
reduzierter oder ohne Gasdurchlässigkeit und damit abgesenkter Leistung in diesen
Bereichen, auf gleichem Niveau gehalten wird.
5. Strahlungsbrenner nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereiche der Brennerplatte mit unterschiedlicher Gasdurchlässigkeit als kreis-
oder ringförmige und konzentrisch zueinander angeordnete Zonen oder spriralig verlaufend
ausgebildet sind.
6. Strahlungsbrenner nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereiche der Brennerplatte mit unterschiedlicher Gasdurchlässigkeit als Kreisausschnitte
oder Sektoren und/oder Segmente ausgebildet sind.
7. Strahlungsbrenner nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennerplatte monolithisch aus einem Stück, oder aus einer einstückigen Fasermatte
besteht.
8. Strahlungsbrenner nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennerplatte mehrteilig aus einzelnen diskreten Bereichen und/oder Zonen
und/oder Sektoren zusammengestellt ist.
9. Strahlungsbrenner nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Bereichen unterschiedlicher Gasdurchlässigkeit ein Werkstoff mit unterschiedlichen
Eigenschaften, wie insbesondere unterschiedlicher Dichte und Porosität zuzuordnen
ist.
10. Strahlungsbrenner nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Bereichen der Brennerplatte mit unterschiedlicher Gasdurchlässigkeit Bereiche
mit unterschiedlichen Werkstoffen zuzuordnen sind.
11. Strahlungsbrenner nach den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereiche unterschiedlicher Gasdurchlässigkeit durch chemische und/oder physikalische
Unterschiede der Materialeigenschaften der monolithischen oder mehrteilig aus einzelnen
Bereichen aufgebauten Brennerplatte selbst resultieren.
12. Strahlungsbrenner nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereiche unterschiedlicher Gasdurchlässigkeit durch ein zweites, auf und/oder
unter und/oder in der ganz oder partiell gasdurchlässigen Brennerplatte angeordnetes
Material, mit von der Brennerplatte unterschiedlicher Gasdurchlässigkeit ausgebildet
sind.
13. Strahlungsbrenner nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Material ein anderer Werkstoff, insbesondere Al₂O₃, oder der gleiche
Werkstoff, insbesondere SiC mit anderen physikalischen Eigenschaften als die Brennerplatte
ist.
14. Strahlungsbrenner nach den Ansprüchen 12 und 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereiche unterschiedlicher Gasdurchlässigkeit durch Beschichtungen mit einem
temperaturbeständigen, gasundurchlässigem Material, insbesondere mit feinteiligem
Al₂O₃ auf der Ober- und/oder Unterseite der Brennerplatte realisiert werden.
15. Strahlungsbrenner nach den Ansprüchen 12 und 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereiche unterschiedlicher Gasdurchlässigkeit durch Masken, Abdeckungen oder
Abklebungen mit reduzierter oder ohne Gasdurchlässigkeit, insbesondere aus Edelstahlblech
gebildet sind, die auf die Ober- und /oder Unterseite der Brennerplatte aufgebracht
sind.
16. Strahlungsbrenner nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß insbesondere Masken während des Betriebes der Brennerplatte von der Geräteaußenseite
austausch- und wechselbar angeordnet sind.
17. Strahlungsbrenner nach den Ansprüchen 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereiche unterschiedlicher Gasdurchlässigkeit der Brennerplatte diskret voneinander
getrennt sind.
18. Strahlungsbrenner nach den Ansprüchen 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereiche unterschiedlicher Gasdurchlässigkeit der Brennerplatte kontinuierlich
ineinander verlaufen.
19. Strahlungsbrenner nach den Ansprüchen 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gasdurchlässige Brennerplatte aus poröser Keramik, aus keramischen, temperaturbeständigen
Fasern, insbesondere aus SiC-Fasern und/oder aus metallischen Fasern besteht.