[0001] Die Erfindung betrifft ein flexibles, flächenförmig ausgebildetes Bauelement, in
dem elektrische Energie in Wärmeenergie umgewandelt wird und das für die Energieversorgung
von sowohl flexiblen als auch mechanisch starren flächenförmigen Temperaturstrahlern
einsetzbar ist, deren Oberflächentemperatur nur geringfügig, d. h. ca. 20 K über der
Umgebungstemperatur liegt und der Beheizung und Erwärmung von Räumen, Behältern, Rohrleitungen
u. ä., wie auch zur direkten Erwärmung von sich in Baukörpern aufhaltenden Menschen
und Teren vorgesehen ist.
[0002] Die bekannten, Elektroenergie in Wärmeenergie umwandelnden Heizsysteme sind als elektrische
Widerstandsheizungen ausgebildet, deren in metallischen Leitern erzeugte Wärmeergie
vorwiegend Flächen von Heizkörpern oder Luft oder Flüssigkeiten als Wärmeträger erwärmt.
Bei der Umsetzung von Elektronergie in Wärmeenergie erwärmt sich das Material der
Widerstandsheizung auf eine im Vergleich zu den angestrebten Raumtemperaturen hohe
Temperatur und diese bewirkt, sofern die erzeugte Wärme nicht anderweitig an Wärmeträger
abgegeben wird, eine von der Widerstandsheizung ausgehende Wärmestrahlung durch eine
auf einige 100 K über der Umgebungstemperatur erhitzte, als Strahler wirkende Widerstandsheizung.
Bei diesen Heizsystemen erfolgt erfahrungsgemäß die Erwärmung der Umgebung vorwiegend
durch eine erzwungene oder freie Konvektion. Die Wärmestrahlung, die außerdem von
einem Strahler mit einer hohen Temperatur ausgeht, wird erfahrungsgemäß als unangenehm
empfunden und wird unterdrückt bzw. nicht zur Raumerwärmung herangezogen. Der Wirkungsgrad
von elektrischen Widerstandsheizsystemen ist aus diesem Grunde unbefriedigend.
[0003] Bei der Nutzung nichtelektrischer Heizsysteme sind durch Absenkung der Temperaturen
des Wärmeträgermediums, d. h. durch die Einführung von Niedertemperaturheizsystemen
bei entsprechender Vergrößerung der Heizflächen, erhebliche Senkungen des Energiebedarfs
der Heizungen erreicht worden. Als effektive Heizsysteme wurden Niedertemperaturluftheizungen
entwickelt. Heizsysteme mit einer auf Konvektion beruhenden Wärmeübertragung oder
solche, die auf Basis der Umwälzung von erwärmter Luft beruhen, haben jedoch den Nachteil
einer erheblichen Staubbelastung für die hiermit beheizten Räume. Erhöhte Staubkonzentration
in Verbindung mit geringer Luftfeuchtigkeit, wie sie bei relativ hohen Lufttemperaturen
in so beheizten Räumen üblich sind, führen zu physiologisch als unangenehm empfundenen
Bedingungen und zu negativen Auswirkungen auf den menschlichen Atemtrakt.
[0004] Nachteile dieser Art werden weitgehend durch Strahlungsheizungen vermieden, vorausgesetzt,
die Wärmezufuhr in die zu beheizenden Räume bzw. den zu erwärmenden Körper erfolgt
überwiegend durch Wärme-Strahlung und nur zu einem geringen Teil durch Konvektion
und/oder durch Wärmleitung, d. h. durch die Erwärmung von Körpern im Raum über strahlungsfreie
Wärmeübertragung und Wärmeleitung.
[0005] Hierfür liegt eine Vielzahl von Lösungsvorschlägen vor. Diese nutzen als elektrische
Widerstandsheizung vorwiegend streifen- oder drahtförmige Widerstands-Heizelemente.
Zur Wandlung der zunächst erzeugten Wärme in Strahlungsenergie werden z. T. flächige
Strahlungskörper, beispielsweise Filme oder Schichten aus Kohlenstoff (Ruß, Graphit),
elektrisch leitenden Erzen, Keramik u. a. genutzt. Der Erzielung eines hohen Wirkungsgrades
für die Umwandlung elektrischer Energie in Infrarot-Strahlungsenergie steht die zu
hohe Elektroenergiezufuhr je Flächeninhalt (größer als 300 W/m ² ) und das Fehlen
von Bedingungen für eine möglichst verlustfreie Abgabe der zugeführten Energie in
Form von Strahlungsenergie entgegen. Andere Lösungen gehen, auch aus Gründen der Vermeidung
zu hoher Temperaturen und damit der Entzündung brennbarer Stoffe im Bereich der Heizung,
von einer zu geringen Energiezufuhr, beispielsweise bei 80 W/m², aus, was eine Vergrößerung
der erforderlichen Strahlungsheizflächen erforderlich macht und eine sehr gute Wärmedämmung
eines Gebäudes voraussetzt.
[0006] Nach der DE-PS 39 22 465 ist eine in einen Bodenbelag eingebettete Heizvorrichtung
bekannt geworden, die aus einer elektrischen Widerstandsheizung besteht und in eine
Strahlungskörperschicht eingebettet ist. Diese wird aus einem Film gebildet, der aus
einem Gemisch besteht, das körnige und pulverförmige Kohle, körnige und pulverförmige
elektrisch leitende Erze, körnige und pulverförmige, halbleitende keramische Stoffe,
Harze, Metalloxide, Zinkonerde und dgl. enthält. Die durch die elektrische Widerstandsheizung
erzeugte Wärmeenergie wird nach dieser Lösung in der Strahlungskörperschicht mit vorgenannter
Zusammensetzung in langwellige Infrarot-Strahlung umgewandelt. Die nach dieser Lehre
für eine Strahlungsheizung ausgebildete Heizvorrichtung kann ausschließlich in plattenförmigen
Strahlungsheizungen, d. h. in starren Flächengebilden mit einer erheblichen Plattendicke
eingesetzt werden. Außerdem ist die Herstellung sehr kostenaufwendig und der Einsatz
ist auf Neubaufälle beschränkt, wobei ein erforderlicher großer bauseitiger Installationsaufwand
sich nachteilig auswirkt.
[0007] Durch die offengelegte Patentanmeldung DE-OS 26 19 466 ist ein flächenhaftes, mit
elektrischer Energie gespeistes Raumheizungs-Fertigbauelement bekannt geworden, bei
dem an allen Stellen seiner Fläche im wesentlichen die gleiche Menge elektrischer
Energie in Wärme umgesetzt wird, wobei dieses einen Flächenheizleiter aufweist. Dieser
Flächenheizleiter besitzt nach dem Schutzbegehren dieser offengelegten Patentanmeldung
eine Folienform. Die Stromzuführung zu dem Flächenheizleiter erfolgt an den gegenüberliegenden
Seiten desselben, entlang jeweils einer ausgedehnten Linie über Bänder aus Metall,
vorzugsweise Kupferlitzenbänder, die durch Aufnähen oder Aufheften am Rand des Flächenheizleiters
zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes mit der Widerstandsschicht des Flächenheizleiters
befestigt sind. Der Flächenheizleiter weist ein Trägergewebe aus einem isolierenden
Material, z.B. Glasfasern auf, das mit einer Komposition, die elektrisches Widerstandsmaterial
enthält, imprägniert und zur elektrischen Isolierung beiderseitig mit einer nichtleitenden,
mechanisch festen Folie luft- und wasserdicht umgeben ist. Nach dieser Lehre bildet
das Trägergewebe das Festigkeitsgerüst für einen elektrisch leitenden Film. Der leitende,
aus elektrischem Widerstandsmaterial bestehende Film entsteht durch Imprägnierung
des Stützgewebes. Durch diese Imprägnierung mittels einer auf die Fasern des Stützgewebes
aufgetragen Dispersion sind die nichtleitenden Fasern entweder mit einer elektrischen
Schicht umhüllt oder zwischen den nichtleitenden Fasern des Stützgewebes ist eine
elektrisch leitende Widerstandssubstanz filmartig eingelagert, wobei die Fasern des
Stüzgewebes selbst den Charakter eines nichtleitenden Stützgewebes beibehalten.
[0008] Dieser Lösung haftet der Nachteil an, daß die in dieser Offenlegungsschrift aufgabenhaft
formulierte Angabe im Schutzbegehren als Bedingung für die zu erwartenden Vorteile,
daß im wesentlichen an allen Stellen des Flächenheizers die gleiche Menge elektrischer
Energie in Wärme umgesetzt wird, nicht realisiert wird. Die Ursache für diesen Mangel
liegt in der offenbarten Lösung selbst. Das mit einer leitenden Komposition imprägnierte
elektrisch nichtleitende Stützgewebe, d.h. der hierdurch entstandene, elektrisch leitende
Filmauftrag weist keinen konstanten Widerstand über die Flächenverteilung auf. Das
Versagen der Lösung geht auf eine Feuchtigkeitsempfindlichkeit der Komposition, einen
unterschiedlich starken Auftrag von leitendem Material auf dem Stützgewebe und auf
eine zu geringe Elastizität des Beschichtungsverbundes zurück. Weiterhin ist zur elektrischen
Isolierung des Heizleiters dieser beiderseitig mit einer nichtleitenden, mechanisch
festen Folie luft- und wasserdicht umgeben. Hierin liegt u.a. die mangelhafte Elastizität
begründet.
[0009] Weiterhin wird auf dem Markt ein starres elektrisches Flächenheizelement angeboten,
das aus Bahnen besteht und unterhalb einer Fußbodenverschleißschicht, z. B. bestehend
aus textilem Fußbodenbelag, angeordnet wird. Diese flächenförmigen Heizelemente weisen
den gleichen Aufbau wie die nach der vorgenannten Lösung aus der offengelegten Patentanmeldung
auf. Die Mängel, die diesem Flächenheizelement anhaften, sind die gleichen. Insbesondere
zeigt sich an diesem Flächenheizelemnt, daß dieses unelastisch ist und die folienhaften
Schichten, d.h. das in zwei Deckschichten eingebettete imprägniertes Glasfasergewebe
keinen Verbund bilden, eine unterschiedliche Wärme-ausdehnung aufweisen und dadurch
über keine definierte Flächenheizleistung verfügen können.
[0010] Allen zwei zuvor beschiebenen Flächenheizleitern ist es neben den beschriebenen Mängeln
eigen, daß eine Verlegung sehr kostenaufwendig ist und die Flächenheizelemente sehr
störanfällig sind, da diese nicht punktweise belastbar sind.
[0011] Zur Behebung dieses Mangels der vorbeschiebenen Flächenheizelemente ist eine Lösung
bekannt geworden, bei der das beschichtete Trägergewebe, das den eigentlichen Heizleiter
darstellt, durch einen elektrisch leitenden Kunststoff ersetzt worden ist. Als Kunststoff
wurde Hostaflon, das aus der Raumforschung als hitzebeständig bekannt ist, eingesetzt.
Neben den Vorteilen dieses Materials weist ein Flächenheizelement aus diesem Kunststoff
den Nachteil auf, daß es über eine relativ hohe Dicke verfügt und die Größe eine eingeschränkte
Flächenausdehnung von maximal ca 1 m² aufweist. Die Verlegung als Fußbodenheizung
ist hierdurch kostenaufwendig und sehr eingeschränkt.
[0012] Weiterhin ist aus der Literatur bekannt geworden, daß wegen der elektrischen und
thermischen Eigenschaften von Kohlenstoffaserstoffen sich diese als Heizschicht an
verstärkten Kunststoffkomponenten angebracht, eignen. Dabei wird das Prinzip der Widerstandsheizung
angewendet. Die Ausnutzung der o. g. Eigenschaften führte lediglich zu einem Demonstrationsmodell,
das aus einer Kunststoffplatte aus glasfaserverstärktem Polyesterharz bestand, die
als Heizplatte ausgebildet wurde. Hierzu wurde zwischen zwei starren Kunststoffschichten
ein Kohlenstoffaservlies vorgesehen, wobei die Kohlenstoffaserschicht an beiden Enden
mit zwei Messingelektroden elektrisch verbunden war. Versuche mit einer solchen tafelförmigen
Heizplatte ergaben eine Erwärmung derselben auf eine Temperatur von ca. 150 ° C. Diese
Anwendung von Kohlenstoffaservliese als einen ohmschen Widerstand für Heizzwecke ging
über eine Anregung für andere Einsatzmöglichkeiten nicht hinaus, da beispielsweise
ein Einsatz von Kohlenstoffasern in flexilben Kunststoffbahnen wegen der Übertragung
von Elektroenergie auf die Fasern des Kohlenstoffaservlieses über Messingelektroden
versagt hat und bei größeren Flächengebilden zu unzulässig hohen Erwärmungen der Kontaktelektroden
geführt hat.
[0013] Das in dieser Literaturstelle (Zeitschrift "Plastverarbeiter" 1988, S. 18 ff) ausgewiesene
Demonstrationsmodell einer Heizplatte berücksichtigt im Aufbau die Eigenschaften des
Karbonvlieses, nämlich, daß das Kohlenstoffaservlies für sich mechanisch nicht belastbar
ist. Sofern diese Fasern nicht auf Platten aus einem Feststoffdielektrikum angebracht
bzw. in solche eingebettet sind und dadurch die Kohlenstoffasern in ihrer Anordnung
zueinander innerhalb des Vlieses fixiert sind, verliert das Kohlenstoffaservlies die
positiven Eigenschaften eines ohmschen Widerstandes. Versuche haben ergeben, daß insbesondere
bei wechselhafter mechanischer Beanspruchung die einzelnen Kohlenstoffasern durch
Reibung der einzelnen Fasern untereinander innerhalb des Faservlieses zerfallen und
das Faservlies in eine Pulverform übergegangen ist. Diese Empfindlichkeit des Kohlenstoffaservlieses
gegenüber mechanischen Beanspruchungen schließt die Verwendung desselben als einen
ohmschen Widerstand in mechanisch hoch belasteten Flächengebilden zunächst aus.
[0014] Mit der Erfindung wird bezweckt, bei flächenförmigen Heizelementen für großflächige
Strahlungsheizeinrichtungen einerseits den Gesamtwirkungsgrad bei der Umwandlung von
elektrischer Energie in Wärme-Strahlungsenergie zu erhöhen und damit die Heizkosten
für den Betreiber zu senken und andererseits die Kosten für eine Installation von
großflächigen Strahlungsheizeinrichtungen, in denen Heizelemente verwendet werden,
zu senken, sowie eine gleichmäßige Temperaturverteilung über die Fläche des Heizelementes
für Strahlungsheizeinrichtungen zu erreichen und den Einsatz derselben als Bahnenware
nicht auf reine Neubauten zu beschränken, wobei die Anpassung an unterschiedliche
Raumkonturen bei der Montage ohne großen Aufwand möglich sein muß und sich dasselbe,
als Heizmatte eingesetzt, unterschiedlichen Oberflächenformen gut anpassen muß.
[0015] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Elektroenergie in Wärmeenergie umwandelndes
flächenförmiges flexibles Heizelement mit einer definierten mechanischen Festigkeit
unter Verwendung von faserförmigen oder filament-artigen Kohlenstoffmodifikationen
und mit einem sich während des Gebrauchs nicht verändernden Widerstandswert, d. h.
mit einer konstant bleibenden Heizleistung für wärmestrahlende, weitgehend flexible
Flächengebilde zu entwickeln, innerhalb dessen das dominierende Wärmeäquvalent aus
der zugeführten Elektroenergie weitestgehend in langwellige Infrarot-Strahlung umgewandelt
wird und dabei gleichzeitig nur eine schwache Erwärmung des wärmestrahlenden Flächengebildes
selbst um nicht mehr als 20 K über der Umgebungstemperatur eintritt.
[0016] Diese Aufgabe wurde durch ein Verfahren zur Herstellung eines mechanisch belastbaren
flächenförmigen Schichtverbundes zwischen einer mechanisch nicht belastbaren Faserbahn
und mindestens einer mechanisch belastbaren, vorwiegend textilen Gewebe- oder Vliesbahn
gelöst, bei dem erfindungsgemäß nach einer flächenförmigen Auslegung einer dielektrischen
textilen Gewebe- oder Vliesbahn auf diese eine mechanisch begrenzt belastbare, aus
elektrisch leitenden Fasern, vorwiegend Kohlenstoffasern oder aus einem Gemisch von
Kohlenstoffasern und nichtleitenden Fasern, beispielsweise Glasfasern, bestehende
Faserbahn mit einer ungeordneten Anordnung von Fasern hinsichtlich ihrer Längs- und
Querorientierung, in Form eines Faservlieses oder in einem geordneten Zustand in Form
eines Gewebes, Gewirkes oder eines Gestrickes aus Kohlenstoffasern aufgebracht wird,
und diese Bahnen oder eine weitere dielektrische, textile Gewebebahn anschließend
auf die mechanisch begrenzt belastbare, elektrische Faserbahn aufgebracht und diese
dann beispielsweise durch Vernadeln miteinander mechanisch verbunden werden.
[0017] Sofern dieser flächenförmige Schichtverbund einer höheren, und zwar teilweise einer
punktförmigen mechanischen Belastung ausgesetzt ist, wird in Ausgestaltung des erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Verfahrens zwecks Lagefixierung der Kohlenstoffasern in ihren Kreuzungs-
bzw. Berührungspunkten die mechanisch begrenzt belastbare, elektrisch leitende Faserbahn
vor oder während der Verarbeitung zu einem Schichtverbund partiell vorimprägniert
oder mit einem Kunststoff beschichtet, wobei die Vorimprägnierung und/oder Beschichtung
der elektrisch leitenden nicht-metallischen Fasern der Faserbahn mittels einer gefüllten
oder ungefüllten kompakten oder geschäumten, aus einem Polymer bestehenden Kunststoffkombination
erfolgt. Weiterhin wird nach einer weiteren Ausgestaltung des vorgeschlagenen Verfahrens
der aus Trägerschicht, Faserbahn und Deckschicht bestehende Schichtverbund wahlweise
mit einem Auftrag aus einem aus PVC-Paste bestehenden Plastisol, aus einem High-Solid-System
(PUR) oder mit einem Auftrag aus einer sich im thermoplastischen Zustand befindenden
Polymerschmelze versehen und anschließend werden die Trägerschicht, die Faserbahn
und die Deckschicht unter Aufwendung einer Fügekraft zu einem Schichtverbund vereint.
[0018] Nach diesem Verfahren ist ein flächenförmiges Heizelement für ein flexibles wärmestrahlendes
Flächengebilde herstellbar, in dem Elektroenergie in Wärmeenergie umgewandelt wird,
wobei das Heizelement aus einer flächenförmig ausgebildeten, nicht-metallische Werkstoffe
enthaltenden Widerstandheizung besteht, und erfindungsgemäß das flächenförmige Heizelement
aus einer Trägerschicht und einer darauf oder darin angeordneten und mit dieser mechanisch
verbundenen, aus elektrisch leitenden, nicht-metallische Fasern enthaltenden, mechanisch
begrenzt belastbaren Faserbahn besteht und die elektrisch leitende Faserbahn an ihren
gegenüberliegenden Seiten mit je einer das Anlegen einer Spannung an die Faserbahn
ermöglichenden Stromversorgungseinrichtung versehen ist. Das flächenförmige Heizelement
besteht aus einer mechanisch belastbaren Trägerschicht, einer mechanisch belastbaren
Deckschicht und einer dazwischen angeordneten und mit diesen vorgenannten Schichten
mechanisch verbundenen, aus einer elektrisch leitenden, keine metallischen Fasern
enthaltenden, mechanisch begrenzt belastbaren Faserbahn, die an ihren gegenüberliegenden
Seiten mit je einer das Anlegen einer Spannung an die Faserbahn ermöglichenden Stromversorgungseinrichtung
versehen ist. Das flächenförmige Heizelement besteht aus einem vorzugsweise durch
Vernadeln mechanisch erzeugten Schichtverbund zwischen einer dielektrischen textilen
Trägerschicht und einer elekrisch leitenden Faserbahn oder aus einer dielektrischen,
textilen Trägerschicht, einer elektrisch leitenden Faserbahn und einer dielektrischen
textilen Deckschicht. Die mechanisch begrenzt belastbare Faserbahn besteht aus elektrisch
leitenden Fasern, vorwiegend Kohlenstoffasern, wobei diese hinsichtlich ihrer Längs-
und Querorientierung in ungeordneten Richtungen liegen und ein Faservlies bilden.
[0019] Die mechanisch begrenzt belastbare Faserbahn besteht aus einem Gemisch von elektrisch
leitenden Fasern, oder von elektrisch leitenden und nichtleitenden Fasern, vorwiegend
aus Kohlenstoffasern, oder einem Gemisch aus Kohlenstofffasern und Glasfasern bzw.
und/oder Textilfasern, wobei diese Fasern hinsichtlich ihrer Längs- und Querorientierung
in ungeordneten Richtungen liegen und ein Faservlies bilden. Die mechanisch begrenzt
belastbare Faserbahn kann aus elektrisch leitenden Fasern, vorwiegend Kohlenstoffasern
bestehen, die zu Bündeln zusammengefaßt sind, in denen eine Vielzahl von seidenartigen
Kohlenstoffäden, sogenannten Kohlenstoffaser-Filamenten, in ihrer Längsrichtung parallel
zueinander liegend angeordnet sind, wobei diese Kohlenstoffaserbündel mittels quer
zu ihrer Faserlängsrichtung vorgesehenen Kunstfaserfäden zu einem gewebeartigen Flächengebilde
verbunden sind, in denen die Kohlenstoffaserbündel als sogenannte Kettfäden und die
Kunstfaserfäden als sogenannte Schußfäden angebracht sind. Die mechanisch nicht belastbare
Faserbahn kann aus einem aus elektrisch leitenden Fasern, vorwiegend Kohlenstoffasern
oder einem Gemisch von elektrisch nichtleitenden Fasern und Kohlenstoffasern gewebten,
gewirkten oder gestrickten Flächengebilde bestehen. Das aus Kohlenstoffasern bestehende
Vlies weist erfindungsgemäß eine definierte Vliesdicke und eine mikroporöse Struktur
mit in die Vliesdicke sich erstreckenden Hohlräumen auf.
[0020] Es wurde nämlich gefunden, daß das Kohlenstoffaservlies mit einer bestimmten Vliesdicke
und einer bestimmten Faserdichte einen Strahlungskoeffizienten aufweist, der dem des
idealen "Schwarzen Körpers", den es in der Wirklichkeit nicht gibt, sehr nahe kommt.
Mit einer bestimmten mikroporösen Struktur versehen, ergeben sich zwischen den Kohlenstoffasern
des Faservlieses sich in die Vliesdicke erstreckende Hohlräume, die nach der Definition
in ihrer Ausbildung der einer "Black-box" entsprechen, d.h. mit großer Annäherung
einen "Schwarzen Körper" bilden und als Ursache für den hohen Strahlungskoeffizienten
anzusehen sind.
[0021] Diesen Erkenntnissen folgend, wurde erfindungsgemäß ein Kohlenstoffaservlies eingesetzt,
das den angestrebten hohen Umsetzungsgrad von aufgewendeter elektrischer Energie in
Strahlungsenergie bei einer Kohlenstoffaservlies-Erwärmung innnerhalb eines Temperaturbereichs
von bis 40° C aufweist.
[0022] Letztlich wurde zur Absicherung einer mechanischen Belastbarkeit des Kohlenstoffaservlieses
nach einem weiteren Merkmal der Erfindung das das flächenförmige flexible Heizelement
bildende Faservlies ein- oder beidseitig mit einem gefüllten oder füllstoffreien kompakten
oder geschäumten Polymer beschichtet, wobei die elektrisch leitenden Fasern ganz oder
teilweise von dieser Polymerkomposition durchdrungen sind.
[0023] Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In der nachfolgenden Zeichnung ist ein erfindungsgemäß aufgebautes flächenförmiges
Heizelement für ein flexibles wärmestrahlendes Flächengebilde, in dem Elektroenergie
in Wärmeenergie umgewandelt wird, im Schnitt dargestellt.
[0024] Ein flächenförmiges Heizelement für ein flexibles, wärmestrahlendes Flächengebilde,
bestehend aus einem mechanisch belastbaren flächenförmigen Schichtverbund zwischen
einer mechanisch nicht belastbaren, elektrisch leitenden, nichtmetallischen Faserbahn
und mindestens einer mechanisch belastbaren, dielektrischen, vorwiegend textilen Gewebe-,
Gewirke-, Gestricke- oder Vliesbahn, ist gebildet aus einer dielektrischen textilen
Trägerschicht 1, einer elektrisch leitenden Faserbahn 2 und einer weiteren dielektrischen
textilen Deckschicht 3. Die elektrisch leitende Faserbahn 2 ist an jeweils gegenüberliegenden
Seiten 4; 5 mit einer nicht dargestellten Stromversorgungseinrichtung zum Anlegen
einer Spannung an die elektrisch leitende Faserbahn versehen. Der Schichtverbund wird
erfindungsgemäß durch ein sogenanntes Vernadeln nach dem Prinzip der Herstellung von
Nadelfiz zu einem Schichtverbund mechanisch zusammengefügt. Der nach diesem Verfahren
hergestellte Schichtverbund ist mechanisch belastbar und kann einer Weiterverarbeitung
in und zu flächenförmigen Gebilden unterzogen werden und in diesen selbst eine stützende
Funktion im Verbund mit anderen Materialien übernehmen.
[0025] Sofern dieser flächenförmige Schichtverbund einer höheren, und zwar teilweise einer
punktförmigen mechanischen Belastung ausgesetzt ist, wird in Ausgestaltung des erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Verfahrens zwecks Lagefixierung der Kohlenstoffasern in ihren Kreuzungs-
bzw. Berührungspunkten die mechanisch begrenzt belastbare, elektrisch leitende Faserbahn
2 vor oder während der Verarbeitung zu einem Schichtverbund partiell oder vollständig
vorimprägniert oder mit einem Kunststoff beschichtet, wobei die Vorimprägnierung und/oder
Beschichtung der elektrisch leitenden nicht-metallischen Fasern der Faserbahn mittels
einer gefüllten oder ungefüllten kompakten oder geschäumten, aus einem Polymer bestehenden
Kunststoffkombination erfolgt, und dabei die Kohlenstoffasern elektrisch nicht voneinander
isoliert werden, sondern lediglich beschichtet oder zwischen diesen beispielsweise
eine Polymerkomposition eingelagert wird. Weiterhin wird nach einer weiteren Ausgestaltung
des vorgeschlagenen Verfahrens der aus Trägerschicht 1, Faserbahn 2 und Deckschicht
3 bestehende Schichtverbund wahlweise mit einem Auftrag aus einem aus PVC-Paste bestehenden
Plastisol, aus einem High-Solid-System (PUR) oder mit einem aus einer sich im thermoplastischen
Zustand befindenden Polymerschmelze versehen und anschließend werden die Trägerschicht
1, die Faserbahn 2 und die Deckschicht 3 unter Aufwendung einer Fügekraft zu einem
Schichtverbund vereint.
[0026] Die Vorteile dieser Erfindung bestehen darin, daß einerseits ein Heizelement entwickelt
wurde, in dem durch den Einsatz eines Faservlieses vorwiegend aus Kohlenstoffasern
als eine strahlende Faserbahn ein hoher Umsetzungsgrad von eingespeister Elektroenergie
in Wärmestrahlung bei einer Erwärmung der Oberfläche der Faserbahn nicht über eine
zulässige Temperaturgrenze von 28 °C vorliegt, weil dieses Faservlies mit seinem Aufbau
dem eines idealen schwarzen Körpers sehr nahe kommt. Andererseits wird durch das erfindungsgemäße
Verfahren erreicht, daß die eingesetzte, aus Kohlenstoffasern bestehende Faserbahn
mechanischen Belastungen ausgesetzt werden kann, wodurch das Kohlenstoffaservlies
in der vorliegenden Ausführung als Heizelement in wärmestrahlende flexible Flächengebilde
eingebracht werden kann.
1. Verfahren zur Herstellung eines mechanisch belastbaren, flexiblen, flächenförmigen
Schichtverbundes zwischen einer mechanisch nicht belastbaren Faserbahn und mindestens
einer mechanisch belastbaren, vorwiegend textilen Gewebe- oder Vliesbahn, dadurch gekennzeichnet, daß nach flächenförmiger Auslegung einer aus einer dielektrischen textilen Gewebe-
oder Vliesbahn bestehenden Trägerschicht (1) auf diese eine mechanisch begrenzt belastbare,
aus elektrisch leitenden Fasern, vorwiegend Kohlenstoffasern oder aus einem Gemisch
von Kohlenstoffasern und nicht-leitenden Fasern, beispielsweise Glasfasern, bestehende
Faserbahn (2) mit einer ungeordneten Anordnung von Fasern hinsichtlich ihrer Längs-
und Querorientierung in Form eines Faservlieses oder in einem geordneten Zustand in
Form eines Gewebes, Gewirkes oder eines Gestrickes aus Kohlenstoffasern aufgebracht
wird und diese Bahnen oder eine weitere dielektrische, aus einer textilen Faserbahn
bestehenden Deckschicht (3) anschließend auf die mechanisch begrenzt belastbare, elektrisch
leitende Faserbahn (2) aufgebracht wird und diese miteinander vernadelt und dadurch
mechanisch miteinander verbunden werden.
2. Verfahren zur Herstellung eines mechanisch belastbaren, flexiblen, flächenförmigen
Schichtverbundes zwischen einer mechanisch nicht belastbaren Faserbahn und mindestens
einer mechanisch belastbaren, vorwiegend textilen Gewebe- oder Vliesbahn, dadurch gekennzeichnet, daß nach flächenförmiger Auslegung einer aus einer dielektrischen, textilen Gewebe-
oder Vliesbahn bestehenden Trägerschicht (1) auf diese eine mechanisch begrenzt belastbare,
aus elektrisch leitenden Fasern, vorwiegend Kohlenstoffasern oder aus einem Gemisch
von Kohlenstoffasern und nicht-leitenden Fasern, beispielsweise Glasfasern, bestehende
Faserbahn (2) mit einer ungeordneten Anordnung von lagefixierten Fasern hinsichtlich
ihrer Längs- und Querorientierung in Form eines Faservlieses oder in einem geordneten
Zustand in Form eines Gewebes, Gewirkes oder eines Gestrickes aus Kohlenstoffasern
aufgebracht wird, die zuvor oder während des Aufbringens einer Vorimprägnierung oder
Beschichtung mit einem Kunststoff zwecks Lagefixierung der Kohlenstoffasern unterzogen
wurde, und diese Bahnen oder eine weitere dielektrische, aus einer textilen Bahn bestehende
Deckschicht (3) anschließend auf die mechanisch in definierten Grenzen belastbare,
elektrisch leitende Faserbahn (2) aufgebracht wird und diese miteinander vernadelt
und dadurch mechanisch mit einander verbunden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende, aus nicht-metallischen Fasern bestehende Faserbahn
(2) vor einer Einordnung in einen Schichtverbund mittels einer gefüllten oder ungefüllten
kompakten oder geschäumten, aus vorzugsweise Polymeren bestehenden Kunststoffkomposition
zur Lagefixierung der Fasern in ihren Kreuzungs- bzw. Berührungspunkten unter Aufrechterhaltung
der elektrischen Kontaktierung der Fasern untereinander und der Flexibilität der Faserbahn
(2) oberflächig belegt oder partiell imprägniert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtverbund, bestehend aus der Trägerschicht (1), der Faserbahn (2) und
der Deckschicht (3), wahlweise mit einem Auftrag aus einem aus PVC-Paste bestehenden
Plastisol, aus einem High-Solid-System (PUR) oder aus einer sich im thermoplastischen
Zustand befindenden Polymerschmelze versehen wird und anschließend die Trägerschicht
(1), die Faserbahn (2) und die Deckschicht (3) unter Aufwendung einer Fügekraft zu
einem Schichtverbund vereint werden.
5. Flächenförmiges flexibles Heizelement für ein flexibles wärmestrahlendes Flächengebilde,
in dem Elektroenergie in Wärmeenergie umgewandelt wird und wobei das Heizelement aus
einer flächenförmig ausgebildeten, nicht-metallische Werkstoffe enthaltenden Widerstandsheizung
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das flächenförmige Heizelement aus einer Trägerschicht (1) und einer darauf
angeordneten und mit dieser mechanisch verbundenen, aus elektrisch leitenden, nichtmetallische
Fasern enthaltenden, mechanisch begrenzt oder durch eine lagestabilisierte Faserfixierung
in Grenzen definiert belastbaren Faserbahn (2) besteht und die elektrisch leitende
Faserbahn (2) an ihren gegenüberliegenden Seiten (4; 5) mit je einer das Anlegen einer
Spannung an die Faserbahn (2) ermöglichenden Stromversorgungseinrichtung versehen
ist.
6. Flächenförmiges flexibles Heizelement für ein flexibles, wärmestrahlendes Flächengebilde,
in dem Elektroenergie in Wärmeenergie umgewandelt wird und wobei das Heizelement aus
einer flächenförmig ausgebildeten, nichtmetallische Werkstoffe enthaltenden Widerstandsheizung
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das flächenförmige Heizelement aus einer mechanisch belastbaren Trägerschicht
(1) und einer mechanisch belastbaren Deckschicht (3) und einer dazwischen angeordneten
und mit diesen mechanisch verbundenen, aus elektrisch leitenden, nicht-metallische
Fasern enthaltenden, mechanisch begrenzt oder in definierten Grenzen belastbaren Faserbahn
(1) besteht und die elektrisch leitende Faserbahn an ihren gegenüberliegenden Seiten
(4; 5) mit je einer das Anlegen einer Spannung an die Faserbahn (2) ermöglichenden
Stromversorgungseinrichtung versehen ist.
7. Flächenförmiges flexibles Heizelement nach Anspruch 1 oder 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das flächenförmige Heizelement aus einem durch Vernadeln mechanisch erzeugten
Schichtverbund zwischen einer dieletrischen textilen Trägerschicht (1) und einer elekrisch
leitenden Faserbahn (2) oder einer dielektrischen textilen Trägerschicht, einer elektrisch
leitenden Faserbahn (2) und einer dielektrischen textilen Deckschicht (3) besteht.
8. Flächenförmiges flexibles Heizelement nach Anspruch 1 oder 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanisch begrenzt oder in definierten Grenzen belastbare Faserbahn (2)
aus elektrisch leitenden Fasern, vorwiegend Kohlenstoffasern besteht, wobei diese
hinsichtlich ihrer Längs- und Querorientierung in ungeordneten Richtungen liegen und
ein Faservlies bilden.
9. Flächenförmiges flexibles Heizelement nach Anspruch 1 oder 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanisch begrenzt oder in definierten Grenzen belastbare Faserbahn (2)
aus einem Gemisch von elektrisch leitenden und elektrisch nichtleitenden Fasern, vorwiegend
einem Gemisch aus Kohlenstoffasern und Glasfasern bzw. und/oder Textilfasern besteht,
wobei diese Fasern hinsichtlich ihrer Längs- und Querorientierung in ungeordneten
Richtungen liegen und ein Faservlies bilden.
10. Flächenförmiges flexibles Heizelement nach Anspruch 1 oder 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanisch begrenzt oder in definierten Grenzen belastbare Faserbahn (2)
aus elektrisch leitenden Fasern vorwiegend Kohlenstoffasern besteht, die zu Bündeln
zusammengefaßt sind, in denen eine Vielzahl von seidenartigen Kohlenstofffäden, sogenannten
Kohlenstoffaser-Filamenten, in ihrer Längsrichtung parallel zueinander liegend angeordnet
sind, wobei diese Kohlenstofffaserbündel mittels quer zu ihrer Faserlängsrichtung
vorgesehenen Kunststoffaserfäden zu einem gewebeartigen Flächengebilde verbunden sind,
in denen die Kohlenstoffaserbündel als sogenannte Kettfäden und die Kunststoffaserfäden
als sogenannte Schußfäden angeordnet sind.
11. Flächenförmiges flexibles Heizelement nach Anspruch 1 oder 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanisch begrenzt oder in definierten Grenzen belastbare Faserbahn (2)
entweder aus einem durch elektrisch leitende Fasern, vorwiegend Kohlenstoffasern oder
ein Gemisch von elektrisch nicht-leitenden Fasern und Kohlenstoffasern gebildetes
Faservlies, aus Kohlenstoffaser-Filamenten oder aus einem gewirkten oder gestrickten,
Kohlenstoffaser-Flächengebilde besteht.
12. Flächenförmiges flexibles Heizelement nach Anspruch 1 oder 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Kohlenstoffasern bestehende Faservlies eine definierte Vliesdicke und
eine mikroporöse Struktur mit in die Vliesdicke sich erstreckenden Hohlräumen aufweist.
13. Flächenförmiges flexibles Heizelement nach Anspruch 1 oder 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das das Heizelement bildende Faservlies ein- oder beidseitig mit einem gefüllten
oder füllstofffreien kompakten oder geschäumten Polymer beschichtet wurde, wobei die
elektrisch leitenden Fasern ganz oder teilweise von der Polymerkomposition durchdrungen
sind.