[0001] Die Erfindung betrifft eine Duschensteuerung für den Wasserdurchfluß mit einer Detektionseinrichtung,
mit der die Anwesenheit eines Benutzers erfaßt wird, und einer Schalteinrichtung zur
Aktivierung und Deaktivierung der Steuerung.
Eine derartige automatische Duschensteuerung ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 36 42 698 Al bekannt. Hierbei wird der Benutzer während des Duschens von einem
Näherungsschalter bzw. einer Sensoreinrichtung erfaßt, mit der der Wasserdurchfluß
gesteuert wird. Diese bekannte Vorrichtung weist eine mechanisch von Hand zu betätigende
Einschalttaste auf, mit der ein sicherer Start der automatischen Duschensteuerung
ermöglicht wird. Die Beendigung des Wasserdurchflusses bzw. der Deaktivierung der
automatischen Duschensteuerung erfolgt, wenn der Benutzer den Erfassungsbereich der
Sensoreinrichtung verläßt. Ein berührungsloses Einschalten der Steuerung ist dagegen
nicht vorgesehen.
[0002] Außerdem ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 41 06 539 Al eine berührungslos
betriebene Duschensteuerung bekannt, bei der zum An- und Abstellen des Wasserdurchflusses
eine zweite Sensoreinrichtung für einen zweiten Erfassungsbereich vorgesehen ist,
wobei die beiden Duschensteuerungen über besondere Schaltkreiseinrichtungen miteinander
verbunden sind. Diese doppelte Ausbildung der Einrichtung ist relativ aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebene
Einrichtung mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß eine besondere berührungslose
Ein- und Ausschaltung ermöglicht wird. Hierbei gehört es mit zur Aufgabe, ein einfaches
Verfahren zur Steuerung des Wasserdurchflusses zum Brausekopf vorzuschlagen.
[0003] Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch
ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 7 und 9 bis 10
angegeben.
[0004] Mit diesen erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, daß der normale Erfassungsbereich
der automatischen Duschensteuerung wahlweise berührungslos an- und abgeschaltet werden
kann. Ein zusätzlicher An- und Abschalter ist somit nicht mehr erforderlich.
Um die normale Betriebsart der Anwesenheitserfassung eines Benutzers im Ansprechbereich
zu erhalten, muß sich ein Benutzer der automatischen Duschensteuerung zu Beginn des
Duschvorgangs sehr dicht, beispielsweise mit einer Hand, an den Näherungsschalter
heranbewegen, beispielsweise auf weniger als 100 mm, ohne diesen jedoch berühren zu
müssen. Durch diesen sehr kurzen Schaltabstand zum Näherungssensor wird ein Erfassungssignal
mit hoher Amplitude in der Detektionseinrichtung erzeugt, welches als eindeutiges
Schaltsignal zum Umschalten in die Normalerfassungsbetriebsart genutzt werden kann.
Diese Funktion kann als "Start-Funktion" bezeichnet werden. Bei Aktivierung dieser
Funktion startet auch der Wasserdurchfluß mindestens für eine Zeitspanne T
N ohne Objekterfassung im Normalerfassungsbereich oder für die Zeit der Objekterfassung
im Normalerfassungsbereich plus der Zeitspanne T
N.
Befindet sich die Duschensteuerung bereits in der Normalerfassungsbetriebsart, so
führt das Schaltsignal, das durch das sehr dichte Heranbewegen des Benutzers an den
Näherungssensor erzeugt wird, zur Beendigung dieser Betriebsart. Es wird somit eine
"Stop-Funktion" ausgelöst. Hiermit wird sofort der Wasserdurchfluß gestoppt, unabhängig
von der Objekterfassung im Normalerfassungsbereich, und die normale Erfassungsbetriebsart
wird beendet bzw. in die Naherfassungsbetriebsart umgeschaltet. Ein neuer Start der
Duschensteuerung ist nur dadurch möglich, daß der Benutzer sich wiederum sehr dicht
an den Näherungssensor heranbewegt (Start-Funktion).
Nach einer bestimmten Zeitdauer T
R, in der in der Normalerfassungsbetriebsart kein Objekt detektiert wird, beendet die
Duschensteuerung automatisch die normale Erfassungsbetriebsart. Diese Funktion kann
als "Auto-Reset" bezeichnet werden. Während der Zeit T
R ohne Objekterfassung erfolgt kein Wasserdurchfluß. Ein Start des Wasserdurchflusses
ist aber jederzeit durch eine Objekterfassung möglich. Nach Ablauf der Zeitspanne
T
R ist ein Start über die "Start-Funktion" möglich.
[0005] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher erläutert.
[0006] Es zeigt:
- Figur 1
- eine schematisch dargestellte Dusche mit Steuerung;
- Figur 2
- ein Ablaufdiagramm, in dem die Funktionsweise der in Figur 1 gezeigten Duschensteuerung
angegeben ist.
[0007] Die Installationsgegebenheiten für Duscharmaturen sind meist Duschkabinen, Reihenduschen
mit seitlicher Abtrennung und offene, ohne Abtrennung installierte Reihenduschen.
Die in der Zeichnung angegebene Duschensteuerung weist einen, an einer Installationswand
2 befestigten Brausekopf 1 auf. In der Installationswand 2 ist ein Unterputz Einbaukasten
3 vorgesehen, in dem eine Näherungssensorik bzw. Detektionseinrichtung 4 zusammen
mit einer Steuer- und Auswerteelektronik 8 sowie einem Magnetventil 9 angeordnet sind.
Das Magnetventil 9 ist über Rohrleitungen (in der Zeichnung nicht dargestellt) einerseits
mit einer Mischwasserbereitungseinrichtung und andererseits mit dem Brausekopf 1 verbunden.
Das Magnetventil 9 wird dabei von der Steuer- und Auswerteelektronik 8 betrieben.
Die Detektionseinrichtung 4 ist als aktiv infrarotlichtgesteuertes System ausgebildet,
womit ein Detektionskegel 5 erzeugbar ist. Im Bereich des Detektionskegels 5 wird
hierbei Infrarotlicht von einem Sender abgestrahlt. Gelangt ein Objekt in den Detektionskegel
5, so wird reflektiertes Infrarotlicht von einer Sensorik erfaßt und von einer bestimmten
Intensität an ein Schaltsignal in der Detektionseinrichtung erzeugt. Die Detektionseinrichtung
4 ist dabei so ausgelegt, daß ein Naherfassungsbereich 6 und ein Normalerfassungsbereich
7 im Detektionskegel 5 vorgesehen ist. Als Naherfassungsbereich ist im Detektionskegel
5 ein Abstand zur Detektionseinrichtung 4 bis etwa 100 mm vorgesehen. Der Normalerfassungsbereich
7 erstreckt sich im Detektionskegel 5 mit einem Abstand zur Detektionseinrichtung
4 von etwa 100 bis 800 mm. Der primäre Start der Duschensteuerung durch den Benutzer
geschieht in der Kenntnis, daß das zunächst abgegebene Wasser in der überwiegenden
Anzahl der Fälle falsch temperiert ist und der Benutzer sich für diesen Fall nicht
im Duschbereich aufhalten möchte. Als weitere Benutzergewohnheit oder sinnvolles Anforderungsprofil
ist die Unterbrechung der Wasserabgabe z. B. zu Einseifvorgängen oder auch zu Reinigungszwecken
der Duscharmatur oder Duschkabine aufzuführen.
[0008] Der Komfort der berührungslosen Aktivierung der Wasserabgabe der Duscharmatur wird
durch einen Näherungssensor, der über die Steuer- und Auswerteelektronik 8 ein Magnetventil
9 betreibt, erreicht, wenn sich ein Benutzer im Normalerfassungsbereich 7 des Näherungssensors
während der Normalbetriebsart aufhält. Eine Unterbrechung der Wasserabgabe wäre ohne
einen zusätzlichen An-/Ausschalter oder den erfindungsgemäßen Gegenstand bei Präsenz
des Benutzers im Normalerfassungsbereich 7 nicht möglich und würde bei geschlossenen
Duschkabinen das Einseifen des Körpers nur unter Wasserabgabe gestatten. Ebenso müßte
bei offenen Reihenduschen zu Einseifzwecken vom Benutzer der normale Erfassungsbereich
verlassen werden. Mit der Integration des erfindungsgemäßen Gegenstandes der intensitätsselektiven
Bewertung des Detektionssignals lassen sich diese Probleme beseitigen.
[0009] Dazu ist folgende Ablaufsemantik bei Benutzung der automatischen Duschensteuerung
vorgesehen:
[0010] Nähert sich ein Benutzer zur Aktivierung des Duschvorgangs der automatischen Duschensteuerung,
so führt eine Anwesenheit des Benutzers im Normalerfassungsbereich 7 nicht zu einer
Wasserabgabe. Die erstmalige Wasserabgabe wird nur dann erreicht, wenn sich der Benutzer
selbst, z. B. mit der Hand mit einem Gegenstand, sehr nahe dem Näherungssensor (Detektionseinrichtung
4) nähert (Naherfassungsbereich 7), er braucht ihn jedoch nicht zu berühren. Durch
dieses so erzeugte Schaltsignal wird sofort die Wasserabgabe für eine Zeit T gestartet
(mit oder ohne Anwesenheit eines Objektes im Normalerfassungsbereich 7) und der Erfassungsbereich
der Steuer- und Auswerteelektronik 8 auf die Normalerfassungsbetriebsart geschaltet
(typischerweise 600 bis 800 mm).
[0011] Diese so ausgelöste Wasserabgabe soll bewirken, daß z. B. das Stichleitungsvolumen
der Warmwasser- respektive Mischwasservorlaufleitung auf die richtige Betriebstemperatur
gebracht wird, um danach den Duschvorgang mit richtig temperierter Wasserabgabe beginnen
zu können. Andererseits bei bereits optimaler Wassertemperatur kann der Benutzer auch
sofort in den Normalerfassungsbereich 7 treten (unter die Dusche) und mit dem Duschen
beginnen.
Um den Benutzer zu dieser erstmaligen Betätigung zu veranlassen, ist um die Detektionseinrichtung
4 zentrisch angeordnet eine z. B. piktorale Darstellung (in der Zeichnung nicht aufgeführt)
mit hohem Anforderungscharakter gegeben. Nach dieser primären Initialisierung erfolgt
ständig eine Abgabe von Wasser bei einer Objektanwesenheit im Normalerfassungsbereich
7 bis zu einer maximalen Laufzeit T
max oder eine Unterbrechung der Wasserabgabe beim Verlassen des Erfassungsbereichs.
[0012] Die Wasserabgabe kann jedoch in der Normalerfassungsbetriebsart, d. h. bei Objektanwesenheit
im Normalerfassungsbereich 7 gestoppt werden, wenn erneut ein Objekt sehr dicht an
die Detektionseinrichtung 4 herangeführt bzw. in den Naherfassungsbereich 6 gebracht
wird. Dadurch wird neben dem Stoppen des Wasserflusses auch der Ansprechbereich auf
den Naherfassungsbereich 6 zurückgesetzt, so daß sich der Benutzer z. B. ohne Wasserfluß
im Normalerfassungsbereich 7 bewegen kann. Erneutes sehr nahes Heranführen eines Objektes
an den Näherungssensor startet die Wasserabgabe wieder und setzt den großen normalen
Ansprechbereich (Normalerfassungsbereich 7) der Normalerfassungsbetriebsart wieder
in Funktion. Diese Vorgänge können beliebig oft wiederholt werden.
[0013] Verläßt ein Benutzer den Ansprechbereich des Näherungssensors in der Normalerfassungsbetriebsart,
so .wird die Wasserabgabe nach einer Nachlaufzeit T
N unterbrochen, da auch im erweiterten Ansprechbereich der Näherungssensorik kein Objekt
mehr erfaßt wird. Tritt während einer Zeitspanne T
R kein Benutzer in den Erfassungsbereich des Näherungssensors, so beendet die Duschensteuerung
automatisch diese Normalbetriebsart und kann erst durch das erneute sehr nahe Heranführen
eines Objektes an den Näherungssensor bzw. in den Naherfassungsbereich 6 gestartet
werden.
[0014] Das in Figur 2 angegebene Ablaufdiagramm zeigt die Funktion der Duschensteuerung.
Wird ein Objekt im Naherfassungsbereich 7 detektiert, so wird ein Signal an das Entscheidungsfeld
10 geleitet und festgestellt, ob die Detektionseinrichtung 4 sich im Naherf-assungsmodus
befindet. Befindet sie sich nicht im Naherfassungsbereich, so wird ein Signal an das
Funktionsfeld 23 abgegeben, mit dem der Wasserzulauf zur Dusche gesperrt wird, und
gleichzeitig das Funktionsfeld 22 aktiviert, mit dem die Detektionseinrichtung 4 auf
den Nahbereichsmodus gesetzt wird. Wird dagegen festgestellt, daß die Detektionseinrichtung
4 sich im Nahbereichsmodus befindet, so wird ein Signal an das Entscheidungsfeld 11
geleitet, in dem festgestellt wird, ob es sich bei der Detektion im Naherfassungsbereich
6 um ein neues Ereignis handelt oder ob ein Objekt sich während einer längeren. Verweildauer
im Naherfassungsbereich 6 befindet. Wird festgestellt, daß es sich um kein neues Ereignis
handelt, so wird das Signal lediglich zurückgeführt. Handelt es sich dagegen um ein
neues Ereignis, so wird ein Signal an das Funktionsfeld 12 gegeben, in dem die Detektionseinrichtung
4 auf den Normalerfassungsbereichsmodus geschaltet wird und gleichzeitig ein Signal
an das Funktionsfeld 13 weitergeleitet, mit dem das Magnetventil 9 geöffnet und der
Wasserzufluß zur Dusche freigegeben wird. Danach wird das Signal einem Entscheidungsfeld
14 zugeführt, in dem festgestellt wird, ob sich ein Objekt im Normalerfassungsbereich
7 befindet. Wird dies bejaht, so wird das Signal lediglich zurückgeführt. Wird dagegen
dieses verneint, so wird ein Signal an das Funktionsfeld 15 gegeben und ein Timer
T
N gestartet, mit dem die Duschwassernachlaufzeit aus der Brause bestimmt wird. Das
Signal wird danach weiter an ein Entscheidungsfeld 16 abgegeben, in dem festgestellt
wird, ob sich ein Objekt im Normalerfassungsbereich 7 befindet. Wird dieses bejaht,
so wird lediglich ein Signal an das Entscheidungsfeld 14 zurückgeführt. Wird dagegen
dieses verneint, so wird ein Signal an das Entscheidungsfeld 17 abgegeben, in dem
festgestellt wird, ob die Zeit T
N abgelaufen ist, oder nicht. Wird dies verneint, so wird lediglich ein Signal an das
Entscheidungsfeld 16 zurückgeführt. Wird dies dagegen bejaht, so wird ein Signal an
das Funktionsfeld 18 abgegeben, mit dem ein Timer T
R für eine Restlaufzeit der Steuereinrichtung gestartet wird und gleichzeitig das Funktionsfeld
19 aktiviert, mit dem das Magnetventil 19 den Wasserzulauf zum Brausekopf 1 absperrt.
Das Signal wird dann einem Entscheidungsfeld 20 zugeführt, mit dem festgestellt wird,
ob sich ein Objekt im Normalerfassungsbereich 7 befindet. Wird dieses bejaht, so wird
ein Signal zurückgeführt zum Funktionsfeld 13, mit dem das Magnetventil 9 wieder geöffnet
und der Wasserzufluß zum Brausekopf 1 wieder freigegeben wird. Wird dagegen kein Objekt
im Normalerfassungsbereich 7 festgestellt, so wird ein Signal an das Entscheidungsfeld
21 abgegeben, mit dem festgestellt wird, ob der Timer für die Restlaufzeit T
R abgelaufen ist. Wird dieses verneint, wird ein Signal zurückgeführt an das Entscheidungsfeld
20. Wird dieses dagegen bejaht, so wird ein Signal an das Funktionsfeld 22 abgegeben,
mit dem die Steuer- und Auswerteelektronik 8 auf den Nahbereichsmodus zurückgesetzt
wird.
Die vorstehend beschriebene Duschensteuerung kann zusätzlich noch mit einer Einrichtung
versehen werden, mit der die maximale Zeitdauer T
max, in der Wasser zum Brausekopf für den Duschvorgang im Normalerfassungsmodus abgegeben
wird, begrenzt werden kann. Diese Einrichtung ist in gestrichelten Linien in das Ablaufdiagramm
eingesetzt und hat folgende Funktionsweise. Wird mit dem Entscheidungsfeld 14 festgestellt,
daß sich ein Objekt im Normalerfassungsbereich 7 befindet, so wird ein Signal an ein
Funktionsfeld 24 geleitet, mit dem ein Timer T
max gestartet wird und das Signal an ein Entscheidungsfeld 25 weitergeleitet, mit dem
festgestellt wird, ob der Timer T
max bereits abgelaufen ist. Wird dieses bejaht, so wird ein Signal an das Funktionsfeld.
23 geleitet und der Wasserzufluß zum Brausekopf 1 abgesperrt und gleichzeitig die
Steuer- und Auswerteelektronik 8 im Funktionsfeld 22 auf den Nahbereichsmodus zurückgesetzt.
Wird dagegen im Entscheidungsfeld 25 der Zeitablauf verneint, so wird ein Signal an
das Entscheidungsfeld 26 weitergeleitet, mit dem festgestellt wird, ob sich ein Objekt
im Normalerfassungsbereich befindet. Wird dieses bejaht, so wird ein Signal an das
Entscheidungsfeld 25 zuWird dagegen dieses verneint, so wird ein Signal an das Funktionsfeld
15 gegeben und die nachfolgende Ablaufroutine, wie sie vorstehend beschrieben ist,
nochmals durchgeführt. Als maximale Duschzeit T
max empfiehlt es sich, einen Zeitraum von 1 bis 10 Minuten, vorzugsweise 5 Minuten, vorzusehen.
1. Duschensteuerung für den Wasserdurchfluß mit einer Detektionseinrichtung (4), mit
der die Anwesenheit eines Benutzers erfaßt wird, und einer Schalteinrichtung zur Aktivierung
und Deaktivierung der Steuerung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuer- und Auswerteelektronik
(8) vorgesehen ist, in der eine intensitätsselektive Bewertung des von der Detektionseinrichtung
(4) erzeugten Detektionssignals erfolgt, wobei zumindest von einem bestimmten Intensitätswert
an die Schalteinrichtung automatisch eine Aktivierung oder Deaktivierung der Duschensteuerung
auslöst.
2. Duschensteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmte Intensitätswert
durch Einbringung eines Gegenstands, z. B. eine Hand des Benutzers, in den Detektionskegel
(5) in einem Naherfassungsbereich (6), beispielsweise bis zu 100 mm Abstand zur Detektionseinrichtung
(4), erzeugbar ist.
3. Duschensteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- und
Auswerteelektronik (8) so ausgelegt ist, daß nach einer Aktivierung sofort der Wasserdurchfluß
für eine bestimmte Zeitspanne TN freigegeben und die Normalerfassungsbetriebsart eingenommen wird, wonach der Wasserdurchfluß
von der Erfassung des Benutzers im Normalerfassungsbereich (7) des Detektionskegels
(5) bestimmt wird, wobei nach einer bestimmten Nachlaufzeit TR, in der ein Objekt nicht detektiert wird, die Duschensteueurng automatisch (Auto-Reset)
deaktiviert und die Naherfassungsbetriebsart eingenommen wird.
4. Duschensteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Normalerfassungsbetriebsart durch ein Einbringen eines Objekts, z. B. eine Hand
des Benutzers, in den Naherfassungsbereich (6) des Detektionskegels (5), die Steuer-
und Auswerteelektronik (8) den Wasserdurchfluß sperrt und danach die Naherfassungsbetriebsart
eingenommen wird.
5. Duschensteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuer- und Auswerteelektronik (8) mit der Detektionseinrichtung (4) so ausgelegt
sind, daß im Detektionskegel (5) ein Naherfassungsbereich (6) von 0 bis 100 mm und
ein Normalerfassungsbereich (7) von 100 bis 800 mm vorgesehen ist.
6. Duschensteuerung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Steuer- und Auswerteelektronik (8) eine Einrichtung vorgesehen ist, mit
der die maximale Zeitdauer Tmax des Wasserdurchlaufs zum Brausekopf (1) in dem Normalerfassungsbereich (7) bestimmbar
ist.
7. Duschensteuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer Tmax etwa 1 bis 10 Minuten, vorzugsweise 5 Minuten, beträgt.
8. Verfahren zur Steuerung des Wasserdurchflusses einer Dusche mit einer an einer Installationswand
(2) angeordneten Detektionseinrichtung (4), mit der die Anwesenheit eines Benutzers
erfaßt wird, und einer Schalteinrichtung zur Aktivierung und Deaktivierung der Steuerung,
gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
a) Erstellung eines Detektionskegels (5) im Duschbereich;
b) Unterscheidung zwischen einem Detektorsignal, welches von einem Objekt im Naherfassungsbereich
(6) oder von einem Objekt im Normalerfassungsbereich (7) reflektiert wird, durch die
Intensität des reflektierten Signals;
c) Öffnung des Wasserdurchflusses zum Brausekopf (1) und Umschaltung der Steuer- und
Auswerteelektronik (8) auf den Normalerfassungsbereich (7) für einen bestimmten Zeitraum,
wenn ein Objekt in den Naherfassungsbereich (6) gebracht wird;
d) Beendigung des Wasserdurchflusses, wenn ein Objekt in den Naherfassungsbereich
(6) gebracht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Absperren des Wasserdurchflusses
die Steuer- und Auswerteelektronik (8) nur im Naherfassungsbereich (6) wirksam ist.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserdurchfluß
nach einer bestimmten Zeitdauer Tmax beendet wird, auch wenn im Normalerfassungsbereich (7) sich ein Objekt befindet.