[0001] Die Erfindung betrifft einen Schließfolgeregler für eine durch einen Gangflügel und
einen Standflügel gebildete Tür, bei der zumindest ein Flügel einen Falz aufweist,
der den anderen Flügel übergreift, und beide Flügel mit Türschließern versehen sind,
deren an ihren Enden je eine Rolle aufweisende Schwenkarme mit dem Schließfolgeregler
derart zusammenwirken, daß bei geöffnetem Standflügel der Gangflügel zumindest in
einem Winkel, der einen Vorbeilauf des Standflügels zuläßt, offengehalten wird, und
der Schließfolgeregler im Querschnitt gleiche Profilabschnitte mit zwei im wesentlichen
geraden Führungsbahnen aufweist, und bei dem in der einen Führungsbahn die Rollen
geführt sind und in der anderen Führungsbahn auf der einen Seite ein verschiebbares
und durch eine Klinke feststellbares Gleitstück und auf der anderen Seite ein Sperrglied
angeordnet ist.
[0002] Derartige Schließfolgeregler sind bekannt (EP 0 356 728 A1). Auf der Gangflügelseite
befindet sich ein Halbmondsegment, das als Sperrglied in die Rückkehrbahn der mit
dem Schwenkarm des Gangflügels verbundenen Rolle bewegbar ist und über ein Zugseil
in dieser Sperrschaltung von einer standflügelseitig in dem Gleitstück verschwenkbar
geführten Klinke gehalten wird, die ihrerseits in ihrer Sperrstellung in einer Wandung
des Profilabschnittes verriegelt wird. Diese Ausbildung ist von der Zahl der Bauelemente,
ihrer Montage und Justierung her konstruktiv mit einem gewissen Aufwand verbunden.
[0003] Es sind ferner Schließfolgeregler bekannt (DE 33 36 739), bei denen zwischen der
Standflügelseite und der Gangflügelseite eine starre Verbindungsstange vorgesehen
ist. Auf der Gangflügelseite ist ein durch Verzahnungen gebildeter Eingriff der mit
dem Schwenkarm des Gangflügels verbundenen Rolle einerseits mit einem Sperrglied andererseits
vorgesehen, wobei das Sperrglied gegen die Kraft einer Feder von einer an der Verbindungsstange
vorgesehenen Nockenfläche gangflügelseitig aus der Verriegelungsstellung herausgedrückt
oder - bei Freigabe durch die Verbindungsstange - durch die Feder in die Verriegelungsstellung
hineingedrückt wird. Nachteilig daran ist ebenfalls die Kompliziertheit und des Aufbaus
sowie die Empfindlichkeit der durch die Verzahnungen gebildeten Verriegelung zwischen
Sperrglied und Rolle.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schließfolgeregler der eingangs genannten Art
so auszubilden, daß sein Aufbau erheblich vereinfacht wird. Die Vereinfachung soll
es insbesondere - im Sinne einer Unteraufgabe - ermöglichen, daß auf der Standflügelseite
und auf der Gangflügelseite identische Profilabschnitte vorgesehen werden können,
in die austauschbar die mechanischen Einheiten einsetzbar sind, die der Gangflügelseite
einerseits und der Standflügelseite andererseits zuzuordnen, so daß der Schließfolgeregler
durch Umstecken sowohl bei Türen, bei denen der Gangflügel rechts und der Gangflügel
links ist, als auch bei Türen, bei denen es umgekehrt ist, eingesetzt werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen zwei Platten, die
eine in die Führungsbahn einsteckbare und darin befestigbare Einheit bilden, ein Lager
und demgegenüber verschiebbar die Klinke aufgenommen sind, daß zwischen Lager und
Gleitstück eine Druckfeder angeordnet ist, daß ferner die Zwischenwände der Profilabschnitte
zwischen den Führungsbahnen an ihren einander zugewandten Enden mit Schlitzen versehen
sind, durch die hindurch die Klinke von der einen Führungsbahn zumindest teilweise
in die andere Führungsbahn hinein bewegbar ist.
[0006] Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0007] Die Erfindung zeichnet sich durch einen besonders einfachen Ausbau aus, bei dem die
Standflügelmechanik und die Gangflügelmechanik durch einfaches Umstecken in den beiden
Profilabschnitten austauschbar sind. Der Schließfolgeregler ist also sowohl bei rechts/links-
als auch bei links/rechts-Anordnungen der Flügel (bezogen auf eine vorgegebene Betrachtungsrichtung)
einsetzbar. Der funktionelle Aufbau ergibt sich daraus, daß bei geöffnetem Gang- und
Standflügel eine standflügelseitig vorgesehene Klinke das standflügelseitige Gleitstück
verriegelt und diese Verriegelungsstellung durch eine Verbindungsstange auf das gangflügelseitige
Sperrglied überträgt und diese Verriegelstellung standflügelseitig durch Schließen
des Standflügels aufgehoben wird.
[0008] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und ihrer vorteilhaften Weiterbildungen wird
im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es
stellen dar:
- Figur 1
- ein Ausführungsbeispiel;
- Figur 2
- ein horizontaler Schnitt durch den Schließfolgeregler nach Figur 1;
- Figur 2a
- ein Schnitt entlang der Linie IIa-IIa in Figur 2;
- Figur 2b
- ein Schnitt entlang der Linie IIb-IIb in Figur 2;
- Figur 3
- eine Darstellung wie Figur 2, jedoch bei geöffnetem Stand- und Gangflügel;
- Figur 4
- die Zuordnung der Standflügelmechanik 11 zum Profilabschnitt 19; und
- Figur 5
- die Zuordnung der Gangflügelmechanik 12 zum Profilabschnitt 39.
[0009] Figur 1 zeigt eine Tür mit einem Standflügel 1 und einem Gangflügel 2. An beiden
Flügeln der Tür sind Türschließer angebracht, und zwar der Türschließer 3 am Standflügel
1 und der Türschließer 4 am Gangflügel 2. Im Gebrauchszustand sind die Türschließer
3, 4 von Kappen 3' bzw. 4' abgedeckt. Die Türschließer bewirken eine selbstätige Schließung
der geöffneten Türen. Sie sind in der Nähe der oberen Kante der Türflügel 1, 2 befestigt.
Der auf der Standflügelseite angeordnete Türschließer 3 ist mit einem Schwenkarm 5
versehen, der an seinem (in Figur 1) rechten Ende eine Rolle 6 trägt. Der auf der
Gangflügelseite angeordnete Türschließer 4 ist mit einem Schwenkarm 7 versehen, der
an seinem (in Figur 1) linken Ende eine Rolle 8 trägt. Die Rollen 6 bzw. 8 sind in
Führungsbahnen 9 (auf der Standflügelseite) bzw. 10 (auf der Gangflügelseite) geführt.
Diese Führungsbahnen 9 bzw. 10 sind Teile von Profilabschnitten 19 bzw. 39. Auf der
Standflügelseite (links in Figur 1) ist eine Standflügelmechanik 11 und auf der Gangflügelseite
ist eine Gangflügelmechanik 12 vorgesehen. Beide sind Einheiten, die durch eine Verbindungsstange
13 miteinander verbunden sind. Die Gangflügelmechanik 11 und die Gangflügelmechanik
12 sind oberhalb der Tür an der Türzarge befestigt. Im Betriebszustand ist die Verbindungsstange
13 durch eine Kappe 13' abgedeckt.
[0010] Wie aus der in den Figuren 2 und 3 jeweils schematisch angegebenen Stellung von Standflügel
1 und Gangflügel 2 zueinander zu erkennen ist, sind beide je mit einem Falz 14 bzw.
15 versehen, um eine Abdichtung der durch die Tür voneinander getrennten Räume zu
erreichen (z.B. im Brandfall). Die Ausbildung der Falze 14, 15 macht es erforderlich,
daß beim Schließen der Türe eine bestimmte Schließfolge eingehalten wird, d.h. daß
bei geöffnetem Standflügel 1 der Gangflügel 2 in der aus Figur 3 ersichtlichen Stellung
solange festgehalten wird, bis der Standflügel 1 den Gangflügel passiert hat. Erst
danach soll das Schließen des Gangflügels möglich sein. Die Bezeichnung "Gangflügel"
rührt daher, daß dieses der Türflügel ist, der normalerweise geöffnet und geschlossen
wird, während der Standflügel zwar geöffnet werden kann, im normalen Alltagsbetrieb
aber meist geschlossen bleibt. Der Falz am Gangflügel ist so ausgebildet, daß dieses
die Tür ist, die geöffnet und geschlossen werden kann, während der Standflügel nicht
geöffnet ist.
[0011] Die Standflügelmechanik 11 wird als steckfähige Einheit zwischen den Platten 28 und
29 durch ein Lager 20 und ein innerhalb der Einheit verschiebbares Gleitstück 21 gebildet.
Lager 20 und Gleitstück 21 sind mit zueinander weisenden Zapfen 22 bzw. 23 versehen,
die zur Abstützung einer Feder 24 dienen, die so vorgespannt ist, daß sie das Gleitstück
21 vom Lager 20 wegdrückt. Teil der Standflügelmechanik 11 ist ferner eine Klinke
25, die von der in Figur 2 gezeigten Lage in die in Figur 3 gezeigte Lage und zurück
um den Achszapfen 26 schwenkbar ist und von einer Drehfeder 27 in die in Figur 2 gezeigte
Lage gedrückt wird. Das Lager 20, das Gleitstück 21 und die Klinke 25 sind zwischen
den Platten 28 und 29 in der dargestellten Weise verschraubt bzw. geführt. Die Verschraubung
des Lagers 20 erfolgt von beiden Seiten her in der Bohrung 30. 31 ist ein Distanzstück,
das ebenfalls mit den beiden Platten 28, 29 verschraubt ist, um diese auf Abstand
zueinander zu halten. Die Führung des Gleitstückes 21 zwischen den Platten 28, 29
erfolgt durch einen Stift 32 in Langlöchern 33, die in den Platten 28, 29 vorgesehen
sind. Die gesamte Standflügelmechanik 11 wird als Einheit, wie aus Figur 4 zu ersehen,
von rechts in die Führungsbahn 34 des Profilabschnitts 19, in dem außerdem noch die
bereits erwähnte Führungsbahn 9 vorgesehen ist, eingesetzt. Anschließend werden die
Führungsbahnen 34 und 9 mit einer Abdeckkappe 36 verschlossen. Auf der der Gangflügelseite
zugewendeten Seite des Gleitstücks 21 ist die Verbindungsstange 13 eingeschraubt.
[0012] Die Gangflügelmechanik 12 wird durch ein in den Führungsbahnen 44 und 10 des Profilabschnittes
39 eingesetztes Sperrglied 40 gebildet, dessen oberer (längerer) Teil 41 in der Führungsbahn
44 und dessen unterer (kürzerer) Teil 43 in der Führungsbahn 10 geführt ist.
[0013] Die Profilabschnitte 19 und 39 sind im Querschnitt identisch ausgebildet. Auch die
Zwischenwände 37 bzw. 47 sind in den beiden Profilabschnitten gleich lang ausgebildet,
so daß sowohl die Standflügelmechanik 11 als auch die Gangflügelmechanik 12 jeweils
in beide Profilabschnitte 19, 39 - bei umgekehrter Einsteckrichtung - hineinpassen
und auf diese Art und Weise eine Schließfolgeregelung gebildet werden kann, in der
sowohl - wie bis jetzt beschrieben - der Standflügel 1 stets vor dem Gangflügel 2
geschlossen wird, bei dem die Zuordnung Gangflügel/Standflügel und die Schließfolge
jedoch auch umgekehrt erfolgen kann.
[0014] Das Sperrglied 40 ist an seinem in der Führungsbahn 10 geführten Abschnitt 43 mit
einem Puffer 42 versehen.
[0015] Die Funktionsweise ist folgende:
a) Wird der Gangflügel geöffnet, so bewegt sich in Figur 2 (rechte Figurenhälfte) der Schwenkarm 7 des Gangflügels
und mit ihm die Rolle 8 nach rechts. Nun ist auch das Sperrglied 40 nicht mehr durch
die Rolle 8 festgelegt, sondern kann sich bewegen. Daher kann sich nun die Feder 24
auf der Standflügelseite ausdehnen und schiebt das Gleitstück 21, die Verbindungsstange
13 und das Sperrglied 40 nach rechts, bis diese die in Figur 3 gezeigte Stellung einnehmen.
b) Wird nun auch der Standflügel geöffnet, so bewegt sich der Schwenkarm 7 des Standflügels 1 und mit ihm die Rolle 6 nach
links. Damit gibt die Rolle 6 die Klinke 25 frei, die unter der Wirkung der Drehfeder
27 aus der in Figur 2 dargestellten Lage in die in Figur 3 dargestellte Lage verschwenkt.
Damit legt sich die Stoppkante 50, die an der Klinke 25 vorgesehen ist, an die Anschlagfläche
51 des Gleitstückes 21, wie dies in Figur 3 (linke Figurenhälfte) dargestellt ist.
Dieser Eingriff ergibt eine Verriegelung. Diese hindert nun eine Rückkehr des Gleitstückes
21 in die in Figur 2 gezeigte Lage und hat daher auch die Wirkung, daß die durch Gleitstück
21, Verbindungsstange 13 und Sperrglied 40 gebildete Einheit nicht wieder nach links
(Figur 3) verschoben werden kann, wenn der Gangflügel geschlossen wird. Vielmehr verhindert
das Sperrglied 40 bei Auftreffen der Rolle 8 auf den Puffer 42 eine Rückkehr der Rolle
8 in die Schließstellung des Gangflügels. Bei geöffnetem Standflügel wird also der
letzte Teil der Schließbewegung des Gangflügels blockiert. Der Gangflügel bleibt in
der sich aus Figur 3 ergebenden Winkelstellung offen. Andererseits bleibt er in Richtung
einer weiteren Öffnung und zurück bis in die gezeigte Blockierstellung nach wie vor
frei beweglich.
c) Wird nun der Standflügel geschlossen, dann bewegt sich die Rolle 6, die mit dem Schwenkarm 5 des Standflügels 1 verbunden
ist, wieder nach rechts. Die Rolle 6 drückt auf die Nockenfläche 52 der Klinke 25
und drückt diese damit im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 27 aus der in Figur
3 gezeigten Stellung in die in Figur 2 gezeigte Stellung. Damit bewegt sich die Stoppkante
50 aus dem Eingriff mit der Anschlagfläche 51 heraus. Damit wird die Stellung der
durch Gleitstück 21, Verbindungsstange 13 und Sperrglied 40 gebildeten Einheit freigegeben.
Die gesamte Einheit kann sich jetzt nach links verschieben, wenn der Gangflügel 2
mit der Kraft des Türschließers über den mit ihm verbundenen Schwenkarm 7 und die
Rolle 8 auf den Puffer 42 und damit auf das Sperrglied 40 drückt. Dabei wird der Gangflügel
geschlossen.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0016]
- 1
- Standflügel
- 2
- Gangflügel
- 3
- Türschließer
- 3'
- Kappe für 3
- 4
- Türschließer
- 4'
- Kappe für 4
- 5, 7
- Schwenkarme an 3 bzw. 4
- 6, 8
- Rollen an 5, 7
- 9, 10
- Führungsbahnen in 19, 39
- 11
- Standflügelmechanik
- 12
- Gangflügelmechanik
- 13
- Verbindungsstange
- 13'
- Kappe für 13
- 14, 15
- Falze an 1, 2
- 19
- Profilabschnitt
- 20
- Lager
- 21
- Gleitstück
- 22, 23
- Zapfen
- 24
- Feder
- 25
- Klinke
- 26
- Achszapfen
- 27
- Drehfeder
- 28, 29
- Platten
- 30
- Bohrung
- 31
- Distanzstück
- 32
- Stift
- 33
- Langlöcher
- 34
- Führungsbahn
- 35
- Führungsschiene
- 36
- Abdeckkappe
- 37
- Zwischenwand
- 39
- Profilabschnitt
- 40
- Sperrglied
- 41
- Abschnitt von 40
- 42
- Puffer
- 43
- Abschnitt von 40
- 44
- Führungsbahn
- 45
- Verbindungsbereich
- 47
- Zwischenwand
- 50
- Stoppkante
- 51
- Anschlagfläche
- 52
- Nockenfläche
- 60, 61
- Schlitze
1. Schließfolgeregler für eine durch einen Gangflügel und einen Standflügel gebildete
Tür, bei der zumindest ein Flügel einen Falz aufweist, der den anderen Flügel übergreif,
und beide Flügel mit Türschließern versehen sind, deren an ihren Enden je eine Rolle
aufweisende Schwenkarme mit dem Schließfolgeregler derart zusammenwirken, daß bei
geöffnetem Standflügel der Gangflügel zumindest in einem Winkel, der einen Vorbeilauf
des Standflügels zuläßt, offengehalten wird, und der Schließfolgeregler im Querschnitt
gleiche Profilabschnitte mit zwei im wesentlichen geraden Führungsbahnen aufweist,
und bei dem in der einen Führungsbahn die Rollen geführt sind und in der anderen Führungsbahn
auf der einen Seite ein verschiebbares und durch eine Klinke feststellbares Gleitstück
und auf der anderen Seite ein Sperrglied angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Platten (28, 29), die eine in die Führungsbahn (34, 44) einsteckbare
und darin befestigbare Einheit bilden, ein Lager (20) und demgegenüber verschiebbar
die Klinke (25) aufgenommen sind, daß zwischen Lager (20) und Gleitstück (21) eine
Druckfeder (24) angeordnet ist, daß ferner die Zwischenwände (37, 47) der Profilabschnitte
(19, 39) zwischen den Führungsbahnen (9, 10; 34, 44) an ihren einander zugewandten
Enden mit Schlitzen (60, 61) versehen sind, durch die hindurch die Klinke (25) von
der einen Führungsbahn (9) zumindest teilweise in die andere Führungsbahn (34, 44)
hinein bewegbar ist.
2. Schließfolgeregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (21)
mit dem Sperrglied (40) über eine Verbindungsstange (13) verbindbar ist.
3. Schließfolgeregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (40)
durch zwei Abschnitte (41, 43) gebildet wird, von denen der eine (41) in der einen
Führungsbahn (9, 10) und der andere (43) in der anderen Führungsbahn (34, 44) führbar
ist und beide durch einen Bereich (45) verbunden sind, der in den Schlitzen (60, 61)
bewegbar ist.
4. Schließfolgeregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte
(41, 43) und der diese verbindende Bereich (45) des Sperrglieds (40) einteilig ausgebildet
sind und eine in den Profilabschnitt (19, 39) steckfähige und darin verschiebbare
Einheit bilden.
5. Schließfolgeregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (25) durch
eine Feder (27) in einer Richtung gedrückt wird, in der sie durch den Schlitz (60,
61) hindurch in die andere Führungsbahn (9) bewegt wird.
6. Schließfolgeregler nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klinke (25) eine Stoppkante (50) aufweist, die in einer Stellung (Verriegelungsstellung)
des Gleitstückes (21) mit einer Anschlagfläche (51) des Gleitstücks zusammenwirkt
und eine Verschiebung des Gleitstückes (21) verhindert.
7. Schließfolgeregler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (25) von
der Feder (27) in die Verriegelungsstellung gedrückt wird.
8. Schließfolgeregler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung
der mit dem Schwenkarm (5) des Standflügels (1) verbundenen Rolle (6) in der Führungsbahn
(9) die Klinke (25) aus der Führungsbahn (9) heraus bewegbar ist.
9. Schließfolgeregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Abschnitt
(43) des Sperrgliedes (40) in der standflügelseitig bei Freigabe der Klinke (25) durch
Nichteinwirkung der mit dem Schwenkarm (1) verbundenen Rolle (6) in der Verriegelungsstellung
die Rückkehr der mit dem Schwenkarm (7) des Gangflügels (2) verbundenen Rolle (8)
in Schließposition sperrt.