[0001] Die Erfindung betrifft eine Anhängevorrichtung zum Anhängen wenigstens einer Schaltafel
an ein Hebezeug, mit einem Tragkörper, wobei die Schaltafel rechtwinklig zu der zu
betonierenden Fläche verlaufende, mit Sicken oder Rinnen für den Angriff von Befestigungsklammern
versehene Randstege oder Randprofile und außerdem rechtwinklig dazu verlaufende Aussteifungsprofile
hat, welche Aussteifungsprofile parallel zur Schalhaut mit Abstand zu dieser angeordnete
Stege und Durchbrüche in diesen Stegen haben, wobei der Tragkörper einen in Gebrauchsstellung
nach oben gerichteten und nach oben geöffneten Haken mit einem Hakengrund und einem
diesem gegenüber hochstehenden Hakenvorsprung zum Einhängen in einen Durchbruch eines
Aussteifungsprofiles hat und in dem Tragkörper eine Lochung und ein relativ zu dieser
in dem Tragkörper verstellbares Sperrelement vorgesehen ist, welches in Lösestellung
gegenüber dem Haken zurückgezogen ist, wobei die Gesamtabmessung des Hakens mit dem
Hakenvorsprung gleich oder kleiner der Abmessung des Durchbruches in dem Steg des
Aussteifungsprofiles in vertikaler oder schräger Richtung ist und die Gesamtabmessung
des Sperrelementes und des Hakens abzüglich der des Hakenvorsprunges gleich oder kleiner
der entsprechenden Abmessung des Durchbruches in dem Steg des Aussteifungsprofiles
ist.
[0002] Eine derartige Anhängevorrichtung zum Anhängen von Bauelementen ist aus DE-87 13
587 U1 bekannt. Die Vorrichtung kann dabei ausschließlich an einem Durchbruch eines
Steges oder dergleichen des Bauelementes angreifen, das heißt die gesamte Gewichtskraft
muß über diesen Durchbruch einerseits und den Haken und das Sperrelement andererseits
übertragen werden. Bei schweren und großen Schaltafeln kann deren Gewichtskraft die
Festigkeit eines Steges und einer daran befindlichen Lochung übersteifen, so daß die
Anhängevorrichtung dann nicht anwendbar wäre. Darüber hinaus ist ungünstig, daß sich
das Sperrelement in Gebrauchsstellung oberhalb des sich nach unten öffnenden Hakens
befindet und einen kleineren Querschnitt als ein zu dem Haken gehörender Bolzen hat,
so daß in dem aufzuhängenden Bauteil eine etwa einer Acht entsprechende Lochung erforderlich
ist, deren oberer Öffnungsteil kleiner als der darunter liegende sein muß.
[0003] Aus DE-29 43 623 C2 ist eine Anhängevorrichtung zum Anhängen einer Schaltafel an
ein Hebezeug mit einem Haltebügel bekannt, an dem ein Kranhaken angreifen kann. Dieser
Haltebügel ist an einem Tragkörper befestigt, der Verankerungsmittel zum Verbinden
mit Randstegen von Schaltafeln hat. Dabei sind aus flachem Material bestehende Randstege
oder rechtwinklig dazu angeordnete Aussteifungsstege zum Erfassen geeignet, die schlüssellochartige
Lochungen für den Eingriff eines Bolzens mit einem entsprechenden Vorsprung haben
müssen, welcher zu der bekannten Anhängevorrichtung gehörende Bolzen in eine Löse-
und eine Verriegelungsposition verdrehbar ist, in welcher sein Vorsprung quer zu der
schlüssellochartigen Lochung angeordnet ist.
[0004] Aus DE-93 18 523 U1 und aus DE 41 03 775 C2 sind Schaltafeln mit anders ausgestalteten
Randstegen und Aussteifungsprofilen bekannt. Diese haben in der Regel keine schlüssellochartigen
Öffnungen, so daß die Anhängevorrichtung gemäß DE-29 43 623 C2 an diesen Schaltafeln
nicht angreifen kann.
[0005] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Anhängevorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die auf einfache Weise und dennoch mit großer Sicherheit
an Schaltafeln der eingangs genannten Art befestigt werden kann. Dabei soll die Handhabung
einfach sein.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Anhängevorrichtung mit Tragkörper
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement unterhalb des Hakens vorgesehen ist und
in Gebrauchsstellung den Haken zumindest in dem Durchbruch des Aussteifungsprofiles
untergreift, daß die Anhängevorrichtung einen Angriff oder Haltebügel aufweist, der
mit dem Tragkörper verbunden ist und daß der Tragkörper oberhalb seines Hakens wenigstens
einen in eine Sicke des Randprofiles einführbaren Vorsprung hat, der in die Sicke
eingreift, wenn der Hakenvorsprung den oberen Rand des Durchbruches des Aussteifungsprofiles
zumindest teilweise hintergreift, und daß in dieser Position der Haken von dem nach
innen verstellten Sperrelement untergriffen ist.
[0007] Auf diese Weise kann also der Tragkörper mit dem Haken durch den Durchbruch des Steges
des Aussteifungsprofiles eingeführt und mit der Hakenöffnung an dem oberen Rand dieses
Durchbruches eingehängt werden. Die angegebenen Abmessungen erlauben einerseits dieses
Einführen und andererseits dann nach dem Hochschieben des Tragkörpers und des Hakens
das Einführen des Sperrelementes unter den Haken, so daß er in der Gebrauchsstellung
fixiert ist. Der Hakenvorsprung hintergreift in dieser Gebrauchsstellung den Rand
des Durchbruches, so daß ein Lösen aus dem Durchbruch nicht mehr möglich ist.
[0008] Somit kann diese Anhängevorrichtung auf sehr einfache Weise an einem entsprechenden
Aussteifungsprofil angebracht werden, welches entweder über die gesamte Schaltafel-Länge
oder -Breite oder aber auch nur über einen Randbereich der Schaltafel zwischen einem
Randsteg und einem parallel zu diesem Randsteg verlaufenden Aussteifungsprofil angeordnet
sein kann. Auch das Lösen dieser Anhängevorrichtung ist sehr einfach, indem das Sperrelement
wieder zurückgezogen wird, wonach der Tragkörper soweit gegenüber dem Durchbruch in
dem Steg des Aussteifungsprofiles abgesenkt werden kann, daß der Haken wieder daraus
entnommen werden kann. Die dabei angesprochene Abmessung des Durchbruches in schräger
Richtung könnte bei einem rechteckigen Durchbruch dessen Diagonale sein.
[0009] Dabei ergibt sich eine besonders wirkungsvolle und sichere Anhängung der eingangs
genannten Schaltafeln durch den oberhalb des Hakens an dem Tragkörper befindlichen
Vorsprung, der in eine Sicke eingreifen kann. Somit wird eine Schaltafel nicht nur
an einem Durchbruch eines Aussteifungsprofiles, sondern gleichzeitig auch an dem Randprofil
erfaßt. Dabei kann ein Erfassen des Randprofiles einen günstigeren Hebelarm ergeben,
während gleichzeitig dennoch der Haken mit seinem Hakenvorsprung in einer horizontalen
Richtung die Anhängevorrichtung gegen ungewolltes Lösen festlegt, so daß also der
Randsteg nicht von dem Vorsprung abrutschen kann, selbst wenn es zu ungewollten Schwingungen
oder Windbelastungen oder dergleichen kommt.
[0010] Besonders günstig ist es für eine sichere Verriegelung der Anhängevorrichtung, wenn
die Länge des Hakenvorsprunges gegenüber dem Hakengrund etwa gleich der in dieser
Richtung verlaufenden Abmessung des Sperrelementes ist und wenn das Sperrelement mit
dem in Gebrauchsstellung in den Durchbruch des Aussteifungsprofiles eingreifenden
Haken diesen Durchbruch zumindest in Belastungs- oder Tragrichtung insbesondere im
wesentlichen ausfüllt und/oder vorzugsweise in dem Durchbruch verklemmt ist. Der Haken
kann dann gerade durch den Durchbruch eingeführt werden und wird um die Länge des
Hakenvorsprunges gegenüber dem oberen Rand des Durchbruches verstellt, so daß unterhalb
des Hakens ein entsprechender Bereich des Durchbruches frei wird, den dann das Sperrelement
mit der entsprechenden Abmessung verschließt und ausfüllt.
[0011] Um die Einleitung der Tragkräfte vor allem in die Randprofile sicherzustellen, kann
der Abstand des Hakengrundes von dem Vorsprung gleich oder um ein Spiel größer als
der Höhenabstand des oberen Randes des Durchbruches von der Sicke sein. Bei gleicher
Abmessung werden gleichzeitig der Vorsprung und der Hakengrund an dem oberen Rand
des Durchbruches zum Tragen kommen. Da dies jedoch aufgrund von Fertigungstoleranzen
schwierig zu erreichen ist, kann man auch den Abstand des Hakengrundes von dem Vorsprung
etwas größer machen, so daß in jedem Falle zunächst der Vorsprung zum Tragen kommt,
was in der Regel zu einer geringfügigen und reversiblen Verformung des Randsteges
bei Belastung führen wird, so daß dann auch der Haken mit dem Hakengrund in Kontakt
mit dem oberen Rand des Durchbruches gelangt und Vorsprung und Haken die Tragkräfte
übernehmen.
[0012] Der Tragkörper kann ein etwa U-förmiges Querschnittsprofil haben und in Gebrauchsstellung
ein Aussteifungsprofil der Schaltafel außenseitig umgreifen, wobei der U-Quersteg
des Tragkörpers in Gebrauchsstellung an dem Aussteifungsprofil außenseitig im Bereich
von dessen Durchbruch anliegt, und die beiden U-Schenkel können an ihrer in Gebrauchsstellung
nach oben weisenden Stirnseite insbesondere jeweils einen Vorsprung zum Eingreifen
in die Sicke des Randsteges haben. Dies verbessert die Symmetrie des Kraftangriffes
und vor allem auch den Eingriff des Tragkörpers in die Sicke des Randsteges. Darüber
hinaus können durch das Umgreifen des Aussteifungsprofiles die Vorsprünge in eine
entsprechende Position zu der Sicke gelangen und die gegenüber dem Durchbruch des
Aussteifungsprofiles in der Regel näher zur Schalhaut liegende Sicke und der Durchbruch
ergeben auch in senkrechter Projektion durch ihren gegenseitigen Abstand eine gute
Auflage, bei welcher praktisch drei Punkte zum Tragen kommen, nämlich die beiden Vorsprünge
und der Hakengrund. Dabei liegen die beiden Vorsprünge mit ihren Angriffsstellen praktisch
in einer übereinstimmenden horizontalen Ebene und der dritte Angriffspunkt ist nicht
nur in größerem Abstand zur Schalhaut, sondern auch in einer anderen Höhe angeordnet.
Dabei befindet sich andererseits der Angriffspunkt des Hakens bei symmetrischer Ausbildung
des Tragkörpers in einer mittleren Position zwischen den beiden Vorsprüngen, so daß
eine vertikale Projektion aller Angriffsstellen zu einem gleichschenkligen Dreieck
führt, was bekanntlich eine hohe Standfestigkeit ergibt.
[0013] Die erhebliche Bedeutung des Sperrelementes wurde bereits erwähnt. Für dessen Betätigung
und Festlegung ist es zweckmäßig, wenn an der den U-Schenkeln abgewandten Außenseite
des U-Quersteges des Tragkörpers im Bereich unterhalb des an der Innenseite des U-Quersteges
angeordneten Hakens eine Führung für das insbesondere rechtwinklig zu diesem U-Quersteg
verstellbare Sperrelement angeordnet ist, die sich bis in die Lochung unterhalb des
Hakens fortsetzt, also auch den U-Quersteg des Tragkörpers durchbricht oder durchsetzt
oder sich in einer entsprechenden Lochung durch den U-Quersteg fortsetzt.
[0014] Als Führung für das Sperrelement kann eine Gewindehülse vorgesehen sein und das Sperrelement
kann bolzenförmig ausgebildet sein und eine zu dem Innengewinde der Gewindehülse passenden
Außengewinde haben, wodurch das Sperrelement quer zu dem U-Quersteg durch diesen hindurch
verstellbar ist. Mit Hilfe des Gewindes ergibt sich dann vor allem bei selbsthemmendem
Gewinde auch eine einfache Festlegung des Sperrelementes in seiner Verriegelungs-
oder Sperrposition.
[0015] Es wäre aber auch möglich, daß als Führung eine Hülse vorgesehen ist, in der ein
insbesondere bolzenförmiges Sperrelement gegen die Kraft einer Feder außer Sperrstellung
zurückziehbar gelagert ist und daß das federbelastete Sperrelement von der Feder in
die Gebrauchsstellung unterhalb des Hakens verschiebbar ist. Es ergäbe sich dann also
eine selbsttätig in Sperrstellung bleibende Anordnung, bei welcher zum Lösen das Sperrelement
gegen Federkraft zurückgezogen wird.
[0016] Besonders günstig für die einfache Betätigung beim Verschieben des Sperrelementes
und insbesondere beim Einführen des Sperrelementes auch dann, wenn der Haken relativ
zu dem Durchbruch nicht vollständig angehoben ist, ist es, wenn das Sperrelement an
seinem in Gebrauchsstellung in das Aussteifungsprofil eingreifenden Ende einen konischen
Übergang zu seinem Sperrabschnitt hat und wenn der in Gebrauchsstellung in den Druchbruch
des Aussteifungsprofiles eingreifende Sperrabschnitt des Sperrelementes vorzugsweise
gewindefrei und glatt und insbesondere mit kreisrundem Querschnitt ausgebildet ist.
Somit kann zunächst der konische Übergang mit seiner geringeren Abmessung unter den
Haken greifen und diesen beim weiteren Einschieben allmählich in die Gebrauchsstellung
verschieben. Der glatte und gewindefreie Sperrabschnitt kann sowohl bei geradliniger
als auch bei drehender Bewegung beim Einschrauben gut in die Sperrstellung gelangen
und auch wieder aus ihr zurückgezogen werden.
[0017] Es kann vorteilhaft sein, wenn der Vorsprung oder Griff insbesondere auch als Anschlag
gegenüber der Führung dient und eine seinem freien Ende naheliegende Anschlagfläche,
Öffnung oder Kupplung für eine Betätigungsstange mit Gegenanschlag, mit Haken oder
mit Gegenkupplung hat. Dies erleichtert die Bedienung von Hand oder auch mit Hilfe
eines Hilfsmittels, ohne daß ein spezielles Werkzeug wie ein Schraubenschlüssel oder
dergleichen benötigt wird. Dabei wird auch eine "Fernbedienung" des Sperrelementes
ermöglicht, wenn beispielsweise eine Schaltafel mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anhängevorrichtung
in einer größeren Höhe abgesetzt wurde und nun das Sperrelement vom Boden aus oder
aus einem tieferen Niveau gelöst werden soll. Der Benutzer kann dann mit einer entsprechenden
Stange an dem Griff oder Vorsprung angreifen und das Sperrelement außer Sperrstellung
bringen. Wird danach die Hebekraft durch leichtes Absenken des Hebezeuges aufgehoben,
kann der Haken praktisch selbsttätig aus dem Durchbruch ausschwenken oder mit der
schon erwähnten Bedienungsstange zurückgezogen werden, so daß dann das Schalelement
oder die Schaltafel in der großen Höhe freigegeben ist, ohne daß eine Bedienungsperson
sich unmittelbar in diese Höhe begeben muß.
[0018] Für die Aufnahme des Sperrabschnittes in der Führung in Offenstellung ist es zweckmäßig,
wenn der dem Tragkörper unmittelbar benachbarte Bereich der als Führung dienenden
Gewindehülse einen gegenüber dem von dem Tragkörper beabstandeten Innengewinde vergrößerten
Innendurchmesser hat.
[0019] Für eine günstige Einleitung der Gewichtskräfte ist es vorteilhaft, wenn der Haltebügel
an dem Tragkörper im Bereich des Überganges von dem U-Quersteg zu dem U-Schenkel insbesondere
außenseitig, befestigt oder angeschweißt, vorzugsweise ösenförmig ausgebildet ist
und den in Gebrauchsstellung oberen Bereich des Tragkörpers außenseitig über einen
Längenbereich übergreift und dieser Längenbereich der gegenseitigen Berührung von
Haltebügel und Tragkörper insbesondere verschweißt ist.
[0020] Mit der Anordnung der U-Schenkel des Haltebügels an dem Übergang des U-Quersteges
zu den U-Schenkeln wird auch der Kraftangriff des Hebezeuges an einer für diese Symmetrie
günstigen Stelle ermöglicht.
[0021] Zwar könnte der Haltebügel auch über den gesamten Längen- oder Höhenbereich des Tragkörpers
verlaufen, jedoch wird in der Regel ein Abschnitt im oberen Bereich des Tragkörpers
genügen, um eine entsprechend lange Schweißnaht für eine ausreichende Befestigung
zu erzielen.
[0022] Der Haltebügel kann etwa U-förmig ausgebildet sein, wobei seine U-Schenkel an dem
Tragkörper befestigt sind und diesem gegenüber in Tragrichtung parallel zueinander
oder aufeinander zu nach oben weiterverlaufen und derart abgebogen sind, daß der sie
oberhalb des Tragkörpers verbindende U-Quersteg - der auch bevorzugt nach oben gekrümmt
sein kann - etwa oberhalb der an der Stirnseite des Tragkörpers befindlichen Vorsprünge,
die in Gebrauchsstellung in die Sicke des Randsteges eingreifen, angeordnet ist. Durch
diese Abwiegung des Haltebügels wird also der eigentliche Anhängepunkt weitgehend
über die Vorsprünge verlagert, so daß auch dadurch eine weitgehend selbsttätige Festlegung
der gesamten Anhängevorrichtung unter Belastung ergibt, weil die entsprechenden Hebelarme
und die Gewichtskraft den U-Quersteg des Tragkörpers gegen das Aussteifungsprofil
hin bewegen und andrücken.
[0023] Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und
Maßnahmen, insbesondere bei Kombination des Hakens mit Sperrelement und der in die
Sicke eingreifenden Vorsprünge ergibt sich eine Anhängevorrichtung, die die Gewichtskräfte
einer entsprechenden Schaltafel gut aufnehmen kann, sehr schnell und einfach an einer
Schaltafel fixiert, aber auch wieder gelöst werden kann und dabei trotzdem eine hohe
Sicherheit gegen ungewolltes Lösen ermöglicht. Dabei werden in vorteilhafter Weise
die Reaktionskräfte des anhängenden Gewichtes an zwei oder gar drei Stellen der Schaltafel
und nicht nur an einem Durchbruch oder Randsteg übertragen, wenn die Vorsprünge gleichzeitig
an dem Randsteg und der Haken an dem Aussteifungsprofil angreifen.
[0024] Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung mit den
erfindungswesentlichen Merkmalen näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter
Darstellung:
- Fig.1
- eine Ansicht einer Schaltafel mit Randstegen undrechtwinklig dazu verlaufenden Aussteifungsprofilen,
wobei an zwei zueinander beabstandeten parallelen Aussteifungsprofilen im Bereich
des oberen horizontalen Randsteges je eine erfindungsgemäße Anhängevorrichtung angreift,
an deren Haltebügeln zu einem Seilgehänge gehörende Zugseile angreifen,
- Fig.2
- eine der Fig.1 entsprechende Darstellung, bei welcher die Schaltafel um 90° verdreht
aufgehängt ist und die Anhängevorrichtungen an zwei kurzen Aussteifungsprofilen angreifen,
die zwischen einem Randsteg und einem parallel dazu verlaufenden, in dieser Gebrauchsstellung
horizontalen Aussteifungsprofil angeordnet sind,
- Fig.3
- in vergrößertem Maßstab eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Anhängevorrichtung in
der gleichen Blickrichtung wie in den Figuren 1 und 2,
- Fig.4
- einen Längsschnitt der Anhängevorrichtung gemäß der Linie IV-IV in Fig.3,
- Fig.5
- eine Seitenansicht der Anhängevorrichtung während ihres Einsetzens in die Gebrauchsstellung,
das heißt zusammen mit dem Randbereich der Schaltafel kurz vor der endgültigen Verbindung
damit oder kurz nach dem Lösen davon,
- Fig.6
- eine der Fig.5 entsprechende Darstellung der Anhängevorrichtung in Gebrauchsstellung,
in welcher ein Haken in einen Durchbruch eines Aussteifungsprofiles eingreift und
in dieser Position durch ein Sperrelement gegen Lösen gesichert ist, wobei gleichzeitig
Vorsprünge des Tragkörpers der Anhängevorrichtung an der Sicke des Randsteges angreifen,
- Fig.7
- einen Querschnitt der Anhängevorrichtung in Gebrauchsstellung gemäß der Linie VII-VII
in Fig.6 sowie
- Fig.8
- einen Längsschnitt der Anhängevorrichtung in der in Fig.6 dargestellten Gebrauchsstellung
mit noch nicht endgültig in Sperrstellung befindlichem Sperrelement.
[0025] Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Anhängevorrichtung dient gemäß Figur 1 und 2 zum
Anhängen wenigstens einer Schaltafel 2 an ein Hebezeug, wobei in Figur 1 und 2 lediglich
Zugseile oder -ketten 3 angedeutet sind, die von der Anhängevorrichtung 1 beispielsweise
zu einem Kranhaken oder dergleichen führen. Dabei ist in Figur 1 und 2 dargestellt,
daß gleichzeitig zwei derartige Anhängevorrichtungen 1 an einer solchen Schaltafel
2 angreifen können, wobei es sich um eine Schaltafel 2 handelt, die gemäß den Figuren
5 bis 7 rechtwinklig zu der zu betonierenden Fläche und zur Schalhaut 4 verlaufende,
mit Sicken 5 oder Rinnen für den Angriff von nicht näher dargestellten Befestigungsklammern
beim gegenseitigen Verbinden solcher Schaltafeln 2 versehene Randstege 6 und außerdem
rechtwinklig zu diesen Randstegen 6 verlaufende Aussteifungsprofile 7 hat. Diese Aussteifungsprofile
7 haben gemäß Figur 7 und 8 parallel zur Schalhaut 4 mit Abstand zu dieser angeordnete
Stege 8 und Durchbrüche 9 in diesen Stegen 8. Die Anhängevorrichtung 1 hat einen etwa
ösenförmigen Angriff oder Haltebügel 10, an welchem die Zugseile 3 oder auch direkt
Haken oder dergleichen angreifen können und weist ferner einen mit diesem Haltebügel
10 verbundenen, im folgenden näher erläuterten Tragkörper 11 auf, der zum lösbaren
Verbinden der Anhängevorrichtung 1 mit der Schaltafel 2 und zum Einleiten der Gewichtskräfte
dient.
[0026] Anhand der Figuren 3 bis 8 erkennt man, daß dieser Tragkörper 11 einen in Gebrauchsstellung
nach oben gerichteten und nach oben geöffneten Haken 12 mit einem Hakengrund 13 und
einem diesem gegenüber hochstehenden Hakenvorsprung 14 zum Einhängen in einen Durchbruch
9 eines Aussteifungsprofiles 7 hat. In Figur 8 ist der Haken 12 in dieser eingehängten
Position dargestellt, das heißt er greift in einen Durchbruch 9 des Steges 8 des Aussteifungsprofiles
7 ein und hintergreift dabei mit seinem Hakenvorsprung 14 den oberen Rand 15 dieses
Durchbruches 9.
[0027] Unterhalb des Hakens 12 hat der Tragkörper 11 eine Lochung 16, die nach oben unmittelbar
von dem Haken 12 begrenzt wird. Dabei ist gemäß den Figuren 4 bis 8 an dem Tragkörper
11 ein relativ zu dieser Lochung 16 verstellbares Sperrelement 17 vorgesehen, welches
in der Gebrauchsstellung gemäß Figur 6 bis 8 und auch in der Darstellung gemäß Figur
4, die der Gebrauchsstellung in soweit entspricht, den Haken 12 zumindest in dem Durchbruch
9 des Aussteifungsprofiles 7 untergreift, in Lösestellung gemäß Figur 5 aber gegenüber
der Unterseite des Hakens 12 und somit auch dem Durchbruch 9 zurückgezogen ist.
[0028] Die Gesamtabmessung des Hakens 12 mit dem Hakenvorsprung 14 ist dabei gleich oder
kleiner als die Abmessung des Durchbruches 9 in dem Steg 8 des Aussteifungsprofiles
7 in vertikaler Richtung. Somit kann der Haken 12 problemlos gemäß dem Pfeil Pf1 in
Figur 5 durch den Durchbruch 9 eingeführt werden.
[0029] Die Gesamtabmessung des Sperrelementes 17 und des Hakens 12 abzüglich der des Hakenvorsprunges
14 in Tragrichtung ist dabei gleich oder kleiner der entsprechenden Abmessung des
Durchbruches 9 in dem Steg 8 des Aussteifungsprofiles 7, das heißt die vertikale Abmessung
des Hakens im Bereich des Hakengrundes 13 und die entsprechende Abmessung des Sperrelementes
17 passen gerade gemeinsam in den Durchbruch 9. Ist also das Sperrelement 17 zusammen
mit dem Haken 12 in den Durchbruch 9 untergebracht, überragt der Hakenvorsprung 14
den oberen Rand 15 des Durchbruches 9, ist also formschlüssig in horizontaler Richtung
festgelegt, kann sich also nicht mehr ungewollt lösen.
[0030] In dieser Position füllt also das unterhalb des Hakens 12 auf dessen seiner Hakenöffnung
abgewandten Seite quer zur Aufhänge- oder Tragrichtung und quer zu dem Tragkörper
11 verstellbare Sperrelement 17 zusammen mit dem in Gebrauchsstellung in den Durchbruch
9 des Aussteifungsprofiles 7 eingreifenden Haken 12 diesen Durchbruch 9 in Belastungs-
oder Tragrichtung, also in vertikaler Richtung entgegen dem Pfeil Pf2 der Figur 5
aus. Je nach Wahl der Abmessungen kann dabei sogar innerhalb des Durchbruches 9 eine
Verklemmung bewirkt werden.
[0031] Die Länge des Hakenvorsprunges 14 gegenüber dem Hakengrund 13 kann dabei etwa gleich
der in dieser Richtung verlaufenden Abmessung des Sperrelementes 17 sein. In diesem
Falle paßt der Haken mit seinem Hakenvorsprung 14 gerade durch den Durchbruch 9 hindurch
und überragt anschließend mit seinem Hakenvorsprung 14 den oberen Rand 15 etwa um
die entsprechende Abmessung, zum Beispiel den Durchmesser, des Sperrelementes 17.
[0032] Oberhalb seines Hakens 12 hat der Tragkörper 11 zwei in die Sicke 5 des Randprofiles
oder Randsteges 6 einführbare und im Ausführungsbeispiel zu dem Sickenquerschnitt
passende Vorsprünge 18, die in die Sicke 5 eingreifen, wenn der Hakenvorsprung 14
den oberen Rand 15 des Durchbruches 9 des Aussteifungsprofiles 7 zumindest teilweise
hinter- oder übergreift. In dieser Position ist dann der Haken 12 auch von dem nach
innen verstellten Sperrelement 17 untergriffen, so daß sowohl die Vorsprünge 18 als
auch der Haken 12 an der Schaltafel 2 angreifen und mit dieser eine lösbare aber durch
das Sperrelement 17 fixierte Verbindung herstellen.
[0033] Der Abstand des Hakengrundes 13 von dem Vorsprung 18 ist dabei gleich oder um ein
Spiel größer als der Höhenabstand des oberen Randes 15 des Durchbruches 9 von der
Sicke 5. Dadurch wird eine gleichzeitige Belastung im Bereich der Vorsprünge 18 und
des Hakens 12 an dessen Hakengrund 13 erreicht. Ist der Abstand zwischen Hakengrund
13 und Vorsprung 18 in Richtung des Pfeiles Pf2 etwas größer als der entsprechende
Höhenabstand des oberen Randes 15 von der Sicke 5, kommt zwar beim Ansetzen der Anhängevorrichtung
1 an der Schaltafel 2 zunächst nur zwischen den Vorsprüngen 18 und der Sicke 5 eine
Kraftwirkung zustande. Diese führt aber dazu, daß der Randsteg 6 elastisch etwas nachgibt,
so daß dann auch der Haken 12 zum Tragen kommt.
[0034] Vor allem in Figur 7 erkennt man, daß der Tragkörper 11 einen etwa U-förmigen Querschnitt
hat und in Gebrauchsstellung das jeweilige Aussteifungsprofil 7 der Schaltafel 2 außenseitig
umgreift, wobei der U-Quersteg 19 des Tragkörpers 11 in dieser Gebrauchsstellung an
dem Aussteifungsprofil 7 außenseitig im Bereich von dessen Durchbruch 9 anliegt und
etwa parallel zu dem den Durchbruch 9 aufweisenden Steg 8 dieses Aussteifungsprofiles
7 verläuft. Die beiden U-Schenkel 20 dieses im Querschnitt U-förmigen Tragkörpers
11 sind mit ihren Querschnitten etwa zu der Schalhaut 7 hin gerichtet und haben gemäß
Figur 4 bis 6 an ihrer in Gebrauchsstellung nach oben weisenden Stirnseite jeweils
einen der schon erwähnten Vorsprünge 18 zum Eingreifen in die Sicke 5 des Randsteges
6, der im Ausführungsbeispiel ein Tiefziehprofil ist, aber auch aus Flachmaterial
geformt sein könnte oder sogar ein Hohlprofil sein könnte.
[0035] Gleichzeitig haben die U-Schenkel 20 eine etwa dreieckige Form, indem sie von unten
nach oben zu den Vorsprüngen 18 in ihrer Breite b insbesondere stetig zunehmen, was
bei gleichbleibend guter Krafteinleitung zu einer Gewichtsersparnis führt.
[0036] Für die möglichst sichere Betätigung und Funktion des Sperrelementes 17 ist an der
den U-Schenkeln 20 abgewandten Außenseite des U-Quersteges 19 des Tragkörpers 11 im
Bereich unterhalb des an der Innenseite des U-Quersteges 19 angeordneten und ihn gemäß
Figur 4 auch etwas durchsetzenden Hakens 12 eine im ganzen mit 21 bezeichnete Führung
für das im Ausführungsbeispiel rechtwinklig zu diesem U-Quersteg 20 verstellbare Sperrelement
17 angeordnet, die sich in die Lochung unterhalb des Hakens 12 fortsetzt, das heißt
die Unterseite des Hakens 12 bildet in diesem Bereich die obere Begrenzung der Führung
für das Sperrelement 17.
[0037] Dabei ist als Führung 21 außenseitig an dem U-Quersteg 19 eine Gewindehülse vorgesehen
und das Sperrelement 17 ist im wesentlichen bolzenförmig ausgebildet. Es hat dabei
ein zu dem Innengewinde 22 der als Führung 21 dienenden Gewindehülse passendes Außengewinde
23, so daß das Sperrelement 17 durch eine schraubbewegung in axialer Richtung quer
zu dem U-Quersteg 19 verstellbar ist. Darüber hinaus erlaubt dieses gemäß Figur 8
relativ grobe Gewinde ein festes Anziehen in Sperrstellung, die durch die Selbsthemmung
dieses Gewindes auch beibehalten bleibt oder durch eine zusätzliche Schraubsicherung
zusätzlich festgelegt werden könnte.
[0038] Vor allem in Figur 8 erkennt man, daß der in Gebrauchsstellung in den Durchbruch
9 des Aussteifungsprofiles 7 eingreifende Sperrabschnitt 17a des Sperrelementes 17
gewindefrei und glatt ist und bevorzugt einen kreisrunden Querschnitt hat. Somit kann
dieser Sperrabschnitt 17a beim Einschrauben auch im Falle eines Berührkontaktes innerhalb
des Durchbruches 9 relativ leicht sowohl gedreht als auch axial vorwärts bewegt werden.
[0039] Die entsprechende Drehbewegung für die axiale Verstellung in Richtung des Pfeiles
Pf1 ist in Figur 5 durch den bogenförmigen Pfeil Pf3 angedeutet.
[0040] In Figur 8 erkennt man ferner, daß das Sperrelement 17 an seinem in Gebrauchsstellung
in das Aussteifungsprofil 7 eingreifende Ende einen konischen Übergang 17b zu seinem
Sperrabschnit 17a hat, was das erste Einführen und Eingreifen in den Durchbruch 9
unterhalb des Hakens 12 erleichtert.
[0041] Das Sperrelement 17 hat einen gemäß Figur 6 und 7 auch als Anschlag gegenüber der
Führung 21 dienenden, quer zu seiner Verschieberichtung vorstehenden Vorsprung oder
Griff 24 für die axiale Verstellung und Verschraubung in Schließ- oder Offenstellung,
also in Richtung des Pfeiles Pf1 der Figur 5 oder entgegengesetzt dazu. Während dieser
Griff 24 in den Darstellungen gemäß Figur 6 und 7, in welcher die gesamte Krananhängung
1 geschlossen ist, an der äußeren Stirnseite der als Führung 21 dienenden Gewindehülse
anliegt, hat er in den Darstellungen gemäß Figur 4, 5 und 8 einen Abstand dazu, wobei
dieser Abstand in den Figuren 4 und 8 relativ klein ist, also die Sperrstellung schon
nahezu erreicht ist, während er in Figur 5 groß ist, weil sich in dieser Darstellung
das Sperrelement 17 noch vollständig in Offenstellung befindet. Durch Verdrehen in
Richtung des Pfeiles Pf3 wird also der Griff 24 und das Sperrelement 17 über die Zwischenstellungen
gemäß Figur 4 und 8 in die Sperrstellung gemäß Figur 6 und 7 axial verstellt.
[0042] Dabei erkennt man in Figur 8, daß der dem Tragkörper 11 bzw. dem U-Quersteg 19 unmittelbar
benachbarte Bereich der als Führung 21 dienenden Gewindehülse einen gegenüber dem
von dem Tragkörper 11 beabstandeten Innengewinde 22 vergrößerten Innendurchmesser
zur Ausnahme des Sperrabschnittes 17a des in Offenstellung zurückgezogenen Sperrkörpers
17 hat. Der Sperrabschnitt 17a kann also gegenüber dem Kerndurchmesser des Außengewindes
23 des Sperrelementes 17 und sogar gegenüber dem Außengewinde 23 selbst etwas überstehen.
[0043] Zum Verbinden der Anhängevorrichtung 1 mit einer Schaltafel 2 wird diese gemäß Figur
5 bei zurückgezogenem Sperrelement 17 mit dem Haken 12 durch den Durchbruch 9 des
Aussteifungsprofiles 7 gesteckt, was einer Bewegung der gesamten Anhängevorrichtung
1 etwa in Richtung des Pfeiles Pf1 entspricht, wobei sie sich jedoch gegenüber ihrer
Gebrauchsstellung in eines tieferen oder abgesenkten Position befindet. Hat der Hakenvorsprung
14 den Durchbruch 9 nach innen verlassen, wird die Anhängevorrichtung 1 gemäß dem
Pfeil Pf2 angehoben, wodurch sich der Hakengrund 13 dem oberen Rand 15 des Durchbruches
9 annähert und der Hakenvorsprung 14 diesen Rand hintergreift. Gleichzeitig gelangen
die Vorsprünge 18 an den Stirnseiten der U-Schenkel 20 des Tragkörpers 11 in die Sicken
5. Durch Verdrehen des Sperrelementes 17 gemäß dem Pfeil Pf3 wird dieses aufgrund
der Gewindeverbindung in axialer Richtung wiederum in Richtung des Pfeiles Pf1 verstellt,
bis sein Sperrabschnitt 17a den Haken 12 innerhalb des Durchbruches 9 untergreift
und somit verhindert, daß der Haken 12 und damit die gesamte Anhängevorrichtung 1
sich aus dieser Gebrauchsstellung gemäß Figur 6 und 7 wieder lösen kann.
[0044] Das Lösen der gesamten Anhängevorrichtung setzt also das Zurückschrauben des Sperrelementes
17 entgegen der Drehrichtung des Pfeiles Pf3 voraus, wonach dann die für das Befestigen
genannten Bewegungen und Bewegungsrichtungen jeweils in umgekehrter Reihenfolge und
umgekehrter Richtung ablaufen, um die Anhängevorrichtung 1 wieder von der Schaltafel
2 zu lösen.
[0045] Es wurde schon der ösenförmige Haltebügel 10 erwähnt, an welchem das Hebezeug direkt
oder - über Zugelemente 3 wie Seile oder Ketten - indirekt mit einem Hebezeug verbunden
werden kann. Im Ausführungsbeispiel ist dieser Haltebügel 10 an dem Tragkörper 11
im Bereich des Überganges von dem U-Quersteg 19 zu den U-Schenkeln 20 außenseitig
befestigt und zwar angeschweißt, was man besonders deutlich in Figur 7 erkennt. Gemäß
den Figuren 3 bis 6 und Figur 8 übergreift dabei der Haltebügel 10 den in Gebrauchsstellung
oberen Bereich des Tragkörpers 11 außenseitig über einen gewissen Längen- oder Höhenbereich,
der aber nicht bis zu dem Haken 12 führt. Dieser Längenbereich der gegenseitigen Berührung
von Haltebügel 10 und Tragkörper 11 ist im Ausführungsbeispiel verschweißt.
[0046] Aus den Figuren 1 bis 3 geht außerdem hervor, daß der Haltebügel 10 etwa U-förmig
ausgebildet ist und aus den Figuren 4 bis 6 und 8 ergibt sich, daß dabei seine U-Schenkel
25 an dem Tragkörper 11 jeweils befestigt sind und diesem gegenüber in Tragrichtung
zunächst parallel nach oben weiterverlaufen, dabei aber oberhalb der Befestigungsstelle
derart unter einem stumpfen Winkel in Richtung zur Schalhaut 4 hin abgebogen sind,
daß der sie oberhalb des Tragkörpers verbindende U-Quersteg 26, der zusätzlich noch
etwas gebogen ist, etwa oberhalb der an der Stirnseite des Tragkörpers 11 befindlichen
Vorsprünge 18, die in Gebrauchsstellung in die Sicke 5 des Randsteges 6 oder des Randprofiles
eingreifen, angeordnet ist. Aufgrund der unterschiedlichen Abstände der Vorsprünge
18 einerseits und des Hakens 12 andererseits von der Schalhaut 4 ergeben sich daraus
entsprechende unterschiedliche Hebelarme, unter denen die Reaktionskräfte der Gewichtskraft
an der Anhängevorrichtung 1 wirksam werden. Dies führt dazu, daß der U-Quersteg 19
des Tragkörpers 11 der Anhängevorrichtung 1 unter Belastung in Richtung auf das Aussteifungsprofil
7 hin gedrückt wird, so daß dadurch eine zusätzliche Sicherheit gegen ungewollte Aushängebewegungen
auch unter schwierigen Verhältnissen oder zusätzlich zur Gewichtskraft auftretenden
Belastungen wie Windbelastungen, Stoßbelastungen oder dergleichen erreicht wird.
[0047] In Figur 3 erkennt man noch, daß der Vorsprung oder Griff 24 des Sperrelementes 17
eine seinem freien Ende naheliegende Öffnung 27 hat, an welcher mit einem Haken oder
dergleichen angegriffen werden könnte, der sich an einer Stange befinden kann, falls
die Betätigung der Anhängevorrichtung beispielsweise zu ihrem Lösen von einer Bedienungsperson
durchgeführt werden soll, die sich in einem größeren Abstand von der Anhängevorrichtung
1 befindet, zum Beispiel falls sich die Anhängevorrichtung 1 in größerer Höhe befindet
als die Bedienungsperson.
[0048] Die Anhängevorrichtung 1 dient zum Verbinden wenigstens einer Schaltafel 2 mit einem
Hebezeug, wobei sie einerseits an mit Sicken 5 oder Rinnen versehenen Randstegen 6
oder Randprofilen und andererseits an einem quer dazu angeordneten Aussteifungsprofil
7 befestigt werden kann. An dem Aussteifungsprofil 7 greift sie dabei mit einem Tragkörper
11 und einem daran befindlichen Haken an, der einen Durchbruch des Aussteifungsprofiles
durchsetzt. Der Haken kann durch diesen Durchbruch eingeführt und angehoben werden
und wird in dieser Position durch ein ebenfalls in diesen Durchbruch 9 eingreifendes
Sperrelement 17 gesichert.
1. Anhängevorrichtung (1) zum Anhängen wenigstens einer Schaltafel (2) an ein Hebezeug,
mit einem Tragkörper (11), wobei die Schaltafel (2) rechtwinklig zu der zu betonierenden
Fläche verlaufende, mit Sicken (5) oder Rinnen für den Angriff von Befestigungsklammern
versehene Randstege (6) oder Randprofile und außerdem rechtwinklig dazu verlaufende
Aussteifungsprofile (7) hat, welche Aussteifungsprofile (7) parallel zur Schalhaut
(4) mit Abstand zu dieser angeordnete Stege (8) und Durchbrüche (9) in diesen Stegen
(8) haben, wobei der Tragkörper (11) einen in Gebrauchsstellung nach oben gerichteten
und nach oben geöffneten Haken (12) mit einem Hakengrund (13) und einem diesem gegenüber
hochstehenden Hakenvorsprung (14) zum Einhängen in einen Durchbruch (9) eines Aussteifungsprofiles
(7) hat und in dem Tragkörper (11) eine Lochung (16) und ein relativ zu dieser in
dem Tragkörper (11) verstellbares Sperrelement (17) vorgesehen ist, welches in Lösestellung
gegenüber dem Haken (12) zurückgezogen ist, wobei die Gesamtabmessung des Hakens (12)
mit dem Hakenvorsprung (14) gleich oder kleiner der Abmessung des Durchbruches (9)
in dem Steg (8) des Aussteifungsprofiles (7) in vertikaler oder schräger Richtung
ist und die Gesamtabmessung des Sperrelementes (17) und des Hakens (12) abzüglich
der des Hakenvorsprunges (14) gleich oder kleiner der entsprechenden Abmessung des
Durchbruches (9) in dem Steg (8) des Aussteifungsprofiles (7) ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (17) unterhalb des Hakens (12) vorgesehen ist und in Gebrauchsstellung
den Haken (12) zumindest in dem Durchbruch (9) des Aussteifungsprofiles (7) untergreift,
daß die Anhängevorrichtung (1) einen Angriff oder Haltebügel (10) aufweist, der mit
dem Tragkörper (11) verbunden ist und daß der Tragkörper (11) oberhalb seines Hakens
(12) wenigstens einen in eine Sicke (5) des Randprofiles einführbaren Vorsprung (18)
hat, der in die Sicke (5) eingreift, wenn der Hakenvorsprung (14) den oberen Rand
(15) des Durchbruches (9) des Aussteifungsprofiles (7) zumindest teilweise hintergreift,
und daß in dieser Position der Haken (12) von dem nach innen verstellten Sperrelement
(17) untergriffen ist.
2. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Hakenvorsprunges
(14) gegenüber dem Hakengrund (13) etwa gleich der in dieser Richtung verlaufenden
Abmessung des Sperrelementes (17) ist und daß das Sperrelement (17) mit dem in Gebrauchsstellung
in den Durchbruch (9) des Aussteifungsprofiles (7) eingreifenden Haken (12) diesen
Durchbruch (9) zumindest in Belastungs- oder Tragrichtung insbesondere im wesentlichen
ausfüllt und/oder vorzugsweise in dem Durchbruch (9) verklemmt ist.
3. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
des Hakengrundes (13) von dem Vorsprung (18) gleich oder um ein Spiel größer als der
Höhenabstand des oberen Randes (15) des Durchbruches (9) von der Sicke (5) ist.
4. Anhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tragkörper (11) ein etwa U-förmiges Querschnittsprofil hat und in Gebrauchsstellung
ein Aussteifungsprofil (7) der Schaltafel (2) außenseitig umgreift, wobei der U-Quersteg
(19) des Tragkörpers (11) in Gebrauchsstellung an dem Aussteifungsprofil (7) außenseitig
im Bereich von dessen Durchbruch (9) anliegt, und daß die beiden U-Schenkel (20) an
ihrer in Gebrauchsstellung nach oben weisenden Stirnseite insbesondere jeweils einen
Vorsprung (18) zum Eingreifen in die Sicke (5) des Randsteges (6) haben.
5. Anhängevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der den U-Schenkeln
(20) abgewandten Außenseite des U-Quersteges (19) des Tragkörpers (11) im Bereich
unterhalb des an der Innenseite des U-Quersteges (19) angeordneten Hakens (12) eine
Führung (21) für das insbesondere rechtwinklig zu diesem U-Quersteg (20) verstellbare
Sperrelement (17) angeordnet ist, die sich bis in die Lochung unterhalb des Hakens
(12) fortsetzt.
6. Anhängevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung (21) für
das Sperrelement (17) eine Gewindehülse vorgesehen ist und daß das Sperrelement bolzenförmig
ausgebildet ist und ein zu dem Innengewinde (22) der Gewindehülse passendes Außengewinde
(23) hat, wodurch das Sperrelement (17) quer zu dem U-Quersteg (19) durch diesen hindurch
verstellbar ist oder daß als Führung eine Hülse vorgesehen ist, in der ein insbesondere
bolzenförmiges Sperrelement gegen die Kraft einer Feder außer Sperrstellung zurückziehbar
gelagert ist und daß das federbelastete Sperrelement von der Feder in die Gebrauchsstellung
unterhalb des Hakens verschiebbar ist.
7. Anhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sperrelement (17) an seinem in Gebrauchsstellung in das Aussteifungsprofil (7) eingreifenden
Ende einen konischen Übergang (17b) zu seinem Sperrabschnitt (17a) hat und daß der
in Gebrauchsstellung in den Durchbruch (9) des Aussteifungsprofiles (7) eingreifende
Sperrabschnitt (17a) des Sperrelementes (17) vorzugsweise gewindefrei und glatt und
insbesondere mit kreisrundem Querschnitt ausgebildet ist.
8. Anhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Sperrelement (17) einen
quer zu seiner Verschieberichtung vorstehenden Vorsprung oder Griff (24) für die axiale
Verstellung oder Verschraubung in Schließ- oder Offenstellung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung oder Griff (24) insbesondere auch als Anschlag gegenüber der Führung
(21) dient und eine seinem freien Ende naheliegende Anschlagfläche, Öffnung (27) oder
Kupplung für eine Betätigungsstange mit Gegenanschlag, mit Haken oder mit Gegenkupplung
hat.
9. Anhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
dem Tragkörper (11) unmittelbar benachbarte Bereich der als Führung (21) dienenden
Gewindehülse einen gegenüber dem von dem Tragkörper (11) beabstandeten Innengewinde
(22) vergrößerten Innendurchmesser zu Aufnahme des Sperrabschnittes (17a) des in Offenstellung
zurückgezogenen Sperrkörpers (17) hat.
10. Anhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Haltebügel (10) an dem Tragkörper (11) im Bereich des Überganges von dem U-Quersteg
(19) zu dem U-Schenkel (20) insbesondere außenseitig, befestigt oder angeschweißt,
vorzugsweise ösenförmig ausgebildet ist und den in Gebrauchsstellung oberen Bereich
des Tragkörpers (11) außenseitig über einen Längenbereich übergreift und dieser Längenbereich
der gegenseitigen Berührung von Haltebügel (10) und Tragkörper (11) insbesondere verschweißt
ist.
11. Anhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Haltebügel (10) etwa U-förmig ausgebildet ist, wobei seine U-Schenkel (25) an
dem Tragkörper (11) befestigt sind und diesem gegenüber in Tragrichtung parallel zueinander
oder aufeinander zu nach oben weiter verlaufen und derart abgebogen sind, daß der
sie oberhalb des Tragkörpers (11) verbindende U-Quersteg (26) etwa oberhalb der an
der Stirnseite des Tragkörpers (11) befindlichen Vorsprünge (18), die in Gebrauchsstellung
in die Sicke (5) des Randsteges (6) eingreifen, angeordnet ist.
12. Anhängevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die U-Schenkel (20) des Tragkörpers (11) in ihrer Breite (b) von unten nach oben
zu den Vorsprüngen (18) hin insbesondere stetig zunehmen, vorzugsweise eine etwa dreieckige
Form haben.