[0001] Die Erfindung betrifft eine Fadenbremse gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Eine in Rede stehende Fadenbremse ist aus dem US-Patent 5,305,966 bekannt. Dort ist
das Bremsorgan als rotierender Finger mit einem querschnittsverringerten Bereich ausgebildet,
welcher zwischen zwei Schwenklagen hin- und herverlagert werden kann, wobei in den
Funktionsstellungen eine unterschiedliche Bremswirkung erzielt wird. Dabei kann in
einer ersten Funktionsstellung die Bremswirkung vollständig aufgehoben werden und
in einer zweiten Funktionsstellung die Bremswirkung vorhanden sein. Aus dieser Patentschrift
ist auch eine Tellerfederbremse bekannt, wobei eine Tellerfeder von einer Feder beaufschlagt
wird, welche wieder von einem Federspannungsorgan gespannt wird, welches zwischen
zwei Funktionsstellungen die Bremswirkung verändernd hin- und herverlagerbar ist.
[0003] Derartige Bremsen werden mit Erfolg eingesetzt. Allerdings besteht das Bedürfnis,
die Schaltfrequenz zwischen den beiden Funktionsstellungen zu erhöhen.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Fadenbremse zur
Erhöhung der Funktionsgeschwindigkeit zu verbessern.
[0005] Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
[0006] Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen dar.
[0007] Zufolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung läßt sich das Bremsorgan schneller zwischen
den beiden Funktionsstellungen hin- und herverlagern. Den beiden Funktionsstellungen
ist jeweils ein Anschlag zugeordnet. Damit das Bremsorgan beim Erreichen des Anschlages
nicht zurückprallt, sondern dort exakt für die Dauer der Funktionsstellung stehenbleibt,
ist eine Bewegungsdämpfung des Festanschlages vorgesehen. Bevorzugt wird diese Bewegungsdämpfung
durch eine Fluiddämpfung durchgeführt. Diese Dämpfung ändert ihre Dämpfungseigenschaften
dynamisch. Bei einer hohen Verlagerungsgeschwindigkeit tritt eine dementsprechend
hohe Dämpfungswirkung ein, um die Bewegungsenergie aus dem Bremsorgan bzw. dem Bremsorganbetätigungsmittel
herauszunehmen. Einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung gemäß ist die Fadenbremse
ausgestaltet, wie sie die US-PS 5,305,966 anhand der Fig. 1 bis 8 beschreibt. Das
Bremsorgan kann dabei als verdrehbarer Finger ausgestaltet sein mit unterschiedlichen
Querschnittsbereichen. Die unterschiedlichen Querschnittsbereiche sind auf verschiedene
Umfangsbereiche des Bremsorganes verteilt. In einem Querschnittsbereich weist der
Bremsfinger eine zylinderförmige Außenkontur auf. In einem auf derselben Umfangslinie
liegenden querschnittsreduzierten Bereich ist in den Bremsfinger ein Fenster eingearbeitet.
Der Bremsfinger wirkt zusammen mit einer Blattfeder, welche auf die Umfangsfläche
des Bremsfingers wirkt. Liegt der querschnittsreduzierte Bereich in Gegenüberlage
zur Blattfeder, so kann der Faden bremsfrei durch das Fenster abgezogen werden. In
der anderen Funktionsstellung, in welcher der nicht querschnittsreduzierte Bereich
von der Blattfeder beaufschlagt wird, wird der Faden von der Blattfeder gegen die
Oberfläche des Bremsfingers gedrückt und damit gebremst. Bei einer derartigen Ausgestaltung
ist bevorzugt vorgesehen, daß der Bremsfinger zwischen zwei Winkelstellungen hin-
und herschwenkt. Der Bremsfinger sitzt dabei auf einer Achse und kann von einem Elektromotor,
bevorzugt durch einen Anfangsimpuls, verlagert werden. Auf der Welle kann ein Fortsatz
angeordnet sein, welcher mit einem Festanschlag zusammenwirkt. Läuft der Fortsatz
auf den Festanschlag auf, so wird die Rotation des Bremsfingers gestoppt. Vor dem
endgültigen Anhalten und Verweilen des Bremsfingers in seiner Funktionsstellung wird
die Drehgeschwindigkeit durch eine Dämpfung reduziert, so daß die Aufprallgeschwindigkeit
des Fortsatzes auf den Festanschlag reduziert ist. Der Fortsatz ist vorzugsweise zusammen
mit dem Festanschlag in einem Behältnis gelagert, welches zumindest teilweise mit
einem viskosen Gas oder einer Flüssigkeit gefüllt ist. Der Behälter bildet bevorzugt
eine Kammer aus, welche kurz vor Erreichen eines der beiden Festanschläge von dem
Fortsatz verschlossen wird, so daß die in der Kammer befindliche Flüssigkeit oder
das in der Kammer befindliche Gas komprimiert wird und somit zu einer Bewegungsreduzierung
führt. Es ist dann bevorzugt vorgesehen, daß das Gas oder daß die Flüssigkeit durch
Öffnungen aus der Kammer entweicht, so daß eine diszipative Dämpfung erzielt wird
und ein Rückprallen des Fortsatzes am Festanschlag verhindert wird. Die Öffnungen
werden bevorzugt von den Spalten ausgebildet, die der Fortsatz mit der Kammerwand
ausbildet. Bevorzugt ist der Kammerinhalt ein Öl. Eine Weiterbildung der Erfindung
sieht vor, daß auf der Welle gegenüberliegend zwei Fortsätze angeordnet sind, welche
jeweils symmetrisch mit jeweils einer Kammer zusammenwirken. Die Kammer kann dabei
zwei Nischen ausbilden, wobei jede Nische einem Festanschlag zugeordnet ist und bei
Verschwenken des Bremsorganes von dem Fortsatz verschlossen wird. Der Fortsatz bildet
demzufolge einen Verdrängungskörper für das Öl aus. Steht die Fadenbremse, welche
bevorzugt im Takt des Schußeintrages einer Webmaschine betätigt wird und mit dieser
signalverbunden ist, in einer ersten Funktionsstellung und erhält ein entsprechendes
Signal von der Webmaschine, so wird die Welle der Fadenbremse durch einen elektromagnetischen
Impuls kurzzeitig stark beschleunigt und verschwenkt dann selbsttätig zufolge der
Massenträgheit bis in die zweite Funktionsstellung. Kurz vor Erreichen der zweiten
Funktionsstellung tritt die Dämpfung ein, so daß die Drehgeschwindigkeit des Bremsorganes
reduziert wird und das Bremsorgan mit einer geringen Geschwindigkeit gegen den Anschlag
läuft und dort nicht zurückprallt. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird das Bremsorgan beim Austritt aus der ersten Funktionsstellung zunächst in Form
eines Impulses auf eine hohe Winkelgeschwindigkeit gebracht. Sodann dreht sich das
Bremsorgan antriebslos über einen bestimmten Winkelbereich bis kurz vor das Erreichen
der zweiten Funktionsstellung. Kurz vor Erreichen dieser zweiten Funktionsstellung
setzt die dynamische Bremsung des Bremsorganes ein derart, daß das Bremsorgan ohne
ein Abprallen in die zweite Funktionsstellung läuft. In den Funktionsstellungen kann
das Bremsorgan darüber hinaus durch eine magnetische Kraft gehalten werden. Die Haltekraft
des Magneten und die Dämpfung sind so aufeinander abgestimmt, daß trotz der in Bewegungsrichtung
wirkenden Magnetkraft kein schädliches Abprallen des Bremsorganes aus der zweiten
Funktionsstellung erfolgt, andererseits aber eine sichere Fixierung des Bremsorganes
in den Funktionsstellungen gewährleistet ist.
[0008] Nachfolgend wird die Erfindung anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer Fadenbremse,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf eine Fadenbremse,
- Fig. 3
- eine Ansicht der Dämpfungsvorrichtung,
- Fig. 4
- einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3,
- Fig. 5
- eine Ansicht gemäß Fig. 3 in einer ersten Funktionsstellung,
- Fig. 6
- einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5,
- Fig. 7
- eine Darstellung gemäß Fig. 3 in einer Übergangsstellung bei Beginn der Dämpfung,
- Fig. 8
- eine Darstellung gemäß Fig. 3 in einer zweiten Funktionsstellung in Anschlagslage
und
- Fig. 9
- einen Schnitt gemäß der Linie IX-IX in Fig. 8.
[0009] Die in den Zeichnungen dargestellte Fadenbremse weist ein Motorgehäuse 3 auf, aus
welchem einseitig ein als Finger ausgebildeter Zapfen herausragt, welcher das Bremsorgan
1 ausbildet. Der Finger 1 hat einen im wesentlichen zylindrischen Abschnitt, welcher
zwei gegenüberliegende Fenster ausbildet, welche von jeweils einer Querschnittsreduzierung
ausgebildet sind. Es ist eine Blattfeder 4 vorgesehen, welche durch Einstellung der
Einstellräder 5, 6 in ihrer Auflagespannung auf den zylindrischen Abschnitt des Fingers
1 einstellbar ist. Die Auflagekraft der Blattfeder 4 auf das Bremsorgan 1 bestimmt
die Bremskraft, mit welcher der Faden, welcher zwischen der Blattfeder 4 und der zylindrischen
Oberfläche des Bremsorganes 1 durchgezogen wird, gebremst wird. Der Faden wird durch
zwei gegenüberliegende Ösen 7, 8 gezogen, zwischen welchen Ösen fluchtend in einer
weiteren Fukntionsstellung des Bremsorganes ein Fenster liegt, wenn der querschnittsreduzierte
Bereich 2 in Gegenüberlage liegt zur Blattfeder 4.
[0010] Die beiden Funktionsstellungen liegen in etwa um einen Schwenkwinkel von 90° auseinander.
Der nicht dargestellte, im Motorgehäuse 3 angeordnete Motor beaufschlagt das in einer
ersten Funktionsstellung stehende Bremsorgan 1 mit einem elektromagnetischen Impuls.
Dieser beschleunigt das Bremsorgan 1 kurzzeitig über einen geringen Schwenkwinkel
auf eine sehr hohe Winkelgeschwindigkeit, so daß das Bremsorgan zufolge seiner Massenträgheit
sich weiter dreht. Kurz vor Erreichen der zweiten Funktionsstellung etwa nach Durchlaufen
eines Drehwinkels von 60° beginnt die Dämpfung, welche abgeschlossen ist bei Erreichen
einer Drehstellung von 90°, in welcher die Drehbewegung des Bremsorganes 1 anschlagbegrenzt
ist. Die Beschleunigungsphase erstreckt sich etwa über den Winkelbereich, in dem beim
Einlaufen in die Funktionsstellung die Dämpfung stattfindet, so daß eine gegebenenfalls
beim Austreten aus der Funktionsstellung auftretende Dämpfung kompensiert ist.
[0011] Zur Anschlagsbegrenzung und zur Dämpfung des Anschlages ist an der Fadenbremse eine
Dämpfungsvorrichtung vorgesehen, welche in Achsrichtung gegenüberliegt zum Bremsorgan.
Das Motorgehäuse 3 wird daher von einer Welle 10 durchgriffen, auf welcher einerseits
das Bremsorgan 1 angeordnet ist und andererseits ein Fortsatz 11, welcher mit Anschlägen
20, 21 zusammenwirkt.
[0012] Der Fortsatz 11 ist im Ausführungsbeispiel als Verdrängungskörper ausgebildet, und
zwar zweifach sich gegenüberliegend. Der Fortsatz 11 ist einem gesonderten Fortsatzträger
zugeordnet, welcher durch eine Keilverbindung drehfest mit der Welle 10 verbunden
ist. Der Fortsatz 11 kann zwischen zwei gegenüberliegende Kammern oder Nischen 13
verlagert werden. Die Kammern 13 und der Fortsatz 11 sind in einem geschlossenen Behälter
12 angeordnet, welcher mit einem Öl, einer anderen viskosen Flüssigkeit oder einem
Gas gefüllt sein kann. Die Nische 13 wird von einem Steg 22 begrenzt, welcher zwischen
zwei Nischen 13 angeordnet ist. Eine umfängliche Wand der Nische 13 ist mit der Bezugsziffer
16 versehen. Die Wand 16 ist umfänglich nicht voll geschlossen, sondern bildet eine
Durchbrechung aus.
[0013] In der in Fig. 5 dargestellten ersten Funktionsstellung stößt der Fortsatz 11 mit
einer Seitenfläche 11'' gegen eine Anschlagsfläche 20 des Steges 22. Die radial auswärts
ragende Stirnfläche 11' liegt unter Ausbildung eines dünnen Spaltes gegenüberliegend
zur Innenseite 16' der Wand 16.
[0014] Wird nun die Welle 10 und damit das Bremsorgan 1 der Fadenbremse angetrieben, so
verlagert sich der Fortsatz 11 aus der Nische 13 heraus. Einhergehend damit fließt
das Dämpfungsmittel, ein Öl oder dergleichen, durch den Spalt zwischen der Stirnfläche
11' und der Seitenwandung 16' in die Nische 13. Nachdem der Fortsatz 11 so weit verdreht
ist, daß sich die Nische 13 öffnet, der Fortsatz also in den Bereich der Durchbrechung
gelangt ist, endet der bewegungsantreibende Impuls. Das Bremsorgan 1 verlagert sich
nun nur noch zufolge seiner Massenträgheit (vergl. Fig. 3).
[0015] Nach einer weiteren Teildrehung erreicht der Fortsatz 11 die in Fig. 7 dargestellte
Stellung. Eine Kante der Stirnfläche 11' des Fortsatzes 11 kommt nun in Gegenüberlage
zu einer Seitenkante 16'' der Wand 16. Es bildet sich nun ein Spalt zwischen der Seitenwand
16' der Wand 16 und der Stirnfläche 11' des Fortsatzes 11 aus, durch welchen das sich
in der Nische 13 befindliche Öl austreten kann. Zufolge der Viskosität des Öles erfordert
das Herausströmen Zeit und Energie. Die Geschwindigkeit des Fortsatzes 11 und damit
der Welle 10 und des Bremsorganes 1 wird dadurch gebremst bis der Fortsatz 11 an die
Anschlagsfläche 21 anstößt.
[0016] Es wird als vorteilhaft angesehen, daß die Dämpfungswirkung um so höher ist, um so
höher die Winkelgeschwindigkeit des Fortsatzes. Zufolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
lassen sich erheblich höhere Umschaltfrequenzen realisieren.
[0017] Die Welle, auf welcher der Fortsatz und das Bremsorgan sitzt, ist im Ausführungsbeispiel
der Rotor eines Elektromotors. Die Anker/Magneten des Motors sind derart angeordnet,
daß in den Funktionsstellungen das Bremsorgan mit einer Haltekraft beaufschlagt wird,
welche das Bremsorgan in den Funktionsstellungen hält.
[0018] Die Fadenbremse läuft bevorzugt synchron mit dem Schußfadeneintrag einer Webmaschine.
Wird der Schußfaden von einem Fadenlieferer abgezogen, so steht die Bremse in einer
Offenstellung, welche den ungebremsten Fadenabzug ermöglicht. Sobald der Fadenabzug
beendet ist, bspw. das Projektil das Ende des Fachs erreicht hat, wird die Bremse
mit hoher Geschwindigkeit in die Bremsstellung (zweite Funktionsstellung) verlagert,
so daß der Faden gebremst wird. Die Ansteuerung erfolgt bevorzugt durch die Webmaschine
selbst.
[0019] Das Behältnis, in welchem der Fortsatz und die Kammern bzw. Nischen 13 angeordnet
sind, weist einen Boden auf und einen fest mit dem Boden verschraubbaren Deckel. Die
Kammerwände 22 können Nasen 23 ausbilden, die in entsprechende Nischen des Deckels
formschlüssig eingreifen und somit die Kammern abdichten. Im Boden des Behälters sind
Bohrungen oder Öffnungen 15 vorgesehen. Diese Bohrungen 15 können untereinander in
Form einer ringförmigen Kammer unterhalb des Bodens verbunden sein, so daß durch diese
Öffnungen 15 beim Eintritt des Fortsatzes 11 in die Nische 13 das Fluid fließen kann.
[0020] Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung
wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale
dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
1. Fadenbremse mit einem angetriebenen Bremsorgan, welches zwischen zwei Funktionsstellungen
hin- und herverlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsorgan jeweils dynamisch
gedämpft in eine der Funktionsstellungen zugeordnete Anschlagstellung verlagerbar
ist.
2. Fadenbremse nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Übergang von der einen in die andere Funktionsstellung Bewegungsdämpfung erst
kurz vor Erreichen der anderen Funktionsstellung einsetzt.
3. Fadenbremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, gekennzeichnet durch einen insbesondere elektromagnetischen Impulsantrieb
des Bremsorganes (1), welches nach Impulsbeaufschlagung zufolge seiner Massenträgheit
antriebslos aus einer Funktionsstellung in die andere Funktionsstellung wechselt.
4. Fadenbremse nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß
das unterschiedliche Querschnittsbereiche (2) aufweisende Bremsorgan (1) tragende,
zwischen zwei Winkelstellungen hin- und herverlagerbare Welle (10) einen radial abstehenden
Fortsatz (11) ausbildet, welcher mit einem Festanschlag (20, 21) zusammenwirkt.
5. Fadenbremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusammen mit dem Bremsorgan (1) verlagerbarer
Fortsatz (11) in einem mit einem Gas oder einer Flüssigkeit gefüllten Behältnis (12)
gelagert ist und auf seiner Bewegungsbahn zwischen den beiden Festanschlägen (20,
21) kurz vor Erreichen des Festanschlages eine Kammer (13) verschließt, deren Wand
dem Festanschlag zugeordnet ist und welche Öffnung (11', 16', 15) aufweist zum Ausströmen
des vom Fortsatz (11) verdrängten Gases oder Flüssigkeit.
6. Fadenbremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen oder dergleichen von Spalten zwischen
Kammerwand (16) und Fortsatz (11) ausgebildet werden.
7. Fadenbremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Fortsatz (11) aus der Kammer (13) zu verdrängende
Flüssigkeit ein Öl ist.
8. Fadenbremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, gekennzeichnet durch zwei in Gegenüberlage angeordnete Fortsätze (11).
9. Fadenbremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, gekennzeichnet durch ein auf dem fingerförmig ausgebildeten Bremsorgan (1)
angeordnetes Fenster (2).