[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Die Beleuchtung eines Raumes kann aus praktischen und/oder ästhetischen Gründen von
Bedeutung sein. Bei der Beleuchtung eines für den Aufenthalt von Menschen eingerichteten
Raumes können beide vorgenannten Gründe relevant sein. Bei Leuchten für untergeordnete
Räume, z.B. Kellerräume oder einfache Arbeitsräume, liegt in den meisten Fällen die
Forderung nach einer guten Ausleuchtung des Raumes im Bereich des Arbeitsplatzes oder
des Raumbodens. Dagegen kommt es bei der Beleuchtung von Wohnräumen oder der Repräsentation
dienenden Räumen, z.B. Empfangsräumen, auch auf die ästhetische Wirkung der Beleuchtung
an.
[0003] Dabei sind sowohl direkt als auch indirekt wirksame Leuchten bekannt geworden, bei
denen die Beleuchtung des Raumes indirekt über eine Begrenzungsfläche des Raumes erfolgt,
z.B. eine Decke oder eine Wand.
[0004] Bei solchen indirekt wirksamen Leuchten kommt es in der Regel hauptsächlich auf den
ästhetischen Effekt der Beleuchtung an, wobei die Beleuchtungsleistung eine geringere
Rolle spielen kann. Dagegen wird an eine Leuchte für einen untergeordneten Raum, z.B.
einen Kellerraum oder einen einfachen Arbeitsraum, hauptsächlich die Forderung nach
einer hohen Wirtschaftlichkeit gestellt, um den zugehörigen Raum mit einem möglichst
geringen Leistungsverbrauch gut beleuchten zu können. Letzteres gilt insbesondere
für Feuchträume, die in vielen Fällen als untergeordnete Räume zu werten sind, und
bei denen hauptsächlich mit geringem Energieaufwand eine gute Ausleuchtung des Raumes
erreicht werden soll.
[0005] Es gibt auch Leuchten, die sowohl eine direkte als auch indirekte Beleuchtung des
Raumes ermöglichen. Solche Leuchten weisen kein geschlossenes Gehäuse auf, z.B. nur
einen oben offenen Schirm, so daß die direkte Beleuchtung durch den Lichtaustrittskegel
nach unten und die indirekte Beleuchtung nach oben durch die im Schirm angeordnete
Öffnung erfolgt.
[0006] Solche und auch andere Leuchten mit einem nicht geschlossenem Gehäuse sind für insbesondere
architektonisch anspruchsvoll gestaltete Räume mit feuchter Atmosphäre nicht geeignet,
da bei diesen Räumen ein geschlossenes Gehäuse vorhanden sein soll, und zwar um zum
einen die wenigstens eine Lampe der Leuchte zu schützen und zum anderen zu verhindern,
daß Feuchtigkeit und Verunreinigungen, z.B. Staub, in das Gehäuse hinein gelangen
kann.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte der eingangs angegebenen Art
so auszugestalten, daß die Beleuchtung des Raumes verbessert wird.
[0008] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
[0009] Bei der erfindungsgemäßen Leuchte tritt das Licht nicht nur im Bereich der Abdeckung
aus, sondern es tritt auch im Bereich des wannenförmigen Gehäusebasisteils aus, wobei
der letztere Teil des Lichtes eine die Leuchte tragende Decke oder Wand zu beleuchten
vermag, so daß der gesamte Raum heller erscheint.
[0010] Die erfindungsgemäße Leuchte eignet sich vorzugsweise für solche Räume, bei denen
ein geschlossenes Gehäuse (Gehäuse höherer Schutzart) vorgeschrieben ist, wie vorbeschriebene
feuchte Räume, z.B. Arbeitsräume, Garagen und dergleichen. Bei solchen Räumen ist
die Ausleuchtung verbesserungsbedürftig. Dagegen ermöglicht die Erfindung eine verbesserte
Ausleuchtung des vorhandenen Raumes da der Raum nicht nur zu der Seite hin beleuchtet
wird, auf der sich die Abdeckung befindet, sondern der Raum wird auch zu der der Abdeckung
abgewandten Seite hin beleuchtet, wobei eine zugehörige Decke oder Wand aufgrund ihrer
Beleuchtung das Licht zusätzlich zurückstrahlt, was zur bereits beschriebenen Erhellung
des Raumes insgesamt und insbesondere im Bereich der die Leuchte tragenden Decke oder
Wand führt.
[0011] In den Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die die Lichtenergie-Ausnutzung und
die Raumbeleuchtung weiter verbessern, eine einfache und kostengünstige Bauweise ermöglichen,
die Abdichtung des Gehäuses gewährleisten und außerdem eine handhabungsfreundliche
Befestigung der Abdeckung am Gehäusebasisteil ermöglichen.
[0012] Nachfolgend werden die Erfindungen und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand
von bevorzugten Ausführungsbeispielen und Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Leuchte in der Seitenansicht, teilweise geschnitten;
- Fig. 2
- die Leuchte in der Stirnansicht von links;
- Fig. 3
- den Schnitt III-III in Figur 1;
- Fig. 4
- einen Reflektor der Leuchte in der Draufsicht.
- Fig. 5
- eine erfindungsgemäße Leuchte in abgewandelter Ausgestaltung im Querschnitt.
[0013] Die Hauptteile der Leuchte 1 sind ein geschlossenes Gehäuse 2, eine oder mehrere
darin angeordnete Fassungen 3 mit elektrischen Kontakten für eine oder mehrere Lampen,
insbesondere Leuchtstoffröhren 4 und ein Reflektor 5, der in einer dachförmigen Form
und Position über der oder den Lampen im Gehäuse 2 befestigt ist, wobei das bei der
vorliegenden Ausgestaltung langgestreckte Gehäuse 2 mit einem Gehäusebasisteil 6 und
einer Abdeckung 7 zweiteilig ausgebildet ist und die von der Abdeckung 7 verschlossene
Öffnung mit 8 bezeichnet ist. Zwischen dem Gehäusebasisteil 6 und der Abdeckung 7
sind zwei oder mehrere, bei der vorliegenden Ausgestaltung vier Schnellverschlüsse
9 an den Breitseiten des langgestreckten Gehäuses 2 einander gegenüberliegend außen
angeordnet.
[0014] Das Gehäusebasisteil 6 weist an seiner der Abdeckung 7 abgewandten Seite einen Fußsockel
oder wenigstens zwei vom Gehäusebasisteil 6 vorzugsweise nach oben abstehende, z.B.
leistenförmige Füße 10 auf, in deren Bereich oder zwischen denen Durchgangslöcher
vorgesehen sind zur Befestigung mittels von innen einsetzbarer Schrauben (nicht dargestellt)
an einer Decke oder einer Wand. Die Breite a der Füße ist geringer bemessen als die
zugehörige Breite b des Gehäuses 2. Hierdurch ergeben sich zu beiden Seiten der vorzugsweise
in den Endbereichen des langgestreckten Gehäuses 2 angeordneten Füße 10 divergente
Wandabschnitte 11, die sich bis zur horizontalen Teilung 12 zwischen dem Gehäusebasisteil
6 und der Abdeckung 7 erstrecken. Bei der vorliegenden Ausgestaltung sind die Füße
10 an der Oberseite eines auf dem Kopf stehenden Kastens 13 angeordnet, der sich in
der Längsrichtung des langgestreckten Gehäuses 2 mittig erstreckt und dessen Deckwand
mit 14, dessen Seitenwände mit 15 und dessen Stirnwände mit 16 bezeichnet sind. Die
divergenten Wandabschnitte 11 sind Abschnitte einer im vertikalen Schnitt halbkreisförmigen
Form des Gehäusebasisteils 6, an die sich die Form der Abdeckung 7 anschließt, so
daß letztere eine entsprechend groß bemessene halbkreisförmige Bodenwand 17 aufweist.
Der Kasten 13 ist an beiden Enden des langgestreckten Gehäuses 2 etwas länger bemessen,
als die divergenten Wandabschnitte 11, so daß er letztere mit seinen Seitenwänden
15 überragt, und diese sich im Verlängerungsbereich bis in den mittleren Teilungsbereich
des Gehäuses 2 erstrecken. In diesen verlängerten Bereichen 18 weist die Abdeckung
7 eine verjüngte Stufe 19 mit einer vorversetzten ringförmigen Stirnwand 21 und der
eigentlichen Stirnwand 22 auf.
[0015] Die Abdeckung 7 weist eine umlaufende vertikale Stegwand 23 auf, die in eine umlaufende
Rinne 24 in der Form eines auf dem Kopf stehenden U hineinragt. Die Höhe der Stegwand
23 und der Rinne 24 beträgt etwa 15 bis 20 mm. Hierdurch ist ein Labyrinth geschaffen,
daß das Gehäuse 2 gegen Feuchtigkeit und Spritzwasser abdichtet. Vorzugsweise ist
auch noch eine Dichtungsschnur 24a im Rinnengrund 24a angeordnet. Zur Stabilisierung
ist im Bereich der Teilung 12 am Rand der Abdeckung 7 eine zweite, umlaufende Rinne
25 in der Form eines auf dem Kopf stehenden U vorgesehen, von deren Rinnenboden die
Stegwand 23 sich nach oben erstreckt. Mit 26 ist eine dichte Kabeldurchführung mit
einer elastischen Durchführungstülle in einem Loch der Gehäusewandung, hier der Stirnwand
16 bezeichnet.
[0016] Zur Befestigung der Abdeckung 7 am Gehäusebasisteil 6 sind vier Schnellverschlüsse
9 vorgesehen, die an den Breitseiten des Gehäuses 2 in dessen Endbereich einander
gegenüberliegend angeordnet sind. Die Schnellverschlüsse 9 sind vorzugsweise durch
einander gleiche C-förmige Spangen 27 gebildet, die mit einem zapfenförmigen Spangenbasisteil
28 in der unteren Rinne 25 sitzen, vorzugsweise darin klemmend gehalten sind, und
deren obere krallenförmige Verschlußenden 29 den Boden 24b der oberen Rinne 24 mit
Klemmwirkung übergreifen.
[0017] Wie insbesondere aus den Figuren 1 und 3 zu entnehmen ist, befinden sich die Fassungen
3 mit von oben nach unten erstreckenden Fassungsstücken 3a im unteren Bereich des
Gehäuses 2, d.h. im Bereich der Abdeckung 7. Oberhalb der Lampen bzw. Leuchtstoffröhre
4 ist der Reflektor 5 im Gehäuse 2 angeordnet und gehalten, bei der vorliegenden Ausgestaltung
im Bereich der Teilung 12. Der Reflektor 5 ist ein im wesentlichen flacher Körper,
vorzugsweise aus Blech, der bei der vorliegenden Ausgestaltung durch eine sich in
seine Längsrichtung erstreckende Profilform stabilisiert ist, bei der vorliegenden
Ausgestaltung durch endseitige, nach oben gerichtete Abwinkelungsschenkel 32 und vorzugsweise
auch eine mittige, nach oben gerichtete Stufe 33, wobei die freien Ränder der Abwinkelungsschenkel
32 rinnenförmig nach unten eingebogen sein können. Die Breite c des Reflektors 5 ist
an die Innenbreite d zwischen der Rinne 24 angepaßt. Zur Halterung des Reflektors
5 sind wenigstens zwei Halter 34 am Gehäusebasisteil 6 vorgesehen, die den Reflektor
5 von oben untergreifen. Vorzugsweise sind die beiden Halter 34 im mittleren Bereich
der beiden Längshälften vorgesehen. Bei der vorliegenden Ausgestaltung sind die einander
gleichen bzw. zueinander spiegelbildlich angeordneten Halter 34 durch horizontal ausbiegbare
Verrastungsarme 35 gebildet, die sich von oben nach unten erstrecken, den Reflektor
5 in einem zugehörigen Loch 36 durchfassen und mit einer Verrastungsnase 37 mit Anlaufschrägen
38 den Lochrand untergreifen. Vorzugsweise sind an jeder der vorbeschriebenen zwei
Halterungsstellen zwei Verrastungsarme 35 bezüglich der vertikalen Längsmittelebene
39 einander gegenüberliegend angeordnet.
[0018] Die Verrastungsarme 35 sind jeweils an einer vorzugsweise kastenförmigen Halterungsbasis
41 angeformt, die sich im Sinne einer Einziehung von der Deckenwand 14 nach unten
erstreckt. An den Verrastungsarmen 35 können bezüglich der Längsmittelebene 39 seitlich
abstehende Hakenglieder 42 angeformt sein, denen im Reflektor 5 seitliche Aufstecklöcher
43 zugeordnet sind, und hierdurch ist es möglich, den Reflektor 5 an einer wahlweisen
Seite in einer nach unten gekippten Position auf die zugehörigen Hakenglieder 42 aufzustecken.
In dieser Position ist das Gehäusebasisteil 6 von unten zugänglich, so daß darin Arbeiten
durchgeführt werden können, z.B. Verdrahtungen, Prüfarbeiten oder Austausch an einem
Starter 44 oder einem Vorschaltgerät 45 ausgeführt werden können, ohne daß der Reflektor
5 von der Leuchte 1 bzw. vom Gehäusebasisteil 6 völlig entfernt werden muß.
[0019] Es ist vorteilhaft, dem Reflektor 5 zusätzliche seitliche Widerlager 46 am Gehäusebasisteil
6 zuzuordnen, die bei der vorliegenden Ausgestaltung durch nach unten gerichtete Enden
oder Ausnehmungen von vertikalen Vertiefungen 47 gebildet sein können, an denen die
seitlichen Ränder des Reflektors 31 anliegen oder von unten einfassen.
[0020] Zur Stabilisierung können die Lochränder der Locher 36 nach oben stufenförmig ausgeprägt
sein.
[0021] Wie insbesondere die Figur 1 erkennen läßt, können die Fassungsstücke 3a unterseitig
und das Vorschaltgerät 45 und ggf. zugehörige Anschlußklemmen 48 oberseitig am Reflektor
5 befestigt sein (siehe Figuren 1 und 4).
[0022] Mit dem Bezugszeichen 51 sind aus dem Reflektor ausgestanzte und ausgebogene Zungen
in Längsabständen voneinander vorgesehen, die der Halterung durch Klemmen von Drähten
der zugehörigen elektrischen Leitungen dienen. Eine entsprechend ausgeschnittene und
ausgebogene Zunge 52 dient zur Halterung eines im weiteren nicht dargestellten Kondensators.
[0023] Die Abdeckung 7 besteht wenigstens im der Lampe bzw. Leuchtstoffröhre 4 gegenüberliegenden
Bereich aus einem lichtdurchlässigen oder durchsichtigem Material wie Kunststoff oder
Glas. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist ein unzerbrechlicher Kuststoff vorgesehen,
wie z.B. Polycarbonat. Vorzugsweise besteht die Abdeckung 7 insgesamt aus einem der
vorgenannten Materialien. Hierdurch ist nicht nur ein großer Ausbreitungsbereich für
das Licht vorhanden, sondern die Abdeckung 7 läßt sich auch als einteiliges Bauteil,
insbesondere Kunststoff-Spritzteil einfach und kostengünstig fertigen.
[0024] Außerdem ist der Reflektor 5 auf wenigstens einem Teilbereich seiner Fläche lichtdurchlässig
ausgebildet, hierzu gibt es mehrere Ausgestaltungsmöglichkeiten. Der Reflektor 5 kann
auf einem Teilbereich oder insgesamt lichtdurchlässig oder lichtteildurchlässig sein.
Im ersteren Fall kann der Reflektor 5 in dem wenigstens einen Bereich oder insgesamt
aus lichtdurchlässigem oder durchsichtigem Material bestehen. Im zweiten Fall kann
der Reflektor 5 aus lichtundurchlässigem Material bestehen und in dem wenigstens einen
Bereich Löcher 53 aufweisen, in deren Bereich das Licht nicht reflektiert wird, sondern
durch die Löcher 53 hindurch in das Gehäusebasisteil 6 strahlt.
[0025] Darüberhinaus besteht das Gehäusebasisteil 6 ebenfalls in wenigstens einem Bereich
aus wenigstens teilweise lichtdurchlässigem oder durchsichtigem Material, wobei dieser
Bereich in der Ausbreitungsrichtung der Strahlen hinter dem wenigstens einen lichtdurchlässigen
oder lichtteildurchlässigen Bereich des Reflektors 5 liegt.
[0026] Bei dem vorbeschriebenen Bereich oder den vorbeschriebenen Bereichen kann es sich
im Rahmen der Erfindung z.B. um den mittleren Bereich e des Reflektors 5 handeln.
Lichtdurchlässige Bereiche f im Reflektor 5 können auch zu beiden Seiten des vorbeschriebenen
Bereiches e angeordnet sein. Vorzugsweise ist der Reflektor 5 auf seiner gesamten
Fläche lichtdurchlässig oder lichtteildurchlässig. Bei der vorliegenden Ausgestaltung
weist der Reflektor 5 auf seiner gesamten Fläche Löcher 53 auf, wobei seine übrige
Unterfläche lichtreflektierend ausgebildet, insbesondere beschichtet ist, so daß ein
Teil der Lichtstrahlen zur Abdeckung 7 hin reflektiert wird und ein Teil der Lichtstrahlen
in das Gehäusebasisteil 6 strahlt. Vorzugsweise ist ein solcher Reflektor 5 aus einem
mit Löchern 53 vorgefertigtem Lochblech hergestellt. Figur 4 zeigt aus Vereinfachungsgründen
nur einen Teilbereich des auf seiner gesamten Breite und Länge Löcher 53 aufweisenden
Reflektors 5.
[0027] Außerdem bestehen wenigstens die Gehäuseaußenwände des Gehäusebasisteils 6, vorzugsweise
das Gehäusebasisteil 6 insgesamt, aus lichtdurchlässigem oder durchsichtigem Material
wie Glas oder insbesondere Kunststoff, vorzugsweise unzerbrechlichem Kunststoff wie
Polycarbonat. Dabei ist es besonders vorteilhaft, das Gehäusebasisteil 6 aus dem gleichen
Material herzustellen, aus dem die Abdeckung 7 besteht. Dies ist nicht nur herstellungstechnisch
einfacher, sondern damit wird auch eine höhere bzw. sichere Abdichtung erreicht, weil
das Gehäusebasisteil 6 und die Abdeckung 7 den gleichen Wärme-Ausdehnungskoeffizienten
haben und deshalb bei Erwärmung im Betrieb der Leuchte 1 Verzug, Verspannungen und
Verschiebungen vermieden sind.
[0028] Bei der vorbeschriebenen Leuchte 1 wird ein Teil der Lichtstrahlen, nämlich die in
das Gehäusebasisteil 6 strahlenden Lichtstrahlen zu der Seite der Leuchte 1 hin gestrahlt,
auf der sich das Gehäusebasisteil 6 befindet, und zwar gegen das die Leuchte 1 tragende
Bauteil, in der Regel eine Decke oder eine Wand. Auf diese Weise erhält man eine Leuchte,
die sowohl direkt als auch indirekt leuchtet und den die Leuchte 1 tragenden Basisbereich
beleuchtet. Hierdurch wird der vorhandene Raum besser beleuchtet, und er erscheint
heller.
[0029] Die erfindungsgemäße Leuchte 1 eignet sich vorzüglich für eine Feuchtraumleuchte
und somit für feuchte, staubige und auch untergeordnete Räume, da insbesondere solche
Räume einer besseren Ausleuchtung bedürfen und zwar nicht nur im die Leuchte tragenden
Decken- oder Wandbereich, sondern auch insgesamt.
[0030] Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5, bei dem gleiche oder vergleichbare Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen sind, unterscheidet sich vom vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
im wesentlichen nur dadurch, daß die Leuchte breiter bemessen ist und mehrere Lampen
bzw. Leuchtstoffröhren 4, vorzugsweise zwei Stück, mit zugehörigen Fassungen (3) nebeneinander
angeordnet sind. Dabei können die beiden kreisbogenförmig gewölbten Seitenbereiche
der Abdeckung 7 im mittleren Bereich der Leuchte durch einen sekantialen Bodenabschnitt
17a miteinander verbunden sein.
1. Leuchte (1), bestehend aus einem geschlossenen zweiteiligen Gehäuse (2), in dem eine
oder mehrere Fassungen (3) für wenigstens eine oder mehrere Lampen, insbesondere Leuchtstoffröhren
(4), angeordnet sind, wobei das Gehäuse (2) ein wannenförmiges Gehäusebasisteil (6)
und eine Abdeckung (7) umfaßt, der wenigstens auf einem Teilbereich aus lichtdurchlässigem
Material besteht und mittels Befestigungselementen, insbesondere Schnellverschlüssen
(9) lösbar am Gehäusebasisteil (6) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung des Gehäusebasisteils (6) auf wenigstens einem Teilbereich ebenfalls
aus lichtdurchlässigem Material besteht.
2. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung des Gehäusebasisteils (6) und die Wandung der Abdeckung (7) aus dem
gleichen Material bestehen.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung des Gehäusebasisteils (6) und/oder die Wandung der Abdeckung (7) aus
Kunststoff, insbesondere einem unzerbrechlichen Kunststoff, vorzugsweise Polycarbonat
besteht oder bestehen.
4. Leuchte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäusebasisteil (6) und/oder die Abdeckung (7) im wesentlichen insgesamt
einteilig aus dem lichtdurchlässigen Material besteht oder bestehen und vorzugsweise
Kunststoff-Spritzgußteile sind.
5. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in ihrem Gehäuse (2) ein Reflektor (5) angeordnet und gehalten ist, der auf wenigstens
einem Teilbereich teillichtdurchlässig ist.
6. Leuchte nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektor (5) aus Glas oder Kunststoff besteht.
7. Leuchte nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektor (5) in wenigstens einem teillichtdurchlässigen Bereich (e, f) Löcher
(53) aufweist.
8. Leuchte nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektor (5) auf seinem gesamten Bereich Löcher (53) aufweist.
9. Leuchte nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektor (5) aus einem Lochblech hergestellt ist.
10. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäusebasisteil (6) seitliche Wandabschnitte (11) aufweist, die sich zur
Abdeckung (7) divergent erstrecken.
11. Leuchte nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die divergenten Wandabschnitte (11) von einem kastenförmigen Fußteil (15, 16)
des Gehäusebasisteils (6) ausgehen.