[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Verteileranordnung zur Verteilung
elektrischer Leistung. Es ist beispielsweise bei einem Verbinder für elektrische Bus-Leiter
(DE 94 10 614 U1) bekannt, aus einer mehrpoligen Verbinderleiste mit pro Pol jeweils
einem oder mehreren Anschlußelementen für ankommende und abgehende Leiterenden, die
elektrisch durch ein Verbindungsstück miteinander verbunden sind, den elektrischen
Verbindungsstücken jeweils ein elektrisches Steckverbinderelement für ein anlagenseitig
entsprechendes Steckverbinderelement zuzuordnen, so daß nach Lösen der Steckverbindung
zwar die Anlage von der Leistungszufuhr abgeschaltet ist, die elektrische Verbindung
zwischen dem ankommenden und abgehenden Ende des Bus-Leiters jedoch aufrechterhalten
bleibt. Der Verbinder wirkt hier somit in Art eines Anschlußsteckers.
[0002] Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Verteileranordnung
zu schaffen, die mit einem minimalen Verdraht-ungsaufwand und sehr geringem Platzbedarf
eine einfache Möglichkeit einer vielfachen Verzweigung einer zugeführten elektrischen
Leistung invariabler Ausgestaltung gewährleistet.
[0003] Die erfindungsgemäße Lösung besteht im wesentlichen in einer elektri-schen Verteileranordnung
mit einem mehrpoligen Anschlußstecker für die Leistungszufuhr und mehreren mehrpoligen
Anschlußsteckern für den Leistungsabgriff, jeweils mit Leiteranschlüssen und damit
über Stromschienenstücke verbundenen Steckverbindern entsprechend der Polzahl und
ferner mit einem mehrpoligen, scheibenförmig aufgebauten Verteilerblock, in dessen
Scheiben jeweils Steckverbinder für die jeweiligen Steckverbinder der Anschlußstecker
vorgesehen sind, die durch Stromschienenstücke elektrisch miteinander verbunden sind,
wobei in den mehrpoligen Anschlußblöcken und deren Stromschienenstücken Steckaufnahmen
für elektrische Querverbinder vorgesehen sind und der Anschlußstecker für die Leistungszufuhr
nur an einem Pol mit einem ankommenden Leiter verdrahtet ist und von diesem Leiteranschluß
aus die Leistung über einen gesteckten Querverbinder auf die anderen Pole des Anschlußsteckers
verteilt ist.
[0004] Dank dieser Ausgestaltung kann beim Anschlußstecker für die Leistungs-zufuhr außerordentlich
an Verdrahtung und damit Platz- und Montageaufwand gespart werden, da nur eine Verdrahtung
durchzuführen ist und von diesem Pol aus die Leistungsverteilung in diesem Anschlußstecker
durch den Querverbinder erfolgt. Ausgehend von dieser einen Stelle der Leistungszufuhr
kann mit geringem Aufwand eine außerordentlich umfassende Leistungsverzweigung erfolgen,
und zwar über den Verteiler-block zu mehreren Anschlußsteckern für den Leistungsabgriff,
die also zu Verbrauchern führen, wenn beispielsweise drei derartige Anschlußstecker
für den Leistungsabgriff vorgesehen sind und wenn beispielsweise, wie gemäß einer
zweckmäßigen Ausgestaltung vorgesehen, jeder dieser Anschlußstecker pro Pol zwei Leiteranschlüsse
für abgehende Leiter hat, kann die Leistung mehrpolig sechsfach verzweigt werden.
Dadurch, daß alle Anschlußstecker, also auch die für den Leistungsabgriff, Steckaufnahmen
für Querverbinder haben, ist die Leistungsverzweigung auch außerordentlich variabel
und ausbaufähig. Kommen beispielsweise für einen betroffenen Anschlußstecker im Bedarfsfall
noch mehrere Verbraucher hinzu, kann man einfache Anschlußscheiben ohne Steckverbindung
zum Verteilerblock anfügen und diesem über einen gesteckten Querverbinder Leistung
zuführen. Über den Querverbinder kannauch eine weitere Leistungsquerverteilung auf
Verbinderleisten oder dergleichen erfolgen, die ohne eigene Steckverbindungsmöglichkeit
zum Verteilerblock sind, an die dann aber weitere Verbraucher angeschlossen werden
können.
[0005] Hervorzuheben ist ferner die problemlose Abtrennung angeschlossener Verbraucher von
der Hauptleitung, ohne daß diese unterbrochen werden muß. Die betroffenen Anschlußstecker
für den Leistungsabgriff werden einfach gezogen, wie das zu Prüfzwecken oder Wartungs-
und Reparaturarbeiten benötigt wird, ohne daß andere Verbraucher abgeschaltet werden
müssen.
[0006] Die Montage einer elektrischen Schaltanlage mit einer derartigen elektrischen Verteileranordnung
ist außerordentlich vereinfacht, da anwenderseitig keine Verdrahtungsarbeiten durchzuführen
sind. Es kann in denkbar einfacher Weise mit Anschlußsteckern mit von der Herstellerseite
vorkonfektionierten Leitungen gearbeitet werden. Die Endmontage durch Steckverbindung
ist einfach und schnell ohne Spezialkenntnisse durchzuführen.
[0007] Spezielle Funktionsprüfungen sind unabhängig voneinander problemlos durchzuführen,
wozu im Bedarfsfall auch Querverbinder gezogen werden können.
[0008] Weitere bevorzugte Ausgestaltungen sind in Unteransprüchen gekennzeichnet. Hervorzuheben
ist eine Ausgestaltung, nach der der Querverbinder für einen oder mehrere Anschlußstecker
als Trennstecker ausgebildet ist, so daß mit diesem Trennstecker einzelne Strompfade
in den Polen der Anschlußstecker trennbar sind, während andere Funktionen der anderen
Strompfade erhalten bleiben können. Dies führt in besonders großem Ausmaß zu gezielten
Abschaltungen zu Prüf- und Wartungszwecken unter besonders weitgehender Aufrechterhaltung
davon nicht betroffener Funktionen im übrigen.
[0009] In zweckmäßiger Ausgestaltung ist auch in dem aus Scheiben aufgebauten Verteilerblock
eine Steckaufnahme für einen Querverbinder vorgesehen, mit dem die Stromschienenstücke
einzelner Scheiben, insbesondere auch eines benachbarten Verteilerblockes, elektrisch
verbindbar sind, so daß auch insoweit im Bereich des Verteilerblockes noch eine weitere
Leistungsverteilungsmöglichkeit zusätzlich geschaffen ist.
[0010] Ausführungsbeispiele einer elektrischen Verteileranordnung gemäß der Erfindung werden
nachfolgend in Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben.
[0011] Es zeigen:
- Figur 1
- eine Gesamtansicht einer elektrischen Verteileranordnung gemäß der Erfindung mit teilweise
gezogenen Anschlußsteckern, gesehen auf jeweils eine Polebene der mehrpoligen Anschlußstecker
und des Verteilerblockes,
- Fig. 2-4
- Anschlußstecker mit jeweils unterschiedlicher Ausgestaltung des Querverbinders als
Trennstecker.
[0012] Bei der in Figur 1 dargestellten elektrischen Verteileranordnung ist als zentrales
Verteilelement ein Verteilerblock 1 vorgesehen, der aus einer Mehrzahl einzelner Scheiben,
von denen in Figur 1 eine in Seiten-ansicht zu sehen ist, mehrpolig aufgebaut ist.
Die Anreihung der Scheiben erstreckt sich gesehen auf die Zeichnung beispielsweise
in deren Tiefe. In dem Gehäuse 2 einer jeden Scheibe des Verteilerblockes 1 befinden
sich im dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt vier Steckverbinder 3, 4, beispielsweise
buchsenförmige Steckverbinder 3 und stiftförmige Steckverbinder 4. Die vier Steckverbinder
3, 4 sind untereinander elektrisch leitend in jeder Scheibe durch ein im wesentlichen
U-förmiges, verzweigtes Stromschienenstück 5 elektrisch leitend miteinander verbunden.
Insbesondere die stiftförmigen Steckverbinder 4 können mit Hilfe gesonderter Kunststoffeinsätze
6 im Scheibengehäuse 2 festgelegt werden. Durch entsprechende Ausgestaltung der Gehäuse
2 der Scheiben kann der Verteilerblock 1 in seiner Gesamtheit eine Rastfußanordnung
7 haben, so daß er insgesamt beispielsweise auf einer Tragschiene verrastet werden
kann.
[0013] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zur elektrischen und mechanischen Steckverbindung
mit dem Verteilerblock 1 insgesamt vier Anschlußstecker 8, 9, 10 vorgesehen, die ebenfalls
mehrpolig ausgebildet sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel dient der Anschlußstecker
8 der Leistungszufuhr. Er hat, wie auch die anderen Anschlußstecker 9, 10, pro Pol
zwei Leiteranschlüsse 11, die durch eine Stromschiene 12 mit dem in diesem Fall buchsenförmigen
Steckverbinder 3 des betroffenen Poles elektrisch leitend verbunden sind. Die Stromschiene
12 hat eine nach oben weisende Abwinklung 13, von derem oberen Ende nach hinten eine
weitere Abwinklung 14 ausgeht, in der sich die Stecköffnung für einen Querverbidner
15 befindet, für dessen obere durchgehende Querleiste sich in der Anreihung der Pole
des Gehäuses des Anschlußsteckers 8 eine Stecköffnung befindet, wobei in den einzelnen
Polen im Gehäuse entsprechende Stecköffnungen für die einzelnen kammartigen Zinken
16 des Querverbinders 15 vorgesehen sind.
[0014] Erfindungswesentlich ist, daß dieser Anschlußstecker 8 für die Leistungszufuhr nur
an einem Pol mit seinem Leiteranschluß 11 mit einem ankommenden elektrischen Leiter
17 verdrahtet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind alle Leiteranschlüsse
11 als Klemmfederanschlüsse dargestellt.
[0015] Ausgehend von diesem einen Leiteranschluß 11 mit angeschlossenem, ankommenden Leiter
17 wird die Leistung in dem Anschlußstecker 8 über den gesteckten Querverbinder 15
auf die Stromschienen 12 der übrigen Pole verteilt. Alle Stromschienen 12 sind mit
einem in diesem Fall buchsenförmigen Steckverbinder 18 fest verbunden. Durch die geschilderten
Abwinklungen 13, 14 der Stromschiene 12 mit der Stecköffnung für den Querverbinder
15, 16 kann diese Leistungsübertragungszone zwischen der Stromschiene 12 und dem Steckverbinder
18 insoweit ohne Durchbrechung oder dergleichen damit auf dem vollen Leistungsübertragungsquerschnitt
gehalten werden. Durch die geschilderte Anordnung erfolgt die Leistungsverteilung
im Anschlußstecker 8 somit auch auf alle seine Steckverbinder 18.
[0016] Nach Einstecken des Anschlußsteckers 8 in die in diesem Fall dann stiftförmigen Steckverbinder
4, die für den Anschluß des Anschlußsteckers 8 im Verteilerblock vorgesehen sind,
erfolgt im Verteilerblock 1 die Leistungsverteilung auf dessen Stromschienenstücke
5 in den einzelnen Polen und dort zu den übrigen Steckverbindern 3, 4 im Verteilerblock
1 und steht dort zum Abgriff durch die weiteren Anschlußstecker 9, 10, die dem Leistungsabgriff
und der Leistungsverteilung zu den Verbrauchern dienen, zur Verfügung.
[0017] Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Anschlußstecker 9 für den Leistungsabgriff
vorgesehen, der baugleich mit dem zuvor geschilderten Anschlußstecker 8 ist, so daß
auf dessen vorstehende Beschreibung verwiesen werden kann. Die pro Pol zwei Leiteranschlüsse
11 im Anschlußstecker 9 können mit zu entsprechenden Verbrauchern führenden abgehenden
Leitern 19 verdrahtet werden. Bei diesem Anschlußstecker 9 für den Leistungsabgriff
kann der Querverbinder 15 gesteckt werden, um eine weitere Querverteilung der Leistung
ausgehend von dem Anschlußstecker 9 zu benachbarten Steckern, Anschlußleisten oder
dergleichen durchzuführen, die dann keine eigene Steckverbindung zum Verteilerblock
1 haben müssen. Auf diese Weise können auch später bei Ergänzung oder Erweiterung
der Anlage einfach an den Anschlußstecker 9 anzufügende Anschlußscheiben ohne eigene
Steckverbindung zum Verteilerblock problemlos an Leistung gelegt werden.
[0018] Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei weitere Anschlußstecker 10 für den
Leistungsabgriff vorgesehen, die ebenfalls mehrpolig sind und im Grundaufbau den Anschlußsteckern
8, 9 ähneln. Sie können wahlweise wieder mit buchsenförmigen Steckverbindern 18 oder
mit stift-förmigen Stiftverbindern 20 pro Pol versehen sein. Sie unterscheiden sich
von den vorstehend beschriebenen Anschlußsteckern 8, 9 im wesent-lichen durch eine
etwas andere Ausgestaltung der Stromschienenstücke zwischen den beiden Leiteranschlüssen
11 pro Pol im Hinblick darauf, daß sie zur Verwendung mit Querverbindern 21 in Form
von Trennsteckern ausgebildet sind. Verschiedene diesbezügliche Ausgestaltungen sind
insbesondere in den Figuren 2 - 4 im einzelnen dargestellt.
[0019] Im Ausführungsbeispiel nach Figur 2 ist ein Pol eines mehrpoligen Anschlußsteckers
10 gezeigt, bei dem lediglich der rechts auf die Zeichnung gesehene Leiteranschluß
11 mittels einer gesonderten Verbindungslasche 22 einer im übrigen zweigeteilten Stromschiene
23 direkt und fest mit dem dort stiftförmigen Steckverbinder 20 elektrisch leitend
verbunden ist. Die Elemente der geteilten Stromschiene 23 haben im übrigen jeweils
an ihren von den Leiteranschlüssen 11 abgewandten Enden nach oben gerichtete Abwinklungen
24, wobei die Abwinklungen 24 der beiden Stromschienenteile 23 abständig zueinander
liegen und damit eine Stecköffnung 25 bilden, in die in diesem Pol einer der kammartigen
Zinken 26 des Trennsteckers 21 gesteckt werden kann. Die kammartigen Zinken 26 haben
einen relativ kurzen, elektrisch leitenden Abschnitt 27, der nach Kontaktierung durch
Einsteckung in die Stecköffnung 25 die beiden Stromschienenteile 23 leitend miteinander
verbindet. Wird bei dieser Ausgestaltung der Trennstecker 21 gezogen, verbleiben die
Leiteranschlüsse 11 gesehen auf die Zeichnung der rechten Seite des mehrpoligen Anschlußsteckers
10 in leitender Verbindung mit der Leistungszufuhr, wäre diese lediglich zu den gesehen
auf der Zeichnung linken Seite liegenden Leiteranschlüssen 11 unterbrochen ist, also
nur diese ent-sprechenden Strompfade abgeschaltet sind. Dies ist in Figur 2 symbolisch
mit aufskizziert.
[0020] Figur 3 illustriert bei grundsätzlich gleichem Grundaufbau eine ähnliche Funktionsweise.
Hier ist jetzt lediglich der links liegende Stromschienenteil 23 dauerhaft mit der
Verbindungslasche 22 mit dem stiftförmigen Steckverbinder 20 verbunden, so daß nach
Ziehen des Trennsteckers 21 nunmehr die links liegenden Leiteranschlüsse 11 der Leistungszufuhr
verbleiben, während die rechts liegenden Leiteranschlüsse 11 und damit die entsprechenden
Strompfade getrennt sind, wie im Zusammenhang mit Figur 3 ebenfalls aufskizziert.
[0021] Eine weitere mögliche Ausgestaltung ist in Figur 4 illustriert. Bei dieser Ausführungsform
haben die Zinken 26' des Trennsteckers 21' einen relativ langen leitenden Abschnitt
27'. Die beiden Stromschienenteile 23', die zu den Leiteranschlüssen 11 führen, haben
keine eigene direkte und unmittelbare Verbindung zu dem Steckverbinder 20, es fehlt
somit eine entsprechende Verbindungslasche 22. Dafür ist fest mit dem Steckverbinder
20 ein buchsenförmiges Verbindungsstück 22' verbunden, in das der untere Endbereich
der Zinken 26' des Trennsteckers 21', auch mit einem noch leitenden Abschnittsbereich
eingesteckt werden kann. Diese Ausgestaltung ermöglicht zwei verschiedene Schaltungszustände,
wie in Figur 4 aufskizziert. Wird der Trennstecker 21' vollständig gezogen oder zumindest
so weit gezogen, daß sein leitender Abschnitt 27' auch die oberen abgewinkelten Enden
der Stromschienenteile 23' nicht mehr kontaktiert, sind sämtliche Leiteranschlüsse
11 von der Leistungszufuhr abgetrennt, wie in der rechten Skizze illustriert.
[0022] Wird der Trennstecker 21' nur so weit gezogen, daß sein leitender Abschnitt 27' nicht
mehr das buchsenförmige Verbindungsstück 22' kontaktiert, aber noch die entsprechenden
Enden der Stromschienenstücke 23', ist damit die Verbindung zur Leistungszufuhr durch
den Verteilerblock 1 unterbrochen, doch bleiben die beiden Leiteranschlüsse 11 in
jedem der Pole des Anschlußsteckers 10 weiterhin leitend miteinander verbunden, wie
in der linken Skizze in Figur 4 illustriert.
[0023] Wie in Figur 1 illustriert, kann es zweckmäßig sein, auch in den Gehäusen 2 der Scheiben
des Verteilerblockes 1 und damit insgesamt in diesem sowie in seinen Stromschienenstücken
5 in den einzelnen Scheiben eine Steckaufnahme für einen Querverbinder 15 vorzusehen.
Dieses ermöglicht im Bedarfsfall eine weitere zusätzliche Querverteilung der elektrischen
Leistung ausgehend von einem solchen Verteilerblock 1 zu anderen angrenzenden Verteilerblöcken
oder sonstigen elektrischen Anschlußelementen, die an einen solchen Verteilerblock
auf einer Tragschiene angereiht sein können.
1. Elektrische Verteileranordnung, gekennzeichnet durch einen mehrpoligen Anschlußstecker (8) für die Leistungs-zufuhr und mehrere mehrpolige
Anschlußstecker (9, 10) für den Leistungsabgriff, jeweils mit Leiteranschlüssen (11)
und damit über Stromschienen (12, 22, 22', 23, 23') elektrisch verbundenen Steckverbindern
(18, 20) entsprechend der Polzahl und ferner durch einen mehrpoligen scheibenförmig
aufgebauten Verteilerblock (1), in dessen Scheiben (2) jeweils Steckverbinder (3,
4) für die jeweiligen Steckverbinder (18, 20) der Anschlußstecker (8, 9, 10) vorgesehen
sind, die durch Stromschienenstücke (5) elektrisch miteinander verbunden sind, wobei
in den mehrpoligen Anschlußsteckern (8, 9, 10) und deren Stromschienen (12, 13, 14;22,
22', 23, 23') Steckaufnahmen für elektrische Querverbinder (15, 16; 21, 21', 26, 26')
vorgesehen sind und der Anschlußstecker (8) für die Leistungszufuhr nur an einem Pol
mit einem ankommenden Leiter (17) verdrahtet ist und von diesem Leiteranschluß (11)
aus die Leistung über einen eingesteckten Querverbinder (15, 16) auf die anderen Pole
des Anschlußsteckers (8) verteilt ist.
2. Elektrische Verteileranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
die Anschlußstecker (9, 10) für den Leistungsabgriff zwei Leiteranschlüsse (11) für
abgehende Leiter (19) pro Pol haben, diein jedem Pol durch Stromschienenstücke (12,
22, 22', 23, 23') untereinander und mit dem Steckverbinder (18, 20) verbunden sind,
die einen Abschnitt (13, 14, 24) mit einer Stecköffnung (25) für die kammartigen Zinken
(16, 26, 26') des Querverbinders (15, 21, 21') aufweisen.
3. Elektrische Verteileranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstecker
(8) für die Leistungszufuhr den gleichen Aufbau wie ein Anschlußstecker (9) für den
Leistungsabgriff aufweist.
4. Elektrische Verteileranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querverbinder für ein oder mehrere Anschlußstecker (9, 10) als Trennstecker
(21, 21') ausgebildet ist.
5. Elektrische Verteileranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zum
Zusammenwirken mit dem Trennstecker (21) vorgesehene Anschlußstecker (10) eine aus
zwei Teilstücken bestehende Stromschiene (23) aufweist, von denen nur ein Teilstück
mit einer Verbindungslasche (22) fest mit dem Steckverbinder (20) im jeweiligen Pol
verbunden ist und die beiden Teilstücke der Stromschiene (23) mit einander abständig
gegenüberliegenden Abwinklungen (24) eine Stecköffnung (25) für einen leitenden Abschnitt
(27) an den kammartigen Zinken (26) des Trennsteckers (21) bilden.
6. Elektrische Verteileranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zum
Zusammenwirken mit dem Trennstecker (21') vorgesehenen Anschlußstecker (10) aus zwei
Teilstücken bestehende Stromschienen (23') aufweisen, die ohne direkte Verbindung
zu den jeweiligen Steck-verbindern (20) in den einzelnen Polen belassen sind, diese
Steckverbinder (20) jedoch mit buchsenförmigen Verbindungsstücken (22') fest verbunden
sind und die kammartigen Zinken (26') des Trennsteckers (21') einen solch langen leitenden
Abschnitt (27') aufweisen, daß dieser in der gesteckten Stellung sowohl das buchsenförmige
Verbindungsstück (22') wie auch eine durch einander gegenüberliegende Abwinklungen
der beiden Stromschienenstücke (23') definierte Stecköffnung kontaktiert und die leitenden
Abschnitte (27') in einer weiteren Ziehstellung des Trennsteckers (21') nur noch die
Stecköffnung (25) zwischen den beiden Stromschienenstücken (23') kontaktieren.
7. Elektrische Verteileranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem scheibenförmig aufgebauten Verteilerblock (1) in den Gehäusen (2) seiner
Scheiben sowie in den Stromschienenstücken (5) in den Scheiben Steckaufnahmen für
einen Querverbinder (15, 16) vorgesehen sind.