[0001] Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für den Kehlbereich eines Daches aus einem
dauerplastisch verformbaren Material mit zwei Seitenelementen sowie einem die Seitenelemente
an ihren Längskanten verbindenden Mittelbereich, wobei die Seitenelemente um die Längsmittelachse
des Mittelbereichs gegeneinander abwinkelbar sind.
[0002] Derartige Abdeckungen dienen zur Eindeckung einer Kehle zwischen zwei sich schneidenden
Dachflächen und sorgen dort für die Kehlentwässerung. Ein bekanntes Abdeckungselement
der eingangs genannten Art besteht aus einem doppelseitig beschichteten Aluminiumblech,
welches in seinem Mittelbereich sowie seinen Randbereichen Biegelinien aufweist, um
ein Abkanten auf dem Dach zu ermöglichen. Das aufgrund der doppelseitigen Beschichtung
beidseitig verwendbare Abdeckungselement ist auf seinen Seitenelementen mit Querprofilierungen
versehen, um für die notwendige Steifigkeit der Abdeckung zu sorgen. Zum Schließen
und Abdichten der Schnittkanten zwischen zwei Abdeckungselementen sind Kehlsattelbänder
vorgesehen.
[0003] Nachteilig an der bekannten Abdeckung ist, daß insbesondere auf der dem Wind zugewandten
Seite der Abdeckung nicht für einen optimalen Wasserablauf im Kehlbereich gesorgt
werden kann. Des weiteren müssen an den Stoßkanten Dichtelemente vorgesehen werden,
welche aus Kunststoffen gefertigt sind und deren wirtschaftliche Wiederverwertung
durch ihre Rückführung in den Stoffkreislauf dementsprechend äußerst schwierig ist.
Gleiches gilt für die Abdichtung der Abdeckung gegenüber den Dachsteinen. Hierzu sind
bei der bekannten Abdeckung an deren Unterseite Schaumstreifen mittels Verkleben festgelegt,
die zwar für eine optimale Abdichtung gegenüber den Dachsteinen sorgen, eine Belüftung
des Unterdachraums im Bereich der angrenzenden Dachsteine ist mit der dergestalt ausgebildeten
Abdeckung jedoch nicht möglich. Des weiteren sind die Dichtungselemente an der Abdeckung
fest angebracht.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten
Nachteile eine Abdeckung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die Vorteile
bekannter Abdeckungen nutzt, jedoch außer für einen optimalen Wasserablauf auch auf
einfache Weise für eine optimale Belüftung oder Abdichtung im Kehlbereich sorgt und
das Eindringen von Ästen und/oder Laub etc. verhindert.
[0005] Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe durch eine Abdeckung der eingangs genannten
Art gelöst, die durch einen Randstreifen an dem dem Mittelbereich abgewandten Ende
mit parallel zur Längsmittelachse verlaufenden Halterungen gekennzeichnet ist. Hierdurch
können wahlweise Dichtungs- oder aber Lüftungselemente lösbar an der Abdeckung angebracht
werden. Ein Verkleben ist nicht mehr notwendig. Bevorzugt sind die Halterungen im
wesentlichen in Form parallel zur Ebene des jeweiligen Randstreifens verlaufender
Doppelklemmleisten ausgebildet und weisen in ihren äußeren Wandteilen Längssicken,
insbesondere zur Festlegung von Lüftungselementen, auf.
[0006] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung behält die Abdeckung selbst ihre Steifigkeit,
Stabilität und Wasserundurchlässigkeit bei, um auch weiterhin für einen optimalen
Wasserablauf zu sorgen. Die Lüftungsaufgabe wird durch ein separates Teil übernommen,
welches fest, aber lösbar an der Abdeckung festlegbar ist. Durch die Ausbildung von
Längssicken wird für eine gleichmäßige Klemmwirkung über die gesamte Längserstreckung
der Halterungen gesorgt, wobei die Halterungen durch die Klemmsicken bildenden Längssicken
einerseits eine ausreichende Steifigkeit aufweisen, so daß keine Deformierung der
Halterungen erfolgen kann, zum anderen diese aber elastisch genug sind, um die Lüftungselemente
in die Halterungen einzuschieben bzw. aus ihnen ohne großen Aufwand zu entfernen.
Des weiteren sind so auch Lüftungselemente geringer Dicke und damit hoher Elastizität
an der Abdeckung festlegbar. Dadurch, daß die Doppelklemmleisten parallel zur Ebene
der Randstreifen verlaufen, sind die Lüftungselemente durch seitliches Einschieben
optimal festgelegt, ohne daß sie durch äußere Krafteinwirkungen beispielsweise nach
unten aus den Halterungen herausfallen könnten.
[0007] Um eine optimale Klemmwirkung für das einzuführende Lüftungselement zu sorgen, sind
die Längssicken bevorzugt jeweils im Öffnungsbereich der Doppelklemmleisten angeordnet.
Hierzu trägt weiterbildend bei, daß die Wandteile der Doppelklemmleisten parallel
zueinander verlaufen. Auf diese Weise erfolgt die Verringerung der lichten Weite der
Klemmleisten im Öffnungsbereich lediglich durch die Längssicken, ohne daß weitere
Maßnahmen zur Querschnittsverengung notwendig sind. Gleichermaßen wird durch die an
Ober- und Unterseite der Abdeckung angeordneten Längssicken sowie die aufeinander
gefalteten Wandteile der Doppelklemmleisten aufgrund des Biege-Widerstandsmoments
der Längssicken für eine ausreichende Steifigkeit in diesem Bereich gegenüber äußerer
Krafteinwirkung gesorgt.
[0008] Bevorzugt sind die Halterungen mit vorgegebener Länge gleichmäßig voneinander beabstandet.
Die Beabstandung kann aber auch variabel sein. Aufgrund der so verbleibenden Zwischenräume
kann das Wasser von den Außenrändern der Abdeckung ohne Beeinträchtigung zum Mittelbereich
gelangen, um dann von dort abgeleitet zu werden.
[0009] In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Lüftungselement durch einen
biegsamen Längsstreifen mit an dessen einem Längsrand angeordneten, kammartig ausgebildeten
Zähnen gebildet ist. Durch die kammartig ausgebildeten Zähne wird zum einen für eine
ausreichende Belüftung gesorgt, zum anderen verhindert diese Gitterstruktur ein Eindringen
von Tieren und großen Fremdkörpern in den Dachraum. Gleichzeitig können sich derartige
Zähne bei Krafteinwirkung mehr oder weniger umbiegen, ohne daß ein Abknicken oder
Abbrechen einzelner Zähne erfolgt. Der biegsame Längsstreifen kann optimal in die
Doppelklemmleisten der Abdeckung eingeführt und dort festgelegt werden. Des weiteren
können die Zähne optimal je nach Erfordernis gegenüber dem Längsstreifen abgewinkelt
werden.
[0010] Um auch bei starker äußerer Krafteinwirkung die Gefahr des Abknickens der Zähne zu
verhindern, weist das Lüftungselement zumindest im Übergangsbereich zwischen den Längsstreifen
und den Zähnen bzw. Lamellen Versteifungssicken auf. Durch die Sicken wird das Widerstandsmoment
des Lüftungselementes gegen Biegung erhöht. Gleichermaßen können auf diese Weise auch
Lüftungselemente geringerer Dicke verwendet werden.
[0011] Bevorzugt besteht das Lüftungselement aus Metall. Durch den Einsatz von Metall kann
die Herstellung eines derartigen Lüftungselementes auf einfache Weise dadurch erfolgen,
daß aus einem Metallstreifen vorgegebener Breite durch Ausstanzen oder Schneiden die
Lamellen und durch Prägen die Sicken erhalten werden. Außerdem sind derartige Lüftungselemente
ohne Folgelasten recyclebar.
[0012] Die Versteifungssicken sind in Weiterbildung im Übergangsbereich an der Wurzel einer
jeden Lamelle bzw. eines jeden Zahnes angeordnet. Entsprechend kann zur Herstellung
ein Metallstreifen gleichbleibender Dicke verwendet werden. Auch ist eine Vergrößerung
der Lamellendicke an der Wurzel zur Verhinderung zu starker Umbiegungen nicht notwendig,
da die Verstärkung der Lamellen in diesem Bereich durch die Versteifungssicken erfolgt.
Auch bei sehr starker äußerer Krafteinwirkung wird so eine Bruchgefahr im Übergangsbereich
ausgeschlossen.
[0013] Um die Zähne bzw. Lamellen zu verstärken, sind die Längskanten der Lamellen in gleicher
Richtung gebogen ausgebildet. Entsprechend sind die Lamellen bzw. Zähne ausreichend
flexibel, gleichzeitig wird aber ein vollständiges Umbiegen der Zähne ausgeschlossen.
[0014] In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß auf den Längsstreifen im wesentlichen
parallel zu dessen Längskanten verlaufende Längssicken als Versteifungssicken ausgebildet
sind. Hierdurch wird dafür gesorgt, daß der Längsstreifen ausreichend steif ausgebildet
ist, ohne aber seine Biegsamkeit zu verlieren. Des weiteren wird er so durch Zusammenwirken
dieser Versteifungssicken mit den Klemm-Längssicken der Halterungen zuverlässig in
den Doppelklemmleisten festgelegt, wobei sich diese beispielsweise hintergreifen.
[0015] Bevorzugt weist der Längsstreifen zumindest zwei Reihen von Längssicken auf, wobei
die Längssicken der einen Reihe gegenüber denen der anderen Reihe versetzt angeordnet
sind und die Längssicken zumindest einer Reihe jeweils eine T-förmige Ausbildung aufweisen.
Auf diese Weise sind nicht nur Sicken in Längs-, sondern auch in Querrichtung vorgesehen,
welche bis kurz vor die Zwischenräume der anderen Längssicken reichen, um den Längsstreifen
ausreichend steif auszubilden, gleichzeitig aber auch das Einklemmen in die Doppelklemmleisten
nicht zu behindern.
[0016] In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Lüftungselement aus
Aluminium ist. Es ist aber auch die Verwendung von Kupfer oder Zink möglich. Hierdurch
ist die Möglichkeit zu einem fast vollständigen Recycling ohne die für Kunststoff
bekannten Folgelasten gegeben. Zudem ist das Lüftungselement extrem widerstandsfähig,
so daß kaum Materialverrottung auftritt und dieses auch durch UV-Strahlung nicht angegriffen
wird, so daß sich die Lebensdauer entsprechend erhöht.
[0017] In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Seitenelemente mit
einer Profilierung in Form parallel zur Längsmittelachse des Mittelbereichs verlaufender,
im wesentlichen wellenförmig ausgebildeter Rippen oder Längsplissierungen versehen
sind. Aufgrund dieser Ausbildung ist zum einen auch weiterhin die notwendige Steifigkeit
der Seitenelemente sichergestellt, zum anderen sind derartige Rippen etc. leicht anformbar,
ohne den Wasserablauf im Kehlbereich zu beeinträchtigen. Vielmehr wird das abzuführende
Wasser über die Wellentäler der Längsplissierungen bzw. Längsrippen zuverlässig weitergeleitet.
[0018] Dadurch, daß die Rippen sowohl auf der Ober- als auch der Unterseite jedes Seitenelementes
angeordnet sind, ist die Abdeckung beidseitig verwendbar. Durch die Ausbildung der
Halterungen als Doppelklemmleisten durch Faltung ist dieses für die Halterungen bereits
gegeben.
[0019] In anderer bevorzugter Ausgestaltung sind die Seitenelemente mit einer Profilierung
in Form schräg zur Längsmittelachse des Mittelbereichs verlaufender Rippen versehen.
Aufgrund dieser Ausbildung ist zum einen auch hier die notwendige Steifigkeit der
Seitenelemente sichergestellt, zum anderen verstärken die schräg verlaufenden Rippen
die rinnenförmige Ausbildung der Abdeckung nach erfolgtem Abkanten dadurch, daß sie
das abzuführende Wasser über die Zwischenräume zwischen den einzelnen Rippen in Richtung
der Dachneigung zum Mittelbereich weiterleiten. Des weiteren kann aufgrund der Folge
schräg verlaufender Rippen auf jedem Seitenelement ein Verlegen der Abdeckungen durch
Überlappen erfolgen, so daß eine zusätzliche Dichtung an den Stoßkanten wie beim Stand
der Technik entfällt. Entsprechend sind in diesem Bereich keine schwer recyclebaren
Dichtungselemente mehr notwendig.
[0020] Bevorzugt sind die Rippen des einen Seitenelementes bezüglich der Längsmittelachse
des Mittelbereichs spiegelbildlich zu den Rippen des anderen Seitenelementes angeordnet.
Dabei sind die Rippen, die auf jedem Seitenelement jeweils insbesondere parallel zueinander
verlaufen, bevorzugt sowohl auf der Ober- als auch der Unterseite jedes Seitenelementes
angeordnet. Hierdurch ist eine Abdeckung geschaffen, welche beidseitig verwendbar
ist und auf beiden Seiten für eine gleichbleibende Wasserführung sorgt, da nicht nur
durch das Abwinkeln der Seitenelemente eine Art Trichter, sondern auch durch die Anordnung
der Rippen zweier Seitenelemente eine trichterförmige Führung zum Ableiten des Wassers
auf den Seitenelementen selbst geschaffen ist.
[0021] Um die Seitenelemente durch Abwinkeln um die Längsmittelachse des Mittelbereiches
optimal an unterschiedliche Dachkehlenwinkel anpassen zu können, enden die Rippen
am Mittelbereich. Dieser Mittelbereich dient dann auch als Kanal zum Ableiten des
Wassers.
[0022] In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Seitenelemente jeweils an ihrem
dem Mittelbereich abgewandten Ende einen Randstreifen aufweisen, in dessen Außenbereich
eine Doppelsicke ausgebildet ist. Diese Doppelsicke verläuft dabei bevorzugt parallel
zur Längskante des jeweiligen Seitenelementes. Durch die Ausbildung einer Doppelsicke
ist auf jeder Seite der Seitenelemente für eine zusätzliche Kanalisierung des abzuleitenden
Wassers an den Außenrändern der Abdeckung gesorgt, so daß ein Ablaufen über den Rand
und damit ein Eindringen in den Bereich unterhalb der Dachziegel zuverlässig vermieden
wird. Außerdem weisen derartige Sicken ein ausreichendes Biege-Widerstandsmoment auf,
so daß auch die Randbereiche der Abdeckung mit einer ausreichenden Steifigkeit versehen
sind.
[0023] In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Randstreifen in seinem
den Rippen zugewandten Innenbereich mit Halterungen zur Aufnahme von Dichtungselementen
versehen ist. Hierdurch ist es möglich, auch eine Vielzahl unterschiedlicher Dichtungselemente
an der Abdeckung anzuordnen. Die Halterungen können dabei gegenüber dem Randstreifen
rechtwinklig angeordnet sein oder aber bevorzugt gegenüber dem Randstreifen nach außen
abgewinkelt sein. Die Abwinkelung kann dabei etwa zwischen 10° und 15° betragen. Durch
diese Schrägstellung der Halterungen werden die Dichtungselemente beim Einschieben
in diese bereits in die richtige Stellung gebracht. Bevorzugt weisen die Halterungen
jeweils die Form von durch Auffalzungen ausgebildeten Befestigungsklemmen auf. Derartig
ausgebildete Befestigungsklemmen weisen zum einen eine ausreichende Elastizität auf,
damit Dichtungselemente in sie eingeschoben bzw. aus ihnen ohne großen Aufwand entfernt
werden können, zum anderen ist hierdurch die notwendige Stabilität gegenüber äußeren
Krafteinwirkungen gegeben. Auch ist hierdurch eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten
für die Ausbildung der Befestigungsklemmen gegeben. In einer bevorzugten, aber nicht
einschränkend wirkenden Ausführungsform sind die Befestigungsklemmen jeweils durch
zwei einander gegenüberliegende Auffalzungen gebildet. Bei einer anderen bevorzugten
Ausführungsform erfolgt die Ausbildung der Befestigungsklemmen jeweils durch zumindest
zwei nacheinander angeordnete Auffalzungen.
[0024] Die bevorzugt parallel zu den Längskanten der Seitenelemente verlaufenden Befestigungsklemmen
eines Randstreifens sind in Weiterbildung jeweils gleichmäßig voneinander beabstandet.
Die Beabstandung kann aber auch variabel sein. Aufgrund der so verbleibenden freien
Zwischenräume erfolgt keinerlei Beeinträchtigung der zusätzlichen Kanalisierung des
abzuleitenden Wassers von den Außenrändern der Abdeckung zum Mittelbereich.
[0025] In Weiterbildung ist vorgesehen, daß zwei einander benachbarte Befestigungsklemmen
jeweils zueinander entgegengesetzt gerichtet geöffnet sind. Dadurch, daß die Auffalzungen
zweier benachbarter Befestigungsklemmen jeweils in entgegengesetzter Richtung erfolgen,
wird die beidseitige Verwendbarkeit der Abdeckung und damit auch das beidseitige Einschieben
eines Dichtungselementes, insbesondere in Verbindung mit der Schrägstellung der Befestigungsklemmen,
vorteilhaft unterstützt. Überdies werden die Randbereiche aufgrund dieser Ausbildung
auch in ihren Innenbereichen mit einer ausreichenden Steifigkeit versehen. Hierzu
trägt weiterbildend bei, daß die Befestigungsklemmen der zwei einander gegenüberliegenden
Randstreifen jeweils fluchtend zueinander, jedoch einander gegenüberliegende Befestigungsklemmen
jeweils zueinander entgegengesetzt gerichtet geöffnet sind.
[0026] Als Dichtungselemente können dabei bürstenartige Elemente vorgesehen sein, welche
sich aufgrund ihrer notwendigen Biegsamkeit und Weichheit optimal an die Konturen
der Dachsteine anpassen und so für den notwendigen Schutz vor Eintrieb von Schnee
und Spritzwasser oder Restverschmutzungen, Blätter, Zweige etc. sorgen können. Soweit
von Dachsteinen die Rede ist, sind hiermit selbstverständlich auch Dachziegel oder
-pfannen gemeint. Besonders vorteilhaft weist das bürstenartige Element Borsten aus
Aluminiumdrähten oder Kupferdrähten auf. Hierdurch ist für ein besonders witterungsbeständiges
und widerstandsfähiges Dichtungselement gesorgt. Statt Aluminium- oder Kupferdrähten
kann das bürstenartige Element auch Naturfasern als Borsten, z.B. Pferdeborsten, aufweisen.
Durch die Verwendung solcher Naturfasern, die später keine Altlasten darstellen, entfällt
deren komplizierte Entsorgung, welche bei der Verwendung von Filterschaum als Dichtungselement
erfolgen müßte.
[0027] Anstelle bürstenartiger Elemente können aber auch an die Profilierung der Dachsteine
angepaßte Kunststoffteile verwendet werden. Des weiteren ist es möglich, daß das Dichtungselement
aus Streifenelementen besteht. Vorzugsweise sind dabei zwei Streifenelemente, gegebenenfalls
aus verschiedenem Metall, aufeinander festgelegt. Dabei kann es sich beispielsweise
bei einer Ausführungsform um ein Streifenelement aus Aluminium und bei einer anderen
um verzinntes Blei handeln. Durch die Verwendung von Aluminium und verzinntem Blei
ist für eine ideale Anpassung sowie Abdichtung der Abdeckung gesorgt. Die Streifenelemente
können dabei farblich beschichtet sein, um für einen zusätzlichen Korrosionsschutz
zu sorgen. Des weiteren kann das untere Metall-Streifenelement an dem nicht in die
Befestigungsklemme einzusetzenden Ende durch Rückfaltung des oberen Metall-Streifenelementes
in dieses eingebettet sein. Hierdurch wird für einen optimalen Abschluß des der Befestigungsklemme
abgewandten Endes gesorgt. Es wird beispielsweise verhindert, daß Luft, Regen, Schnee
oder in den Bereich zwischen den beiden Streifenelementen Laub, kleine Äste etc. eindringen
kann. Die Streifenelemente können dabei wahlweise gewellt (plissiert) oder aber glatt
ausgebildet sein. Als Materialien für die Streifenelemente bieten sich auch Kunststoffe
oder aber Eisen an.
[0028] Um das Dichtungselement zuverlässig in die Befestigungsklemmen einsetzen und darin
festlegen zu können, weisen die Dichtungselemente an ihrem in die Klemmen einzuschiebenden
Ende entweder einen speziell ausgebildeten Randbereich auf oder aber ihr Randbereich
ist in einem zusätzlichen Metall- oder Kunststoffrücken festgelegt. Die Streifenelemente
können in diesem Randbereich beispielsweise eine Querschnittsverengung aufweisen.
Ein Metallrücken kann dabei beispielsweise aus Edelstahl oder auch aus verzinktem
Blech gefertigt sein.
[0029] Anstelle von Metall-Streifenelementen als Dichtungselement können aber auch Gummistreifen,
z.B. solche aus Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymeren (EPDM) verwendet werden. Eine weitere
Alternative stellen Dichtungselemente aus einem weichen, dehnbaren Polyisobutylen-Folienstreifen
dar, in welchem ein Streckmetallgitter eingebettet ist, das insbesondere in Längsrichtung
eine Dehnbarkeit von 50 bis 150 % und in Querrichtung eine Dehnbarkeit von 20 % und
ein Rückstellvermögen < 0,5 % aufweist.
[0030] Bei dem dauerplastisch verformbaren Material handelt es sich bevorzugt um Metall,
insbesondere Aluminium oder Kupfer, Zink oder eine Kombination aus Aluminium und Blei.
So ist auch für die Abdeckung bei Verwendung derartiger Materialien die Möglichkeit
zu einem fast vollständigen Recycling ohne Folgelasten gegeben. Zudem ist eine solche
Abdeckung für den Kehlbereich extrem widerstandsfähig, so daß auch hier kaum Materialverrottung
auftritt und sich ihre Haltbarkeit erhöht. Sie kann dabei im Bereich der 30-Jahre-Garantie
liegen, die Ziegelhersteller für ihre Ziegel geben.
[0031] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus
der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf ein Teilstück einer erfindungsgemäßen Abdeckung;
- Fig. 2
- eine vergrößerte Darstellung des eingekreisten Bereichs der Abdeckung aus Fig. 1;
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Lüftungselement;
- Fig. 4
- eine perspektivische Seitenansicht des Lüftungselementes aus Fig. 3;
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf ein Teilstück einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Abdeckung;
- Fig. 6a
- einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 5;
- Fig. 6b
- einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 5;
- Fig. 7
- eine vergrößerte Darstellung eines Randbereiches aus Fig. 6a;
- Fig. 8
- eine vergrößerte Draufsicht auf ein Teilstück der erfindungsgemäßen Abdeckung in Fig.
5; und
- Fig. 9
- einen Schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 8.
[0032] Die in Fig. 1 dargestellte Abdeckung 1 besteht aus zwei streifenförmigen, nebeneinander
angeordneten Seitenelementen 2, 2', welche an ihren einander zugewandten Längskanten
3, 3' über einen Mittelbereich 4 miteinander verbunden sind. An ihrem dem Mittelbereich
4 abgewandten Ende sind die Seitenelemente 2, 2' jeweils mit einem Randstreifen 5,
5' versehen.
[0033] Um die Seitenelemente 2, 2' gegeneinander abwinkeln zu können, ist der Mittelbereich
4 im Bereich seiner Längsmittelachse L mit einer Biegelinie versehen. Nach erfolgtem
Abwinkeln ist durch diesen Mittelbereich 4 ein das Wasser abführender Kanal geschaffen.
Jedes Seitenelement 2, 2' ist sowohl an seiner Ober- wie auch an seiner Unterseite
mit einer Profilierung in Form einer Folge parallel zur Längsmittelachse L des Mittelbereichs
4 verlaufender Rippen 6, 6' versehen. Die Rippen 6, 6' sind dabei im wesentlichen
in Form von Längsplissierungen mit Wellenbergen 7, 7' und Wellentälern 8, 8' ausgebildet.
Die Wellentäler 8, 8' bilden dabei jeweils die Rinnen zur Kanalisierung des Wasserablaufs
auf den Seitenelementen 2, 2'. Die Wellentäler 8, 8' der einen Seitenelementseite
dienen dabei als Wellenberge 7, 7' der anderen Seite.
[0034] Die Randstreifen 5, 5' weisen an ihren den Seitenelementen 2, 2' abgewandten Außenbereichen
jeweils eine Doppelsicke 9, 9' auf. Diese Doppelsicken 9, 9' verlaufen parallel zu
den Längskanten 3, 3' der Seitenelemente 2, 2' und bilden jeweils für jede Seite der
Abdeckung 1 eine Rinne zur Wasserführung aus.
[0035] An ihren den Seitenelementen 2, 2' zugewandten Innenbereichen weisen die Randstreifen
5, 5' jeweils Halterungen 10, 10' auf, welche parallel zu den Längskanten 3, 3' der
Seitenelemente 2, 2' verlaufen. Die Halterungen 10, 10' sind hier jeweils in Form
von durch Doppelfaltung gebildeten Doppelklemmleisten ausgebildet. Jede Klemmleiste
einer solchen Doppelklemmleiste 10, 10' weist ihre Öffnung dabei entgegengesetzt gerichtet
zu der der anderen Klemmleiste auf. Die Doppelklemmleisten 10, 10' verlaufen im wesentlichen
parallel zur Ebene der Randstreifen 5, 5', wobei ihre jeweils äußeren Wandteile 11,
11' sowie 12' Längssicken 13, 13' sowie 14' aufweisen. Die Längssicken 13, 13' sowie
14' sind jeweils im Öffnungsbereich der Doppelklemmleisten 10, 10' angeordnet. Die
einzelnen Wandteile 11, 11', 12' sowie das dazwischen liegende Wandteil 15, 15' verlaufen
jeweils parallel zueinander, so daß die Querschnittsverengung lediglich durch die
als Klemmsicken wirkenden Längssicken 13, 13' sowie 14' erfolgt. Die Längssicken 13,
13' sowie 14' weisen dabei bevorzugt eine Länge von jeweils 10 cm auf und sind gleichmäßig
zueinander beabstandet.
[0036] Die Randstreifen 5, 5' sowie der Mittelbereich 4 sind jeweils ohne Plissierung und
damit entsprechend dünner und biegbarer ausgebildet.
[0037] In Fig. 3 und 4 ist ein in die Doppelklemmleisten 10, 10' einschiebbares Lüftungselement
101 detailliert dargestellt. Das Lüftungselement 101 besteht aus einem Längsstreifen
102, an dessen einem Längsrand 103 sich kammartige angeordnete Zähne bzw. Lamellen
104 mit abgerundeten freien Enden 114 nach außen erstrecken. Wie Fig. 4 entnommen
werden kann, sind die Lamellen 104 gegenüber dem Längsstreifen 102 abgewinkelt.
[0038] Im Übergangsbereich zwischen dem Längsstreifen 102 und den Lamellen 104 weist das
Lüftungselement 101 Versteifungssicken 105 auf. Derartige Versteifungssicken 105 sind
dabei an der Wurzel 106 einer jeden Lamelle bzw. eines jeden Zahnes 104 angeordnet.
Diese Versteifungssicken 105 dienen als Elastizitätssicken zur Erhöhung der Elastizität
der Lamellen 104. Bevorzugt verlaufen dabei die Versteifungssicken 105 an der Wurzel
106 der Lamellen 104 im wesentlichen parallel zu den Längskanten 107 der Zähne 104.
[0039] Die Längskanten 107 der Lamellen bzw. Zähne 104 sind in gleicher Richtung gebogen
ausgebildet. Durch diese leicht gebogenen Längskanten 107 erhalten die Lamellen 104
eine noch weitergehende steife Ausbildung, so daß Metallbleche relativ geringer Wandstärke
verwendet werden können.
[0040] Auf dem Längsstreifen sind im wesentlichen parallel zu dessen Längskanten 103, 108
Längssicken 109, 109' als Versteifungssicken ausgebildet. Beim in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Versteifungssicken 109' in einer Reihe versetzt zu den
Versteifungssicken 109 der anderen Reihe angeordnet. Die Versteifungssicken 109' weisen
dabei einen orthogonal zu ihrer Längserstreckung auskragenden Sickenabschnitt oder
Nase 110 auf, so daß die Versteifungssicken 109' im wesentlichen T-förmig ausgebildet
sind. Der Sickenabschnitt 110 erstreckt sich beim dargestellten Ausführungsbeispiel
bis kurz vor den Bereich der Längssicken 109.
[0041] Zwischen den Versteifungssicken 109' können Nagellöcher 112 mit im wesentlichen gleichbleibendem
Abstand zueinander angebracht sein.
[0042] Die Versteifungssicken 105, 109, 109' des Lüftungselementes 101 sind auf dessen Rückseite
eingeprägt. Sie weisen dabei bevorzugt eine Tiefe zwischen 0,5 und 1 mm auf.
[0043] Sowohl die Abdeckung 1 als auch das Lüftungselement 101 können aus Aluminiumblech
gefertigt sein, wobei sich für die Abdeckung 1 auch Kupferblech oder Zinkblech eignet.
Die Abdeckung 1 kann dabei auf jeder Seite unterschiedlich beschichtet sein, z.B.
rot auf der einen, dunkelbraun auf der anderen, so daß sie sich aufgrund ihrer beidseitigen
Verwendbarkeit harmonisch an die durch die Ziegelfarbe gegebene farbliche Gestaltung
der Dachdeckung anpaßt.
[0044] Aufgrund des schmalen und mit Biegelinien versehenen Mittelbereiches kann die Abdeckung
direkt am Dach entsprechend des gegebenen Dachkehlenwinkels abgewinkelt werden, ohne
daß spezielle Werkzeuge oder Vorarbeiten hierzu erforderlich sind. Durch Einschieben
des Lüftungselementes wird für eine optimale Belüftung des Unterdachraumes gesorgt.
[0045] Die notwendige Steifigkeit und Stabilität der Abdeckung sowie des Lüftungselementes
ist durch die Ausbildung von Sicken und Rippen gegeben.
[0046] Die in Fig. 5 dargestellte Abdeckung 201 besteht aus zwei streifenförmigen, nebeneinander
angeordneten und mit Rippen 206, 206' versehenen Seitenelementen 202 und 202', welche
an ihren einander zugewandten Längskanten 205 und 205' über einen Mittelbereich 208
miteinander verbunden sind. An ihrem dem Mittelbereich 208 abgewandten Ende sind die
Seitenelemente 202 und 202' jeweils mit einem Randstreifen 204, 204' versehen.
[0047] Um die Seitenelemente 202 und 202' gegeneinander abwinkeln zu können, ist der Mittelbereich
208 im Bereich seiner Längsmittelachse L mit einer Biegelinie versehen. Des weiteren
ist der Mittelbereich 208, wie insbesondere den Fig. 6a, 6b zu entnehmen ist, rippenfrei
und damit auch entsprechend dünner und biegbarer ausgebildet. Nach erfolgtem Abwinkeln
ist durch diesen Mittelbereich 208 ein das Wasser abführender Kanal geschaffen.
[0048] Jedes Seitenelement 202 bzw. 202' ist sowohl an seiner Ober- wie auch an seiner Unterseite
mit einer Profilierung in Form einer Folge von schräg zur Längsmittelachse L des Mittelbereichs
208 sowie parallel auf jedem Seitenelement 202, 202' zueinander verlaufenden Rippen
206, 206' versehen. Diese Rippen 206, 206' bilden zu den Längskanten 205 und 205'
der Seitenelemente 202 und 202' einen Winkel α, welcher z.B. 30° beträgt. Wie aus
Fig. 5 und 8 ersichtlich ist, sind die Rippen 206, 206' der Seitenelemente 202 und
202' jeweils spiegelbildlich bezüglich der Längsmittelachse L des Mittelbereichs 208
zueinander angeordnet. Die zwischen den einzelnen Rippen ausgebildeten Zwischenräume
207, 207' bilden dabei jeweils die Rinnen zur Kanalisierung des Wasserablaufs auf
den Seitenelementen 202 und 202'. Wie insbesondere aus Fig. 9 ersichtlich ist, ist
die Profilierung derart ausgebildet, daß die Rinnen 207 bzw. 207'' der einen Seitenelementseite
als Rippen 206'' bzw. 206 auf der anderen Seite dienen.
[0049] Die Randstreifen 204, 204' weisen an ihren den Seitenelementen 202 bzw. 202' abgewandten
Außenbereichen jeweils eine Doppelsicke 209 (Fig. 5) auf. Diese Doppelsicken 209 verlaufen
parallel zu den Längskanten 205 bzw. 205' der Seitenelemente 202, 202' und bilden
jeweils für jede Seite der Abdeckung 201 eine Rinne 210 bzw. 210' (s. Fig. 7) aus.
[0050] Wie Fig. 5 zu entnehmen ist, weisen die Randstreifen 204, 204' an ihren den Seitenelementen
202, 202' zugewandten Innenbereichen jeweils Halterungen 203, 203' auf, welche parallel
zu den Längskanten 205, 205' der Seitenelemente 202, 202' verlaufen und bei diesem
Ausführungsbeispiel gleichmäßig voneinander beabstandet sind. Wie insbesondere Fig.
7 zu entnehmen ist, weisen die Halterungen 203, 203' hier jeweils die Form von durch
Doppel-Auffalzungen 211, 211' ausgebildeten Befestigungsklemmen 212, 212' auf. Wie
insbesondere den Schnitten A-A sowie B-B in Fig. 6a und 6b und Fig. 5 zu entnehmen
ist, weisen zwei einander benachbarte Befestigungsklemmen 212, 212' jeweils zueinander
entgegengesetzt gerichtete Öffnungen 213, 213' auf. Das gleiche gilt für zwei fluchtend
zueinander angeordnete Befestigungsklemmen 212, 212' der zwei einander gegenüberliegenden
Randstreifen 204, 204'.
[0051] Die Auffalzungen 211, 211' zur Ausbildung der Befestigungsklemmen 212, 212' erfolgen
derart, daß sich die lichte Weite der Befestigungsklemmen 212, 212' in Richtung der
Öffnung 213, 213' verringert. Hierdurch ergibt sich eine optimale Klemmwirkung für
das in die Befestigungsklemmen 212, 212' einzuführende Dichtungselement. Um die Dichtungselemente
bereits beim Einschieben in die Befestigungsklemmen 212, 212' in die richtige Stellung
zu bringen, sind diese bevorzugt gegenüber dem Randstreifen 204, 204' nach außen abgewinkelt.
Der Winkel kann dabei etwa zwischen 10 und 15° liegen. Auf diese Weise sind beidseitig
sowohl links als auch rechts, unten als auch oben optimal ausgerichtete Befestigungsklemmen
212, 212' für die Aufnahme der Dichtungselemente gegeben. Während die Befestigungsklemmen
212, 212' hier eine nach außen gerichtete Schrägstellung aufweisen, können sie aber
auch gegenüber dem Randstreifen 204, 204' unter einem rechten Winkel ausgerichtet
sein.
[0052] In diese Befestigungsklemmen 212, 212' werden dann in den Figuren nicht dargestellte
Dichtungselemente, z.B. bürstenartige Elemente, Kunststoffteile oder glatte oder gewellte
Metallstreifen etc. eingeschoben. Diese Dichtungselemente sind dabei bevorzugt mit
einem speziellen Metall- oder Kunststoffrücken versehen.
[0053] Um die Abdeckung 201 einfach befestigen zu können, sind (Fig. 5) im Randbereich Befestigungsöffnungen
214 vorgesehen.
1. Abdeckung für den Kehlbereich eines Daches aus einem dauerplastisch verformbaren Material
mit zwei Seitenelementen sowie einem die Seitenelemente an ihren Längskanten verbindenden
Mittelbereich, wobei die Seitenelemente um die Längsmittelachse des Mittelbereichs
gegeneinander abwinkelbar sind, gekennzeichnet durch einen Randstreifen (5, 5', 204,
204') an dem dem Mittelbereich (4, 108) abgewandten Ende mit parallel zur Längsmittelachse
(L) verlaufenden Halterungen (10, 10', 211, 211', 212, 212').
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (10, 10') im
wesentlichen in Form parallel zur Ebene des jeweiligen Randstreifens (5, 5') verlaufender
Doppelklemmleisten (10, 10') ausgebildet sind und in ihren äußeren Wandteilen (11,
11',12') Längssicken (13, 13', 14'), insbesondere zur Festlegung von Lüftungselementen
(101), aufweisen.
3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längssicken (13,
13', 14') jeweils im Öffnungsbereich der Doppelklemmleisten (10, 10') angeordnet sind.
4. Abdeckung einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (11,
11', 12', 15, 15') der Doppelklemmleisten (10, 10') parallel zueinander verlaufen.
5. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine gleichmäßige
Beabstandung der Halterungen (10, 10') vorgegebener Länge.
6. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungselement
(101) durch einen biegsamen Längsstreifen (102) mit an dessen einem Längsrand (103)
angeordneten kammartig ausgebildeten Zähnen (104) gebildet ist.
7. Abdeckung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungselement (101) aus
Metall ist.
8. Abdeckung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungselement
zumindest im Übergangsbereich (106, 103) zwischen dem Längsstreifen (102) und den
Zähnen bzw. Lamellen (104) Versteifungssicken (105, 109, 109') aufweist.
9. Abdeckung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungssicken (105)
im Übergangsbereich (103, 106) an der Wurzel (106) einer jeden Lamelle bzw. eines
jeden Zahnes (104) angeordnet sind.
10. Abdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längskanten (107) der Lamellen (104) in gleicher Richtung gebogen ausgebildet sind.
11. Abdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf
dem Längsstreifen (102) im wesentlichen parallel zu dessen Längskanten (108) verlaufende
Längssicken (109, 109') als Versteifungssicken ausgebildet sind und die Längssicken
(109') zumindest einer Reihe jeweils eine T-förmige Ausbildung aufweisen.
12. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungselement
(101) aus Aluminium ist.
13. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungselement
(101) aus Kupfer ist.
14. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungselement
(101) aus Zink ist.
15. Abdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenelemente (2, 2') mit einer Profilierung in Form parallel zur Längsmittelachse
(L) des Mittelbereichs (4) verlaufender, im wesentlichen wellenförmig ausgebildeter
Rippen bzw. Längsplissierungen (6, 6') versehen sind.
16. Abdeckung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen wellenförmig
ausgebildeten Rippen bzw. Längsplissierungen (6, 6') sowohl auf der Ober- als auch
der Unterseite jedes Seitenelementes (2, 2') angeordnet sind.
17. Abdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
dauerplastisch verformbare Material der Abdeckung (1) ein Metall ist.
18. Abdeckung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall Aluminium ist.
19. Abdeckung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall Kupfer ist.
20. Abdeckung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall Zink ist.
21. Abdeckung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall durch eine Kombination
aus Aluminium und Blei gebildet ist.
22. Abdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenelemente (202, 202') mit einer Profilierung in Form schräg zur Längsmittelachse
L des Mittelbereichs (208) verlaufender Rippen (206, 206') versehen sind.
23. Abdeckung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (206) des einen
Seitenelementes (202) bezüglich der Längsmittelachse L spiegelbildlich zu den Rippen
(206') des anderen Seitenelementes (202') angeordnet sind.
24. Abdeckung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (206, 206',
206'') eines Seitenelementes (202, 202') jeweils parallel zueinander verlaufen.
25. Abdeckung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen
(206, 206', 206'') sowohl auf der Ober- als auch der Unterseite jedes Seitenelementes
(202) bzw. (202') angeordnet sind.
26. Abdeckung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen
(206, 206', 206'') am Mittelbereich (208) enden.
27. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenelemente
(2, 2', 202, 202') jeweils an ihrem dem Mittelbereich (208, 4) abgewandten Ende einen
Randstreifen (204, 204', 5, 5') aufweisen, in dessen Außenbereich eine Doppelsicke
(209, 210, 210', 9, 9') ausgebildet ist.
28. Abdeckung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelsicke (9, 9', 209,
210, 210') parallel zur Längskante (205, 205') des jeweiligen Seitenelementes (2,
2', 202, 202') verläuft.
29. Abdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterungen (211, 211', 212, 212') gegenüber dem Randstreifen (204, 204') nach außen
abgewinkelt sind.
30. Abdeckung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinkelung in etwa zwischen
10° und 15° beträgt.
31. Abdeckung nach einem der Ansprüche 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen
(211, 211', 212, 212') jeweils die Form von durch Auffalzungen (211, 211') ausgebildeten
Befestigungsklemmen (212, 212') aufweisen.