[0001] Für die indirekte Beheizung oder Kühlung von Industrieöfen werden häufig sogenannte
Strahlrohre benutzt, die durch Öffnungen in der Ofenwand eingebaut und dort abgedichtet
werden. Zur Wärmezufuhr dienen Brenner oder Elektroheizungen, zur Wärmeabfuhr Kühlsysteme,
die in das Strahlrohr eingesetzt werden. Als Werkstoff für die Strahlrohre wird vielfach
hitzebeständiger Stahl verwendet, in zunehmendem Maße aber auch Keramik, wegen der
höheren Temperaturgrenze.
[0002] Zur Befestigung und Abdichtung keramischer Strahlrohre in der Ofenwand wird ein keramischer
Flanschansatz am Strahlrohr zwischen zwei metallischen Flanschen eingeklemmt, wovon
einer gasdicht mit dem Ofengehäuse verbunden ist. Bis zu Temperaturen von etwa 250°C
sind elastische Dichtungen verfügbar, die die unterschiedliche Ausdehnung der Flansche
aus Metall- und Keramik auffangen. Die Anpreßkraft wird häufig durch Federelemente
aufgebracht.
[0003] Bei Temperaturen über 250°C an den Flanschen müssen Dichtungen aus relativ steifem
Material, z. Bsp. Metallringe, eingesetzt werden. Sie erfordern definierte Oberflächen
am keramischen Flanschansatz, d.h. eine teure Schleifoperation bei dessen Herstellung.
Außerdem besteht die Gefahr von Spannungsrissen in der Keramik, weil die Anpreßkräfte
bei steifen Dichtungen hoch sein müssen.
[0004] Bei der für Strahlrohre besonders geeigneten SIC-Keramik mit einer Wärmeleitfähigkeit
von über 50 W/mK steigen die Temperaturen am Flansch in der Regel über 250°C, insbesondere
dann, wenn an dieser Stelle heiße Gase vom Brenner oder Kühlsystem vorbeiströmen.
[0005] Aus der DE 41 32 236 C1 ist ein Industriebrenner mit einem keramischen Strahlrohr
bekannt, bei dem das betreffende Rohr mit einem keramischen Flanschansatz unter Zwischenlage
eines Dichtungsringes an eine Innenschulter eines rohrförmigen Gehäuseteiles angedrückt
ist. Zur Fixierung und weiteren Abdichtung ist ein zweiter Dichtungsring vorgesehen,
der in einem von dem rohrförmigen Gehäuseteil und dem keramischen Strahlrohr begrenzten
Ringspalt angeordnet ist. Innerhalb des Brennerkopfes angeordnete Federn drücken das
keramische Strahlrohr mit seinem Flanschansatz zur Abdichtung gegen den sich an der
Innenschulter abstützenden Dichtungsring.
[0006] Als Dichtungsringe werden bei Wärmebelastung von über 250 °C Metallringe verwendet,
die einen geschliffenen Flanschansatz erfordern.
[0007] Daraus ergibt sich die Aufgabe, ein robustes Strahlrohr für Industrieofen, mit verbesserter
und vereinfachter Abdichtung zu schaffen.
[0008] Diese Aufgabe wird durch ein Strahlrohr mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0009] Das keramische Strahlrohr weist einen metallischen Flanschteil auf, der problemlos
mit einem an einer Ofenwand vorgesehenen Flansch verschraubt werden kann. Die zwischen
dem Flanschteil und dem Strahlrohr angeordnete metallische Hülse wirkt sowohl als
Dichtungseinrichtung, als auch als Halteeinrichtung in Bezug auf Axialkräfte. Der
auf das betreffende Ende des keramischen Strahlrohres aufgeschrumpfte Abschnitt bildet
mit dem Strahlrohr eine im wesentlichen gasdichte Verbindung. Die Hülse ist dünnwandig,
d.h. sie weist eine wesentlich geringere Wanddicke auf als das Strahlrohr. Das Strahlrohr,
dessen Wanddicke zwischen 4 und 10 mm liegt, ist demgegenüber steif. Die Hülse paßt
sich deshalb beim Aufschrumpfen der äußeren Form des Strahlrohres an, so daß eine
Schleifbearbeitung des Strahlrohres entfallen kann. Kleinere Oberflächenunregelmäßigkeiten
des Strahlrohres werden toleriert, denn die Hülse paßt sich an diese an. Auch können
Durchmessertoleranzen oder Abweichungen von der Rundheit des Strahlrohres bis zu einem
gewissen Grad ausgeglichen werden. Die beim Schrumpfen entstehenden Druckspannungen
verträgt die Keramik bei entsprechender Wanddicke gut.
[0010] Die Hülse schafft eine robuste Verbindung zu dem Flanschteil. Die Verbindung ist
außerdem bis zu einem gewissen Grade nachgiebig, so daß unterschiedliche thermische
Ausdehnungen des Strahlrohres und des Flanschteiles nicht zu Spannungsrissen oder
Undichtigkeiten führen. Insbesondere wird das Strahlrohr bei allen auftretenden Temperaturdifferenzen
von größeren Zugspannungen frei gehalten.
[0011] Die Hülse ist mit ihrem ersten und ihrem zweiten Abschnitt jeweils rohrförmig ausgebildet,
wobei sich der zweite Abschnitt ausgehend von dem ersten Abschnitt erweitert. Der
zweite Abschnitt stellt mit seinem sich vergrößernden Durchmesser ein Übergangsglied
zu dem Flanschteil mit größerem Innendurchmesser dar. Unterschiede der Ausdehnungskoeffizienten
des Strahlrohres und des Flanschteiles werden von dem zweiten Abschnitt der Hülse
besonders gut ausgeglichen, wenn der zweite Abschnitt wenigstens bereichsweise konisch
ausgebildet ist.
[0012] Eine einfache Anordnung ergibt sich, wenn die Hülse mit ihrem zweiten Abschnitt von
dem Flanschteil abliegt. Zur Verkürzung der Baulänge ist es auch möglich, den zweiten,
mit dem Flanschteil verbundenen Abschnitt der Hülse um den ersten, auf das Strahlrohr
aufgeschrumpften Abschnitt der Hülse zu stülpen. Der zweite Abschnitt liegt dann im
wesentlichen konzentrisch zu dem ersten Abschnitt der Hülse.
[0013] Für die meisten Anwendungsfälle ist es vorteilhaft, wenn das Strahlrohr aus Siliziumkarbid-Keramik
besteht. Diese ist hochgradig wärmefest. Allerdings weist sie eine relativ hohe Wärmeleitfähigkeit
auf, so daß sich das in der Hülse gefaßte Ende relativ stark erwärmt. Dieser Erwärmung
hält die Schrumpfverbindung zwischen der Hülse und dem Strahlrohr jedoch ohne weiteres
stand. Das üblicherweise einen Durchmesser zwischen 50 und 250 mm aufweisende Strahlrohr
hat eine Wanddicke von 4 bis 7 mm. Demgegenüber liegt die Wanddicke der Hülse bei
weniger als 1 mm, so daß diese im Vergleich zu dem Strahlrohr elastisch ausgebildet
ist und als Federelement wirkt.
[0014] Es ist vorteilhaft, wenn die Hülse einen Ausdehnungskoeffizienten aufweist, der im
betreffenden Temperaturbereich kleiner oder gleich dem der verwendeten Keramik ist.
In diesem Fall ist die Schrumpfverbindung bei allen Temperaturen gleich fest, bzw.
nimmt in ihrer Festigkeit zu höheren Temperaturen hin noch zu. Besonders vorteilhaft
sind Eisen-Nickel-Legierungen mit geringem Ausdehnungskoeffizienten.
[0015] Um die Gasdichtigkeit zwischen der Hülse und dem Strahlrohr noch zu erhöhen, kann
ein Dichtmittel zwischen den zweiten Abschnitt und das Strahlrohr eingebracht werden.
Dazu eignet sich insbesondere ein Dichtmittel für erhöhte Temperaturen, wie Graphit,
oder ein Lötmittel.
[0016] Die Hülse fixiert das Strahlrohr in axialer Richtung. Zum Schutz vor Biegebeanspruchungen,
die insbesondere bei von der Vertikalen abweichender Anordnung des Strahlrohres auftreten,
kann zusätzlich ein Stützrohr vorgesehen sein, das von dem mit der Hülse verschweißten
bzw. anderweitig verbundenen Flanschteil ausgeht und koaxial zu dem Stützrohr angeordnet
ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Stützrohr mit dem Strahlrohr einen Ringspalt
begrenzt, so daß ein gewisses radiales Spiel vorhanden ist. Dieses Spiel verhindert
das Einleiten von Spannungen in das Strahlrohr, die zur Zerstörung desselben führen
könnten. Dabei ist es vorteilhaft, wenn sich der Ringspalt von der Hülse weg verengt,
so daß das Stützrohr einen im Bereich seiner Mündung liegenden Anlagebereich für das
Strahlrohr aufweist. Damit wird ein auf das Strahlrohr einwirkendes Biegemoment zwischen
der Mündung des Stützrohres und der Hülse abgeleitet. Als Hebelarm steht dann nahezu
die gesamte Länge des Stützrohres zur Verfügung, wodurch die resultierenden, auf das
Strahlrohr einwirkenden Kräfte erträglich bleiben. Insbesondere sind sie kleiner als
Reaktionskräfte, die bei Einspannung des keramischen Strahlrohres allein bei seiner
Mündung auftreten.
[0017] Das Strahlrohr ist vorteilhaft zur Beheizung eines Ofenraumes mit Schutzgasatmosphäre
verwendbar. Es dient mir seinem Flanschteil der Trennung zweier Gasräume, dem Ofenraum
und der Umgebung. Dazu ist das Strahlrohr mit seinem Flanschteil mit einem Flansch
verschraubt, der an einer in einer entsprechenden Ofenwand vorgesehenen, von dem Strahlrohr
durchgriffenen Öffnung angeordnet ist.
[0018] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Industrieofen, an dessen Ofenwand ein mittels eines Industriebrenners
beheiztes Strahlrohr abgedichtet gehalten ist, in einer schematischen und ausschnittsweisen
Schnittdarstellung, und
Fig. 2 die Ofenwand mit dem Strahlrohr nach Fig. 1 in einer vergrößerten, ausschnittsweisen
und schematischen Schnittdarstellung.
[0019] In Fig. 1 ist ein Industrieofen 1 dargestellt, dessen Ofenraum 2 durch an seiner
Ofenwand 3 in einer entsprechenden Öffnung 5 vorgesehene Strahlrohre 7 indirekt beheizt
ist. Das Strahlrohr 7 durchgreift die in der Ofenwand 3 vorgesehene Öffnung 5 und
ist an einem an der Ofenwand vorgesehenen Flansch 8 befestigt. Das an seinem in den
Ofenraum 2 ragenden Ende geschlossene Strahlrohr 7 ist an seinem offenen Ende 9 mit
einem Brenner 11 verbunden, der Anschlüsse 13, 15 zur Zuführung von Brenngas und Luft,
sowie einen Anschluß 17 zur Ausleitung von Rauchgas aufweist. Der Anschluß 17 steht
mit einer ringförmigen Abgaskammer 19 eines rohrförmigen Gehäuseteils 21 in Verbindung,
so daß ein von dem Strahlrohr 7 begrenzter Abgaskanal in die in dem Gehäuseteil 21
befindliche Abgaskammer 19 mündet. Erwärmt wird das Strahlrohr 7 durch Verbrennung
des zugeführten Brenngases bei 22, wodurch heiße, an dem Ende 9 aus dem Strahlrohr
7 austretende Abgase entstehen.
[0020] Zur Verbindung des Strahlrohres 7 mit der Ofenwand 3 bzw. dem Flansch 8 ist eine
mit einem Flanschteil 23 versehene dünnwandige Hülse 25 vorgesehen, die im einzelnen
aus Fig. 2 ersichtlich ist. Der Flanschteil 23 sitzt konzentrisch zu dem rotationssymmetrisch
bezüglich einer Längsmittelachse 27 ausgebildeten Strahlrohr 7. Der Flanschteil 23
weist die Form einer Ringscheibe auf und geht bei 29 in ein sich koaxial zu der Längsmittelachse
27 erstreckendes Stützrohr 30 über. Das Stützrohr 30 ist ausgehend von dem Flanschteil
23 zunächst hohlzylindrisch mit einem den Durchmesser des Strahlrohres 7 deutlich
übersteigenden Durchmesser ausgebildet. Es verläuft von dem Ende 9 des Strahlrohres
7 weg, und geht dann über einen konischen Abschnitt 32 in einen engeren hohlzylindrischen
Abschnitt 33 über, der mit dem Strahlrohr einen engen Ringspalt 35 begrenzt. Während
das aus Keramik bestehende Strahlrohr 7 einen Durchmesser von 50 bis 250 mm und eine
Wanddicke von 3 bis 10 mm, meist 4 bis 7 mm, aufweist, weist das aus einem Metall
wie bspw. Stahl hergestellte Stützrohr 30 eine vergleichbare Wanddicke, dabei jedoch
einen um einige Millimeter größeren Durchmesser auf.
[0021] Die zur Verbindung des Strahlrohres 7 mit dem Flanschteil 23 vorgesehene Hülse 25
hingegen weist durchgehend eine Wanddicke auf, die kleiner als 1 mm ist. Das Verhältnis
der Wanddicke der Hülse 25 zu der des Strahlrohres 7 liegt bei 1/10. Deshalb ist die
Hülse 25 in Bezug auf das dickwandige, steife Strahlrohr 7 elastisch. Zur Verbindung
mit dem Strahlrohr 7 ist die Hülse 25 mit einem ersten, hohlzylindrisch ausgebildeten
Abschnitt 40 versehen, der auf das Strahlrohr 7 aufgeschrumpft ist. Dies bedeutet,
daß der Innendurchmesser des Abschnittes 40 geringer ist, als der Außendurchmesser
des Strahlrohres 7. An seiner dem Ende 9 des Strahlrohres 7 zugewandten Seite geht
der Abschnitt 40 der Hülse 25 in einen konischen Abschnitt 42 über, an den ein hohlzylindrischer
Abschnitt 44 und ein weiterer konischer Abschnitt 46 anschließen. Die Hülse 25 ist
an ihrem Abschnitt 46 mit dem Flanschteil 23 bei einer Schweißnaht 48 verschweißt.
Diese führt entlang des gesamten inneren Umfanges der von dem Flanschteil 23 begrenzten
Öffnung, so daß die Hülse 25 das Strahlrohr 7 gasdicht gegen den Flanschteil 23 abdichtet.
[0022] Der Flanschteil 23 weist in unmittelbarer Nachbarschaft der Schweißnaht 46 eine axiale
Ringnut 47 auf, die das Anschweißen der Hülse 25 an den Flanschteil 23 erleichtert.
[0023] Die im Vergleich zu dem Strahlrohr federnd ausgebildete Hülse 25 besteht aus einer
Nickel-Eisen-Legierung, deren Temperaturausdehnungskoeffizient gleich oder kleiner
ist als der Temperaturausdehnungskoeffizient des Strahlrohres 7. Dadurch bleibt die
gasdichte durch Aufschrumpfen hergestellte Verbindung zwischen dem Abschnitt 40 der
Hülse 25 und dem Strahlrohr 7 auch bei einer Erwärmung des Endes 9 des Strahlrohres
7 auf Temperaturen erhalten, die größer als 300 °C sind. Unabhängig von der Temperatur
des Strahlrohres 7 übt der elastisch gedehnte Abschnitt 40 der Hülse 25 eine radial
nach innen gerichtete Druckkraft auf das Strahlrohr 7 aus, die von diesem ohne weiteres
aufgenommen wird.
[0024] Zur Verbesserung der Abdichtung zwischen dem Abschnitt 40 der Hülse 25 und dem Strahlrohr
7 kann, insbesondere wenn dieses eine rauhere Oberfläche aufweist, ein zusätzliches
Dichtmittel zwischen dem Abschnitt 40 und dem Strahlrohr 7 vorgesehen werden. Als
Dichtmittel dient Graphitpulver oder ein Lötmittel.
[0025] Der Flanschteil 23 ist zwischen dem ortsfest mit der Ofenwand 3 verbundenen Flansch
8 und einem an dem Gehäuseteil 21 vorgesehenen Flansch 52 gehalten. Zur Verbindung
des Flanschteiles 23 mit den Flanschen 8, 52 dienen in Fig. 2 lediglich schematisch
angedeutete Schrauben 55.
[0026] Die Abdichtung des Strahlrohres 7 gegen den Ofenraum 6 wird durch die Hülse 25 auf
einfache Weise erbracht, ohne daß das Strahlrohr 7 besonderer Feinbearbeitung bedürfte,
und ohne daß dieses bruchgefährdet wäre. Die Abdichtung ist zuverlässig und sicher,
so daß bei keiner Betriebstemperatur Abgase oder Gase der Ofenatmosphäre nach außen
dringen können. Unterschiede der temperaturabhängigen Ausdehnungen zwischen dem ringförmigen
Flanschteil 23 und dem Strahlrohr 7 werden von der Hülse 7 ausgeglichen. Diese nicht
starre Einspannung bietet einen guten Schutz gegen Spannungsrisse des Strahlrohres
7. Das Flanschteil 23 besteht aus Metall, bspw. Stahl, und läßt sich unter Zwischenlage
temperaturfester Dichtungen 56, 57 problemlos gegen die benachbarten, ebenfalls aus
Metall bestehenden Flansche 56, 57 abdichten.
[0027] Während die Hülse 25 das Strahlrohr 7 in axialer und radialer Richtung hält, dient
das Stützrohr 30 mit seinem hohlzylindrischen Abschnitt 33 der Aufnahme von Biegemomenten.
Aufgrund der Bemessung des Abschnittes 33 derart, daß dieser bei jeder Temperatur,
für die das Strahlrohr 7 vorgesehen ist, das Strahlrohr 7 mit Spiel hält, erzeugt
der Abschnitt 33 keine thermischen Spannungen für das Strahlrohr 7.
1. Strahlrohr (7), insbesondere für Industrieöfen, das endseitig über eine Dichtungseinrichtung
an einem Flanschteil abgedichtet gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung
eine dünnwandige metallische Hülse (25) ist, die einen ersten, auf das keramische
Strahlrohr (7) aufgeschrumpften Abschnitt (40) aufweist, der über einen zweiten Abschnitt
(42, 44, 46) mit dem Flanschteil (23) größeren Durchmessers abgedichtet verbunden
ist.
2. Strahlrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (42,
44, 46) wenigstens bereichsweise konisch ausgebildet ist.
3. Strahlrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (25) mit dem Flanschteil
(23) verschweißt ist.
4. Strahlrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (25) derart auf
das Strahlrohr (7) aufgeschrumpft ist, daß der erste Abschnitt (40) von dem Flanschteil
(23) abliegt.
5. Strahlrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlrohr (7) aus einer
Siliziumkarbid-Keramik besteht.
6. Strahlrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (25) eine Wanddicke
aufweist, die kleiner als 1 mm ist.
7. Strahlrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (25) einen Ausdehnungskoeffizienten
aufweist, der wenigstens in dem Temperaturintervall von Umgebungstemperatur bis zur
Betriebstemperatur kleiner oder gleich dem Ausdehnungskoeffizienten der verwendeten
Keramik ist.
8. Strahlrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Abschnitt
(40) und dem Strahlrohr (7) ein Dichtmittel eingebracht ist.
9. Strahlrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (25) mit einem Stützrohr
(30) verbunden ist, das mit dem Flanschteil (23) verbunden ist und das sich von der
Hülse (25) weg das Strahlrohr (7) umgebend erstreckt.
10. Strahlrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Strahlrohr (7) zur Beheizung eines Ofenraumes (6) des Industrieofens (1) verwendet
und mit einem Brenner (11) beheizt wird, wobei das Strahlrohr (7) mit seinem Flanschteil
(23) mit einem Flansch (8) verschraubt ist, der an einer in einer entsprechenden Ofenwand
(3) vorgesehenen, von dem Strahlrohr (7) durchgriffenen Öffnung (5) angeordnet ist.