[0001] Die Erfindung betrifft einen Laufwagen zum Transport von Werkstücken, Material od.
dgl., insbesondere in einem Längstransfersystem auf einer Schiene, an der Laufrollen
anliegen, die zumindest eine Trägerplatte bewegen, wobei diese Trägerplatte einerseits
mit den Laufrollen und andererseits mit einer Montageplatte für die Werkstücke, das
Material od. dgl. drehbar um eine Drehachse verbunden ist.
[0002] Ein derartiger Laufwagen ist beispielsweise in der EP-A 0 618 123 beschrieben, auf
die im vorliegenden Fall besonders Bezug genommen wird für alle Einzelheiten, die
nachfolgend nicht näher beschrieben sind.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den in der EP-A 0 618 123
gezeigten Laufwagen in vielen Einzelheiten zu verbessern.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe führt einmal, daß versetzt zur Drehachse an der Trägerplatte
beidseits der Schiene Geradführungsrollen angeordnet sind.
[0005] Da der Laufwagen Kurven durchfährt, müssen entsprechende Einrichtungen eine Geradstellung
des Laufwagens nach der Kurvendurchfahrt bewirken, ohne dass hierzu die Laufrollen
zu sehr in Anspruch genommen werden. Nach der EP-A 0 618 123 geschieht dies durch
relativ komplizierte, mechanische Elemente, die zusammenwirken. Gemäß der vorliegenden
Erfindung genügen jedoch zwei einfache Geradführungsrollen, die bevorzugt einen Mantel
aus elastischem Material aufweisen. Bei diesem elastischen Material handelt es sich
bevorzugt um Polyurethan, wobei dieses Polyurethan auf eine Hülse aufvulkanisiert
ist. Diese Hülse sitzt an einem Drehbolzen, um den sie drehen kann. Es hat sich in
der Praxis herausgestellt, dass diese Geradführungsrollen genügen, um zum einen den
Laufwagen wieder gegenüber der Schiene exakt gerade auszurichten. Ferner wurde festgestellt,
dass bei extremer Kurvenfahrt kein Verklemmen stattfindet.
[0006] Es sollten mindestens vier Laufrollen voneinander in Fahrtrichtung beabstandet vor-
gesehen sein. In diesem Fall sind jeweils zwei Laufrollen paarweise an jeweils einer
Trägerplatte angeordnet, wobei diese Trägerplatten sich vorne und hinten an der Montageplatte
befinden. Jede Trägerplatte ist gegenüber der Montageplatte drehbar.
[0007] In diesem Fall bietet es sich an, jeder Trägerplatte jeweils zwei Geradführungsrollen
zuzuordnen, wobei die Geradführungsrollen der hinteren Trägerplatte in Fahrtrichtung
nach der Drehachse für die Trägerplatte und die Geradführungsrollen der vorderen Trägerplatte
in Fahrtrichtung vor der Drehachse der Trägerplatte vorgesehen sind. Auf diese einfache
Art und Weise erfolgt eine sehr gute und wirkungsvolle Geradführung des Laufwagens.
[0008] Eine zweite Verbesserung bezieht sich auf die Lagerung der Trägerplatte an der Montageplatte.
Dies gilt vor allem für diejenige Trägerplatte, die auch die Steuerung und den Antrieb
des Laufwagens hält. Sie kann jedoch auch für die anderen Trägerplatten benutzt werden.
Diese Trägerplatte weist Prismenrollen auf, welche in eine Umfangsnut eines Lagerringes
eingreifen, der wiederum mit der Montageplatte verbunden ist. Dabei bietet es sich
an, diese Umfangsnut V-förmig auszubilden und den Umfang der Prismenrolle dieser Form
nachzubilden. Ferner sollte jedoch der Umfang der Prismenrolle leicht bombiert sein,
so dass es nur zu einer Punktberührung kommt. Hierdurch wird die drehbare Lagerung
der Trägerplatte gegenüber dem Zwischenring wesentlich leichter gängig gemacht.
[0009] Damit ein mögliches Spiel zwischen den Prismenrollen und dem Lagerring eingestellt
werden kann, ist erfindungsgemäss vorgesehen, daß zumindest eine Prismenrolle exzentrisch
gelagert ist. Durch die Verstellung dieser Prismenrolle kann ein Spiel aufgehoben
werden.
[0010] Eine weitere Verbesserung der Erfindung bezieht sich auf die Verbindung zwischen
Trägerplatte und Montageplatte. Hier soll zwischen Trägerplatte und Montageplatte
ein Deckprofil vorgesehen sein. Die Ausgestaltung dieses Deckprofils ist von untergeordneter
Bedeutung. Jedoch sollten von dem Deckprofil zumindest zwei Zapfen aufragen, die in
eine Ausnehmung bzw. eine Hülse in der Montageplatte eingreifen. In dieser Montageplatte
befindet sich zwischen einem Kopf des Zapfens und einer Schulter der Hülse ein elastischer
Ring. Hierdurch kann die Montageplatte gegenüber dem Deckprofil in allen Richtungen
geringfügig verschoben werden, was eine Zentrierung und einen Querausgleich des Laufwagens,
insbesondere in einer Bearbeitungsstation, wesentlich erleichtert. Vor allem wird
ein Querausgleich für die Laufrollen geschaffen. Selbstverständlich ist es auch denkbar,
dass die Montageplatte direkt gegenüber den Trägerplatten auf die eben genannte Art
und Weise gelagert ist. Auch dies soll von der vorliegenden Erfindung umfasst sein.
[0011] Insbesondere bei einem Laufwagen mit seitlich ausladenden Gehäuseteilen, in denen
sich Steuerung und Antrieb für den Laufwagen befinden, hat es sich als ratsam erwiesen,
eine von den Laufrollen beabstandete Abstützung gegenüber der Schiene vorzusehen.
Dies geschieht über Stützrollen, die erfindungsgemäss nach einem weiteren Merkmal
der vorliegenden Erfindung quer zur Schiene verschiebbar angeordnet sind. Die verschiebbare
Lagerung dieser Stützrollen kann auf vielfältige Art und Weise geschehen. Gemäss dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Stützrolle über einen Drehbolzen mit einer
Winkelschiene verbunden, die wiederum gegenüber dem Gehäuse verschiebbar gelagert
ist. Für die verschiebbare Lagerung bietet sich eine Schraube an, welche einen Schenkel
der Winkelschiene durchsetzt und beim Drehen quasi als Spindel wirkt.
[0012] Während nach der EP-A 0 618 123 zur Stromabnahme für einen Antrieb des Laufwagens
entsprechende Bürsten eingesetzt werden, die auf Stromschienen entlanggleiten, soll
nach der vorliegenden Erfindung die Abnahme des Stromes über eine Rolle aus stromleitendem
Material, bevorzugt eine Kohlerolle, erfolgen. Hierdurch wird der Verschleiss bzw.
der Abrieb wesentlich vermindert, der zu Störungen in der Anlage und insbesondere
in der Steuerung des Laufwagens führen kann. Die Kohlerollen rollen die Stromführungsschienen
ab. Bevorzugt sind die Kohlerollen schwenkbar und drehbar an Lagerzungen gelagert,
wobei sie mit einer entsprechenden Federkraft beaufschlagt sind, welche die Lagerzungen
gegen die Stromführungs-schienen hinschwenken.
[0013] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt
in
Figur 1 eine Stirnansicht eines erfindungsgemässen Laufwagens in Gebrauchslage auf
einer geschnitten dargestellte Schiene eines Längstransfersystems;
Figur 2 einen Längsschnitt durch den Laufwagen gemäss Figur 1 entlang Linie II-II
ohne Schiene;
Figur 3 einen Querschnitt durch den Laufwagen gemäss Figur 1 und die dort gezeigte
Schiene;
Figur 4 eine teilweise aufgebrochen dargestellte Draufsicht auf den Laufwagen gemäss
Figur 1;
Figur 5 einen Querschnitt durch verschiedene Elemente des Laufwagens gemäss Figur
1;
Figur 6 einen vergrössert dargestellten Ausschnitt aus dem Laufwagen gemäss Figur
1.
[0014] Gemäss Figur 1 ist ein erfindungsgemässer Laufwagen 1 an einer Schiene 2 eines ansonsten
nicht näher gezeigten Längstransfersystems angeordnet. Dieser Laufwagen 1 dient beispielsweise
als Werkstückträger zum Transport von Werkstücken von Bearbeitungsstation zu Bearbeitungsstation
oder aber auch als Materialträger von einem Depot zu einer Bearbeitungsstation.
[0015] Bevorzugt fährt dieser Laufwagen 1 selbstätig auf der Schiene 2. Hierzu sind beidseits
der Schiene zwei Laufrollen 3 und 4 (siehe Figur 3 und 4) vorgesehen, welche in ihren
äusseren Konturen einer Anlagefläche an der Schiene 2 angeglichen sind. Die entsprechende
Ausgestaltung und Anpassung an die Schiene ist in der EP-A 0 618 123 beschrieben,
auf die Bezug genommen wird. Die Laufrollen 3 und 4 sind in Lagern 5 und 6 in einer
Trägerplatte 7 drehbar gelagert. Dabei gibt es, wie in Figur 4 ersichtlich, bei dem
vorliegenden Laufwagen 1 eine vordere Trägerplatte 7.1 und eine hintere Trägerplatte
7.2. An der hinteren Trägerplatte 7.2 sind Laufrollen 3.2 und 4.2 und an der vorderen
Trägerplatte 7.1 Laufrollen 3.1 und 4.1 angeordnet.
[0016] Die hintere Trägerplatte 7.2 ist über ein Drehlager 8 und ein Lagergehäuse 9 mit
einem U-förmigen Deckprofil 10 verbunden, auf dem eine eigentliche Montageplatte 11
aufliegt. Hinter einer Drehachse 12 für die Trägerplatte 7.2 befinden sich zwei Geradführungsrollen
13, wobei eine Geradführungsrolle in Figur 6 näher gezeigt ist. Die Geradführungsrolle
13 weist einen Mantel 14 bevorzugt aus Polyurethan auf, der auf einer Hülse 15, bevorzugt
aus Bronze, aufvulkanisiert ist. Dabei dreht die Geradführungsrolle um einen Drehbolzen
16, der mit der Trägerplatte 7 verschraubt ist. Der Schraubkopf 17 sitzt in einer
entsprechenden Stufenbohrung 18.
[0017] Auch an der vorderen Trägerplatte 7.1 sind in Fahrtrichtung vor der Drehachse 12.1
der Trägerplatte 7.1 Geradführungsrollen 13.1 angeordnet, die entsprechend den Geradführungsrollen
13 ausgestaltet sind.
[0018] Im übrigen ist die Trägerplatte 7.1 jedoch über Prismenrollen 19 mit einem Lagerring
20 verbunden, der an dem U-förmigen Deckprofil 10 festliegt. Dieser Lagerring 20 weist
eine V-förmige Umfangsnut 21 auf, in welche die entsprechend konturierte Umfangsfläche
der Prismenrolle 19 eingreift. Dabei ist die Prismenrolle 19 leicht bombiert, so dass
es zu einer Punktberührung in der Umfangsnut 21 kommt. Die Prismenrolle 19 ist über
ein Lager 22 mit der Trägerplatte 7.1 verbunden.
[0019] In Figur 4 ist erkennbar, dass sich um den Lagerring 20 drei Prismenrollen 19.1,
19.2 und 19.3 anordnen. Hierdurch kann die Trägerplatte 7.1 um die Achse 12.1 drehen.
Bevorzugt ist eine Prismenrolle 19 exzentrisch gelagert, so dass ein Spiel zwischen
den Rollen 19 und dem Lagerring 20 eingestellt werden kann.
[0020] Die Laufrollen 3.1 und 4.1 im vorderen Teil des Laufwagens 1 sind zumindest teilweise
von Gehäuseschalen 23.1 und 23.2 umfangen. Beide Gehäuseschalen 23.1 und 23.2 sind
nach aussen hin mit Kühlrippen 24.1 und 24.2 belegt.
[0021] In jeder Gehäuseschale 23.1 und 23.2 ist gegenüber der jeweiligen Laufrolle 3.1 bzw.
4.1 eine Stützrolle 25 angeordnet, die sich gegen die Schiene in Gebrauchslage abstützt.
Dabei ist die Stützrolle 25 über ein Lager 26 um einen Drehbolzen 27 mit einer Winkelschiene
28 verbunden, die quer zur Schiene 2 verstellbar an der Gehäuseschale 23 angeordnet
ist. Ein hinterer Schenkel 29 dieser Winkelschiene 28 wird von einer Schraube 30 durchsetzt,
die sich mit ihrem Schraubenkopf gegen einen Gehäuseanschlag 31 abstützt. Durch den
Gehäuseanschlag 31 hindurch ist die Schraube 30 allerdings für ein Drehwerkzeug zugänglich,
so daß sie beim Drehen als Spindel für die Winkelschiene 28 wirkt. Auf diese Art und
Weise kann die Winkelschiene 28 zusammen mit der Stützrolle 25 in Richtung auf die
Schiene 2 hin oder von ihr weg bewegt werden. Dabei erfolgt eine Einstellung der Stützrolle
25 gegenüber der Schiene 2.
[0022] Unterhalb der Stützrolle 25 und der Gehäuseschale 23.1 sind Sensoren 32.1 und 32.2
erkennbar, die über entsprechende Leitungen mit einer nicht näher gezeigten Steuerungsplatine
in der Gehäuseschale 23.1 verbunden sind. Die Sensoren 32.1 und 32.2 sitzen dabei
in einem eigenen Gehäuseteil 33.1, das der Gehäuseschale 23.1 angesetzt ist.
[0023] Gegenüber dem Gehäuseteil 33.1 ist an einem Gehäuseteil 33.2, welches mit der Gehäuseschale
23.2 verbunden ist, eine Stromabnahme verbunden. Der Strom wird in entsprechende Stromführungschienen
34.1 und 34.2 geführt. Die Abnahme erfolgt jedoch über Kohlerollen 35, die drehbar
zwischen zwei Lagerzungen 36.1 und 36.2 gehalten sind. Diese Lagerzungen 36 sind einends
von einem Drehbolzen 37 gehalten, um den sie auch in Richtung auf die Stromführungsschiene
34 bzw. von ihr weg geschwenkt werden können. Dabei ist vorgesehen, dass die übereinander
angeordneten Kohlerollen 35 bzw. deren Lagerzungen 36 in einem Winkel ca. 90° zueinander
stehen. Ferner ist dem Drehbolzen 37 eine nicht näher gezeigte Feder aufgesetzt, die
sich so gegen eine Lagerzunge 36 abstützt, dass die Kohlerolle 35 in Anlage an der
Stromführungsschiene 34 gehalten wird.
[0024] Innerhalb der Lagerschale 23.2 befindet sich ein Antrieb für die Laufrolle 4.1, über
die dann der gesamte Laufwagen 1 entlang der Schiene 2 bewegt wird. Von diesem Antrieb
soll im vorliegenden Fall nur der Motor 38 erwähnt sein, dessen Welle 39 über ein
nicht näher gezeigtes Zahnriemengetriebe mit einem Antriebsrad 40 verbunden ist. Dieses
Antriebsrad 40 weist eine feste Verbindung mit der Laufrolle 4.1 auf.
[0025] Gemäss Figur 5 ist im übrigen die Montageplatte 11 gegenüber dem Deckprofil "schwimmend"
gelagert. Hierzu greift das Deckprofil 10 mit einem querschnittlich T-förmigen Zapfen
42 in eine Hülse 43 in einer Ausnehmung 44 in der Montageplatte 11 ein, wobei diese
Hülse 43 eine hinterschnittene Schulter 45 ausbildet. Gegen diese hinterschnittene
Schulter 45 stützt sich ein elastischer Ring 46 ab, der gleichzeitig einen Kopf 47
des Zapfens 42 untergreift. Durch diese Lagerung kann die Montageplatte 11 einerseits
in begrenztem Umfange seitlich bewegt werden und andererseits nach oben entfernt bzw.
aufgesetzt werden.
1. Laufwagen zum Transport von Werkstücken, Material od. dgl., insbesondere in einem
Längstransfersystem auf einer Schiene (2), an der Laufrollen (3, 4) anliegen, die
zumindest eine Trägerplatte (7) bewegen, wobei diese Trägerplatte (7) einerseits mit
den Laufrollen (3, 4) und andererseits mit einer Montageplatte (11) für die Werkstücke,
das Material od. dgl. drehbar um eine Drehachse (12) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass versetzt zur Drehachse (12) an der Trägerplatte (7) beidseits der Schiene (2)
Geradführungsrollen (13) angeordnet sind.
2. Laufwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geradführungsrolle (13)
einen elastischen Mantel, bevorzugt aus Polyurethan, aufweist, der über eine Hülse
(15) mit einem Drehbolzen (16) verbunden ist.
3. Laufwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Montageplatte
(11) vorne und hinten je eine Trägerplatte (7.1, 7.2) mit jeweils zwei Laufrollen
(3.1, 4.1; 3.2, 4.2) drehbar angeordnet sind und jede Trägerplatte (7.1, 7.2) jeweils
zwei Geradführungsrollen (13, 13.1) aufweist, die bei der vorderen Trägerplatte (7.1)
in Fahrtrichtung vor und bei der hinteren Trägerplatte (7.2) in Fahrtrichtung nach
der Drehachse (12, 12.1) der Trägerplatte (7.1, 7.2) angeordnet sind.
4. Laufwagen zum Transport von Werkstücken, Material od. dgl., insbesondere in einem
Längstransfersystem auf einer Schiene (2), an der Laufrollen (3, 4) anliegen, die
zumindest eine Trägerplatte (7) bewegen, wobei diese Trägerplatte (7) einerseits mit
den Laufrollen (3, 4) und andererseits mit einer Montageplatte (11) ffür die Werkstücke,
das Material od. dgl. drehbar um eine Drehachse (12) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Trägerplatte (7.1) mit einem Lagerring (20) an der Montageplatte (11) über
Prismenrollen (19) verbunden ist, welche in eine Umfangsnut (21) des Lagerringes (20)
eingreifen.
5. Laufwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsnut V-förmig und
die Prismenrollen entsprechend, jedoch leicht bombiert, ausgestaltet sind.
6. Laufwagen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Prismenrolle
(19) exzentrisch mit der Trägerplatte (7) verbunden ist.
7. Laufwagen zum Transport von Werkstücken, Material od. dgl., insbesondere in einem
Längstransfersystem auf einer Schiene (2), an der Laufrollen (3, 4) anliegen, die
zumindest eine Trägerplatte (7) bewegen, wobei diese Trägerplatte (7) einerseits mit
den Laufrollen (3, 4) und andererseits mit einer Montageplatte (11) für die Werkstücke,
das Material od. dgl. drehbar um eine Drehachse (12) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen Trägerplatte (7) und Montageplatte (11) ein Deckprofil (10) vorgesehen
ist.
8. Laufwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass vom Deckprofil (10) ein Zapfen
(42) aufragt, der in eine Ausnehmung (44) bzw. eine Hülse (43) in der Montageplatte
(11) eingreift, wobei zwischen einem Kopf (47) des Zapfens (42) und einer Schulter
(45) der Hülse (43) ein elastischer Ring (46) vorgesehen ist.
9. Laufwagen zum Transport von Werkstücken, Material od. dgl., insbesondere in einem
Längstransfersystem auf einer Schiene (2), an der Laufrollen (3, 4) anliegen, die
zumindest eine Trägerplatte (7) bewegen, wobei diese Trägerplatte (7) einerseits mit
den Laufrollen (3, 4) und andererseits mit einer Montageplatte (11) für die Werkstücke,
das Material od. dgl. drehbar um eine Drehachse (12) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
dass den Laufrollen (3, 4) Stützrollen (25) quer zur Schiene (2) verschiebbar zugeordnet
sind.
10. Laufwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrolle (25) über einen
Drehbolzen (27) mit einer Winkelschiene (28) verbunden ist, die sich über eine Schraube
(30) gegen einen Gehäuseanschlag (31) abstützt.
11. Laufwagen zum Transport von Werkstücken, Material od. dgl., insbesondere in einem
Längstransfersystem auf einer Schiene (2), an der Laufrollen (3, 4) anliegen, die
zumindest eine Trägerplatte (7) bewegen, wobei diese Trägerplatte (7) einerseits mit
den Laufrollen (3, 4) und andererseits mit einer Montageplatte (11) für die Werkstücke,
das Material od. dgl. drehbar um eine Drehachse (12) verbunden ist, und wobei ein
Motor (38) zum Antrieb von zumindest einer Laufrolle (4.1) vorgesehen ist, der Strom
von einer Stromführungsschiene (34) an der Schiene (2) benutzt, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Abnahme des Stromes eine Rolle (35) aus stromleitendem Material vorgesehen
ist.
12. Laufwagen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (35) schwenkbar
um einen Drehbolzen (37) und drehbar zwischen zwei Lagerzungen (36) angeordnet ist.