(57) Die Erfindung betrifft ein hydrostatisch-mechanisches Leistungsverzweigungsgetriebe
mit stufenlos veränderlichem Übersetzungsverhältnis für Kraftfahrzeuge, insbesondere
für landwirtschaftliche und andere Nutzfahrzeuge. Es wird vorgeschlagen, die Planetenwalze
(14), die ein Summierungsgetriebe und Übersetzungsgetriebe umfaßt, auf der Mittellinie
der Motorausgangswelle (12) anzuordnen, so daß die Eingangswellen (24) und Ausgangswellen
(25) der Planetenwalze (14) axial zur Motorausgangswelle (12) ausgerichtet sind, während
die Eingangswelle und die Ausgangswelle der Hydrostateinheit (20) sowie die Getriebeausgangswelle
(32) achsversetzt zur Planetenwalze (14) liegen. Die Planetenwalze (14) liegt damit
oberhalb des Ölspiegels im Antriebssystem, so daß ihre sich drehenden Teile nicht
in den Sumpf eintauchen, was bei hohen Drehzahlen zu geringen Verlustleistungen führt.
Die Ausgangswelle (25) der Planetenwalze (14) steht über wenigstens einen Getriebezug
(28, 30) mit der Getriebeausgangswelle (32) antriebsmäßig in Verbindung. Dies erlaubt
es, durch einfache Maßnahmen einen beliebigen Achsabstand (B) und eine beliebige Übersetzung
zwischen der Mittellinie des Fahrzeugmotors (10) und der Getriebeausgangswelle (32)
einzustellen, so daß das stufenlose Getriebe mit unveränderter Planetenwalze für Antriebsstränge
mit unterschiedlichen Achsabständen (B) verwendet werden kann. Die Hydrostateinheit
(20) wird räumlich nach unten in den Sumpf des Antriebssystems gelegt, wodurch sie
optimal gekühlt wird.
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