[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbraucher, zum Beispiel einen Motor, einen
Transformator, eine Heizwendel etc., mit einem ersten und einem Zweiten Anschlußelement
zur elektrischen Versorgung des Verbrauchers.
[0002] Derartige Verbraucher sind allgemein aus dem Stand der Technik bekannt. Insbesondere
bei Haushaltsgeräten werden immer mehr Geräte mit elektrischen Verbrauchern eingesetzt,
wie z.B. Laugenpumpen für Waschmaschinen, Motoren für Kompressoren bei Kühl- und Gefrierschränken,
Transformatoren für elektrische Geräte, die mit einer von der Netzspannung abweichenden
Spannung betrieben werden, Lüftermotoren und Heizwendeln für Haartrockner usw.
[0003] Aus Sicherheitsgründen wird immer mehr dazu übergegangen, die Temperaturentwicklung
der Verbraucher zu überwachen und diese bei zu hoher Erhitzung abzuschalten. Dazu
werden Temperaturwächter eingesetzt, die ein eigenes Gehäuse- oder Trageteil aufweisen
und nachträglich an dem Verbraucher montiert werden. In diesen Wächtergehäusen sind
Bimetall-Schaltwerke vorhanden, die in der Regel mit zwei Anschlußfahnen, -klemmen
oder -litzen verbunden sind, die an dem Wächtergehäuse selbst sitzen. Ein derartiges
Anschlußelement des Temperaturwächters wird mit einem entsprechenden Anschlußelement
des Verbrauchers verbunden, wobei das zweite Anschlußelement des Temperaturwächters
und das zweite Anschlußelement des Verbrauchers dann zur elektrischen Versorgung des
Verbrauchers dienen, der nun in Reihe mit dem Temperaturwächter geschaltet ist.
[0004] Es ist allgemein bekannt, diese Schaltwerke mit einem zweiteiligen, elektrisch leitenden
Gehäuse auszugestalten, in dem eine Bimetall-Schnappscheibe und eine Federscheibe
vorgesehen sind. Die Federscheibe trägt ein Kontaktteil, das mit dem Deckelteil in
Anlage ist, so daß bei entsprechend niedriger Temperatur über das Kontaktteil und
die Federscheibe eine leitende Verbindung zwischen dem Deckelteil und dem Bodenteil
des Schaltwerkes besteht. Erhöht sich die Temperatur des Schaltwerkes, so "schnappt"
die Bimetall-Schnappscheibe um und bewegt dabei die Federscheibe derart, daß die elektrische
Verbindung zwischen Deckelteil und Bodenteil unterbrochen wird.
[0005] Wenn das Schaltwerk folglich in thermisch leitender Verbindung mit dem bezüglich
der Wärmeentwicklung zu überwachenden Teil des Verbrauchers steht, kann die Bimetall-Schnappscheibe
so eingestellt werden, daß bei einer vorausgewählten Temperatur des Verbrauchers der
Stromfluß durch den mit dem Verbraucher in Reihe geschalteten Bimetall-Schalter unterbrochen
wird.
[0006] Neben dieser Temperaturüberwachung übernehmen die Temperaturwächter häufig noch weitere
Funktionen, sie schützen den Verbraucher vor zu hoher Stromaufnahme und/oder verhindern
ein Wiedereinschalten des Verbrauchers, wenn sich dessen Temperatur wieder abgesenkt
hat, wozu die Temperaturwächter selbsthaltend ausgebildet werden. Um diese zusätzlichen
Funktionen erfüllen zu können, werden Parallel- und Vorwiderstände in den Temperaturwächter
integriert.
[0007] In der Regel werden derartige Temperaturwächter im letzten Fertigungsschritt des
zu überwachenden Verbrauchers an diesem montiert. Dabei muß besonders darauf geachtet
werden, daß eine gute wärmeleitende Verbindung zu dem Teil des Verbrauchers besteht,
der bezüglich seiner Wärmeentwicklung zu überwachen ist.
[0008] Darüber hinaus ist zu beachten, daß die elektrischen Verbraucher häufig genormte
Anschlußbilder aufweisen, so daß sie über genormte Stecker mit Strom versorgt werden
können. In diesem Zusammenhang ist es aus der DE-PS-38 17 080 bekannt, das Gehäuse
eines Temperaturwächters so auszubilden, daß es auf die Anschlüsse des zu überwachenden
Verbrauchers aufgesteckt werden kann, wobei aus dem Gehäuse des Temperaturwächters
selbst ebenfalls zwei Anschlüsse herausragen, die dem gewünschten Anschlußbild entsprechen.
Auf diese Weise gestaltet sich die Endmontage des Verbrauchers sehr einfach, denn
es muß lediglich ein Temperaturwächter auf die Anschlüsse des Verbrauchers aufgesteckt
werden. Das Anschlußbild des Verbrauchers kann dabei entweder beibehalten oder aber
an eine andere Norm angepaßt werden.
[0009] Wegen der erforderlichen Anschlußtechnik, die das Schaltwerk in dem Inneren des Wächtergehäuses
mit dessen Anschlüssen verbindet, sind derartige Temperaturwächter relativ kostenintensive
Bauteile, da die Anschlußtechnik in der Regel nur in Handarbeit zu bewerkstelligen
ist.
[0010] Darüber hinaus sind derartige Temperaturwächter in der Regel Spezialentwicklungen,
die jeweils an den zu schützenden Verbraucher angepaßt werden müssen. Dabei ist nicht
nur auf die Anschlußtechnik sondern insbesondere auch auf den guten thermischen Kontakt
zu dem zu überwachenden Verbraucher zu achten. Auch dies führt dazu, daß die Kosten
bei der Konstruktion und Herstellung derartiger Temperaturwächter sehr hoch sind.
Naturgemäß übertragen sich diese Kosten auch auf die Endkosten der durch die Temperaturwächter
geschützten Verbraucher.
[0011] Ein weiterer hoher Kostenfaktor ist die Montage der Temperaturwächter an den zu schützenden
Verbrauchern, sofern nicht die oben erwähnte Stecktechnik verwendet wird. Häufig müssen
bei dieser Montage Litzen verlötet oder in Klemmklötze eingesteckt werden, was ebenfalls
lohnintensive Handarbeit erfordert.
[0012] Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, durch konstruktive Maßnahmen
die Fertigungskosten für die eingangs erwähnten elektrischen Verbraucher zu reduzieren.
[0013] Bei dem eingangs erwähnten elektrischen Verbraucher wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß er eine Aufnahme für ein temperaturabhängiges Schaltwerk aufweist,
das zweite Anschlußelement direkt und das erste Anschlußelement bei in der Aufnahme
befindlichem Schaltwerk über das Schaltwerk elektrisch mit dem Verbraucher verbunden
ist.
[0014] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
Überraschenderweise wurde nämlich gefunden, daß nicht - wie bisher - weitere Verbesserungen
an dem Temperaturwächter selbst sondern einfache konstruktive Änderungen an dem zu
überwachenden elektrischen Verbraucher dessen Fertigungskosten erheblich reduzieren.
Die grundlegende Idee besteht hier darin, eine Aufnahme für das temperaturabhängige
Schaltwerk unmittelbar an dem elektrischen Verbraucher auszubilden, wobei ein Anschlußelement
direkt und das andere bei in der Aufnahme befindlichem Schaltwerk über das Schaltwerk
elektrisch mit dem Verbraucher verbunden ist. Mit anderen Worten, der Verbraucher
ist bereits so "vorverkabelt", daß nachträglich lediglich noch das temperaturabhängige
Schaltwerk in die Aufnahme eingeführt werdem muß, um die endgültige Anschlußtechnik
sowohl für die Anschlußelemente als auch für das temperaturabhängige Schaltwerk an
dem zu schützenden Verbraucher herzustellen.
[0015] Dabei ist es bevorzugt, wenn dem ersten Anschlußelement ein mit dem Verbraucher verbundenes
weiteres Anschlußelement zugeordnet ist, das zum Zwecke der elektrischen Versorgung
elektrisch mit dem Verbraucher verbunden ist und zusammen mit zumindest einem Teil
des ersten Anschlußelementes die Aufnahme für das temperaturabhängige Schaltwerk bildet,
so daß bei in der Aufnahme befindlichem Schaltwerk das erste Anschlußelement über
das Schaltwerk mit dem weiteren Anschlußelement in Reihe geschaltet ist.
[0016] Diese Maßnahme ist konstruktiv von Vorteil. Zusätzlich zu dem ersten Anschlußelement
ist an dem Verbraucher jetzt nämlich nur ein weiteres Anschlußelement vorgesehen,
an das der Verbraucher intern elektrisch angeschlossen ist. Dieses weitere Anschlußelement
kann ohne große Änderungen der Werkzeuge zusammen mit dem ersten und dem zweiten Anschlußelement
hergestellt werden. In der Regel weisen die elektrischen Verbraucher nämlich Gehäuse-
oder Trageteile aus Kunststoff auf, in die die Anschlußelemente als Anschlußfahnen
oder -klemmen eingegossen oder verspritzt werden. Hier muß also lediglich das Spritzwerkzeug
so verändert werden, daß ein weiteres Anschlußelement vorgesehen werden kann. Statt
des ersten Anschlußelementes wird jetzt das weitere Anschlußelement elektrisch mit
dem Verbraucher verbunden, so daß hierdurch gegenüber dem Stand der Technik keine
weiteren Fertigungsschritte erforderlich sind.
[0017] Alternativ ist es bevorzugt, wenn dem ersten Anschlußelement ein mit dem Verbraucher
verbundenes weiteres Anschlußelement zugeordnet ist, das zum Zwecke der elektrischen
Versorgung elektrisch mit dem Verbraucher verbunden ist und zusammen mit einem mit
dem ersten Anschlußelement elektrisch verbundenen Kontaktteil die Aufnahme für das
temperaturabhängige Schaltwerk bildet, so daß bei in der Aufnahme befindlichem Schaltwerk
das erste Anschlußelement über das Schaltwerk mit dem weiteren Anschlußelement in
Reihe geschaltet ist.
[0018] Im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel bildet hier nicht das erste Anschlußelement
selbst, sondern ein mit dem ersten Anschlußelement elektrisch verbundenes Kontaktteil
zusammen mit dem weiteren Anschlußelement die Aufnahme für das temperaturabhängige
Schaltwerk. Diese Ausführungsform wird bevorzugt, wenn es aus konstruktiven oder sonstigen
Gründen erforderlich ist, die beiden Anschlußelemente räumlich von der Aufnahme für
das temperaturabhängige Schaltwerk entfernt anzuordnen.
[0019] Nach erfolgter Endmontage des Verbrauchers wird jetzt ein Schaltwerk nachträglich
in die dafür nun vorgesehene Aufnahme eingeschoben, wodurch eine Reihenschaltung aus
erstem Anschlußelement, Schaltwerk, weiterem Anschlußelement und Verbraucher hergestellt
wird.
[0020] Da hier keine kompletten Temperaturwächter sondern lediglich die Schaltwerke verwendet
werden, reduzieren sich die Materialkosten für den Temperaturschalteranteil erheblich,
denn wegen der auch bei den Temperaturwächtern erforderlichen Anschlußtechnik sind
konfektionierte Temperaturwächter nur mit verglichen mit den Schaltwerken erheblich
höheren Kosten herzustellen.
[0021] Die angestrebte Reduzierung der Fertigungskosten erfolgt also zum einen durch die
sehr einfache Montage der Schaltwerke an den fertiggestellten Verbrauchern und zum
anderen durch die erheblich reduzierten Materialkosten für den Temperaturschalter.
Die zusätzlichen Kosten für die Bereitstellung des weiteren Anschlußelementes sind
verglichen mit den erwähnten Kosteneinsparungen vernachlässigbar.
[0022] Es ist lediglich noch erforderlich, das in die Aufnahme eingegebene Schaltwerk mit
dem ersten Anschlußelement bzw. dem damit verbundenen Kontaktteil einerseits sowie
mit dem weiteren Anschlußelement elektrisch zu verbinden. Diese elektrische Verbindung
kann bspw. durch Löten oder Einklemmen durch Verschrauben erfolgen.
[0023] In einem Ausführungsbeispiel ist es dann bevorzugt, wenn das weitere Anschlußelement
ein Klemmelement ist, das mit dem ersten Anschlußelement eine Klemmaufnahme zum Einklemmen
eines Schaltwerkes bildet.
[0024] Andererseits ist es bevorzugt, wenn das weitere Anschlußelement ein Kontaktteil ist,
das zusammen mit dem mit dem ersten Anschlußelement verbundenen Kontaktteil eine Klemmaufnahme
zum Einklemmen des Schaltwerkes bildet.
[0025] Hier ist von Vorteil, daß sich die Kosten für die Montage des Schaltwerkes an dem
Verbraucher weiter reduzieren, bei entsprechender Ausgestaltung der Klemmaufnahme
muß das Schaltwerk lediglich in diese hineingeschoben werden und wird dort automatisch
gehalten. Da diese Klemmung durch die beiden Kontaktteile bzw. das erste und das weitere
Anschlußelement erfolgt, wird durch die Klemmung gleichzeitig auch die elektrische
Reihenschaltung hergestellt, so daß auf weitere Fertigungsschritte verzichtet werden
kann.
[0026] Insgesamt ist es bevorzugt, wenn das erste und das zweite Anschlußelement vorzugsweise
ein genormtes Anschlußbild aufweisen.
[0027] Diese an sich bekannte Maßnahme ist insofern von Vorteil, als bei genormten Anschlußbildern
die weitere Montage des Verbrauchers einfach und damit preiswert zu bewerkstelligen
ist.
[0028] In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es bevorzugt, wenn das weitere Anschlußelement
in wärmeleitender Verbindung mit einem bezüglich der Wärmeentwicklung zu überwachenden
Teil des Verbrauchers steht.
[0029] Hier ist von Vorteil, daß keine weiteren Bauteile erforderlich sind, um das Schaltwerk
in wärmeleitende Verbindung mit dem Verbraucher zu bringen. Vielmehr kann das weitere
Anschlußelement selbst als wärmeleitende Brücke ausgebildet werden. Sofern das Schaltwerk
lediglich einen Schutz vor Überströmen bewirken soll, ist eine derartige wärmeleitende
Verbindung jedoch nicht erforderlich. Darüber hinaus kann es sein, daß das Schaltwerk
bereits an einer Stelle des Verbrauchers sitzt, wo die zu überwachende Wärme entwickelt
wird, so daß auch dann eine weitere wärmeleitende Verbindung nicht erforderlich ist.
[0030] Dabei ist es bevorzugt, wenn in die Aufnahme ein gekapseltes Schaltwerk eingesetzt
wird, bei dem der elektrische Anschluß über ein Deckelteil und ein davon isoliertes
Bodenteil erfolgt, die in Anlage mit dem ersten und dem weiteren Anschlußelement bzw.
den beiden Kontaktteilen sind.
[0031] Auf diese konstruktiv einfache Weise wird insbesondere im Zusammenhang mit der Ausbildung
als Klemmaufnahme die Montage des Schaltwerkes an dem Verbraucher besonders vereinfacht.
Da derartige Schaltwerke Standardbauteile sind, sind sie besonders kostengünstig,
wobei sie weiterhin den Vorteil bieten, daß sie sich jetzt sehr einfach an dem Verbraucher
montieren lassen. Im Zuge der Entwicklung neuerer Fertigungsautomaten ist es sogar
möglich, die Bestückung der Verbraucher mit den Schaltwerken automatisch durchzuführen,
was die Fertigungskosten noch einmal deutlich senkt. Weiterhin können für viele verschiedene
Verbraucher die selben Schaltwerke verwendet werden, speziell angefertigte Temperaturwächter
sind nicht mehr erforderlich.
[0032] Dabei ist es weiter bevorzugt, wenn der Verbraucher ein Gehäuse- oder Anschlußteil
aufweist, an dem die Anschlußelemente befestigt, vorzugsweise vergossen sind.
[0033] Auf diese Weise reduzieren sich die eigentlichen Fertigungskosten des Verbrauchers,
die Anschlußelemente müssen lediglich während der auf jeden Fall erforderlichen Fertigung
des Gehäuse- oder Anschlußteiles mit eingegossen werden.
[0034] In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es bevorzugt, wenn das weitere Anschlußelement
und das erste Anschlußelement bzw. die beiden Kontaktteile zumindest teilweise in
einer Aussparung des Gehäuse- oder Anschlußteiles angeordnet sind, wobei die Aussparung
einen Aufnahmeraum für das Schaltwerk bildet.
[0035] Hier ist von Vorteil, daß das Schaltwerk gegen Einflüsse von außen geschützt werden
kann, so daß keine zusätzlichen Schutzkappen etc. erforderlich sind, was die Fertigungskosten
positiv beeinflußt. Ferner kann der Aufnahmeraum in unmittelbarer Nähe des bezüglich
der Wärmeentwicklung zu überwachenden Teiles angeordnet werden, so daß auf zusätzliche
wärmeleitende Brücken verzichtet werden kann.
[0036] Allgemein ist es bevorzugt, wenn dem Verbraucher ein Schutzelement zugeordnet ist,
das im montierten Zustand die Aufnahme und ein ggf. darin befindliches Schaltwerk
gegen Einflüsse von außen schützt.
[0037] Häufig ist es erforderlich, das Schaltwerk und das zusätzliche Anschlußelement elektrisch
zu isolieren und/oder mechanisch zu schützen. Wenn in diesem Zusammenhang keine Umkonstruktion
des eigentlichen Verbrauchers erfolgen kann, erfolgt dies am kostengünstigsten über
ein zugeordnetes Schutzelement.
[0038] Dabei ist es von Vorteil, wenn das Schutzelement ein Deckel zum Verschließen des
Aufnahmeraumes ist.
[0039] Insbesondere durch die Kombination des Aufnahmeraumes und des Schutzelementes in
Form eines Deckels ergeben sich weitere Fertigungsvorteile, denn nach dem automatischen
Einbringen des Schaltwerkes in den Aufnahmeraum kann auch der Deckel automatisch mittels
eines Fertigungsautomaten aufgesetzt werden.
[0040] Andererseits ist es bevorzugt, wenn das Schutzelement eine Schutzkappe ist, die zumindest
über das erste und das weitere Anschlußelement steckbar ist, wobei das erste Anschlußelement
durch die Schutzkappe hindurchragt.
[0041] Auf diese konstruktiv einfache Weise können auch nachträglich zum Einklemmen eines
Schaltwerkes umkonstruierte Verbraucher, bei denen lediglich neben dem ersten Anschlußelement
ein weiteres Anschlußelement vorgesehen wird, hergestellt werden, wobei die Schutzkappe
für den erforderlichen elektrischen und/oder mechanischen Schutz des Schaltwerkes
und des weiteren Anschlußelementes sorgt.
[0042] Allgemein ist es bevorzugt, wenn dem Verbraucher ein Kurzschlußstecker zugeordnet
ist, der statt eines Schaltwerkes in die Aufnahme einbringbar ist.
[0043] Auch durch diese Maßnahme werden die Fertigungskosten des Verbrauchers deutlich reduziert.
Ohne daß bereits ein Schaltwerk in die Aufnahme eingesteckt wird, kann jetzt der Verbraucher
im Prüffeld oder bei der Ausgangskontrolle getestet werden. Sollte sich herausstellen,
daß der Verbraucher nicht die geforderten Spezifikationen aufweist, kann er zu Ausschuß
erklärt werden, ohne daß gleichzeitig das bereits installierte Schaltwerk mit in den
Ausschuß gerät. Zwar wäre es möglich, das Schaltwerk wieder aus der Aufnahme herauszunehmen,
wenn sich herausstellt, daß der Verbraucher dem Ausschuß zuzuordnen ist, dies erfordert
jedoch zusätzliche Handgriffe. Der äußerst preiswert herzustellende Kurzschlußstecker
kann dagegen ohne weiteres zusammen mit dem Verbraucher entsorgt werden. Es ist jedoch
auch möglich, den Kurzschlußstecker als längeren Stab auszubilden, der nach dem Verlassen
des Prüffeldes automatisch wieder von dem Verbraucher abgezogen wird. Soll der Verbraucher
in jedem Falle nach dem Prüffeld mit einem Schaltwerk versehen werden, so ist dieses
automatische Entfernen des Kurzschlußsteckers sowieso von Vorteil.
[0044] Allgemein ist es weiter bevorzugt, wenn die Anschlußelemente Anschlußfahnen umfassen.
[0045] Hier ist von Vorteil, daß im allereinfachsten Falle die Anschlußfahne selbst das
Teil des Anschlußelementes sein kann, das mit dem Schaltwerk in Anlage gelangt. Bei
einem derartigen Verbraucher mit Anschlußfahnen muß also lediglich neben der sowieso
vorhandenen ersten Anschlußfahne eine weitere ggf. etwas kürzere Anschlußfahne vorgesehen
sein, die zu der ersten Anschlußfahne einen derartigen Abstand aufweist, daß das Schaltwerk
klemmend in diesen eingeschoben werden kann. Der Verbraucher muß nun intern nicht
mehr an die erste Anschlußfahne sondern an die weitere Anschlußfahne angeschlossen
werden.
[0046] Dabei ist es weiter bevorzugt, wenn die Anschlußfahne des ersten Anschlußelementes
und die Anschlußfahne des weiteren Anschlußelementes federnd ausgebildet und in ein
Kunststoffteil des Verbrauchers eingegossen sind, so daß ein eingeschobenes Schaltwerk
federnd eingeklemmt wird.
[0047] In dem Ausführungsbeispiel mit den beiden Kontaktteilen ist es weiter bevorzugt,
wenn die Kontaktteile als Anschlußfahnen ausgebildet sind, die mit ihren Breitseiten
aufeinander zu weisen.
[0048] Auch diese Maßnahme ist konstruktiv von Vorteil, und weist die bereits oben im Zusammenhang
mit Anschlußfahnen diskutierten Vorzüge auf. Es können nämlich sehr preiswerte, auch
ansonsten eingesetzte Anschlußfahnen verwendet werden, um das temperaturabhängige
Schaltwerk elektrisch zu kontaktieren und mechanisch zu halten.
[0049] Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
[0050] Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch
in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
[0051] Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- in einer schematischen Seitenansicht eine prinzipielle Darstellung des neuen Verbrauchers,
bei dem das Schaltwerk durch eine Schutzkappe geschützt ist;
- Fig. 2
- eine Darstellung wie Fig. 1, bei der das Schaltwerk in einer Aussparung des Gehäuses
angeordnet ist;
- Fig. 3
- eine Darstellung wie Fig. 2, bei der die Anschlußelemente als Klemmklötze ausgebildet
sind und ein Kurzschlußstecker schematisch gezeigt ist; und
- Fig. 4
- eine Darstellung wie Fig. 3 mit einem Ausführungsbeispiel, bei dem zwei Anschlußfahnen
die Aufnahme für das Schaltwerk bilden.
[0052] In Fig. 1 ist schematisch in einer prinzipiellen Seitenansicht ein elektrischer Verbraucher
10 gezeigt, der z.B. ein Motor, eine Heizwendel, ein Transformator oder ein ähnliches
vor Übertemperaturen zu schützendes elektrisches Gerät sein kann.
[0053] An dem Verbraucher 10 ist in bekannter Weise ein lediglich schematisch angedeutetes
Gehäuse- oder Trageteil 11 angeordnet, an dem in bekannter Weise Anschlüsse 12 für
die elektrische Versorgung des Verbrauchers vorgesehen sind. Diese Anschlüsse 12 umfassen
ein erstes Anschlußelement 13 sowie ein zweites Anschlußelement 14, die in ebenfalls
bekannter Weise ein genormtes Kontaktbild aufweisen können.
[0054] Darüber hinaus ist ein weiteres Anschlußelement 15 vorgesehen, das neben dem ersten
Anschlußelement 13 angeordnet ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Anschlußelemente
13, 14, 15 jeweils als Anschlußfahnen 17, 18, 19 ausgebildet, die in dem aus Kunststoff
gefertigten Gehäuse- oder Trageteil 11 vergossen sind.
[0055] Die zweite Anschlußfahne 18 ist über eine Verbindung 21 an den Verbraucher 10 angeschlossen,
dessen anderes Ende über eine weitere Verbindung 22 mit der weiteren Anschlußfahne
19 verbunden ist. Die weitere Verbindung 22 ist als wärmeleitende Brücke 23 ausgebildet,
wodurch die weitere Anschlußfahne 19 in thermischer Verbindung mit einem bezüglich
der Wärmeentwicklung zu überwachenden Teil des Verbrauchers 10 steht.
[0056] Die erste Anschlußfahne 17 sowie die weitere Anschlußfahne 19 bilden zwischen sich
eine Aufnahme 25 für ein temperaturabhängiges Schaltwerk 26, das lediglich schematisch
angedeutet ist. Dieses Schaltwerk 26 stellt eine leitende Verbindung zwischen der
ansonsten nicht mit dem Verbraucher 10 verbundenen ersten Anschlußfahne 17 und der
weiteren Anschlußfahne 19 her. Auf diese Weise erfolgt die elektrische Versorgung
des Verbrauchers 10 weiterhin über die erste und zweite Anschlußfahne 17, 18, wobei
jedoch das Schaltwerk 26 in Reihe in diese Verbindung geschaltet ist.
[0057] Das Schaltwerk 26 ist ein Schaltwerk, wie es in Temperaturwächtern verwendet wird,
und weist eine Bimetall-Schnappscheibe sowie eine Federscheibe auf, wie es eingangs
bereits erläutert wurde. Im zulässigen Temperaturbereich des Verbrauchers 10 stellt
das Schaltwerk 26 eine leitende Verbindung zwischen der ersten Anschlußfahne 17 und
der weiteren Anschlußfahne 19 dar, so daß der Strom ungehindert zum Verbraucher 10
fließen kann. Erwärmt sich jetzt der Verbraucher 10 auf unzulässige Weise, so wird
diese Temperaturerhöhung über die wärmeleitende Brücke 23 an das Schaltwerk 26 weitergegeben,
das bei Überschreitung der Nenntemperatur öffnet und damit die Stromversorgung des
Verbrauchers 10 unterbricht.
[0058] Neben dieser Temperaturschutzfunktion kann das Schaltwerk 26 auch noch eine Schutzfunktion
gegen Überstrom beinhalten, wozu in dem Schaltwerk 26 ein Vorwiderstand vorgesehen
wird. Ferner kann das Schaltwerk 26 durch einen parallel geschalteten Widerstand selbsthaltend
ausgebildet werden, so daß auch beim erneuten Absinken der Temperatur des Verbrauchers
das Schaltwerk 26 nicht wieder schließt, so daß der Verbraucher 10 aus Sicherheitsgründen
weiterhin abgeschaltet bleibt.
[0059] Da das Schaltwerk 26 den Versorgungsstrom für den Verbraucher 10 über sein Gehäuse
führt, wie dies aus dem Stand der Technik bereits bekannt ist, muß er aus Sicherheitsgründen
nach außen elektrisch isoliert werden. Zu diesem Zweck ist ein Schutzelement 27 in
Form einer Schutzkappe 28 vorgesehen, die über die Anschlußfahnen 17, 18 und 19 gestülpt
ist. Es ist zu erkennen, daß sich die Anschlußfahnen 17 und 18 durch Öffnungen in
der Schutzkappe 28 hindurch erstrecken, so daß sie weiterhin von außen für einen z.B.
genormten Stecker zugänglich sind.
[0060] Zumindest die erste Anschlußfahne 17 und die weitere Anschlußfahne 19 sind federnd
ausgebildet, so daß die Aufnahme 25 eine Klemmaufnahme 31 ist, die das eingeschobene
Schaltwerk 26 durch Klemmung hält. Auf diese Weise ist es nach dem Einschieben des
Schaltwerkes 26 in die Klemmaufnahme 31 nicht erforderlich, durch Löten oder ähnliche
Maßnahmen für einen sicheren mechanischen Sitz und eine sichere elektrische Verbindung
zu sorgen.
[0061] Dieser Klemmsitz des Schaltwerkes 26 in der Klemmaufnahme 31 wird zum einen dadurch
erreicht, daß das Schaltwerk 26 unter Vorspannung zwischen den beiden Anschlußfahnen
17 und 19 eingeklemmt ist. Darüber hinaus ist im Inneren der Schutzkappe 28 eine Vertiefung
32 vorgesehen, in die die weitere Anschlußfahne 19 eingreift. Diese Vertiefung 32
ist so angeordnet, daß die erste Anschlußfahne 17 sowie die zweite Anschlußfahne 19
in Richtung des Schaltwerkes 26 aufeinander zu gedrückt werden, so daß für einen sicheren
Sitz des Schaltwerkes 26 gesorgt ist.
[0062] Ein bekannter Verbraucher aus dem Stand der Technik würde nur die ersten und zweiten
Anschlußfahnen 17 und 18 aufweisen, wobei auch die erste Anschlußfahne 17 unmittelbar
mit dem Verbraucher 10 verbunden ist. Um jetzt den neuen Verbraucher 10 zu schaffen,
ist es lediglich erforderlich, an dem Gehäuse- oder Trageteil 11 die weitere Anschlußfahne
19 vorzusehen und diese statt der ersten Anschlußfahne 17 mit dem Verbraucher 10 zu
verbinden. Auf diese Weise ist eine einfache und preiswerte Umkonstruktion bestehender
Verbraucher möglich, wobei sich die nachträgliche Montage eines Temperaturwächters
dadurch erheblich vereinfacht, daß lediglich das in einem solchen Temperaturwächter
als eines von mehreren Bauteilen vorhandene Schaltwerk unmittelbar zwischen die erste
Anschlußfahne 17 und die weitere Anschlußfahne 19 eingeklemmt wird. Dadurch reduzieren
sich zum einen die Materialkosten, und zum anderen ergibt sich eine sehr einfache,
auch automatisierbare Fertigung.
[0063] In Fig. 2 ist in einer alternativen Ausgestaltung des Gehäuse- oder Trageteiles 11
gezeigt, daß eine Aussparung 33 in dem Gehäuse- oder Trageteil 11 die weitere Anschlußfahne
19 ganz sowie die erste Anschlußfahne 17 zum Teil aufnimmt. Diese Aussparung 33 bildet
somit einen Aufnahmeraum für das Schaltwerk 26, das somit besser gegen mechanische
Beschädigungen geschützt ist. Zur Vervollständigung der elektrischen Isolation ist
das Schutzelement 27 jetzt als einfacher Schutzdeckel 34 ausgebildet, der nach dem
Einschieben des Schaltwerkes 26 in die Aufnahme 25 automatisch aufgesetzt werden kann,
wobei sich die erste Anschlußfahne 17 durch diesen Schutzdeckel 34 hindurch nach außen
erstreckt und für weitere Anschlüsse zugängig ist.
[0064] In Fig. 2 ist ferner gezeigt, daß das Schaltwerk 26 aus einem Deckelteil 35 mit einem
Außenkontakt 36 sowie einem gegenüber dem Deckelteil 35 isoliertem Bodenteil 37 mit
einem weiteren Außenkontakt 38 besteht. Über die Kontakte 36, 38 steht das Schaltwerk
26 in elektrischer und mechanischer Verbindung mit der ersten Anschlußfahne 17 und
der weiteren Anschlußfahne 19.
[0065] In Fig. 3 schließlich ist in einer ähnlichen Ausführungsform wie in Fig. 2 ein Beispiel
gezeigt, bei dem das erste Anschlußelement 13 einen Klemmklotz 41 und das zweite Anschlußelement
14 einen Klemmklotz 42 umfaßt. Das erste Anschlußelement 13 umfaßt ferner ein Kontaktteil
43, das über eine elektrische Verbindung 44 an den Klemmklotz 41 angeschlossen ist.
Dieses Kontaktteil 43 befindet sich in der Aussparung 33, in der gegenüberliegend
ein weiteres Kontaktteil 45 als weiteres Anschlußelement 15 vorgesehen ist. Zwischen
diese beiden Kontaktteile 43, 45 kann jetzt ein Schaltwerk 26 eingeschoben werden.
[0066] Wegen der beidseitigen elektrischen Verbindungen 22, 44 ist es jetzt möglich, die
Aufnahme für das Schaltwerk 26 räumlich von den äußeren Anschlußelementen 13, 14 entfernt
anzuordnen.
[0067] In Fig. 3 ist bei 47 ein Kurzschlußstecker gezeigt, der anstelle eines Schaltwerkes
26 in die Aussparung 33 eingeschoben werden kann. Aufgabe dieses Kurzschlußsteckers
47 ist es, das Schaltwerk 26 zu ersetzen, falls der Verbraucher 10 ohne Überwachung
durch ein solches Schaltwerk 26 betrieben werden soll. Dies kann entweder dann der
Fall sein, wenn eine derartige Überwachung überhaupt nicht erforderlich ist, oder
aber im Prüffeld bzw. bei der Qualitätskontrolle, wenn vor dem Einschieben des Schaltwerkes
26 zunächst die Funktionen des Verbrauchers 10 selbst überprüft werden sollen. Nach
erfolgter Kontrolle kann der Kurzschlußstecker 47 entweder wieder entfernt werden,
oder aber in der Aussparung 33 verbleiben, falls das Gerät ohne Schaltwerk 26 ausgeliefert
werden soll.
[0068] In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem an dem Gehäuse- oder
Trageteil 11 zwei Anschlußfahnen 51, 52 vorgesehen sind, die die Kontaktteile 43 und
45 bilden. Die Anschlußfahnen 51, 52 weisen mit ihren Breitseiten 53, 54 aufeinander
zu, so daß zwischen sie ein Schaltwerk 26 eingeschoben werden kann. Zur Verrastung
des Schaltwerkes ist an der Anschlußfahne 52 eine Rastnase 56 sowie an der Anschlußfahne
51 ein Rastteil 57 vorgesehen. Rastnase 56 und Rastteil 57 können in entsprechende
Vertiefungen an dem Schaltwerk 26 eingreifen, so daß dieses federnd und unverlierbar
zwischen den Anschlußfahnen 51 und 52 gehalten ist.
[0069] An dem Gehäuse- oder Trageteil 11 sind weiterhin die Anschlußelemente 13 und 14 vorgesehen,
von denen das Anschlußelement 14 unmittelbar mit dem elektrischen Verbraucher 10 verbunden
ist, während das Anschlußelement 13 mit dem Kontaktteil 43 verbunden ist. Der Verbraucher
10 ist weiterhin über die Verbindung 22 mit dem weiteren Anschlußelement 15 verbunden,
das in diesem Falle die Anschlußfahne 52 ist.
[0070] Wie schon bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind also auch hier die Anschlußelemente
13, 14 räumlich entfernt von der Aufnahme an geordnet, die hier durch die beiden Anschlußfahnen
51 und 52 gebildet ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist das Schaltwerk 26 selbst
in Fig. 4 nicht dargestellt.
[0071] Natürlich kann auch über die Anschlußfahnen 51, 52 eine Schutzkappe vergleichbar
zu der in Fig. 1 gezeigten Schutzkappe 28 gesteckt werden.
1. Elektrischer Verbraucher, z.B. Motor, Transformator, Heizwendel etc., mit einem ersten
und einem zweiten Anschlußelement (13, 14) zur elektrischen Versorgung des Verbrauchers
(10),
dadurch gekennzeichnet, daß er eine Aufnahme für ein temperaturabhängiges Schaltwerk
(26) aufweist, das zweite Anschlußelement (14) direkt und das erste Anschlußelement
(13) bei in der Aufnahme befindlichem Schaltwerk (26) über das Schaltwerk (26) elektrisch
mit dem Verbraucher (10) verbunden ist.
2. Verbraucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Anschlußelement
(13) ein mit dem Verbraucher (10) verbundenes weiteres Anschlußelement (15) zugeordnet
ist, das zum Zwecke der elektrischen Versorgung elektrisch mit dem Verbraucher (10)
verbunden ist und zusammen mit zumindest einem Teil des ersten Anschlußelementes (13)
die Aufnahme (25) für das temperaturabhängiges Schaltwerk (26) bildet, so daß bei
in der Aufnahme (25) befindlichem Schaltwerk (26) das erste Anschlußelement (13) über
das Schaltwerk (26) mit dem weiteren Anschlußelement (15) in Reihe geschaltet ist.
3. Verbraucher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Anschlußelement
(15) ein Klemmelement (29) ist, das zusammen mit dem ersten Anschlußelement (13) eine
Klemmaufnahme (31) zum Einklemmen des Schaltwerks (26) bildet.
4. Verbraucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Anschlußelement
(13) ein mit dem Verbraucher (10) verbundenes weiteres Anschlußelement (15) zugeordnet
ist, das zum Zwecke der elektrischen Versorgung elektrisch mit dem Verbraucher (10)
verbunden ist und zusammen mit einem mit dem ersten Anschlußelement (13) elektrisch
verbundenen Kontakteil (43) die Aufnahme für das temperaturabhängige Schaltwerk (26)
bildet, so daß bei in der Aufnahme befindlichem Schaltwerk (26) das erste Anschlußelement
(13) über das Schaltwerk (26) mit dem weiteren Anschlußelement (15) in Reihe geschaltet
ist.
5. Verbraucher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Anschlußelement
(15) ein Kontaktteil (45) ist, das zusammen mit dem Kontaktteil (43) eine Klemmaufnahme
zum Einklemmen des Schaltwerkes (26) bildet.
6. Verbraucher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
und das zweite Anschlußelement (13, 14) ein genormtes Anschlußbild aufweisen.
7. Verbraucher nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
weitere Anschlußelement (15) in wärmeleitender Verbindung mit einem bezüglich der
Wärmeentwicklung zu überwachenden Teil des Verbrauchers (10) steht.
8. Verbraucher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Aufnahme
ein gekapseltes Schaltwerk (26) eingesetzt ist, bei dem der elektrische Anschluß über
ein Deckelteil (35) und ein davon isoliertes Bodenteil (37) erfolgt, die in Anlage
mit dem ersten und dem weiteren Anschlußelement (13, 15) bzw. den Kontaktteilen (43,
45) sind.
9. Verbraucher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Gehäuse-
oder Anschlußteil (11) aufweist, an dem die Anschlußelemente (13, 14, 15) befestigt,
vorzugsweise vergossen sind.
10. Verbraucher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Anschlußelement
(15) und das erste Anschlußelement (13) bzw. die beiden Kontaktteile (43, 45) zumindest
teilweise in einer Aussparung (33) des Gehäuse- oder Anschlußteiles (11) angeordnet
sind, wobei die Aussparung (33) einen Aufnahmeraum für das Schaltwerk bildet.
11. Verbraucher nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ihm ein
Schutzelement (27) zugeordnet ist, das im montierten Zustand die Aufnahme (25) und
ein ggf. darin befindliches Schaltwerk (26) gegen Einflüsse von außen schützt.
12. Verbraucher nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement
(27) ein Deckel zum Verschließen des Aufnahmeraumes (33) ist.
13. Verbraucher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (27) eine
Schutzkappe (28) ist, die zumindest über das erste und das weitere Anschlußelement
(13, 15) steckbar ist, wobei das erste Anschlußelement (13) durch die Schutzkappe
(28) hindurchragt.
14. Verbraucher nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ihm ein
Kurzschlußstecker (47) zugeordnet ist, der statt eines Schaltwerkes (26) in die Aufnahme
(25) einbringbar ist.
15. Verbraucher nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente
(13, 14, 15) Anschlußfahnen (17, 18, 19) umfassen.
16. Verbraucher nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfahne (17) des
ersten Anschlußelementes (13) und die Anschlußfahne (19) des weiteren Anschlußelementes
(15) federnd ausgebildet und in ein Kunststoffteil (11) des Verbrauchers (10) eingegossen
sind, so daß ein eingeschobenes Schaltwerk (26) federnd eingeklemmt wird.
17. Verbraucher nach Anspruch 5 oder einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktteile (43, 35) als Anschlußfahnen (51, 52) ausgebildet sind, die mit
ihren Breitseiten (53, 55) aufeinander zu weisen.