[0001] Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Mahlen von suspendiertem Faserstoffmaterial
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 5.
[0002] Mahlwerkzeuge der genannten Art werden oft auch Garnituren genannt und in Mahlmaschinen
- sogenannte Refiner - eingebaut. Solche Mahlmaschinen haben mindestens einen Rotor
und mindestens einen Stator mit entweder scheibenring- oder kegelstumpfförmigen Flächen,
auf denen die Mahlwerkzeuge oder Garnituren angebracht werden, so daß sich zwischen
ihnen Mahlspalten ausbilden können. Die hier betrachteten Mahlwerkzeuge weisen an
den Arbeitsflächen Stege und Nuten auf, weshalb man auch von "Messer-Garnituren" spricht.
Eine ringförmige Mahlfläche wird in der technischen Praxis oft dadurch erzeugt, daß
eine Anzahl von gleichen Ringsegmenten zusammengesetzt wird, bis sich ein voller Kreisumfang
mit einem für alle Segmente gemeinsamen Mittelpunkt ergibt.
[0003] Ein beträchtlicher Teil der Betriebskosten, die bei der Mahlung von Faserstoffen
in der Zellstoff- und Papierindustrie anfallen, rührt von den Energiekosten her. Daher
war es schon immer ein Bestreben, derartige Vorrichtungen so zu bauen und zu betreiben,
daß - gemessen an dem gewünschten Erfolg - ein nicht zu hoher Energieeinsatz gebraucht
wird. Da die Zielsetzungen der Faserstoffbehandlung je nach Anwendungsfall unterschiedlich
sind, ist auch die Beurteilung des Mahleffektes unterschiedlich. In vielen Fällen
wird die eingesetzte Energie auf den Mahlerfolg so bezogen, daß entweder die Größe
pro Tonne Faserstoff und Mahlgradsteigerung oder kWh/pro Tonne Faserstoff und Festigkeitssteigerung
angegeben wird. Die Vergleichbarkeit solcher Werte setzt aber ansonsten gleiche Bedingungen
voraus. Insbesondere ist es nicht möglich, die Mahlkosten dadurch zu senken, daß zwar
weniger Energie eingesetzt wird, andererseits aber trotz ausreichender Mahlgradsteigerung
der so behandelte Faserstoff den Qualitätserfordernissen nicht mehr entspricht.
[0004] Ein für die Mahlung von Holzstoff vorgesehenes Mahlwerkzeug ist in der DE-OS 25 22
349 dargestellt. Es ist eine Messergarnitur mit einer speziellen inneren Ringsektion,
die dem Aufbrechen des zufließenden Holzschliffes dient, also nicht der beim Mahlen
beabsichtigten Veränderung der Fasern selbst. Auch die in der DE-OS 26 09 727 gezeigte
Refinereinrichtung ist in erster Linie auf die Anforderungen abgestimmt, die bei mechanischem
Holzstoff gestellt werden. Daher ist der eigentlichen Mahlzone eine innenliegende
"Refine-Zone" vorgelagert, in der das Fasermaterial nahezu bis zur Einzelfaser zerlegt
wird. Die eigentliche Mahlung der Fasern findet erst anschließend in der radial außenliegenden
Mahlzone statt. Noch weiter in Richtung Aufteilung der Bearbeitungszonen innerhalb
einer Maschine führt die US 5,200,038, bei der zwei mit verschiedenen Antrieben versehene
Rotoren mit ganz speziellen Mahlwerkzeugen versehen sind. Wiederum wird der einlaufende
Stoff (Pulp) zunächst einer Vorzone, die hier nur als Fluidisierungszone wirkt, zugeleitet.
[0005] Trotz dieser Bemühungen um eine Verbesserung der Mahlmaschinen für Papierfaserstoff
ist es nach wie vor Wunsch, die erforderliche Mahlenergie noch weiter zu reduzieren.
[0006] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Vorrichtungen der angegebenen Art zu schaffen,
mit denen die zur Mahlung eingesetzte Energie für einen angestrebten Mahlerfolg geringer
ist als bisher.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die Kennzeichen der Ansprüche 1 oder 5 gelöst. Die nachfolgenden
Unteransprüche beschreiben besonders vorteilhafte Ausgestaltungen.
[0008] Durch die Erfindung werden somit Mahlvorrichtungen geschaffen, bei denen die eingesetzte
Energie besser zur Mahlung des Faserstoffmaterials genützt werden kann. Es hat sich
gezeigt, daß nicht nur der Mahlgradanstieg wirtschaftlicher zu erzielen ist, sondern
daß mit der Mahlung auch eine relativ gute Erhaltung der Faserlängen und Faserfestigkeiten
möglich ist. Bei der Beurteilung des Effektes wird, wie bereits angedeutet, immer
von den bisher erzielbaren Mahlentwicklungen auszugehen sein, weshalb es nicht sinnvoll
ist, hier allgemein einen festen Zahlenwert vorzugeben. Die Untersuchungen an dem
Erfindungsgegenstand weisen jedenfalls eine signifikante Verringerung der erforderlichen
Energie aus, ohne daß Einbußen an der Faserqualität hingenommen werden müßten.
[0009] Eine wesentliche Neuerung im Vergleich zum Stand der Technik liegt in einer verbesserten
Strömungsführung im während des Betriebes der Mahlvorrichtung von der Faserstoffsuspension
durchströmten Spalt zwischen Rotor und Stator. Im Bereich der Arbeitsfläche von Rotor
bzw. Stator werden die Fasern durch starke Kräfte verändert, wobei während des Mahlvorganges
ein nur sehr geringer Abstand zwischen den Arbeitsflächen eingestellt wird. Da sich
auf der so definierten Arbeitsfläche mehrere Leisten hintereinander, in Richtung der
Kanäle betrachtet, befinden, die jeweils einen Abstand von mindestens 8 mm haben,
enstehen dort erfindungsgemäß mehrere Zwischenzonen, in denen die aus dem davorliegenden
Mahlbereich stammende, also bereits gemahlene Suspension aufgenommen und anschließend
dem nachfolgenden Mahlbereich zugeführt werden kann. Vermutlich hat eine solche Zwischenzone
einen doppelten Nutzen, da sie sowohl die wünschenswerte Teil-Rückführung der schon
gemahlenen Suspension in den davorliegenden Mahlbereich als auch die Vergleichmäßigung
der Strömung in den nachfolgenden Mahlbereich fördert. Dadurch kann das Mahlergebnis
verbessert, insbesondere die Mahlung gleichmäßiger werden. Solche Zwischenzonen können
durch Nuten erzeugt werden, die z.B. ringförmig sind. Besonders vorteilhaft sind auch
polygonzugförmige Nuten, da durch diese der manchmal etwas kritische Verschleiß von
Mahlwerkzeugen im Nutenbereich reduziert wird.
[0010] In besonderen Fällen kann zusätzlich ein spezieller leistenfreier Bereich geschaffen
werden, den die Suspension zunächst durchströmt, bevor sie in den Mahlbereich der
betrachteten Mahlmaschine bzw. des Mahlwerkzeuges kommt. So wird vor oder bei dem
Eintritt der Suspension in den Messerbereich der Mahlvorrichtung eine Rotationszone
zur Verfügung gestellt, die an eine rotierende Fläche grenzt, in der aber auf wenigstens
einer Seite keine Stege vorhanden sind. In dieser ringförmigen Zone findet keine Mahlung
statt. Ein möglicher Grund für die weitere Verbesserung der Wirtschaftlichkeit könnte
die Vergleichmäßigung der Suspensionsströmung bereits beim Einlauf in die Mahlzone
sein. Die genannte ringförmige Zone kann durch Ausgestaltung der eigentlichen Mahlmaschine
gebildet werden oder gemäß Anspruch 9 in der radial inneren Zone der Mahlwerkzeuge
selbst.
[0011] Die Erfindung wird beschrieben und erläutert anhand von schematischen Zeichnungen.
Dabei zeigen:
- Fig. 1
- geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgeführten Scheibenrefiners;
- Fig. 2
- Ausschnitt von Fig. 2;
- Fig. 3
- Diagramm der Mahlentwicklung;
- Fig. 4 bis 6
- weitere Ausführungsformen der Mahlwerkzeuge;
- Fig. 7
- einen erfindungsgemäßen Kegelrefiner;
- Fig. 8
- Aufsicht (Segment) auf ein erfindungsgemäßes Mahlwerkzeug;
- Fig. 9
- Aufsicht (Segment) auf ein weiteres erfindungsgemäßes Mahlwerkzeug.
[0012] Fig. 1 zeigt den Erfindungsgegenstand in Form eines Scheibenrefiners. Man erkennt
einen Teil des Gehäuses 1, den Rotor 2 und den Stator 3. Dabei dienen Rotor und Stator
als Mahlwerkzeugträger. Das suspendierte Faserstoffmaterial kann über die Eintrittsöffnung
5 zu- und die Austrittsöffnung 6 abgeführt werden. In der hier gezeichneten Form ist
der Rotor 2 axial fixiert, während der Stator 3 axial relativ zum Rotor 2 beweglich
ist, wobei er durch Bolzen 15 am Mitdrehen gehindert wird. Der Rotor 2 weist eine
Arbeitsfläche 7 und der Stator 3 eine komplementäre weitere Arbeitsfläche 8 auf. Zwischen
beiden Arbeitsflächen bildet sich ein Mahlspalt 9. Letzterer ist hier und in den weiteren
Figuren übertrieben breit gezeichnet. Im Bereich der Arbeitsflächen 7, 8 befinden
sich leistenförmige Erhebungen 10 am Rotor 2 und leistenförmige Erhebungen 11 am Stator
3. Die Darstellung ist hier so gewählt, daß die leistenförmigen Erhebungen 10 bzw.
11 im oberen Teil geschnitten und im unteren Teil ungeschnitten gezeichnet sind. Man
erkennt, daß auf beiden Seiten des Mahlspaltes 9 jeweils drei leistenförmige Erhebungen
10 und 11 radial hintereinander angeordnet, d.h. durch Nuten 16 unterbrochen sind.
Außerdem erstrecken sie sich hier auf der Statorseite weniger weit nach innen als
am Rotor 2.
[0013] In Fig. 2 ist ein Ausschnitt des Erfindungsgegenstandes aus Fig. 1 gezeigt mit einem
Teil des Stators 3. Die Freimaße a' und a'' zwischen den leistenförmigen Erhebungen
11 sind erkennbar sowie das Freimaß a, um das sich die Grundfläche 14 des Mahlwerkzeuges
radial weiter nach innen erstreckt als die Erhebung 11. Die Erhebung hat das Höhenmaß
c über der Grundfläche 14.
[0014] Fig. 3 zeigt schematisch ein Diagramm, welches die Mahlentwicklung M aufzeigt in
Abhängigkeit von der eingesetzten Mahlenergie E. Im Stand der Technik verläuft die
Mahlentwicklung gemäß Kurve A2, während mit Hilfe der Erfindung eine schnellere Mahlentwicklung,
Kurve A1, erzielbar ist. Selbstverständlich hängen die qualitativen Werte sehr stark
vom eingesetzten Stoff ab, und das Diagramm dient lediglich zur Verdeutlichung des
erzielbaren Nutzens.
[0015] In den Fig. 4 und 5 sind weitere Ausführungsformen anhand eines Scheibenrefiners
grundsätzlich skizziert. Die Unterbrechungen der Leisten durch Nuten können nämlich
auf der Statorseite sein (Fig. 4), auf der Rotorseite (Fig. 5) oder - wie bereits
in Fig. 1 gezeigt - auf beiden Seiten. Der Gegenstand auf Fig. 6 unterscheidet sich
von dem der Fig. 2 dadurch, daß nicht nur die eigentliche Leiste 11, sondern auch
das auf dem Stator 3 montierte Mahlwerkzeug selbst Unterbrechungen durch Nuten hat.
Selbstverständlich kann das in Fig. 6 gezeigte Prinzip auch bei den anderen Kombinationen
gemäß Fig. 1, 4 oder 5 angewendet werden.
[0016] Auch wenn sicherlich die Anwendung der Erfindung auf mit Scheiben ausgerüsteten Mahlmaschinen
oder auf die zugehörigen Mahlwerkzeuge besonders sinnvoll ist, können die Vorteile
auch bei Kegelrefinern, insbesondere Steilkegelrefinern, erzielt werden.
[0017] Fig. 7 skizziert einen Kegelrefiner, bei dem die auf der Arbeitsfläche des Rotors
2 liegenden Erhebungen 10 durch Nuten unterbrochen sind. Anders als hier dargestellt,
kann in anderen Fällen auch der Stator 3 Erhebungen 11 mit Unterbrechungen haben.
[0018] Fig. 8 zeigt die Aufsicht auf eine typische, an Scheiben-Refinern anzutreffende Arbeitsfläche
mit einer Vielzahl von - hier verschieden ausgebildeten - Erhebungen 10 mit Breite
b sowie den dazwischen liegenden kanalartigen Nuten 12. Ferner sind Nuten 16, und
zwar Ringnuten, mit den Freimaßen a', a'' eingezeichnet. Die Erhebungen 10 sind hier
außerdem um das Freimaß a innen kürzer als die Grundfläche 13. Diese Darstellung ist
als Teil/Segment des ganzen Kreisumfanges zu verstehen. Bekanntlich hat die komplementäre
Arbeitsfläche hinsichtlich der Erhebungen meistens das gleiche Muster, wobei für das
Vorhandensein der Freimaße a, a', a'' das bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 und 4-6
Gesagte gilt. Die komplementäre Arbeitsfläche kann aber auch ganz anders gestaltet
sein, z.B. andere Messerwinkel aufweisen, flächig porös sein oder ein Noppen- oder
Lochmuster-Muster haben.
[0019] Das Mahlwerkzeug gemäß Fig. 9 ähnelt dem der Fig.8, weist aber zwei polygenförmige
Aussparungen 17 auf, wodurch drei hintereinanderliegende Mahlbereiche 18, 18' und
18'' entstehen. Dabei ist hier nur eines der Segmente von 45
o gezeichnet, aus dem eine kreisringförmige Garnitur zusammengesetzt werden kann.
1. Mahlmaschine zum Mahlen von suspendiertem Faserstoffmaterial, insbesondere von Papier
und/oder Zellstoffasern, bestehend aus einem Gehäuse (1) mit Eintritts- und Austrittsöffnungen
(5, 6) für das Faserstoffmaterial, mit mindestens zwei Mahlwerkzeugträgern, insbesondere
einem antreibbaren Rotor (2) und einem Stator (3), geeignet zum Anbringen von Mahlwerkzeugen
zur Schaffung von mindestens einer Arbeitsfläche (7) und einer komplementären weiteren
Arbeitsfläche (8), die unter Bildung eines vom Faserstoffmaterial durchströmbaren
Mahlspaltes (9) zueinander positioniert sind, wobei wenigstens eine Arbeitsfläche
(7 oder 8) eine Vielzahl leistenförmiger Erhebungen (10,10',10'',11), sogenannter
Messer, aufweist, zwischen denen sich kanalartige Nuten (12) befinden, so daß das
Faserstoffmaterial zumindest teilweise durch diese von innen nach außen geführt werden
und eine mechanische Bearbeitung des Faserstoffmaterials durch die Relativbewegung
zweier komplementärer Arbeitsflächen (7 und 8) erfolgen kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf wenigstens einer Seite des Mahlspaltes (9) wenigstens drei leistenförmige
Erhebungen (10,10',10'',11) der zur Fasermahlung bestimmten Arbeitsfläche, in Richtung
der Kanäle betrachtet, hintereinander angeordnet sind und daß, in Flußrichtung des
Fasermaterials betrachtet, aufeinanderfolgende Erhebungen (10,10',10'',11) einen Abstand
mit einem Freimaß (a',a'',a''') von mindestens 8 mm aufweisen.
2. Mahlmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich auf wenigstens einer Seite eines Mahlspaltes (9) die radial am weitesten
innen liegenden leistenförmigen Erhebungen (10,10',10'',11) der zur Fasermahlung bestimmten
Arbeitsfläche (7,8) um ein Freimaß (a) von mindestens 8 mm weniger weit nach innen
erstrecken als der zugehörige Mahlwerkzeugträger.
3. Mahlmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zueinander komplementären Mahlwerkzeugträger im wesentlichen eine scheibenartige
Form haben.
4. Mahlmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zueinander komplementären Mahlwerkzeugträger im wesentlichen eine kegelstumpfartige
Form haben.
5. Mahlwerkzeug zum Mahlen von suspendiertem Faserstoffmaterial, insbesondere Papier
und/oder Zellstoffasern, in Mahlmaschinen mit relativ zueinander bewegbaren, sich
gegenüberliegenden, im wesentlichen rotationssymmetrischen Mahlwerkzeugträgern, insbesondere
an einem Rotor und an einem Stator, auf denen Mahlwerkzeuge paarweise so anbringbar
sind, daß sie mindestens ein Paar komplementärer Arbeitsflächen (7, 8) zur Ausbildung
eines vom Faserstoffmaterial durchströmbaren Mahlspaltes (9) bilden und wobei die
Arbeitsfläche (8) wenigstens eines Mahlwerkzeuges an ihrer dem zu behandelnden Faserstoffmaterial
im Betrieb jeweils zugewandten Seite eine Vielzahl leistenförmiger Erhebungen (10,10',10'',11),
sogenannter Messer, über ihrer Grundfläche (13, 14) aufweist, zwischen denen sich
kanalartige Nuten (12) befinden, so daß das Faserstoffmaterial zumindest teilweise
durch diese Nuten von innen nach außen geführt werden und eine mechanische Bearbeitung
des Faserstoffmaterials durch die Relativbewegung zweier komplementärer Arbeitsflächen
(7, 8) erfolgen kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens drei leistenförmige Erhebungen (10,10',10'',11) der zur Fasermahlung
bestimmten Arbeitsfläche , in Richtung der Kanäle betrachtet, hintereinander angeordnet
sind, wobei, in Flußrichtung des Fasermaterials betrachtet, aufeinanderfolgende Erhebungen
(10,10',10'',11) einen Abstand mit einem Freimaß (a',a'',a''') von mindestens 8 mm
aufweisen.
6. Mahlwerkzeug nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale Erstreckung der durch Abstand mit dem Freimaß (a',a'',a''') getrennten
leistenförmigen Erhebungen (10,10',10'',11) höchstens 100 mm beträgt.
7. Mahlwerkzeug nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale Erstreckung der durch Abstand mit dem Freimaß (a',a'',a''') getrennten
leistenförmigen Erhebungen (10,10',10'',11) höchstens 60 mm beträgt.
8. Mahlwerkzeug nach Anspruch 5, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale Erstreckung der durch Abstand mit dem Freimaß (a',a'',a''') getrennten
leistenförmigen Erhebungen (10,10',10'',11) höchstens das Zwanzigfache der Breite
(b) der Erhebungen (10,10',10'',11) beträgt.
9. Mahlwerkzeug nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die leistenförmigen Erhebungen (10,10',10'',11) der Arbeitsfläche (7,8) in
einem Freimaß (a) von mindestens 8 mm weniger weit nach innen erstrecken als sich
die Grundfläche (13,14) des Mahlwerkzeuges erstreckt.
10. Mahlwerkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundfläche im wesentlichen eine kreisringartige Form hat oder die eines Kreisring-Segmentes.
11. Mahlwerkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundflächen im wesentlichen eine kegelstumpfartige Form haben.
12. Mahlwerkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der leistenförmigen Erhebungen (10,10',10'',11) über der Grundfläche
(13,14) des Mahlwerkzeuges zwischen 2 und 20 mm beträgt.
13. Mahlwerkzeug nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der leistenförmigen Erhebungen (10,10',10'',11) über der Grundfläche
(13,14) des Mahlwerkzeuges zwischen 2 und 8 mm beträgt.
14. Mahlwerkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite (b) der leistenförmigen Erhebungen (10,10',10'',11) der zur Fasermahlung
bestimmten Arbeitsfläche des Mahlwerkzeuges zwischen 2 und 30 mm beträgt.
15. Mahlwerkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der kanalartigen Nuten (12) zwischen den leistenförmigen Erhebungen
(10,10',10'',11) der zur Fasermahlung bestimmten Arbeitsfläche des Mahlwerkzeuges
zwischen 3 und 20 mm beträgt.
16. Mahlwerkzeug nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß hintereinanderliegende leistenförmigen Erhebungen (10,10',10'',11) der zur Fasermahlung
bestimmten Arbeitsfläche durch eine Nut (16) getrennt sind, die im wesentlichen kreisringförmig
um das Zentrum der Grundfläche bzw. des zum Segment gehörenden Kreises verläuft und
etwa die gleiche Höhe wie die leistenförmigen Erhebungen (10,10',10'',11) hat.
17. Mahlwerkzeug nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß hintereinanderliegende leistenförmigen Erhebungen (10,10',10'',11) der zur Fasermahlung
bestimmten Arbeitsfläche durch eine Aussparung (17, 17') getrennt sind, die im wesentlichen
polygonförmig und symmetrisch zum Zentrum der Grundfläche verläuft und etwa die gleiche
Höhe wie die leistenförmigen Erhebungen (10,10',10'',11) hat.
18. Mahlwerkzeug nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß hintereinanderliegende leistenförmigen Erhebungen (10,10',10'',11) durch eine
Aussparung getrennt sind, die im wesentlichen kreisringförmig und symmetrisch um die
Mittellinie des Kegelstumpfes verläuft und etwa die gleiche Höhe wie die leistenförmigen
Erhebungen (10,10',10'',11) hat.
19. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Freimaß (a,a',a'',a''') jeweils zwischen 8 und 30 mm beträgt.