(19)
(11) EP 0 731 217 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
11.09.1996  Patentblatt  1996/37

(21) Anmeldenummer: 96890013.4

(22) Anmeldetag:  01.02.1996
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6E01B 27/17, E01B 27/13
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE ES FR GB IT LI SE

(30) Priorität: 07.03.1995 AT 397/95

(71) Anmelder: Franz Plasser Bahnbaumaschinen- Industriegesellschaft m.b.H.
A-1010 Wien (AT)

(72) Erfinder:
  • Theurer, Josef
    A-1010 Wien (AT)

   


(54) Stopfmaschine, Maschineanordnung und Verfahren zum Unterstopfen eines Gleises


(57) Eine Stopfmaschine (4) zum gleichzeitigen Unterstopfen einer Vielzahl von Schwellen (22) eines Gleises (2) besteht aus einem auf Schienenfahrwerken (11) abgestützten Maschinenrahmen (10), zwei jeweils zum gleichzeitigen Unterstopfen von wenigstens zwei Schwellen (22) ausgebildeten und in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordneten Mehrfach-Stopfaggregaten (18,19), einem Gleishebe- und Richtaggregat (27), sowie einem Bezugsystem (30) zur Durchführung von Gleislagekorrekturen. Mit der Distanzierung zweier in Maschinenlängsrichtung benachbarter - in ihrer Ausgangsposition zum Unterstopfen befindlicher - und durch einen Beistellantrieb (24) zueinander beistellbarer Stopfpickel (20) jedes Mehrfach-Stopfaggregates (18,19) ist ein Schwellenabstand (a) definiert. Die beiden in Maschinenlängsrichtung aneinandergrenzenden Stopfpickel (20) der beiden Mehrfach-Stopfaggregate (18,19) sind in einer einem Schwellenabstand (a) entsprechenden Distanz voneinander distanziert.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Stopfmaschine zum gleichzeitigen Unterstopfen einer Vielzahl von Schwellen eines Gleises, bestehend aus einem auf Schienenfahrwerken abgestützten Maschinenrahmen, zwei jeweils zum gleichzeitigen Unterstopfen von wenigstens zwei Schwellen ausgebildeten und in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordneten Mehrfach-Stopfaggregaten, einem Gleishebe- und Richtaggregat, sowie einem Bezugsystem zur Durchführung von Gleislagekorrekturen, wobei mit der Distanzierung zweier in Maschinenlängsrichtung benachbarter - in ihrer Ausgangsposition zum Unterstopfen befindlicher - und durch einen Beistellantrieb zueinander beistellbarer Stopfpickel jedes Mehrfach-Stopfaggregates ein Schwellenabstand a definiert ist, sowie eine Maschinenanordnung und ein Verfahren.

[0002] Eine derartige Stopfmaschine bzw. Maschinenanordnung ist bereits durch die US 5 379 700 bekannt. Diese speziell zur Bearbeitung von Weichenabschnitten ausgebildete Maschinenanordnung setzt sich aus einer Stopfmaschine mit einem Mehrfach-Stopfaggregat sowie einer ankuppelbaren Zusatz-Stopfmaschine mit einem Einschwellen-Stopfaggregat zusammen. Unmittelbar vor dem Arbeitseinsatz wird die Zusatz-Stopfmaschine von der Stopfmaschine abgekuppelt und durch einen eigenen Fahrantrieb unabhängig verfahren. Mit der Stopfmaschine werden sowohl im Stamm- als auch Abzweiggleis jene Schwellenauflager verdichtet, bei denen die Stopfpickel rasch und problemlos in den Schotter eintauchbar sind. Die durch das Mehrfach-Stopfaggregat der Stopfmaschine nicht unterstopften Schwellenauflager werden anschließend durch die unabhängig verfahrbare Zusatz-Stopfmaschine ohne Anhebung des Gleises unterstopft. Durch diese Kombination lassen sich auch Weichenabschnitte mit einem leistungsfähigen Mehrfach-Stopfaggregat unterstopfen.

[0003] Durch die US 3 744 428 ist ebenfalls eine aus zwei in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordneten Maschinenrahmen gebildete Stopfmaschine bekannt, wobei jedem Maschinenrahmen ein Mehrfach-Stopfaggregat zugeordnet ist. Das in Arbeitsrichtung nachfolgende Stopfaggregat ist in Maschinenlängsrichtung verschiebbar gelagert. Die Unterstopfung wird derart durchgeführt, daß nach Unterstopfung zweier benachbarter Schwellen durch das vordere Mehrfach-Stopfaggregat die gesamte Maschine unter Überspringen zweier Schwellen um insgesamt vier Schwellen vorgefahren wird. Die solcherart durch das vordere Mehrfach-Stopfaggregat nicht unterstopften Schwellen werden schließlich jeweils durch das nachfolgende Mehrfach-Stopfaggregat unterstopft. Gemäß einer Ausführungsvariante nach Fig. 7 ist es auch bekannt, jedem der beiden Maschinenrahmen anstelle eines Mehrfach-Stopfaggregates zwei Einschwellen-Stopfaggregate zuzuordnen. Diese sind jeweils in einer einem Schwellenabstand entsprechenden Distanz voneinander distanziert. Zum Ausgleich unterschiedlicher Schwellenabstände ist jedes Stopfaggregat in Maschinenlängsrichtung verschiebbar am Maschinenrahmen gelagert. Weitere Stopfmaschinen mit zwei Mehrfach-Stopfaggregaten sind durch US-Patente 4 224 874, 3 595 170 und 3 494 297 bekannt.

[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung einer Stopfmaschine der eingangs beschriebenen Art, mit der eine genaue und dauerhafte Gleislage mit einer besonders hohen Stopfleistung kombinierbar ist.

[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Stopfmaschine der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß die beiden in Maschinenlängsrichtung aneinandergrenzenden Stopfpickel der beiden Mehrfach-Stopfaggregate in einer einem Schwellenabstand a entsprechenden Distanz voneinander distanziert sind.

[0006] Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht unter vorteilhafter Einbeziehung von in langjährigen Einsätzen bereits bestens bewährten Stopfaggregaten ohne deren konstruktive Änderung eine ganz wesentliche Leistungssteigerung in Verbindung mit einer genauen und dauerhaften Gleislage. Die spezielle Distanzierung der beiden Mehrfach-Stopfaggregate zueinander ist insoferne die ideale Lösung, als einerseits noch keine konstruktiven Probleme bzw. eine gegenseitige Störung durch eine zu nahe Anordnung auftreten und andererseits noch keine - aus einer größeren Distanzierung resultierende - problematische Gleislagefixierung zu erwarten ist. Da nunmehr das durch das Gleishebe- und Richtaggregat in die Soll-Lage angehobene Gleis gleichzeitig im Bereich von wenigstens vier Schwellen unterstopft und somit dauerhaft fixiert wird, ist trotz der im Distanzbereich der beiden Mehrfach-Stopfaggregate unterlassenen Unterstopfung der mittigen Schwelle eine Beibehaltung der Gleislagegenauigkeit auch noch nach Durchführung der restlichen Einschwellen-Unterstopfung sichergestellt. Die Zusatz-Stopfmaschine kann konstruktiv besonders einfach ausgebildet werden, da lediglich die Anordnung eines Einschwellen-Stopfaggregates ohne irgendwelche Zusatzeinrichtungen erforderlich ist.

[0007] Die Erfindung betrifft auch eine Maschinenanordnung zum Unterstopfen eines Gleises mit einer Stopfmaschine und ist gekennzeichnet durch eine weitere, mit einem eigenen Fahrantrieb selbständig verfahrbare Zusatz-Stopfmaschine mit einem durch einen Antrieb höhenverstellbaren Einschwellen-Stopfaggregat zum Unterstopfen einer einzelnen Schwelle, wobei die beiden Maschinen durch eine Kupplungseinrichtung für eine gemeinsame Überstellfahrt miteinander verbindbar sind.

[0008] Diese Maschinenanordnung hat den Vorteil, daß auch bereits im Einsatz befindliche Kleinstopfmaschinen als Zusatz-Stopfmaschinen zur Durchführung der Restunterstopfung einsetzbar sind. Außerdem kann mit der voneinander unabhängigen Verfahrbarkeit die höhere Leistung der vorgeordneten Stopfmaschine ohne Rücksichtnahme auf die Restunterstopfung optimal ausgenützt werden.

[0009] Die Erfindung betrifft auch noch ein Verfahren zum Unterstopfen eines Gleises, wobei in einem bezüglich der Arbeitsrichtung ersten Arbeitsvorgang eine Unterstopfung einer Schwellengruppe und in einem weiteren, nachfolgenden Arbeitsvorgang eine Unterstopfung der restlichen, beim ersten Arbeitsvorgang übersprungenen Schwellen durchgeführt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß der erste Arbeitsvorgang - als Gruppenunterstopfung bezeichnet - einen insgesamt wenigstens fünf hintereinander angeordnete Schwellen betreffenden Schwellenabschnitt umfaßt, wobei unter Korrektur der Höhen- und Seitenlage des Gleises lediglich eine einer einzigen mittigen Schwelle unmittelbar vorgeordnete Gruppe von Schwellen und eine dieser mittigen Schwelle unmittelbar nachgeordnete Gruppe von Schwellen gleichzeitig unterstopft wird, und daß im nachfolgenden Arbeitsvorgang - als Restunterstopfung bezeichnet - die bei der Gruppenunterstopfung übersprungene bzw. nicht unterstopfte mittlere Schwelle jedes Schwellenabschnittes unterstopft wird.

[0010] Das erfindungsgemäße zweistufige Stopfverfahren ergibt eine besonders hohe Stopfleistung, wobei die Restunterstopfung zur Vermeidung einer möglichen Beeinflussung der korrigierten Gleislage auf ein Minimum beschränkt ist. Dabei ist von besonderem Vorteil, daß infolge der mittigen Positionierung der in der Gruppenunterstopfung nicht unterstopften Schwelle zwischen jeweils wenigstens zwei unterstopften Schwellen eine bestmögliche Absicherung der bereits in der ersten Stopfstufe durchgeführten Gleislagekorrektur sichergestellt ist.

[0011] Weitere vorteilhafte Ausbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

[0012] Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.

[0013] Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Maschinenanordnung, die sich aus einer in Arbeitsrichtung vorgeordneten, zwei Mehrfach-Stopfaggregate aufweisenden Stopfmaschine und einer nachfolgenden Zusatz-Stopfmaschine zusammensetzt,

Fig. 2 und 3 in vergrößerter Form einen vorderen bzw. hinteren Abschnitt der Maschinenanordnung gemäß Fig. 1,

Fig. 4 eine Variante eines Stopfaggregate tragenden Arbeitsrahmens,

Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Stopfmaschine in Seitenansicht, wobei die Zusatz-Stopfmaschine als trailerförmiger Anhänger ausgebildet ist,

Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Teil-Seitenansicht, wobei die beiden Stopfmaschinen durch einen Längsverschiebeantrieb miteinander verbunden sind, und

Fig. 7 eine Teil-Seitenansicht einer Stopfmaschine in einer weiteren Ausführungsform.



[0014] Die in Fig. 1 ersichtliche Maschinenanordnung 1 zum Unterstopfen von Schwellen 22 eines Gleises 2 setzt sich aus einer bezüglich der Arbeitsrichtung (Pfeil 3) vorgeordneten Stopfmaschine 4 und einer nachfolgenden Zusatz-Stopfmaschine 5 zusammen. Beide Stopfmaschinen 4,5 sind durch eine Kupplungseinrichtung 6 lösbar miteinander verbunden.

[0015] Die auf Schienenfahrwerken 11 verfahrbare Stopfmaschine 4 - auch als Haupt-Stopfmaschine zu bezeichnen - weist einen aus zwei durch ein Gelenk 7 miteinander verbundenen Teilen 8,9 gebildeten Maschinenrahmen 10 auf, dem endseitig Fahrkabinen 12 zugeordnet sind. Eine Antriebseinheit 13 zur Energieversorgung der verschiedenen Antriebe befindet sich am hinteren, trailerförmig ausgebildeten Teil 9 des Maschinenrahmens 10. Zwischen den beiden Schienenfahrwerken 11, die den brückenförmig ausgebildeten Teil 8 des Maschinenrahmens 10 abstützen, ist ein in Maschinenlängsrichtung verlaufender Arbeitsrahmen 14 vorgesehen. Dieser stützt sich mit seinem hinteren Ende über ein Schienenfahrwerk 15 direkt am Gleis 2 ab, während ein vorderes Ende 16 in einer Lagerung 17 des Maschinenrahmens 10 längsverschiebbar gelagert ist. Durch einen Verschiebeantrieb 66 ist eine Relativverschiebung in Maschinenlängsrichtung zwischen Arbeitsrahmen 14 und Maschinenrahmen 10 durchführbar. Am Arbeitsrahmen 14 sind zwei in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordnete Mehrfach-Stopfaggregate 18,19 befestigt, die jeweils zum gleichzeitigen Unterstopfen von zwei unmittelbar benachbarten Schwellen 22 als Zweischwellen-Stopfaggregate ausgebildet sind.

[0016] Wie insbesondere in der vergrößerten Darstellung gemäß Fig. 2 ersichtlich, weist jedes Mehrfach-Stopfaggregat 18,19 pro Schienenlängsseite vier in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordnete, mit Stopfpickeln 20 versehene Stopfwerkzeuge 21 zum gleichzeitigen Unterstopfen zweier unmittelbar benachbarter Schwellen 22 auf. Die durch einen Vibrationsantrieb 23 in Vibration versetzbaren Stopfwerkzeuge 21 sind jeweils durch einen eigenen Beistellantrieb 24 zur Durchführung der Unterstopfung zueinander beistellbar. Zwei in ihrer Ausgangsposition zur Durchführung der Unterstopfung befindliche und zueinander beistellbare Stopfpickel 20 der jeweils ein Paar bildenden Stopfwerkzeuge 21 sind in einem Schwellenabstand a zueinander distanziert. Die beiden in Maschinenlängsrichtung aneinandergrenzenden Stopfpickel 20 der beiden benachbarten Mehrfach-Stopfaggregate 18,19 sind - bezüglich ihrer Position unmittelbar vor der Unterstopfung - ebenfalls in einer einem Schwellenabstand a entsprechenden Distanz voneinander distanziert. Durch Antriebe 25 ist eine Höhenverstellung der beiden Mehrfach-Stopfaggregate 18,19 durchführbar.

[0017] Zwischen den beiden Mehrfach-Stopfaggregaten 18,19 ist ein durch Antriebe 26 höhen- und querverstellbares Gleishebe- und Richtaggregat 27 angeordnet bzw. mit dem Arbeitsrahmen 14 verbunden. In diesem Bereich befindet sich außerdem noch ein durch Tastrollen 28 am Gleis 2 abrollbares und höhenverstellbar gelagertes Tastorgan 29 eines Bezugsystems 30. Dieses Tastorgan 29 steht über einen Meßfühler 31 mit einer als gespannte Sehne ausgebildeten Bezugslinie 32 des Bezugsystems 30 in Verbindung. Dem in Arbeitsrichtung vorderen Mehrfach-Stopfaggregat 19 ist ein zweites Gleishebe- und Richtaggregat 27 unmittelbar vorgeordnet.

[0018] In einer mit dem Maschinenrahmen 10 verbundenen und über das Schienenfahrwerk 15 des Arbeitsrahmens 14 vorkragenden Arbeitskabine 33 ist eine zentrale Steuereinrichtung 34 zur Steuerung der beiden Mehrfach-Stopfaggregate 18,19 und der beiden Gleishebe- und Richtaggregate 27 untergebracht. Für einen kontinuierlichen Arbeitsvorschub des Maschinenrahmens 10 sind Fahrantriebe 35 vorgesehen. Zur Kennzeichnung der beim ersten Stopfvorgang, der durch die gleichzeitige Unterstopfung von vier Schwellen 22 auch als Gruppenunterstopfung zu bezeichnen ist, durch die beiden Mehrfach-Stopfaggregate 18,19 nicht unterstopften Schwelle 22 ist eine Markiervorrichtung 36, z.B. zum Versprühen von Farbe, in Verbindung mit einem Schwellentaster 37 vorgesehen.

[0019] Wie insbesondere in Fig. 3 ersichtlich, weist die Zusatz-Stopfmaschine 5 einen auf Schienenfahrwerken 38 abgestützten Maschinenrahmen 39 auf. Dieser ist zwischen den beiden Schienenfahrwerken 38 nach oben gekröpft ausgebildet und durch eine obere, im Winkel zur Gleisebene geneigt angeordnete Umrißebene 40 begrenzt. Die Neigung dieser Umrißebene 40 ist derart, daß deren Abstand von einer Schienenoberkante 41 an einem - zum Anschluß an die Stopfmaschine 4 vorgesehenen - Ende 42 des Maschinenrahmens 39 höchstens 3,5 Meter und am gegenüberliegenden Ende höchstens 2 Meter beträgt.

[0020] Zwischen den beiden Schienenfahrwerken 38 der Zusatz-Stopfmaschine 5 ist lediglich ein Einschwellen-Stopfaggregat 43 und eine Arbeitskabine 44 mit einer Steuereinrichtung 45 vorgesehen. Die Arbeitskabine 44 ist ebenso wie das Einschwellen-Stopfaggregat 43 unterhalb eines nach oben gekröpft ausgebildeten und zur Gleisebene geneigten Abschnittes 46 des Maschinenrahmens 39 angeordnet. Das durch einen Antrieb 47 höhenverstellbare Einschwellen-Stopfaggregat 43 ist mit zueinander beistellbaren Stopfpickeln 48 zum Unterstopfen einer einzelnen Schwelle 22 ausgestattet. Der Zusatz-Stopfmaschine 5 ist ein Detektor 49 zur automatischen Erfassung einer mit 50 bezeichneten Schwellenmarkierung zugeordnet. Am in Arbeitsrichtung hinteren Ende der Zusatz-Stopfmaschine 5 ist eine höhenverstellbare und durch einen Antrieb 51 rotierbare Kehrbürste 52 mit einem Querförderband 53 angeordnet. Zur Energieversorgung der verschiedenen Antriebe sowie eines Fahrantriebes 54 dient ein Motor 55.

[0021] Im folgenden wird die Funktionsweise der beschriebenen Maschinenanordnung 1 näher erläutert:

[0022] Die Maschinenanordnung 1 wird zweckmäßigerweise unter Ankupplung der Zusatz-Stopfmaschine 5 an die Stopfmaschine 4 gemeinsam zur Einsatzstelle verfahren. Sobald diese erreicht ist, wird die Zusatz-Stopfmaschine 5 von der Stopfmaschine 4 abgekuppelt. Mit der in Arbeitsrichtung vorderen Stopfmaschine 4 erfolgt nun durch Beaufschlagung des Fahrantriebes 35 eine kontinuierliche Vorwärtsbewegung des Maschinenrahmens 10, während der Arbeitsrahmen 14 mitsamt den Mehrfach-Stopfaggregaten 18,19 durch intermittierende Beaufschlagung des Verschiebeantriebes 66 schrittweise von Stopf- zu Stopfstelle vorwärtsbewegt wird. Sobald der Arbeitsrahmen 14 örtlich stillsteht, erfolgt unter Beaufschlagung der Antriebe 25 ein gleichzeitiges Absenken beider Mehrfach-Stopfaggregate 18,19 zum gleichzeitigen Unterstopfen zweier Schwellenpaare, zwischen denen eine mittige Schwelle 22 liegt, die bei dieser Gruppenunterstopfung nicht unterstopft wird. Unmittelbar vor Durchführung der Gruppenunterstopfung erfolgt durch den Einsatz der beiden Gleishebe- und Richtaggregate 27 in Verbindung mit dem Bezugsystem 30 eine gegebenenfalls erforderliche Gleislagekorrektur. Nach der gleichzeitigen Unterstopfung der insgesamt vier Schwellen 22 werden die beiden Mehrfach-Stopfaggregate 18,19 wiederum angehoben und gemeinsam mit dem Arbeitsrahmen 14 unter Beaufschlagung des Verschiebeantriebes 66 um eine dem fünffachen Schwellenabstand a entsprechende Wegstrecke vorwärtsbewegt (s. Pfeile 56). Dort beginnt wiederum unter Absenken der beiden Mehrfach-Stopfaggregate 18,19 der beschriebene Stopfzyklus zum gleichzeitigen Unterstopfen von insgesamt vier Schwellen 22.

[0023] Mit dem Absenken der beiden Mehrfach-Stopfaggregate 18,19 wird der vorzugsweise berührungslos arbeitende Schwellentaster 37 für eine Schwellenzählung aktiviert. Sobald die bei der obgenannten Unterstopfung nicht unterstopfte mittige Schwelle 22 im Bereich der Markiervorrichtung 36 zu liegen kommt, wird diese automatisch aktiviert. Damit wird die genannte nicht unterstopfte Schwelle 22 zur Kennzeichnung mit Farbe besprüht, wodurch eine Schwellenmarkierung 50 gebildet wird. In diesem Zusammenhang ist natürlich jede bekannte Art einer Schwellenmarkierung, z.B. eine entsprechende Magnetisierung des der Schwelle 22 zugeordneten Schienenbereiches oder dergleichen, denkbar. Die Schwellenmarkierung 50 kann natürlich auch direkt im Bereich zwischen den beiden Mehrfach-Stopfaggregaten 18,19 durchgeführt werden.

[0024] Sobald die in der Arbeitskabine 44 befindliche Bedienungsperson eine Schwellenmarkierung 50 registriert, wird die Zusatz-Stopfmaschine 5 unter Zentrierung des Einschwellen-Stopfaggregates 43 über der mit der Schwellenmarkierung 50 versehenen Schwelle 22 gestoppt. Unter Beaufschlagung der Antriebe 47 der beiden jeweils einer Schiene 57 des Gleises 2 zugeordneten Einschwellen-Stopfaggregate 43 erfolgt eine auch als Restunterstopfung zu bezeichnende Unterstopfung der bei der Gruppenunterstopfung durch die vorgeordnete Stopfmaschine 4 nicht unterstopften Schwelle 22. Die Restunterstopfung wird nach Erreichen eines in der Steuereinrichtung 45 vorgewählten Stopfdruckes, der in Beistellantrieben 58 der Stopfpickel 48 registriert wird, beendet. Da während dieser Restunterstopfung das Gleis 2 nicht angehoben wird, bleibt die während der Gruppenunterstopfung mit dem gleichzeitigen Unterstopfen von vier Schwellen 22 korrigierte Gleislage völlig unbeeinflußt. Alternativ kann die Maschinenvorfahrt auch automatisch gestoppt werden, sobald der Detektor 49 eine Schwellenmarkierung 50 registriert hat.

[0025] Bei den im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen werden funktionsgleiche Teile der Einfachheit halber mit denselben Bezugszeichen wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 bezeichnet.

[0026] Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsvariante unterscheidet sich im Vergleich zu der zuvor beschriebenen Variante dadurch, daß sich der Arbeitsrahmen 14 an beiden Längsenden durch ein eigenes Schienenfahrwerk 15 am Gleis 2 abstützt. Die Relativverschiebung zwischen Maschinenrahmen 10 und dem Arbeitsrahmen 14 erfolgt unter Beaufschlagung des Verschiebeantriebes 66 in Verbindung mit einem Fahrantrieb 59 des Schienenfahrwerkes 15.

[0027] Wie in einem anderen Beispiel in Fig. 5 ersichtlich, setzt sich die Stopfmaschine 4 aus zwei durch ein Gelenk 60 miteinander verbundenen Maschinenrahmen 10,39 zusammen, wobei der in Arbeitsrichtung nachfolgende trailerförmige und das Einschwellen-Stopfaggregat 43 aufweisende Maschinenrahmen 39 die Zusatz-Stopfmaschine 5 bildet. Das Einschwellen-Stopfaggregat 43 ist auf horizontal und in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Führungen 61 verschiebbar gelagert und mit einem Längsverschiebeantrieb 62 verbunden. Die beiden Mehrfach-Stopfaggregate 18,19, die jeweils zum gleichzeitigen Unterstopfen zweier Schwellen 22 ausgebildet sind, sind direkt am Maschinenrahmen 10 angeordnet.

[0028] Diese Stopfmaschine 4 bzw. Maschinenanordnung 1 wird schrittweise von Stopf- zu Stopfstelle verfahren, wobei der Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Stopfstellen dem fünffachen Schwellenabstand a entspricht. Während mit den beiden Mehrfach-Stopfaggregaten 18,19 im Rahmen der Gruppenunterstopfung die gleichzeitige Unterstopfung von vier Schwellen 22 erfolgt, wird parallel dazu mit dem nachgeordneten Einschwellen-Stopfaggregat 43 die Restunterstopfung der bei der Gruppenunterstopfung nicht unterstopften Einzelschwelle durchgeführt. Unmittelbar vor der Unterstopfung wird das Einschwellen-Stopfaggregat 43 automatisch über der zu unterstopfenden Schwelle 22 zentriert. Dies ist durch einen mit der Steuereinrichtung 34 verbundenen Wegmesser 63 erzielbar, der automatisch mit der Absenkung der beiden Mehrfach-Stopfaggregate 18,19 mit der Wegmessung beginnt.

[0029] Die in Fig. 6 ersichtliche Stopfmaschine 4 bzw. Maschinenanordnung 1 weist einen Verschiebeantrieb 64 als Kupplungseinrichtung zwischen den beiden Maschinenrahmen 10,39 auf. Mit Hilfe dieses Verschiebeantriebes 64 läßt sich eine geringfügige Distanzänderung zwischen den Mehrfach-Stopfaggregaten 18,19 einerseits und dem Einschwellen-Stopfaggregat 43 andererseits durchführen, um dessen Zentrierung über der zu unterstopfenden Einzelschwelle zu ermöglichen. Jedes Mehrfach-Stopfaggregat 18,19 ist zum gleichzeitigen Unterstopfen von drei in Maschinenlängsrichtung unmittelbar benachbarten Schwellen 22 mit drei Paaren von Stopfpickeln 20 ausgestattet. Die gesamte Maschinenanordnung 1 wird unter Zurücklegung einer Wegstrecke, die einem siebenfachen Schwellenabstand a entspricht, schrittweise verfahren. Es wäre natürlich auch möglich, als Mehrfach-Stopfaggregat 18,19 ein Zweischwellen-Stopfaggregat mit einem Dreischwellen-Stopfaggregat zu kombinieren.

[0030] Schließlich wird durch Fig. 7 eine weitere Variante einer Stopfmaschine 4 bzw. einer Maschinenanordnung 1 aufgezeigt, bei der die Zusatz-Stopfmaschine 5 einen trailerförmig ausgebildeten Maschinenrahmen 39 aufweist. Dieser ist längsverschiebbar am hinteren Ende des Maschinenrahmens 10 der Stopfmaschine 4 gelagert und mit Hilfe eines Verschiebeantriebes 65 längsverschiebbar.


Ansprüche

1. Stopfmaschine (4) zum gleichzeitigen Unterstopfen einer Vielzahl von Schwellen (22) eines Gleises (2), bestehend aus einem auf Schienenfahrwerken (11) abgestützten Maschinenrahmen (10), zwei jeweils zum gleichzeitigen Unterstopfen von wenigstens zwei Schwellen (22) ausgebildeten und in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordneten Mehrfach-Stopfaggregaten (18,19), einem Gleishebe- und Richtaggregat (27), sowie einem Bezugsystem (30) zur Durchführung von Gleislagekorrekturen, wobei mit der Distanzierung zweier in Maschinenlängsrichtung benachbarter - in ihrer Ausgangsposition zum Unterstopfen befindlicher - und durch einen Beistellantrieb (24) zueinander beistellbarer Stopfpickel (20) jedes Mehrfach-Stopfaggregates (18,19) ein Schwellenabstand (a) definiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in Maschinenlängsrichtung aneinandergrenzenden Stopfpickel (20) der beiden Mehrfach-Stopfaggregate (18,19) in einer einem Schwellenabstand (a) entsprechenden Distanz voneinander distanziert sind.
 
2. Stopfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleishebe- und Richtaggregat (27) zwischen den beiden Mehrfach-Stopfaggregaten (18,19) angeordnet ist.
 
3. Stopfmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein zweites Gleishebe- und Richtaggregat (27), das dem in Arbeitsrichtung vorderen Mehrfach-Stopfaggregat (19) der Stopfmaschine (4) unmittelbar vorgeordnet ist.
 
4. Stopfmaschine nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Mehrfach-Stopfaggregaten (18,19) ein durch Tastrollen (28) am Gleis (2) abrollbares und höhenverstellbar gelagertes Tastorgan (29) angeordnet ist, das über Meßfühler (31) mit einer Bezugslinie (32) des Bezugsystems (30) in Verbindung steht.
 
5. Stopfmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Mehrfach-Stopfaggregate (18,19) auf einem in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Arbeitsrahmen (14) befestigt sind, der sich mit seinem in Arbeitsrichtung hinteren Ende über ein Schienenfahrwerk (15) direkt am Gleis (2) und mit seinem vorderen Ende (16) durch einen Verschiebeantrieb (66) längsverschiebbar am Maschinenrahmen (10) der Stopfmaschine (4) abstützt.
 
6. Stopfmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Arbeitsrahmen (14) an beiden Enden jeweils über ein Schienenfahrwerk (15) am Gleis (2) abstützt (Fig. 4).
 
7. Stopfmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine gelenkig an den Maschinenrahmen (10) der Stopfmaschine (4) anschließbare, einen auf Schienenfahrwerken (38) abstützbaren Maschinenrahmen (39) mit einem höhenverstellbaren Einschwellen-Stopfaggregat (43) zum Unterstopfen einer einzelnen Schwelle (22) aufweisende Zusatz-Stopfmaschine (5).
 
8. Stopfmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopf- und der Zusatz-Stopfmaschine (4,5) jeweils ein eigener Fahrantrieb (35,54) für eine voneinander unabhängige Verfahrbarkeit zugeordnet ist, und daß beide Stopfmaschinen (4,5) für eine gemeinsame Überstellfahrt durch eine Kupplungseinrichtung (6) miteinander verbindbar sind (Fig. 1).
 
9. Stopfmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zusatz-Stopfmaschine (5) bildende Maschinenrahmen (39) über ein Gelenk (60) an den vorgeordneten Maschinenrahmen (10) der Stopfmaschine (4) angelenkt ist (Fig. 5 bis 7).
 
10. Stopfmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (60) durch einen Verschiebeantrieb (65) in Maschinenlängsrichtung verschiebbar ausgebildet ist (Fig. 7).
 
11. Stopfmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschwellen-Stopfaggregat (43) der Zusatz-Stopfmaschine (5) auf einer horizontal und in Maschinenlängsrichtung verlaufenden, mit dem Maschinenrahmen (39) verbundenen Führung (61) verschiebbar gelagert und mit einem Längsverschiebeantrieb (62) verbunden ist (Fig. 5).
 
12. Stopfmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb (47) zur Höhenverstellung des Einschwellen-Stopfaggregates (43) und der Längsverschiebeantrieb (62) für eine automatische Beaufschlagung durch eine Steuereinrichtung (34) ausgebildet sind, der ein Wegmesser (63) zur Erfassung der durch die Stopfmaschine (4) zurückgelegten Wegstrecke zugeordnet ist.
 
13. Stopfmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine Markiervorrichtung (36) zur Kennzeichnung einer Schwelle (22).
 
14. Stopfmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Markiervorrichtung (36) ein Schwellentaster (37) zur automatischen Durchführung einer Schwellenmarkierung (50) zugeordnet ist.
 
15. Stopfmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz-Stopfmaschine (5) ein Detektor (49) zur automatischen Erfassung einer Schwellenmarkierung (50) und Einleitung eines Stopfvorganges zugeordnet ist.
 
16. Stopfmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenrahmen (39) der Zusatz-Stopfmaschine (5) durch eine obere Umrißebene (40) begrenzt ist, deren Abstand von der Schienenoberkante (41) an einem - zum Anschluß an die Stopfmaschine (4) vorgesehenen - Ende (42) des Maschinenrahmens (39) höchstens 3,5 Meter und am gegenüberliegenden Ende höchstens 2 Meter beträgt.
 
17. Stopfmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem in Arbeitsrichtung hinteren Ende der Zusatz-Stopfmaschine (5) eine durch einen Antrieb (51) rotierbare Kehrbürste (52) zugeordnet ist.
 
18. Stopfmaschine nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Schienenfahrwerken (38) der Zusatz-Stopfmaschine (5) lediglich das Einschwellen-Stopfaggregat (43) und eine Arbeitskabine (44) vorgesehen sind, wobei die Arbeitskabine (44) und das Einschwellen-Stopfaggregat (43) unterhalb eines nach oben gekröpft ausgebildeten Abschnittes (46) des Maschinenrahmens (39) angeordnet sind.
 
19. Maschinenanordnung (1) zum Unterstopfen eines Gleises (2) mit einer Stopfmaschine (4) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine weitere, mit einem eigenen Fahrantrieb (54) selbständig verfahrbare Zusatz-Stopfmaschine (5) mit einem durch einen Antrieb (47) höhenverstellbaren Einschwellen-Stopfaggregat (43) zum Unterstopfen einer einzelnen Schwelle (22), wobei die beiden Stopfmaschinen (4,5) durch eine Kupplungseinrichtung (6) für eine gemeinsame Überstellfahrt miteinander verbindbar sind.
 
20. Verfahren zum Unterstopfen eines Gleises, wobei in einem bezüglich der Arbeitsrichtung ersten Arbeitsvorgang eine Unterstopfung einer Schwellengruppe und in einem weiteren, nachfolgenden Arbeitsvorgang eine Unterstopfung der restlichen, beim ersten Arbeitsvorgang übersprungenen Schwellen durchgeführt wird, mit einer Stopfmaschine nach Anspruch 1 oder einer Maschinenanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Arbeitsvorgang - als Gruppenunterstopfung bezeichnet - einen insgesamt wenigstens fünf hintereinander angeordnete Schwellen betreffenden Schwellenabschnitt umfaßt, wobei unter Korrektur der Höhen- und Seitenlage des Gleises lediglich eine einer einzigen mittigen Schwelle unmittelbar vorgeordnete Gruppe von Schwellen und eine dieser mittigen Schwelle unmittelbar nachgeordnete Gruppe von Schwellen gleichzeitig unterstopft wird, und daß im nachfolgenden Arbeitsvorgang - als Restunterstopfung bezeichnet - die bei der Gruppenunterstopfung übersprungene bzw. nicht unterstopfte mittlere Schwelle jedes Schwellenabschnittes unterstopft wird.
 
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Korrektur der Gleislage lediglich in Verbindung mit der Gruppenunterstopfung durchgeführt wird.
 
22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschwellen-Stopfaggregat (43) in Abhängigkeit von der durch die Maschinenvorfahrt zurückgelegten Wegstrecke automatisch über der zu unterstopfenden Schwelle (22) zentriert und zur Durchführung des Stopfvorganges abgesenkt wird.
 
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20, 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Restunterstopfung nach Erreichen eines vorwählbaren Stopfdruckes automatisch beendet wird.
 




Zeichnung










Recherchenbericht