(19)
(11) EP 0 732 727 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
07.01.1999  Patentblatt  1999/01

(43) Veröffentlichungstag A2:
18.09.1996  Patentblatt  1996/38

(21) Anmeldenummer: 95115760.1

(22) Anmeldetag:  06.10.1995
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6H01J 37/32, B08B 7/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT

(30) Priorität: 04.02.1995 DE 19503718

(71) Anmelder:
  • LEYBOLD AKTIENGESELLSCHAFT
    63450 Hanau (DE)
  • FRAUNHOFER-GESELLSCHAFT ZUR FÖRDERUNG DER ANGEWANDTEN FORSCHUNG E.V.
    80636 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Patz, Ulrich, Dr.
    D-63589 Linsengericht (DE)
  • Neff, Willi, Dr.
    B-4721 Kelmis (BE)
  • Scherer, Michael, Dr.
    D-63517 Rodenbach (DE)
  • Pochner, Klaus
    D-82072 Aachen (DE)

   


(54) Verwendung und Verfahren zur Behandlung von Oberflächen mittels einer dielektrisch behinderten Entladungsvorrichtung, die Plasmateilchen und/oder UV-Strahlung erzeugt


(57) Die Erfindung betrifft die Verwendung einer dielektrischen behinderten Entladevorrichtung (4a, 4b, 4c, 4d) (Barriereentladevorrichtung) zur Reinigung von mittels vakuumgestützter Verfahren zu beschichtender Oberflächen (5a, 5b). Die in einer Vakuumkammer (1) angeordnete Barriereentladevorrichtung (4a, 4b, 4c, 4d) besteht im wesentlichen aus mindestens zwei sich gegenüberliegenden Elektrodenkörpern (20, 22) und einem zwischen den Elektrodenkörpern (20, 22) in unmittelbarer Nähe zu einer Elektrode (20) positioniertem Dielektrikum (22) und einer mit den Elektroden (20,22) elektrisch verbundenen Stromquelle (26). Die während der elektrischen Entladung zwischen den Elektrodenkörpern (20,22) freigesetzten Plasmateilchen und UV-Strahlung tritt durch die für UV-Strahlung und/oder Plasmateilchen durchlässige Elektrode (22) aus dem Entladungsraum heraus und trifft auf die zu reinigenden Oberflächen (5a, 5b). An den Oberflächen (5a, 5b) wird mittels der UV-Strahlung ein photochemischer und/oder mittels der auftreffenden Plasmateilchen ein plasmachemischer Reinigungsprozeß ausgelöst. Das erfindungsgemäße Reinigungsverfahren ist im wesentlichen druckunabhängig bei Drücken kleiner als 10 bar einsetzbar, wodurch das Reinigungsverfahren insbesondere während der Abpumpphase der Vakumumkammer (1) anwendbar ist.







Recherchenbericht