[0001] Die vorgeschlagene Erfindung bezieht sich auf das technische Gebiet des Aufwickelns
von bahnartigem Material aus Papier, Folie, Kunststoff, Gewebe, Textilien od. dgl.
zumindest einer Rolle mit mindestens einer die sich bildende Rolle an ihrem äußeren
Umfang berührenden drehbaren ersten Walze.
[0002] Einrichtungen der angesprochenen Art werden beispielsweise dazu verwendet, relativ
breite Bahnen aus dem besagten Material mit Hilfe mindestens einer Längsschneideinrichtung
in schmale Streifen aufzuschneiden und diese Streifen anschließend zu kleineren Rollen
aufzuwickeln. Derartige Einrichtungen wurden beispielsweise durch die US-A 3 841 578,
EP-A 0 118 384 oder das DE-U 83 17 214 bekannt. Aus der Natur derartiger Maschinen
wird jedoch klar, daß die sich abwickelnde Rolle nach einer längeren Benutzungsdauer
der Einrichtung erschöpft ist und durch eine neue ersetzt werden muß. In analoger
Weise erreicht die mindestens eine neuaufzuwickelnde Rolle nach einer bestimmten Betriebszeit
ihre endgültige Gestalt, im allgemeinen ihren endgültig gewünschten Durchmesser, weshalb
es erforderlich wird, diese Rolle oder diese Rollen aus der maschinellen Einrichtung
herauszunehmen und mit dem anschließenden Wickeln mindestens einer neuen Rolle zu
beginnen. Daneben müssen die zum Längsteilen der ursprünglich breiten Bahn verwendeten
Messer wie beispielsweise Kreismesser nach einer bestimmten Betriebszeit gegen neue
scharfe Messer ausgetauscht werden. Alle diese Vorgänge sind mit Umstellarbeiten,
Pflegemaßnahmen oder Bedienungsarbeit zwangsläufig verbunden, weshalb die Maschine
zur Durchführung derartiger Arbeiten ebenfalls zwangsläufig stillgesetzt werden muß.
Das Stillsetzen der Maschine bedeutet jedoch gleichzeitig einen entsprechenden Ausfall
an derjenigen Produktion, die mit der Maschine erzielt werden kann. In früheren Zeiten
nahmen diese Umstellarbeiten sehr viel Zeit in Anspruch, so daß die in Rede stehenden
maschinellen Einrichtungen oftmals längere Zeit stillstanden als sie in Produktion
waren. Um die gegenwärtig vorliegende Beschreibung der Erfindung möglichst knapp zu
halten, wird deshalb zur weiteren Stützung und/oder Ergänzung der vorliegenden Beschreibung
auf den vorbekannten Stand der Technik insbesondere den oben genannten verwiesen.
[0003] Somit besteht die Aufgabe, die Stillstandszeiten der in Rede stehenden maschinellen
Einrichtung sowie die sog. Rüstzeiten, die zum Umstellen der Maschine von einem Produktionsvorgang
auf einen anderen erforderlich sind, zu vermindern. Diese Aufgabe wird mit Hilfe der
beigefügten Ansprüche und deren Merkmale einzeln oder in beliebiger Kombination gelöst.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels. Die einzelnen Merkmale des Ausführungsbeispiels können je einzeln
für sich oder zu mehreren beliebiger Kombination unter Zuhilfenahme von Fachwissen
zu weiteren Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. Anhand eines in den
beigefügten Figuren schematisch abgebildeten den Erfindungsgedanken erläuternden und
nicht etwa begrenzenden Ausführungsbeispiels wird die vorgeschlagene Lösung nunmehr
näher erläutert. Das Ausführungsbeispiel kann ebenfalls in verschiedener Weise abgeändert
oder durch weitere Ausführungsbeispiele ergänzt werden, ohne den durch die Grundidee
abgesteckten Rahmen zu verlassen. In den Figuren sind im vorliegenden Zusammenhang
nicht wesentliche, dem Fachmann hinreichend bekannte Maschinenteile wegen einer übersichtlicheren
Darstellungsweise nicht dargestellt. Die Figuren zeigen vielmehr nur diejenigen Teile,
die für die nähere Erläuterung der vorgeschlagenen Lösung und ihrer Vorteile erforderlich
sind. Aufgrund der vorliegenden Anregungen ist es somit für den Fachmann nicht mehr
notwendig, erfinderisch tätig zu werden, um unter Einbeziehung seines Fachwissens
weitere Anwendungen vorzunehmen, andere Einsatzgebiete zu erschließen oder weitere
Ausführungsbeispiele zu entwickeln, falls sich dies als vorteilhaft oder gar von konstruktiver
Seite her als notwendig erweisen sollte.
[0004] Die einzelnen Figuren bedeuten:
- Fig. 1:
- Querschnitt
- Fig. 2:
- Ansicht in Richtung II/II
ohne im wesentlichen symmetrische Teile
- Fig. 3:
- Ansicht in Richtung III
- Fig. 4:
- Einzelheit bei IV
[0005] Ein bahnartiges Material 1, wie zum Beispiel eine Bahn aus Papier, Folie, Gewebe,
Textilien, Kunststoff, Metall od. dgl. läuft in Richtung des Pfeiles 2 von einer entsprechenden
Abrollung herkommend der in Rede stehenden maschinellen Einrichtung zu. Auf ihrem
Weg zu der sog. Wickelstelle läuft das bahnartige Material 1 durch eine Längsschneideinrichtung
3 hindurch. Hier wird das ursprünglich relativ breite bahnartige Material 1 in seiner
Laufrichtung, d. h. in Richtung des Pfeiles 2 in mehrere schmalere Streifen geschnitten.
In der Regel wird jeder schmalere Streifen zu einer Rolle aufgewickelt. Es ist jedoch
mit der Längsschneideinrichtung 3 auch möglich, sog. Randstreifen aus dem bahnartigen
Material 1 aus- oder abzuschneiden, so daß die Kante des bahnartigen Materials 1 für
den nachfolgenden Aufwickelvorgang genügend gerade und sauber wird. Es ist jedoch
möglich, sowohl das bahnartige Material 1 in schmalere Streifen zu schneiden als auch
zusätzlich sog. Randstreifen aus der Bahn auszuschneiden. Diese Randstreifen können
entweder ebenfalls zu Rollen aufgewickelt oder aber einer Abfalleinrichtung zugeführt
werden. Auf diese Weise entsteht mindestens ein Streifen, der zu einer späteren Rolle
aufgewickelt wird. Es können jedoch ebenfalls mehrere Streifen aus dem bahnartigen
Material 1 herausgeschnitten werden, die jeweils für sich zu einer Rolle aufgewickelt
werden. Die sog. Wickelstelle enthält eine erste Walze 4, die mit Hilfe ihres Umfanges
den Umfang der mindestens einen durch den Wickelvorgang entstehenden Rolle 5 während
des Wickelvorganges berührt. Die erste Walze 4 kann beispielsweise eine Tragwalze
eines sog. Tragwalzenrollers oder aber auch eine Stützwalze eines sog. Stützwalzenwicklers
sein, je nachdem, in welcher Art von Wickelmaschinen die erste Walze 4 eingebaut ist.
Die erste Walze 4 ist in einem entsprechenden Gestell drehbar gelagert und kann je
nach Wunsch an ihrem Umfang oder in ihrem Zentrum mit Hilfe einer geeigneten Einrichtung
angetrieben werden. In Fig. 1 ist ein sog. Tragwalzenwickler beispielsweise dargestellt,
welchem eine vierte Walze 6 zugeordnet ist. Die vierte Walze 6 kann ebenfalls in Form
einer Tragwalze ausgebildet sein. Auch sie ist in dem entsprechenden Gestell drehbar
gelagert und kann je nach Wunsch angetrieben sein. Zwischen den beiden Walzen 4 und
6 entsteht somit eine Wickelstelle 7, an welcher die neue Rolle 5 durch den Wickelvorgang
entstehen kann. Die dargestellte Einrichtung enthält ferner eine Vorrichtung zum Abführen
der gewickelten Rolle oder der gewickelten Rollen 5. Diese Vorrichtung umfaßt im wesentlichen
einen Schwenkkörper 8. Der Schwenkkörper 8 ist mit Hilfe eines Gelenkes 9 oder mehrerer
derartiger Gelenke in einem oder mehreren Lagern 10 in dem Maschinengestell oder einem
mit ihm verbundenen Teil schwenkbar gelagert. Mit Hilfe eines weiteren Lagers 11 ist
ein Druckmittelzylinder 12 mit dem Maschinengestell verbunden, wobei der Druckmittelzylinder
12 andererseits mit Hilfe eines Lagers 13 an dem Schwenkkörper 8 schwenkbar befestigt
ist. Mehrere derartige Zylinder und Lagerungen, die in Blickrichtung auf Fig. 1 beispielsweise
hintereinander angeordnet sein können, können bei Bedarf vorgesehen sein. Wenn Druckmittel
in entsprechender Weise in den Druckmittelzylinder 12 eingeführt wird, kann der Schwenkkörper
8 in Richtung des Pfeiles 14 geschwenkt werden. Er kann beispielsweise aus einer Bereitschaftsstellung
derart geschwenkt werden, daß das in Fig. 1 rechte Ende 15 des Schwenkkörpers 8 in
unmittelbare Nähe zu dem äußeren Umfang der ersten Walze 4 gelangt. Um hierbei Beschädigungen
zu vermeiden, kann an dem rechten Ende 15 beispielsweise mindestens eine Rolle 16
drehbar gelagert sein, so daß es möglich wird, den Schwenkkörper 8 derart zu verschwenken,
daß sein rechtes Ende 15 auf dem äußeren Umfang der ersten Walze 4 aufliegt. Es ist
jedoch möglich, die Rolle 16 durch ein Kissen od. dgl. zu ersetzen, so daß es bei
etwa übermäßigem Verschwenken des Schwenkkörpers 8 nicht etwa zu Verletzungen oder
Beschädigungen der beteiligten Maschinenteile kommt. Andererseits kann der Schwenkkörper
8 mit Hilfe des Druckmittelzylinders 12 derart verschwenkt werden, in Fig. 1 beispielsweise
nach links, daß eine in ihn eingelegte bereits fertiggewickelte Rolle 5' nach links
aus dem Schwenkkörper 8 herausbefördert werden kann. Auf diese Weise kann die Rolle
5'-oder mehrere derartige Rolleneiner entsprechenden Ablage zugeführt werden. Um dies
zu ermöglichen, ist die obere Fläche 17 des Schwenkkörpers 8 entweder als Gitter oder
aber gar als geschlossene Oberfläche beispielsweise kastenartig zwischen zwei entsprechenden
Seitenteilen angeordnet ausgebildet, so daß die Rolle-oder die Rollen 5'-durch den
Schwenkkörper 8 genügend unterstützt wird. Beispielsweise ist die obere Fläche 17
des Schwenkkörpers 8 mit den Seitenteilen 18 und 19 fest verbunden. Daneben sind in
die obere Fläche 17 beispielsweise Fenster 20 und 21 eingearbeitet. Durch das Fenster
20 ragt der Umfang der weiteren Walze 22 und durch das Fenster 21 der Umfang einer
dritten Walze 23. Die Walzen 22 und 23 sind in entsprechenden Lagern 24 bis 27 drehbar
in dem Schwenkkörper 8 oder seinen Einzelteilen gelagert. Darüber hinaus ist die weitere
Walze 22 mit einem Motor 28 und die dritte Walze 23 mit einem Motor 29 verbunden,
so daß durch Erregung der entsprechenden Motoren die weitere Walze 22 und/oder die
dritte Walze 23 gedreht werden kann. Die Lagerungen der Walzen 22 und 23 sind derart
gewählt, daß wie bereits angedeutet die Umfänge beider Walzen aus der oberen Fläche
17 des Schwenkkörpers 8 geringfügig herausragen. Auf diese Weise wird es ermöglicht,
daß mindestens eine fertiggewickelte Rolle bei entsprechender Schwenkstellung des
Schwenkkörpers 8 durch die Walzen 22 und 23 unterstützt wird. Wenn dazu noch mindestens
einer der Motoren 28 und 29 angetrieben wird, dann wird es möglich, die mindestens
eine fertige Rolle 5'zumindestens relativ langsam zu drehen. Damit wird es ermöglicht,
das durch einen entsprechenden Schneidvorgang quer zur Laufrichtung des bahnartigen
Materials 1 abgetrennte Ende, welches zudem mit Leim oder einem ähnlich wirkenden
Material bestrichen sein kann, des bahnartigen Materials zwischen die jeweilige Rolle
5' und mindestens eine der beiden Walzen 22 und/oder 23 hindurchzuziehen, so daß das
Ende auf die nächst untere Wickellage der gewickelten Rolle aufgedrückt wird. Auf
diese Weise kann die jeweilige Rolle 5' verschlossen werden, so daß sie bei einer
nachfolgenden Lagerung nicht aufgrund von ihr innewohnenden Spannungen aufspringen
kann. Nachdem die jeweilige Rolle 5' auf diese Weise verschlossen worden ist, kann
der Schwenkkörper 8 mit Hilfe des Druckmittelzylinders 12 derart verschwenkt werden,
daß die jeweilige Rolle 5' aus der Wickelmaschine herausbefördert wird, um einer entsprechenden
Ablage zugeführt werden zu können.
[0006] Anstelle der Walzen 22 und 23 können möglicherweise, sofern sich dies als erforderlich
herausstellen sollte, auch einzelne kleinere, auch schmalere Rollen verwendet werden
oder aber auch entsprechend gestaltete glatte feststehende Leisten, solange es möglich
ist, die jeweilige Rolle 5' auf diesen derartigen Einrichtungen so abzustützen und
dabei zu drehen, daß das abgeschnittene Ende des bahnartigen Materials 1 auf die nächst
untere Wickellage der jeweiligen Rolle 5' gezwungen werden kann. Dabei ist es nicht
erforderlich, die jeweilige Rolle 5' ausschließlich an ihrem Umfang drehend anzutreiben.
Es ist beispielsweise daneben auch oder auch zusätzlich denkbar, die jeweilige Rolle
5' in ihrem Zentrum drehbar anzutreiben, so daß auch auf diese Weise eine Drehbewegung
der jeweiligen Rolle 5' zu erwarten ist. Außerdem ist die erste Walze 4 mit Hilfe
von Lagern 30 und 31 in Gestellteilen 32 und 33 mit Hilfe von Lagerzapfen 34 und 35
drehbar gelagert. Mit Hilfe eines Motors 36 kann die erste Walze 4 bei Bedarf angetrieben
werden. Die vierte Walze 6 ist mit Hilfe von Lagern 37 und 38 und Lagerzapfen 39 und
40 ebenfalls drehbar gelagert, beispielsweise ebenfalls in den Gehäuse- oder Gestellteilen
32 und 33. Auf den Lagerzapfen 39 und 40 sind Schwenkarme 41 und 42 drehbar gelagert.
Die Schwenkarme 41 und 42 sind mit einem Gehäuse 43 verbunden. Das Gehäuse 43 ist
mit Hilfe eines Gelenkes 44 mit dem Druckmittelzylinder 45 verbunden. Dieser ist mittels
Gelenk 46 mit dem Maschinengestell fest verbunden. Durch Einleiten von Druckmittel
in den Druckmittelzylinder 45 kann das Gehäuse 43 in Richtung des Pfeiles 47 um die
Lagerzapfen 39 und 40 verschwenkt werden. Das Gehäuse 43 hat entsprechend Fig. 1 einen
Querschnitt, der die Form etwa eines Halbmondes hat oder aber beispielsweise einem
großen Lateinischen C ähnlich ist. An dem Gehäuse 43 befindet sich ferner ein Gelenk
48 und ein Gelenk 49. An dem Gelenk 49 ist ein Träger 50 schwenkbar befestigt. Der
Träger 50 hat ein weiteres Gelenk 51. An dem Gelenk 51 und an dem Gelenk 48 ist ein
Druckmittelzylinder 52 verschwenkbar befestigt, so daß durch Einleiten von Druckmittel
in den Druckmittelzylinder 52 der Träger 50 um das Gelenk 49 verschwenkt werden kann.
Der Träger 50 enthält zugleich eine Lagerung 53 für eine Rolle 54 oder dergleichen.
Mit Hilfe des Druckmittelzylinders 52 kann der Träger 50 derart gegen das Gehäuse
43 geführt oder von ihm entfernt werden, daß ein Spalt 55 im wesentlichen geschlossen
oder geöffnet werden kann. Daneben ist die innere Oberfläche 56 des Gehäuses 43 ebenfalls
im wesentlichen halbmondförmig und damit, da sie im Inneren des Gehäuses 43 liegt,
auch muldenförmig gestaltet, so daß in das Innere der entstehenden Mulde mindestens
eine neue Wickelhülse 57,eine Wickelwelle od. dgl. eingelegt werden kann, noch ehe
das Gehäuse 43 mit Hilfe des Druckmittelzylinders 45 verschwenkt wurde. Wenn in den
Druckmittelzylinder 45 in entsprechender Weise Druckmittel eingeleitet wurde, dann
verschwenkt das Gehäuse 43 in Richtung des Pfeiles 47 beispielsweise entgegen dem
Uhrzeigersinn, so daß die Rolle 54 oder deren Umfang auf den Umfang oder die Umfänge
der Rolle oder der Rollen 5 auftreffen. Weitere Einleitung von Druckmittel in den
Druckmittelzylinder 45 bewirkt ein weiteres Schwenken des Gehäuses 43 in Richtung
des Pfeiles 47, und zwar ebenfalls entgegen der Uhrzeigerrichtung, so daß die Rolle
5 aus dem durch die erste Walze 4 und vierte Walze 6 gebildeten Tragwalzenbett herausgehoben
werden kann. Wenn zudem noch vorbereitend der Schwenkkörper 8 mit Hilfe des Druckmittelzylinders
12 in Richtung des Pfeiles 14, und zwar in Uhrzeigerrichtung in eine entsprechende
Position verschwenkt worden war, dann gelangt die Rolle 5 aus dem genannten Tragwalzenbett
heraus auf die obere Fläche 17 des Schwenkkörpers 8. Sie kann dort von dem durch die
weitere Walze 22 und die dritte Walze 23 gebildeten zweiten Tragwalzenbett aufgefangen
werden. Das Gehäuse 43 und alle damit verbundenen Teile bilden in ihrer Gesamtheit
eine Einrichtung zum Entfernen der jeweils gewickelten Rolle 5.Dadurch, daß die innere
Oberfläche 56 des Gehäuses 43 muldenförmig gestaltet ist, und sich darin bereits vor
dem Vorgang des Entfernens eine neue Wickelhülse, eine neue Wickelwelle od. dgl. befunden
hat, kann mit dem Ausstoßen der gewickelten Rolle 5 aus dem Bett der großen Tragwalzen
gleichzeitig die neue Wickelhülse oder Wickelwelle od. dgl. 57 der Wickelstelle 7
zugeführt werden. Dies geschieht dadurch, daß über der Wickelstelle 7 der Druckmittelzylinder
52 entsprechend betätigt wird, so daß der Spalt 55 genügend groß ist, um die Wickelwelle,
Wickelhülse od. dgl. 57 hindurchtreten zu lassen. Damit gelangt die neue Wickelhülse
quasi gleichzeitig mit dem Ausstoßen der gewickelten Rolle an die Wickelstelle, so
daß ein neuer Wickelvorgang begonnen werden kann. Der Träger 50 bildet zusammen mit
dem Gelenk 49 somit eine Art Klappe od. dgl., welche gegenüber dem etwa im Querschnitt
halbmondförmigen Gehäuse 43 mit Hilfe des Druckmittelzylinders 52 bewegt werden kann.
Anstelle einer solchen Klappe ist jedoch auch eine Art Schieber denkbar, mit welchem
der Spalt 55 je nach Bedarf geöffnet oder geschlossen werden kann.
[0007] Hinsichtlich der ersten Walze 4 und der vierten Walze 6 in Richtung des Pfeiles 2
und des bahnartigen Materials 1 stromauf, befindet sich die Längsschneideinrichtung
3. Sie umfaßt im wesentlichen ein in dem nicht dargestellten Maschinengestell drehbar
gelagertes Untermesser 58, welches bei Bedarf angetrieben sein kann. Mehrere derartige
Untermesser sind in Blickrichtung auf die Fig. 1 hintereinander angeordnet, beispielsweise
dadurch, daß das Untermesser 58 mit mehreren Schneidstellen oder Schneidkanten ausgerüstet
ist, also beispielsweise aus einer sog. Messerbüchse besteht. Mehrere derartige Schneidstellen
sind in Fig. 1 hintereinander angeordnet und können zudem über die gesamte Breite
des bahnartigen Materials oder dessen größte Breite reichen. Mit dem Untermesser 58
wirkt mindestens ein ggfs.angetriebenes Obermesser 59 zusammen. Auch hier können mehrere
Obermesser 59 in Blickrichtung auf Fig. 1 hintereinander angeordnet sein. Die Obermesser
und ggfs. auch die Untermesser können in Blickrichtung auf Fig. 1 hintereinander liegend
verschiedene Positionen einnehmen, so daß es ermöglicht wird, verschieden breite Streifen
aus dem bahnartigen Material auszuschneiden, je nachdem, wie breit die aufzuwickelnden
Rollen 5 oder 5' gewünscht werden. Das Obermesser oder die Obermesser 59 ist/sind
jeweils auf entsprechenden Schlittenführungen gelagert, die es gestatten, das jeweilige
Obermesser 59 zu verschieben, dabei aus dem Wirkungsbereich der jeweiligen Schneidkante
des jeweiligen Untermessers 58 auszuheben und an anderer Stelle wieder einzusetzen.
Dabei kann das jeweilige Obermesser 59 in Blickrichtung auf Fig. 1 verschoben und
an gewünschter Stelle festgesetzt werden. Die Messer, insbesondere die Obermesser
59, sind sehr scharf, um mit ihrer Hilfe Schnittkanten in dem bahnartigen Material
1 zu erzeugen, welche es gestatten, Rollen 5 oder 5' einwandfrei aufzuwickeln. Da
die Messer, insbesondere die Obermesser 59 scharf sind, müssen sie gegen ungewollte
Berührung geschützt werden, da sich eine Bedienungsperson infolge der Schärfe der
Messer sehr leicht verletzen kann, wenn die Umstellarbeiten durchgeführt werden. Daneben
kann sich eine Bedienungsperson auch dann an den Messern verletzen, wenn diese, während
andere Bedienungsvorgänge durchgeführt werden, ungeschützt offen daliegen. Aus diesem
Grund wird eine Abdeckung 60 vorgeschlagen, die über die gesamte Breite des bahnartigen
Materials reichen kann oder welche in einzelne Abschnitte oder Teile aufgeteilt ist,
so daß mehrere gleichartige Abdeckungen 60' in Blickrichtung auf die Fig. 1 hintereinander
angeordnet sind. Jede Abdeckung kann mindestens ein Gelenk 61 enthalten,welches in
mindestens einem Lagerbock 62 zweckentsprechend gelagert ist. Der Lagerbock 62 ist
mit dem übrigen Maschinengestell, der beispielsweise auch aus Teilen des Fußbodens
einer Fabrikationshalle bestehen kann, fest verbunden. Die Abdeckung 60 hat einen
Querschnitt, welcher ungefähr einem großen Lateinischen Z entspricht. Dabei ragt das
rechte Ende 63 der Abdeckung 60 zumindest über das Obermesser 59 oder aber sowohl
über das Obermesser 59 als auch das Untermesser 58. Die Abdeckung 60 kann in Richtung
des Pfeiles 64 um das Gelenk 61 verschwenkt werden, beispielsweise von Hand oder aber
auch durch entsprechende Druckmittelzylinder oder andersartige ähnlich wirkende Einrichtungen.
Wenn die Abdeckung 60 in Richtung des Pfeiles 64 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt
wurde, dann liegt mindestens ein Obermesser 59 frei zugänglich vor der Bedienungsperson,
so daß beispielsweise ein etwa stumpf gewordenes Obermesser 59 gegen ein scharfgeschliffenes
ausgetauscht werden kann. Daneben sind auch andere Bedienungsvorgänge leicht möglich.
Wenn hingegen die Abdeckung 60 in Richtung des Pfeiles 64 extrem, d. h. gegen einen
Anschlag 65 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt wurde, dann ist der Zugriff zu dem Obermesser
oder den Obermessern 59 verwehrt. Gleichzeitig bildet die Abdeckung, insbesondere
ihre obere Fläche 66 einen Zugangsweg für eine Bedienungsperson 67, welche die obere
Fläche 66 beispielsweise mit Hilfe einer Stufe 68 besteigen kann. Auf diese Weise
können etwa erforderliche Bedienungsvorgänge, beispielsweise in der Nähe der Wickelstelle
7 so durchgeführt werden, daß die Bedienungsperson 67 die Wickelstelle bequem erreicht.
Die Abdeckungen 60' liegen somit im wesentlichen parallel zu der ersten Walze 4 bzw.der
Rolle 5 oder deren geometrischer Achsen. Da mehrere Abdeckungen 60'hintereinander
angeordnet werden können,liegen diese entlang einer Geraden angeordnet, welche in
Blickrichtung auf Fig. 1 angeordnet ist. Die verschiedenen Abdeckungen 60' sind einander
ähnlich gestaltet und zu sich selbst parallel angeordnet, da sie in Blickrichtung
auf Fig. 1 hintereinander liegen. Die Anordnung mehrerer relativ kurzer die Abdeckung
60 bildender Teilabdeckungen 60' hat den Vorzug, daß die Bedienungsperson 67 selbst
bei Hantierung an einem der Obermesser 59 und damit Öffnung einer Teilabdeckung 60'
auf der benachbarten Teilabdeckung 60' stehen kann, sofern diese geschlossen ist.
Anstelle eines oder mehrerer Gelenke und Lagerböcke 61 /62 können an jeder Teilabdeckung
60' auch Schienen 69 und 70 angeordnet sein, welche in entsprechende Gegenschienen
71 und 72 eingreifen. Die Gegenschienen 71 und 72 sind mit dem Maschinengestell oder
dem Fußboden für das Maschinengestell fest verbunden. Auf diese Weise kann eine Teilabdeckung
60' zwar nicht in Richtung des Pfeiles 64 verschwenkt, jedoch entlang der Schienen
und Gegenschienen 69 bis 72 verschoben werden, um im wesentlichen das gleiche Ziel
zu erreichen, wie bei ihrer Verschwenkung. Die Schienen 69 bis 72 sind daher derart
angeordnet, daß ihre Längserstreckung senkrecht liegt oder im wesentlichen senkrecht
liegt zu der geometrischen Achse der ersten Walze 4. Daneben ist es möglich, Abdeckungen
60 oder Teilabdeckungen 60' auch derart über der Schneideinrichtung 3 zu Plazieren,
daß sie nur lose aufgelegt oder in entsprechende Halterungen eingelegt werden. Dies
hat jedoch den Nachteil, daß die Abdeckungen möglicherweise nicht immer am richtigen
Standor verbleiben, möglicherweise jedoch überhaupt nicht oder teilweise nicht vorhanden
sein können, so daß ein ungewollter Zugang zu den scharfen Messern trotz des Vorhandenseins
von Abdeckungen nicht immer völlig verhindert werden kann.
[0008] Auf den Lagerzapfen 34 und 35 der ersten Walze 4 sind mit Hilfe entsprechender Druckmittelzylinder
verschwenkbare Halter 73 und 74 gelagert. Jeder Halter besteht aus einem radial inneren
Teil 75 und einem radial äußeren Teil 76. Das äußere Teil 76 enthält ein Drehgelenk
77, wohingegen das innere Teil 75 ein Gelenk 78 enthält. Zwischen den Gelenken 77
und 78 befindet sich ein Druckmittelzylinder 79, welcher bei Einleitung von entsprechendem
Druckmittel in der Lage ist, das äußere Teil 76 gegenüber dem inneren Teil 75 um einen
bestimmten Weg zu entfernen. Um dies zu ermöglichen, befindet sich an jedem äußeren
Teil 76 eine Zunge 80, welche in mindestens einer Schiene 81 geführt ist, welche sich
ihrerseits an dem inneren Teil 75 befindet. Jedes radial äußere Teil 76 ist mit einer
Halterung 82 versehen, in welcher ein Draht, ein schmales Messer oder jegliche andere
Einrichtung befestigt werden kann, welche es gestattet, das bahnförmige Material 1
quer zu seiner durch Pfeil 2 angegebenen Laufrichtung oder in etwa quer dazu, zu zerschneiden
oder zu trennen. Auf diese Weise und dadurch, daß die Halter 73 und 74 paarweise vorhanden
sowie miteinander synchronisiert sein können, ist die Möglichkeit gegeben, das bahnartige
Material 1 zu trennen, um das Entfernen einer fertig gewickelten Rolle 5 oder 5' aus
der Maschine zu ermöglichen. Für einen solchen Trennvorgang kann jeder Halter, beispielsweise
der Halter 73 in Fig. 1 in eine Elfuhrstellung geschwenkt werden. Jedoch sind auch
andere Stellungen möglich, beispielsweise eine Einuhrstellung oder eine Zweiuhrstellung,
je nach dem, wie groß der zur Verfügung stehende Platz ist.
[0009] Dadurch, daß der Draht/das Messer mit Hilfe des jeweiligen Druckmittelzylinders 79
radial zu der ersten Walze 4 verschoben werden kann, ist die Möglichkeit gegeben,
das bahnartige Material 1 dann durchzutrennen, wenn mindestens eine fertig gewickelte
Rolle die Stellung 5' eingenommen hat und das Material 1 somit zwischen der weiteren
Walze 22 und der ersten Walze 4 gespannt und zum Trennen bereit liegt. Jeweils ein
Halter 73 oder 74 einschließlich der daran befestigtest Teile ist der Stirnseite der
ersten Walze 4 zugeordnet. Anstelle eines Drahtes kann auch ein schmales handförmiges
Messer verwendet werden, welches seinerseits entweder mit einem geraden Anschliff
oder mit einem sog. Zackenanschliff versehen sein kann.
[0010] Mit Hilfe der vorliegenden Einrichtung kann ein bahnartiges Material in mehrere Streifen
längs, d. h. in seiner Laufrichtung geschnitten und zu jeweils einer Rolle aufgewickelt
werden. Anschließend kann diese Rolle sehr rasch aus der Wickelwelle entfernt und
eine neue Wickelhülse od. dgl. für einen nachfolgenden Wickelvorgang in die Wickelstelle
eingelegt werden. Die gewickelte Rolle kann insbesondere dann, wenn sie an geeigneter
Stelle mit Hilfe einer Düse 83 mit Leim oder dergleichen versehen worden ist, in einem
durch die Walzen 22 und 23 gegebenen zweiten Tragwalzenbett verschlossen werden, um
sie sodann endgültig aus der Wickeleinrichtung entfernen und beispielsweise einer
Ablage zuführen zu können.
[0011] An Stelle einer Düse 83 oder diese in ihrer Wirksamkeit sinngemäß unterstützend kann
in Fig. 1 im wesentlichen oberhalb des eine schwenkbare Vorrichtung darstellenden
Schwenkkörpers 8, insbesondere oberhalb dessen in Fig. 1 rechten Endes 15, also auf
derjenigen Seite des Schwenkkörpers 8, der der ersten Walze 4 abgewandt ist, ein Wagen,
Schlitten od. dgl. 84 vorgesehen sein. Der Wagen, Schlitten od. dgl. 84 kann entlang
von Führungen 85 und 86 verschoben werden, welche ihrerseits senkrecht zu der durch
den Pfeil 2 angegebenen Laufrichtung des bahnartigen Materials 1 und im wesentlichen
parallel zu der oberen Fläche 17 angeordnet sind, so daß die Führungen 85 und 86 mindestens
quer über die gesamte Breite des bahnartigen Materials 1 reichend rechtwinklig zu
dem bahnartigen Material 1 selbst angeordnet sind. Der Wagen 85 ist im wesentlichen
beispielsweise aus der europäischen Patentanmeldung 99 732 an sich bekannt. Eine in
den Schwenkkörper 8 eingearbeitete Schneidnut 87 ergänzt die Einrichtung. Die Schneidnut
87 verläuft parallel zu den Führungen 85 und 86. Mit den Führungen 85 und 86 können
weitere Führungen 88 und 89 derart verbunden sein, daß der Wagen 84 in Fig. 1 senkrecht
entsprechend demPfeil 90 verschoben werden kann. Auf diese Weise kann der Wagen od.
dgl. 84 bei Bedarf so weit abgesenkt werden, daß ein auf ihm befindlicher Klebestreifen
oder eine entsprechende Leimdüse das bahnartige Material 1 erreichen kann, welches
auf der oberen Fläche 17 zum Empfang von Klebstoff od. dgl. ausgebreitet ist. Die
genannte Leimdüse ist auf dem Wagen od. dgl. 84 befestigt. Alternativ hierzu kann
der Wagen od. dgl. 84 auch eine Abrolleinrichtung enthalten, von der ein Klebeband,
evtl. unter Einschluß eines Träger- oder Stützbandes abgezogen werden kann. Daneben
kann der Wagen 84 od. dgl. eine Aufrollvorrichtung enthalten, mit der das Trägerband
wieder aufgewickelt werden kann, nachdem das Klebeband vom Trägerband gelöst und auf
das bahnartige Material 1 übertragen worden ist. Daneben kann der Wagen od. dgl. 84
gleichzeitig ein Messer unterstützen, welches in der Lage ist, das bahnartige Material
1 quer zu seiner Laufrichtung zu zerschneider. Die Führungen 88 und 89 können auch
insgesamt einen Käfig bilden, in welchem der Wagen 84 od. dgl. im genannten Sinne
verschoben werden kann. Der Käfig hätte den Vorteil, daß er bei Nichtgebrauch durch
eine entsprechende Halte- oder Schwenkeinrichtung an eine unwirksame Stelle verbracht
werden kann, in Fig. 1 beispielsweise nach oben. Dies hätte den weiteren Vorzug, daß
der Wagen 84, seine Führungen etc. den Zugang zu der in Rede stehenden Einrichtung
der Bedienungsperson 67 nicht versperren würde. Zweckentsprechende motorische Antriebe,
Steuerungen, Sicherheitseinrichtungen etc. ergänzen auch diese Einrichtung ebenso
wie die gesamte in Rede stehende Maschine.
[0012] Alle Vorgänge zum Wechseln einer Rolle können weitgehend automatisch, d. h. ohne
menschliches Zutun vor sich gehen. Nur in wenigen Fällen ist noch menschliche Hilfe
notwendig. Desgleichen kann der Trennvorgang, der für das Starten eines neuen Wickelvorganges
erforderlich ist, ebenfalls automatisch durchgeführt werden. Entsprechende Sicherheitsschalter,
Endschalter, Steuerungseinrichtungen, Kontrolleinrichtungen und Ablaufsteuerungen
ergänzen die vorgeschlagene Einrichtung. Daneben ist gleichzeitig noch für die Sicherheit
des Bedienungspersonals gesorgt, sofern das Bedienungspersonal überhaupt noch erforderlich
sein sollte. Auf diese Weise ist es mit den beschriebenen Maßnahmen sowohl einzeln
als auch in ihrer Kombination möglich, die Zeit, die für die Umstellung der maschinellen
Einrichtung von einem Produktionsprogramm auf ein anderes erforderlich ist, zu reduzieren,
insbesondere um so mehr, je mehrere dieser Merkmale benutzt werden. Damit wird die
Stillstandszeit der Maschine und der damit verbundene Ausfall an Produktion so gering
als möglich.
[0013] Die Lager 24 bis 26 sind derart in oder an dem Schwenkkörper 8 befestigt, daß die
geoemtrische Achse der jeweiligen Walze 22 oder 23 im wesentlichen parallel zu derjenigen
der ersten Walze 4 zu liegen kommen. Damit sind auch die Walzen 4, 22 und 23 einander
parallel sowie parallel zu der jeweiligen durch den Wickelvorgang sich aufbauenden
Rolle oder sich aufbauenden Rollen 5. Die Teile 43 bis 54 ergeben insgesamt eine Einrichtung
zum Ausstoßen der gewickelten Rolle oder Rollen 5, also zum Entfernen der jeweiligen
Rolle 5 aus der Wickelstelle 7 und damit insgesamt aus der vorgeschlagenen maschinellen
Einrichtung. Die von den Leimdüsen aufgebrachten Leimstreifen oder die mit Hilfe des
Wagens aufgebrachten Klebestreifen können daneben derart dimensioniert sein, daß sie
auch zum Befestigen eines neuen Bahnanfanges an einer neuen Wickelhülse oder Wickelwelle
benutzt werden können.
Teileliste
[0014]
- 1
- bahnartiges Material
- 2
- Pfeil
- 3
- Längsschneideeinrichtung
- 4
- erste Walze
- 5
- Rolle
- 5'
- Rolle
- 6
- vierte Walze
- 7
- Wickelstelle
- 8
- Schwenkkörper
- 9
- Gelenk
- 10
- Lager
- 11
- Lager
- 12
- Druckmittelzylinder
- 13
- Lager
- 14
- Pfeil
- 15
- Ende
- 16
- Rolle
- 17
- Fläche
- 18
- Seitenteil
- 19
- Seitenteil
- 20
- Fenster
- 21
- Fenster
- 22
- weitere Walze
- 23
- dritte Walze
- 24
- Lager
- 25
- Lager
- 26
- Lager
- 27
- Lager
- 28
- Motor
- 29
- Motor
- 30
- Lager
- 31
- Lager
- 32
- Gestellteil
- 33
- Gestellteil
- 34
- Lagerzapfen
- 35
- Lagerzapfen
- 36
- Motor
- 37
- Lager
- 38
- Lager
- 39
- Lagerzapfen
- 40
- Lagerzapfen
- 41
- Schwenkarm
- 42
- Schwenkarm
- 43
- Gehäuse
- 44
- Gelenk
- 45
- Druckmittelzylinder
- 46
- Gelenk
- 47
- Pfeil
- 48
- Gelenk
- 49
- Gelenk
- 50
- Träger
- 51
- Gelenk
- 52
- Druckmittelzylinder
- 53
- Lagerung
- 54
- Rolle
- 55
- Spalt
- 56
- Oberfläche
- 57
- Wickelhülse
- 58
- Untermesser
- 59
- Obermesser
- 60
- Abdeckung
- 60'
- Teilabdeckung
- 61
- Gelenk
- 62
- Lagerbock
- 63
- rechtes Ende
- 64
- Pfeil
- 65
- Anschlag
- 66
- obere Fläche
- 67
- Bedienungsperson
- 68
- Stufe
- 69
- Schiene
- 70
- Schiene
- 71
- Gegenschiene
- 72
- Gegenschiene
- 73
- Halter
- 74
- Halter
- 75
- radial inneres Teil
- 76
- radial äußeres Teil
- 77
- Drehgelenk
- 78
- Gelenk
- 79
- Druckmittelzylinder
- 80
- Zunge
- 81
- Schiene
- 82
- Halterung
- 83
- Düse
- 84
- Wagen
- 85
- Führung
- 86
- Führung
- 87
- Schneidnut
- 88
- Führung
- 89
- Führung
- 90
- Pfeil
1. Einrichtung zum Aufwickeln von bahnartigem Material (1) aus Papier, Folie, Gewebe,
Kunststoff, Textilien od. dgl. zu mindestens einer Rolle (5) mit mindestens einer
die sich bildende Rolle (5) an ihrem äußeren Umfang berührenden drehbaren ersten Walze
(4) und einer im wesentlichen um die die sich bildende Rolle (5) während des Wickelvorganges
berührende erste Walze (4) schwenkbare, jeweils beiden Stirnseiten der ersten Walze
(4) zugeordnete Halteeinrichtung (73-82) für einen das bahnartige Material (1) nach
dem Wickelvorgang durchtrennenden Draht od. dgl., gekennzeichnet durch eine zu der
ersten Walze (4) konzentrische Lagerung der Halteeinrichtung (73-82) und mindestens
einen in radialer Richtung veränderlichen Halter (73).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeder Stirnseite der
ersten Walze (4) zugeordnete Halter (73) im wesentlichen aus zwei Teilen (75,76) besteht,
wobei zwischen den beiden Teilen ein das radial äußere Teil (76) relativ zu dem radial
inneren Teil (75) radial verschiebender Druckmittelzylinder (79) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht od.
dgl. an dem jeweiligen radial äußeren Teil (76) befestigt ist.