[0001] Die Erfindung betrifft eine Stranggießanlage und ein Verfahren zum Erzeugen von Dünnbrammen.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, flache Tauchausgüsse zu verwenden, z.B.
aus DE 37 09 188 A1. Desweiteren sind hydraulisch angetriebene Hubtische üblich, die
es erlauben, Hubhöhe, Frequenz und Form der Oszillation durch Abweichen von der Sinusschwingung
selbst während des Gießens zu verändern und optimal zu wählen. Bombierte Kokillen
sind beispielsweise der DE 41 31 829 A1 und DE 37 24 628 C1 zu entnehmen. Das Gießwalzen,
bei dem während der Erstarrung die Gießdicke so reduziert wird, daß eine verbesserte
Innenqualität des Stranges erhalten wird, ist u.a. aus der DE 38 18 077 A1 bekannt.
[0003] Eine Auswertung des Standes der Technik hat ergeben, daß das Ziel Dünnstränge zu
erzeugen, die Lösung komplexer Probleme erfordert und daß die Gesamtheit der beeinflußbaren
Variablen über die gesamte Stranggießanlage gesehen so groß ist, daß die Kenntnisse
des Durchschnittsfachmannes bei weitem nicht ausreichen und es ihm auch nicht zuzumuten
ist, hierfür aus der Vielzahl der möglichen mehr oder weniger brauchbaren Lösungen
eine zu finden, die bei gerinstmöglichem Aufwand zu einem zufriedenstellenden Ergebnis
führt.
[0004] Aus der WO-A-8801209 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Stranggießen von
Brammen bekannt, bei der unter Beibehaltung der Querschnittsform der Eingießseite
der Kokille über die gesamte Kokillenlänge die Strangschale des Mittenbereiches des
aus der Kokille austretenden Stranges durch unmittelbar der Kokille nachgeordnete
Stütz-und Führungsmittel verformt wird, und zwar in der Weise, daß sie nach dem Durchgang
durch die Verformungsstrecke in der Ebene der Brammenoberfläche des Kantenbereiches
liegt.
[0005] Schließlich sei noch auf die DE-Schrift "Stahl und Eisen" (1989, 16.Mai. Nr.9/10,
Seiten 453-462) verwiesen. Hieraus ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Gießen
und Gießwalzen dünner Brammen bekannt.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, das es möglich macht, eine
vorgegebene Dicke des Dünnstranges dadurch zu erreichen, daß optimale Bedingungen
bei der Schlackenversorgung sowie bei der Strangdickenreduzierung schon in der Kokille
sowie im Führungsgerüst beim Gießwalzen erzielt werden.
[0007] Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1 Vorteilhafte, nicht platt
selbstverständliche Weiterbildungen enthalten die Unteransprüche. Die Lösung der Aufgabe
ist unabhängig vom Kokillentyp; wie z.B. der Senkrecht-, Senkrechtabbiege- oder Kreisbogenkokille.
[0008] Die Figuren dienen zur Veranschaulichung der folgenden beispielhaften Beschreibung
der Erfindung.
[0009] Es zeigen:
- Fig. 1:
- Darstellung der Gießbedingungen in der Kokille
- Fig. 2:
- Technischer Aufwand für gleichbleibende Oberflächenqualität und Gießleistung in Abhängigkeit
der Brammendicke bezogen auf eine 200 mm dicke Bramme x 1.000 mm Breite
- Fig. 3.1-3.3:
- Technischer Aufwand für gleichbleibende Oberflächenqualität und Brammendicke in Abhängigkeit
von der Gießgeschwindigkeit bezogen auf eine 200 mm dicke Bramme x 1.000 mm Breite
- Fig. 4:
- Hydraulisches Verhalten des Stahles in der Kokille in Abhängigkeit von der Brammendicke
bezogen auf eine 200 mm dicke Bramme x 1.000 mm Breite
- Fig. 5:
- Stranggießanlage
[0010] Im Rahmen der Erarbeitung der Erfindung durchgeführte Versuche haben ergeben, daß
die Oberflächenqualität eines Stranges im wesentlichen von der Schlackenführung abhängt.
Hierfür ist der Meniskus, d.h. das Zusammenspiel der Schlackenhöhe (h
Schlacke) und der aus dem Bad beim Hochschnellen der Kokille heraustretenden Strangschale
(h
Strangschale) verantwortlich (Fig. 1).
[0011] Es hat sich ergeben, daß für eine optimale Schmierung und die Vermeidung von Oberflächenfehlern
(unmittelbar unter der Strangoberfläche befindliche Gießpulverteilchen, vorwiegend
in Form von Oxiden) das Kriterium

erfüllt sein muß.
[0012] Die Schlackenhöhe h
Schlacke ist überwiegend von der Dicke des Kokilleneintrittsquerschnitts und die Strangschalenhöhe
h
Strangschale von der Hubhöhe der oszillierenden Kokille abhängig.
[0013] Betrachtet man die Größe h
Schlacke und ihre Abhängigkeit von der Dicke des Kokilleneintrittsquerschnitts, so zeigt die
Beziehung

die auch als technische Bemühungen, die in das System eingebracht werden muß, bezeichnet
werden kann, in unerwarteter Weise folgendes Ergebnis:
Vergleicht man für eine vorgegebene Gießleistung von 2.736 t/min die gebräuchliche
200 mm-Bramme mit einer 50 mm-Bramme und setzt sie in Relation (2) für die 200 mm-Bramme
gleich 1, so steigt dieser Wert für die 50 mm-Bramme auf 16.62, wie aus der Fig. 2
zu entnehmen ist. D.h., die Relation (2) ist umgekehrt proportional zur abnehmenden
Strangdicke, wobei die Abhängigkeit einer Exponentialkurve folgt.
[0014] Dieser Zusammenhang zwischen der Dicke im Gießspiegel (19) und der spezifischen Schlackenproduktion
und damit der Schlackenhöhe (4) im Meniskus führt auch zu der Notwendigkeit, daß die
aktive Gießpulverdicke über die gesamte Gießbeite und damit auch im Bereich des Tauchausgusses
konstant zu halten ist.
[0015] Die konstante Dicke führt zu einer konstanten Gießschlackenbildung über die Gießspiegelbreite
und damit zu einer konstanten Schlackenversorgung im Bereich des Meniskus der gesamten
sich kontinuierlich neu bildenden Strangschale (3). Diese konstante. Schlackenbildung
aus Gießpulver oder Granulat (5) über die Gießbreite vermeidet die Gefahr einer Mangelschmierung
zwischen dem Tauchausguß und den Kupfer-Breitseitenplatten. Diese Gefahr besteht,
da die Gießschlacke eine glasige Struktur (Silikat-Struktur) mit einem viskosen Verhalten
von ca. 0,5-10 poise aufweist. Durch ihre Zähigkeit kann es zu einer über die Strangbreite
gesehen relativen Mangelschmierung im Bereich zwischen Tauchausguß und der Kokillenbreitseite
im Vergleich zum restlichen Kokillenbereich im Gießspiegel kommen, wenn der jeweilige
Abstand zwischen Tauchausguß und Kokillenbreitseiten kleiner ist als die halbe Strangdicke
am Kokillenaustritt.
[0016] Betrachtet man dagegen wie sich bei einer festgelegten Gießdicke die Relation (2)
bei einer Erhöhung der Gießgeschwindigkeit verändert, wie es in Fig. 3 für eine 75/100
und 125 mm-Kokille dargestellt ist, so stellt man fest, daß diese nur linear - mit
einer geringen Steigung der Geraden - zunimmt.
[0017] Von erheblichem Einfluß auf die Relation (1) ist die durch das Einströmen des Metalls
in die Kokille entstehende Turbulenz, die sich häufig bis zum Badspiegel fortsetzt
und zu Wellenbewegungen führen kann, wobei die Wellenberge sich über den Schlackenspiegel
hinaus erheben können, was zu einer Unterbrechung in der Schmierung führt. Diese Turbulenz
ist u.a. abhängig vom Durchsatz und der Dicke und Breite der Kokille am Tauchrohraustrittsquerschnitt.
Als ein Maß für die Turbulenz wird nunmehr das hydraulische Verhalten als Quotient
von Durchsatz und Dicke definiert und kann mit folgendem Ausdruck dargestellt werden:

[0018] Werte für das hydraulische Verhalten, bezogen auf die 200 mm dicke Bramme, sind beispielsweise
der Fig. 4 zu entnehmen. Es zeigt sich, daß größere Kokillendicken ein deutlich günstigeres
hydraulisches Verhalten zur Folge haben.
[0019] Von Bedeutung bezüglich der Turbulenz ist auch die Relation

wobei
FTA = Querschnittsfläche des Tauchausgußaustritts
FST = Strangquerschnitt der durcherstarrten Bramme
[0020] Außerdem kann eine elektromagnetische Bremse im Kokillenbereich die Turbulenz im
Gießspiegelbereich deutlich verringern.
[0021] Aus den oben aufgestellten und durch Messungen verifizierten Relationen folgt, daß
die Verringerung bei der Wahl der Brammendicke am Kokillenaustritt von z.B. 100 mm
auf 50 mm und darüber hinaus bei einer Rechteckkokille die Probleme bei der Einhaltung
der Relation (1) außerordentlich erhöht. D.h., abgesehen von den Schwierigkeiten bei
der Metallzufuhr wird es nahezu unmöglich, auf den geringen Kokilleneintrittsquerschnitt
ausreichend Gießpulver aufzubringen, um die entstehende enorm große Strangoberfläche
zu schmieren und darüber hinaus die Relation (4) einzustellen. Dagegen läßt sich die
Gießgeschwindigkeit bei einer Strangdicke von z.B. 100 mm im Gießspiegel ohne sonderlichen
Mehraufwand beträchtlich erhöhen. Das führt zu der überraschenden Lösung, daß es im
Bereich des Dünnbrammengießens nicht sinnvoll ist, unbedingt schon am Kokillenaustritt
die Brammendicke zu erreichen sondern daß es technisch wesentlich einfacher ist, die
Brammendicke, wie sie dem Walzwerk zugeführt wird, darüber hinaus mit Hilfe eines
Gießwalzschrittes weiter zu reduzieren und letztlich zu erreichen, wofür sich ein
Vielrollengerüst (Segment 0), z.B. ausgebildet als Zangensegment, als vorteilhaft
erwiesen hat.
[0022] Aus Fig. 5 ist beispielhaft eine Stranggießanlage zu entnehmen, die sämtliche Enfindungsmerkmale
enthält.
Bezugszeichenliste
[0023]
- 1
- QGießpulver
- 2
- Pulver Tli, Phasengrenze Pulver/Schlacke
- 3
- hStrangschale,
Höhe Strangschale über Badspiegel
- 4
- hSchlacke,
Schlackenhöhe
- 5
- hPulver,
Pulverhöhe
- 6
- Tauchausguß
- 7
- Ablagerung
- 8
- Oxidstrom in die Schlacke
- 9
- Vg = Gießgeschwindigkeit
- 10
- QSchlacke = Schlackenverbrauch
- 11
- Luft
- 12
- Kristallisationsgrenze,
Stahl fest/flüssig
- 13
- Strangschale
- 14
- Oszillation (Hubhöhe, Frequenz, Form)
- 15
- Kupferplatte
- 16
- Verteiler
- 17
- Tauchausguß
Außenmaß z.B. 260 x 60 mm
Innenmaß z.B. 220 x 20 mm
- 18
- optimiertes Gießpulver
- 19
- 75 + 2 x 12 mm x 800 - 1.600 mm,
Brammenformat im Gießspiegel (Meniskus)
- 20
- 20 x 220 mm,
Fließquerschnitt - Tauchausguß
- 21
- hydraulischer Kokillenantrieb
- 22
- FST/FTA ≤ 50*)
- 23
- 75 + 2 x 0,5 mm oder 75 mm,
Brammenformat am Kokillenaustritt
- 24
- Gelenk oder hydraulischer Zylinder oder ähnliches
- 25
- Segment 0, z.B. als Zange ausgebildet
- 26
- hydraulischer Zylinder oder ähnliches
- 27
- 50 + 2 x 0,5 mm oder 50 mm,
Brammendicke nach dem Gießwalzvorgang
- 28
- Segment 1 ... n mit hydraulischer Anstellung oder ähnliches
- 29
- Vgmax 6 m/min
- 30
- 50 + 2 x 0,5 mm oder 50 mm,
Brammendicke am Ende der Strangführung
1. Verfahren zum Erzeugen von Dünnbrammen, das folgende Schritte umfaßt,
- Gießen mittels eines Tauchausgusses in eine bombierte, oszillierende Kokille wobei
der Kokilleneintrittsquer-
* )
FST = Querschnitt des Tauchausgußaustrittes
FTA = Strangquerschnitt der durcherstarrten Bramme
schnitt größer ist als der Kokillenaustrittsquerschnitt, unter Einhaltung der Bedingung
für den Tauchausguß und Erstorrungsquerschnitt

mit
FST = Strangquerschnitt der durcherstarrten Bramme
FTA = Querschnitt des Tauchausguß-Austrittes
- Zuführen des Gießpulvers auf die Metallschmelze derart, daß die Bedingung

mit
hStrangschale = Höhe Strangschale über Badspiegel (3)
hSchlacke = Schlackenhöhe (4)
abhängig von der Oszillationshöhe, Form und Frequenz der Kokillenbewegung eingehalten
wird,
- Reduzieren des Strangquerschnittes unmittelbar unterhalb der Kokille in mehreren
Schritten in einem Vielrollengerüst, um parallel zur kontinuierlichen Strangdickenreduzierung
im noch flüssigen Stranginneren eine Zwangskonvektion aufzubauen, die der Wirkung
des elektromagnetischen Rührens entspricht, wobei die Enddicke des Stranges bei noch
flüssigem Kern am Ende des Vielrollengerüstes erreicht wird und
- Führen der Erstarrung derart, daß bei Erreichen der Enddicke am Ausgang des Vielrollengerüstes
im Stranginneren noch zwei Phasen Vorliegen wobei
das Gießpulver in der Weise zugeführt wird, daß über die gesamte Brammenbreite die
aktive Gießpulverdicke im Badspiegel, die mit Gießpulver vorher bedeckt und die für
die Erschmelzung der Gießschlacke relevant ist, konstant ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daßselbst während des Gießens die Frequenz, Hubhöhe und Oszillationsform für die
Kokillenbewegung frei wählbar sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kokille so ausgeführt ist, daß der Strang am Kokillenaustritt eine Restbombierung
symmetrisch zur Strangmittenachse erhält, die in der Dicke weniger als 4% der Enddicke
beträgt.
1. A method for producing thin slabs, comprising the following steps:
- pouring by means of an immersion nozzle into a convex, oscillating mould, the mould
entry cross-section being larger than the mould exit cross-section, whilst observing
the condition for the immersion nozzle and the solidification cross-section,

wherein
FST = billet cross-section of the fully-solidified slab,
FTA = cross-section of the outlet of the immersion nozzle,
- supplying the casting powder on to the metal melt such that the condition

wherein
hbillet shell = height of billet shell above bath level (3),
hslag = slag height (4),
is observed, dependent on the height of oscillation, form and frequency of the mould
movement,
- reducing the billet cross-section immediately beneath the mould in a plurality of
steps in a multi-roll stand, in order to build up forced convection in parallel to
the continuous reduction in billet thickness in the still-molten interior of the billet,
which convection corresponds to the action of the electromagnetic stirrer, the final
thickness of the billet being achieved when the core is still molten at the end of
the multi-roll stand, and
- guiding the solidification such that when the final thickness is reached at the
exit from the multi-roll stand there are still two phases in the interior of the billet,
the casting powder being supplied such that across the entire width of the slab the
active casting powder thickness in the bath level, which has been covered with casting
powder beforehand and which is relevant for melting the casting slag, is constant.
2. A method according to Claim 1, characterised in that even during the casting the frequency, lifting height and form of oscillation for
the mould movement can be freely selected.
3. A method according to Claims 1 and 2, characterised in that the mould is constructed such that a residual convex shaping symmetrically to the
centre line of the billet is imparted to the billet at the exit from the mould, which
convex shaping in thickness is less than 4% of the final thickness.
1. Procédé pour fabriquer des brames minces, qui comporte les étapes suivantes :
- couler, au moyen d'une busette de coulée à immersion, dans une coquille oscillante
bombée, la section transversale d'entrée de la coquille étant plus grande que la section
transversale de sortie de la coquille, en maintenant la condition pour la busette
de coulée à immersion et la section transversale de solidification :

avec
FST = section transversale de la barre de la brame solidifiée,
FTA = section transversale de la sortie de la busette de coulée,
- amener la poudre de coulée au bain de fusion métallique de sorte que la condition
:

avec
hcoquille de la barre = hauteur de la coquille de la barre au-dessus du bain (3),
hlaitier = hauteur du laitier (4),
soit maintenue de façon dépendant de la hauteur d'oscillation, de la forme et de
la fréquence du mouvement de la coquille,
- réduire la section transversale de la barre directement au-dessous de la coquille
en plusieurs étapes dans une cage à rouleaux multiples, pour établir, parallèlement
à la réduction d'épaisseur de la barre en continu, dans l'intérieur de la barre encore
liquide, une convection forcée, qui correspond à l'action de l'agitation électromagnétique,
l'épaisseur finale de la barre étant atteinte pour un noyau encore liquide à la fin
de la cage à rouleaux multiples, et
- mener la solidification de sorte que, lorsque l'épaisseur finale est atteinte à
la sortie de la cage à rouleaux multiples, il existe encore à l'intérieur de la barre
deux phases, la poudre de coulée étant amenée de façon telle que, sur toute la largeur
de la brame, l'épaisseur active de la poudre de coulée dans le bain de coulée, qui
est précédemment recouverte de poudre de coulée et qui est pertinente pour la fusion
du laitier de coulée, soit constante.
2. Procédé selon la revendication 1,
caractérisé en ce que, même pendant la coulée, la fréquence, la hauteur de course et la forme d'oscillation
pour le mouvement de la coquille peuvent être choisies librement.
3. Procédé selon les revendications 1 et 2,
caractérisé en ce que la coquille est réalisée de sorte que la barre, à la sortie de la coquille, conserve
un bombement résiduel symétriquement à l'axe médian de la barre, qui vaut, en épaisseur,
moins de 4% de l'épaisseur finale.