[0001] Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung zum Ansteuern mindestens einer hydraulischen
Betätigungseinrichtung mit zwei gegenläufig wirkenden Rückschlagventilen in einer
Zu- und Ablaufleitung, die an die jeweilige Betätigungseinrichtung sowie an ein Schaltventil
angeschlossen sind. Vergleichbare Schaltvorrichtungen, wie sie durch die DE 35 24
759 A1 bekannt sind, dienen beispielsweise dazu, sofern es sich bei der Betätigungseinrichtung
um einen Hydrozylinder handelt, die Kolbenstange des Hydrozylinders für einen Betätigungsvorgang
ein- und ausfahren zu lassen. Dabei werden für einen Bewegungszyklus abwechselnd die
beiden gegenläufig wirkenden Rückschlagventile jeweils einmal für den Durchfluß des
Fluids aufgesteuert.
[0002] Ferner sind entsperrbare Rückschlagventile bekannt, die hydraulisch über eine Steuerleitung
entsperrbar sind und die beispielsweise zur Verhinderung von Kriechbewegungen an durch
Schieberventile angesteuerten, unter Last stehenden Zylindern eingesetzt werden oder
zur Absperrung unter Druck stehender Anlagenteile, wie Pressenzylinder, sowie zur
Vermeidung von unkontrollierten Bewegungen von unter Last stehenden Verbrauchern,
beispielsweise bei Rohrbruch oder Pumpenausfall. Dahingehende Anwendungsgebiete finden
sich unter anderem bei Spritzgießmaschinen, Hubarbeitsbühnen, Abstützzylindern, in
der Mobil- und Spannhydraulik sowie bei Handlinggeräten.
[0003] Bei dahingehenden Anwendungsgebieten kann es gewünscht sein, eine hydraulische Betätigungseinrichtung
für eine Verfahrbewegung in verschiedenen Richtungen nicht nur anzusteuern, sondern
bei unter sich ändernder Last stehender Betätigungseinrichtung diese innerhalb eines
vorgegebenen Bewegungsraumes in einer Art Schwimmstellung zu halten. Dies kann beispielsweise
bei landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen eine Rolle spielen, bei denen ein Bodenbearbeitungsgerät,
wie ein Pflug, unter Last im Eingriff mit dem zu bearbeitenden Boden bleiben und von
diesem nicht abheben soll, selbst wenn das Bodenbearbeitungsgerät bedingt durch die
Art des Bodens oder den Bodenverlauf selbst eine rückwirkende Kraft erfährt, die bei
sonstigen Konstruktionen unmittelbar zum zumindest kurzzeitigen Abheben des Bodenbearbeitungsgerätes
führt.
[0004] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Schaltvorrichtung zum Ansteuern mindestens einer hydraulischen Betätigungseinrichtung
zu schaffen, mit der es möglich ist, die oben erwähnte Schwimmstellung für dahingehende
Betätigungseinrichtungen kostengünstig und funktionssicher mit wenig Komponenten zu
erreichen. Eine dahingehende Aufgabe löst eine Schaltvorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruches 1.
[0005] Dadurch, daß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 parallel zu den beiden
Rückschlagventilen geschaltet zwei entsperrbare Rückschlagventile vorhanden sind,
wobei die Steuerleitung des ersten entsperrbaren Rückschlagventiles an den Sperranschluß
des anderen entsperrbaren Rückschlagventiles angeschlossen ist, ist es möglich, neben
dem Heben und Senken sowie Halten der Last mit der jeweiligen hydraulischen Betätigungseinrichtung
auch eine Schwimmstellung zu verwirklichen, bei der, selbst wenn das Schaltventil
wieder in seine Ausgangslage oder Raststellung rückgeschaltet hat, die jeweilige Betätigungseinrichtung
in dieser Schwimmstellung verbleibt. Erfährt dann das beispielsweise eingangs erwähnte
Bodenbearbeitungsgerät eine Störkraft, die es an sich zum Abheben vom Boden zwingt,
wird durch die Schwimmstellung der jeweiligen Betätigungseinrichtung erreicht, daß
eine dahingehende Kraft im Sinne einer Kompensation aufgenommen wird und das Bodenbearbeitungsgerät
in seiner bearbeitenden Stellung im wesentlichen verbleibt.
[0006] Um diese Schwimmstellung zu erreichen, ist es im Sinne der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung
bedeutsam, daß durch den Anschluß der Steuerleitung des ersten entsperrbaren Rückschlagventiles
an den Sperranschluß des anderen entsperrbaren Rückschlagventiles ein definiertes
Ölvolumen eingespannt ist, welches zum permanenten Aufsteuern des ersten entspannbaren
Rückschlagventiles führt, das derart wiederum durch Verbindung der fluidführenden
Räume der jeweiligen hydraulischen Betätigungseinrichtung untereinander die ausgleichende
Schwimmstellung mit gewährleistet.
[0007] Weitere vorteilhafte Merkmalsausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0008] Im folgenden wird die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung anhand der Zeichnung näher
erläutert.
[0009] Es zeigen:
- Fig.1
- einen Schaltplan der Schaltvorrichtung und
- Fig.2
- einen Längsschnitt durch ein hydraulisch entsperrbares Rückschlagventil, wie es in
dem Schaltplan nach der Fig.1 verwendet ist.
[0010] Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung dient zum Ansteuern mindestens einer hydraulischen
Betätigungseinrichtung, die aus einem doppeltwirkenden Hydrozylinder 10 gebildet ist,
in dem ein Kolben 12 längsverfahrbar gehalten ist. Auf beiden Seiten des Hydrozylinders
10 hinausragend und mit dem Kolben 12 verbunden ist eine Kolbenstange 14 vorhanden,
die der Krafteinleitung dient, wobei der Kolben 12 den Hydrozylinder 10 in die beiden
Arbeitsräume 16 und 18 unterteilt und auf seinen beiden zu den Arbeitsräumen 16 und
18 hingewandten Seiten gleich große Kolbenflächen aufweist. Die Schaltvorrichtung
weist zwei gegenläufig wirkende Rückschlagventile 20,22 in einer Zulaufleitung 24
und einer Ablaufleitung 26 auf, die an die jeweilige Betätigungseinrichtung sowie
an ein Schaltventil 28 angeschlossen sind. Das Schaltventil 28 ist als Schieberventil,
insbesondere als 4/3-Wege-Ventil, ausgebildet. In seiner mittleren Schalt- oder Raststellung
trennt es die Zulaufleitung 24 und die Ablaufleitung 26 von einer Hydropumpe P und
dem Tank T.
[0011] Parallel zu den beiden Rückschlagventilen 20,22 üblicher Bauart sind zwei entsperrbare
Rückschlagventile 30,32 vorhanden, wobei die Steuerleitung 34 des ersten entsperrbaren
Rückschlagventiles 30 an den Sperranschluß 36 des zweiten entsperrbaren Rückschlagventiles
32 angeschlossen ist.
[0012] Die beiden Rückschlagventile 30 und 32 sind hydraulisch entsperrbar und zwischen
dem ersten Rückschlagventil 20 und dem Schaltventil 28 mündet die Steuerleitung 38
des zweiten entsperrbaren Rückschlagventiles 32 in die Zulaufleitung 24. Der Sperranschluß
40 des ersten entsperrbaren Rückschlagventiles 30 mündet wiederum in Fluidrichtung
hinter dem ersten Rückschlagventil 20 in die Zulaufleitung 24 zum Hydrozylinder 10.
Der Durchflußanschluß 42 des ersten entsperrbaren Rückschlagventiles 30 ist in der
Ablaufleitung 26 an den Durchflußanschluß 44 des zweiten Rückschlagventiles 22 angeschlossen
und die Ablaufleitung 26 ist an den Durchflußanschluß 46 des zweiten entsperrbaren
Rückschlagventiles 32 angeschlossen.
[0013] Wird das Schalt- oder Schieberventil 28 in seine in der Fig.1 gesehen linke Schaltstellung
gebracht, strömt Fluid, insbesondere Hydrauliköl, von der Hydropumpe P über die Zulaufleitung
24 und das dann aufsteuernde erste Rückschlagventil 20 in den Arbeitsraum 18 des Hydrozylinders
10. Die Kolbenstange 14 fährt dann in der Fig.1 gesehen nach oben aus und das Rücklauföl
strömt aus dem Arbeitsraum 16 des Hydrozylinders 10 über die Ablaufleitung 26 und
das sich öffnende zweite Rückschlagventil 22 in den Tank T. Durch den in der Zulaufleitung
24 anstehenden Fluiddruck wird über die Steuerleitung 38 das zweite hydraulisch entsperrbare
Rückschlagventil 32 geöffnet. Da die Rückführ- oder Ablaufleitung 26 jedoch drucklos
ist, baut sich in dem Sperranschluß 26 des zweiten entsperrbaren Rückschlagventiles
32 auch kein Druck auf und mithin bleibt das erste entsperrbare Rückschlagventil 30
geschlossen. Wirkt nun eine Kraft F gemäß der Darstellung in der Fig.1 auf die Kolbenstange
14 ein, bleiben das erste Rückschlagventil 20 sowie das erste entsperrbare Rückschlagventil
30 geschlossen und der Kolben 12 wird gegen die Last F in seiner jeweiligen Position
gehalten, auch wenn das Schaltventil 28 wieder seine in der Fig.1 gezeigte mittlere
Schaltstellung oder Raststellung einnimmt.
[0014] Wird das Schaltventil 28 in seine in der Fig.1 gesehen rechte oder zweite, andere
Schaltstellung gebracht, wird die Ablaufleitung 26 mit der Hydropumpe P fluidführend
verbunden. Übersteigt der von der Hydropumpe P erzeugbare Druck in der Ablaufleitung
26 einen vorgebbaren Schwellenwert, beispielsweise > 10 bar, wird über den Durchflußanschluß
46 das zweite entsperrbare Rückschlagventil 32 aufgesteuert und über den dann im Sperranschluß
36 und in der Steuerleitung 34 anstehenden Fluiddruck wird ebenfalls das erste entsperrbare
Rückschlagventil 30 geöffnet. Dieser Öffnungsvorgang geschieht auch dann, wenn in
der Steuerleitung 38 kein Druck ansteht. Durch den gleichfalls anstehenden Druck der
Hydropumpe P am zweiten Rückschlagventil 22 über die Ablaufleitung 26 bleibt dieses
Rückschlagventil geschlossen und die beiden Arbeitsräume 16 und 18 der Betätigungseinrichtung
sind über das geöffnete erste entsperrbare Rückschlagventil 30 miteinander fluidführend
und druckausgleichend verbunden. Bei dieser Schaltstellung ist im Sperranschluß 36
und in der Steuerleitung 34 ein Ölvolumen eingespannt, wodurch die Schaltstellung
"Senken" quasi gespeichert ist und sich die Schwimmstellung für den Kolben 12 des
Hydrozylinders ergibt. Diese Schwimmstellung bleibt auch dann beibehalten, wenn die
Bedienperson das Schaltventil 28 nicht länger betätigt und dieses in seine in der
Fig.1 gezeigte mittlere Ruhe- oder Raststellung, beispielsweise federbelastet, zurückverfährt.
[0015] Das Aufheben der beschriebenen Schwimmstellung und erneutes Heben geschieht dadurch,
daß das Schalt- oder Schieberventil 28 wiederum in seine in der Fig.1 gezeigte linke
Schaltstellung gebracht wird. In einem dahingehenden Fall steigt dann wieder der Druck
in der Zulaufleitung 24 an, so daß neben einem Aufsteuern des ersten Rückschlagventiles
20 die Steuerleitung 38 derart mit Druck beaufschlagt wird, daß das entsperrbare zweite
Rückschlagventil 32 öffnet. In dieser geöffneten Stellung und bei dann druckloser
Ablaufleitung 26 fließt das bisher unter Druck stehende Fluid in der Steuerleitung
34 über den Sperranschluß 36 und das zweite entsperrbare Rückschlagventil 32 in die
Ablaufleitung 26 ab mit der Folge, daß das erste hydraulisch entsperrbare Rückschlagventil
30 schließt. Es wird also das bisher zwischen den beiden hydraulisch entsperrbaren
Rückschlagventilen 30,32 zur Speicherung der Schwimmstellung eingespannte Öl zum Tank
T hin abgelassen. Damit sind aber wiederum die beiden Arbeitsräume 16 und 18 des Hydrozylinders
10 voneinander getrennt und der eingangs beschriebene Hebe- und Haltevorgang kann
wieder vonstatten gehen.
[0016] In der Fig.2 ist ein hydraulisch entsperrbares Rückschlagventil dargestellt, wie
es in der Schaltvorrichtung nach der Fig.1 vorzugsweise verwendet wird. Dahingehend
entsperrbare Rückschlagventile 30,32 sind direkt gesteuerte Kugelsitzventile mit einer
Schließkugel 48 für ölhydraulische Anlagen. Sie erlauben in Durchflußrichtung von
dem jeweiligen Durchflußanschluß 42,46 zum Sperranschluß 36 bzw. 40 freies Durchströmen.
In Gegenrichtung wird die Schließkugel 48 durch die Schließfeder 50 und durch den
Druck am jeweiligen Sperranschluß 36,40 auf den Ventilsitz gedrückt und sperrt die
angesprochene Durchflußrichtung leckölfrei ab. Durch Einleiten eines genügend hohen
Steuerdruckes an derjeweiligen Steuerleitung 34,38 wird dann der Steuerkolben 52 verschoben
und die Schließkugel 48 von ihrem Ventilsitz gedrückt. Das Ventil ist dann hydraulisch
entsperrt und kann vom jeweiligen Sperranschluß 36,40 zum zugeordneten Durchflußanschluß
42 bzw. 46 durchströmt werden.
[0017] Die unter dem Steuerkolben 52 eingesetzte Rückstellfeder ermöglicht bei Druckentlastung
an der jeweiligen Steuerleitung 34,38 ein verzögerungsfreies Rückschalten. Um sicher
das Ölvolumen in der Steuerleitung 34 und dem Sperranschluß 36 zwischen den beiden
hydraulisch entsperrbaren Rückschlagventilen 30 und 32 einschließen zu können, ist
es notwendig, daß das jeweilige entsperrbare Rückschlagventil 30,32, wie dies die
Fig.2 zeigt, am jeweiligen Steuerkolben 52 zwischen derjeweiligen Steuerleitung 34,38
und dem zugeordneten Durchlaßanschluß 42,46 sowie dem zugeordneten Sperranschluß 36,40
jeweils eine Abdichtung 54, beispielsweise in Form eines üblichen O-Ringes, aufweist.
[0018] Die beschriebene Schaltvorrichtung läßt sich besonders vorteilhaft bei landwirtschaftlichen
Arbeitsmaschinen einsetzen, bei denen eine Arbeitsgerätschaft, wie ein Pflug oder
ein Heuwender, in stetigem Eingriff bzw. in Berührung mit dem zu bearbeitenden Boden
zu bleiben hat. Mit der Schaltvorrichtung lassen sich auch mehrere, beispielsweise
parallel hintereinander geschaltete und miteinander in Verbindung stehende Betätigungseinrichtungen
für eine schwimmende Lagerung der Arbeitsgerätschaft ansteuern. Weitere Anwendungsgebiete
der Schaltvorrichtung im Straßenbau oder bei Straßenkehrmaschinen sowie bei Transportfahrzeugen
sind möglich.
1. Schaltvorrichtung zum Ansteuern mindestens einer hydraulischen Betätigungseinrichtung
mit zwei gegenläufig wirkenden Rückschlagventilen (20,22) in einer Zu- (24) und Ablaufleitung
(26), die an die jeweilige Betätigungseinrichtung sowie an ein Schaltventil (28) angeschlossen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den beiden Rückschlagventilen (20,22)
geschaltet zwei entsperrbare Rückschlagventile (30,32) vorhanden sind und daß die
Steuerleitung (34) des ersten entsperrbaren Rückschlagventiles (30) an den Sperranschluß
(36) des anderen entsperrbaren Rückschlagventiles (32) angeschlossen ist.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige hydraulische
Betätigungseinrichtung ein doppeltwirkender Hydrozylinder (10) ist, daß zwischen dem
ersten Rückschlagventil (20) und dem Schaltventil (28) die Steuerleitung (38) des
zweiten entsperrbaren Rückschlagventiles (32) in die Zulaufleitung (24) mündet und
daß der Sperranschluß (40) des ersten entsperrbaren Rückschlagventiles (30) in Fluidrichtung
hinter dem ersten Rückschlagventil (20) in die Zulaufleitung (24) zum Hydrozylinder
(10) mündet.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußanschluß
(42) des ersten entsperrbaren Rückschlagventiles (30) in der Ablaufleitung (26) an
den Durchflußanschluß (44) des zweiten Rückschlagventiles (22) angeschlossen ist und
daß die Ablaufleitung (26) an den Durchflußanschluß (46) des zweiten entsperrbaren
Rückschlagventiles (32) angeschlossen ist.
4. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltventil (28) ein 4/3-Wege-Ventil, insbesondere ein Schieberventil, ist, in dessen
mittlerer Schaltstellung die Zu- (24) und Ablaufleitung (26) von einer Hydropumpe
(P) und einem Tank (T) getrennt sind.
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen Schaltstellung
des Schaltventils (28) zum Heben und Halten der Kolbenstange (14) des Hydrozylinders
(10) das zweite entsperrbare Rückschlagventil (32) aufgesteuert und das erste entsperrbare
Rückschlagventil (30) geschlossen bleibt und daß in der anderen Schaltstellung und
danach in der mittleren Schaltstellung bei einem vorgebbaren Arbeitsdruck beide entsperrbare
Rückschlagventile (30,32) derart geöffnet sind, daß die beiden Arbeitsräume (16,18)
des Hydrozylinders (10) fluidführend miteinander verbunden sind.
6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsdruck größer
als 10 bar ist und daß die mittlere Schaltstellung des Schaltventiles (28) bei Nichtbetätigung
desselben sich von selbst einstellt.
7. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
jeweilige entsperrbare Rückschlagventil (30,32) hydraulisch entsperrbar ist und an
seinem Steuerkolben (52) mindestens eine Abdichtstelle (54) aufweist, die leckölfrei
zumindest die Steuerleitung (34,38) vom Durchflußanschluß (42,46) trennt.
8. Verwendung der Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 bei landwirtschaftlichen
Arbeitsmaschinen, bei denen eine Arbeitsgerätschaft in stetigem Eingriff oder in Berührung
mit dem zu bearbeitenden Boden zu bleiben hat.