[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Queue-Führung für das Billardspiel, mit einem
auf einen oder mehrere Finger aufsteckbaren und/oder zwischen zwei Fingern einklemmbaren
Tragteil, an dessen Ober- oder Außenseite ein flächiges Teil zum Stützen eines Queues
angeordnet ist, sowie mit einem Gelenk, das zwischen Trag- und Stützteil angeordnet
ist.
[0002] Das Billardspiel hat insbesondere in seiner Ausprägung als American Pool Billard
eine große Verbreitung erfahren und erfreut sich bei weiten Bevölkerungskreisen steigender
Beliebtheit. Bei diesem Spiel wie auch bei den anspruchsvolleren Spielvarianten wie
Karambolage- oder Cadre-Billard gilt es, einen Spielball durch Anstoßen vermittels
der vorderen Stirnseite eines konischen Stabs, dem sog. Queue, derart in Bewegung
zu versetzen, daß gemäß vorgegebener Spielregeln günstige Spielsituationen erreicht
werden. Hierbei ist es den Spielern erlaubt, das Queue in dem vorderen, verjüngten
Bereich nahe der Stoßkuppe mit einer Hand abzustützen, während die andere Hand das
rückwärtige, verdickte Ende hält und damit zum Stoß ausholt.
[0003] Nun geschieht es beim Billardspiel nicht all zu selten, daß manche Spieler während
eines spannenden Tuniers vor Nervorsität zu schwitzen beginnen. Dabei bildet sich
zwischen dem Queue und den Fingern der abstützenden Hand ein Schweißfilm, der zunächst
eine reibungsherabsetzende Wirkung entfaltet. Der Film wird jedoch auf das Queue übertragen
und bricht daher während des Stoßes meistens urplötzlich ab, wobei das Queue unvermittelt
abgebremst wird und dabei die Stützhand mit sich reißt. In einem solchen Fall ist
das Queue nicht mehr richtig geführt, wird verrissen und trifft den Spielball an einer
falschen Stelle, sodaß dieser sich nicht wie beabsichtigt verhält. Zur Vermeidung
dieses nachteiligen Effekts ist es bekannt, die als Auflage verwendeten Bereiche der
Führungshand mit Talkum einzupudern, welches die Schweißflüssigkeit aufsaugt und die
Reibung herabsetzt. Ein Nachteil ist jedoch, daß dabei die betreffende Hand an den
betreffenden Stellen auf unschöne Art eingefärbt wird.
[0004] Um die Notwendigkeit der Verwendung von Talkum zu umgehen, sieht die US-PS 953,167
eine Führung für ein Queue vor, bestehend aus einer Führungsplatte mit einer Ober-
und einer Unterseite, wobei an der Unterseite eine federnde Metallklammer befestigt
ist. Dieses Führungselement wird derart über den Daumenballen geschoben, daß die Führungsplatte
auf der Handoberseite anliegt, während die Klammer den Daumenballen untergreift. Der
Verbindungsbügel zwischen Führungsplatte und Befestigungsklammer liegt dabei in dem
Zwischenraum zwischen Daumen und Zeigefinger. Damit der Handschweiß nicht in den Bereich
des Queues gelangen kann, sind die zum Zeigefinger etwa parallelen Kanten des insgesamt
etwa trapezförmigen Führungsplättchens nach oben gebogen und formen daher eine zur
Längsachse des Queues parallele Mulde. Hierdurch wird einerseits eine gewisse Führung
für das Queue erzielt, andererseits kann das nach oben ausgebauchte Handgewebe nicht
in direkte Berührung mit dem Queue gelangen.
[0005] Bei dieser Anordnung steht die Vermeidung einer Berührung zwischen Queue und Führungshand
im Vordergrund; der Führung selbst widmet der Vorerfinder dagegen keine Beachtung,
denn eine genaue Festlegung des Führungselements ist aufgrund des als einfache Klammer
ausgebildeten Befestigungsmechanismus nur schwer möglich. Das Führungselement ist
daher nur bedingt stabil und kann aus diesem Grund unkontrolliert hin- und herschwanken,
so daß ein genau gezielter Stoß kaum möglich ist.
[0006] Diese Schwierigkeit ist bereits erkannt worden und führte zu einer Weiterbildung
des Stands der Technik gem. der US 4,210,325. Gemäß dieser Vorerfindung wird ein fester
Draht mit einem Durchmesser von etwa 2 mm zu zwei ringförmigen Schleifen gebogen,
die in einer Ebene sowie nebeneinander angeordnet sind. Diese beiden Schleifen sind
durch ein gerade gestrecktes Brückenelement derart miteinander verbunden, daß sie
sich gerade eben berühren. Der Durchmesser der Schleifen entspricht handesüblichen
Ringen, so daß diese Schleifen von dem Zeigefinder eines Billardspielers einerseits
von dessen Mittelfinger andererseits durchgriffen werden können. Das solchermaßen
an der Führungshand des Billardspielers festgelegte Führungsteil weist darüber hinaus
eine etwa halbkreisförmig gebogene Verlängerung des Drahtstücks auf, in welche ein
Queue von oben eingelegt werden kann. Dieses Auflageende des Drahtstücks weist bei
über die besagten Finger der Führungshand gestreifter Queue-Führung zu dem Daumen
dieser Hand, so daß ein darin eingelegtes Queue neben dem Zeigefinger sowie etwa parallel
zu diesem geführt wird.
[0007] Bei dieser Anordnung ist die Queue-Führung zwar weitgehend unverrückbar an der Führungshand
des Billardspielers festgelegt, der Billardspieler muß jedoch die Führungshand immer
so aufsetzen, daß der Zeigefinger etwa auf die zu stoßende Kugel zeigt, damit er das
Queue gegenüber der Auflagefläche nicht verkanten muß, was aufgrund von deren halbkreisförmiger
Wölbung zu einer starken Erhöhung der Reibung oder gar zu einem Festklemmen führen
könnte. Eine derartige Handhaltung ist aber in manchen Spielsituationen überhaupt
nicht möglich, nämlich dann, wenn der Spieler aus einer äußerst schwierigen Konstellation
der Kugeln heraus seinen Spielstoß ausüben muß. Dies ist bspw. dann der Fall, wenn
mehrere Kugeln dicht beieinander liegen, oder wenn der Spielball dicht an der Bande
liegt oder sich an einer Stelle befindet, wo sich der Spieler buchstäblich auf den
Tisch setzen oder legen muß, um sein Queue im Bereich des Spielballs abstützen zu
können. In manchen derartigen Fällen muß die Stützhand regelrecht verrenkt werden,
um das verjüngte Ende des Queues stabil abstützen zu können.
[0008] Aus diesem Grund wurde in der WO 92/06755 bereits vorgeschlagen, eine Queue-Führung
derart auszubilden, daß an einem auf den Daumen des Billardspielers aufschieb- oder
schnappbaren Tragteil in Form eines mit einem Längsschnitt versehenen Rings oder Zylindermantels
eine etwa radial bezüglich der Ringachse nach außen ragende, rotationssymmetrische
Säule angeordnet ist, auf die das eigentliche Führungsteil vermittels einer komplementären
Sackbohrung aufgeschoben werden kann. Das Führungsteil weist zwei nach oben divergierende
Stützelemente auf, welche eine Aufnahmemulde für das Queue bilden. Die an der Unterseite
dieses Führungselements angeordnete Sackbohrung ist ebenfalls mit einem Längsschlitz
versehen und somit derart elastisch, daß das Säulenelement reibschlüssig umgriffen
werden kann. Somit es möglich, das Führungselement um die Längsachse der Säule gegenüber
dem ringförmigen Tragelement zu verdrehen und dadurch an unterschiedliche Spielsituationen
anzupassen.
[0009] Jedoch sind oftmals auch verschiedene Neigungswinkel des Queues gegenüber dem Daumen
der Spielhand notwendig, um auch komplizierte Stöße ausführen zu können. Zu diesem
Zweck ist bei der Queue-Führung gem. der WO 92/06755 an der die Sackbohrung umgebenden
Ringkante der Unterseite des Führungselements ein nach innen gerichteter Vorsprung
vorhanden, der in eine von mehreren Rillen an der Mantelfläche der Säule einrasten
kann, so daß der Abstand zwischen dem Führungselement und dem Daumen des Billardspielers
verstellt werden kann. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß eine derartige Abstandsverstellung
den Erfordernissen an die Verstellbarkeit einer Queue-Führung bei schwierigen Stößen
nicht gerecht wird. Denn der Spieler ist dennoch genötigt, das Queue gegenüber dem
Führungselement zu verkippen, so daß die Mulde zwischen dessen Führungsflächen virtuell
abgeflacht wird und das Queue nicht mehr ausreichend zentrieren kann.
[0010] Aus diesen Nachteilen bekannter Methoden zur Handhabung des Queues beim Billardspiel
resultiert das die Erfindung initiierende Problem, eine Vorrichtung zu schaffen, die
einfach zu bedienen ist und dennoch eine exakte, zuverlässige Führung des Queues auch
bei schwierigen Stößen erlaubt.
[0011] Die Erfindung überwindet dieses Problem bei einer Queue-Führung für das Billardspiel,
welche ein auf einen oder mehrere Finger aufsteckbares und/oder zwischen zwei Fingern
einklemmbares Tragteil aufweist, an dessen Oberseite ein flächiges Teil zum Stützen
eines Queues angeordnet ist, wobei zwischen Trag- und Stützteil ein Gelenk angeordnet
ist, dadurch, daß das Gelenk als Kugelgelenk ausgebildet ist. Durch Ablage des Queues
auf der Stützfläche eines derartigen Hilfsgeräts wird eine direkte Berührung mit der
Stützhand vermieden. Selbst eine übermäßige Schweißabsonderung hat demzufolge keine
negative Auswirkung auf die Queueführung. Darüber hinaus kann der Spieler das Queue
nötigenfalls gegenüber der Stützfläche verschwenken, so daß die Stützhand niemals
in eine unnatürliche Haltung gebracht werden muß. Indem mit Hilfe eines Gelenks die
Relativposition zwischen Trag- und Stützteil an die jeweilige Situation angepaßt werden
kann, läßt sich bei jedem Stoß ein vollflächiges Anliegen zwischen dem vorderen Bereich
des Queues und dem erfindungsgemäßen Stützteil realisieren. Ein Kugelgelenk erlaubt
dabei nicht nur eine Verdrehung des Stützteils gegenüber dem Tragteil, sondern auch
eine Neigung dieser beiden Elemente zueinander. Dies hat zur Folge, daß die Finger
der Stützhand jede beliebige Relativlage gegenüber dem Queue einnehmen können, so
daß der Spieler immer die angenehmste und stabilste Handhaltung wählen kann, eine
Verkrampfung und/oder Überanstrengung der Stützhand ist ausgeschlossen. All diese
Faktoren tragen zu einer Verbesserung der Spieltechnik bei.
[0012] Das erfindungsgemäße Gerät läßt sich weiterhin dadurch optimieren, daß die Gelenkpfanne
mehr als die halbe Oberfläche der Gelenkkugel umfaßt. Diese wird dadurch von der Gelenkpfanne
sicher festgehalten, und das Stützelement kann sich von selbst nicht von dem Tragelement
lösen.
[0013] Weitere Vorteile werden erzielt, wenn die Gelenkpfanne die Gelenkkugel reibschlüssig
umfaßt. Ist die Haftreibung des Kugelgelenks ausreichend hoch, läßt sich die für eine
bestimmte Spielsituation optimale Winkelstellung des Hilfsgeräts zunächst voreinstellen,
während die Feinjustierung bei eingelegtem Queue durch geringfügige Veränderung der
Haltung der Stützhand erfolgt. Anschließend ist das Stützteil festgelegt, und der
Spieler kann seine Aufmerksamkeit auf die am rückwärtigen Ende des Queues angreifende
Hand richten, um eine Superfeinjustierung vorzunehmen.
[0014] Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Gelenkpfanne elastisch ausgebildet ist
und einen Innendurchmesser aufweist, der etwas kleiner ist als der Außendurchmesser
der Gelenkkugel. Diese Maßnahmen lassen sich technisch auf einfachem Wege realisieren
und gewährleisten den notwendigen Reibschluß zwischen Gelenkkugel und -pfanne.
[0015] Es hat sich als günstig erwiesen, daß das Tragteil die Form eines Rings aufweist.
Diese Form erlaubt das schnelle Überstülpen des Tragteils über einen Finger der Stützhand,
so daß es eine feste Basis für das oberseitig angeordnete Stützteil bildet.
[0016] Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, daß das ringförmige Tragteil mit einem
Schlitz versehen und aus einem elastischen Werkstoff, insbesondere Kunststoff, gefertigt
ist. Bei einer derartigen Konstruktion erhält das erfindungsgemäße Tragteil ein Höchstmaß
an Variabilität, da sich der elastische, geschlitzte Ring je nach der Fingerdicke
aufweiten kann. Demzufolge ist es möglich, für das gesamte Publikum nur etwa zwei
bis vier unterschiedliche Ringgrößen bereitzuhalten, so daß Herstellungsaufwand und
Lagerhaltungskosten auf ein Minimum reduziert sind. Bleibt der Spieler aus Unachtsamkeit
mit dem Hilfsgerät irgendwo hängen, kann es sich vom Finger lösen, ohne diesen zu
verletzen.
[0017] Wenn das Stützteil ein etwa halbkreisringförmiges Profil aufweist, dessen Innendurchmesser
etwa dem Durchmesser des vorderen Bereichs eines Queues entspricht, ergibt sich eine
querschnittlich muldenförmige Vertiefung zur Aufnahme des Queues, welche diesem ein
Höchstmaß an Stabilität verleiht und ausschließlich eine Bewegung in Längsrichtung
zuläßt.
[0018] Damit die zumeist lackierte Oberfläche des Queues von dem Stützteil nicht zerkratzt
wird, kann die Innenseite des Stützteils mit einem filzartigen Überzug versehen sein.
[0019] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile auf der Basis der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie
anhand der Zeichnung. Diese zeigt in:
- Fig. 1
- eine axonometrische Sprengdarstellung eines erfindungsgemäßen Hilfsgeräts für das
Billardspiel, sowie
- Fig. 2
- einen Schnitt durch die zusammengesetzten Teile aus Fig. 1, jeweils quer zu deren
Längsachsen.
[0020] Das in Figur 1 perspektivisch wiedergegebene, erfindungsgemäße Hilfsgerät 1 für das
Billardspiel umfaßt insgesamt zwei Teile, nämlich ein Basisteil 2 sowie ein demgegenüber
bewegliches Oberteil 3. Das Basisteil 2 besteht wiederum aus einem etwa ringförmigen
Tragteil 4 sowie einer daran angeformten Gelenkpfanne 5, während das Oberteil 3 neben
der zu der Pfanne 5 komplementären Gelenkkugel 6 das eigentliche Stützteil 7 aufweist.
[0021] Das Tragteil 4 hat die Form eines Zylindermantels, dessen Innendurchmesser etwa der
Stärke des obersten Glieds des Mittel- oder Ringfingers entspricht. Die axiale Länge
des Tragteils 4 entspricht etwa der Länge eines derartigen Fingerglieds.
[0022] Da das gesamte Basisteil 2 aus einem elastischen Kunststoff gefertigt ist, und das
Tragteil 4 darüber hinaus einen achsparallelen Schlitz 8 aufweist, kann dieses mühelos
auf ein entsprechendes Fingerglied aufgeschoben werden. Die Wandstärke des Tragteils
4 ist so bemessen, daß sich im Zusammenwirken mit der Elastizität des Werkstoffs eine
ausreichende Rückstellkraft ergibt, die für einen festen Halt des Tragteils 4 an dem
Finger einer Person sorgt.
[0023] In einem dem Schlitz 8 etwa diametral gegenüberliegenden Bereich ist an der Außenseite
9 des Tragteils 4 die Pfanne 5 des Kugelgelenks 10 angeformt. Die innere Fläche 11
bildet einen Ausschnitt aus einer Hohlkugel, wobei sich der obere Rand 12 der Gelenkpfanne
5 oberhalb des Äquators dieser Hohlkugel befindet. Da andererseits der Radius der
von der Innenfläche 11 gebildeten Hohlkugel in dem zerlegten Zustand gemäß Figur 1
kleiner ist als der Radius der Gelenkkugel 6, so muß der Rand 12 beim Zusammenbau
der Teile 2, 3 gedehnt werden. Dies ist jedoch aufgrund der Elastizität des Werkstoffs
des Basisteils 2 kein Problem. Nach dem Zusammenstecken der Teile 5, 6 des Kugelgelenks
10 zieht sich der Rand 12 der Gelenkpfanne 5 oberhalb des Äquators der Kugel 6 wieder
zusammen und hält diese dadurch fest. Dies hat einerseits den Vorteil, daß sich die
beiden Teile 2, 3 des erfindungsgemäßen Hilfsgeräts 3 nicht von selbst voneinander
lösen, und andererseits erzeugt die von der elastischen Gelenkpfanne 5 auf die Kugel
6 bezüglich deren Mittelpunkt 13 in radialer Richtung ausgeübte Normalkraft ein Reibungsmoment,
das eine relativ hohe Haftreibung verursacht und demzufolge eine dauerhafte Beibehaltung
eines voreingestellten Verdrehwinkels 14 gewährleistet.
[0024] An einem Pol 15 der Kugel 6 ist das eigentliche Stützteil 7 für ein Queue 16 angeformt.
Das Stützteil 7 hat etwa die Form eines durch einen axialen Längsschnitt halbierten
Hohlzylinders, dessen innerer Radius 17 allenfalls minimal größer ist als der Radius
18 des verjüngten Vorderbereichs des Queues 16. Die axiale Länge des Stützteils 7
entspricht etwa der Länge des Tragteils 4. Der Befestigungspunkt des Pols 15 der Kugel
6 befindet sich an der Außenseite 19 des Stützteils 7, wobei der Mittelpunkt 13 und
der Pol 15 der Kugel 6 in der axialen Symetrieebene 20 des Stützteils 7 liegen, und
zwar etwa mittig bezüglich dessen axialer Erstreckung.
[0025] Damit der Lack 21 des Queues 16 von der Innenseite 22 des Stützteils 7 nicht zerkratzt
wird, ist an dieser Fläche 22 ein Filzüberzug 23 aufgeklebt. Aufgrund dieses Schutzüberzugs
23 kann das Oberteil 3 aus einem harten Werkstoff, wie bspw. Metall, gefertigt sein,
um dem erfindungsgemäßen Hilfsgerät 1 ein Maximum an Stabilität zu erteilen.
1. Queue-Führung (1) für das Billardspiel, mit einem auf einen oder mehrere Finger aufsteckbaren
und/oder zwischen zwei Fingern einklemmbaren Tragteil (4), an dessen Ober- oder Außenseite
(9) ein flächiges Teil (7) zum Stützen eines Queues (16) angeordnet ist, sowie mit
einem Gelenk (10), das zwischen Trag- (4) und Stützteil (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (10) ein Kugelgelenk ist
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkpfanne (5) mehr als die
halbe Oberfläche der Gelenkkugel (6) umfaßt.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkpfanne (5) die
Gelenkkugel (6) reibschlüssig umschließt.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkpfanne (5) elastisch
ausgebildet ist und einen Innendurchmesser aufweist, der etwas kleiner ist als der
Außendurchmesser der Gelenkkugel (6).
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil
(4) die Form eines Rings aufweist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (4) elastisch ausgebildet
ist und einen achsparallelen Schlitz (8) aufweist.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil
(7) einen mit dem Tragteil (4) oder Gelenk (10) verbundenen Mittelbereich sowie zwei
seitlich daran anschließende Stege aufweist, die der Seitenführung des Queues (16)
dienen.
8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil
(7) ein etwa halbkreisringförmiges Profil aufweist, dessen innerer Radius (17) etwa
dem Radius (18) des vorderen Bereichs eines Queues (16) entspricht.
9. Gerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite (22) des
Stützteils (7) mit einem filzartigen Überzug (23) versehen ist.