[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Vorschaltgerätes
auf einem Geräteträger einer Leuchte in mindestens zwei Befestigungspunkten mittels
Befestigungsbolzen, die einen definierten Abstand voneinander aufweisen, wobei ein
Befestigungspunkt außerhalb eines Gehäusekörpers des Vorschaltgerätes an einem Befestigungsfortsatz
des Vorschaltgerätegehäuses vorgesehen ist.
[0002] Vorschaltgeräte, die in Leuchten für Entladungslampen, wie eine Leuchtstofflampe
oder dergleichen, eingesetzt werden, werden üblicherweise über eine Schraubbolzenverbindung
mit dem Geräteträger einer Leuchte verbunden. Als Schraubbolzen werden sogenannte
Selbstschneidschrauben eingesetzt, die in gewindelose Befestigungsbohrungen des Geräteträgers
eingeschraubt werden, oder sogenannte Schweißbolzen, die mit einem Gewinde versehen
sind und durch Punktschweißung mit dem Geräteträger verbunden sind. Unabhängig von
der Ausbildung der Schraubbolzen weisen die bekannten Vorschaltgeräte zur Befestigung
an den Schraubbolzen Befestigungsfortsätze an den Längsenden des Vorschaltgerätegehäuses
auf, die mit Öffnungen zur Durchführung der Schraubbolzen versehen sind.
[0003] Um die Herstellung und Montage von Leuchten, die mit Vorschaltgeräten versehen sind,
zu vereinfachen, haben sich bestimmte Befestigungsmaße zwischen den Befestigungspunkten
durchgesetzt, die mittlerweile auch schon in der DIN 49 865 festgeschrieben sind.
Durch Einhaltung der definierten Befestigungsmaße zwischen den Befestigungspunkten
und entsprechender Befestigungsmaße der Vorschaltgerätegehäuse konnte eine weitgehende
kostensparende Standardisierung sowohl bei der Herstellung von Geräteträgern als auch
bei der Herstellung von Vorschaltgerätegehäusen erreicht werden. Nach wie vor sind
jedoch noch unterschiedliche Befestigungsmaße bei den Geräteträgern bzw. den Vorschaltgerätegehäusen
üblich, um die in erster Linie auf unterschiedliche Wattagen zurückgehenden, unterschiedlichen
Vorschaltgerätelängen berücksichtigen zu können.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung vorzuschlagen,
die die Einhaltung eines einheitlichen Standardmaßes hinsichtlich der Befestigungspunkte
an einem Geräteträger unabhängig von den Wattagen der zu befestigenden Vorschaltgeräte
ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Hierzu ist erfindungsgemäß der zweite Befestigungspunkt im Bereich des Gehäusekörpers
vorgesehen und die Befestigungsvorrichtung weist ein Befestigungselement auf, das
formschlüssig mit dem Gehäusekörper des Vorschaltgerätes zusammenwirkt. Die erfindungsgemäße
Befestigungsvorrichtung ermöglicht in den Fällen, in denen das Befestigungsmaß zwischen
den Befestigungsfortsätzen des Vorschaltgerätegehäuses größer ist als das Befestigungsmaß
am Geräteträger die Nutzung des Befestigungselements, um, ausgehend von einem standardisierten
Befestigungsmaß am Geräteträger eine Verbindung mit beliebigen Vorschaltgeräten zu
ermöglichen.
[0007] Hiermit wird eine wesentliche Vereinfachung sowohl hinsichtlich der Herstellung von
Geräteträgern als auch hinsichtlich deren Lagerhaltung geschaffen. Statt der Bereitstellung
der bisher üblichen und durch die DIN 49 865 zugelassenen verschiedenen Befestigungsmaße
ist es möglich, ein Standardmaß vorzusehen. Wenn als Standardmaß das bislang kleinste
der durch die DIN-Norm vorgegebenen Befestigungsmaße gewählt wird, ist mittels der
erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung eine Geräteträgerbefestigung sämtlicher
durch die DIN-Norm zugelassener Vorschaltgeräte mit nur einem Befestigungsmaß möglich.
[0008] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
wirkt das Befestigungselement über einen zentralen Eingriff mit dem Gehäusekörper
zusammen. Diese Ausbildung des Befestigungselements ermöglicht eine Befestigung des
Vorschaltgerätes auf dem Geräteträger, ohne daß hierdurch der Raumbedarf des Vorschaltgerätes
durch seitlich über den Gehäusequerschnitt des Vorschaltgerätes hinausragende Teile
wesentlich vergrößert würde.
[0009] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Befestigungselement als Bundhülse ausgebildet
ist mit einem im Durchmesser kleineren Stützhülsenteil, der sich durch eine Geräteplatine
des Vorschaltgerätes erstreckt, und einem im Durchmesser größeren Dichthülsenteil,
der sich durch einen Deckel des Vorschaltgerätes erstreckt, wobei der Stützhülsenteil
und der Dichthülsenteil über einen Anlagebund miteinander verbunden sind. Die besondere
Ausbildung des Befestigungselements ermöglicht eine einfache, einstückige Gestaltung,
wobei die unterschiedlichen Funktionen des Befestigungselements, nämlich zum einen
die Abdichtung des zentralen Eingriffs und zum anderen die statische Befestigung,
von unterschiedlichen Teilen des Befestigungselements ausgeübt werden. Insbesondere
bewirkt der Stützhülsenteil mit dem Anlagebund, daß eine sichere statische Befestigung
erreicht wird, ohne die bruchempfindliche Geräteplatine mit Befestigungskräften zu
belasten.
[0010] Wenn der Dichthülsenteil in seiner Länge im wesentlichen dem Abstand zwischen der
im Gehäusekörper aufgenommenen Geräteplatine und einem Deckel des Vorschaltgerätes
entspricht, wird das Befestigungselement im wesentlichen vollständig vom Gehäusekörper
aufgenommen, so daß auch keine nach oben über den Querschnitt des Gehäusekörpers wesentlich
hervorragende Teile des Befestigungselements vorhanden sind. Hierdurch wird insgesamt
eine Befestigung des Vorschaltgerätes möglich, bei der der zur Installation des Vorschaltgerätes
benötigte Einbauraum im wesentlichen durch den Querschnitt des Gehäusekörpers bestimmt
wird.
[0011] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Dichthülsenteil aus einem weichelastischen
Material gebildet ist und eine derartige Länge aufweist, daß er im wesentlichen bündig
mit einer Außenfläche des Deckels abschließt.
[0012] Eine aus einem einzigen Material gebildete, einstückige Ausführung des Befestigungselements
ist möglich, wenn der Dichthülsenteil an seinem freien Ende einen im Vergleich zur
Wandstärke des Stützhülsenteils dünnwandigen Ringsteg zur Anlage an der Außenfläche
des Deckels aufweist. Bei dieser Ausführungsform ist zum einen eine genügend druckfeste
Ausführung des Stützhülsenteils möglich, um die Befestigungskräfte ohne schädliche
Belastung der Gehäuseplatine auf den Geräteträger zu übertragen. Zum anderen wird
durch die dünnwandige Ausgestaltung des Ringstegs eine relativ flexible, dichtende
Anlage am Deckel des Vorschaltgerätes geschaffen, die zudem aufgrund der dünnwandigen
Ausbildung nahezu bündig mit der Oberfläche des Deckels abschließt, so daß auch hiermit
keine den Einbauraum des Vorschaltgerätes nachteilig beeinflussende Vergrößerung des
Gehäusekörperquerschnitts verbunden ist.
[0013] Alternativ zu einem zentralen Eingriff des Befestigungselements ist es auch möglich,
das Befestigungselement so zu gestalten, daß es über einen Außeneingriff mit dem Gehäusekörper
zusammenwirkt. Diese Alternative bietet den Vorteil, daß neben der rein statischen
Befestigungsfunktion keine wesentliche Abdichtfunktion vom Befestigungselement zu
übernehmen ist.
[0014] Wenn in einer bevorzugten Ausführungsform das Befestigungselement als Befestigungsbügel
mit einer Basis zur Befestigung am Geräteträger und zwei Klammerschenkeln zur Aufnahme
des Gehäusekörpers ausgebildet ist, die jeweils mit einem Eingriffselement versehen
sind, von denen zumindest eins formelastisch mit dem Gehäusekörper zusammenwirkt,
wird eine besonders einfache Montage des Vorschaltgerätes auf dem Geräteträger möglich,
da die Verbindung zwischen dem Befestigungselement und dem Vorschaltgerät über eine
Schnappverbindung erfolgt.
[0015] Besonders sicher gegen unbeabsichtigtes Lösen wirkt die vorgenannte Schnappverbindung,
wenn ein Eingriffselement durch einen konvex ausgebildeten Endabschnitt eines Klammerschenkels
zum Eingriff in eine konkave Vertiefung in einer Seitenwand des Gehäusekörpers und
das andere Eingriffselement durch einen hakenförmigen Endabschnitt des anderen Klammerschenkels
zum Eingriff in einen Durchbruch in einer Seitenwand des Gehäusekörpers gebildet ist.
Hiermit wird sichergestellt, daß das Vorschaltgerät nicht durch einfaches Abziehen
von dem Befestigungselement getrennt werden kann, sondern zunächst ein seitliches
Lösen des Hakeneingriffs erfolgen muß.
[0016] Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, beide Klammerschenkel gleich auszubilden,
also etwa mit hakenförmigen Endabschnitten, die mit Durchbrüchen zusammen wirken,
oder mit konvex ausgebildeten Endabschnitten, die mit konkaven Vertiefungen zusammen
wirken.
[0017] Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein auf einem Geräteträger einer Leuchte mit einem Befestigungselement befestigtes
Vorschaltgerät in Längsschnittdarstellung;
Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Vorschaltgerät in Querschnittdarstellung;
Fig. 3 eine Darstellung des Vorschaltgerätes mit dem Befestigungselement gemäß Fig. 2 und einem abweichenden Geräteträger;
Fig. 4 eine in der Darstellung mit Fig. 1 übereinstimmende Darstellung mit einem weiteren Befestigungselement;
Fig. 5 eine Querschnittdarstellung des in Fig. 4 dargestellten Vorschaltgerätes.
[0018] Fig. 1 zeigt in einer Längsschnittdarstellung ein auf einem Geräteträger 10 einer ansonsten
im einzelnen nicht näher dargestellten Leuchtstofflampe montiertes Vorschaltgerät
11 in einer Teildarstellung. Der Geräteträger 10 weist zwei hier als Befestigungsbohrungen
12, 13 ausgeführte Befestigungspunkte auf, die zur Aufnahme von Blechschrauben 14,
15 dienen.
[0019] Das Vorschaltgerät 11, von dem hier nur ein Teil dargestellt ist, weist ein Vorschaltgerätgehäuse
16 auf, das an den Längsenden eines Gehäusekörpers 17 angeordnete Befestigungsfortsätze
18 aufweist, von denen hier nur einer dargestellt ist. Die Befestigungsfortsätze 18
weisen in einem sich über die gesamte Länge des Vorschaltgerätes 11 erstreckenden
Bodenblech 19 Befestigungsöffnungen 20 zur Durchführung der Blechschrauben 14, 15
auf.
[0020] Um das Vorschaltgerät 11 unabhängig von dem Abstand der in den Befestigungsfortsätzen
18 angeordneten Befestigungsöffnungen 20 auf dem Geräteträger 10 entsprechend dem
Befestigungsmaß l des Geräteträgers 10 befestigen zu können, ist ein Befestigungselement
21 vorgesehen, das den Gehäusekörper 17 des Vorschaltgerätes 11 durchdringt.
[0021] Das Befestigungselement 21, das in
Fig. 2 in einer Querschnittdarstellung des Vorschaltgerätes 11 dargestellt ist, ist bundhülsenartig
ausgebildet, mit einem Anlagebund 22, der einen Stützhülsenteil 23 von einem Dichthülsenteil
24 trennt. Der Stützhülsenteil 23 ist bei diesem Ausführungsbeispiel in seiner Länge
s so bemessen, daß bei einer Verschraubung des Befestigungselements 21 der Stützhülsenteil
23 mit seiner Stirnfläche 25 am Bodenblech 19 und der Anlagebund 22 des Befestigungselements
21 an einer Geräteplatine 26 des Vorschaltgerätes 11 anliegt. Hierdurch wird sichergestellt,
daß die Übertragung der Befestigungskraft von der Blechschraube 15 über den Stützhülsenteil
23 und das Bodenblech 19 auf den Geräteträger 10 erfolgt, wobei die durch den Anlagebund
22 auf die Geräteplatine 26 übertragene Kraft höchstens im Bereich der elastischen
Nachgiebigkeiten der Geräteplatine 26 liegt. In diesem Fall kann das Befestigungselement
neben der Befestigung des Vorschaltgerätes 11 auf dem Geräteträger 10 auch zur relativen
Sicherung der Geräteplatine 26 im Vorschaltgehäuse 16 dienen.
[0022] Es ist jedoch auch möglich, zwischen dem Anlagebund 22 und der Geräteplatine 26 einen
hier nicht näher dargestellten Spalt vorzusehen, um überhaupt keine Kraft durch das
Befestigungselement 21 auf die Geräteplatine 26 zu übertragen. In diesem Fall ist
die Sicherung der Geräteplatine 26 im Vorschaltgerätgehäuse 16 separat vorzusehen.
[0023] Vom Anlagebund 22 nach oben erstreckt sich ein im Vergleich mit dem Stützhülsenteil
23 im Durchmesser größerer Dichthülsenteil 24, der bei dem in
Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel im übrigen dieselbe Wandstärke wie der Stützhülsenteil
23 aufweist. Der Dichthülsenteil 24 dient sowohl zum Einführen der Blechschraube 15
in das Befestigungselement 21 als auch zur Abdichtung der zum Einführen des Befestigungselements
21 in den Gehäusekörper 17 notwendigen Einführöffnung 27 in einem Deckel 28 des Vorschaltgerätes
11.
[0024] Bei der in
Fig. 2 dargestellten Ausführungsform des Befestigungselements 21 erstreckt sich der Stützhülsenteil
23 durch eine Einstecköffnung 29 der Geräteplatine 26 bis zum Bodenblech 19 und der
Dichthülsenteil 24 von der Geräteplatine 26 bis durch die Einführöffnung 27 im Deckel
28. Am freien Ende des Dichthülsenteils 24 ist ein Ringsteg 30 zur abdichtenden Anlage
auf einer Außenfläche 31 des Deckels 28 ausgebildet.
[0025] Da der Ringsteg 30 lediglich die Funktion hat, abdichtend außenseitig an der Außenfläche
31 des Deckels 28 anzuliegen, kann er mit einer wesentlich geringeren Wandstärke als
die übrigen Bereiche des Befestigungselements 21 ausgeführt sein. Dies gilt ebenso
für den Dichthülsenteil 24. Lediglich der Stützhülsenteil 23 muß materialabhängig
mindestens eine solche Wandstärke aufweisen, daß er über eine genügende Knicksicherheit
bzw. Druckfestigkeit verfügt, um, wie vorstehend ausführlich beschrieben, die Befestigungskräfte
von der Blechschraube 15 bzw. deren Schraubenkopf 32 auf den Geräteträger 10 sicher
übertragen zu können.
[0026] Fig. 3 zeigt in einer Alternative zu der in
Fig. 2 dargestellten Verwendung des Befestigungselements 21 zusammen mit einer Blechschraube
15 die Verwendung des Befestigungselements 21 zusammen mit einem über Punktschweißung
mit einem Geräteträger 50 verbundenen Schweißbolzen 33. Abgesehen davon, daß bei dem
in
Fig. 3 wiedergegebenen Fall die Befestigungskraft nicht über einen Schraubenkopf 32 (
Fig. 2), sondern über eine auf ein Gewinde 34 des Schweißbolzens 33 aufgeschraubte Gewindemutter
49 erfolgt, liegen hinsichtlich der Anordnung und Wirkungsweise des Befestigungselements
21 dieselben Bedingungen wie in
Fig. 2 vor.
[0027] Die
Fig. 4 und
5 zeigen ein Befestigungselement 35, das alternativ zu dem in den
Fig. 1, 2 und
3 dargestellten Befestigungselement 21 verwendbar ist.
[0028] Wie
Fig. 5 zeigt, ist das Befestigungselement 35 als Befestigungsbügel mit einer Basis 36 und
zwei davon abgehenden Klammerschenkeln 37, 38 ausgebildet. Die Basis 36 dient zur
Befestigung des Befestigungsbügels 35 am Geräteträger 10 über eine Blechschraube 15,
die durch eine Befestigungsöffnung 39 der Basis 36 hindurch in die Befestigungsbohrung
13 des Geräteträgers 10 eingeschraubt ist.
[0029] Wie das Befestigungselement 21 kann das Befestigungselement 35 aus Kunststoff oder
Metall ausgeführt sein, wobei im vorliegenden, in
Fig. 5 dargestellten Fall in jedem Fall ein formelastisches Material gewählt ist, so daß
der Gehäusekörper 17 unter Vorspannung zwischen den Klammerschenkeln 37, 38 aufgenommen
wird. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Klammerschenkel 37,
38 unterschiedlich ausgeführt.
[0030] Der Klammerschenkel 37 weist einen konvex, hier durch Biegung nach innen gewölbten
Endabschnitt zur Ausbildung eines Eingriffselements 40 auf. Das Eingriffselement 40
greift in eine beispielsweise als Längssicke über die gesamte Länge einer Seitenwand
41 des Gehäusekörpers 17 verlaufende Eindellung 42 ein.
[0031] Der Klammerschenkel 38 weist an seinem Endabschnitt ein hier durch eine zungenförmige
Aufbiegung gebildetes, hakenförmiges Eingriffselement 43 auf, das in eine beispielsweise
durch eine Ausstanzung in einer weiteren Seitenwand 44 des Gehäusekörpers 17 gebildeten
Durchbruch 46 ein.
[0032] Zur Montage des Vorschaltgerätes 11 wird dieses von oben, wie in den
Fig. 4 und
5 durch den Pfeil 45 angedeutet, in den bereits zuvor am Geräteträger 10 montierten
Befestigungsbügel 35 eingesetzt. Dabei werden die Klammerschenkel 37, 38 auseinandergespreizt
und rasten mit ihren Eingriffselementen 40 bzw. 43 in die Eindellung 42 bzw. den Durchbruch
46 ein. Infolge der nach unten gerichteten Ausrichtung des hakenförmigen Eingriffselements
43 ist ein Lösen des Vorschaltgerätes 11 aus dem Befestigungsbügel 35 erst nach einer,
wie durch den Pfeil 47 angedeutet, seitlichen Bewegung des Vorschaltgerätes 11 im
Befestigungsbügel 35 möglich, bei der das hakenförmige Eingriffselement 43 außer Eingriff
mit dem Durchbruch 46 gebracht wird. Nach Durchführung dieser seitlichen Bewegung
kann dann das Vorschaltgerät 11 nach oben in Richtung des Pfeils 48 unter Überwindung
der elastischen Rückstellkraft des Klammerschenkels 37 aus dem Befestigungsbügel 35
gelöst werden. Dabei ermöglicht die konvexe Ausbildung des Eingriffselements 40 ein
Hinausgleiten desselben aus der Eindellung 42.
[0033] Um zu verhindern, daß aufgrund der zwischen dem Bodenblech 19 des Gehäusekörpers
17 und dem Geräteträger 10 angeordneten Befestigung des Befestigungsbügels 35 eine
Schrägstellung des Vorschaltgerätes 11 zum Geräteträger 10 entsteht, können, wie in
Fig. 4 dargestellt, Unterlegscheiben 51 zwischen dem Geräteträger 10 und dem Bodenblech
19 im Bereich des Befestigungsfortsatzes 18 am Vorschaltgerät 11 angeordnet werden.
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Vorschaltgerätes auf einem Geräteträger einer Leuchte
in mindestens zwei Befestigungspunkten mittels Befestigungsbolzen, die einen definierten
Abstand voneinander aufweisen, wobei ein Befestigungspunkt außerhalb eines Gehäusekörpers
des Vorschaltgerätes an einem Befestigungsfortsatz des Vorschaltgerätegehäuses vorgesehen
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Befestigungspunkt (13) im Bereich des Gehäusekörpers (17) vorgesehen
ist mit einem Befestigungselement (21, 35), das formschlüssig mit dem Gehäusekörper
(17) zusammenwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (21) über einen zentralen Eingriff mit dem Gehäusekörper
(17) zusammenwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (21) als Bundhülse ausgebildet ist mit einem im Durchmesser
kleineren Stützhülsenteil (23), der sich durch eine Geräteplatine (26) des Vorschaltgerätes
(11) erstreckt, und einem im Durchmesser größeren Dichthülsenteil (24), der sich durch
einen Deckel (28) des Vorschaltgerätes (11) erstreckt, wobei der Stützhülsenteil (23)
und der Dichthülsenteil (24) über einen Anlagebund (22) miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichthülsenteil (24) in seiner Länge im wesentlichen dem Abstand zwischen
der im Gehäusekörper (17) aufgenommenen Geräteplatine (26) und dem Deckel (28) des
Vorschaltgerätes (11) entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichthülsenteil (24) aus einem weichelastischen Material gebildet ist und
eine derartige Länge aufweist, daß er im wesentlichen bündig mit einer Außenfläche
(31) des Deckels (28) abschließt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichthülsenteil (24) an seinem freien Ende einen im Vergleich zur Wandstärke
des Stützhülsenteils (23) dünnwandigen Ringsteg (30) zur Anlage an der Außenfläche
(31) des Deckels (28) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (35) über einen Außeneingriff mit dem Gehäusekörper (17)
zusammenwirkt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (35) als Befestigungsbügel mit einer Basis (36) zur Befestigung
am Geräteträger (10) und zwei Klammerschenkeln (37, 38) zur Aufnahme des Gehäusekörpers
(17) ausgebildet ist, die jeweils mit einem Eingriffselement (40, 43) versehen sind,
von denen zumindest eines formelastisch mit dem Gehäusekörper (17) zusammenwirkt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Eingriffselement (40) durch einen konvex ausgebildeten Endabschnitt des Klammerschenkels
(37) zum Eingriff in eine konkave Vertiefung (42) in einer Seitenwand (41) des Gehäusekörpers
(17) und das andere Eingriffselement (43) durch einen hakenförmigen Endabschnitt des
Klammerschenkels (38) zum Eingriff in einen Durchbruch (46) in einer Seitenwand (44)
des Gehäusekörpers (17) gebildet ist.