[0001] Die Erfindung betrifft ein in einer Kammer eines Kunststoffgehäuses anzuordnendes,
aus einem ebenen Blechstanzteil gebogenes elektrisches Kontaktelement in Schneidklemmtechnik
einer Kabelsteckverbindung, wobei ein Doppelschneidklemmenpaar zwischen seinen elastisch
auseinanderbiegbaren Klemmschenkeln einen Einführschlitz für die Schneidklemmkontaktierung
eines elektrischen Kabels bildet, dessen elektrischer Leiter von einer Isolierung
umgeben ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Kunststoffgehäuse zur Aufnahme eines
solchen elektrischen Kontaktelements.
[0002] Ein gattungsgemäßes elektrisches Kontaktelement ist beispielsweise aus der EP-PS
0 416 306 bekannt. Dieses bekannte elektrische Kontaktelement weist an einem Ende
ein Gabelfederpaar auf, zwischen dessen elastisch auseinanderbiegbaren Gabelfederschenkeln
ein elektrischer Leiter in Schneidklemmtechnik festgelegt werden kann. Das andere
Ende des Kontaktelements ist als Federzungenpaar ausgebildet, zwischen das beispielsweise
zur elektrischen Kontaktierung der Kontaktstift eines Steckers der elektrischen Steckverbindung
eingeschoben werden kann. Neben diesen zwei Kontaktmöglichkeiten, nämlich dem Aufstecken
auf einen Kontaktstift eines Steckers und der Schneidklemmkontaktierung mit einem
elektrischen Leiter, besteht keine Möglichkeit, dieses bekannte elektrische Kontaktelement
mit einer weiteren Steckverbindung oder einem weiteren Stromabgang parallelzuschalten.
[0003] Davon ausgehend liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Kontaktelement in Schneidklemmtechnik einer elektrischen
Kabelsteckverbindung um einen weiteren, parallelgeschalteten Stromabgang zu erweitern.
[0004] Die technische
Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß ein freies Ende des elektrischen Kontaktelements
als Flachmesser zum Einstecken in eine Kupplung ausgebildet ist und daß an dem dem
Flachmesser gegenüberliegenden freien Ende des elektrischen Kontaktelements Gabelfeder-
oder Blattfederpaare zur Aufnahme eines Kupplungssteckers ausgebildet sind. Die Ausführungsform
mit Gabelfederpaaren ist erfindungsgemäß bevorzugt.
[0005] Durch die Ausbildung der Enden des elektrischen Kontaktelements einerseits als Flachmesser
und andererseits als Gabelfederpaar ist es möglich, zusätzlich zu der Schneidklemmkontaktierung
und dem Einstecken des Flachmessers in eine Kupplung einer elektrischen Steckverbindung
das elektrische Kontaktelement um einen weiteren, parallelgeschalteten Stromabgang,
nämlich das am anderen freien Ende ausgebildete Gabelfederpaar, zu erweitern. Zwischen
die Gabelfederschenkel dieses Gabelfederpaars kann beispielsweise der Kontaktstift
eines Steckers einer weiteren elektrischen Steckverbindung zur elektrischen Kontaktierung
eingeschoben werden.
[0006] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen elektrischen Kontaktelements
sind die Klemmschenkel des Doppelschneidklemmenpaares symmetrisch ausgebildet und
weisen die gleiche Elastizität auf. Durch diese Ausgestaltung wird gewährleistet,
daß die beiden Klemmschenkel bei der Klemmkontaktierung gleichmäßig ausgelenkt und
auf Biegung belastet werden.
[0007] Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist der Kabeleinführungsbereich eines Klemmschenkels
länger ausgebildet, wodurch sich eine unterschiedliche Elastizität der beiden Klemmschenkel
ergibt.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des elektrischen Kontaktelements ist das
Blechstanzteil im Bereich des Flachmessers zweilagig gefaltet. Durch diese doppellagige
Ausbildung des Flachmessers wird ein sicherer Kontakt in einer entsprechenden Kupplung
einer Kabelsteckverbindung gewährleistet.
[0009] Um einen sicheren Halt des elektrischen Kontaktelements in dem Kunststoffgehäuse
zu gewährleisten, sind zwischen dem Flachmesser und dem Doppelschneidklemmenpaar mit
Widerhaken versehene Klemmstege angeordnet, mit denen sich das elektrische Kontaktelement
nach dem vollständigen Einschieben in das Kunststoffgehäuse in dem Kunststoffgehäuse
unverrückbar verklemmt.
[0010] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Einführungsschlitze des
Doppelschneidklemmenpaares und des Gabelfeder- oder Blattfederpaares sowie das Flachmesser
in einer Ebene angeordnet.
[0011] Ein Kunststoffgehäuse zur Aufnahme mindestens eines erfindungsgemäßen elektrischen
Kontaktelements weist neben einem schmalen Führungskanal zur Aufnahme des Doppelschneidklemmenpaares
und eines erweiterten Aufnahmeraums zur Aufnahme des Flachmessers an der Außenseite
des Gehäuses mindestens einen elastisch auslenkbaren Rastarm mit einem Rasthaken auf,
um das Kunststoffgehäuse mit einem weiteren Gehäuse abziehsicher zu verbinden, wobei
der Rasthaken in eine Ausnehmung des anderen Gehäuses eingreift.
[0012] Zum Festlegen des elektrischen Kontaktelements im Inneren des Gehäuses ist der an
den Aufnahmeraum für das Flachmesser angrenzende Bereich des Führungskanals zur Aufnahme
der Klemmstege des elektrischen Kontaktelements verbreitert, wobei der Abstand der
Seitenwände des Klemmbereichs etwas geringer ist als die Breite des elektrischen Kontaktelements
im Bereich der Klemmstege und der Klemmbereich eine Anschlagfläche aufweist, um die
Einschiebtiefe des elektrischen Kontaktelements zu begrenzen.
[0013] Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gehäuses zur Aufnahme
mehrerer elektrischer Kontaktelemente ist der Aufnahmeraum für die Flachmesser, in
dem die Flachmesser parallel nebeneinander angeordnet sind, wannenförmig ausgebildet,
so daß dieser Aufnahmebereich mit den darin befindlichen Flachmessern zur Kontaktierung
mit entsprechenden, parallel in einem Gehäuse angeordneten Kupplungen einer anderen
elektrischen Steckverbindung in einfacher Weise auf dieses andere Gehäuse aufgesteckt
werden kann. Durch die wannenförmige Ausgestaltung des Aufnahmeraums ohne Zwischenstege
zwischen den Flachmessern wird eine einfache und sichere Kontaktierung mit der anderen
Steckverbindung ermöglicht, da die Seitenwände des Aufnahmeraums einerseits die Steckverbindung
mit den Flachmessern beim Kontaktieren führt und andererseits einen sicheren Halt
auf dem anderen Gehäuse gewährleistet.
[0014] Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnungen, in denen je ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
elektrischen Kontaktelements und eines erfindungsgemäßen Gehäuses zur Aufnahme eines
Kontaktelements schematisch dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigt:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf ein elektrisches Kontaktelement;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht des elektrischen Kontaktelements gemäß Fig. 1;
- Fig. 3
- eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein Gehäuse mit darin angeordneten elektrischen
Kontaktelementen;
- Fig. 4
- einen Schnitt entlang der Schnittlinie B-B der Fig. 6;
- Fig. 5
- eine gegenüber der Fig. 4 geänderte Ausführungsform mit Innenverrastung und
- Fig. 6
- eine Draufsicht des Gehäuses der Fig. 4.
[0015] In Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines elektrischen Kontaktelements in
Schneidklemmtechnik einer elektrischen Kabelsteckverbindung dargestellt, während anhand
der Abbildungen Fig. 3 und 4 die besondere Ausgestaltung eines entsprechenden Gehäuses
zur Aufnahme des elektrischen Kontaktelements sowie dessen Verankerung in dem Gehäuse
dargestellt ist.
[0016] Das elektrische Kontaktelement in Fig. 1 und 2 besteht aus einem einstückigen Blechstanzteil,
aus dem das elektrische Kontaktelement 1 durch aufeinanderfolgende Biegevorgänge gebogen
wird. Aus dem ebenen Blechstanzteil erhält man dann ein elektrisches Kontaktelement
1, wie dies in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Ein freies Ende des elektrischen Kontaktelements
1 ist als Flachmesser 2 ausgebildet, das zur elektrischen Kontaktierung beispielsweise
in die Kupplung einer elektrischen Steckverbindung eingeschoben werden kann. Zum sicheren
Festlegen in der Kupplung weist das Flachmesser 2 ein Rastloch 2a auf.
[0017] Um an dem elektrischen Kontaktelement 1 ein elektrisches Kabel 3 in der sogenannten
Schneidklemmtechnik kontaktieren zu können, weist das elektrische Kontaktelement 1
zwei parallel zueinander angeordnete Doppelschneidklemmenpaare 4 auf. Jedes dieses
Doppelschneidklemmenpaare 4 besteht aus zwei Klemmschenkeln 4a, die zwischen sich
einen Einführschlitz 4b für das elektrische Kabel 3 bilden.
[0018] Bei der insbesondere aus Fig. 2 ersichtlichen Ausführungsform des Doppelschneidklemmenpaares
4 sind die beiden Klemmschenkel 4a symmetrisch ausgebildet. Aufgrund dieser symmetrischen
Ausgestaltungsform weisen beide Klemmschenkel 4a die gleiche Elastizität auf, d. h.,
daß beide Klemmschenkel 4a beim Einführen des elektrischen Kabels 3 in den Einführschlitz
4b in gleichem Maße elastisch auseinandergebogen werden können.
[0019] Da bei dem dargestellten elektrischen Kontaktelement die beiden Doppelschneidklemmenpaare
4 etwa in der Mitte des elektrischen Kontaktelements 1 angeordnet sind, kann das elektrische
Kontaktelement 1 an dem dem Flachmesser 2 gegenüberliegenden freien Ende um einen
weiteren, parallelgeschalteten Stromabgang erweitert werden, wie dies insbesondere
aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Als zusätzlicher, parallelgeschalteter Stromabgang
ist an dem dem Flachmesser 2 gegenüberliegenden freien Ende des elektrischen Kontaktelements
1 ein doppeltes Gabelfederpaar 5 angeordnet. Jedes dieser Gabelfederpaare 5 besteht
aus zwei Gabelfederschenkeln 5a, die zwischen sich einen Einführschlitz 5b bilden.
In den Einführschlitz 5b zwischen den Gabelfederschenkeln 5a kann zur elektrischen
Kontaktierung beispielsweise ein Flachmesser 2 einer weiteren elektrischen Steckverbindung
eingeschoben werden. Um eine sichere Kontaktierung dieses Flachmessers 2 zwischen
den Gabelfederschenkeln 5a zu gewährleisten, sind an den Enden der Gabelfederschenkel
5a nach innen weisende Kontaktzonen 5c ausgebildet, die in das Rastloch 2a des Flachmessers
2 eingreifen.
[0020] Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, liegen alle Kontaktierungspunkte des elektrischen
Kontaktelements 1, nämlich das Flachmesser 2, der Einführschlitz 4b des Doppelschneidklemmenpaares
4 und der Einführschlitz 5b des Gabelfederpaares 5, in einer Ebene.
[0021] Weiterhin weist das elektrische Kontaktelement 1 zwischen dem Flachmesser 2 und dem
Doppelschneidklemmenpaar 4 Klemmstege 6 auf, die an ihren Stirnseiten mit Widerhaken
6a versehen zum Festlegen des elektrischen Kontaktelements 1 in einem Gehäuse 7 dienen,
wie dies insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist.
[0022] Das Gehäuse 7 besteht üblicherweise aus einem einstückig gefertigten Kunststoffteil.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist das Gehäuse 7 einen schmalen Führungskanal 7a zur
Aufnahme der Gabelfederpaare 5 und der Doppelschneidklemmenpaare 4 sowie einen erweiterten
Aufnahmeraum 7b zur Aufnahme des Flachmessers 2 auf. Das in Fig. 3 dargestellte Gehäuse
7 ist zur Aufnahme von vier elektrischen Kontaktelementen 1 ausgelegt. Zum Einsetzen
des elektrischen Kontaktelements 1 in das Gehäuse 7 und zum Kontaktieren mit dem elektrischen
Kabel 3 wird das elektrische Kontaktelement 1 mit den Gabelfederpaaren 5 voran vom
Aufnahmeraum 7b her in den Führungskanal 7a so weit eingeführt, bis die Klemmstege
6 in ersten Kontakt mit den Seitenwänden eines zwischen dem Aufnahmeraum 7b und dem
Führungskanal 7a angeordneten Klemmbereich 7c treten. Danach wird das elektrische
Kabel 3 in ein Loch 7d des Gehäuses 7 gesteckt, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
Zum endgültigen Festlegen des elektrischen Kontaktelements 1 in dem Gehäuse 7 und
zur Kontaktierung der Doppelschneidklemmenpaare 4 mit dem elektrischen Kabel 3 wird
anschließend das elektrische Kontaktelement weiter in das Gehäuse 7 hereingepreßt,
bis die Klemmschenkel 4a an einem Absatz 7e des Führungskanals 7a anliegen und die
Klemmstege 6 eine Anschlagfläche 7f erreicht haben. Da der Abstand zwischen den Seitenwänden
des Klemmbereich 7c etwas geringer ist als die Breite des elektrischen Kontaktelements
1 im Bereich der Klemmstege 6, verrasten sich die Widerhaken 6a der Klemmstege 6 unverrückbar
in dem Kunststoffgehäuse.
[0023] Die Kontaktierung des elektrischen Kabels 3 mit den Doppelschneidklemmenpaaren 4
erfolgt beim Einführen des elektrischen Kontaktelements 1 in das Gehäuse 7 dadurch,
daß das elektrische Kabel 3 in den Einführschlitz 4b zwischen den Klemmschenkeln 4a
gedrückt wird. Da die einander zugewandten Kanten der beiden Klemmschenkel 4a angeschärft
sind, schneiden sich die Klemmschenkel 4a in die Isolierung des elektrischen Kabels
3 ein, bis die Klemmschenkel 4a am elektrischen Leiter des elektrischen Kabels 3 zur
Anlage kommen und somit den elektrischen Kontakt herstellen.
[0024] Beim vollständig in das Gehäuse 7 eingesetzten elektrischen Kontaktelement 1, wie
dies insbesondere im linken Teil der Abbildung Fig. 3 zu erkennen ist, sind die mit
den Einführungsschlitzen 5b nach außen weisenden Kontaktfederpaare 5 nahe dem oberen
Ende des Führungskanals 7a so angeordnet, daß beispielsweise ein Flachmesser 2 einer
weiteren elektrischen Steckverbindung zwischen die Gabelfederschenkel 5a in den Einführschlitz
5b gesteckt werden kann und somit einen weiteren, parallel zu den Doppelschneidklemmenpaaren
4 geschalteten Stromabgang ermöglicht.
[0025] Der Aufnahmeraum 7b für die Flachmesser 2 ist wannenförmig so ausgestaltet, daß alle
Flachmesser 2 der in diesem Gehäuse 7 angeordneten elektrischen Kontaktelemente 1
parallel zueinander angeordnet sind, wobei der Aufnahmeraum 7b nur von den die Flachmesser
2 in Längsrichtung ein wenig überragenden Seitenwände des Gehäuses 7 gebildet wird.
Diese wannenförmige Ausgestaltung des Aufnahmeraums 7b für die Flachmesser 2 ermöglicht
es, daß die Flachmesser 2 zur Kontaktierung mit einer weiteren elektrischen Steckverbindung
auf ein anderes Gehäuse 7 aufgesteckt werden können, wobei die Seitenwände des Aufnahmeraums
7b einerseits die Führung beim Aufstecken erleichtern und andererseits einen sicheren
Halt auf dem anderen Gehäuse gewährleisten und eine Kodierung 7f ermöglichen. Hierzu
sind gemäß Fig. 6 in der Draufsicht diverse Kodierstege 7f einklemmbar, wobei mit
der Bezugsziffer 7g ein Kodiersteg zeichnerisch ausgeklingt dargestellt ist.
[0026] Der Halt zweier solchermaßen gemäß Fig. 4 aufeinandergesteckter Gehäuse 7 wird durch
einen an der Außenseite des Gehäuses 7 angeordneten Rastarm 8 verstärkt, der mit einem
Rasthaken 8a in eine entsprechende Ausnehmung 8b des aufgesteckten Gehäuses 7 eingreift.
Gemäß der in Fig. 5 der Zeichnung dargestellten geänderten Ausführungsform ist auch
eine Innenverrastung möglich. Hierzu ist ein Rastarm 8' mit einer Rastnase 8a' vorgesehen,
die nicht über das Außengehäuse vorspringt. Die Entriegelung erfolgt durch Ziehen
am Gehäuse. Zur Erleichterung der Entriegelung ist an der Rastnase 8a' eine Schräge
8c vorgesehen.
[0027] Mit einem solchermaßen ausgestalteten elektrischen Kontaktelement 1 sowie einem entsprechend
ausgestalteten Gehäuse 7 ist es möglich, daß zusätzlich zu der Schneidklemmkontaktierung
des elektrischen Kabels 3 mit den Doppelschneidklemmenpaaren 4 sowie der Verbindung
über das Flachmesser 2 ein weiterer, parallelgeschalteter Stromabgang über die Gabelfederpaare
5 erfolgt. Insbesondere die Ausgestaltung des zusätzlichen Stromabgangs als Gabelfederpaare
5 ermöglicht eine leichte Kontaktierung mit den Flachmessern 2 anderer elektrischer
Steckverbindungen.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 1
- elektrisches Kontaktelement
- 2
- Flachmesser
- 2a
- Rastloch
- 3
- elektrisches Kabel
- 4
- Doppelschneidklemmenpaar
- 4a
- Klemmschenkel
- 4b
- Einführschlitz
- 5
- Gabelfederpaar
- 5a
- Gabelfederschenkel
- 5b
- Einführschlitz
- 5c
- Kontaktzonen
- 6
- Klemmsteg
- 6a
- Widerhaken
- 7
- Gehäuse
- 7a
- Führungskanal
- 7b
- Aufnahmeraum
- 7c
- Klemmbereich
- 7d
- Loch
- 7e
- Anschlagfläche
- 7f
- Kodierung
- 7g
- Kodiersteg
- 8
- Rastarm
- 8'
- Rastarm
- 8a
- Rasthaken
- 8a'
- Rasthaken
- 8b
- Ausnehmung
- 8c
- Schräge
1. In einer Kammer eines Kunststoffgehäuses (7) anzuordnendes, aus einem ebenen Blechstanzteil
gebogenes elektrisches Kontaktelement (1) in Schneidklemmtechnik einer Kabelsteckverbindung,
wobei Doppelschneidklemmenpaare (4) zwischen ihren elastisch auseinanderbiegbaren
Klemmschenkeln (4a) einen Einführschlitz (4b) für die Schneidklemmkontaktierung eines
elektrischen Kabels (3) bilden, dessen elektrischer Leiter von einer Isolierung umgeben
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein freies Ende des elektrischen Kontaktelements (1) als Flachmesser (2) zum Einstecken
in eine Kupplung ausgebildet ist und daß an dem dem Flachmesser (2) gegenüberliegenden
freien Ende des elektrischen Kontaktelements (1) Gabelfeder- oder Blattfederpaare
(5) zur Aufnahme eines Kupplungssteckers ausgebildet sind.
2. Elektrisches Kontaktelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschenkel
(4a) der Doppelschneidklemmenpaare (4) symmetrisch ausgebildet sind und die gleiche
Elastizität aufweisen.
3. Elektrisches Kontaktelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschenkel
(4a) der Doppelschneidklemmenpaare (4) eine unterschiedliche Elastizität aufweisen.
4. Elektrisches Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Blechstanzteil im Bereich des Flachmessers (2) zweilagig gefaltet ist.
5. Elektrisches Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Flachmesser (2) und den Doppelschneidklemmenpaaren (4) mit Widerhaken
(6a) versehene Klemmstege (6) angeordnet sind, um das elektrische Kontaktelement (1)
in dem Gehäuse (7) festzuklemmen.
6. Elektrisches Kontaktelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführschlitze
(4b, 5b) der Doppelschneidklemmenpaare (4) und der Gabelfederpaare (5) sowie das Flachmesser
(2) in einer Ebene angeordnet sind.
7. Kunststoffgehäuse zur Aufnahme mindestens eines elektrischen Kontaktelements (1) nach
den Ansprüchen 1 bis 6 mit einem schmalen Führungskanal (7a) zur Aufnahme der Doppelschneidklemmenpaare
(4) und der Gabelfederpaare (5) sowie einem erweiterten Aufnahmeraum (7b) zur Aufnahme
des Flachmessers (2),
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Außenseite des Gehäuses (7) mindestens ein elastisch auslenkbarer Rastarm
(8) mit einem Rasthaken (8a) angeordnet ist, um das Gehäuse (7) mit einem weiteren
Gehäuse zu verrasten.
8. Gehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei der an den Aufnahmeraum (7b)
für das Flachmesser (2) angrenzende Bereich des Führungskanals (7a) zur Aufnahme der
Klemmstege (6) verbreitert ist, wobei der Abstand der Seitenwände des Klemmbereichs
(7c) etwas geringer ist als die Breite des elektrischen Kontaktelements im Bereich
der Klemmstege (6) und der Klemmbereich (7c) eine Anschlagfläche (7f) zur Begrenzung
der Einschiebtiefe des elektrischen Kontaktelements (1) aufweist.
9. Gehäuse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (7b)
zum Aufstecken auf ein anderes Gehäuse (7) wannenförmig so ausgestaltet ist, daß die
Seitenwände des Gehäuses (7) die parallel angeordneten Flachmesser (2) in Längsrichtung
ein wenig überragen.