(19)
(11) EP 0 738 820 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
23.10.1996  Patentblatt  1996/43

(21) Anmeldenummer: 96105515.9

(22) Anmeldetag:  06.04.1996
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6E06B 9/06
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH DE FR IT LI NL

(30) Priorität: 13.04.1995 DE 29506412 U

(71) Anmelder: Hüppe Form Sonnenschutz- und Raumtrennsysteme GmbH
D-26133 Oldenburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Hobbiebrunken, Klaus
    26655 Westerstede (DE)

(74) Vertreter: Eisenführ, Speiser & Partner 
Martinistrasse 24
28195 Bremen
28195 Bremen (DE)

   


(54) Sektionaltor


(57) Die Erfindung betrifft ein Sektionaltor, dessen Sektionen (4) mittels mindestens einer Förderkette (6) zwischen einer Öffnungsstellung (II) und einer Schließstellung (I), in der die Sektionen (4) aufeinanderstehen, verfahrbar sind, mit einer Führungseinrichtung (8) mit mindestens einem Führungsschienenabschnitt (26) zur Aufnahme der Sektionen (4) mindestens in der Schließstellung (I) und mit an den Sektionen (4) vorgesehenen Ablenkmitteln (31), die jeweils eine erste außerhalb des Führungsschienenabschnittes (26) befindliche Sektion (4) gegenüber einer benachbarten, im Führungsschienenabschnitt (26) aufgenommenen Sektion (4) so verschwenken, daß die einander gegenüberliegenden Ränder (18, 22) dieser benachbarten Sektionen (4) über ihre ganze Länge voneinander getrennt werden. Das Besondere der Erfindung besteht darin, daß die Ablenkmittel (31) zum Verschwenken der Sektion (4) von einer Querkomponente der Zugkraft der Förderkette (6) beaufschlagbar sind.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Sektionaltor, dessen Sektionen mittels mindestens einer Förderkette zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung, in der die Sektionen aufeinanderstehen, verfahrbar sind, mit einer Führungseinrichtung mit mindestens einem Führungsschienenabschnitt zur Aufnahme der Sektionen mindestens in der Schließstellung und mit an den Sektionen vorgesehenen Ablenkmitteln, die jeweils eine erste außerhalb des Führungsschienenabschnittes befindliche Sektion gegenüber einer benachbarten, im Führungsschienenabschnitt aufgenommenen Sektion so verschwenken, daß die einander gegenüberliegenden Ränder dieser benachbarten Sektionen über ihre ganze Länge voneinander getrennt werden.

[0002] In der Schließstellung des Sektionaltores stehen die Sektionen in vorzugsweise vertikal verlaufenden Führungsabschnitten, die insbesondere als Schienen ausgebildet sind, verklammert aufeinander, während sie in der Öffnungsstellung hinter einem Gebäudesturz oder einer Blende in einem Magazin hintereinandergereiht aufgehängt sind. Das Öffnen bzw. Schließen des Sektionaltores erfolgt derart, daß Kettenräder die die Sektionen tragenden Förderketten aufwärts bzw. abwärts bewegen. Gelangen die vertikal an den Förderketten hängenden Sektionen in den Bereich der Kettenräder, beschreiben sie dort auf ihrem Weg zwischen Schließ- und Öffnungsstellung einen Teilkreisbogen, so daß sie über eine Umlenkung von der Schließstellung in das Magazin bzw. vom Magazin in die Schließstellung geführt werden.

[0003] Darüber hinaus ist aus der DE 37 06 054 C1 ein Sektionaltor bekannt, bei dem außerdem die Sektionen beidseitig benachbart zu ihrem oberen Rand erste Bolzen, die mit den Förderketten verbunden sind, und beidseitig benachbart zu ihrem unteren Rand zweite Bolzen aufweisen. Unterhalb der Kettenräder sind in den durch vertikale Führungsschienen und Magazinschienen definierten Ebenen für die zweiten Bolzen Steuerkurven ausgebildet, die sich von den Magazinschienen zu den vertikalen Führungsschienen hin erstrecken. Dabei ist der Abstand der durch die Vertikalführungsschienen und die Steuerkurve definierten Übergangsbereiche von den Kettenumlenkstellen der Kettenräder nicht größer als der Abstand zwischen den ersten und zweiten Bolzen an den Sektionen.

[0004] Nachteilig bei den zuvor beschriebenen bekannten Sektionaltoren ist es, daß die Sektionen im Bereich der vertikalen Führungsschienen während des Verfahrens der Sektionen in den Führungsschienen einen nicht vernachlässigbaren Mindestabstand zueinander einhalten müssen. Dies ist notwendig, da sich sonst die Sektionen während der Umlenkung über die Kettenräder gegeneinander verkanten würden. Ein solches Verkanten der Sektionen miteinander kann die Zerstörung der Sektionen oder die Blockade der Aufwärtsbewegung der Sektionen innerhalb der vertikalen Führungsschienen zur Folge haben. Dies ist besonders kritisch bei der Verwendung von Sektionen, die aus Glas oder ähnlich empfindlichen Materialien bestehen. Gleichzeitig besteht aber das Bedürfnis, daß die Sektionen ohne einen zumindest wesentlichen gegenseitigen Abstand zueinander innerhalb der Vertikalen verfahren werden können. Die Sicherheit verlangt insbesondere beim automatischen Verfahren der Sektionaltore einen sehr geringen bis gar keinen gegenseitigen Abstand der Sektionen zueinander, da es sonst zu einem Einklemmen von Körperteilen wie Fingern oder Füßen zwischen den einzelnen Sektionen kommen könnte.

[0005] Darüber hinaus ist es nachteilig, daß im Stand der Technik die Steuerkurven zum Verschwenken der Sektionen eine relativ aufwendige Konstruktion und einen erhöhten Wartungsaufwand bedingen. Dies verteuert das Sektionaltor erheblich. Außerdem kommt es zu einer Reduzierung der Zuverlässigkeit beim Betrieb des Sektionaltores.

[0006] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Sektionaltor der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei dem die oben genannten Nachteile vermieden werden und welches auf einfache, wartungsarme und somit kostengünstige sowie zuverlässige Weise ein Verschwenken der Sektionen zwischen der Öffnungs- und Schließstellung ermöglicht.

[0007] Die Aufgabe wird bei einem Sektionaltor der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ablenkmittel zum Verschwenken der Sektion von einer Querkomponente der Zugkraft der Förderkette beaufschlagbar sind.

[0008] Mit Hilfe der Erfindung wird in vorteilhafter Weise zum Verschwenken der an der Förderkette hängenden Sektionen die Querkomponente der Zugkraft der Förderkette genutzt. Hierdurch ist kein zusätzlicher konstruktiver Aufwand außerhalb der Sektionen notwendig, welcher über die Anbringung der konstruktiv einfachen Ablenkmittel an den Sektionen hinausgeht.

[0009] Das Ablenkmittel kann sich an der Förderkette abstützen, wodurch diese durch das Gewicht der Sektion aus dem durch die Zugkraft vorgegebenen Verlauf herausgedrückt wird. Somit kommt es zu einer direkten Kraftübertragung von dem Ablenkmittel auf die Förderkette. Gleichzeitig wird das Ablenkmittel durch die durch die Zugkraft der Förderkette verursachte Gegenkraft herausgeschwenkt. Außerdem wird erreicht, daß die sich innerhalb des Führungsschienenabschnittes befindenden Sektionen von der Förderkette zusammengezogen werden, da die Auslenkung der Förderkette aus dem durch die Zugkraft vorgegebenen Verlauf eine Quasi-Verkürzung der Förderkette zur Folge hat, indem die Förderkette innerhalb des Führungsschienenabschnittes um die Ablenkmittel herumlaufen muß und somit Ausbuchtungen bildet, so daß weniger Förderkettenlänge zum Verbinden der einzelnen Sektionen zur Verfügung steht.

[0010] Dabei ist die Länge der Förderkette bzw. die durch die Ablenkmittel bedingte Ablenkung der Förderkette aus dem durch die Zugkraft vorgegebenen Verlauf derart abgestimmt, daß die Sektionen innerhalb des Führungsschienenabschnittes einen geringen bis keinen Abstand voneinander aufweisen. Dabei kommt es also vorteilhafterweise zu einer Doppelfunktion der Förderkette, indem sie einerseits diejenige Sektion, welche sich außerhalb des Führungsschienenabschnittes befindet, gegenüber der benachbarten, im Führungsschienenabschnitt aufgenommenen Sektion verschwenkt und andererseits innerhalb des Führungsschienenabschnittes die Sektionen unter Verkürzung bis hin zur Beseitigung des gegenseitigen Abstandes zusammenzieht.

[0011] Auf diese Weise läßt sich also vorteilhafterweise ein sicheres Verfahren der Sektionen von der Schließstellung in die Öffnungsstellung bewerkstelligen, ohne daß die Sektionen sich dabei berühren, gegeneinander verkanten oder sich gar beschädigen, während die Sicherheit beim automatischen Verfahren der Sektionen innerhalb der Führungsabschnitte gewährleistet bleibt.

[0012] Zweckmäßigerweise werden die Sektionen zwischen ihrer Öffnungsstellung und ihrer Schließstellung über eine Umlenkung geführt, in deren Richtung die Ablenkmittel die Sektionen verschwenken.

[0013] Bevorzugt weisen die Ablenkmittel eine gekrümmte Fläche auf, an der die Förderkette jeweils anliegt. Dadurch kann sich die Förderkette zweckmäßigerweise über eine gewisse Länge an das Ablenkmittel anlehnen, wodurch es zu einer gleichmäßigen Belastung der Förderkette im Bereich der Ablenkmittel kommt. Gemäß einer Weiterbildung ist dabei die gekrümmte Fläche mit einer glatten Oberfläche versehen, um ein möglichst reibungsloses Gleiten der Förderkette auf dem Ablenkmittel zu gewährleisten.

[0014] Vorzugsweise sind die Ablenkmittel als seitlicher Fortsatz an den Sektionen ausgebildet. Dadurch läßt sich die erfindungsgemäße Lösung besonders bei seitlich an der Förderkette aufgehängten Sektionen auf praktische und kostengünstige Weise verwirklichen. Außerdem können bei dieser Ausführung die Ablenkmittel ebenso wie die Befestigungspunkte der Förderkette zumindest in der Schließstellung der Sektionen durch die Führungsschienenabschnitte verdeckt werden, so daß man einen optisch sauber ausgeführten seitlichen Abschluß der Sektionen in der Schließstellung erhält.

[0015] Zweckmäßigerweise steht der Führungsschienenabschnitt im wesentlichen senkrecht und sind die Sektionen mittels an den Befestigungspunkten vorgesehenen Bolzen an der Förderkette aufgehängt.

[0016] Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Sektionen vorteilhafterweise beweglich an der Förderkette aufgehängt, was das Verschwenken der Sektionen begünstigt.

[0017] Besonders bevorzugt sind die Sektionen an ihren Seiten mit Führungselementen versehen, mittels derer die Sektionen mindestens im Führungsschienenabschnitt aufgenommen werden, wodurch die Sektionen beim Verfahren innerhalb der Führungsschienenabschnitte besonders sicher geführt werden. Dabei ist es vorteilhaft, daß die Sektionen mindestens an einer Seite zwei in Bewegungsrichtung beabstandete, vorzugsweise als Rollen ausgebildete Führungselemente aufweisen, die im Führungsschienenabschnitt laufen, wodurch eine besonders leichte und geräuscharme Verfahrbarkeit der Sektionen innerhalb des Führungsschienenabschnittes möglich ist. Außerdem kann der Führungsschienenabschnitt als Hohlprofil ausgebildet sein und der Rollendurchmesser genau zu der lichten inneren Weite des Hohlprofils passen, so daß eine besonders präzise Führung der Sektionen innerhalb des Führungsschienenabschnittes gewährleistet ist.

[0018] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Führungseinrichtung einen Einführungsabschnitt zum Einführen der Sektionen auf, an den sich das öffnungsstellungsseitige Ende des Führungsschienenabschnittes anschließt und der mindestens in Schwenkrichtung der Sektionen gegenüber dem Führungsschienenabschnitt aufgeweitet ist. Mit Hilfe dieses erfindungsgemäßen Einführungsabschnittes läßt sich, insbesondere bei der Verwendung von in einem Hohlprofil laufenden Rollen als seitlich angebrachten Führungselementen, ein sicheres Einführen der Sektionen in die Führungsschienenabschnitte gewährleisten.

[0019] Darüber hinaus kommt es mit Hilfe des Einführungsabschnittes zu keinen unerwünschten Schwingbewegungen in dem Moment, in dem die Führungselemente den Führungsschienenabschnitt verlassen und von den durch die Querkomponente der Zugkraft der Förderkette beaufschlagten Ablenkmitteln verschwenkt werden.

[0020] Konstruktiv ist es besonders vorteilhaft, daß der Einführungsabschnitt mit dem Führungsschienenabschnitt einstückig verbunden ist. Dadurch läßt sich innerhalb der Führungseinrichtung ein harmonischer Übergang von dem Einführungsabschnitt in den Führungsschienenabschnitt erzielen. Dies trägt weiterhin zu einem ruhigen Ablauf beim Öffnen bzw. Schließen des Sektionaltores bei.

[0021] Bei einer Weiterbildung dieser Ausführung weist der Einführungsabschnitt einen ersten Teil, von dem mindestens ein Abschnitt eine erste Abschrägung bildet, und einen zweiten Teil auf, von dem ebenfalls mindestens ein Abschnitt eine zweite Abschrägung bildet. Die abgeschrägten Abschnitte des ersten bzw. des zweiten Teils des Einführungsabschnittes sind dabei zweckmäßigerweise in einem solchen Winkel zum Führungsschienenabschnitt angeordnet, daß sie einen sanften und gleichmäßigen Übergang von der verschwenkten Position der Sektionen in die Position unterstützen, in der die Sektionen übereinanderstehen.

[0022] Besonders bevorzugt ist dabei die zweite Abschrägung des Einführungsabschnittes in einem Abstand von dem öffnungsstellungsseitigen Ende des Führungsschienenabschnittes angeordnet. Hierdurch kommt es zu einer frühzeitigen Aufnahme der Sektionen mit ihrem öffnungsstellungsseitigen Rand in den Einführungsabschnitt der Führungseinrichtung.

[0023] Dabei ist es für einen stetigen Übergang in den Führungsschienenabschnitt vorteilhaft, daß der zweite Teil des Einführungsabschnittes einen den Führungsschienenabschnitt fortsetzenden Abschnitt aufweist, der zwischen der zweiten Abschrägung und dem öffnungsstellungsseitigen Ende des Führungsschienenabschnittes angeordnet ist.

[0024] Bei einer gegenwärtig besonders bevorzugten Ausführungsform, bei der die Sektionen an mindestens einer Seite zwei in Bewegungsrichtung beabstandete Führungselemente aufweisen, ist der Abstand zwischen den beiden Führungselementen bei allen Sektionen gleich und entspricht etwa dem Abstand zwischen den Abschrägungen. Diese aufeinander abgestimmte Bemaßung der Abstände der Führungselemente und der Abstände der Abschrägungen trägt der Schwenkbewegung der Sektionen bei Ein- und Austritt in den und aus dem Einführungsabschnitt Rechnung, wodurch ein besonders reibungsloser Übergang der Sektionen zwischen dem Einführungsabschnitt und dem Führungsschienenabschnitt möglich wird. Dabei werden die Sektionen vorteilhafterweise synchron zur Schwenkbewegung von den Abschrägungen des Einführungsabschnittes in den Führungsschienenabschnitt geführt.

[0025] Vorzugsweise stützen sich die Führungselemente beim Einführen der Sektionen in die Führungseinrichtung an dem aufgeweiteten Einführungsabschnitt ab, wobei sich zweckmäßigerweise beim Einführen der Sektionen ein erstes benachbart zu dem der Schließstellung zugewandten Rand der Sektionen angeordnetes Führungselement an der ersten Abschrägung abstützt, während sich das zweite benachbart zu dem der Schließstellung abgewandten Rand der Sektion angeordnete Führungselement an der zweiten Abschrägung abstützt. Auf diese Weise wird die Sektion beim Einführen in den Führungsschienenabschnitt durch das Zusammenspiel von Führungselementen und abgeschrägten Abschnitten des Einführungsabschnittes sicher geführt und gleichmäßig verschwenkt, so daß es zu keinerlei ruckartigen oder plötzlichen Bewegungen der Sektionen kommt und daher ein sicheres und störungsfreies Funktionieren des erfindungsgemäßen Sektionaltores gewährleistet wird.

[0026] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Abstand des öffnungsstellungsseitigen Endes des Führungsschienenabschnittes von dem schließstellungsseitigen Beginn der Umlenkung größer als der Abstand der Befestigungspunkte der Förderkette von den ersten Führungselementen an jeder Sektion. Hierdurch wird ein ungehindertes Verschwenken der Sektionen beim Heraustreten aus dem Führungsschienenabschnitt gewährleistet und läßt sich zuverlässig ein Blockieren des Sektionaltores durch ein Verkanten der Sektionen beim Herausfahren aus dem Führungsschienenabschnitt vermeiden.

[0027] Bei einer weiteren Ausführungsform besteht mindestens ein Teil der Sektionen vorteilhafterweise aus Glas. Somit läßt sich das erfindungsgemäße Sektionaltor auch in einer unter ästhetischen Gesichtspunkten anspruchsvollen Umgebung verwenden.

[0028] Besonders bevorzugt ist es, daß die Sektionen in der Öffnungsstellung in einem Magazin nebeneinander angeordnet sind. Dadurch läßt sich auf platzsparende Weise eine Lagerung der einzelnen Sektionen in der Öffnungsstellung realisieren.

[0029] Besonders zweckmäßig ist es, daß die Sektionen im Magazin von mindestens einer zweiten Förderkette bewegt werden. Dabei hängen die Sektionen vorteilhafterweise im Magazin an mindestens einer Parkschiene. Diese Parkschiene, die bevorzugt im wesentlichen horizontal verläuft und an der sich die Sektionen mittels ihrer Bolzen abstützen, gewährleistet ähnlich wie der Führungsschienenabschnitt eine sichere Führung der Sektionen auch in der Öffnungsstellung des Sektionaltores, und zwar vorteilhafterweise mit Hilfe einer zweiten Förderkette.

[0030] Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

[0031] Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.

[0032] Es zeigen:
Fig. 1
ein Sektionaltor schematisch in einer Seitenansicht mit einigen Sektionen in der Schließstellung, einigen Sektionen im Parkmagazin und einer im Einführungsabschnitt befindlichen Sektion;
Fig. 2
das Sektionaltor gemäß Fig. 1, bei dem eine Sektion am Umlenkungspunkt angelangt ist; und
Fig. 3
das Sektionaltor gemäß Fig. 1, bei dem eine Sektion am obersten Punkt des Kettenrades angelangt ist.


[0033] Die Figur 1 zeigt ein Sektionaltor 1 in einer Seitenansicht. Das Sektionaltor 1 weist eine Führungseinrichtung 8 und ein rechtwinklig dazu angeordnetes Magazin 10 sowie mehrere identische lamellenförmige Sektionen 4 auf, die innerhalb der Führungseinrichtung 8 und des Magazins 10 laufen. Das Magazin 10 ist dabei so ausgelegt, daß es alle Sektionen 4 des Sektionaltores 1 aufnehmen kann. Die Sektionen 4 können zwischen einer Schließstellung I in der Führungseinrichtung 8 und einer Öffnungsstellung II im Magazin 10 mit Hilfe einer durch eine strichpunktierte Linie angedeuteten ersten Förderkette 6 verfahren werden. Die erste Förderkette 6 wird dabei von einem zwischen der Führungseinrichtung 8 und dem Magazin 10 liegenden Kettenrad 12 angetrieben.

[0034] Die erste Förderkette 6, die Führungseinrichtung 8 sowie das Kettenrad 12 sind jeweils doppelt vorgesehen, um die lamellenförmigen Sektionen 4 an ihren beiden Schmalseiten 14 führen zu können. Auch die im folgenden beschriebene Ausbildung der Schmalseiten 14 der Sektionen 4 trifft ebenfalls auf die anderen in den Figuren nicht sichtbaren abgewandten Schmalseiten der Sektionen 4 zu.

[0035] Die Sektionen 4 weisen seitlich an ihren Schmalseiten 14 Bolzen 16 auf, die als Befestigungspunkte zur beweglichen Aufhängung der Sektionen 4 an der ersten Förderkette 6 dienen.

[0036] Weiterhin weisen die Sektionen 4 an ihren vertikalen Schmalseiten 14 jeweils benachbart zu ihren unteren Rändern 18 untere Führungsrollen 20 und benachbart zu ihren oberen Rändern 22 obere Führungsrollen 24 auf. Die Sektionen 4 weisen darüber hinaus an ihren Schmalseiten 14 angeordnete, als Ablenkmittel dienende seitliche Fortsätze 31 auf. Die Fortsätze 31 sind so angeordnet, daß sich die erste Förderkette 6 daran abstützen kann. Die seitlichen Fortsätze 31 weisen weiterhin eine gekrümmte Fläche 33 auf, an der die erste Förderkette 6 anliegt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich die gekrümmte Fläche 33 auf der der Öffnungsstellung II abgewandten Seite der seitlichen Fortsätze 31. Dabei ist der der Öffnungsstellung II zugewandte Teil der seitlichen Fortsätze 31 mit einer geraden Fläche 35 ausgebildet.

[0037] Die Führungseinrichtung 8 besteht aus einem Führungsschienenabschnitt 26, welcher die Schließstellung I der Sektionen 4 definiert, und aus einem Einführungsabschnitt 32, welcher einstückig mit dem Führungsschienenabschnitt 26 verbunden ist und in Richtung des Kettenrades 12 liegt. Innerhalb der Führungseinrichtung 8 sowie aus dieser heraus und in diese hinein sind die Sektionen 4 mit Hilfe der durch das Kettenrad 12 angetriebenen ersten Förderkette 6 verfahrbar. Hierzu laufen die Sektionen 4 mit ihren Führungsrollen 20, 24 innerhalb des als Hohlprofil 25 ausgebildeten Führungsschienenabschnittes 26 der Führungseinrichtung 8. Dabei ist der Durchmesser der Führungsrollen 20, 24 paßgenau zur lichten inneren Weite 30 des Hohlprofils 25 bemessen. Die erste Förderkette 6 hat innerhalb des Führungsschienenabschnittes 26 einen mehrere Ausbuchtungen aufweisenden Verlauf, indem sie durch die seitlichen Fortsätze 31 der Sektionen 4 aus ihrem durch die Zugkraft vorgegebenen Verlauf herausgedrückt wird. Die dadurch aus der Zugkraft resultierende Gegenkraft der ersten Förderkette 6 auf die seitlichen Fortsätze 31 kann die Sektionen 4 nämlich nicht zur Seite drücken, da sich die Sektionen 4 innerhalb des Führungsschienenabschnittes 26 nicht quer zu dessen Verlauf bewegen können.

[0038] Der Einführungsabschnitt 32 der Führungseinrichtung 8 besteht aus einem ersten kürzeren Teil 36 und einem zweiten längeren Teil 38. Der erste Teil 36 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel der Öff-nungsstellung II der Sektionen 4 zugewandt und ist als eine erste Abschrägung ausgebildet, die in einem Winkel zum Führungsschienenabschnitt 26 steht. Der zweite Teil 38 des Einführungsabschnittes 32 besteht aus einem den der Öffnungsstellung II abgewandten Teil des Führungsschienenabschnittes 26 gerade fortsetzenden Abschnitt 42 und aus einer zweiten Abschrägung 44. Die zweite Abschrägung 44 steht ebenfalls in einem Winkel zum Führungsschienenabschnitt 26. Dabei sind der erste Teil 36 und die zweite Abschrägung 44 jeweils derart plattenförmig ausgebildet, daß sie jeweils die beiden senkrecht zur Zeichenebene stehenden Teile des Hohlprofils 25 des Führungsschienenabschnittes 26 abgewinkelt fortsetzen.

[0039] Die zweite Abschrägung 44 ist dabei zu der Öffnungsstellung II der Sektionen 4 abgewandten Seite hin abgewinkelt. Ferner ist die zweite Abschrägung 44 in einem Abstand z (s. Fig. 2) von dem öffnungsstellungsseitigen Ende 45 des Führungsschienenabschnittes 26 angeordnet; d.h. der den Führungsschienenabschnitt 26 fortsetzende Abschnitt 42 weist die Länge z auf. Darüber hinaus entspricht der Abstand z etwa dem an jeder Sektion 4 gleichgroßen Abstand y zwischen den beiden Führungsrollen 20, 24 (s. Fig. 2).

[0040] Nach Verlassen der Führungseinrichtung 8 werden die Sektionen 4 durch das Kettenrad 12 in Richtung auf das Magazin 10 umgelenkt. Dabei ist das Kettenrad 12 derart angeordnet, daß der Führungsschienenabschnitt 26 mit seiner Mittelachse tangential zum Kettenrad 12 liegt. Das Umlenken der ersten Förderkette 6 bzw. der daran befestigten Sektionen 4 beginnt an dem schließstellungsseitigen Umlenkungspunkt 54, läuft über den Zenitpunkt 56 wieder nach unten in Richtung des Magazins 10. Im dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft das Magazin 10 horizontal und der Führungsschienenabschnitt 26 vertikal.

[0041] Im Magazin 10 sind die Sektionen 4 in der Öffnungsstellung II nebeneinander angeordnet. Aus diesem Grund hängt die erste Förderkette 6 im Magazin 10 zwischen den einzelnen Sektionen 4 schlaff herunter. Dabei hängt die erste Förderkette 6 derart herunter, daß sie sowohl an der geraden Fläche 35 als auch der gekrümmten Fläche 33 der seitlichen Fortsätze 31 der Sektionen 4 anliegt. Um die Sektionen 4 im Magazin 10 bewegen zu können, weist das Magazin 10 eine zweite durch eine gestrichelte Linie angedeutete Förderkette 48 auf. Diese zweite Förderkette 48 wird von zweiten Kettenrädern 50 bewegt. Die zweite Förderkette 48 verläuft rechtwinklig zum Führungsschienenabschnitt 26. D.h. die Bewegungsrichtung der Sektionen 4 innerhalb des Magazins 46 ist rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Sektionen innerhalb der Führungseinrichtung 34.

[0042] Um die Sektionen 4 innerhalb des Magazins 10 mit Hilfe der zweiten Förderkette 48 bewegen zu können, sind auf der zweiten Förderkette 48 nach oben offene U-förmige Aufnehmer 52 angebracht. Diese Aufnehmer 52 nehmen paßgenau die Bolzen 16 der Sektionen 4 auf, so daß die Sektionen 4 im Magazin 10 mit Hilfe ihrer Bolzen 16 in den Aufnehmern 52 hängen.

[0043] Das Verfahren der Sektionen 4 aus der Schließstellung I in die Öffnungsstellung II geschieht folgendermaßen:
Die in der Schließstellung I im Führungsschienenabschnitt 26 aufeinanderstehenden und an der ersten Förderkette 6 mit Hilfe der Bolzen 16 beweglich aufgehängten Sektionen 4 werden von der ersten Förderkette 6 vertikal nach oben in Richtung des Kettenrades 12 gezogen. Dadurch entsteht zunächst ein minimaler Abstand zwischen den Sektionen 4. Nachdem das am oberen Rand 22 liegende zweite Führungselement 24 den Führungsschienenabschnitt 26 verlassen hat, wird dieses nur noch von dem den Führungsschienenabschnitt 26 einseitig fortsetzenden Abschnitt 42 des Einführungsabschnittes 32 geführt.

[0044] Sobald die erste Führungsrolle 20 den Führungsschienenabschnitt 26 verlassen hat, stützt sie sich am ersten Teil 36 des Einführungsabschnittes 32 ab. Dabei stützt sich die Sektion 4 mit Hilfe des Fortsatzes 31 an der ersten Förderkette 6 ab und wird somit durch die Querkomponente der Zugkraft der ersten Förderkette 6 in Richtung der Öffnungsstellung II verschwenkt.

[0045] Gleichzeitig stützt sich die zweite Führungsrolle 24 am zweiten Teil 38 des Einführungsabschnittes 32 an der zweiten Abschrägung 44 ab. Das Abstützen beider Führungsrollen 20, 24 geschieht gleichzeitig, da der Abstand y zwischen den beiden Führungsrollen 20, 24 etwa dem Abstand z der zweiten Abschrägung 44 von dem öffnungsstellungsseitigen Ende 45 des Führungsschienenabschnittes 26 entspricht (siehe Fig. 2). Dadurch werden die Sektionen 4 synchron zur Schwenkbewegung von dem ersten Teil 36 und der Abschrägung 44 des zweiten Teils 38 des Einführungsabschnittes 32 geführt.

[0046] Der ursprünglich mit seiner gekrümmten Fläche 33 an der ersten Förderkette 6 anliegende Fortsatz 31 löst sich dabei mit zunehmendem Schwenkwinkel der Sektion 4 von der ersten Förderkette 6, bis die erste Förderkette 6 schließlich nur noch entlang eines kurzen Abschnittes auf der gekrümmten Fläche 33 aufliegt. Die Schwenkbewegung der Sektion 4 wird durch die Balance zwischen dem Gewicht der Sektion 4 und der damit über den Fortsatz 31 auf die erste Förderkette 6 ausgeübten Kraft einerseits und der durch die Querkomponente der Zugkraft der ersten Förderkette 6 ausgeübten Gegenkraft andererseits begrenzt. Da der Abstand w des öffnungsstellungsseitigen Endes 45 des Führungsschienenabschnittes 26 vom Umlenkungspunkt 54 am Kettenrad 12 größer ist als der Abstand x der als Befestigungspunkte der ersten Förderkette 6 die-nenden Bolzen 16 von den ersten Führungsrollen 20, ist ein freies Verschwenken der Sektion 4 in Richtung der Öffnungsstellung II ge-währleistet, bevor die Sektion 4 mit den Bolzen 16 den Umlenkungspunkt 54 am Kettenrad 12 erreicht (siehe Fig.2).

[0047] Die Schwenkbewegung der Sektionen 4 bewirkt weiterhin, daß der untere Rand 18 der aus dem Führungsschienenabschnitt 26 ausgetretenen Sektion 4 gegenüber dem oberen Rand 22 der sich noch im Führungsschienenabschnitt 26 befindenden Sektion 4 über ihre ganze Länge voneinander getrennt wird. Darüber hinaus vergrößert sich der vertikale Abstand der Sektionen 4 voneinander, da die Förderkette bei der sich außerhalb des Führungsschienenabschnittes 26 befindenden, verschwenkten Sektion 4 nicht mehr aus dem durch die Zugkraft vorgegebenen, vertikalen Verlauf herausgedrückt wird, sondern relativ gerade vertikal nach unten hängt. D.h. die zusätzliche Förderkettenlänge, die innerhalb des Führungsschienenabschnittes 26 für den durch die Fortsätze 31 bedingten ausgebuchteten Verlauf der ersten Förderkette 6 benötigt wird, steht außerhalb des Führungsschienenabschnittes 26 als zusätzliche Länge in Vertikalrichtung zur Verfügung.

[0048] Es wird also außerhalb des Führungsschienenabschnittes 26 ein Sicherheitsabstand zwischen den Sektionen 4 durch Verschwenken eingehalten, während die Sektionen 4 innerhalb des Führungsschienenabschnittes 26 durch die durch die Ausbuchtungen verkürzte erste Förderkette 6 dicht aneinander verfahren werden.

[0049] Sobald die Sektion 4 den Umlenkungspunkt 54 erreicht hat, wird sie von der ersten Förderkette 6 über das Kettenrad 12 in die Öffnungsstellung II im Magazin 10 überführt (s. Fig. 2). Dabei läuft die Sektion 4 über den Zenitpunkt 56 (s. Fig. 3) auf dem Kettenrad 12, bis sie schließlich an ihrem seitlichen Bolzen 16 von den auf der zweiten Förderkette 48 angeordneten Aufnehmern 52 aufgenommen wird. Schon kurz vor Erreichen des Zenitpunktes 56 löst sich die erste Förderkette 6 vollständig von der gekrümmten Fläche 33 des seitlichen Fortsatzes 31, wodurch die Sektion 4 in die Vertikale geschwenkt wird. Der Durchmesser des Kettenrades 12 ist so gewählt, daß sich die in die Vertikale geschwenkte Sektion 4 und die nachfolgende Sektion 4 nicht gegenseitig behindern können; im dargestellten Ausführungsbeispiel ist daher der Durchmesser des Kettenrades 12 größer als die Dicke der Sektionen 4.

[0050] Sobald die Sektion 4 dann in das Magazin 10 verfahren worden ist, legt sich die - nun schlaff zwischen den Sektionen 4 herunterhängende - erste Förderkette 6 an die gerade Fläche 35 des Fortsatzes 31 und an die gekrümmte Fläche 33 des Fortsatzes 31 der zuvor schon in das Magazin 10 verfahrenen Sektion 4 an. Anschließend bewegt die zweite Förderkette 48 die Sektionen 4 innerhalb des Magazins 10 horizontal bis in eine endgültige Parkposition.

[0051] Soll das Sektionaltor 1 wieder geschlossen werden, so werden die Sektionen 4 in umgekehrter Reihenfolge mit Hilfe der zweiten Förderkette 48 in Richtung des Kettenrades 12 befördert. Vom Kettenrad 12 werden sie schließlich in eine vertikale Bewegungsrichtung umgelenkt, in der sie, an der ersten Förderkette 6 schräg hängend, schließlich durch Zusammenwirken des Einführungsabschnittes 32 mit den Führungsrollen 20, 24 in den Führungsschienenabschnitt 26 eingeführt werden. Durch die von dem Einführungsabschnitt 32 auf die Führungsrollen 20 ausgeübte Kraft entsteht eine Zwangsführung der Sektionen 4. Dadurch wird die von der Führungskette 6 über die seitlichen Fortsätze 31 auf die Sektionen 4 ausgeübte Querkraft überwunden und werden die Sektionen 4 durch den Einführungsabschnitt 32 entgegen der durch die Querkomponente der Zugkraft der ersten Förderkette 6 ausgeübten Querkraft in die Vertikale verschwenkt.

[0052] Beim Verfahren innerhalb des Führungsschienenabschnittes 26 halten die Sektionen 4 einen minimalen Abstand zueinander ein, der beim endgültigen Schließen des Sektionaltores 1 durch das durch das Eigengewicht der Sektionen 4 bedingte Aufeinanderstehen der Sektionen 4 auf Null reduziert wird.


Ansprüche

1. Sektionaltor,
dessen Sektionen (4) mittels mindestens einer Förderkette (6) zwischen einer Öffnungsstellung (II) und einer Schließstellung (I), in der die Sektionen (4) aufeinanderstehen, verfahrbar sind,
mit einer Führungseinrichtung (8) mit mindestens einem Führungsschienenabschnitt (26) zur Aufnahme der Sektionen (4) mindestens in der Schließstellung (I) und mit an den Sektionen (4) vorgesehenen Ablenkmitteln (31), die jeweils eine erste außerhalb des Führungsschienenabschnittes (26) befindliche Sektion (4) gegenüber einer benachbarten, im Führungsschienenabschnitt (26) aufgenommenen Sektion (4) so verschwenken, daß die einander gegenüberliegenden Ränder (18, 22) dieser benachbarten Sektionen (4) über ihre ganze Länge voneinander getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkmittel (31) zum Verschwenken der Sektion (4) von einer Querkomponente der Zugkraft der Förderkette (6) beaufschlagbar sind.
 
2. Sektionaltor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das Ablenkmittel (31) an der Förderkette (6) abstützt und diese dadurch aus dem durch die Zugkraft vorgegebenen Verlauf herausgedrückt wird.
 
3. Sektionaltor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sektionen (4) zwischen ihrer Öffnungsstellung (II) und ihrer Schließstellung (I) über eine Umlenkung (12) geführt werden, in deren Richtung die Ablenkmittel (31) die Sektionen (4) verschwenken.
 
4. Sektionaltor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkmittel (31) eine gekrümmte Fläche (33) aufweisen, an der die Förderkette (6) anliegt.
 
5. Sektionaltor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkmittel (31) als seitlicher Fortsatz an den Sektionen (4) ausgebildet sind.
 
6. Sektionaltor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sektionen (4) jeweils an Befestigungspunkten (16) an ihren Seiten (14) an der Förderkette (6) aufgehängt sind.
 
7. Sektionaltor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschienenabschnitt (26) im wesentlichen senkrecht steht.
 
8. Sektionaltor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sektionen (4) mittels Bolzen (16) an der Förderkette (6) aufgehängt sind.
 
9. Sektionaltor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sektionen (4) beweglich an der Förderkette (6) aufgehängt sind.
 
10. Sektionaltor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sektionen (4) an ihren Seiten (14) mit Führungselementen (20, 24) versehen sind, mittels derer die Sektionen (4) mindestens im Führungsschienenabschnitt (26) aufgenommen werden.
 
11. Sektionaltor nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sektionen (4) an mindestens einer Seite (14) zwei in Bewegungsrichtung beabstandete Führungselemente (20, 24) aufweisen.
 
12. Sektionaltor nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (20, 24) Rollen sind, die im Führungsschienenabschnitt (26) laufen.
 
13. Sektionaltor nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschienenabschnitt (26) als Hohlprofil (25) ausgebildet ist.
 
14. Sektionaltor nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rollendurchmesser (d) paßgenau zu der lichten inneren Weite (30) des Hohlprofils (25) gewählt ist.
 
15. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (8) einen Einführungsabschnitt (32) zum Einführen der Sektionen (4) aufweist, an den sich das öffnungsstellungsseitige Ende (45) des Führungsschienenabschnittes (26) anschließt und der mindestens in Schwenkrichtung der Sektionen (4) gegenüber dem Führungsschienenabschnitt (26) aufgeweitet ist.
 
16. Sektionaltor nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungsabschnitt (32) mit dem Führungsschienenabschnitt (26) einstückig verbunden ist.
 
17. Sektionaltor nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungsabschnitt (32) einen ersten Teil (36) aufweist, von dem mindestens ein Abschnitt eine erste Abschrägung bildet.
 
18. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungsabschnitt (32) einen zweiten Teil (38) aufweist, von dem mindestens ein Abschnitt eine zweite Abschrägung (44) bildet.
 
19. Sektionaltor nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abschrägung (44) des Einführungsabschnittes (32) in einem Abstand (z) von dem öffnungsstellungsseitigen Ende (45) des Führungsschienenabschnittes (26) angeordnet ist.
 
20. Sektionaltor nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (38) des Einführungsabschnittes (32) einen den Führungsschienenabschnitt (26) fortsetzenden Abschnitt (42) aufweist, der zwischen der zweiten Abschrägung (44) und dem öffnungsstellungsseitigen Ende (45) des Führungsschienenabschnittes (26) angeordnet ist.
 
21. Sektionaltor nach Anspruch 11 und Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (y) zwischen den beiden Führungselementen (20, 24) bei allen Sektionen (4) gleich ist und etwa dem Abstand (z) entspricht.
 
22. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 10 bis 14 und nach einem der Ansprüche 15 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungselemente (20, 24) beim Einführen der Sektionen (4) in die Führungseinrichtung (8) an dem aufgeweiteten Einführungsabschnitt (32) abstützen.
 
23. Sektionaltor nach den Ansprüchen 11, 17 und 22,
dadurch gekennzeichnet, daß sich beim Einführen der Sektionen (4) ein erstes der beiden Führungselemente (20, 24) an der ersten Abschrägung (36) abstützt.
 
24. Sektionaltor nach den Ansprüchen 21 und 23,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Führungselement (20) benachbart zu dem der Schließstellung (I) zugewandten Rand (18) der Sektion (4) angeordnet ist.
 
25. Sektionaltor nach den Ansprüchen 11 und 18 sowie Anspruch 23 oder 24,
dadurch gekennzeichnet, daß sich beim Einführen der Sektionen (4) das zweite Führungselement (24) an der zweiten Abschrägung (44) abstützt.
 
26. Sektionaltor nach den Ansprüchen 21 und 25,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Führungselement (24) benachbart zu dem der Schließstellung (I) abgewandten Rand (22) der Sektion (4) angeordnet ist.
 
27. Sektionaltor nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sektionen (4) synchron zur Schwenkbewegung von den Abschrägungen (36, 44) des Einführungsabschnittes (32) in den Führungsschienenabschnitt (26) geführt werden.
 
28. Sektionaltor nach den Ansprüchen 3 und 27,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (w) des öffnungsstellungsseitigen Endes (45) des Führungsschienenabschnittes (26) von dem schließstellungsseitigen Beginn der Umlenkung (Umlenkungspunkt 54) größer als der Abstand (x) der Befestigungspunkte (16) der Förderkette (6) von den ersten Führungselementen (20) an jeder Sektion (4) ist.
 
29. Sektionaltor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Sektionen (4) aus Glas besteht.
 
30. Sektionaltor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sektionen (4) in der Öffnungsstellung (II) in einem Magazin (10) nebeneinander angeordnet sind.
 
31. Sektionaltor nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sektionen (4) im Magazin (10) von mindestens einer zweiten Förderkette (48) bewegt werden.
 
32. Sektionaltor nach Anspruch 30 oder 31,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sektionen (4) im Magazin (10) an mindestens einer Parkschiene hängen.
 
33. Sektionaltor nach Anspruch 8 und 32,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Sektionen (4) mittels der Bolzen (16) auf der Parkschiene abstützen.
 
34. Sektionaltor nach Anspruch 32 oder 33,
dadurch gekennzeichnet, daß die Parkschiene im wesentlichen horizontal verläuft.
 




Zeichnung













Recherchenbericht