[0001] Die Erfindung betrifft ein Sektionaltor, dessen Sektionen mittels mindestens einer
Förderkette zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung, in der die
Sektionen aufeinanderstehen, verfahrbar sind, mit einer Führungseinrichtung mit mindestens
einem Führungsschienenabschnitt zur Aufnahme der Sektionen mindestens in der Schließstellung
und mit an den Sektionen vorgesehenen Ablenkmitteln, die jeweils eine erste außerhalb
des Führungsschienenabschnittes befindliche Sektion gegenüber einer benachbarten,
im Führungsschienenabschnitt aufgenommenen Sektion so verschwenken, daß die einander
gegenüberliegenden Ränder dieser benachbarten Sektionen über ihre ganze Länge voneinander
getrennt werden.
[0002] In der Schließstellung des Sektionaltores stehen die Sektionen in vorzugsweise vertikal
verlaufenden Führungsabschnitten, die insbesondere als Schienen ausgebildet sind,
verklammert aufeinander, während sie in der Öffnungsstellung hinter einem Gebäudesturz
oder einer Blende in einem Magazin hintereinandergereiht aufgehängt sind. Das Öffnen
bzw. Schließen des Sektionaltores erfolgt derart, daß Kettenräder die die Sektionen
tragenden Förderketten aufwärts bzw. abwärts bewegen. Gelangen die vertikal an den
Förderketten hängenden Sektionen in den Bereich der Kettenräder, beschreiben sie dort
auf ihrem Weg zwischen Schließ- und Öffnungsstellung einen Teilkreisbogen, so daß
sie über eine Umlenkung von der Schließstellung in das Magazin bzw. vom Magazin in
die Schließstellung geführt werden.
[0003] Darüber hinaus ist aus der DE 37 06 054 C1 ein Sektionaltor bekannt, bei dem außerdem
die Sektionen beidseitig benachbart zu ihrem oberen Rand erste Bolzen, die mit den
Förderketten verbunden sind, und beidseitig benachbart zu ihrem unteren Rand zweite
Bolzen aufweisen. Unterhalb der Kettenräder sind in den durch vertikale Führungsschienen
und Magazinschienen definierten Ebenen für die zweiten Bolzen Steuerkurven ausgebildet,
die sich von den Magazinschienen zu den vertikalen Führungsschienen hin erstrecken.
Dabei ist der Abstand der durch die Vertikalführungsschienen und die Steuerkurve definierten
Übergangsbereiche von den Kettenumlenkstellen der Kettenräder nicht größer als der
Abstand zwischen den ersten und zweiten Bolzen an den Sektionen.
[0004] Nachteilig bei den zuvor beschriebenen bekannten Sektionaltoren ist es, daß die Sektionen
im Bereich der vertikalen Führungsschienen während des Verfahrens der Sektionen in
den Führungsschienen einen nicht vernachlässigbaren Mindestabstand zueinander einhalten
müssen. Dies ist notwendig, da sich sonst die Sektionen während der Umlenkung über
die Kettenräder gegeneinander verkanten würden. Ein solches Verkanten der Sektionen
miteinander kann die Zerstörung der Sektionen oder die Blockade der Aufwärtsbewegung
der Sektionen innerhalb der vertikalen Führungsschienen zur Folge haben. Dies ist
besonders kritisch bei der Verwendung von Sektionen, die aus Glas oder ähnlich empfindlichen
Materialien bestehen. Gleichzeitig besteht aber das Bedürfnis, daß die Sektionen ohne
einen zumindest wesentlichen gegenseitigen Abstand zueinander innerhalb der Vertikalen
verfahren werden können. Die Sicherheit verlangt insbesondere beim automatischen Verfahren
der Sektionaltore einen sehr geringen bis gar keinen gegenseitigen Abstand der Sektionen
zueinander, da es sonst zu einem Einklemmen von Körperteilen wie Fingern oder Füßen
zwischen den einzelnen Sektionen kommen könnte.
[0005] Darüber hinaus ist es nachteilig, daß im Stand der Technik die Steuerkurven zum Verschwenken
der Sektionen eine relativ aufwendige Konstruktion und einen erhöhten Wartungsaufwand
bedingen. Dies verteuert das Sektionaltor erheblich. Außerdem kommt es zu einer Reduzierung
der Zuverlässigkeit beim Betrieb des Sektionaltores.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Sektionaltor der eingangs genannten Art zur
Verfügung zu stellen, bei dem die oben genannten Nachteile vermieden werden und welches
auf einfache, wartungsarme und somit kostengünstige sowie zuverlässige Weise ein Verschwenken
der Sektionen zwischen der Öffnungs- und Schließstellung ermöglicht.
[0007] Die Aufgabe wird bei einem Sektionaltor der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Ablenkmittel zum Verschwenken der Sektion von einer Querkomponente
der Zugkraft der Förderkette beaufschlagbar sind.
[0008] Mit Hilfe der Erfindung wird in vorteilhafter Weise zum Verschwenken der an der Förderkette
hängenden Sektionen die Querkomponente der Zugkraft der Förderkette genutzt. Hierdurch
ist kein zusätzlicher konstruktiver Aufwand außerhalb der Sektionen notwendig, welcher
über die Anbringung der konstruktiv einfachen Ablenkmittel an den Sektionen hinausgeht.
[0009] Das Ablenkmittel kann sich an der Förderkette abstützen, wodurch diese durch das
Gewicht der Sektion aus dem durch die Zugkraft vorgegebenen Verlauf herausgedrückt
wird. Somit kommt es zu einer direkten Kraftübertragung von dem Ablenkmittel auf die
Förderkette. Gleichzeitig wird das Ablenkmittel durch die durch die Zugkraft der Förderkette
verursachte Gegenkraft herausgeschwenkt. Außerdem wird erreicht, daß die sich innerhalb
des Führungsschienenabschnittes befindenden Sektionen von der Förderkette zusammengezogen
werden, da die Auslenkung der Förderkette aus dem durch die Zugkraft vorgegebenen
Verlauf eine Quasi-Verkürzung der Förderkette zur Folge hat, indem die Förderkette
innerhalb des Führungsschienenabschnittes um die Ablenkmittel herumlaufen muß und
somit Ausbuchtungen bildet, so daß weniger Förderkettenlänge zum Verbinden der einzelnen
Sektionen zur Verfügung steht.
[0010] Dabei ist die Länge der Förderkette bzw. die durch die Ablenkmittel bedingte Ablenkung
der Förderkette aus dem durch die Zugkraft vorgegebenen Verlauf derart abgestimmt,
daß die Sektionen innerhalb des Führungsschienenabschnittes einen geringen bis keinen
Abstand voneinander aufweisen. Dabei kommt es also vorteilhafterweise zu einer Doppelfunktion
der Förderkette, indem sie einerseits diejenige Sektion, welche sich außerhalb des
Führungsschienenabschnittes befindet, gegenüber der benachbarten, im Führungsschienenabschnitt
aufgenommenen Sektion verschwenkt und andererseits innerhalb des Führungsschienenabschnittes
die Sektionen unter Verkürzung bis hin zur Beseitigung des gegenseitigen Abstandes
zusammenzieht.
[0011] Auf diese Weise läßt sich also vorteilhafterweise ein sicheres Verfahren der Sektionen
von der Schließstellung in die Öffnungsstellung bewerkstelligen, ohne daß die Sektionen
sich dabei berühren, gegeneinander verkanten oder sich gar beschädigen, während die
Sicherheit beim automatischen Verfahren der Sektionen innerhalb der Führungsabschnitte
gewährleistet bleibt.
[0012] Zweckmäßigerweise werden die Sektionen zwischen ihrer Öffnungsstellung und ihrer
Schließstellung über eine Umlenkung geführt, in deren Richtung die Ablenkmittel die
Sektionen verschwenken.
[0013] Bevorzugt weisen die Ablenkmittel eine gekrümmte Fläche auf, an der die Förderkette
jeweils anliegt. Dadurch kann sich die Förderkette zweckmäßigerweise über eine gewisse
Länge an das Ablenkmittel anlehnen, wodurch es zu einer gleichmäßigen Belastung der
Förderkette im Bereich der Ablenkmittel kommt. Gemäß einer Weiterbildung ist dabei
die gekrümmte Fläche mit einer glatten Oberfläche versehen, um ein möglichst reibungsloses
Gleiten der Förderkette auf dem Ablenkmittel zu gewährleisten.
[0014] Vorzugsweise sind die Ablenkmittel als seitlicher Fortsatz an den Sektionen ausgebildet.
Dadurch läßt sich die erfindungsgemäße Lösung besonders bei seitlich an der Förderkette
aufgehängten Sektionen auf praktische und kostengünstige Weise verwirklichen. Außerdem
können bei dieser Ausführung die Ablenkmittel ebenso wie die Befestigungspunkte der
Förderkette zumindest in der Schließstellung der Sektionen durch die Führungsschienenabschnitte
verdeckt werden, so daß man einen optisch sauber ausgeführten seitlichen Abschluß
der Sektionen in der Schließstellung erhält.
[0015] Zweckmäßigerweise steht der Führungsschienenabschnitt im wesentlichen senkrecht und
sind die Sektionen mittels an den Befestigungspunkten vorgesehenen Bolzen an der Förderkette
aufgehängt.
[0016] Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Sektionen vorteilhafterweise
beweglich an der Förderkette aufgehängt, was das Verschwenken der Sektionen begünstigt.
[0017] Besonders bevorzugt sind die Sektionen an ihren Seiten mit Führungselementen versehen,
mittels derer die Sektionen mindestens im Führungsschienenabschnitt aufgenommen werden,
wodurch die Sektionen beim Verfahren innerhalb der Führungsschienenabschnitte besonders
sicher geführt werden. Dabei ist es vorteilhaft, daß die Sektionen mindestens an einer
Seite zwei in Bewegungsrichtung beabstandete, vorzugsweise als Rollen ausgebildete
Führungselemente aufweisen, die im Führungsschienenabschnitt laufen, wodurch eine
besonders leichte und geräuscharme Verfahrbarkeit der Sektionen innerhalb des Führungsschienenabschnittes
möglich ist. Außerdem kann der Führungsschienenabschnitt als Hohlprofil ausgebildet
sein und der Rollendurchmesser genau zu der lichten inneren Weite des Hohlprofils
passen, so daß eine besonders präzise Führung der Sektionen innerhalb des Führungsschienenabschnittes
gewährleistet ist.
[0018] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Führungseinrichtung
einen Einführungsabschnitt zum Einführen der Sektionen auf, an den sich das öffnungsstellungsseitige
Ende des Führungsschienenabschnittes anschließt und der mindestens in Schwenkrichtung
der Sektionen gegenüber dem Führungsschienenabschnitt aufgeweitet ist. Mit Hilfe dieses
erfindungsgemäßen Einführungsabschnittes läßt sich, insbesondere bei der Verwendung
von in einem Hohlprofil laufenden Rollen als seitlich angebrachten Führungselementen,
ein sicheres Einführen der Sektionen in die Führungsschienenabschnitte gewährleisten.
[0019] Darüber hinaus kommt es mit Hilfe des Einführungsabschnittes zu keinen unerwünschten
Schwingbewegungen in dem Moment, in dem die Führungselemente den Führungsschienenabschnitt
verlassen und von den durch die Querkomponente der Zugkraft der Förderkette beaufschlagten
Ablenkmitteln verschwenkt werden.
[0020] Konstruktiv ist es besonders vorteilhaft, daß der Einführungsabschnitt mit dem Führungsschienenabschnitt
einstückig verbunden ist. Dadurch läßt sich innerhalb der Führungseinrichtung ein
harmonischer Übergang von dem Einführungsabschnitt in den Führungsschienenabschnitt
erzielen. Dies trägt weiterhin zu einem ruhigen Ablauf beim Öffnen bzw. Schließen
des Sektionaltores bei.
[0021] Bei einer Weiterbildung dieser Ausführung weist der Einführungsabschnitt einen ersten
Teil, von dem mindestens ein Abschnitt eine erste Abschrägung bildet, und einen zweiten
Teil auf, von dem ebenfalls mindestens ein Abschnitt eine zweite Abschrägung bildet.
Die abgeschrägten Abschnitte des ersten bzw. des zweiten Teils des Einführungsabschnittes
sind dabei zweckmäßigerweise in einem solchen Winkel zum Führungsschienenabschnitt
angeordnet, daß sie einen sanften und gleichmäßigen Übergang von der verschwenkten
Position der Sektionen in die Position unterstützen, in der die Sektionen übereinanderstehen.
[0022] Besonders bevorzugt ist dabei die zweite Abschrägung des Einführungsabschnittes in
einem Abstand von dem öffnungsstellungsseitigen Ende des Führungsschienenabschnittes
angeordnet. Hierdurch kommt es zu einer frühzeitigen Aufnahme der Sektionen mit ihrem
öffnungsstellungsseitigen Rand in den Einführungsabschnitt der Führungseinrichtung.
[0023] Dabei ist es für einen stetigen Übergang in den Führungsschienenabschnitt vorteilhaft,
daß der zweite Teil des Einführungsabschnittes einen den Führungsschienenabschnitt
fortsetzenden Abschnitt aufweist, der zwischen der zweiten Abschrägung und dem öffnungsstellungsseitigen
Ende des Führungsschienenabschnittes angeordnet ist.
[0024] Bei einer gegenwärtig besonders bevorzugten Ausführungsform, bei der die Sektionen
an mindestens einer Seite zwei in Bewegungsrichtung beabstandete Führungselemente
aufweisen, ist der Abstand zwischen den beiden Führungselementen bei allen Sektionen
gleich und entspricht etwa dem Abstand zwischen den Abschrägungen. Diese aufeinander
abgestimmte Bemaßung der Abstände der Führungselemente und der Abstände der Abschrägungen
trägt der Schwenkbewegung der Sektionen bei Ein- und Austritt in den und aus dem Einführungsabschnitt
Rechnung, wodurch ein besonders reibungsloser Übergang der Sektionen zwischen dem
Einführungsabschnitt und dem Führungsschienenabschnitt möglich wird. Dabei werden
die Sektionen vorteilhafterweise synchron zur Schwenkbewegung von den Abschrägungen
des Einführungsabschnittes in den Führungsschienenabschnitt geführt.
[0025] Vorzugsweise stützen sich die Führungselemente beim Einführen der Sektionen in die
Führungseinrichtung an dem aufgeweiteten Einführungsabschnitt ab, wobei sich zweckmäßigerweise
beim Einführen der Sektionen ein erstes benachbart zu dem der Schließstellung zugewandten
Rand der Sektionen angeordnetes Führungselement an der ersten Abschrägung abstützt,
während sich das zweite benachbart zu dem der Schließstellung abgewandten Rand der
Sektion angeordnete Führungselement an der zweiten Abschrägung abstützt. Auf diese
Weise wird die Sektion beim Einführen in den Führungsschienenabschnitt durch das Zusammenspiel
von Führungselementen und abgeschrägten Abschnitten des Einführungsabschnittes sicher
geführt und gleichmäßig verschwenkt, so daß es zu keinerlei ruckartigen oder plötzlichen
Bewegungen der Sektionen kommt und daher ein sicheres und störungsfreies Funktionieren
des erfindungsgemäßen Sektionaltores gewährleistet wird.
[0026] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Abstand des
öffnungsstellungsseitigen Endes des Führungsschienenabschnittes von dem schließstellungsseitigen
Beginn der Umlenkung größer als der Abstand der Befestigungspunkte der Förderkette
von den ersten Führungselementen an jeder Sektion. Hierdurch wird ein ungehindertes
Verschwenken der Sektionen beim Heraustreten aus dem Führungsschienenabschnitt gewährleistet
und läßt sich zuverlässig ein Blockieren des Sektionaltores durch ein Verkanten der
Sektionen beim Herausfahren aus dem Führungsschienenabschnitt vermeiden.
[0027] Bei einer weiteren Ausführungsform besteht mindestens ein Teil der Sektionen vorteilhafterweise
aus Glas. Somit läßt sich das erfindungsgemäße Sektionaltor auch in einer unter ästhetischen
Gesichtspunkten anspruchsvollen Umgebung verwenden.
[0028] Besonders bevorzugt ist es, daß die Sektionen in der Öffnungsstellung in einem Magazin
nebeneinander angeordnet sind. Dadurch läßt sich auf platzsparende Weise eine Lagerung
der einzelnen Sektionen in der Öffnungsstellung realisieren.
[0029] Besonders zweckmäßig ist es, daß die Sektionen im Magazin von mindestens einer zweiten
Förderkette bewegt werden. Dabei hängen die Sektionen vorteilhafterweise im Magazin
an mindestens einer Parkschiene. Diese Parkschiene, die bevorzugt im wesentlichen
horizontal verläuft und an der sich die Sektionen mittels ihrer Bolzen abstützen,
gewährleistet ähnlich wie der Führungsschienenabschnitt eine sichere Führung der Sektionen
auch in der Öffnungsstellung des Sektionaltores, und zwar vorteilhafterweise mit Hilfe
einer zweiten Förderkette.
[0030] Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0031] Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
[0032] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Sektionaltor schematisch in einer Seitenansicht mit einigen Sektionen in der Schließstellung,
einigen Sektionen im Parkmagazin und einer im Einführungsabschnitt befindlichen Sektion;
- Fig. 2
- das Sektionaltor gemäß Fig. 1, bei dem eine Sektion am Umlenkungspunkt angelangt ist;
und
- Fig. 3
- das Sektionaltor gemäß Fig. 1, bei dem eine Sektion am obersten Punkt des Kettenrades
angelangt ist.
[0033] Die Figur 1 zeigt ein Sektionaltor 1 in einer Seitenansicht. Das Sektionaltor 1 weist
eine Führungseinrichtung 8 und ein rechtwinklig dazu angeordnetes Magazin 10 sowie
mehrere identische lamellenförmige Sektionen 4 auf, die innerhalb der Führungseinrichtung
8 und des Magazins 10 laufen. Das Magazin 10 ist dabei so ausgelegt, daß es alle Sektionen
4 des Sektionaltores 1 aufnehmen kann. Die Sektionen 4 können zwischen einer Schließstellung
I in der Führungseinrichtung 8 und einer Öffnungsstellung II im Magazin 10 mit Hilfe
einer durch eine strichpunktierte Linie angedeuteten ersten Förderkette 6 verfahren
werden. Die erste Förderkette 6 wird dabei von einem zwischen der Führungseinrichtung
8 und dem Magazin 10 liegenden Kettenrad 12 angetrieben.
[0034] Die erste Förderkette 6, die Führungseinrichtung 8 sowie das Kettenrad 12 sind jeweils
doppelt vorgesehen, um die lamellenförmigen Sektionen 4 an ihren beiden Schmalseiten
14 führen zu können. Auch die im folgenden beschriebene Ausbildung der Schmalseiten
14 der Sektionen 4 trifft ebenfalls auf die anderen in den Figuren nicht sichtbaren
abgewandten Schmalseiten der Sektionen 4 zu.
[0035] Die Sektionen 4 weisen seitlich an ihren Schmalseiten 14 Bolzen 16 auf, die als Befestigungspunkte
zur beweglichen Aufhängung der Sektionen 4 an der ersten Förderkette 6 dienen.
[0036] Weiterhin weisen die Sektionen 4 an ihren vertikalen Schmalseiten 14 jeweils benachbart
zu ihren unteren Rändern 18 untere Führungsrollen 20 und benachbart zu ihren oberen
Rändern 22 obere Führungsrollen 24 auf. Die Sektionen 4 weisen darüber hinaus an ihren
Schmalseiten 14 angeordnete, als Ablenkmittel dienende seitliche Fortsätze 31 auf.
Die Fortsätze 31 sind so angeordnet, daß sich die erste Förderkette 6 daran abstützen
kann. Die seitlichen Fortsätze 31 weisen weiterhin eine gekrümmte Fläche 33 auf, an
der die erste Förderkette 6 anliegt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel befindet
sich die gekrümmte Fläche 33 auf der der Öffnungsstellung II abgewandten Seite der
seitlichen Fortsätze 31. Dabei ist der der Öffnungsstellung II zugewandte Teil der
seitlichen Fortsätze 31 mit einer geraden Fläche 35 ausgebildet.
[0037] Die Führungseinrichtung 8 besteht aus einem Führungsschienenabschnitt 26, welcher
die Schließstellung I der Sektionen 4 definiert, und aus einem Einführungsabschnitt
32, welcher einstückig mit dem Führungsschienenabschnitt 26 verbunden ist und in Richtung
des Kettenrades 12 liegt. Innerhalb der Führungseinrichtung 8 sowie aus dieser heraus
und in diese hinein sind die Sektionen 4 mit Hilfe der durch das Kettenrad 12 angetriebenen
ersten Förderkette 6 verfahrbar. Hierzu laufen die Sektionen 4 mit ihren Führungsrollen
20, 24 innerhalb des als Hohlprofil 25 ausgebildeten Führungsschienenabschnittes 26
der Führungseinrichtung 8. Dabei ist der Durchmesser der Führungsrollen 20, 24 paßgenau
zur lichten inneren Weite 30 des Hohlprofils 25 bemessen. Die erste Förderkette 6
hat innerhalb des Führungsschienenabschnittes 26 einen mehrere Ausbuchtungen aufweisenden
Verlauf, indem sie durch die seitlichen Fortsätze 31 der Sektionen 4 aus ihrem durch
die Zugkraft vorgegebenen Verlauf herausgedrückt wird. Die dadurch aus der Zugkraft
resultierende Gegenkraft der ersten Förderkette 6 auf die seitlichen Fortsätze 31
kann die Sektionen 4 nämlich nicht zur Seite drücken, da sich die Sektionen 4 innerhalb
des Führungsschienenabschnittes 26 nicht quer zu dessen Verlauf bewegen können.
[0038] Der Einführungsabschnitt 32 der Führungseinrichtung 8 besteht aus einem ersten kürzeren
Teil 36 und einem zweiten längeren Teil 38. Der erste Teil 36 ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel der Öff-nungsstellung II der Sektionen 4 zugewandt und ist als
eine erste Abschrägung ausgebildet, die in einem Winkel zum Führungsschienenabschnitt
26 steht. Der zweite Teil 38 des Einführungsabschnittes 32 besteht aus einem den der
Öffnungsstellung II abgewandten Teil des Führungsschienenabschnittes 26 gerade fortsetzenden
Abschnitt 42 und aus einer zweiten Abschrägung 44. Die zweite Abschrägung 44 steht
ebenfalls in einem Winkel zum Führungsschienenabschnitt 26. Dabei sind der erste Teil
36 und die zweite Abschrägung 44 jeweils derart plattenförmig ausgebildet, daß sie
jeweils die beiden senkrecht zur Zeichenebene stehenden Teile des Hohlprofils 25 des
Führungsschienenabschnittes 26 abgewinkelt fortsetzen.
[0039] Die zweite Abschrägung 44 ist dabei zu der Öffnungsstellung II der Sektionen 4 abgewandten
Seite hin abgewinkelt. Ferner ist die zweite Abschrägung 44 in einem Abstand z (s.
Fig. 2) von dem öffnungsstellungsseitigen Ende 45 des Führungsschienenabschnittes
26 angeordnet; d.h. der den Führungsschienenabschnitt 26 fortsetzende Abschnitt 42
weist die Länge z auf. Darüber hinaus entspricht der Abstand z etwa dem an jeder Sektion
4 gleichgroßen Abstand y zwischen den beiden Führungsrollen 20, 24 (s. Fig. 2).
[0040] Nach Verlassen der Führungseinrichtung 8 werden die Sektionen 4 durch das Kettenrad
12 in Richtung auf das Magazin 10 umgelenkt. Dabei ist das Kettenrad 12 derart angeordnet,
daß der Führungsschienenabschnitt 26 mit seiner Mittelachse tangential zum Kettenrad
12 liegt. Das Umlenken der ersten Förderkette 6 bzw. der daran befestigten Sektionen
4 beginnt an dem schließstellungsseitigen Umlenkungspunkt 54, läuft über den Zenitpunkt
56 wieder nach unten in Richtung des Magazins 10. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
verläuft das Magazin 10 horizontal und der Führungsschienenabschnitt 26 vertikal.
[0041] Im Magazin 10 sind die Sektionen 4 in der Öffnungsstellung II nebeneinander angeordnet.
Aus diesem Grund hängt die erste Förderkette 6 im Magazin 10 zwischen den einzelnen
Sektionen 4 schlaff herunter. Dabei hängt die erste Förderkette 6 derart herunter,
daß sie sowohl an der geraden Fläche 35 als auch der gekrümmten Fläche 33 der seitlichen
Fortsätze 31 der Sektionen 4 anliegt. Um die Sektionen 4 im Magazin 10 bewegen zu
können, weist das Magazin 10 eine zweite durch eine gestrichelte Linie angedeutete
Förderkette 48 auf. Diese zweite Förderkette 48 wird von zweiten Kettenrädern 50 bewegt.
Die zweite Förderkette 48 verläuft rechtwinklig zum Führungsschienenabschnitt 26.
D.h. die Bewegungsrichtung der Sektionen 4 innerhalb des Magazins 46 ist rechtwinklig
zur Bewegungsrichtung der Sektionen innerhalb der Führungseinrichtung 34.
[0042] Um die Sektionen 4 innerhalb des Magazins 10 mit Hilfe der zweiten Förderkette 48
bewegen zu können, sind auf der zweiten Förderkette 48 nach oben offene U-förmige
Aufnehmer 52 angebracht. Diese Aufnehmer 52 nehmen paßgenau die Bolzen 16 der Sektionen
4 auf, so daß die Sektionen 4 im Magazin 10 mit Hilfe ihrer Bolzen 16 in den Aufnehmern
52 hängen.
[0043] Das Verfahren der Sektionen 4 aus der Schließstellung I in die Öffnungsstellung II
geschieht folgendermaßen:
Die in der Schließstellung I im Führungsschienenabschnitt 26 aufeinanderstehenden
und an der ersten Förderkette 6 mit Hilfe der Bolzen 16 beweglich aufgehängten Sektionen
4 werden von der ersten Förderkette 6 vertikal nach oben in Richtung des Kettenrades
12 gezogen. Dadurch entsteht zunächst ein minimaler Abstand zwischen den Sektionen
4. Nachdem das am oberen Rand 22 liegende zweite Führungselement 24 den Führungsschienenabschnitt
26 verlassen hat, wird dieses nur noch von dem den Führungsschienenabschnitt 26 einseitig
fortsetzenden Abschnitt 42 des Einführungsabschnittes 32 geführt.
[0044] Sobald die erste Führungsrolle 20 den Führungsschienenabschnitt 26 verlassen hat,
stützt sie sich am ersten Teil 36 des Einführungsabschnittes 32 ab. Dabei stützt sich
die Sektion 4 mit Hilfe des Fortsatzes 31 an der ersten Förderkette 6 ab und wird
somit durch die Querkomponente der Zugkraft der ersten Förderkette 6 in Richtung der
Öffnungsstellung II verschwenkt.
[0045] Gleichzeitig stützt sich die zweite Führungsrolle 24 am zweiten Teil 38 des Einführungsabschnittes
32 an der zweiten Abschrägung 44 ab. Das Abstützen beider Führungsrollen 20, 24 geschieht
gleichzeitig, da der Abstand y zwischen den beiden Führungsrollen 20, 24 etwa dem
Abstand z der zweiten Abschrägung 44 von dem öffnungsstellungsseitigen Ende 45 des
Führungsschienenabschnittes 26 entspricht (siehe Fig. 2). Dadurch werden die Sektionen
4 synchron zur Schwenkbewegung von dem ersten Teil 36 und der Abschrägung 44 des zweiten
Teils 38 des Einführungsabschnittes 32 geführt.
[0046] Der ursprünglich mit seiner gekrümmten Fläche 33 an der ersten Förderkette 6 anliegende
Fortsatz 31 löst sich dabei mit zunehmendem Schwenkwinkel der Sektion 4 von der ersten
Förderkette 6, bis die erste Förderkette 6 schließlich nur noch entlang eines kurzen
Abschnittes auf der gekrümmten Fläche 33 aufliegt. Die Schwenkbewegung der Sektion
4 wird durch die Balance zwischen dem Gewicht der Sektion 4 und der damit über den
Fortsatz 31 auf die erste Förderkette 6 ausgeübten Kraft einerseits und der durch
die Querkomponente der Zugkraft der ersten Förderkette 6 ausgeübten Gegenkraft andererseits
begrenzt. Da der Abstand w des öffnungsstellungsseitigen Endes 45 des Führungsschienenabschnittes
26 vom Umlenkungspunkt 54 am Kettenrad 12 größer ist als der Abstand x der als Befestigungspunkte
der ersten Förderkette 6 die-nenden Bolzen 16 von den ersten Führungsrollen 20, ist
ein freies Verschwenken der Sektion 4 in Richtung der Öffnungsstellung II ge-währleistet,
bevor die Sektion 4 mit den Bolzen 16 den Umlenkungspunkt 54 am Kettenrad 12 erreicht
(siehe Fig.2).
[0047] Die Schwenkbewegung der Sektionen 4 bewirkt weiterhin, daß der untere Rand 18 der
aus dem Führungsschienenabschnitt 26 ausgetretenen Sektion 4 gegenüber dem oberen
Rand 22 der sich noch im Führungsschienenabschnitt 26 befindenden Sektion 4 über ihre
ganze Länge voneinander getrennt wird. Darüber hinaus vergrößert sich der vertikale
Abstand der Sektionen 4 voneinander, da die Förderkette bei der sich außerhalb des
Führungsschienenabschnittes 26 befindenden, verschwenkten Sektion 4 nicht mehr aus
dem durch die Zugkraft vorgegebenen, vertikalen Verlauf herausgedrückt wird, sondern
relativ gerade vertikal nach unten hängt. D.h. die zusätzliche Förderkettenlänge,
die innerhalb des Führungsschienenabschnittes 26 für den durch die Fortsätze 31 bedingten
ausgebuchteten Verlauf der ersten Förderkette 6 benötigt wird, steht außerhalb des
Führungsschienenabschnittes 26 als zusätzliche Länge in Vertikalrichtung zur Verfügung.
[0048] Es wird also außerhalb des Führungsschienenabschnittes 26 ein Sicherheitsabstand
zwischen den Sektionen 4 durch Verschwenken eingehalten, während die Sektionen 4 innerhalb
des Führungsschienenabschnittes 26 durch die durch die Ausbuchtungen verkürzte erste
Förderkette 6 dicht aneinander verfahren werden.
[0049] Sobald die Sektion 4 den Umlenkungspunkt 54 erreicht hat, wird sie von der ersten
Förderkette 6 über das Kettenrad 12 in die Öffnungsstellung II im Magazin 10 überführt
(s. Fig. 2). Dabei läuft die Sektion 4 über den Zenitpunkt 56 (s. Fig. 3) auf dem
Kettenrad 12, bis sie schließlich an ihrem seitlichen Bolzen 16 von den auf der zweiten
Förderkette 48 angeordneten Aufnehmern 52 aufgenommen wird. Schon kurz vor Erreichen
des Zenitpunktes 56 löst sich die erste Förderkette 6 vollständig von der gekrümmten
Fläche 33 des seitlichen Fortsatzes 31, wodurch die Sektion 4 in die Vertikale geschwenkt
wird. Der Durchmesser des Kettenrades 12 ist so gewählt, daß sich die in die Vertikale
geschwenkte Sektion 4 und die nachfolgende Sektion 4 nicht gegenseitig behindern können;
im dargestellten Ausführungsbeispiel ist daher der Durchmesser des Kettenrades 12
größer als die Dicke der Sektionen 4.
[0050] Sobald die Sektion 4 dann in das Magazin 10 verfahren worden ist, legt sich die -
nun schlaff zwischen den Sektionen 4 herunterhängende - erste Förderkette 6 an die
gerade Fläche 35 des Fortsatzes 31 und an die gekrümmte Fläche 33 des Fortsatzes 31
der zuvor schon in das Magazin 10 verfahrenen Sektion 4 an. Anschließend bewegt die
zweite Förderkette 48 die Sektionen 4 innerhalb des Magazins 10 horizontal bis in
eine endgültige Parkposition.
[0051] Soll das Sektionaltor 1 wieder geschlossen werden, so werden die Sektionen 4 in umgekehrter
Reihenfolge mit Hilfe der zweiten Förderkette 48 in Richtung des Kettenrades 12 befördert.
Vom Kettenrad 12 werden sie schließlich in eine vertikale Bewegungsrichtung umgelenkt,
in der sie, an der ersten Förderkette 6 schräg hängend, schließlich durch Zusammenwirken
des Einführungsabschnittes 32 mit den Führungsrollen 20, 24 in den Führungsschienenabschnitt
26 eingeführt werden. Durch die von dem Einführungsabschnitt 32 auf die Führungsrollen
20 ausgeübte Kraft entsteht eine Zwangsführung der Sektionen 4. Dadurch wird die von
der Führungskette 6 über die seitlichen Fortsätze 31 auf die Sektionen 4 ausgeübte
Querkraft überwunden und werden die Sektionen 4 durch den Einführungsabschnitt 32
entgegen der durch die Querkomponente der Zugkraft der ersten Förderkette 6 ausgeübten
Querkraft in die Vertikale verschwenkt.
[0052] Beim Verfahren innerhalb des Führungsschienenabschnittes 26 halten die Sektionen
4 einen minimalen Abstand zueinander ein, der beim endgültigen Schließen des Sektionaltores
1 durch das durch das Eigengewicht der Sektionen 4 bedingte Aufeinanderstehen der
Sektionen 4 auf Null reduziert wird.
1. Sektionaltor,
dessen Sektionen (4) mittels mindestens einer Förderkette (6) zwischen einer Öffnungsstellung
(II) und einer Schließstellung (I), in der die Sektionen (4) aufeinanderstehen, verfahrbar
sind,
mit einer Führungseinrichtung (8) mit mindestens einem Führungsschienenabschnitt (26)
zur Aufnahme der Sektionen (4) mindestens in der Schließstellung (I) und mit an den
Sektionen (4) vorgesehenen Ablenkmitteln (31), die jeweils eine erste außerhalb des
Führungsschienenabschnittes (26) befindliche Sektion (4) gegenüber einer benachbarten,
im Führungsschienenabschnitt (26) aufgenommenen Sektion (4) so verschwenken, daß die
einander gegenüberliegenden Ränder (18, 22) dieser benachbarten Sektionen (4) über
ihre ganze Länge voneinander getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkmittel
(31) zum Verschwenken der Sektion (4) von einer Querkomponente der Zugkraft der Förderkette
(6) beaufschlagbar sind.
2. Sektionaltor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das Ablenkmittel (31) an der Förderkette (6) abstützt
und diese dadurch aus dem durch die Zugkraft vorgegebenen Verlauf herausgedrückt wird.
3. Sektionaltor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sektionen (4) zwischen ihrer Öffnungsstellung (II)
und ihrer Schließstellung (I) über eine Umlenkung (12) geführt werden, in deren Richtung
die Ablenkmittel (31) die Sektionen (4) verschwenken.
4. Sektionaltor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkmittel (31) eine gekrümmte Fläche (33) aufweisen,
an der die Förderkette (6) anliegt.
5. Sektionaltor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkmittel (31) als seitlicher Fortsatz an den Sektionen
(4) ausgebildet sind.
6. Sektionaltor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sektionen (4) jeweils an Befestigungspunkten (16)
an ihren Seiten (14) an der Förderkette (6) aufgehängt sind.
7. Sektionaltor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschienenabschnitt (26) im wesentlichen senkrecht
steht.
8. Sektionaltor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sektionen (4) mittels Bolzen (16) an der Förderkette
(6) aufgehängt sind.
9. Sektionaltor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sektionen (4) beweglich an der Förderkette (6) aufgehängt
sind.
10. Sektionaltor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sektionen (4) an ihren Seiten (14) mit Führungselementen
(20, 24) versehen sind, mittels derer die Sektionen (4) mindestens im Führungsschienenabschnitt
(26) aufgenommen werden.
11. Sektionaltor nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sektionen (4) an mindestens einer Seite (14) zwei
in Bewegungsrichtung beabstandete Führungselemente (20, 24) aufweisen.
12. Sektionaltor nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (20, 24) Rollen sind, die im Führungsschienenabschnitt
(26) laufen.
13. Sektionaltor nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschienenabschnitt (26) als Hohlprofil (25)
ausgebildet ist.
14. Sektionaltor nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rollendurchmesser (d) paßgenau zu der lichten inneren
Weite (30) des Hohlprofils (25) gewählt ist.
15. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (8) einen Einführungsabschnitt
(32) zum Einführen der Sektionen (4) aufweist, an den sich das öffnungsstellungsseitige
Ende (45) des Führungsschienenabschnittes (26) anschließt und der mindestens in Schwenkrichtung
der Sektionen (4) gegenüber dem Führungsschienenabschnitt (26) aufgeweitet ist.
16. Sektionaltor nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungsabschnitt (32) mit dem Führungsschienenabschnitt
(26) einstückig verbunden ist.
17. Sektionaltor nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungsabschnitt (32) einen ersten Teil (36) aufweist,
von dem mindestens ein Abschnitt eine erste Abschrägung bildet.
18. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungsabschnitt (32) einen zweiten Teil (38)
aufweist, von dem mindestens ein Abschnitt eine zweite Abschrägung (44) bildet.
19. Sektionaltor nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abschrägung (44) des Einführungsabschnittes
(32) in einem Abstand (z) von dem öffnungsstellungsseitigen Ende (45) des Führungsschienenabschnittes
(26) angeordnet ist.
20. Sektionaltor nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (38) des Einführungsabschnittes (32) einen
den Führungsschienenabschnitt (26) fortsetzenden Abschnitt (42) aufweist, der zwischen
der zweiten Abschrägung (44) und dem öffnungsstellungsseitigen Ende (45) des Führungsschienenabschnittes
(26) angeordnet ist.
21. Sektionaltor nach Anspruch 11 und Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (y) zwischen den beiden Führungselementen
(20, 24) bei allen Sektionen (4) gleich ist und etwa dem Abstand (z) entspricht.
22. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 10 bis 14 und nach einem der Ansprüche 15 bis
21,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungselemente (20, 24) beim Einführen der
Sektionen (4) in die Führungseinrichtung (8) an dem aufgeweiteten Einführungsabschnitt
(32) abstützen.
23. Sektionaltor nach den Ansprüchen 11, 17 und 22,
dadurch gekennzeichnet, daß sich beim Einführen der Sektionen (4) ein erstes der beiden
Führungselemente (20, 24) an der ersten Abschrägung (36) abstützt.
24. Sektionaltor nach den Ansprüchen 21 und 23,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Führungselement (20) benachbart zu dem der Schließstellung
(I) zugewandten Rand (18) der Sektion (4) angeordnet ist.
25. Sektionaltor nach den Ansprüchen 11 und 18 sowie Anspruch 23 oder 24,
dadurch gekennzeichnet, daß sich beim Einführen der Sektionen (4) das zweite Führungselement
(24) an der zweiten Abschrägung (44) abstützt.
26. Sektionaltor nach den Ansprüchen 21 und 25,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Führungselement (24) benachbart zu dem der
Schließstellung (I) abgewandten Rand (22) der Sektion (4) angeordnet ist.
27. Sektionaltor nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sektionen (4) synchron zur Schwenkbewegung von den
Abschrägungen (36, 44) des Einführungsabschnittes (32) in den Führungsschienenabschnitt
(26) geführt werden.
28. Sektionaltor nach den Ansprüchen 3 und 27,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (w) des öffnungsstellungsseitigen Endes (45)
des Führungsschienenabschnittes (26) von dem schließstellungsseitigen Beginn der Umlenkung
(Umlenkungspunkt 54) größer als der Abstand (x) der Befestigungspunkte (16) der Förderkette
(6) von den ersten Führungselementen (20) an jeder Sektion (4) ist.
29. Sektionaltor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Sektionen (4) aus Glas besteht.
30. Sektionaltor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sektionen (4) in der Öffnungsstellung (II) in einem
Magazin (10) nebeneinander angeordnet sind.
31. Sektionaltor nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sektionen (4) im Magazin (10) von mindestens einer
zweiten Förderkette (48) bewegt werden.
32. Sektionaltor nach Anspruch 30 oder 31,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sektionen (4) im Magazin (10) an mindestens einer
Parkschiene hängen.
33. Sektionaltor nach Anspruch 8 und 32,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Sektionen (4) mittels der Bolzen (16) auf der
Parkschiene abstützen.
34. Sektionaltor nach Anspruch 32 oder 33,
dadurch gekennzeichnet, daß die Parkschiene im wesentlichen horizontal verläuft.