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(11) |
EP 0 739 723 B2 |
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NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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01.10.2003 Patentblatt 2003/40 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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23.06.1999 Patentblatt 1999/25 |
| (22) |
Anmeldetag: 19.04.1996 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: B41F 21/00 |
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Schwebeelement zur Bogenführung in einer Druckmaschine oder dergleichen
Floating element for guiding sheets in a printing machine or the like
Dispositif de flottage pour guider des feuilles dans une machine d'impression ou analogue
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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FR GB IT |
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Priorität: |
29.04.1995 DE 19515846
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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30.10.1996 Patentblatt 1996/44 |
| (73) |
Patentinhaber: Heidelberger Druckmaschinen
Aktiengesellschaft |
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D-69019 Heidelberg (DE) |
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Erfinder: |
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- Mack, Richard
68782 Brühl (DE)
- Hofmann, Wolfram
64758 Hesseneck (DE)
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| (74) |
Vertreter: Fey, Hans-Jürgen et al |
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Heidelberger Druckmaschinen AG
Patentabteilung
Kurfürsten-Anlage 52-60 69115 Heidelberg 69115 Heidelberg (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
DD-B- 259 389 DE-A- 3 829 505 GB-A- 1 190 634 US-A- 4 572 071
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DE-A- 2 603 483 GB-A- 668 741 GB-A- 2 116 510 US-A- 5 379 999
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- Pneumatik-Kompendium, Atlas Copco Deutschland GmbH, VDI-Verlag GmbH, Duesseldorf 1977,
Seiten 200-204
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[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwebeelement zur Bogenführung in einer Bogen
bearbeitenden Maschine, insbesondere in einer Druckmaschine.
[0002] Bekannt sind Schwebeelemente, die in Halterungen oder Führungen der Druckmaschine
zwischen Druckwerken oder im Bereich eines Bogenauslegers eingesetzt sind, um die
Bogenführung besonders an kritischen Stellen zu verbessern. Schwebeelemente werden
in unterschiedlicher Ausbildung zur schwebenden Bogenstützung auf einem Luftpolster,
zur Bogenstraffung, Bogenglättung, zum Bogenbremsen, durch Ansaugung zum schwebend
ziehenden Bogentransport eingesetzt. Sie bestehen aus einem fest in der Maschine angeordneten
Gehäuse mit an der den Bogen führenden Außenseite angeordneten Luftdüsen und einem
an das Druckluftsystem und/oder an das Saugluftsystem der Maschine anschließbaren
Gehäuseinnenraum. Der notwendige Einsatz solcher Schwebeelemente ist in hohem Maße
von der Beschaffenheit des Bedruckstoffes, aber auch von Betriebsbedingungen abhängig.
Schwebeelemente werden daher je nach der Art des abzuwickelnden Auftrages für unterschiedliche
Aufgabe an unterschiedlichen Stellen benötigt. Häufig sind nicht benötigte Schwebeelemente
störend im Wege. Die Luftversorgung erfolgt durch externe Ansteuerung mit Druckluft
oder mit Saugluft.
[0003] Aus der DE 42 42 730 A1 sind blasluftversorgte Bogenführungselemente bekannt, die
als Wechselkassetten ausgebildet sind. Damit ist es möglich, an einer bestimmten Stelle
an der Maschine das Bogenführungselement gegen ein anderes mit unterschiedlichen Düsenöffnungen
auszutauschen.
[0004] Aus der US-PS 5,088,717 ist eine Blasleiste für den Anleger einer Kopiermaschine
bekannt, die stabförmig ist und einen an ihrer Stirnseite angesetzten Ventilator besitzt.
[0005] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Schwebeelement der eingangs genannten Bauart als
kompakten Baustein in unterschiedlichen Bereichen wahlweise einsetzbar zu gestalten.
[0006] Diese Aufgabe wird durch eine Ausbildung gemäß den Merkmalen des Patentanspruches
1 gelöst.
[0007] Ein Schwebeelement mit den Erfindungsmerkmalen kann nachträglich an beliebiger Stelle
einer Bogen bearbeitenden Maschine, insbesondere einer Druckmaschine, eingesetzt werden,
und zwar zum Bogenstrecken, Bogenbremsen, Bogenbeschleunigen oder Bogenführen, insbesondere
beim Umführen, Abrollen oder Halten.
[0008] Bevorzugt wird eine Ausbildung mit einem möglichst flachen Gehäuse in Sandwichbauweise,
damit die Unterbringung eines Schwebeelements mit den Erfindungsmerkmalen auch in
engen Bauräumen möglich ist. Gegebenenfalls können Schwebeelemente aus luftführenden
Gehäuseteilen und anderen, die Luftquelle aufnehmenden Gehäuseteilen zusammengesetzt
sein. Eine weitergehende Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß mehrere luftführende
Gehäuseteile und gegebenenfalls auch mehrere jeweils eine Luftquelle aufnehmende Gehäuseteile
untereinander in der Weise verbindbar sind, daß komplementäre Kupplungsglieder nach
Art einer Steckkupplung selbsttätig Verbindungsanschlüsse der Gehäuseteile untereinander
bewirken.
[0009] Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Figur 1 zeigt eine
Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schwebeelementes.
[0010] Dieses besteht aus einem stabförmigen Blechgehäuse 1, welches aus einem im Querschnitt
etwa U-förmigen Unterteil (1a) und einem dessen Oberseite dicht abschließenden Oberteil
(1b) besteht, wobei dieses Oberteil in Abständen voneinander und in Reihe hintereinander
liegende Blasdüsen 2 aufweist. Oberteil und Unterteil des Blechgehäuses sind an sich
überlappenden Rändern luftdicht miteinander verbunden. An einem Stirnende ist das
langgestreckte Gehäuse 1 mit einem Ejektor 3 gekuppelt, der mit dem luftführenden
Innenraum des Gehäuses 1 verbunden ist. Der Ejektor 3 ist über eine Druckluftleitung
4 mit einer entsprechend bemessenen Druckluftquelle oder gegebenenfalls auch mit einem
unter entsprechend hoher Vorspannung stehenden Druckluftsystem einer Maschine verbunden.
Bezugszeichenliste
[0011]
- 1
- Gehäuse
- 1a
- Gehäuseunterteil
- 1b
- Gehäuseoberteil
- 2
- Luftdüse
- 3
- Ejektor
- 4
- Leitung
1. Schwebeelement zur Bogenführung in einer Bogen bearbeitenden Maschine, insbesondere
einer Druckmaschine, das als wahlweise einsetzbarer Baustein ausgebildet ist und ein
stabförmiges Gehäuse (1) aufweist, das an einer Seite Blasluftdüsen (2) aufweist,
wobei das Schwebeelement eine flache, langgestreckte Form besitzt und das stabförmige
Gehäuse (1) des Schwebeelements an einem Stirnende mit einem Ejektor (3) gekuppelt
ist, der mit einer Druckluftquelle verbindbar ist, wobei die Blasluftdüsen über einen
Gehäuseinnenraum mit der Druckluftquelle verbindbar sind.
2. Schwebeelement nach Anspruch 1,
wobei das Gehäuse (1) aus zwei Teilen, einem luftführenden Gehäuseteil (1b) und einem
den Ejektor (3) aufnehmenden Gehäuseteil besteht und die beiden Gehäuseteile (1a,
1b) in Längsrichtung miteinander verbindbar sind.
1. Floating element for guiding sheets in a sheet-processing machine, in particular a
printing machine, the said floating element being designed as a selectively insertable
module and having a bar-shaped housing (1) which possesses blowing air nozzles (2)
on one side, the floating element having a flat elongated shape, and the bar-shaped
housing (1) of the floating element being coupled, on one end face, to an ejector
(3) which is connectable to a compressed-air source, the blowing air nozzles being
connectable to the compressed-air source via a housing inner space.
2. Floating element according to Claim 1, the housing (1) consisting of two parts, namely
an air-guiding housing part (1b) and a housing part receiving the ejector (3), and
the two housing parts (1a, 1b) being connectable to one another in the longitudinal
direction.
1. Elément de mise en suspension pour le guidage de feuilles dans une machine traitant
des feuilles, en particulier une machine à imprimer, élément qui est conformé en composant
utilisable sélectivement et qui comprend une enveloppe (1) en forme de barre qui comporte
sur un côté des buses d'insufflation (2), l'élément de mise en suspension ayant une
forme plate allongée et l'enveloppe (1) en forme de barre de l'élément de mise en
suspension étant relié à une extrémité frontale à une trompe (3) qui peut être raccordée
à une source d'air comprimé, buses d'insufflation pouvant étre raccordées par un espace
intérieur de l'enveloppe à la source d'air comprimé.
2. Elément de mise en suspension selon la revendication 1,
dans lequel l'enveloppe (1) est en deux parties, une partie d'enveloppe (1b) par laquelle
l'air passe et une partie de enveloppe logeant la trompe (3) et les deux parties d'enveloppe
(la, 1b) pouvant être reliées l'une à l'autre dans la direction de la longueur.