[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Verteilung von Signalen, insbesondere
ein Gemeinschaftsantennensystem zur Verteilung von Fernsehsignalen unterschiedlicher
Kanäle nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Zur Zeit werden zu diesem Zweck im wesentlichen zwei Systeme benutzt, die in den
Figuren 1 und 2 schematisch dargestellt sind:
In dem ersten System nach dem Stand der Technik, welches in Figur 1 dargestellt ist,
werden von der Antenne empfangene Signale nach einer Verstärkung und Umsetzung durch
an sich bekannte Einheiten (low-noise amplifier LNA, low-noise block converter LNB)
jeweils kanalindividuell frequenzdemoduliert. Anschließend werden die kanalindividuellen
frequenzdemodulierten Signale in einem herkömmlichen UHF-Fernsehkanal amplitudenmoduliert.
[0003] Dieses System besteht aus einer Antenne 1, die Fernsehsignale einer Polarität empfängt,
einem Konverter 2, insbesondere einem LNA/LNB-Block, und Kabeln 3, die den LNA/LNB-Block
mit einer Signalverarbeitungseinheit 400 verbinden. Diese Signalverarbeitungseinheit
400 besteht aus einer Mehrzahl kanalindividueller FM-Demodulatoren/AM-Modulatoren
19, einem Schaltelement 18, einer Stromversorgung 17, Verbindungsbrücken 7, Lastkomponenten
8. Daran angeschlossen ist ein einziges Verteilkabel (Ableitung) 13 mit Auskopplern
14 und Benutzer- bzw. Antennensteckdosen 15. Dieses System hat den Nachteil, daß es
für jeden empfangenen Satellitenkanal einen kanalindividuellen FM-Demodulator/AM-Modulator
19 benötigt. Soll die Anzahl der zu empfangenden Satellitenkanäle erhöht werden, ist
auch die Anzahl der notwendigen FM-Demodulatoren/AM-Modulatoren zu erhöhen. Jeder
einzelne FM-Demodulator/AM-Modulator, mit dem sowohl die Frequenzdemodulation als
auch die Amplitudenmodulation durchgeführt wird, ist schaltungstechnisch relativ komplex
ausgestaltet und damit kostenaufwendig. Die Kosten des Systems nach Figur 1 erhöhen
sich erheblich, wenn die Anzahl der zu verteilenden Satellitenkanäle erhöht wird.
Schon in relativ kleinen Gemeinschaftsantenneninstallationen mit einer kleinen Anzahl
von Benutzern ergeben sich bereits bei wenigen empfangenen Satellitenkanälen erhebliche
Kosten.
[0004] Ein solches System ist beispielsweise aus der EP-A-0 2 888 928 bekannt, die eine
Vorrichtung mit einer internen Einheit offenbart, die eine Verstärker- und Signalumsetzerfunktion
realisiert. Diese interne Einheit weist mehrere Konverter mit je einem Tuner-Demodulator
und einem Kodierer-Modulator auf.
[0005] Bei dem zweiten System nach dem Stand der Technik, welches in Figur 2 dargestellt
ist, erfolgt die Verteilung von Fernsehsatellitenkanälen bis zum Systembenutzer, ohne
daß die Signale zuvor frequenzdemoduliert und amplitudenmoduliert werden. Die Signale
der Fernsehsatellitenkanäle werden also frequenzmoduliert (z.B. im Frequenzbereich
zwischen 950 MHz und 2050 MHz) verteilt. Dieses System nach Figur 2 erfordert zwar
im Unterschied zu dem System nach Figur 1 keine den LNA/LNB-Blöcken nachgeschalteten
kanalindividuellen FM-Demodulatoren/AM-Modulatoren; dieses System hat aber den Nachteil,
daß für die Verteilung der Satellitenkanäle, die von zwei unterschiedlichen Polaritäten
oder von mehr als einem Satelliten stammen, mehr als ein Verteilkabel 13 zu installieren
ist. Die Installation zusätzlicher Verteilkabel 13 kann in bereits bestehenden Anlagen
aufgrund räumlicher Gegebenheiten in den Gebäuden, in denen die zusätzlichen Verteilkabel
zu installieren wären, sehr aufwendig oder eventuell ausgeschlossen sein. Weiterhin
erfordert dieses System nach dem Stand der Technik mehrere Schalteinrichtungen 16,
um unterschiedliche Verteilkabel auszuwählen und auf dem ausgewählten Verteilkabel
übertragene Signale abzugreifen. Die Verwendung dieser Schalteinrichtungen, die an
den Verteilkabeln angeschlossen sind, ist zudem mit der Gefahr verbunden, daß von
den Schalteinrichtungen gebildete elektrische Schaltimpulse auf die Verteilkabel gelangen
und die die Übertragungsqualität der dort übertragenen Signale verschlechtern.
[0006] Aus dem US-Patent 5,073,930 ist ein Verfahren und ein System zum Empfangen und Verteilen
von Fernsehsignalen bekannt, die von Satelliten übertragen worden sind. Dieses vorbekannte
System ist in der Weise strukturiert, daß Low-Noise Verstärkern (LNA) und Low-Noise
Block-Konvertern (LNB) sogenannte powers splitter nachgeschaltet sind, wobei jede
Übertragungsleitung am Ausgang eines Low-Noise-Block-Konverters (LNB) in 8 Übertragungsleitungen
aufgesplittet wird. Diese Übertragungsleitungen werden über ein Verbindungsbusnetzwerk
auf acht Satellitentransponder-Prozessoren geführt. Die Satellitentransponder-Prozessoren
setzen jeweils Signale eines Kanals in eine neue Frequenzlage um. Ausgangsseitig sind
die Satellitentransponder-Prozessoren mit Transponder-Kombinationseinrichtungen verbunden.
Die Transponder-Kombinationseinrichtungen führen dann die von den Satellitentransponder-Prozessoren
gebildeten Signale zusammen. Weiterhin sind den Transponder-Kombinationseinrichtungen
power inserter nachgeschaltet, die ausgangsseitig mit mehreren Verteilkabeln verbunden
sind. Das bekannte System ist damit schaltungstechnisch komplex ausgestaltet.
[0007] Aus der DE-OS 41 17 208 A1 ist ein Gerät für Satellitenfernseh-Empfangseinrichtungen
bekannt, wobei Fernsehsignale verarbeitet werden, die von einer Parabol-Antenne empfangen
werden und horizontal polarisierte Kanäle und vertikal polarisierte Kanäle aufweisen.
Zur Vermeidung einer aufwendigen Verkabelung werden die horizontal polarisierten Kanäle
und die vertikal polarisierten Kanäle voneinander getrennt und blockweise in getrennte
Frequenzbänder umgesetzt. Die so getrennten Blöcke von Kanälen werden auf eine gemeinsame
Leitung geschaltet. Das bekannte Gerät ermöglicht lediglich die blockweise Umsetzung
von Kanälen. Ein ähnlich strukturiertes System ist auch aus der Europäischen Patentanmeldung
0 597 783 bekannt.
[0008] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein System zur Verteilung von Signalen der eingangs genannten Art anzugeben, welche
die Verteilung einer größeren Kanalanzahl ermöglicht und schaltungstechnisch in einfacher
Weise ausgestaltet ist.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein System nach Anspruch 1 gelöst.
[0010] Das erfindungsgemäße System zeichnet sich durch eine Mehrzahl von Vorteilen auf.
Erfindungsgemäß werden dem Benutzer über nur ein Verteilkabel vorgebbare Kanäle zur
Verfügung gestellt, die individuell aus Signalen ausgewählt werden, die von einer
Antenne oder von mehreren Antennen stammen. Mit der individuellen Auswahl von Kanälen
kann der Nachfrage von Systembenutzern hinsichtlich des Empfangs vorgebbarer Kanäle
individuell entsprochen werden. Die erfindungsgemäß vorgesehenen kanalindividuellen
Konverter, die einen vorgebbaren Kanal in einen anderen Kanal umsetzen, aber auch
das System insgesamt sind schaltungstechisch in einfacher Weise realisiert. Die kanalindividuellen
Konverter sind auf beliebige Frequenzen in einem vorgebbaren Frequenzband einstellbar.
Damit ermöglicht das erfindungsgemäße System, daß einer geänderten Nachfrage der Systembenutzer
hinsichtlich des Empfangs vorgebbarer Kanäle flexibel entsprochen werden kann.
[0011] Das erfindungsgemäße System ist unter anderem in den Fällen einsetzbar, in denen
bereits ein einziges Verteilkabel verlegt ist bzw. in den Fällen, in denen die Verlegung
eines weiteren Verteilkabels aufgrund nämlicher Gegebenheiten aufwendig oder ausgeschlossen
wäre.
[0012] Auch weist das erfindungsgemäße System, in dem Kanäle zweier Polaritäten oder von
zwei oder mehr Satelliten über ein einziges Verteilkabel zu Benutzersteckdosen übertragen
werden, an dem Verteilkabel keine Schaltvorrichtungen auf. Damit werden keine elektrischen
Schaltimpulse auf das Verteilkabel eingekoppelt, so daß entsprechende Störungen ausgeschlossen
werden.
[0013] Eine vorteilhafte der Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
die kanalindividuellen Konverter der Kopfeinrichtung in wenigstens einem Konvertermodul
integriert sind, wobei das Konvertermodul an seinem Eingang mit Abwärtsumsetzern und
an seinem Ausgang mit dem Verteilkabel verbunden ist. Vorzugsweise weist das Konvertermodul
wenigstens zwei Konverter auf, wobei die Konverter in dem Konvertermodul untereinander
in Kettenschaltung verbunden sind (ein Eingang eines ersten Konvertermoduls ist mit
dem Eingang eines zweiten Konvertermoduls verbunden, das dem ersten Konvertermodul
benachbart ist; ein Ausgang des ersten Konvertermoduls ist mit dem Ausgang des zweiten
Konvertermoduls verbunden).
[0014] Diese Kettenschaltungs-Struktur zeichnet sich durch den in der Praxis wichtigen Vorteil
aus, daß nicht jeder kanalindividuelle Konverter über ein separates Kabel mit einem
Abwärtsumsetzer zu verbinden ist und daß darüberhinaus nicht jeder kanalindividuelle
Konverter über ein separates Kabel mit einem Mischer bzw. Addierer zu verbinden ist,
der dem Verteilkabel vorgeschaltet ist. Durch die Verwendung der Kettenschaltungs-Struktur
werden zum einem die separaten Kabel und zum anderen die Kosten für deren Installation
eingespart.
[0015] Insbesondere lassen sich die kanalindividuellen Konverter bzw. deren Eingänge und/oder
deren Ausgänge durch an sich bekannte Verbindungsbrücken miteinander verbinden.
[0016] Das erfindungsgemäße System ermöglicht die Verarbeitung und Verteilung von Signalen
einer Vielzahl von Fernsehkanälen. So lassen sich mehrere Konvertermodule, in die
eine veränderbare Anzahl von kanalindividuellen Konvertern integriert werden können,
z.B. über einen Mischer ("9") miteinander verbinden.
[0017] Das erfindungsgemäße System kann einen weiteren Mischer ("5") mit wenigstens zwei
Eingängen aufweisen. Dabei ist einer der Eingänge mit dem Ausgang eines Konvertermoduls
verbunden, während ein weiterer Eingang direkt mit einem Abwärtskonverter einer Antenne
verbunden ist. Dieser Mischer, der ausgangsseitig eventuell über einen Verstärker
mit dem Verteilkabel verbunden ist, ermöglicht es, weitere Kanäle in das Verteilkabel
einzukoppeln, und zwar von ersten Kanälen bzw. Signalen, die von Satelliten abgestrahlt
und von Parabolantennen empfangen werden, als auch von zweiten Kanälen bzw. Signalen,
die von terrestrischen Sendern ausgestrahlt und von herkömmlichen Antennen empfangen
werden, als auch von ersten und zweiten Signalen.
[0018] Die kanalindividuellen Konverter können jeweils einen Mikroprozessor aufweisen, der
mindestens einen Oszillator steuert. Der Mikroprozessor ermöglicht es, eine konverterexterne
Eingabeeinrichtung an den Mikroprozessor lösbar anzuschließen und Daten in den Konverter
bzw. den Mikroprozessor einzugeben, die eine vorgebbare Eingangskanalfrequenz und
eine vorgebbare Ausgangskanalfrequenz bezeichnen. Auf diese Weise lassen sich die
kanalindividuellen Konverter in besonders einfacher Weise auf eine vorgebbare Eingangsfrequenz
und auf eine vorgebbare Ausgangsfrequenz einstellen, durch die die Frequenzumsetzung
eines Kanals bestimmt wird. Die konverterexterne Eingabeeinrichtung kann auch als
Fernbedienungsgeber ausgestaltet sein.
[0019] Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der kanalindividuelle Konverter einen
Verstärker mit steuerbarem Gewinn aufweist, wobei einem Mischer ("5") mit wenigstens
zwei Eingängen Signale unterschiedlicher Kanäle derselben Frequenz mit unterschiedliche
Signalpegel zugeführt. Damit lassen sich auf einfache Weise unterschiedliche Kanäle
auf dem Verteilkabel überlagern. Bei dem erfindungsgemäß vorgesehen Signalpegelunterschied
von mindestens 15 dB lassen sich die überlagernden Kanäle in den an den Benutzersteckdosen
anschließbaren Endgeräten in guter Empfangsqualität darstellen.
[0020] Die dargestellten Eigenschaften der Erfindung sowie weitere Eigenschaften und Vorteile
werden nun anhand der Zeichnungen beschrieben, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt sind.
[0021] Es zeigt:
- Fig. 1 und 2
- Signalverteilsysteme nach dem Stand der Technik;
- Fig. 3
- ein erstes Ausführungsbeispiel des Signalverteilsystems gemäß der Erfindung;
- Fig. 4 - 6
- Ausführungsbeispiele von Signalverarbeitungseinheiten eines erfindungsgemäßen Signalverteilsystems
nach Figur 3;
- Fig. 7
- ein Ausführungsbeispiel eines kanalindividuellen Konverters in einer Signalverarbeitungseinheit
nach den Figuren 3 - 6;
- Fig. 8
- ein Ausführungsbeispiel eines Mischers, der in einer Signalverarbeitungseinheit nach
den Figuren 3 - 6 mindestens einem kanalindividuellen Konverter nachgeschaltet ist;
- Fig. 9
- ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Signalverteilsystems mit ausgewählten
Schaltungspunkten, und
- Figur 10
- Diagramme von Kanalsignalfrequenzen an den Schaltungspunkten des erfindungsgemäßen
Signalverteilsystems nach Figur 9.
[0022] Das in den Zeichnungen dargestellte Signalverteilsystem, so wie es auch in Fig. 3
dargestellt ist, besteht aus drei Blöcken A, B und C. Block A ist eine Signalgebereinrichtung,
Block B ist eine Kopfeinrichtung mit einer Signalverarbeitungseinheit und Block C
stellt das Verteilnetz dar.
[0023] Die Blöcke A, B und C sind wie folgt ausgestaltet:
1. Block A ist eine Signalgebereinrichtung, die aus mindestens einer Antenne 1 sowie
aus bekannten Abwärtsumsetzern 2 (low-noise amplifier LNA, low-noise block converter
LNB) besteht. Die empfangenen Signale können von verschiedenen Rundfunk- und/oder
Fernmeldesatelliten stammen und/oder verschiedene Polaritäten (horizontal, vertikal)
aufweisen. Die Abwärtsumsetzer 2 setzen die empfangenen Signale in an sich bekannter
Weise aus dem Empfangsfrequenzbereich von z.B. 11,7 - 12,5 GHz; 10,7 - 11,7 GHz; 12,5
- 12,75 GHz oder vorzugsweise 10,7 - 12,5 GHz in einen Zwischenfrequenzbereich von
z.B. 950 - 1760 MHz oder vorzugsweise 950 MHz und 2050 MHz um;
2. Block B ist eine Kopfeinrichtung mit einer Signalverarbeitungseinrichtung 400,
in der kanalindividuelle Konverter 4 angeordnet sind. Die kanalindividuellen Konverter
4 werden noch detailliert insbesondere anhand von Figur 7 beschrieben. Verschiedene
Ausgestaltungen der Signalverarbeitungseinrichtung 400 sind in den Figuren 3, 4, 5
und 6 dargestellt;
3. Das Verteilungsnetz C weist ein einziges Verteilkabel 13 auf, über das die Signale
über Abgreif- bzw. Ableiteinrichtungen 14 bis zu Benutzersteckdosen 15 übertragen
werden.
[0024] Block A des erfindungsgemäßen Systems, d.h., die Signalgebereinrichtung, wie sie
beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist, besteht aus Antennen 1, die die Signale
von Fernsehkanälen, die über Satelliten übertragen werden, empfangen. Sofern die Antennen
Parabolantennen sind, ist jeweils im Brennpunkt einer Antenne 1 ein Abwärtsumsetzer
(down converter) 2 angeordnet, die die empfangenen Signale in an sich bekannter Weise
aus dem Satellitenfernsehempfangsfrequenzbereich von z.B. 10,7 - 12,5 GHz in den Zwischenfrequenzbereich
zwischen 950 MHz und 2050 MHz (üblicherweise als "erste Zwischenfrequenz" bezeichnet)
umsetzen. Derartige Abwärtsumsetzer 2 mit einem Verstärker LNA und einem Kanalblockumsetzer
LNB sind bekannt und auf dem Markt erhältlich.
[0025] Jede Antenne 1 weist einen oder zwei Abwärtsumsetzer 2 (bzw. einen Abwärtsumsetzer
mit zwei Ausgängen) in Abhängigkeit davon auf, ob Signale einer oder zweier Polaritäten
(horizontal, vertikal) pro Antenne empfangen werden sollen. Empfängt die Antenne 1
Signale einer Polarität, ist ein Abwärtsumsetzer 2 vorgesehen; empfängt die Antenne
1 Signale zweier Polaritäten, sind zwei Abwärtsumsetzer 2 vorgesehen.
[0026] Die Abwärtsumsetzer 2 sind ausgangsseitig jeweils mit einem Kabel 3 verbunden. In
unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung führen ein oder mehrere Kabel 3,
wie in den Figuren 3, 4, 5, 6 und 9 dargestellt, zu der Signalverarbeitungseinheit
400 mit mindestens einem kanalindividuellen Konvertern 4. Es kann auch vorgesehen
sein, daß ein oder mehrere Kabel 3, wie in den Figuren 3, 6 und 9 dargestellt, zu
einem ("zweiten") Mischer 5 führen, der einem kanalindividuellen Konverter 4 oder
einem Konvertermodul 40 mit mindestens einem kanalindividuellen Konverter 4 nachgeschaltet
ist.
[0027] Die kanalindividuellen Konverter 4 der Kopfeinrichtung B sind vorzugsweise in wenigstens
einem Konvertermodul 40 integriert, wobei das Konvertermodul 40 an seinem Eingang
über ein Kabel 3 mit einem Abwärtsumsetzer (LNA/LNB) 2 und an seinem Ausgang mit dem
Verteilkabel 13 (Koaxialkabel) verbindbar ist. Vorzugsweise ist das Verteilkabel 13
an den Ausgang eines Verstärkers 6 angeschlossen, der dem ("zweiten") Mischer 5 nachgeschaltet
sein kann.
[0028] Jeder kanalindividueller Konverter 4, deren schaltungstechnischer Aufbau noch anhand
von Figur 7 detailliert erläutert wird, weist zwei Eingänge und zwei Ausgänge auf.
[0029] Wie in den Figuren 3, 4, 5, 6 und 9 dargestellt, sind die kanalindividuellen Konverter
4 eines Konvertermoduls 40 in der Weise miteinander verbunden, daß ein Eingang (z.B.
EC1 in Figur 7) eines ersten Konvertermoduls mit dem Eingang (z.B. EC2) eines zweiten
(in Figur 7 nicht dargestellten) Konvertermoduls, das dem ersten Konvertermodul benachbart
ist, verbunden ist. Ebenso ist ein Ausgang (z.B. SC1) des ersten Konvertermoduls mit
dem Ausgang (z.V. SC2) des zweiten Konvertermoduls verbunden (Kettenschaltung).
[0030] Diese Kettenschaltungs-Struktur zeichnet sich durch den praktisch wichtigen Vorteil
aus, daß nicht jeder kanalindividuelle Konverter 4 über ein separates Kabel 3 mit
einem Abwärtsumsetzer 2 zu verbinden ist und daß darüberhinaus nicht jeder kanalindividueller
Konverter 4 über ein separates Kabel mit einem ("zweiten") Mischer (5) zu verbinden,
der dem Verteilkabel 13 vorgeschaltet ist.
[0031] Dabei kann vorgesehen sein, daß jeder der beiden Eingänge jeweils z.B. über je eine
bekannte Verbindungsbrücke 7 mit einem Eingang eines vorgeschalteten kanalindividuellen
Konverters 4 bzw. mit dem Eingang eines nachgeschalteten kanalindividuellen Konverters
4 verbunden ist. Ebenso kann hinsichtlich der Ausgänge vorgesehen sein, daß jeder
der beiden Ausgänge jeweils z.B. über je eine bekannte Verbindungsbrücke 7 mit einem
Ausgang eines vorgeschalteten kanalindividuellen Konverters 4 bzw. mit dem Ausgang
eines nachgeschalteten kanalindividuellen Konverters 4 ist. Vorzugsweise ist für jeden
kanalindividuellen Konverter 4 jeweils ein identisches Gehäuse vorgesehen, das heißt
ein Gehäuse derselben räumlichen Abmessungen, an welchem die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse
an denselben Stellen angeordnet sind. Dies ermöglicht den Einsatz identischer Verbindungsbrücken
7, mit denen jeweils entweder eine elektrische Verbindung zwischen zwei Eingängen
oder zwischen zwei Ausgängen hergestellt werden.
[0032] Weiterhin kann vorgesehen sein, daß ein Eingang eines Konverters 4 (erster Konverter
4 eines Konvertermoduls 40, welcher in Figuren 4 und 5 jeweils rechts in einem Konvertermodul
eingezeichnet ist) mit einem Kabel 3, welches die von den Abwärtsumsetzern 2 generierten
bzw. in den Zwischenfrequenzbereich umgesetzten Signale überträgt, verbunden ist.
Ein Eingang eines Konverters 4 (letzter Konverter 4 eines Konvertermoduls 40, welcher
in den Figuren 4 und 5 links eingezeichnet ist) ist mit einer Speisequelle 11 verbunden,
die die Konverter 4 sowie einen pro Signalverarbeitungseinheit 400 vorgesehenen Verstärker
12 versorgt.
[0033] Diese kanalindividuellen Konverter 4 nehmen eingangsseitig die von den Abwärtsumsetzern
2 abgegebenen und über die Kabel 3 übertragenen Signale bzw. Kanäle im Zwischenfrequenzbereich
auf und setzen die Signale bzw. Kanäle im Zwischenfrequenzbereich um, wie noch anhand
der Figuren 9 und 10 beschrieben wird.
[0034] Eingänge der kanalindividuellen Konverter 4, welche nicht mit dem Eingang eines benachbarten
Konverters verbunden bzw. an welche kein Kabel 3 angeschaltet ist, können mit einem
Ohmschen Widerstand 8 von 75 Ohm abgeschlossen werden (vgl. Figur 3, Block B, Bezugszeichen
8 oberhalb der Konverter 4; rechtes Konvertermodul 40 in Figur 5; Figur 9, Bezugszeichen
8 oberhalb der Konverter 4).
[0035] Ebenso können Ausgänge der kanalindividuellen Konverter 4 mit einem Ohmschen Widerstand
8 von 75 Ohm abgeschlossen werden (vgl. Figur 3, Block B, Bezugszeichen 8 unterhalb
der Konverter 4; rechtes und linkes Konvertermodul 40 in Figur 5; Figuren 6 und 9,
Bezugszeichen 8 unterhalb der Konverter 4). Dies sind insbesondere der Ausgang eines
(hinsichtlich des Signalflusses) ersten Konverters 4 in einem ersten Konvertermodul
(rechtes Konvertermodul in Figur 5) sowie der Ausgang eines (hinsichtlich des Signalflusses)
letzten Konverters 4 in einem letzten Konvertermodul (linkes Konvertermodul in Figur
5).
[0036] Mit jedem kanalindividuellen Konverter 4 wird ein Kanal ausgewählt und von einer
Eingangsfrequenz im Zwischenfrequenzbereich auf eine vorgebbare Ausgangsfrequenz im
Zwischenfrequenzbereich umgesetzt.
[0037] Wie schon beschrieben, kann eine Mehrzahl von kanalindividuellen Konvertern 4, mindestens
zwei, vorzugsweise vier Konverter 4 in einem Konvertermodul 40 integriert werden.
Zwei benachbarte Module sind über einen ("ersten") Mischer 9 miteinander kombinierbar.
[0038] Der Ausgang des ersten Mischers 9 wird mittels eines Verbindungskabels 10 in die
Anordnung aus Speisequelle 11 und Verstärker 12 eingeführt. Das verstärkte Signal
wird dem zweiten Mischer 5 zugeführt.
[0039] Der kanalindividuelle Konverter 4 ist vorzugsweise folgendermaßen ausgestaltet:
Eingangsseitig
[0040]
Frequenzbereich: |
950 ... 1950 (oder 2050) MHz |
Eingangspegel: |
- 50 ... -30 dBm |
Spiegelselektion (image frequency rejection): |
≧ 40 dB |
Zwischenfrequenz: |
479,5 MHz |
Bandbreite: |
27 MHz |
Durchschleifeingangsverluste: |
< 1,2 dB |
Ausgangsseitig
[0041]
Frequenzbereich: |
950 ... 1950 (oder 2050) MHz |
Max. Ausgangspegel: |
- 25 ± 5 dBm |
Ausgangspegel-Regelbereich: |
15 dB |
Bandbreite: |
27 MHz |
Durchschleifausgangsverluste: |
< 1,2 dB |
Störpegel: |
> - 20 dBc |
[0042] Die Speisequelle 11 ist vorzugsweise folgendermaßen ausgestaltet:
Netzspannung: |
230V ± 15% |
Ausgangsspannung: |
15V/5V |
Zwischenfrequenz-Durchschleifverluste: |
< 1,2 dB |
[0043] Der Verstärker 12 ist vorzugsweise folgendermaßen ausgestaltet:
Bandbreite: |
950 ... 2050 MHz |
Gewinn: |
23 ... 33 dB |
Max. Ausgangspegel für zwei Kanäle: |
115 dBµV/6 dBm |
[0044] Der erste Mischer 9 ist vorzugsweise folgendermaßen ausgestaltet:
Bandbreite: |
950 ... 2050 MHz |
Einfügungsdämpfung: |
< 4 dB |
Rückweisung zwischen Eingaben (rejection between inputs): |
15 dB |
[0045] Wie in Figur 6 dargestellt, können erste Signale, die ein Konvertermodul 40 bildet
(Eingang E1), als auch zweite Signale, die von den Abwärtskonvertern 2 gebildet werden
(Eingang E2), als auch dritte Signale, die von Antennen abgegeben werden, die Signale
terrestrischer Sender empfangen, dem zweiten Mischer 5 zuführt werden. An diesen Mischer
5 ist ausgangsseitig das Verteilkabel 13 angeschlossen. Alternativ ist vorgesehen,
daß dem Mischer 5 ein Verstärker 6 nachgeschaltet ist, an den ausgangsseitig das Verteilkabel
13 angeschlossen ist.
[0046] Wie in Fig. 3 dargestellt ist, besteht das Verteilnetz C aus einem einzigen Verteilkabel
13, auf dem alle Kanäle, die FM-moduliert sind, übertragen werden. Das Verteilkabel
13 ist durch ein Koaxialkabel gebildet und führt zu Ableitvorrichtungen 14, die das
Signal zu verschiedenen Benutzersteckdosen 15 auskoppeln.
[0047] In Figur 4 ist eine Signalverarbeitungseinheit 400 mit einem Konvertermodul 400 dargestellt,
das aus vier kanalindividuellen Konvertern 4 besteht, während in Figur 5 eine Signalverarbeitungseinheit
400 mit zwei Konvertermodulen 400 dargestellt ist, die jeweils aus vier kanalindividuellen
Konvertern 4 bestehen.
[0048] In dem erfindungsgemäßen System ist die Zähl der kanalindividuellen Konverter 4 gleich
der Anzahl der Kanäle, die in das Verteilkabel 13 eingekoppelt und über die Ableiteinrichtungen
14 zu den Benutzersteckdosen 15 übertragen werden. Die kanalindividuellen Konverter
sind auf vorgebbare Eingangsfrequenzen im Zwischenfrequenzbereich und auf vorgebbare
Ausgangsfrequenzen in dem Zwischenfrequenzbereich einstellbar.
[0049] In Figur 7 ist ein Ausführungsbeispiel eines kanalindividuellen Konverters 4 dargestellt.
Zwei Eingänge EC1 und EC2 sind elektrisch miteinander und über einen Richtungskoppler
41 mit und einem Verstärker 42 verbunden. Die Eingänge EC1 und EC2 sind mechanisch
in der Weise ausgestaltet, daß bekannte Verbindungsbrücken (7 in Figur 4) zur Verbindung
mit jeweils einem Eingang eines benachbarten kanalindividuellen Konverters verwendet
werden können. Aus diese Weise lassen sich mehrere kanalindividuelle Konverter in
ein Konvertermodul integrieren.
Diese Verbindungsform besteht also darin, daß jeder der beiden Eingänge EC1, EC2 jeweils
z.B. über je eine bekannte Verbindungsbrücke mit einem Eingang eines vorgeschalteten
kanalindividuellen Konverters 4 bzw. mit dem Eingang eines nachgeschalteten kanalindividuellen
Konverters 4 verbunden ist. Ebenso ist jeder der beiden Ausgänge SC1, SC2 des Konverters
4 jeweils z.B. über je eine bekannte Verbindungsbrücke mit einem Ausgang eines vorgeschalteten
kanalindividuellen Konverters 4 bzw. mit dem Ausgang eines nachgeschalteten kanalindividuellen
Konverters 4 verbunden. Diese Verbindungsform hat den Vorteil, daß Verteileinrichtungen,
die sonst den Abwärtskonvertern 2 nachzuschalten wären, und Verbindungskabel zwischen
diesen Verteileinrichtungen und kanalindividuellen Konvertern nicht benötigt werden.
[0050] Der Verstärker 42 verstärkt die zugeführten Signale z.B. in dem Frequenzband von
950 bis 2050 MHz. Die Signale werden einem eingangsseitigen Nachlauf-Filter (tracking
filter) 43 zugeführt. Dieses Filter ist ein Bandpaßfilter, das auf die ausgewählte
Eingangskanalfrequenz mittels einer Spannung abgestimmt wird, die von einer Phase-Locked
Loop (PLL)-Schaltung 46 gebildet wird. Die Schaltung 46 wird von einem Mikroprozessor
(MP) 49 gesteuert.
[0051] Ein dem Nachlauf-Filter 43 nachgeschalteter Mischer 44 wird von einem lokalen Oszillator
(OL) 45 angesteuert, der seinerseits von der PLL-Schaltung 46 angesteuert wird. Der
Mischer 44 setzt die an den Eingängen EC1 und EC2 anstehende Frequenz des ausgewählten
Kanals auf eine Frequenz von 479,5 MHz um.
[0052] Das vom Mischer 44 gebildete Signal wird einem Tiefpaß 47 zugeführt, dessen Grenzfrequenz
beispielsweise 600 MHz beträgt. Damit werden das Signal des lokalen Oszillators 45
und beim Mischvorgang gebildete, unerwünschte Signale eliminiert.
[0053] Im Anschluß daran wird das Signal mittels eines Oberflächenwellenfilters SAW 50 gefiltert,
das z.B. eine Bandbreite von 27 MHz bei einer Mittenfrequenz von 479.5 MHz hat. Die
dem Oberflächenwellenfilter SAW vor- bzw. nachgeschalteten Verstärker 48 und 51 erhöhen
den Signalpegel so, daß die durch das SAW-Filter 50 bewirkten Verluste kompensiert
werden.
[0054] Der dem Verstärker 51 nachgeschaltete Mischer 52 mischt das Signal des am Eingang
ausgewählten Signals der Frequenz 479.5 MHz mit einem Signal, das von einem lokalen
Oszillator (OL) 53 gebildet wird. Der lokale Oszillator wird durch eine PLL-Schaltung
54 gesteuert. Die PLL-Schaltung 54 wird ebenfalls von dem Mikroprozessor 49 gesteuert.
Dem Mischer 52 ist ein ausgangsseitiges Nachlauf-Filter 55 nachgeschaltet, das ebenso
wie das Filter 43 ein Bandpaßfilter ist. Das Filter 55 eliminiert die unerwünschten
Signale, die bei der vom Mischer 52 vorgenommenen Mischung gebildet werden. Am Ausgang
des Filters 55 steht dann das Signal des frequenzmäßig umgesetzten Kanals an, das
einem Verstärker 56 zugeführt wird.
[0055] Der Gewinn des Verstärkers 56 ist steuerbar, so daß die Pegel des frequenzmäßig umgesetzten
Kanalsignals auf vorgebbare Werte gesetzt werden können (vgl. z.B. in Figur 8 die
Kanäle 1 und 5)
[0056] Ein nachgeschalteter Richtungskoppler 57 koppelt das verstärkte Signal an die Ausgänge
SC1, SC2. Die Ausgänge SC1 und SC2 sind mechanisch in der Weise ausgestaltet, daß
bekannte Verbindungsbrücken (7 in Figur 4) zur Verbindung mit jeweils einem Ausgang
eines benachbarten kanalindividuellen Konverters verwendet werden können.
[0057] Wie in Figur 7 dargestellt, können die Konverter 4 einen Mikroprozessor 49 aufweisen,
der die PLL-Schaltungen 46 und 54 steuert und die Eingangs- und Ausgangsfrequenz des
Kanalsignals der Konverter 4 bestimmt. Weiterhin kann der Mikroprozessor 49 den Verstärker
56 steuern. An den Mikroprozessor 49 kann z.B. über einen 4-Kabelbus eine Eingabeeinheit
16 angeschaltet werden, über die in den Mikroprozessor 49 die Daten einer vorgebbaren
Eingangs- und Ausgangsfrequenz und/oder Steuerdaten für den Verstärker 56 (Signalverstärkungsparameter)
eingebbar sind.
[0058] Die Eingabeeinheit 16 kann ein Steuerwerk 162 (insbesondere einen Mikroprozessor
MP) aufweisen, wobei ein dem Steuerwerk 162 zugeordnetes Programm z.B. in Abhängigkeit
von den Grenzfrequenzen des jeweiligen Zwischenfrequenzbereichs (950 MHz, 2050 MHz),
von Kanalbandbreiten und Kanalabständen und Signalpegel der Kanalsignale Daten bildet,
die vorgegebenen technischen Spezifikationen entsprechen und die in den Mikroprozessor
49 des kanalindividuellen Konverters 4 eingegeben werden. Die Eingabeeinheit 16 enthält
eine Tastatur 161, das Steuerwerk 162 und ein Display 163. Auf dem Display werden
in die Tastatur 161 eingegebene Daten, Bedienerführungsinformationen, und Informationen
angezeigt, die den Zustand des Konverters nach seiner Einstellung durch die eingegebenen
Daten bezeichnen. Die Eingabeeinheit 16 kann als Fernbedienungsgeber mit einer Sendeeinrichtung
ausgestaltet sein, die die einzugebenden Daten an eine Empfangseinrichtung überträgt,
die mit dem Mikroprozessor 49 des kanalindividuellen Konverters verbunden ist.
[0059] Figur 8 zeigt einen zweiten Mischer 5, der auch in Figur 3, Block B dargestellt ist.
Der zweite Mischer 5 weist z.B. drei Eingänge E1, E2, E3 und einen Ausgang S auf,
an den das Verteilkabel 13 angeschlossen ist. Das Verteilkabel 13 ist vorzugsweise
ein Koaxialkabel, es kann jedoch auch eine Glasfaser vorgesehen sein.
[0060] Der Eingang E1 ist direkt über ein Kabel mit einem oder mehreren Konvertermodulen
40 verbunden; an den Eingang E2 ist direkt ein Kabel 3 mit einem Abwärtsumsetzer (2
in Figur 3) angeschlossen, während der Eingang E3 mit einem System zum Empfang von
terrestrischen Kanälen verbunden ist.
[0061] Wie dies beispielhaft in Figur 8 dargestellt ist, werden dem Eingang E1 Signale der
Kanäle 1, 2, 3, 4, 5 und 6 zugeführt, die von einem Satelliten stammen, eine Bandbreite
von 27 MHz haben, und wie beschrieben, von kanalindividuellen Konvertern im Frequenzband
zwischen 950 und 2050 MHz umgesetzt wurden.
Dem Eingang E2 werden Signale der Kanäle 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 und 14 zugeführt,
die von einem Satelliten stammen, eine Bandbreite von 27 MHz haben, und wie beschrieben,
von kanalindividuellen Konvertern im Frequenzband zwischen 950 und 2050 MHz umgesetzt
wurden.
[0062] Am Eingang E3 stehen 6 terrestrische Fernsehkanäle mit 8 MHz Bandbreite in dem Frequenzband
zwischen 47 und 860 MHz an.
[0063] Die Signale der Kanäle, die am Eingang E1 anstehen, werden von den kanalindividuellen
Konvertern 4 zugeführt, in denen die Frequenzumsetzung und die Bildung der jeweiligen
Pegel im Hinblick auf die Einkopplung der Signale über den Mischerausgang S in das
Verteilkabel 13 erfolgt.
[0064] Die Kanäle 2, 4 und 6, die am Eingang E1 anstehen, wurden in den kanalindividuellen
Konvertern 4 so frequenzmäßig umgesetzt, daß keine Kanäle derselben Frequenzen am
Eingang E2 anstehen. Die Kanäle 1 und 3 am Eingang E1 werden in Frequenzen zwischen
den nicht gewünschten Kanälen 7 und 8 bzw. 9 und 10, die am Eingang E2 anstehen, angeordnet.
Der Signal- bzw. Leistungspegel des Kanals 1 ist auf einen Wert von wenigstens 15
dB oberhalb des entsprechenden Pegels der Kanäle 7 und 8 gesetzt; und der Signal-
bzw. Leistungspegel des Kanals 3 ist auf einen Wert von wenigstens 15 dB oberhalb
des entsprechenden Pegels der Kanäle 9 und 10 gesetzt.
[0065] Der Kanal 5 des Eingangs E1 wird in derselben Frequenz angeordnet wie der nicht gewünschte
Kanal 12, der am Eingang E2 ansteht, wobei der Signal- bzw. Leistungspegel des Kanals
5 wenigstens 20 dB oberhalb des entsprechenden Pegels des Kanals 12 ist.
[0066] Die Pegeldifferenz (wenigstens 15 dB oder wenigstens 20 dB) hängt von den Frequenzen
des überlagernden Kanals und der Frequenz des bzw. der zu überlagernden Kanäle ab:
bei unterschiedlicher Frequenz (vgl. Kanal 1, der die Kanäle 7 und 8 überlagert) beträgt
die Pegeldifferenz wenigstens 15 dB; bei derselben Frequenz (vgl. Kanal 5, der Kanal
12 überlagert) beträgt die Pegeldifferenz wenigstens 20 dB.
Die in dieser Weise hinsichtlich Frequenz und Pegel ausgestalteten Kanäle an den Eingängen
E1, E2 und E3 des Mischers 5 werden durch den Mischer am Ausgang S in das Verteilkabel
13 in derjenigen Anordnung eingekoppelt, die in Figur 8 dargestellt ist:
- im Frequenzband zwischen 47 und 860 MHz sind am Ausgang S dieselben Kanäle in derselben
Frequenzposition und mit denselben Pegeln vorhanden wie am Eingang E3;
- im Frequenzband zwischen 950 und 2050 MHz werden am Ausgang S die Kanäle 7 und 8 des
Eingangs E2 vom Kanal 1 des Eingangs E1 überlagert. Da der Kanal 1 auf einen Signalpegel
gesetzt ist, der wenigstens 15 dB oberhalb der Pegel der Kanäle 7 und 8 liegt, ist
für den Systembenutzer nur Kanal 1 sichtbar, ohne daß die Kanäle 7 und 8 Störungen
erzeugen.
Ebenso werden am Ausgang S die Kanäle 9 und 10 des Eingangs E2 vom Kanal 3 des Eingangs
E1 überlagert.
Außerdem ist in das Verteilkabel 13 am Ausgang S der Kanal 5 des Eingangs E1 in der
Frequenzposition des Kanals 12 des Eingangs E2 eingekoppelt, wobei Kanal 5 den Kanal
12 überlagert, da der Signalpegel von Kanal 5 mindestens 20 dB oberhalb des Kanals
12 liegt.
Außerdem sind in das Verteilkabel 13 der Kanal 4 (ursprünglich am Eingang E1) zwischen
die Kanäle 3 (ursprünglich am Eingang E1) und 11 (ursprünglich am Eingang E2) eingekoppelt
und der Kanal 6 (ursprünglich am Eingang E1) ist zwischen die Kanäle 13 (ursprünglich
am Eingang E2) und 14 (ursprünglich am Eingang E2) eingekoppelt. Die Kanäle 4 und
6 werden also frequenzmäßig in am Eingang E2 freie Frequenzpositionen eingefügt.
[0067] Insgesamt werden also die Kanäle im Frequenzband von 47 bis 860 MHz und die Kanäle
1, 2, 3, 4, 11, 5, 13, 6 und 14 im Frequenzband von 950 bis 2050 MHz dem Systembenutzer
zur Verfügung gestellt. Ebenfalls werden auf dem Verteilkabel 13 die Kanäle 7,8,9,10
und 12 übertragen; diese werden jedoch überlagert, so daß sie dem Systembenutzer nicht
zur Verfügung gestellt werden. Bei dem erfindungsgemäß vorgesehen Signalpegelunterschied
von mindestens 15 dB lassen sich die überlagernden Kanäle in den an den Benutzersteckdosen
anschließbaren Endgeräten in guter Empfangsqualität darstellen.
[0068] Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems, welches auch
in Figur 3 dargestellt ist. Dabei wird davon ausgegangen, daß Signale unterschiedlicher
Fernsehkanäle empfangen und weiterverarbeitet werden, die von drei Satelliten unterschiedlicher
Orbitalposition mit horizontaler und vertikaler Position stammen. In dem in Fig. 9
dargestellten erfindungsgemäßen System sind Schaltungspunkte d, e, f, g, h, i, j,
k, l, m, n, und o angegeben.
[0069] Fig. 10 zeigt die Kanäle an den in Fig. 9 dargestellten Schaltungspunkten d - o.
[0070] An den Punkten d, e und f der Fig. 9 liegen die Signale an, die von jedem Satelliten
in einem Frequenzband zwischen 10,7 - 12,5 GHz mit horizontaler und vertikaler Polarität
empfangen werden.
[0071] Wie dies in Fig. 10 dargestellt ist, liegen am Schaltungspunkt d (Parabolantenne
links in Figur 9) die Kanäle 70, 72, ..., 92 in vertikaler Polarität und die Kanäle
71, 93, ..., 93 in horizontaler Polarität an. Am Schaltungspunkt e (mittlere Parabolantenne
in Figur 9) liegen die Kanäle 65, ..., 69 in nur einer Polarität an. Am Schaltungspunkt
f (Parabolantenne rechts in Figur 9) liegen die Kanäle 49, 51, ...63; 33, 35, ...47;
1, 3, ...31 in vertikaler Polarität und die Kanäle 50, 52, ...64; 34, 36, ...48; 2,
4, ..., 32 in horizontaler Polarität an.
[0072] Jeder Abwärtsumsetzer 2 (Fig. 9) wählt eine Polarität aus und setzt das Frequenzband
von 10,9 - 12,5 GHz in das Frequenzband von 950-2050 MHz in der Weise um, daß in jedem
Kabel 3 an den Schaltungspunkten g, h, i, j, k die Kanäle vorhanden sind, die zu denselben
Satelliten und zu derselben Polarität gehören.
[0073] Wie in Fig. 10 dargestellt, liegen am Schaltungspunkt g die Kanäle 70, 72, ...92,
an, am Schaltungspunkt h die Kanäle 71, 73, ...93, am Schaltungspunkt i die Kanäle
65 - 69, am Schaltungspunkt j die Kanäle 49, 51...63, 33....47, 1, 3, ...31 und am
Schaltungspunkt k die Kanäle 50, 52 ... 64; 34, 36, ... 48; 2, 4 ... 32.
[0074] Aus sämtlichen verfügbaren Kanälen an den Schaltungspunkten d - k werden gewünschte
Kanäle ausgewählt. So werden bspw. die am Schaltungspunkt k vorhandenen Kanäle 60,
36, 44, 2, 6, 12, 18 und 24 nicht weiter verarbeitet, während stattdessen die an den
Schaltungspunkten g, h, i, j, anstehenden Kanäle 65, 72, 68, 82, 77, 17, 89 und 41
weiter verarbeitet werden.
[0075] Hierzu werden an den Schaltungspunkten g, h, i, j, Konvertermodule 40 vorgesehen,
wobei die kanalindividuellen Konverter 4 der Module 40 auf die Eingangsfrequenzen
eines jeden der ausgewählten Kanäle und auf die Ausgangsfrequenzen, auf die die Kanäle
angeordnet werden sollen, eingestellt werden. Diese Ausgangsfrequenzen sind besetzte
Frequenzen unerwünschter, zu überlagernder Kanäle oder freie Frequenzen.
[0076] Am Ausgang eines jeden Konvertermoduls 40 werden erfindungsgemäß Kanäle bereitgestellt,
die eine unterschiedliche Frequenzposition gegenüber der Frequenzposition am Eingang
der Module aufweisen.
[0077] Wie anhand von Fig. 10 ersichtlich, treten am Schaltungspunkt i die Kanäle 72, 82,
77 und 89 in einer Frequenzposition auf, die sich von der Frequenzposition der Kanäle
an den Schaltungspunkten g und h unterscheidet. Am Schaltungspunkt m bestehen die
Kanäle 65, 68, 17 und 41, die von den Schaltungspunkten i und j, ebenfalls in unterschiedlicher
Frequenzposition stammen. Nachdem die Kanäle einem Mischvorgang im Mischer 9 unterzogen
worden sind, liegen am Schaltungspunkt n, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist, alle
ausgewählten Kanäle an, die von den Schaltungspunkten g, h, i und j stammen, und zwar
in Frequenzpositionen, die sich von den ursprünglichen Frequenzpositionen unterscheiden.
Diese Kanäle werden über die Speisequelle 11 in den Verstärker 12 eingeführt, der
die Signalpegel der Kanäle verstärkt. Danach werden im Mischer 5 die Kanäle, die im
Schaltungspunkt n anliegen, mit den Kanälen, die am Schaltungspunkt k anliegen, gemischt.
Bei diesem Mischvorgang werden die Kanäle, die am Schaltungspunkt n anliegen, den
Kanälen derselben Frequenz, die am Schaltungspunkt k anliegen, überlagert.
[0078] Die Kanäle am Schaltungspunkt n haben einen höheren Signalpegel von wenigstens 15,
vorzugsweise aber 18 bis 20 dB über den Signalpegeln der Kanäle am Schaltungspunkt
k aufzuweisen, die zu überlagern sind. Mit diesem Pegelunterschied wird sichergestellt,
daß der Kanal, der einen anderen Kanal überlagert, ohne Störungen durch den Kanal
empfangen wird, der überlagert worden ist.
[0079] Nach Durchführung des Mischvorgangs im zweiten Mischer 5 erhält man einen oder mehrere
Kanäle, die in Fig. 10 dargestellt sind, wobei diese Kanäle dann über das einzige
Verteilkabel 13 verteilt werden. In diesem Fall wird, wie dies in Fig. 10 beispielhaft
dargestellt ist, der Kanal 65 dem Kanal 60 überlagert (vgl. größere Amplitude von
65 gegenüber 60), der Kanal 72 dem Kanal 36, der Kanal 68 dem Kanal 44, der Kanal
82 dem Kanal 2, der Kanal 77 dem Kanal 6, der Kanal 17 dem Kanal 12, Kanal 89 dem
Kanal 18 und Kanal 41 dem Kanal 24.
[0080] Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, daß Signale, insbesondere über Satelliten übertragene
Fernsehsignale unterschiedlicher Kanäle in einem Gemeinschaftsantennensystem verteilt
werden. Dabei werden die Signale in einer Signalgebereinrichtung A empfangen und die
empfangenen Signale einer bestimmten Polarität (H, V) aus einem Empfangsfrequenzband
in Signale in ein Zwischenfrequenzband umgesetzt. Die in das Zwischenfrequenzband
umgesetzten Signale werden verarbeitet und die verarbeiteten Signale werden über ein
einziges Verteilkabel 13 im Zwischenfrequenzband zu Benutzersteckdosen 15 übertragen.
Dabei werden einzelne vorgebbare Kanäle im Zwischenfrequenzband in andere Kanäle im
Zwischenfrequenzband umgesetzt.
[0081] Im Zwischenfrequenzband umgesetzte erste Kanäle werden mit zweiten Kanälen im Zwischenfrequenzband
gemischt und die ersten und zweiten Kanäle werden über das Verteilkabel 13 übertragen.
Insbesondere werden für zwei in das Zwischenfrequenzband umgesetzte Kanäle derselben
Frequenz unterschiedliche Signalpegel gebildet, wobei sich die Signalpegel der Signale
unterschiedlicher Kanäle um mindestens 15 dB unterscheiden.
Bezugszeichenliste
[0082]
- A
- Signalgebereinrichtung
- B
- Kopfeinrichtung
- C
- Verteilnetz
- EC1, EC2
- Eingänge von 4
- SC1, SC2
- Ausgänge von 4
- OL
- lokaler Oszillator 45, 53 (in 4)
- 1
- Antenne
- 2
- Abwärtsumsetzer LNA/LNB
- 3
- Kabel
- 4
- kanalindividueller Konverter
- 41, 57
- Richtungskoppler
- 42
- Verstärker
- 43, 55
- Nachlauf-Filter
- 44, 52
- Mischer
- 45, 53
- lokaler Oszillator OL
- 46, 54
- PLL-Schaltung
- 47
- Tiefpaß
- 48, 51
- Verstärker
- 49
- Mikroprozessor
- 50
- SAW-Filter
- 40
- Konvertermodul
- 400
- Signalverarbeitungseinrichtung
- 5
- zweiter Mischer
- 6
- Verstärker
- 7
- Verbindungsbrücke
- 8
- Last
- 9
- erster Mischer
- 10
- Verbindungskabel
- 11
- Speisequelle
- 12
- Verstärker
- 13
- Verteilkabel (Ableitung)
- 14
- Ableitungsvorrichtungen
- 15
- Benutzersteckdosen
- 16
- Eingabeeinheit
- 161
- Tastatur
- 162
- Steuerwerk
- 163
- Display
1. System zur Verteilung von Signalen, insbesondere Gemeinschaftsantennensystem zur Verteilung
von Fernsehsignalen unterschiedlicher Kanäle, die insbesondere über Satelliten übertragen
werden, wobei das System aufweist
- eine Signalgebereinrichtung (A) mit wenigstens einer Antenne (1), die die Signale
empfängt, und wenigstens einem Abwärtsumsetzer (LNA/LNB 2), der empfangene Signale
einer bestimmten Polarität (H, V) aus einem Empfangsfrequenzband in Signale in einem
Zwischenfrequenzband umsetzt,
- eine Kopfeinrichtung (B), die der Signalgebereinrichtung (A) nachgeschaltet ist
und die wenigstens eine Signalverarbeitungseinheit (400) aufweist, die eingangseitig
über ein Kabel (3) mit dem Abwärtsumsetzer (LNA/LNB 2) verbunden ist und die ausgangsseitig
mit einem einzigen Verteilkabel (13) verbindbar ist, über welches die verarbeiteten
Signale im Zwischenfrequenzband zu Benutzersteckdosen (15) übertragen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalverarbeitungseinheit (400) der Kopfeinrichtung (B) mindestens einen
kanalindividuellen Konverter (4) aufweist, und daß er kanalindividuelle Konverter
(4) einen vorgebbaren Kanal im Zwischenfrequenzband in einen anderen Kanal im Zwischenfrequenzband
umsetzt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß kanalindividuelle Konverter (4)
der Kopfeinrichtung (B) in wenigstens einem Konvertermodul (40) integriert sind, und
daß das Konvertermodul (40) an seinem Eingang über das Kabel (3) mit den Abwärtsumsetzern
(LNA/LNB 2) und an seinem Ausgang mit dem Verteilkabel (13) verbindbar ist.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Konvertermodul (40) Wenigstens
zwei kanalindividuelle Konverter (4) aufweist, und daß die kanalindividuellen Konverter
(4) in dem Konvertermodul (40) untereinander in der Weise verbunden sind, daß ein
Eingang (EC1) eines ersten Konvertermoduls mit einem Eingang (EC2) eines zweiten Konvertermoduls,
das dem ersten Konvertermodul benachbart ist, verbunden ist, und daß ein Ausgang (SC1)
des ersten Konvertermoduls mit einem Ausgang (SC2) des zweiten Konvertermoduls verbunden
ist.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Eingänge zweier
benachbarter kanalindividueller Konverter (4) und/oder die Verbindung der Ausgänge
zweier benachbarter kanalindividueller Konverter (4) durch Verbindungsbrücken (7)
realisiert ist.
5. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der kanalindividuelle
Konverter (4) eingangsseitig und/oder ausgangsseitig ein Nachlauf-Filter (43, 55)
aufweist.
6. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der kanalindividuelle
Konverter (4) einen Mikroprozessor (49) aufweist, der mindestens einen Oszillator
(45, 53) des kanalindividuelle Konverters (4) und/oder einen Verstärker (56) des kanalindividuellen
Konverters (4) steuert.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor (49) des kanalindividuellen
Konverters (4) mit einer konverterexternen Eingabeeinrichtung (16) verbindbar ist,
über die Daten eingebbar sind, die eine vorgebbare Eingangskanalfrequenz und eine
vorgebbare Ausgangskanalfrequenz und/oder Signalverstärkungsparameter zur Steuerung
des Verstärkers (56) bezeichnen.
8. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die konverterexterne
Eingabeeinrichtung (16) ein Steuerwerk (162) aufweist.
9. System nach einem der Ansprüche 2 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Konvertermodule
(40) mit einem ersten Mischer (9) verbunden sind, dessen Ausgang über eine Stromversorgungsquelle
(11) mit dem Verteilkabel (13) verbindbar ist.
10. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das System
einen zweiten Mischer (5) mit wenigstens zwei Eingängen (E1, E2, E3) aufweist, daß
einer der Eingänge (E1) mit dem Ausgang des Konvertermoduls (40) verbindbar ist, daß
ein weiterer Eingang (E2, E3) mit einem Abwärtskonverter (LNA/LNB 2) verbindbar ist
und daß der zweite Mischer (5) einen Ausgang (S) aufweist, mit dem das Verteilkabel
(13) verbindbar ist.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Signale unterschiedlicher Kanäle
derselben Frequenz im Zwischenfrequenzband, welche unterschiedlichen Eingängen (E1,
E2, E3) des zweiten Mischers (5) zugeführt werden, unterschiedliche Signalpegel aufweisen.
12. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Signalpegel der Signale
unterschiedlicher Kanäle um mindestens 15 Db unterscheiden.
13. System nach einem der Ansprüche 2 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilkabel
(13) mit dem Ausgang eines Verstärkers (6) verbindbar ist, dessen Eingang mit dem
Ausgang eines kanalindividuellen Konverters (4) oder eines Konvertermoduls (40) verbindbar
ist.
14. Kanalindividueller Konverter (4) zur Verwendung in einem System nach einem der vorstehenden
Ansprüche.
15. Eingabeeinrichtung (16) zur Verwendung mit einem kanalindividuellen Konverter (4)
nach Anspruch 14.