[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Drehmomentübertragung bei Handwerkzeuggeräten
gemäss dem gattungsbildenden Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Werkzeuge und Werkzeugaufnahmen von Handwerkzeuggeräten, insbesondere für schlagende
oder bohrende Werkzeuge, sind aufeinander abgestimmt. Das Werkzeug und die Werkzeugaufnahme
des Handwerkzeuggerätes bilden eine Einrichtung zur Übertragung des vom Antrieb des
Gerätes erzeugten Drehmomentes. Ausserdem sind am Werkzeug und an der Werkzeugaufnahme
Einrichtungen vorgesehen, welche das in die Werkzeugaufnahme eingesetzte Werkzeug
axial gegen Herausfallen sichem. Für die Drehmomentübertragung sind bei den bekannten
Einrichtungen am Einspannschaft des Werkzeuges Drehmitnahmeflächen vorgesehen. Zur
axialen Sicherung des Werkzeuges sind am Einspannschaft auch noch axial verlaufende
geschlossene Ausnehmungen angebracht. Die Drehmitnahmeflächen wirken mit entsprechend
ausgebildeten Gegenflächen in der Werkzeugaufnahme zusammen, um das vom Antrieb erzeugte
Drehmoment auf das Werkzeug zu übertragen. In der Werkzeugaufnahme angeordnete Verriegelungskörper
greifen in die axial verlaufenden geschlossenen Ausnehmungen am Einspannschaft ein
und sichern das Werkzeug gegen Herausfallen aus der Werkzeugaufnahme. Die Verriegelungskörper
sind in der Werkzeugaufnahme in axialer Richtung festgelegt. Die im Betrieb erforderliche
begrenzte axiale Beweglichkeit des Werkzeuges wird durch die axiale Erstreckung der
geschlossenen Ausnehmungen im Einspannschaft des Werkzeuges ermöglicht.
[0003] Bei den bekannten Einrichtungen zur Drehmomentübertragung bei Handerkzeuggeräten
gehen diejenigen Bereiche des Einspannschaftes, an denen die axial verlaufenden geschlossenen
Ausnehmungen für die axiale Halterung des Werkzeuges angeordnet sind, für die Drehmomentübertragung
verloren. Andererseits besteht der Wunsch, möglichst viel des vom Antrieb des Handwerkzeuggerätes
erzeugten Drehmomentes auf das Werkzeug zu übertragen. Eine Anordnung der axial verlaufenden
geschlossenen Ausnehmungen im Boden der Drehmitnahmenuten, um die Mimahmeflächen zu
vergrössem, ist in der Regel nicht möglich, da die Tiefe der Drehmitnahmenuten bereits
hinsichtlich einer Bereitstellung von möglichst grossen Drehmomentübertragungsflächen
bei gleichzeitiger Sicherstellung eines ausreichend grossen Werkzeugdurchmessers optimiert
ist. Eine weitere Verringerung des Werkzeugquerschnittes durch Anbringen der axialen,
geschlossenen Ausnehmungen im Boden der Drehmitnahmenuten würde den Werkzeugdurchmesser
über Gebühr schwächen und könnte zu einem Versagen des Werkzeuges an diesen geschwächten
Bereichen führen. Ausserdem würde bei der aus Gründen einer guten Übertragung des
Drehmomentes wünschenswerten grossen Zahl von am Einspannschaft angeordneten Drehmitnahmenuten
die einzelne Drehmitnahmenut zu schmal sein, um einem ausreichend dimensionierten
Verriegelungselement Platz zu bieten. Bei einer Anordnung im Nutgrud würden daher
in jedem Fall auch die Mitnahmeflächen der Nuten beeinträchtigt werden.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Werkzeug und eine korrespondierende
Werkzeugaufnahme eines Handwerkzeuggerätes dahingehend zu modifizieren, dass möglichst
viel des vom Antrieb des Handwerkzeuggerätes erzeugten Drehmomentes auf das Werkzeug
übertragen werden kann. Dabei soll eine übermässige Schwächung des Werkzeuges, insbesondere
seines Einspannschaftes, vermieden werden und ein daraus resultierendes Versagen des
Werkzeuges verhindert werden. Die begrenzte axiale Beweglichkeit des in die Werkzeugaufnahme
eingesetzten Werkzeuges soll erhalten bleiben. Es soll eine Einrichtung zur Drehmomentübertragung,
bestehend aus Werkzeug und Werkzeugaufnahme, geschaffen werden, bei der das Werkzeug
einfach in die Werkzeugaufnahme einsetzbar ist und ein feherlhaftes Einsetzen durch
Verwechsein der Drehmitnahmen und der axialen Sicherungen vermieden wird. Das Werkzeug
soll einfach und billig in der Herstellung sein; aufwendige Fertigungsverfahren sollen
vermieden werden.
[0005] Die Lösung dieser Aufgaben besteht in einer Einrichtung zur Drehmomentübertragung
bei Handwerkzeuggeräten, welche die im kennzeichnenden Abschnitt des Patentanspruches
1 angeführten Merkmale aufweist. Die erfindungsgemässe Einrichtung zur Drehmomentübertragung
umfasst ein Werkzeug, welches an seinem Einspannschaft mit sich axial erstreckenden
Mitnahmeflächen ausgestattet ist, die mit korrespondierend ausgebildeten Gegenflächen
in der Werkzeugaufnahme zusammenwirken, und eine Einrichtung aufweist, die im Zusammenwirken
mit entsprechenden Vorkehrungen in der Werkzeugaufnahme eine axiale Halterung für
das Werkzeug bildet und eine begrenzte axiale Verschiebung des eingesetzten Werkzeuges
erlaubt. Die Einrichtung am Einspannschaft des Werkzeuges umfasst wenigstens eine
Vertiefung, die mit wenigstens einem korrespondierend ausgebildeten Verriegelungselement
der Werkzeugaufnahme zusammenwirkt, welches begrenzt radial und begrenzt axial verschiebbar
ist, wobei die axiale Verschiebbarkeit des Werkzeuges zumindest teilweise durch die
begrenzte axiale Verschiebbarkeit des Verriegelungselementes ermöglicht ist.
[0006] Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Werkzeuges und der Werkzeugaufnahme des
Handwerkzeuggerätes wird die am Einspannschaft zur Verfügung stehende Drehmomentübertragungsfläche
vergrössert. Die axiale Sicherung des Werkzeuges umfasst am Einspannschaft nur eine
kleine Vertiefung, die nur einen sehr kleinen Bereich des Einspannschaftes in Anspruch
nimmt. Der gesamte übrige Bereich des Einspannschaftes steht für die Übertragung des
Drehmomentes zur Verfügung, und es kann deutlich mehr Drehmoment auf das Werkzeug
übertragen werden als bei den bekannten Einrichtungen zur Drehmomentübertragung. Eine
übermässige Schwächung des Werkzeuges im Bereich seines Einspannschaftes wird vermieden,
da die Vertiefung relativ klein ist. Selbst wenn diese im Boden einer Drehmitnahmenut
im Einspannschaft angeordnet, wird dadurch der Querschnitt des Einspannschaftes nur
unwesentlich verringert. Durch die Anordnung der Vertiefung in einem an eine Drehmitnahmenut
angrenzenden erhabenen Bereich des Einspannschaftes kann eine Querschnittsverringerung
vollständig vermieden werden. Die begrenzte axiale Beweglichkeit des in die Werkzeugaufnahme
eingesetzten Werkzeuges bleibt erhalten, indem die Vertiefung am Einspannschaft mit
wenigtstens einem korrespondierend ausgebildeten Verriegelungselement der Werkzeugaufnahme
zusammenwirkt, welches begrenzt radial und begrenzt axial verschiebbar ist. Die axiale
Verschiebbarkeit des Werkzeuges ist zumindest teilweise durch die begrenzte axiale
Verschiebbarkeit des Verriegelungselementes ermöglicht.
[0007] Aufgrund der erfindungsgemässen Ausbildung des Werkzeuges und der Werkzeugaufnahme
des Handwerkzeuggerätes kann es beim Einsetzen des Werkzeuges in die Werkzeugaufnahme
zu keinen Verwechslungen der Drehmitnehmer mit der axialen Halterung kommen. Im Gegensatz
zu den aus dem Stand der Technik bekannten Werkzeugen und den zugehörigen Werkzeugaufnahmen
sind die mit den Mitnahmeflächen bzw. den Gegenflächen ausgestatteten Bereiche und
die Einrichtung für die axiale Halterung nicht mehr ähnlich ausgebildet. Dadurch kann
das Werkzeug nicht mehr fehlerhaft eingesetzt werden. Das Einsetzen des Werkzeuges
in die Werkzeugaufnahme ist einfach zu bewerkstelligen und kann je nach der Anzahl
der Vertiefungen am Einspannschaft in unterschiedlichen Winkelstellungen des Werkzeuges
erfolgen. Das Erstellen der Vertiefungen am Einspannschaft des Werkzeuges kann sehr
einfach, beispielsweise auf spanende Weise oder durch Kaltumformen, insbesondere Walzen,
erfolgen. Diese Verfahren sind einfach und kostengünstig durchzuführen, was bei den
in grossen Stückzahcez hergestellten Werkzeugen von grosser Bedeutung ist.
[0008] In einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung weist die Vertiefung am
Einspannschaft eine axiale Erstreckung auf, die im wesentlichen gleich der axialen
Erstreckung des Verriegelungselementes ist. Auf diese Weise kann der durch die Vertiefung
als Drehmomentübertragungsfläche gegebenenfalls verlorengehende Bereich möglichst
klein gehalten werden. Die begrenzte axiale Verschiebbarkeit des in die Werkzeugaufnahme
eingesteckten Werkzeuges bleibt durch die begrenzte axiale Verschiebbarkeit des Verriegelungselementes
gewährleistet.
[0009] Es erweist sich als vorteilhaft, wenn die Vertiefung in einem vorderen Bereich des
Einspannschaftes angeordnet ist, der dem Einsteckende des Einspannschaftes abgewandt
ist und sich im eingesteckten Zustand des Werkzeuges in einem Mündungsbereich der
Werkzeugaufnahme befindet. Bevorzugt befindet sich die Vertiefung im wesentlichen
in der, bezogen auf den Arbeitsbereich des Werkzeuges, vorderen Hälfte des Einspannschaftes.
Bei dieser Ausführungsvariante werden auch die Mitnahmeflächen möglichst weit in Richtung
des Arbeitsbereiches des Werkzeuges verlagert. Auf diese Weise wird die Torsionslänge,
das ist der Abstand zwischen den Mitnahmeflächen und der die Schneiden tragenden Spitze
des Werkzeuges, möglichst klein gehalten und es kann eine bessere Einleitung der Schlageinergie
in das Einsteckende des Einspannschaftes des Werkzeuges bewirkt werden.
[0010] In einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung sind wenigstens zwei Vertiefungen
vorgesehen, die etwa kalottenförmig ausgebildet sind und in gleichen Abständen voneinander
entlang eines Umfanges des Einspannschaftes des Werkzeuges angeordnet sind. Auf diese
Weise kann das Werkzeug je nach Anzahl der paarweise diametral gegenüberliegend angeordneten
Vertiefungen im Einspannschaft in unterschiedlichen Winkelstellungen in die Werkzeugaufnahme
eingesteckt werden, wobei immer wenigstens eine der Vertiefungen mit einem Verriegelungselement
der Werkzeugaufnahme zusammenwirkt.
[0011] Das Einstecken des Werkzeuges in die Werkzeugaufnahme wird dadurch erleichtert, dass
in einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung jeder Mitnahmefläche eine
Vertiefung zugeordnet ist. Die Anzahl der am Werkzeugschaft angebrachten Vertiefungen
entspricht somit der Anzahl von Mitnahmeflächen, und das Werkzeug kann auf diese Weise
bei nur einem einzigen Verriegelungselement in der Werkzeugaufnahme in einer entsprechenden
Anzahl von Winkelstellungen eingesetzt werden. Dies hat den Vorteil, dass jede einzelne
der Vertiefungen einer geringeren Belastung ausgesetzt ist und dass die Wahrscheinlichkeit
einer Verfomung einer Vertiefung reduziert wird.
[0012] Werden die Vertiefungen derart entlang eines Umfanges des Einspannschaftes angeordnet,
dass sie eine umlaufende Ringnut bilden, so hängen die zulässigen Einsteckorientierungen
des Werkzeuges nur noch von der Anordnung der Mitnahmeflächen am Einspannschaft und
von deren Gegenflächen in der Werkzeugaufnahme ab.
[0013] Die am Einspannschaft angeordneten Mitnahmeflächen sind in einer vorteilhaften Ausführungsvariante
der Erfindung an Leisten bzw. Nuten angeordnet. Ihre Längserstreckung über den Einspannschaft
verläuft im wesentlichen senkrecht zu dem Umfang des Einspannschaftes, an dem die
Vertiefung(en) bzw. die Ringnut angeordnet sind. Die derart am Einspannschaft des
Werkzeuges ausgebildeten Leisten bzw. Nuten sind einfach herstellbar. Ihre Gegenflächen
sind an Nuten bzw. Leisten in der Werkzeugaufnahme vorgesehen und sind gleichfalls
einfach herstellbar. Die Übertragung des Drehmomentes erfolgt im wesentlichen entlang
der gesamten Längserstreckung der zusammenwirkenden Mitnahmeflächen und Gegenflächen.
[0014] Es erweist sich als vorteilhaft, wenn das Verriegelungselement im Bereich seiner
mit der Ringnut zusammenwirkenden Verriegelungsfläche dem Querschnitt der Ringnut
angeglichen ist und mit seiner Verriegelungsfläche an wenigstens zwei Leisten bzw.
Nuten zur Anlage kommt. Ein derart ausgebildetes Verriegelungselement weist in der
Regel eine asymmetrische Form auf, die ein Herausfallen aus seiner Halterung zuverlässig
verhindert. Die Verriegelungsfläche des Verriegelungselementes und die korrespondierend
ausgebildete Vertiefung können sehr klein gehalten werden. Das Verriegelungselement
besteht dabei vorzugsweise aus Hartmetall.
[0015] Für die Krafteinleitung bei der Drehmomentübertragung ist es vorteilhaft, wenn die
Mitnahmeflächen gegenüber einer Radialebene der Leisten bzw. Nuten unter einem Winkel
von etwa 15° bis etwa 60° geneigt angeordnet sind. Dadurch wird die eingeleitete Kraftkomponente
in eine rechtwinkelig zur Kraftübertragungsfläche verlaufende und in eine parallel
dazu verlaufende Kraftkomponente aufgeteilt, welche zu einem vorteilhaften Zentriereffekt
führt. Der Zentriereffekt wird noch dadurch unterstützt, dass jede Leiste bzw. Nute
eine zweite Flanke aufweist, die im Fall einer Leiste in Drehrichtung vorlaufend und
im Fall einer Nute in Drehrichtung nachlaufend angeordnet ist und jeweils mit der
Radialebene der Leiste bzw. Nute einen grösseren Winkel einschliesst als die Mitnahmefläche.
In der Projektion des Querschnittes des Einspannschaftes weisen die derart ausgebildeten
Leisten bzw. Nuten eine asymmetrische, sägezahnartige Form auf.
[0016] In einer alternativen, vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung sind die Mitnahmeflächen
am Einspannschaft derart ausgebildet, dass die Aussenkontur eines Querschnittes des
Einspannschaftes einen sinusähnlichen Verlauf aufweist. Der Querschnitt der korrespondierend
ausgebildeten Gegenflächen in der Werkzeugaufnahme weist gleichfalls einen sinusähnlichen
Querschnitt auf. Die auf diese Weise geformten Mitnahmeflächen und ihre Gegenflächen
in der Werkzeugaufnahme laufen weitgehend ohne Scherkräfte aneinander ab. Dadurch
können Reibungsverluste vermieden werden und es kann die Abnützung der Mitnahmeflächen
am Einspannschaft und der Gegenflächen in der Werkzeugaufnahme sehr gering gehalten
werden. Durch den sinusförmigen Verlauf werden Kerbspannungen vermieden. Die sinusähnlichen
Verläufe der Querschnitte des Einspannschaftes und der Werkzeugaufnahme können in
Ihrer Form derart variiert werden, dass beispielsweise durch eine Abflachung der Sinuskurve
im Bereich des grössten Durchmessers der Drehmitnehmer am Einspannschaft im eingesteckten
Zustand des Werkzeuges Toträume entstehen. Diese Toträume erfüllen die Funktion von
Schmutztaschen und können Verunreinigungen aufnehmen. Durch die Variation der Sinusform
kann auch die Führungsfläche zwischen dem Einspannschaft und der Werkzeugaufnahme
definiert werden.
[0017] In einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung ist eine ungerade Anzahl
von Mitnahmeflächen am Einspannschaft und von korrespondierend ausgebildeten Gegenflächen
in der Werkzeugaufnahme vorgesehen. Bei Einspannschaftdurchmessern bis etwa 10 mm
sind vorzugsweise bis zu fünf Mitnahmeflächen und korrespondierende Gegenflächen vorgesehen.
Bei Einspannschaftdurchmessem von etwa 10mm bis etwa 15 mm erweisen sich bis zu sieben
Mitnahmeflächen und korrespondierende Gegenflächen als vorteilhaft. Bei Einspannschaftdurchmessem,
die grösser sind als etwa 15 mm, sind vorzugsweise bis zu elf Mitnahmeflächen und
korrespondierende Gegenflächen angeordnet. Bei dieser Anzahl von Mitnahmeflächen und
von korrespondierenden Gegenflächen können bei den angegebenen Werkzeugdurchmessem
die die Mitnahmeflächen bzw. die Gegenflächen tragenden Bereiche des Werkzeuges bzw.
der Werkzeugaufnahme noch ausreichend stabil ausgebildet werden. Gleichzeitig kann
die für die Drehmomentübertragung zur Verfügung stehende Übertragungsfläche möglichst
gross gehalten werden. Die ungerade Zahl von Mitnahmeflächen und Gegenflächen ist
auch aus schwingungstechnischen Gründen von Vorteil. Die geringfügige Asymmetrie resultiert
in einer geänderten Krafteinleitung über die mit Schneiden versehene Werkzeugspitze,
die ein vorteilhaftes Abbauverhalten bewirkt.
[0018] Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf in den schematischen Zeichnungen
dargestellte Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Einrichtung zur Drehmomentübertragung
mit Werkzeug und Werkzeugaufnahme;
- Fig. 2
- einen Einspannschaft eines Werkzeuges eines zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung;
- Fig. 3
- einen Querschnitt eines Einspannschaftes des Werkzeuges eines dritten Ausführungsbeispieles
der Erfindung; und
- Fig. 4
- einen Querschnitt eines Einspannschaftes des Werkzeuges eines weiteren Ausführungsbeispieles
der Erfindung.
[0019] In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Einrichtung zur
Drehmomentübertragung schematisch dargestellt. Die Einrichtung umfasst ein Werkzeug
1 und eine zu einem nicht dargestellten Handwerkzeuggerät gehörende Werkzeugaufnahme
5. Die schematische Darstellung zeigt das Werkzeug 1 mit seinem Einspannschaft 2 eingesetzt
in die Werzeugaufnahme 5. Am Einspannschaft 2 des Werkzeuges 1 sind Mitnahmeflächen
31 angeordnet, die zur Übertragung des von einem vorzugsweise elektrischen Antrieb
des Handwerkzeuggerätes erzeugten Drehmomentes auf das Werkzeug 1 mit korrespondierend
ausgebildeten Gegenflächen 6 in der Werkzeugaufnahme 5 zusammenwirken. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Mitnahmeflächen am Einspannschaft 2 an Drehmitnahmenuten
3 ausgebildet, in welche korrespondierend geformte Mitnehmerleisten der Werkzeugaufnahme
5 eingreifen. Das Werkzeug 1 ist an seinem Einspannschaft 2 mit einer Einrichtung
4 ausgestattet, die im Zusammenwirken mit entprechenden Vorkehrungen 7 in der Werkzeugaufnahme
5 eine begrenzt axial verschiebbare Halterung für das Werkzeug 1 bildet. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Einrichtung 4 am Einspannschaft 2 als kleine, vorzuzgsweise
kalottenförmige Vertiefung ausgebildet. Die Vorkehrungen 7 in der Werkzeugaufnahme
5 umfassen ein vorzugsweise kugelförmiges Verriegelungselement 8, welches in einer
blockartigen Aufnahme 9 gehalten ist. Die Aufnahme 9 ist zusammen mit dem von ihr
gehaltenen Verriegelungselement 8 in einer axial verlaufenden Nut 13 begrenzt axial
verschiebbar. Die axiale Länge der Nut 13 ist grösser als die axiale Erstreckung der
Vertiefung 4 im Einspannschaft 2. Entsprechend ist der axiale Verschiebeweg des Verriegelungselementes
8 grösser als die axiale Erstreckung der Vertiefung 4 im Einspannschaft 2. Um die
Verschiebbarkeit der Aufnahme 9 zu ermöglichen, weist diese an ihrem dem Einspannschaft
2 abgewandten Bereich axiale Leisten 10 auf, die in einer schlitzförmigen Ausnehmung
12 in der Aussenwandung 11 der Werkzeugaufnahme 5 axial gleiten können. Im Bereich
der Ausnehmung 12 in der Aussenwandung 11 der Werkzeugaufnahme 5 ist eine Arretierhülse
14 angeordnet, die eine Nockenfläche 15 aufweist. Im arretierten Zustand drückt die
Nockenfläche 15 auf die axialen Leisten 10 der Aufnahme 9 und sorgt für die axiale
Sicherung des in die Werkzeugaufnahme 5 eingesetzten Werkzeuges 1, indem das Verriegelungselement
8 in die Vertiefung 4 im Einspannschaft 2 gedrückt wird. Durch Verdrehen der Arretierungshülse
14 wird die Nockenfläche 15 von den Leisten 10 wegbewegt. Dadurch haben die Leisten
10 radiales Spiel und können radial ausweichen, um den Einspannschaft 2 wieder freizugeben.
[0020] Im Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäss Fig. 1 ist nur eine kalottenförmige Vertiefung
4 angedeutet. Es versteht sich, dass auch zwei oder mehrere Vertiefungen 4 am Einspannschaft
2 angeordnet sein können. Bei zwei oder mehreren Vertiefungen 4 sind diese vorzugsweise
paarweise einander diametral gegenüberliegend angeordnet. In diesem Fall kann auch
die Werkzeugaufnahme mit mehreren, beispielsweise zwei oder vier, Verriegelungselementen
8 ausgestattet sein, die einander paarweise diametral gegenberliegen und analog zur
oben geschilderten Weise gehaltert und arretiert sind und gemeinsam begrenzt axial
verschiebbar sind.
[0021] In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Einspannschaftes 2 eines Werkzeuges
1 der erfindungsgemässen Einrichtung zur Drehmomentübertragung dargestellt. In diesem
Fall sind die Mitnahmeflächen 31 an axial verlaufenden Leisten 3 vorgesehen. Die korrespondierend
ausgebildeten Gegenflächen in der nicht dargestellten Werkzeugaufnahme sind in diesem
Fall an axialen Nuten mit trapezartigem Querschnitt angeordnet. Die Vertiefungen 4
sind derart entlang eines Umfanges des Einspannschaftes 2 angeordnet, dass sie eine
umlaufende Ringnut bilden. Dies hat den Vorteil, dass beim Einsetzen des Werkzeuges
in die Werkzeugaufnahme nicht mehr auf die Anordnung der Vertiefungen 4 im Einspannschaft
2 Rücksicht genommen werden muss. Die Winkelstellungen, unter denen das Werkzeug in
die Werkzeugaufnahme eingesetzt werden kann, hängen nur mehr von der Anordung der
Leisten 3 am Einspannschaft 2 und der korrespondierend ausgebildeten Nuten in der
Werkzeugaufnahme ab.
[0022] Die mit den Mitnahmeflächen 31 ausgestatten Leisten 3 des dargestellten Ausführungsbeispiels
erstrecken sich nicht bis zum Einsteckende 16 des Einsteckschaftes 2. Das Einsteckende
16 weist einen kreisförmigen Querschnitt auf. Dadurch kann in der Werkzeugaufnahme
eine ringförmige Dichtung vorgesehen sein, die den Einspannschaft 2 im Bereich des
Einsteckendes 16 umgibt. Diese zusätzliche Dichtung verhindert, dass mit den Leisten
3 mitgebrachter Schmutz in den Bereich des Schlagwerkes des Handwerkzeuggerätes gelangen
kann. Es versteht sich, dass auch bei einem Werkzeug mit nutenförmig ausgebildeten
Drehmitnehmem, wie sie beispielsweise in Fig. 1 angedeutet sind, die Nuten vor dem
Einsteckende des Einspannschaftes enden können. Auch in diesem Fall besitzt das Einsteckende
einen kreisförmigen Querschnitt, der für eine zusätzlichen Abdichtung herangezogen
werden kann. Besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die Vertiefungen, die beispielsweise
so dicht angeordnet sind, dass eine umlaufende Ringnut gebildet wird, im bezogen auf
die Arbeitsrichtung des Werkzeuges vorderen Bereich 17 des Einspannschaftes 2, insbesondere
etwa in der vorderen Hälfte des Einspannschaftes, angeordnet sind. Die Vertiefungen
befinden sich bei eingesetztem Werkzeug im Mündungsbereich der Werkzeugaufnahme. Die
Mitnahmeflächen können auch weiter in den vorderen Bereich des Einspannschaftes verlegt
werden. Dadurch wird die Anordnung des kreisförmig ausgebildeten Einsteckendes 16
erleichtert, an dem die zusätzliche Schmutzdichtung anliegen kann. Die Einleitung
der Schlagenergie kann optimiert werden, ohne auf die Anordnung der Mitnahmeflächen
Rücksicht nehmen zu müssen. Die Torsionslänge, definiert als der Abstand zwischen
den Mitnahmeffächen und der Schneiden tragenden Werkzeugspitze, wird verringert.
[0023] In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Einspannschaftes 2 eines Werkzeuges
1 einer erfindungsgemässen Einrichtung im Querschnitt dargestellt. Der Schnitt ist
durch die umlaufende Ringnut gelegt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind die
Mitnahmeflächen 31 an Leisten 3 vorgesehen. Die Mitnahmeflächen 31 sind gegenüber
der Radialebene R der Leisten 3 unter einem Winkel α geneigt. In vorteilhafter Weise
beträgt der Winkel
α etwa 15° bis 60°. Dadurch wird die bei der Drehmomentübertragung von den korrespondierend
ausgebildeten Gegenflächen in der Werkzeugaufnahme eingeleitete Kraftkomponente in
eine rechtwinkelig zur Kraftübertragungsfläche verlaufende und in eine parallel dazu
verlaufende Kraftkomponente aufgeteilt, welche zu einem vorteilhaften Zentriereffekt
führt. Der Zentriereffekt wird noch dadurch unterstützt, dass jede Leiste 3 eine in
Drehrichtung vorlaufende zweite Flanke 32 aufweist, die mit der Radialebene R der
Leiste 3 einen grösseren Winkel β einschliesst als die Mitnahmefläche 31. In der Projektion
des Querschnittes des Einspannschaftes weisen die Leisten 3 eine asymmetrische, sägezahnartige
Form auf. Während im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 axiale Leisten 3 dargestellt
sind, können auch asymmetrisch ausgebildete Nuten im Einspannschaft vorgesehen sein,
die mit entsprechend geformten Mitnehmerleisten in der Werkzeugaufnahme zusammenwirken.
In diesem Fall laufen die zweiten Flanken in Drehrichtung den Mitnahmeflächen nach.
[0024] Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsvariante des Werkzeuges 1 einer erfindungsgemässen
Einrichtung zur Drehmomentübertragung im Querschnitt. Der Schnitt verläuft wie in
Fig. 3 durch die zu einer umlaufenden Ringnut entlang eines Umfanges des Einspannschaftes
2 angeordneten Vertiefungen. Die Mitnahmeflächen 31 sind an Drehmitnahmenuten 3 vorgesehen,
deren Aussenkontur einen sinusähnlichen Verlauf aufweist. Der Querschnitt der korrespondierend
ausgebildeten Gegenflächen in der Werkzeugaufnahme weist gleichfalls einen sinusähnlichen
Querschnitt auf. Die Form der Gegenflächen in der Werkzeugaufnahme und der Nuten am
Einspannschaft des Werkzeuges können auch derart ausgebildet sein, dass erst das Zusammenfügen
des Einspannschaftes und der eingreifenden Gegenstücke in der Projektion ein sinusförmiges
Profil ergibt. Die auf diese Weise geformten Mitnahmeflächen und ihre Gegenflächen
in der Werkzeugaufnahme laufen weitgehend ohne Scherkräfte aneinander ab. Dadurch
können Reibungsverluste vermieden werden und es kann die Abnützung der Mitnahmeflächen
am Einspannschaft und der Gegenflächen in der Werkzeugaufnahme sehr gering gehalten
werden. Kerbspannungen werden vermieden. Die sinusähnlichen Verläufe können derart
variiert, beispielsweise abgeflacht werden, dass bei in die Werkzeugaufnahme eingestecktem
Werkzeug Toträume ausgebildet werden. Diese Toträume erfüllen die Funktion von Schmutztaschen
und können Verunreinigungen aufnehmen. Die sinusähnlichen Verfäufe können auch für
eine Führung des Werkzeuges in der Werkzeugaufnahme modifiziert werden. Das Ausführungsbeispiel
gemäss Fig. 4 weist Drehmitnahmenuten mit sinusähnlicher Aussenkontur auf. Es versteht
sich, dass die sinusähnliche Aussenkontur auch bei Drehmitnahmeleisten vorgesehen
sein kann.
[0025] Die in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiele von Werkzeugen weisen
jeweils eine ungerade Anzahl von Mitnahmeflächen am Einspannschaft und von korrespondierenden
Gegenflächen in der Werkzeugaufnahme auf. Bei Einspannschaftdurchmessem bis etwa 10
mm sind vorzugsweise bis zu fünf Mitnahmeflächen 31 (Fig.3) bzw. korrespondierende
Gegenflächen vorgesehen. Bei Einspannschaftdurchmessem von etwa 10 mm bis etwa 15
mm sind bevorzugt bis zu sieben Mitnahmeflächen bzw. Gegenflächen angeordnet. Bei
Einspannschaftdurchmessem, die grosser sind als etwa 15 mm sind, beträgt die Anzahl
der Drehmitnahmeflächen 31 bzw. der Gegenflächen in der Werkzeugaufnahme vorzugsweise
bis zu elf (Fig. 4). Bei dieser Anzahl von Mitnahmeflächen bzw. von korrespondierenden
Gegenflächen können bei den angegebenen Werkzeugdurchmessem die mit den Mitnahmeflächen
ausgestatteten Bereiche des Werkzeuges noch ausreichend stabil ausgebildet werden.
Gleichzeitig kann die für die Drehmomentübertragung zur Verfügung stehende Übertragungsfläche
möglichst gross gehalten werden. Die ungerade Zahl von Mitnahmflächen hat eine vorteilhafte
Auswirkung auf das Abbauverhalten des Werkzeuges im Betrieb. Es versteht sich, dass
die in den Fig. beispielsweise dargestellten Geometrien der Mitnahmeffächen und der
axialen Halterungen und die Anzahlen der Mitnahmeflächen und der Gegenflächen beliebig
kombinierbar sind.
[0026] Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Werkzeuges und der Werkzeugaufnahme des
Handwerkzeuggerätes wird die am Einspannschaft zur Verfügung stehende Drehmomentübertragungsfläche
vergrössert. Die axiale Sicherung des Werkzeuges umfasst am Einspannschaft nur eine
kleine Vertiefung, die nur einen sehr kleinen Bereich des Einspannschaftes in Anspruch
nimmt. Der gesamte übrige Bereich des Einspannschaftes steht für die Übertragung des
Drehmomentes zur Verfügung, und es kann deutlich mehr Drehmoment auf das Werkzeug
übertragen werden als bei den bekannten Einrichtungen zur Drehmomentübertragung. Eine
übermässige Schwächung des Werkzeuges im Bereich seines Einspannschaftes wird vermieden,
da die Vertiefungen relativ klein sind. Die begrenzte axiale Beweglichkeit des in
die Werkzeugaufnahme eingesetzten Werkzeuges bleibt erhalten.
[0027] Aufgrund der erfindungsgemässen Ausbildung des Werkzeuges und der Werkzeugaufnahme
des Handwerkzeuggerätes kann das Werkzeug nicht mehr fehlerhaft in die Werkzeugaufnahme
eingesetzt werden. Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Werkzeugen
und den zugehörigen Werkzeugaufnahmen sind die Bereiche des Werkzeuges, welche die
Mitnahmeflächen aufweisen, und die Bereiche. für die axiale Halterung nicht mehr ähnlich
ausgebildet. Das Einsetzen des Werkzeuges in die Werkzeugaufnahme ist einfach zu bewerkstelligen
und kann je nach der Anzahl der Vertiefungen am Einspannschaft in unterschiedlichen
Winkelstellungen des Werkzeuges erfolgen. Das Erstellen der Vertiefungen am Einspannschaft
des Werkzeuges kann sehr einfach, beispielsweise auf spanende Weise oder durch Kaltumformen,
insbesondere Walzen, erfolgen. Diese Verfahren sind einfach und kostengünstig durchzuführen,
was bei den in grossen Stückzahlen hergestellten Werkzeugen von grosser Bedeutung
ist.
1. Einrichtung zur Drehmomentübertragung bei Handwerkzeuggeräten mit einem in eine Werkzeugaufnahme
(5) einsteckbaren Werkzeug (1), wobei das Werkzeug (1) an seinem Einspannschaft (2)
sich axial erstreckende Mitnahmeflächen (31) aufweist, die mit korrespondierend ausgebildeten
Gegenflächen (6) in der Werkzeugaufnahme (5) zusammenwirken, und mit einer Einrichtung
(4) ausgestattet ist, die im Zusammenwirken mit entsprechenden Vorkehrungen (7) in
der Werkzeugaufnahme (5) eine Halterung für das Werkzeug (1) bildet und eine begrenzte
axiale Verschiebbarkeit des. Werkzeuges erlaubt, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (4) am Einspannschaft (2) des Werkzeuges (1) wenigstens eine
Vertiefung umfasst, die mit wenigstens einem korrespondierend ausgebildeten Verriegelungselement
(8) der Werkzeugaufnahme (5) zusammenwirkt, welches begrenzt radial und begrenzt axial
verschiebbar ist, wobei die axiale Verschiebbarkeit des Werkzeuges (1) zumindest teilweise
durch die begrenzte axiale Verschiebbarkeit des Verriegelungselementes (8) ermöglicht
ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (4) am Einspannschaft
(2) eine axiale Erstreckung aufweist, die im wesentlichen gleich der axialen Erstreckung
des Verriegelungselementes (8) ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (4)
in einem vorderen Bereich (17) des Einspannschaftes (2) angeordnet ist, der dem Einsteckende
(16) des Einspannschaftes abgewandt ist und sich im eingesteckten Zustand des Werkzeuges
(1) in einem Mündungsbereich der Werkzeugaufnahme (5) befindet.
4. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens
zwei Vertiefungen (4) vorgesehen sind, die etwa kalottenförmig ausgebildet sind und
in gleichen Abständen voneinander entlang eines Umfanges des Einspannschaftes (2)
des Werkzeuges (1) angeordnet sind.
5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder
Mitnahmefläche (31) eine Vertiefung (4) zugeordnet ist.
6. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Vertiefungen (4) derart entlang eines Umfanges des Einspannschaftes (2) angeordnet
sind, dass sie eine umlaufende Ringnut bilden.
7. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
am Einspannschaft (2) angeordneten axialen Mitnehmeflächen (31) an Leisten bzw. Nuten
(3) angeordnet sind und sich im wesentlichen senkrecht zu dem Umfang des Einsteckschaftes
(2) erstrecken, an dem die Vertiefung(en) (4) bzw. die Ringnut angeordnet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement
(8) im Bereich seiner mit der Ringnut zusammenwirkenden Verriegelungsfläche dem Querschnitt
der Ringnut angeglichen ist und mit seiner Verriegelungsfläche an wenigstens zwei
Leisten bzw. Nuten zur Anlage kommt.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmeflächen
(31) der Leisten bzw. Nuten (3) gegenüber einer Radialebene (R) der Leisten bzw. Nuten
unter einem Winkel (α) geneigt verlaufen, der etwa 15° bis etwa 60° beträgt.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten bzw. Nuten (3)
jeweils eine zweite Flanke (32) aufweisen, die mit der Radialebene (R) der Leisten
bzw. Nuten (3) einen grösseren Winkel (β) einschliesst als die Mitnahmeflächen (31).
11. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten bzw. Nuten (3)
am Einspannschaft (2) derart ausgebildet sind, dass die Aussenkontur eines Querschnittes
des Einspannschaftes (2) einen sinusähnlichen Verlauf aufweist.
12. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine
ungerade Anzahl von Mitnahmeflächen (31) am Einspannschaft (2) und von korrespondierend
ausgebildeten Gegenflächen (6) in der Werkzeugaufnahme (5) vorgesehen sind, wobei
die Anzahl bei Einspannschaftdurchmessem bis etwa 10 mm bis zu fünf Mitnahmeflächen
(31) bzw. Gegenflächen (6) beträgt, bei Einspannschaftdurchmessem von etwa 10 mm bis
etwa 15 mm bis zu sieben Mitnahmeflächen (31) bzw. Gegenflächen (6) und bei Einspannschaftdurchmessem
grösser als etwa 10 mm bis zu elf Mitnahmeflächen (31) bzw. Gegenflächen (6) vorgesehen
sind.