[0001] Die Erfindung betrifft ein elektrohydraulisches Hubmodul der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art.
[0002] Bei einem aus DE-A1-42 39 321 bekannten Hubmodul ist eine staplerdichte Druckwaage
ein besonderes Merkmal, weil diese in der Lage ist, bei einem Hubstapler die Last
bzw. den Lastdruck ohne weitere Hilfsmittel zu halten. Der Regelkolben der Druckwaage
ist fit enger Passung in der Gehäusebohrung verschiebbar und wird mit einer positiven
Überdeckung in der Schließendstellung gehalten, um getrennte Mündungen in der Ablaßleitung
gegeneinander abzudichten. Staplerdichtigkeit bedeutet, daß eine Leckage zwischen
7 und 10 cm
3/min tolerierbar ist. Diese Druckwaage arbeitet mit einer Leckage >1,0cm
3/min. Um Druckschwingungen im Steuersystem des Hubmoduls zu vermeiden, ist eine Dämpfdrossel
vorgesehen. Denn Druckschwankungen übertragen sich auf den Hydromotor und sind außerordentlich
unerwünscht. Allerdings wird zumeist nur die Öffnungsbewegung der Druckwaage gedämpft,
weil der Beginn einer Absenkbewegung der Last eine hinsichtlich Druckschwankungen
besonders kritische Betriebssituation ist. Die Öffnungsbewegung der Druckwaage aus
der Schließendstellung des Regelkolbens hat dann gegen die dämpfende Wirkung der Dämpfdrossel
zu erfolgen, was ein unerwünscht verzögertes Ansprechen bewirkt.
[0003] Zum technologischen Hintergrund ist hinzuweisen auf EP-A-0 279 315 und EP-A-0 056
423.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrohydraulisches Hubmodul der eingangs
genannten Art dahingehend zu verbessern, daß unter Beibehalt der Abdämpfung von Druckschwankungen
im Steuersystem ein optimiertes Ansprechverhalten beim Öffnen der Druckwaage erreicht
wird.
[0005] Die gestellte Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 enthaltenen Merkmalen gelöst.
[0006] Der Beipaßkanal umgeht die Dämpfdrossel, solange sich der Regelkolben aus der Schließendstellung
annähernd bis in eine anfängliche Öffnungsstellung bewegt. Kurz bevor, kurz nachdem
oder exakt während der Regelkolben die Verbindung in der Ablaßleitung öffnet, wird
der Beipaßkanal verschlossen, so daß Steuerdruckmittel den Weg über die Dämpfdrossel
nimmt, die Druckschwankungen abdämpft. Der Beipaßkanal ist dann außer Funktion und
bleibt auch während der Spielbewegungen des Regelkolbens zum Einhalten der an der
Meßblende eingestellten Druckdifferenz ohne Einflußnahme auf die Bewegung des Steuerdruckmittels
in der Steuerleitung. Es ergibt sich unter Beibehalt der vorteilhaften Dämpfwirkung
ein optimales Ansprechverhalten der staplerdichten Druckwaage.
[0007] Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 2 ist die Position der Mündung des Beipaßkanals
auf das Ausmaß der positiven Überdeckung des Regelkolbens abgestimmt. Es wird der
Zeitpunkt vorherbestimmt, an dem begonnen wird, aus der Steuerkammer verdrängtes Steuerdruckmittel
zu dämpfen, um Druckschwankungen zu unterdrücken.
[0008] Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 3 wird der Beipaßkanal während der Spielbewegungen
des Regelkolbens zuverlässig abgesperrt.
[0009] Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 4 erbringt auch der Beipaßkanal eine Drosselung,
die jedoch geringer ist als die Drosselung der Dämpfdrossel.
[0010] Besonders zweckmäßig ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 5, weil eine Kaskadendrossel
auch bei kleinen Steuerdruckmittelmengen, wie sie üblicherweise in einem Steuerkreis
bewegt werden, eine hohe Dämpfung erzeugt. Ferner sind Kaskadendrosseln kostengünstig
und in den vielen Einstellungen erhältlich.
[0011] Alternativ ist die Dämpfdrossel gemäß Anspruch 6 eine Gewindedrossel, die der Beipaßkanal
bei der anfänglichen Bewegung des Regelkolbens umgeht.
[0012] Schließlich ist es auch möglich, die Dämpfdrossel gemäß Anspruch 7 mittels eines
einstellbaren Drosselelementes auszubilden.
[0013] Um eine Verzögerung der Schließbewegung der Druckwaage zu vermeiden, ist bei der
Ausführungsform gemäß Anspruch 8 ein Rückschlagventil vorgesehen, das bei der Öffnungsbewegung
sperrt und das Steuerdruckmittel über die Dämpfdrossel zwingt.
[0014] Baulich einfach ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 9, bei der der Einschraubventileinsatz
in die Aufnahmebohrung eingeschraubt wird.
[0015] Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 10 wird ein Außengewindeabschnitt des Einschraubventileinsatzes
zur Bildung der Gewindedrossel herangezogen, so daß er eine Doppelfunktion erfüllt.
[0016] Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 11 ist die Kaskadendrossel in das Ventilelement
des Rückschlagventils integriert, was Bauraum spart und die Anzahl der Einzelteile
vermindert. Der über die Kaskadendrossel führende Strömungsweg wird vom Beipaßkanal
umgangen, solange der Regelkolben sich in Richtung zur anfänglichen Öffnungsstellung
bewegt.
[0017] Die Ausführungsform gemäß Anspruch 12 ist vorteilhaft, weil die Kappe den Strömungsweg
schließt und den Einsatz nach außen abdeckt.
[0018] Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Blockschaltbild einer hydraulischen Steuervorrichtung mit einem elektrohydraulischen
Modul,
- Fig. 2
- einen Teilschnitt einer gegenständlichen Ausführungsform des Hubmoduls von Fig. 1,
und
- Fig. 3
- eine Detailvariante in einem Schnitt.
[0019] Fig. 1 verdeutlicht eine hydraulische Steuervorrichtung, beispielsweise für einen
Hubstapler, die weitgehend in der DE-A1-42 39 321 beschriebenen Steuervorrichtungen
gleicht, so daß zu für die Erfindung nebensächlichen Detailausbildungen oder Detailfunktionen
auf diese Vorveröffentlichung verwiesen wird.
[0020] Ein nicht-dargestellter Hydroverbraucher, z.B. der Hubzylinder eines Hubstaplers,
wird aus einer Arbeitsleitung H angesteuert, die über ein Schaltventil 1 aus einer
Pumpenleitung P mit Druckmittel versorgbar ist. Das Schaltventil 1 wird mittels eines
Magneten 2 betätigt. Von der Arbeitsleitung H zweigt eine Ablaßleitung 3 ab, die über
einen Ast 3' an eine Rücklaufleitung R angeschlossen ist und ein elektrohydraulisches
Hubmodul M enthält, mit dem zumindest die Senkbewegungen des Hubzylinders elektrisch
steuerbar sind. Das Hubmodul M enthält eine Meßblende B und stromab der Meßblende
B eine Druckwaage W. Die Stellung der Meßblende B wird über ein Vorsteuerventil V
eingestellt, das mittels eines Proportionalmagneten 9 in Abhängigkeit von dessen Bestromung
aus der dargestellten Stellung gegen eine Feder verstellbar ist.
[0021] Die Positionen der Meßblende B und der Druckwaage W können in der Ablaßleitung 3
auch vertauscht werden. Ferner ist es möglich, die Meßblende B direkt durch den Proportionalmagneten
9 zu betätigen. In jedem Fall muß dafür gesorgt sein, daß die die Schließ- und die
Öffnungsseite der Druckwaage beaufschlagenden Steuerleitungen der Druckwaage die Druckdifferenz
aufgeben, die über die Meßblende B eingestellt ist.
[0022] Bei der gezeigten Ausführungsform zweigt von der Ablaßleitung 3 eine Steuerleitung
4 ab, die zur Schließseite der einen Regelkolben 10 enthaltenden Druckwaage W führt.
Von der Steuerleitung 4 zweigt eine Steuerleitung 5 zu einem Anschluß des Vorsteuerventils
V ab. Zwischen der Meßblende B und der Druckwaage W zweigt von der Ablaßleitung 3
im Punkt 6 eine Steuerleitung 7 ab, die einerseits zur Schließseite der Meßblende
B und zur Öffnungsseite der Druckwaage W und andererseits zu einem zweiten Anschluß
des Vorsteuerventils V sowie zu dessen dem Proportionalmagneten 9 zugewandter Vorsteuerseite
führt. Ein gegenüberliegender Anschluß des Vorsteuerventils V ist über eine weitere
Steuerleitung 8 mit der Öffnungsseite der Meßblende B verbunden, wobei in der Steuerleitung
8 eine Dämpfdrossel D vorgesehen sein kann. In der Steuerleitung 4 ist eine Dämpfdrossel
D2 vorgesehen, die in Schließrichtung der Druckwaage W durch ein paralleles Rückschlagventil
R umgehbar ist. Ferner ist (punktiert angedeutet) ein die Dämpfdrossel D2 und das
Rückschlagventil umgehender Beipaßkanal Y vorgesehen, auf den im Detail bei der Erläuterung
der Fig. 2 eingegangen werden wird.
[0023] Die Druckwaage wird in Öffnungsrichtung durch eine Regelfeder 11 beaufschlagt. Die
Dämpfdrossel D2 dämpft Druckschwankungen und die Öffnungsbewegung des Regelkolbens
10 bzw. der Druckwaage W bei sperrendem Rückschlagventil R. Das Rückschlagventil R
öffnet, sobald die Druckwaage zu schließen ist, so daß dann die Dämpfdrossel D2 umgangen
wird.
[0024] Gemäß Fig. 2 ist der Regelkolben 10 der Druckwaage W in einer Gehäusebohrung 22 eines
Gehäuses 12 verschiebbar geführt, das auch die Meßblende B enthält. Der Regelkolben
10 ist mit einer kleinen Passung von nur wenigen Mikron in die Gehäusebohrung 22 eingepaßt
und arbeitet mit positiver Überdeckung, um in der in der oberen Hälfte der Figur gezeigten
Schließendstellung die Mündung der Ablaßleitung 3 zuverlässig gegenüber der Mündung
des Astes 3' der Ablaßleitung abzudichten. Die positive Überdeckung kann zwischen
2 und 10 mm, vorzugsweise zwischen 2 und 2,5 mm betragen. Der Regelkolben 10 weist
eine Umfangsnut 25 mit einer Flanke 26 auf, die blendenartig mit den Mündungen der
Ablaßleitung 3 und des Astes 3' der Ablaßleitung zusammenarbeitet. Angrenzend an die
Flanke 26 ist eine Dichtzone am Regelkolben 10 vorgesehen, die mit der Wand der Gehäusebohrung
22 zusammenwirkt. Die Regelfeder 11 beaufschlagt den Regelkolben 10 auf derselben
Seite wie der Druck in der Steuerleitung 7, und zwar entgegengesetzt zum Druck in
einer Steuerkammer 23 am rechtseitigen Ende der Gehäusebohrung 22. Die Steuerleitung
4 bzw. ihr Ast 4' mündet in die Kammer 23. Ferner ist eine Beipaßleitung Y vorgesehen,
deren Mündung 28 in der Wand der Gehäusebohrung 37 derart angeordnet ist, daß sie
mit einer Absperrkante 27 des Regelkolbens 10 sowie mit einer an die Absperrkante
27 angrenzenden Dichtfläche 37 zusammenarbeitet. Der Beipaßkanal Y umgeht eine Aufnahmebohrung
13 im Gehäuse 12 und führt von der Steuerkammer 23 direkt zur Steuerleitung 4. In
die Aufnahmebohrung 13 ist ein Einschraubventileinsatz E mit einem Einschraubgehäuse
14 eingeschraubt, das einen Ventilsitz 15 enthält. Im Einschraubgehäuse 14 ist ein
kapselförmiges Ventilelement 17 enthalten, das mit dem Ventilsitz 15 als Rückschlagventil
R zusammenarbeitet und durch eine Ventilfeder 29 in Schließrichtung beaufschlagt wird.
Das Ventilelement 17 ist hohl ausgebildet und enthält einen längsdurchgehenden Strömungsweg,
der in den Ventilsitz 15 mündet. Im Ventilelement 17 ist die Dämpfdrossel D2, hier
in Form einer Kaskadendrossel 18, enthalten. Das Einschraubgehäuse 14 weist einen
weiteren Längsdurchgang 16 und einen Querkanal 20 auf. Auf das Einschraubgehäuse 14
ist eine Kappe 21 aufgeschraubt, die gegenüber dem Gehäuse 12 abdichtet und den Strömungsweg
zum bzw. vom Ast 4' des Steuerkanals schließt. Im Einschraubgehäuse 14 ist eine Drehhilfe
19 eingeformt. Die Kappe 21 besitzt einen Sechskantkopf.
[0025] Die Mündung 28 des Beipaßkanals Y ist so angeordnet, daß sie in der in Fig. 2, obere
Hälfte, gezeigten Schließendstellung des Regelkolbens 10 frei ist und die Steuerkammer
23 unter Umgehung des Rückschlagventils R und der Dämpfdrossel D2 direkt mit der Steuerleitung
4 verbindet. Bei einer Bewegung des Regelkolbens 10 aus der dargestellten Schließendstellung
in Richtung zu einer anfänglichen Öffnungsstellung bleibt die Mündung 28 zunächst
frei, bis die Flanke 26 sich mit der Mündung des Astes 3' der Steuerleitung überschneidet
und eine Verbindung herstellt. Dann, d.h. kurz davor, kurz danach oder exakt zu diesem
Zeitpunkt, wird mittels der Absperrkante 27 und der Dichtfläche 37 die Mündung 28
verschlossen und der Beipaßkanal passiviert. Bei einer weiteren Bewegung des Regelkolbens
10 in Richtung auf die volle Öffnungsstellung (untere Hälfte von Fig. 2) bleibt der
Beipaßkanal Y verschlossen; das Steuerdruckmittel muß den Weg über die Dämpfdrossel
D2 nehmen.
[0026] Die Meßblende B weist einen Blendenkolben 31 auf, der in einer Gehäusebohrung 30
axial verstellbar ist, und zwar nach Maßgabe der Drücke in den Steuerleitungen 7 und
8 und einer Feder 32. Eine Einstellschraube 33 dient zum Einstellen der Grenzmenge
der Meßblende B.
[0027] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist die Dämpfdrossel D2 eine sogenannte Gewindedrossel,
gebildet durch ineinandergreifende Gewinde 35 am Einschraubgehäuse 34 des Einschraubventileinsatzes
E und dem Gewinde 36 der Aufnahmebohrung. Im Einschraubgehäuse 34 ist der Ventilsitz
15 vorgesehen, mit dem ein beispielsweise als Kugel ausgebildetes Ventilelement 18
zusammenarbeitet, das von einer Feder 29 in Schließrichtung belastet wird. Der weitere
Aufbau des Einschraubventileinsatzes E entspricht dem von Fig. 2. Der Beipaßkanal
Y umgeht auch hier das Rückschlagventil und die Dämpfdrossel D2.
[0028] Anstelle einer Gewindedrossel oder der gezeigten Kaskadendrossel könnte auch eine
andere Drossel, z.B. mit einem verstellbaren Drosselelement, verwendet werden.
[0029] Die Kaskadendrossel 18 der Fig. 2 besteht aus einer Vielzahl von Kaskadenelementen,
die als Blendenplättchen ausgebildet und zu einem Paket zusammengefaßt sind, wobei
die einzelnen Blendenplättchen durch dazwischengelegte Distanzringe voneinander beabstandet
sind. Jedes Blendenplättchen enthält eine kleine Durchgangsbohrung. Die ersten Blendenplättchen
des Pakets können mehrere kleine Durchgangsbohrungen aufweisen, um als Filter für
Verunreinigungen zu dienen.
1. Elektrohydraulisches Hubmodul (M) für einen einseitig aus einer Druckquelle (P) über
eine Arbeitsleitung (H) beaufschlagbaren Hydroverbraucher, insbesondere einen Hubzylinder,
mit einem Zweiwege-Mengenregler (B, W) in einer zwischen der Arbeitsleitung (H) und
einer Rücklaufleitung (R) angeordneten Ablaßleitung (3'), wobei der Zweiwege-Mengenregler
eine mittels eines Proportionalmagneten verstellbare Meßblende (B) und eine staplerdicht
ausgebildete Druckwaage (W) mit einem Regelkolben (10) aufweist, der schließseitig
aus einer ersten Steuerleitung (4) gegen eine Regelfeder (11) und öffnungsseitig durch
die Regelfeder (11) und aus einer zweiten Steuerleitung (7) beaufschlagt ist, und
mit einer Dämpfdrossel (D2) für zumindest den Öffnungshub des Regelkolbens (10) der
Druckwaage (W), dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerkammer (23) der Druckwaage (W) über einen Beipaßkanal (Y) an die erste
Steuerleitung (4) angeschlossen ist, daß der Beipaßkanal (Y) die Dämpfdrossel (D2)
umgeht, und daß die Mündung (28) des Beipaßkanals (Y) in einer Wand der Steuerkammer
(23) derart angeordnet ist, daß sie bei einem Hub des Regelkolbens (10) aus dessen
Schließendstellung bis in etwa zu einer anfänglichen Öffnungsstellung der Druckwaage
(W) frei und beim weiteren Öffnungshub des Regelkolbens in etwa ab der anfänglichen
Öffnungsstellung vom Regelkolben (10) abgesperrt ist.
2. Hubmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Einlaßmündung und einer Auslaßmündung der Ablaßleitung (3, 3')
zum Regelkolben (10) ein axialer Zwischenabstand (positive Überdeckung) vorgesehen
ist, und daß in der Schließendstellung des Regelkolbens (10) der in Öffnungshubrichtung
gesehene Abstand zwischen einer Absperrkante (27) des Regelkolbens (10) und dem in
dieser Hubrichtung hinten liegenden Rand der Mündung (28) des Beipaßkanals (27) annähernd
dem Zwischenabstand entspricht.
3. Hubmodul nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkolben (10) angrenzend an die Absperrkante (27) eine Dichtfläche (37)
zum Absperren der Mündung (28) des Beipaßkanals (Y) aufweist.
4. Hubmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beipaßkanal (Y) einen kleineren Querschnitt besitzt als die Steuerleitung
(4, 4'), z.B. einen Durchmesser von ca. 1 mm gegenüber einem Durchmesser von ca. 4
mm der Steuerleitung
5. Hubmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfdrossel (D2, D1) eine Kaskadendrossel (18) mit einer Vielzahl von Kaskadenelementen
ist.
6. Hubmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfdrossel (D2, D1) eine Gewindedrossel ist, bei der ein gedrosselter Strömungsweg
zwischen ineinandergreifenden Gewindegängen von Innen- und Außengewinden (35, 36)
gebildet ist.
7. Hubmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfdrossel (D1, D2) ein verstellbares Drosselelement aufweist.
8. Hubmodul nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfdrossel (D2) in Strömungsrichtung zur Schließseite der Druckwaage (W)
über ein Rückschlagventil (R) umgehbar ist, und daß die Dämpfdrossel (D2) in dem Rückschlagventil
(R) angeordnet ist.
9. Hubmodul nach den Ansprüchen 1, 5, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (R) ein in eine die Steuerleitung (4, 4') schneidende Aufnahmebohrung
(13) eines Gehäuses (12) zumindest der Druckwaage (W) eingeschraubter Einschraubventil-Einsatz
(E) ist, der ein federbelastetes Ventilelement (17) und einen Ventilsitz (15) aufweist.
10. Hubmodul nach den Ansprüchen 1, 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschraubventileinsatz (E) einen Außengewindeabschnitt (35) aufweist, der
in ein Innengewinde (36) der Aufnahmebohrung (13) eingeschraubt ist und mit diesem
die Gewindedrossel bildet.
11. Hubmodul nach den Ansprüchen 1, 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement (17) des Rückschlagventils (R) als Kapsel mit einem in den
Ventilsitz (15) mündenden Strömungsweg ausgebildet ist, und daß die Kaskadendrossel
(18) in der Kapsel angeordnet ist.
12. Hubmodul nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf den aus der Aufnahmebohrung (13) vorstehenden Einschraubventil-Einsatz (E)
eine gegen das Gehäuse (12) abdichtende Kappe (21) aufgeschraubt ist.