[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät und ein Verfahren zum Ausführen
eines automatisierten Honens langgestreckter, geradkantiger Schneidmesser, wie beispielsweise
solcher, die gewöhnlich bei Maschinen mit Druckern und bei Papierverarbeitungsmaschinen
zum Schneiden von Papier sowie durch Buchhersteller zum Trimmen von Büchern eingesetzt
werden.
[0002] Typischerweise setzt das Schärfen und Honen von Schneidmessern des Typs, das hier
betrachtet wird, zwei separate Schritte ein, zuerst denjenigen eines Schärfens des
Messers auf einer Schleifmaschine, die für diesen Zweck aufgebaut ist, und zweitens
entweder manuelles oder mechanisches Honen des geschliffenen Messers, um den Schärfgrat,
der während des Schleifvorgangs erzeugt wird, zu entfernen und demzufolge eine glatte,
scharfe Schneidkante zu schaffen.
[0003] Es sind zwei Basisverfahren zum Honen eines geschärften Messers vorhanden. Das erste
ist das manuelle Verfahren, das das Beschäftigen einer Fachkraft individuell unter
Verwendung von Honsteinen einsetzt, wobei dieses Verfahren ein wesentliches Training
und ein großes Gefühl in Bezug auf eine Augen-Hand-Koordination erfordert, das relativ
langsam verglichen mit einem Stück-Durchsatz aus einer Schleifmaschine, die das Schärfen
vornimmt, ist, und die Konsistenz einer Schärfe, die erzielt wird, ist nicht nur variabel
zwischen unterschiedlichen Personen, sondern sogar bei derselben Person.
[0004] Das zweite Verfahren eines Honens eines geschärften Messers ist dasjenige, eine gewisse
Art eines mechanischen Geräts einzusetzen, und die mechanische Einrichtung, die am
häufigsten eingesetzt wird, ist diejenige, die relativ grobe Schärfscheiben an einer
Schleifmaschine durch Hilfsscheiben mit einer viel feineren abrasiven Eigenschaft
und Zurückführen des geschärften Messers zurück durch die Schleifmaschine, die mit
den feineren, abrasiven Scheiben ausgestattet ist, um ein Messerhonen zu bewirken,
ersetzt. Dieses Verfahren besitzt verschiedene Nachteile dahingehend, daß eine Schleifmaschine
in dem Honvorgang eingebunden ist, und ähnlich einem Honen mit der Hand ist ein mechanisches
Honen mit einer Schleifmaschine ein langsames Verfahren. Eine Anpassung des Schleifmaschinenprofils
und der Technologie an ein mechanisches Honen des Typs, der vorstehend beschrieben
ist, ist in dem US-Patent No. 4,845,900 für Suzuki et al, mit Datum von 11. Juli 1989,
gelehrt, wobei ein Satz oberer und unterer Schleifscheiben eingesetzt wird, um eine
Superendbearbeitung, oder ein Honen, eines geschärften Messers zu erzielen.
[0005] Eine andere Art und Weise eines mechanischen Honens eines geschärften Messers ist
diejenige mittels einer gewissen Art eines Sandschleifgeräts, wie es durch Edling
in dem US-Patent No. 4,617,63, mit Datum vom 21. Oktober 1986, gelehrt wird, das die
Verwendung einer Sandpapierschleifmaschine vom Band-Typ einsetzt, oder, wie von Stoll
in seinem US-Patent No. 4,939,869, mit Datum vom 10. Juli 1990 dargestellt ist, unter
Verwendung einer modifizierten Tischsäge und einer Sandschleifscheibe, um ein Messer
zu honen. Gemäß der Lehre von Friel, US-Patent No. 5,005,319, mit Datum vom 9. April
1991, wird die Verwendung eines orbital angetriebenen Sandschleifgeräts genutzt, um
Messer zu schärfen oder zu honen.
[0006] Das Gerät und das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung, das die Verwendung
eines orbital gegliederten, abrasiven Mediums einsetzt, um das Honen von geschärften,
langgestreckten, geradkantigen Schneidmessern zu bewirken, unterscheiden sich in sowohl
der Struktur als auch dem Verfahrens gegenüber den früheren Lehren, und obwohl einige
der Elemente ebenso wie die Technik der vorliegenden Erfindung im Stand der Technik
offenbart worden sind, ist keine Beschreibung darin der Kombination der Elemente vorhanden,
die zu Merkmalen einer neuartigen Lehre führen, wie dies nachfolgend angegeben ist.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0007] Es ist eine grundsätzliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät und ein
Verfahren zum Honen langgestreckter, geradkantiger Schneidmesser zu schaffen, die
automatisch ein geschliffenes Messer in einem einzelnen Durchgang durch das Gerät
honen und endbearbeiten werden.
[0008] Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät und ein Verfahren
zum Honen langgestreckter, geradkantiger Schneidmesser zu schaffen, wobei das Messer
durch eine Vielzahl longitudinal bzw. längs angeordneter, simultan betätigter, kooperativer,
orbital angetriebener Honköpfe, die sequentiell mit abrasiven Oberflächen mit progressiv
feineren Honmedien versehen sind, reziprok bzw. hin- und her zu bewegen.
[0009] Es ist noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät und ein Verfahren
zum Honen langgestreckter, geradkantiger Schneidmesser zu schaffen, die eine elastisch
gestützte Oberfläche eines Honmediums einsetzen, um die Honeffektivität zu erhöhen.
[0010] Eine noch andere Aufgbe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gerät und ein Verfahren
zum Honen langgestreckter, geradkantiger Schneidmesser zu schaffen, das dazu angepaßt
ist, Messer unterschiedlicher Längen, Breiten und Dicken aufzunehmen.
[0011] Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät und ein Verfahren
zum Honen langgestreckter, geradkantiger Schneidmesser zu schaffen, die das Bearbeiten
einer Vielzahl von Messern in einem einzelnen Hondurchgang durch das Gerät ermöglichen.
[0012] Es ist auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät und ein Verfahren
zum Honen langgestreckter, geradkantiger Schneidmesser zu schaffen, die ein Honen
in einem automatischen, einzelnen Durchgang eines geschliffenen Messers ohne eine
manuelle Handhabung davon während des Honvorgangs ermöglichen.
[0013] Es ist insbesondere eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät und
ein Verfahren zum Honen langgestreckter, geradkantiger Schneidmesser zu schaffen,
die sicher und effektiv eine glatte und scharfe Schneidkante an einem geschliffenen
Messer bilden.
[0014] Es ist auch eine zusätzliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät und ein
Verfahren zum Honen langgestreckter, geradkantiger Schneidmesser zu schaffen, wobei
eine Vielzahl orbital angetriebener Honköpfe an einem stationär gehaltenen, geschliffenen
Messer vorbei hin und her bewegt werden.
[0015] Das Vorstehende, und andere Aufgaben, werden leicht beim Studium der nachfolgenden
Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen, die einen Teil davon darstellen, ersichtlich
werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0016] Fig. 1 zeigt eine Oberseitendraufsicht des Geräts, das die vorliegende Erfindung
aufweist.
[0017] Fig. 2 zeigt einen Vorderaufriß des Geräts, das in Fig. 1 dargestellt ist.
[0018] Fig. 3 zeigt eine Draufsicht eines beispielhaften, geschliffenen Messers, typischerweise
solcher, die durch das Gerät und das Verfahren davon gehont werden.
[0019] Fig. 4 zeigt einen vergrößerten Schnitt eines beispielhaft geschliffenen Messers,
wie es in Fig. 3 dargestellt und entlang der Linie 4 - 4 davon gesehen ist.
[0020] Fig. 5 zeigt einen vergrößerten Schnitt des früheren, exemplarischen Messers, das
in diesem Fall allerdings so dargestellt ist, nachdem dasselbe durch das Gerät und
das Verfahren davon gehont worden ist.
[0021] Fig. 6 zeigt einen vergrößerten Seitenaufriß des oberen, orbital angetriebenen Honkopfs.
[0022] Fig. 7 zeigt eine Oberseitendraufsicht des oberen orbital angetriebenen Honkopfs,
wie er in Fig. 6 dargestellt ist.
[0023] Fig. 8 zeigt einen vergrößerten Seitenaufriß eines unteren, orbital angetriebenen
Honkopfs.
[0024] Fig. 9 zeigt eine Oberseitendraufsicht des unteren, orbital angetriebenen Honkopfs,
wie er in Fig. 8 dargestellt ist.
[0025] Fig. 10 zeigt eine vergrößerte Teildraufsicht des Messerhalterträgers, wie er in
Fig. 2 dargestellt ist und entlang der Linie 10 - 10 davon zu sehen ist.
[0026] Fig. 11 zeigt einen vergrößerten Seitenschnittaufriß des Messerhalterträgers, wie
er in Fig. 10 dargestellt ist und entlang der Linie 11 - 11 davon zu sehen ist.
[0027] Fig. 12 zeigt einen vergrößerten Seitenschnittaufriß des Messerhalterträgers ähnlich
zu demjenigen, wie er in Fig. 11 dargestellt ist, allerdings entlang der Linie 12
- 12 der Fig. 10 gesehen, und die weiterhin darin die Beziehung des oberen und des
unteren, orbital angetriebenen Honkopfs zu dem Messer darstellt.
[0028] Fig. 13 zeigt eine vergrößerte Oberseitendraufsicht der oberen und unteren, orbital
angetriebenen Honkopfstation, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist und entlang der Linie
13 - 13 davon gesehen ist.
[0029] Fig. 14 zeigt eine vergrößerte Seitenschnittansicht der oberen und unteren, orbital
angetriebenen Honkopfstation, wie dies in Fig. 13 dargestellt ist und entlang der
Linie 14 - 14 davon gesehen ist.
[0030] Fig. 15 zeigt eine vergrößerte Seitenschnittansicht des oberen, orbital angetriebenen
Honkopfs, wie dies in Fig. 13 dargestellt ist und entlang der Linie 15 - 15 davon
gesehen ist.
[0031] Fig. 16 zeigt eine vergrößerte Seitenschnittansicht des unteren, orbital angetriebenen
Honkopfs, wie dies in Fig. 13 dargestellt ist und entlang der Linie 16-16 davon gesehen
ist.
[0032] Fig. 17 bis 21 umfassen eine vereinfachte, schematische Abfolge, die einen progressiven
Seitenaufriß mit entsprechenden Endansichtaufrißfolgen des oberen, orbital angetriebenen
Honkopfs im Betrieb darstellen.
[0033] Fig. 22 bis 26 umfassen eine vereinfachte, schematische Abfolge, die einen progressiven
Seitenaufriß mit entsprechenden Endansichtaufrißfolgen des unteren, orbital angetriebenen
Honkopfs im Betrieb darstellen.
[0034] Figur 27 zeigt eine Oberseitendraufsicht einer Version einer alternativen Ausführungsform
des Geräts gemäß der vorliegenden Erfindung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0035] In Fig. 1 wird eine Draufsicht des Geräts zum automatisierten Honen bzw. Ziehschleifen
langgestreckter, geradkantiger Schneidmesser 10 dargestellt, die als Hauptkomponententeile
einen Tragerahmen 12, der aus zwischenverbundenen horizontalen und vertikalen Teilen
14 und 16 jeweils zusammengesetzt ist, eine Steuertafel 18, die mit einer Energieversorgungsquelle
durch eine Leitungseinrichtung 20 verbunden ist, durch die die verschiedenen Steuer-
und Betriebsstationen mit Energie versorgt und gelenkt bzw. positioniert werden, einen
bewegbaren Messerhalterträger 22, der mit einer Vielzahl von Messerklemmen 24 versehen
ist, durch die ein geschärftes, langgestrecktes, geradkantiges Schneidmesser 26 zum
Honen in einer ausgerichteten Position für eine indizierte Vorschiebung durch die
Messerhonstation 28 gesichert ist, wobei die letztere eine Vielzahl Sätze von oberen
und unteren orbital angetriebenen Messerhonköpfen 30 und 32 jeweils besitzt, wodurch
das geschärfte Messer 26 automatisch gehont und mit einer scharf endbearbeiteten Schneidkante
unter einem einzelnen, indizierten Zyklus durch das Gerät 10 versehen wird, aufweist.
[0036] Es wird nebeneinander Bezug auf die Fig. 1 und 2 genommen, um in größerem Detail
die Hauptkomponententeile dieser Erfindung zu beschreiben ebenso wie die strukturell
zusammenwirkenden Merkmale davon zu erläutern, und zwar zusätzlich zu dem Verfahren
eines automatisierten Honens eines geschärften, langgestreckten, geradkantigen Schneidmessers
26, das dadurch geliefert wird.
[0037] Zuerst wird das geschärfte Messer 26 auf dem bewegbaren Messerhalterträger 22 plaziert
und positionsmäßig darauf in Bezug auf die Messerhonstation 28 durch eine kommunikative
Ausrichtung und ein Anschlagen eines Längsendes des Messers 26 an dem Messerausrichtungsendanschlag
36 ausgerichtet, der eine stationäre Ausrichtungseinrichtung ist, die an dem Einführende
38 der Honkopfstation des bewegbaren Messerhalterträgers befestigt ist, und richtet
demzufolge die Längsausrichtung des Messers 26, das gehont werden soll, in Bezug auf
die Messerhonstation 28 aus. Mit dem Messerausrichtungs-Endanschlag 36 zusammenwirkend
und in Verbindung damit eingesetzt, um die geeignete laterale und winkelmäßige Einstellung
entlang der Längsachse des geschärften Messers 26 in Bezug auf die Messerhonstation
28 einzurichten, ist die Messereinstell-Spannvorrichtung 40, die in größerem Detail
nachfolgend erläutert werden wird, allerdings kurz gesagt eine zurückziehbare Messerausrichtungseinrichtung,
die schwenkbar für eine laterale und winkelmäßige Messereinstellung mittels des Messereinstell-Spannvorrichtungs-Betätigungszylinders
42 positioniert ist, der über die Messersatz-Spannvorrichtungs-Auf- und Ab-Steuerschalter
44 und 46 der Steuertafel 18 jeweils aktiviert wird, aufweist, und sie ermöglicht
eine ausgerichtete Positionierung der geschärften Schneidkante 34 des Messers 26 so,
um sich progressiv bzw. fortschreitend von den Arbeitsflächen des oberen und des unteren
Honkopfs 30 und 32 während eines längs verschobenen Durchgangs dort hindurch zu bewegen
und dadurch das Schneiden und Beschädigen davon durch die geschärfte Schneidkante
34 des Messers 26 zu vermeiden.
[0038] Wenn einmal das geschärfte, langgestreckte, geradkantige Schneidmesser 26 längs und
lateral in Bezug auf die winkelmäßige Orientierung entlang der Längsachsenzuführung
zu der Messerhonstation 28 ausgerichtet ist, wird das orientierte Messer 26 dann zusammengepreßt
auf dem bewegbaren Messerhalterträger 22 mittels der Messerklemmen 24 gesichert und
in Position gehalten. Es sollte hervorgehoben werden, daß häufig ein magnetisches
Bett eingesetzt wird, um Stahlarbeitsstücke, wie beispielsweise Messer und dergleichen,
auf einem bewegbaren Bett oder Träger zu sichern und zu halten. In der vorliegenden
Anmeldung allerdings ist experimentell bestimmt worden, daß eine mechanische Sicherungseinrichtung,
wie beispielsweise Messerklemmen 24, die größte Flexibilität und Freiheit in der Geschwindigkeit
und der Einfachheit einer Bewegung und Einstellung liefert, um die Messer 26 zu Zwecken
einer Honung zu orientieren und zu sichern, wobei dies inbesondere der Fall dann ist,
wenn eine Vielzahl von relativ kurzen Messern 26 zum Honen Ende an Ende längs auf
dem bewegbaren Messerhalterträger 22 angestoßen und in dieser Art und Weise zum Honen
ausgerichtet gekoppelt werden, wie dies in einer Einstellung mit zwei Messern in der
Draufsicht in Fig. 1 gezeigt ist.
[0039] Der bewegbare Messerhalterträger läuft auf einem Satz beabstandeter, rohrförmiger
Schienen 48 mittels Schienenschuhen 50 hin und her, die nicht in den Fig. 1 und 2
zu sehen sind, allerdings in bestimmten, darauffolgenden Figuren dargestellt sind,
und wird zyklisch längs durch die Messerhonstation 28 mittels eines Kabels 52 nach
hinten und nach vorne bewegt, das jeweilige Enden davon mit jeder Seite eines pneumatisch
angetriebenen Kolbens 54 verbunden besitzt, der wiederum hin und her innerhalb einer
Hülse 56 verschiebbar ist. Das Kabel bzw. Seil 52 ist mit dem bewegbaren Messerhalterträger
22 an einer Kabelverbindung 58 verbunden und arbeitet an dieser Verbindung 58, um
eine Längsantriebsverschieberichtung des bewegbaren Messerhalterträgers 22 zu ändern,
wenn das Kabel 52 um Riemenscheiben 60 und 62 betrieben wird, wenn sich der Antriebskolben
54 in der Hülse 56 hin und her verschiebt. Begrenzungen der Längsverschiebung des
bewegbaren Messerhalterträgers 22 werden an dem Ende der Messerhonstation durch den
Längsverschiebungs-Begrenzungsschalter 64 des bewegbaren Messerhalterträgers und an
dem Rückkehrende durch den Begrenzungsschalter 66 des bewegbaren Messerhalterträgers
eingestellt und gesteuert.
[0040] Mit dem geschärften bzw. geschliffenen Messer 26, oder einer Vielzahl relativ kurzer
solcher Messer 26 Ende an Ende anstoßend, die ausgerichtet sind und an dem bewegbaren
Messerhalterträger 22 gesichert sind, wie dies vorstehend beschrieben ist, ist das
Gerät 10 demzufolge für einen Honvorgang eingestellt. In diesem Fall würde es allerdings
als dienlich angesehen werden, die Einstellungen des Messers 26 oder der Honstation
28 zu prüfen, wobei eine Bedienungsperson den bewegbaren Messerhalterträger 22 in
und aus die Honstation 28 mittels der Schalter 70 und 72 für die Linksausrichtung
oder die Rechtsausrichtung jeweils in Längsrichtung verschieben kann. Unter Annahme
einer geeigneten Einstellung oder einer geeignet eingestellten Stellung kann der Bediener
dann den Messerhonzyklus durch Aktivieren des Schalters 74 für den automatischen Zyklus
initiieren, der den bewegbaren Messerhalterträger 22 in einem einzelnen Honzyklusdurchgang
vorwärts durch und zurück von der mittels Nocken 76 betätigten Messerhonstation 28
längs verschiebt. In der vorstehenden Art und Weise, die nachfolgend in größerem Detail
beschrieben werden wird, wird das geschärfte Messer 26 demzufolge in einem einzelnen
Vorwärts- und Rückwärts-Zyklusdurchgang durch die Messerhonstation 28 endbearbeitet.
Alternativ kann ein Bediener einen einzelnen oder vielfache nach vorwärts geführte
und zurückführende Zyklen des bewegbaren Messerhalterträgers 22 durch die Messerhonstation
28 mittels der Lauf- und Stop-Schalter 78 und 80 bewirken, wobei, ob nun automatisch
zyklisch geführt oder in anderer Weise, die kumulative Anzahl der Zyklen auf dem Zykluszähler
82 aufgezeichnet wird.
[0041] Es wird sich nun den Fig. 3 bis 5 zur Betrachtung eines typischen, geschärften, langgestreckten,
geradkantigen Schneidmessers 26 und den verschiedenen Aspekten eines Honens, wie es
dazu in Bezug gesetzt ist, zugewandt. Wie in der Oberseitendraufsicht in Fig. 3 dargestellt
ist, besitzt ein Messer 26, das gewöhnlich aus gehärtetem bzw. vergütetem Stahl hergestellt
ist, einen langgestreckten, rechtwinkligen Körper 84, der mit einer Vielzahl von Schraubenlochöffnungen
86 versehen ist, durch die Verbindungsschrauben eingesetzt werden, wenn das Messer
26 in einer Schneide- bzw. Trimm-Maschine montiert wird. Das Messer ist auch mit einer
schrägen Fläche 88 versehen, die in einer geschärften Schneidkante 34 endet. Wenn
ein Messer 26 geschärft wird, wie mit Schleifscheiben in einem separaten Maschinenvorgang,
um dem Messer 26 eine erneuerte Kante zu geben, ist ein mechanisches Ergebnis eines
solchen Schärfverfahrens die Bildung eines Grats 90, der durch Honen entfernt werden
muß, wenn das Messer 26 danach eingesetzt werden soll, ohne daß man Kratz- oder Beschädigungsprobleme
während Schneide- bzw. Trimmvorgängen hat. Es wird nicht nur der Graf 90 während der
Honvorgänge entfernt, um eine scharfe Schneidkante zu bilden, sondern zusätzliches
Schneidkantenmaterial des Messers 26 wird auch entfernt, um weiterhin eine Querschneide
92 zu erzeugen, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, die, in Kombination, ein scharfes,
verstärktes Schneidkantenprofil 94 liefert, wie dies durch die neuen Schneidkantenwinkel
"a" und "b" jeweils an der Oberseite und der Bodenseite ersichtlich ist, im Wechsel
jeweils eine ungefähr fünfunddreißig und zwei Grad relative Winkelbeziehung, wie dies
an der unterseitigen Messeroberfläche 96 dargestellt ist. Wie zuvor hervorgehoben
ist, wird das bevorzugte Honergebnis, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, unter einem
einzelnen, zyklusmäßigen Durchgang eines geschärften Messers 26, wie dies in Fig.
4 dargestellt ist, durch die Honstation 28 des Geräts 10 erzielt.
[0042] Es wird sich nun einer Betrachtung der Fig. 6 bis 9 zugewandt, die strukturelle Merkmale
der oberen und unteren orbital bzw. auf einer Umlaufbahn angetriebenen Messerhonkopfanordnungen
30 und 32 darstellen, durch die ein Honen ausgeführt wird. Die Ansicht, die in Fig.
6 dargestellt ist, ist ein vergrößerter Seitenaufriß des oberen, orbital angetriebenen
Messerhonkopfs 30, und zwar mit der entsprechenden Oberseitendraufsicht davon, wie
sie in Fig. 7 dargestellt ist. Die Ansichten, die in den Fig. 8 und 9 dargestellt
sind, sind ähnlich zu den Vorangehenden, allerdings sind sie für den unteren, orbital
angetriebenen Messerhonkopf 32 vorgesehen, wobei die jeweiligen Köpfe 30 und 32 in
zusammenwirkenden bzw. kooperativen Sätzen eingesetzt werden, und obwohl sie unter
unterschiedlichen Winkeln profiliert sind, um ein Honen zu bewirken, sind sie von
einem ähnlichen Aufbau und einer ähnlichen Funktion. In beiden Fällen besitzt jeder
Messerhonkopf einen Motor 98, der innerhalb eines Messerhonkopfgehäuses 100 eingeschlossen
und getragen ist und der mittels Energieversorgungskanälen bzw. Leitungen 102 mit
geeigneten Aktivierungsschaltereinrichtungen, die nachfolgend vollständiger beschrieben
und erläutert werden, verbunden ist. Jeder Motor 98 ist mit einer exzentrischen Antriebsübertragung
104 versehen, über die eine orbitale Antriebsbewegung direkt auf den Honmedium-Befestigungskopf
106 mittels einer Welle 108 aufgebracht wird, wobei jeder Honmedium-Befestigungskopf
106 aus einem geeigneten, elastischen Material hergestellt ist, an dem ein abrasives
Honmedium-Blatt 110 geeignet befestigt und gesichert werden kann, beispielsweise durch
ein Kontaktklebemittel oder eine bestimmte andere geeignete mechanische Einrichtung.
Es wird festgestellt werden, daß die Kopfgehäuse 100 mittels Schrauben 112 zusammengebaut
sind, wobei die Entfernung dieser Schrauben 112 wiederum ein Entfernen der Seitenplatte
114 ermöglicht und dadurch einen Zugang zu dem Motor 98 oder der Übertragung bzw.
dem Getriebe 104 erlaubt, ebenso wie zu den Leitungs- bzw. Kanalanschlüssen 116 zu
Zwecken einer Wartung und Reparatur. Der obere Messerhonkopf-Tragearm 118 befestigt
und positioniert den oberen, orbital angetriebenen Messerhonkopf 30, und der untere
Messerhonkopf-Tragearm 120 befestigt und positioniert den unteren, orbital angetriebenen
Messerhonkopf 32, und in beiden Fällen sind die Arme 118 und 120 von einer ausreichenden
strukturellen Festigkeit, um sowohl das Gewicht der jeweiligen Köpfe 30 und 32 ebenso
wie die orbitalen Vibrationsbewegungen davon aufzunehmen. Ein kooperativer, mechanischer
Vorgang des oberen und des unteren orbital angetriebenen Messerhonkopfs 30 und 32
wird genauer nachfolgend anhand einer detaillierten Betrachtung der Fig. 17 bis 26
einschließlich beschrieben werden.
[0043] Es wird sich nun einer Betrachtung der Fig.10 bis 12 in einer detaillierteren Erläuterung
der Verwendung und des Betriebs der Messereinstell-Spannvorrichtung 40 ebenso wie
bestimmter der anderen mechanisch kooperativen und strukturellen Merkmale des Geräts
10 davon zugewandt. Wie früher ausgeführt wurde, ist der Zweck der Messereinstell-Spannvorrichtung
40 derjenige, eine ausgerichtete Positionierung der geschärften Schneidkante 34 des
Messers 26 unter einer winkelmäßigen Beziehung zu der Längsachse der Richtung einer
linearen Verschiebung "X" des bewegbaren Messerhalterträgers 22 vorzunehmen. Das Vorstehende
ist notwendig, so daß es während einer Hon-Zyklus-Verschiebung des bewegbaren Messerhalterträgers
22 durch die Messerhonstation 28 möglich ist, eine Bewegung der geschärften Schneidkante
34 progressiv von den abrasiven Blättern 110 des Honmediums während einem linear verschobenen
Kontakt damit zu bewirken und auch das Schneiden und Beschädigen der Blätter 110 durch
die geschärfte Schneidkante 34 des Messers 26 während der Honvorgänge zu vermeiden.
Es wird festgestellt werden, daß die winkelmäßige Einstellung der geschärften Schneidkante
34 des Messers 26 zu der Längsachse der Richtung der linearen Verschiebung "X" 2 Grad
ist. Die Winkeleinstellung von 2 Grad der Schneidkante 34 zu der Längsachse "X" ist
allerdings nicht dahingehend zu verstehen, daß sie per se einschränkend ist, sondern
unter experimenteller Benutzung ist herausgefunden worden, daß sie ein Winkel ist,
der betriebsmäßig für den Zweck, der angegeben ist, geeignet ist.
[0044] Wie zuvor beschrieben wurde, ist die Messereinstell-Spannvorrichtung 40 schwenkbar
um Spannvorrichtungsgelenke 122 zurückziehbar, wenn der Betätigungszylinder 42 der
Messereinstell-Spannvorrichtung durch die Auf- oder Ab-Schalter 44 oder 46 der Steuertafel
aktiviert wird. Weiterhin ist die Messereinstell-Spannvorrichtung 40 mit einem elastischen
Messerkanten-Kontaktstab 124 versehen, gegen den die geschärfte Schneidkante 34 des
Messers 26 in einer ausgerichteten Position ohne eine Beschädigung bewegt werden kann.
Und wie zusätzlich und zuvor ausgeführt wurde, wird die Messereinstell-Spannvorrichtung
40 in Verbindung mit dem Messerausrichtungs-Endanschlag 36 zum Einrichten einer geeigneten
Längspositionierung des Messers 26 eingesetzt. Auch ist mit dem Messerausrichtungs-Endanschlag
36 und dem Begrenzungsschalter 64 für die Längsverschiebung des bewegbaren Messerhalterträgers,
wie dies in der Fig. 1 und den Fig. 11 und 12 nachfolgend dargestellt ist, die längs
einstellbare Verschiebungsbegrenzungs-Schalterfahrrolle 126, wodurch eine nach vorne
gerichtete Verschiebung des bewegbaren Messerhalterträgers 22 durch die Messerhonstation
28 in Relation zu der Länge der geschärften Schneidkante 34 des Messers 26, die gehont
werden soll, einstellbar so eingestellt, um umzukehren und zurück zu dem Start zu
zyklen.
[0045] Auch sind in größerem, strukturmäßigen und betriebsmäßigen Detail in Fig. 10 die
Messerklemmen 24 dargestellt, wobei jede solche Messerklemme 24 mit einem Befestigungsträger
128 versehen ist, der wiederum an dem bewegbaren Messerhalterträger 22 mittels Trägerschrauben
130 montiert ist. Schwenkbar an jedem Träger 128 montiert ist ein nach oben vorspringender
Klemmarm 132 mit Druck- bzw. Kompressionsrolle 134, der kooperativ über einen Klemmhebelarm
136 betreibbar ist, um kompressionsmäßig eine elastische Kompressionsspitze 138 auf
einem ausgerichtet positionierten Messer 26 zum Honen auf dem bewegbaren Messerhalterträger
22 zu verriegeln, wobei festgestellt werden wird, daß die elastische Kompressionsspitze
138 vertikal mittels einer Gewindewelle 140 einstellbar ist, die eingeschraubt über
das Ende des Klemmhebelarms 136 montiert ist, um so Messer 26 aufzunehmen, die rechtwinklige
Messerkörper 84 unterschiedlicher Dicken besitzen.
[0046] Der vergrößerte Seitenschnittaufriß, der in Fig. 11 dargestellt ist, erläutert weiterhin
den Betrieb der Messereinstell-Spannvorrichtung 40, wobei die Ausführung in durchgezogener
Linie davon die Messerausrichtungsposition mit dem Betätigungszylinder 42 der Messereinstell-Spannvorrichtung
verlängert darstellt, und die Länge der geschärften Schneidkante 34 des Messers 26
in fest ausgerichtetem Kontakt mit dem elastischen Messerkanten-Kontaktstab 124 positioniert,
wie dies dargestellt ist. Wenn das Messer 26 so in einer winkelmäßigen Anordnung zu
der Längsachse ausgerichtet ist und sich das Einführende des Messers 26 in einem fest
anstoßenden Kontakt mit dem Messerausrichtungs-Endanschlag 36 angeordnet befindet,
wie dies zuvor und deutlicher in Fig. 10 dargestellt ist, werden dann die Messerklemmen
24 geschlossen, um die elastischen Kompressionsspitzen 138 jeweils davon entlang der
Länge des Messers 26 in kompressivem Kontakt mit dem rechtwinkligen Messerkörper 84
zu bringen, und demzufolge wird das Messer 26 entsprechend kompressiv bzw. gedrückt
in einer ausgerichteten Position auf dem bewegbaren Messerhalterträger 22 gesichert.
Der Betätigungszylinder 42 der Messereinstell-Spannvorrichtung wird dann zurückgezogen,
wie dies angedeutet dargestellt ist, und die Messereinstell-Spannvorrichtung 40, die
daran über den Hebelarm 142 verbunden ist, schwenkt sich um Spannvorrichtungsgelenke
122 und wird in ähnlicher Weise zurückgezogen, wie dies auch angedeutet dargestellt
ist. Es sollte weiterhin festgestellt werden, daß der Betätigungszylinder 42 der Messereinstell-Spannvorrichtung
nicht fest befestigt ist, sondern in einer schwenkbaren Verbindung zwischen dem Rahmendreh-
bzw. Gelenkbolzen 144 und dem Hebelarmdreh- bzw. Gelenkbolzen 146 schwebt.
[0047] Ein zusätzliches, betriebsmäßiges Merkmal des Geräts 10, das in größerem Detail in
Fig. 10 dargestellt ist, ist der Honkopf-Energieversorgungsschalter 148, der dazu
dient, die Energieversorgung zu den Messerhonköpfen 30 und 32 hin unter Abschluß eines
Messerhonzyklus abzuschalten. Auch sind ein oberer und ein unterer Messerhonkopf-Öffnungsnocken
150 und 152 mit einer Nockenwelle 154 und einem Nockenwellen-Betätigungszylinder 156
plus der Verbindung 158 der Zylinder-Nockenwellenverbindung, wodurch der obere und
der untere Messerhonkopf 30 und 32 beim Abschluß der nach vorne gerichteten Phase
eines Honzyklus voneinander weg gespreizt werden, um dadurch eine ungehinderte Rückkehr
beim Zurückzyklen des bewegbaren Messerträgerhalters 22 zu der Startposition zu ermöglichen,
gezeigt.
[0048] Die Aufmerksamkeit wird nun auf die vergrößerte Seitenschnittaufrißansicht gerichtet,
die in Fig. 12 dargestellt ist, die ähnlich zu derjenigen ist, die zuvor anhand der
Fig. 11 dargestellt wurde, allerdings ist in dieser Ansicht eine detailliertere Darstellung
der Messerhonstation 28 eingeschlossen, und zwar mit dem Nockenwellen-Betätigungszylinder
156 aktiviert und den Messerhonkopföffnungsnocken 150 und 152 dadurch über die Verbindung
158 in dem Messerhonkopf 30 und 32 gespreizt profiliert, um besser die relativen Beziehungen
derselben zu dem ausgerichteten und gesicherten Messer 26 und der geschärften Schneidkante
34 zum Honen zu konfigurieren. Wie dargestellt ist, sind, wenn die Messerhonköpfe
30 und 32 in dem Spreizprofil, wie dies vorstehend beschrieben ist, konfiguriert sind,
die jeweiligen Honmedium-Abrasivblätter davon so angeordnet, um einen Freiraum für
einen ungehinderten Durchgang des Messers 26 zu schaffen, wie dies der Fall während
eines Rückkehrzyklus des bewegbaren Messerhalterträgers 22 zu der Startposition unter
Abschluß eines Messerhonens der Fall sein würde. Während eines Messerhonens allerdings
würde sich der Nockenwellen-Betätigungszylinder in einer zurückgezogenen Position
befinden, so daß sich die jeweiligen Messerhonköpfe 30 und 32 in einem nicht gespreizten
Profil befinden würden und die relativen, betriebsmäßigen Positionen jeweils davon
eine Funktion des Nockens 76 sein würden, der mit dem oberen und unteren Messer-Honkopfnockenstößel
160 und 162 eingreift, die wiederum mit den oberen und den unteren Messerhonkopf-Tragearmen
118 und 120 durch deren jeweilige obere und untere Nockenstößelverbindungsarme 164
und 166 verbunden sind. Der obere und der untere Messerhonkopf-Tragearm 118 und 120
sind vertikal auf deren jeweiligen Tragearm-Befestigungs- und Zurückhaltewellen 168
und 170 verschiebbar, wobei der obere Messerhonkopf 30 mittels Nocken gegen die Schwerkraft
betätigt wird und der untere Messerhonkopf 32 gegen eine Federkraft der unteren Messerhonkopfspannfeder
172 betätigt wird. Auch ist in Fig. 12 das Honkopf-Umhüllungsgehäuse bzw. -kabinett
174 dargestellt, das dazu dient, sowohl eine Sicherheit für den Bediener als auch
für die Maschine zu schaffen.
[0049] Die Aufmerksamkeit wird nun auf Fig. 13 gerichtet, die eine vergrößerte Oberseitendraufsicht
auf die Messerhonstation 28 ist und in besserem Detail die Relation des Einführendes
38 der Station des bewegbaren Messerhalterträger-Honkopfs darstellt, und zwar mit
einem ausgerichteten und befestigten Messer 26 in einer honenden Beziehung dazu. Es
wird zuerst festgestellt werden, daß zwei Sätze von oberen und unteren, orbital angetriebenen
Messerhonköpfen 30 und 32 vorhanden sind, die Arbeitseinheiten der Messerhonstation
28 aufweisen. Dies wird nur als Beispiel betrachtet werden, da die Vielzahl der Sätze
der Messerhonköpfe 30 und 32 irgendeine Anzahl sein könnte, die für am besten geeignet
entsprechend der Art der bestimmten Messerhonarbeit, die vorgenommen werden soll,
befunden wird. In der vorliegenden Anmeldung allerdings ist experimentell bestimmt
worden, daß ein voranführender Satz eines Messerhonkopfs 30 und 32, der mit einem
abrasiven Blatt 110 mit relativ grobkörnigem Honmedium befestigt ist, um eine Entfernung
des Schärfgrats 90 von der geschärften Schneidkante 34 des Messers 26 und von der
Querschneide 92 zu liefern, wie dies zuvor in Fig. 5 dargestellt ist, gefolgt durch
einen nachlaufenden Satz Messerhonköpfe 30 und 32, von denen jeder mit einem abrasiven
Blatt 110 eines relativ feinkörnigen, Honmediums befestigt ist, um eine Endbearbeitungshonung
und das scharfe, verstärkte Schneidkantenprofil 94 zu schaffen, wie dies auch zuvor
in Fig. 5 dargestellt ist, eine zufriedenstellende und geeignete Kombination ist.
Es wird als zweites festgestellt werden, daß die winkelmäßige Ausrichtung von 2 Grad
des Messers 26 zu der Längsachsrichtung der linearen Verschiebung "X" eine geschärfte
Schneidkante 34 liefert, die eine Verschiebungsübergangseinstellung durch einen Kontakt
mit den abrasiven Blättern 110 mit Honmedium und daran vorbei liefert, um so das Prospektieren
eines Schneidens und Beschädigens daran während der Honvorgänge zu minimieren. Und
drittens sind die relativen Beziehungen der Betätigungsnockenelemente dargestellt,
die der Nocken 76 betätigt, der an dem bewegbaren Messerhalterträger 22 befestigt
und damit verschiebbar ist, der sequentiell in den oberen und unteren Messerhonkopf-Nockenstößel
160 und 162 beim Bewirken einer Hon-Zyklussequenz jeweils des oberen und des unteren
orbital angetriebenen Messerhonkopfs 30 und 32 eingreift, und der obere und der untere
Messerhonkopf-Öffnungsnocken 150 und 152 dargestellt, die unter Aktivieren des Nockenwellen-Betätigungszylinders
an dem Ende des Messerhonzyklus arbeiten, wenn sie durch den Längsverschiebungs-Begrenzungsschalter
64 des bewegbaren Messerhalterträgers getriggert werden, um eine Spreizung des oberen
und des unteren Messerhonkopfs 30 und 32 zu bewirken, wie dies zuvor in Fig. 12 dargestellt
ist, und dadurch einen ungestörten Rückkehrzyklus des bewegbaren Messerhalterträgers
22 zu der Startposition zu ermöglichen. Auch greift, wenn der Nockenwellen-Betätigungszylinder
156 aktiviert wird, die Verbindung 158 der Zylinder-Nockenwellenverbindung in den
Honkopf-Energieversorgungsschalter 148 ein und schaltet die Energieversorgung zu den
Messerhonköpfen 30 und 32 ab. Eine deutlichere Darstellung der Honkopf-Energieversorgungsabschaltung
durch Eingriff des Honkopf-Energieversorgungsschalters 148 mit der Verbindung 158
der Zylinder-Nockenwellenverbindung ist in durchgezogener Liniendarstellung in Fig.
14 gezeigt.
[0050] Die jeweiligen Ansichten, die in den Fig. 15 und 16 dargestellt sind, stellen betriebsmäßige
Konfigurationen des oberen und des unteren Messerhonkopfs 30 und 32 des voranführenden
Messerhonkopfsatzes relativ zu dem bewegbaren Messerhalterträger 22 unmittelbar vor
der Einleitung eines Honzyklus eines Messers 26 dar, wobei diese Ansichten denjenigen
entsprechen, die entlang der Linien 15 - 15 und 16 - 16 der Fig. 13 vorgenommen sind.
Auch sind in den Fig. 15 und 16 die betriebsmäßigen Initiierungsbeziehungen des Messerhonzyklus
für die Messerhonköpfe 30 und 32 zu der geschärften Schneidkante 34 des Messers 26,
das gehont werden soll, der Nocken 76 zu den oberen und den unteren Messerhonkopf-Nockenstößeln
160 und 162, und der oberen und der untere Messerhonkopf-Öffnungsnocken 150 und 152
zu den oberen und den unteren Nockenstößel-Verbindungsarmen 164 und 166 dargestellt,
wobei Fig. 15 zu denjenigen vereinfachten oberen Honkopf-Betätigungssequenzansichten
entspricht, die mit Fig. 17 starten und darin dargestellt sind, und über Fig. 21 einschließlich
fortführen, und Fig. 16 entspricht solchen vereinfachten Betriebssequenzansichten
des unteren Messerhonkopfs 32, die mit Fig. 22 beginnen und dargestellt sind und bis
Fig. 26 einschließlich fortführen. Wie weiterhin anzumerken ist, wird zu der Zeit
einer Initiierung eines Hon-Zyklus, wie dies durch die Fig. 15 und 16 dargestellt
ist, der obere Messerhonkopf 30 in einer schwerkraftmäßigen Ausgangsposition mit dem
Retentionskragen 180 des oberen Honkopfs des Tragearms 118 an einer Ruheposition gegen
die obere Tragarmbefestigung und den Rückhaltewellenanschlag 182, und die federvorgespannte
Ausgangsposition des unteren Messerhonkopfs 32 mit dem oberen Retentionskragen 184
des unteren Honkopfs des Tragearms 120 an einer komprimierten Position gegen die untere
Tragarmbefestigung und den Retentionswellenanschlag 186 angeordnet.
[0051] Es ist verständlich, daß, obwohl die Ansichten und die Beschreibung davon, wie sie
in den Fig. 15 und 16 dargestellt sind, ebenso wie die entsprechenden betriebsmäßigen
Sequenzreihen der Fig. 17 bis 21, für den oberen Messerhonkopf 30 für den voranführenden
Messerhonkopfsatz sind, und die entsprechenden Betriebssequenzreihen der Fig. 22 bis
26 für den unteren Messerhonkopf 32 in ähnlicher Weise für den voranführenden Messerhonkopfsatz
sind, wobei dieselben auch für die betriebsmäßigen Sequenzen der oberen und unteren
Messerhonköpfe 30 und 32 der nachlaufenden Messerhonkopfsätze angewandt werden und
Gültigkeit besitzen, die eine Vielzahl davon innerhalb der Messerhonstation 28 aufweisen.
Es sollte auch verständlich sein, daß, während die jeweiligen betriebsmäßigen Sequenzen
des voranführenden Messerhonkopfsatzes für den oberen Honkopf 30 in den Fig. 17 bis
21 und der untere Messerhonkopf 32 in den Fig. 22 bis 26 separat zu Zwecken der besseren
Deutlichkeit in der Darstellung und Beschreibung dargestellt und beschrieben sind,
bestimmte der entsprechenden betriebsmäßigen Sequenzen des oberen und des unteren
Messerhonkopfs 30 und 32 nebeneinander während eines Honzyklus auftreten, der den
bewegbaren Messerträgerhalter 22 und den befestigten Nocken 76 durch die Messerhonstation
28 nach vorne vorschiebt.
[0052] Es wird sich nun einer Betriebssequenz des oberen Messerhonkopfs 30, wie dies in
den Fig. 17 bis 21 dargestellt ist, zugewandt, wo die linksseitige Darstellung jeder
Figur eine vereinfachte Ansicht quer zu der Linie der betriebsmäßigen Honzyklus-Verschiebung
des bewegbaren Messerträgerhalters 22 ist und die rechtsseitige Darstellung jeder
Figur eine entsprechende vereinfachte Ansicht entlang der Linie der betriebsmäßigen
Honzyklus-Verschiebung des bewegbaren Messerhalterträgers 22 ist, das bedeutet, eine
Seite und eine entsprechende Endansicht der betriebsmäßigen Sequenz des Kopfs 30 unter
der Stufe der Honzyklus-Verschiebung ist durch jede Figur dargestellt. Es wird festgestellt
werden, daß die Stufe der Honzyklussequenz, die in Fig. 17 dargestellt ist, so ist,
wie sie zuvor in dem vergrößerten, vereinfachten Endaufriß des oberen Honkopfs 30
dargestellt wurde, wie er in Fig. 15 dargestellt ist, das bedeutet der Kopf 30 mechanisch
und das Messer 26 sind dazu ein Relationsprofil, die sich so wie der bewegbare Messerhalterträger
22 in der anfängliche Phasen einer betriebsmäßigen Honzyklus-Verschiebung unmittelbar
vor einem Beginn eines Messerhonens durch den voranführenden Messerhonkopfsatz befinden.
In Bezug auf das Vorstehende wird gesehen werden, daß der obere, orbital angetriebene
Messerhonkopf 30 unter Schwerkraft angeordnet ruht, wobei der untere Retentionskragen
180 des oberen Honkopfs in Kontakt gegen den oberen Tragearm-Befestigungs- und Retentionswellenanschlag
182 steht, wobei sich das abrasive Blatt 110 als Honmedium davon unterhalb des Niveaus
der geschärften Schneidkante 84 des Messers 26, das gehont werden soll, befindet.
Der Öffnungsnocken 150 des oberen Messerhonkopfs befindet sich an einer neutralen
Position und die obere Führungsfläche des Nockens 76 hat anfänglich den Nockenstößel
160 des oberen Messerhonkopfs eingegriffen und damit begonnen, eine Anhebungsverschiebung
auf den Tragearm 118 des oberen Messerhonkopfs auszuüben, wenn der Nocken 76 durch
den bewegbaren Messerhalterträger 22 nach vorne durch die Messerhonstation 28 getragen
wird. Energie zu dem oberen Honkopf 30 treibt das abrasive Blatt 110 mit Honmedium
in einer orbitalen Bewegung in Bezug auf die geschärfte Schneidkante 34, die gehont
werden soll, an.
[0053] Die Ansichten, die in Fig. 18 dargestellt sind, stellen eine fortlaufende, nach vorne
gerichtete Verschiebung des betriebsmäßigen Honzyklus des Nockens 76 mit einer entsprechenden
Anhebungsverschiebung des oberen Honkopfs weiter dar, wenn der Nockenstößel 160 fortlaufend
auf der oberen Führungsfläche des Nockens 76 läuft, so daß die Fläche des abrasiven
Blatts 110 als Honmedium die Kante des sich vorschiebenden Messers 26 frei macht,
so daß der Kopf 30 danach abgesenkt werden kann und ein honender Kontakt der Fläche
des abrasiven Blatts 110 auf der nun unterlegenden, geschärften Schneidkante 34 bewirkt
werden kann, um ein anfängliches Honen von oben zu beginnen, wenn der Nockenstößel
160 die obere, zurücktretende Fläche des Nockens 76 überquert.
[0054] In der Fig. 19 hat sich der Nocken 76 nach vorne zu dem Punkt verschoben, wo der
Nockenstößel 160 außer Eingriff von der oberen, zurücktretenden Fläche davon getreten
ist und der obere, orbital angetriebene Honkopf 30 sein abrasives Blatt 110 aus Honmedium
unter der Schwerkraft des Kopfs 30 auf die geschärfte Schneidkante 34 des Messers
26 anordnet, um das Honen davon von oben zu bewirken. Es wird festgestellt werden,
daß der Öffnungsnocken 150 des oberen Messerhonkopfs in einem neutralen, nicht aktivierten
Zustand verbleibt, wie dies dargestellt ist.
[0055] Die Ansichten, die in Fig. 20 dargestellt sind, erläutern den Abschluß eines Honzyklusvorgangs
durch den oberen Honkopf 30 des voranführenden Messerhonkopfsatzes, mit einer fortgeführten,
nach vorne gerichteten Verschiebung des bewegbaren Messerhalterträgers 22 und des
Nockens 76, der dabei durch die Messerhonstation 28 zu nachlaufenden Honkopfsätzen
geführt wird, und ein Wiederholungszyklus darauffolgender oberer Honköpfe 30, wie
dies vorstehend beschrieben ist, wird durchgeführt, wobei es verständlich werden wird,
wie darauf zuvor Bezug genommen wurde, daß das Honmedium der abrasiven Blätter 110
des darauffolgenden Honkopfs 30 prograssiv feiner werden, um die scharfkantige Querschneide
92 mit einem verstärkten Schneidkantenprofil 94 auf dem endbearbeiteten, gehonten
Messer 26 zu bilden. Es wird auch festgestellt werden, daß, wenn das Messer 26 von
dem voranführenden Messerhonkopfsatz frei kommt, sich der obere Honkopf 30 davon von
der nachlaufenden Kante des Messers 26 weg bewegt und zu der unter Schwerkraft angeordneten
Ausgangsprofil zurückgeht, wie dies angedeutet dargestellt ist, wobei der untere Retentionskragen
180 des oberen Honkopfs wiederum in Kontakt gegen den oberen Tragearmbefestigungs-
und Retentionswellenanschlag 182 und mit dem abrasiven Blatt 110 aus Honmedium auch
wiederum unterhalb des Niveaus der geschärften Schneidkante 34 des Messers 26, das
gerade dort hindurch nach vorne bewegt worden ist, steht.
[0056] Wie nun die Ansichten zeigen, die in Fig. 21 dargestellt sind, die schematisch den
Abschluß eines automatisierten Honzyklusvorgangs darstellen, wobei die Verschiebungsbegrenzungs-Schalterlaufrolle
126 in den Begrenzungsschalter 64 eingegriffen und diesen getriggert hat, wie dies
in Fig. 1 dargestellt ist, um dadurch anzuhalten und die Richtung des Verschiebungswegs
des bewegbaren Messerhalterträgers 22 umzukehren, um zu der Startposition, wie dies
auch in Fig. 1 dargestellt ist, zurückzuzyklen und den Nockenwellenbetätigungszylinder
156 zu aktivieren, um eine Bewegung über die Verbindung 158 der Zylinder-Nocken-Wellenverbindung
auf die Nockenwelle 154 zu übertragen, die den Öffnungsnocken 150 des oberen Messerhonkopfs
bewegt, um in den Tragearm 118 des oberen Messerhonkopfs einzugreifen und diesen anzuheben
und dadurch die oberen Köpfe 30 der voranführenden und nachlaufenden Messerhonkopfsätze
anzuheben, um so einen zurück zyklenden Rückkehrverschiebungsdurchgang des bewegbaren
Messerhalterträgers 22 mit dem gehonten Messer 26, das dadurch getragen wird, zu ermöglichen.
Auch wird, wenn die Verbindung 158 der Zylinder-Nocken-Wellenverbindung aktiviert
wird, ein Kontakt dadurch mit dem Honkopfenergieversorgungsschalter 148, wie dies
in Fig. 1 und verschiedenen darauffolgenden Figuren dargestellt ist, hergestellt,
und Energie zu den oberen Honköpfen 30 wird unterbrochen. Dies vervollständigt dann
die betriebsmäßige Honzyklussequenz für die oberen, orbital angetriebenen Messerhonköpfe
30, ob nun in dem anfänglichen oder dem nachlaufenden Honkopfsatz profiliert.
[0057] Es wird nun die betriebsmäßige Sequenz des unteren Messerhonkopfs 32, wie dies in
den Fig. 22 bis 26 dargestellt ist, betrachtet, wobei wie zuvor die linksseitige Darstellung
jeder Figur eine vereinfachte Ansicht quer zu der Linie der betriebsmäßigen Honzyklusverschiebung
des bewegbaren Messerhalterträgers 22 ist und die rechtsseitige Darstellung jeder
Figur eine entsprechende vereinfachte Ansicht entlang der Linie der betriebsmäßigen
Honzyklus-Verschiebung des bewegbaren Messerhalterträgers 22 ist, die eine Seiten-
und eine entsprechende Endansicht der betriebsmäßigen Sequenz des Kopfs 32 unter einer
Verschiebungsstufe des Honzyklus sind, wie dies durch jede Figur dargestellt ist.
Es wird festgestellt werden, daß die Stufe der Honzyklussequenz, die in Fig. 22 dargestellt
ist, so ist, wie sie zuvor in dem vergrößerten, vereinfachten Endaufriß des unteren
Honkopfs 32 dargestellt wurde, die in Fig. 16 gezeigt ist, das bedeutet, der Kopf
32 des Profils 32 mechanisch und das Messer 26 sind dazu ein Relationsprofil, die
sich so wie der bewegbare Messerhalterträger 22 in der anfänglichen Phase einer Verschiebung
des betriebsmäßigen Honzyklus unmittelbar vor dem Beginn eines Messerhonens durch
den voranführenden Messerhonkopfsatz befinden. In der vorstehenden Hinsicht wird gesehen
werden, daß sich der untere, orbital angetriebene Messerhonkopf 32 in einer durch
eine Feder 172 spannungsmäßig vorgespannten Position befindet, wobei der obere Retentionskragen
184 des unteren Honkopfs in Kontakt gegen den Befestigungs- und Retentionswellenanschlag
186 des unteren Tragearms befindet, wobei das abrasive Blatt 110 mit dem Honmedium
auf dem unteren Niveau der geschärften Schneidkante 34 des Messers 26, das gehont
werden soll, befindet. Ein Einleiten einer Honung des Messers 26 durch den zusammenwirkenden
oberen Messerhonkopf 30 des voranführenden Honkopfsatzes in dieser Stufe würde in
den vollständigen Stufen, wie sie zuvor beschrieben sind, ablaufen, wenn der bewegbare
Messerhalterträger 22 mit darin befestigtem Nocken 76 den automatischen Messerhonzyklus
fortführt und sich nach vorne in die Station des unteren, orbital angetriebenen Messerhonkopfs
32 des voranführenden Honkopfsatzes, der hier dargestellt ist, schiebt. Wie auch dargestellt
ist, befindet sich der Öffnungsnocken 152 des unteren Messerhonkopfs in einer neutralen
Position und die untere, voranführende Seite des Nockens 76 hat anfänglich in den
Nockenstößel 162 des unteren Messerhonkopfs eingegriffen und begonnen, eine abfallende
Bewegung zu dem Tragearm 120 des unteren Messerhonkopfs gegen die Spannkraft der Feder
172 vorzunehmen, wenn der Nocken 76, der durch den bewegbaren Messerhalterträger 22
getragen wird, fortfährt, sich nach vorne durch die Messerhonstation 28 zu bewegen.
Energie zu dem unteren Messerhonkopf 32 treibt das abrasive Blatt 110 mit Honmedium
in einer orbitalen Bewegung in Bezug auf die geschärfte Schneidkante, die gehont werden
soll, an.
[0058] Die Ansichten, die in Fig. 23 dargestellt sind, stellen die Vorwärtsverschiebung
eines fortgeführten, betriebsmäßigen Honzyklus des Nockens 76 mit einer entsprechenden
absenkenden Verschiebung des unteren Honkopfs 32 dar, wenn der Nockenstößel 162 fortfährt,
auf der unteren Führungsfläche des Nockens 76 zu laufen, so daß die Fläche des abrasiven
Blatts 110 aus Honmedium unterhalb der Kante des sich vorschiebenden Messers 26 hängt
und diese frei macht, so daß der Kopf 32 danach durch die Spannung der Feder 172 angehoben
werden kann und der honende Kontakt der Fläche des abrasiven Blatts 110 auf der nun
überlegenden, geschärften Schneidkante 34 vorgenommen werden kann, um ein anfängliches
Honen von unten auszuführen, wenn der Nockenstößel 162 die untere, zurücktretende
Fläche des Nockens 76 überquert.
[0059] In Fig. 24 fährt der Nocken 76 mit einer Verschiebung nach vorne fort, wenn sich
der Nockenstößel 162 bewegt, um aus der unteren, zurücktretenden Fläche davon außer
Eingriff zu gelangen, und der untere, orbital angetriebene Honkopf 32 ordnet sein
abrasives Blatt 110 aus Honmedium unter der Spannung der Feder 172 auf der Unterseite
der geschärften Schneidkante 34 des Messers 26 an, um den Abschluß des anfänglichen
Honens davon von unten zu vervollständigen. Es wird festgestellt werden, daß der Öffnungsnocken
152 des unteren Messerhonkopfs in dem neutralen, nicht aktivierten Zustand, wie dies
dargestellt ist, verbleibt. Die Ansichten, die in Fig. 25 dargestellt sind, erläutern
den Abschluß sowohl des Honzyklus-Vorgangs durch den unteren Honkopf 32 ebenso wie
denjenigen des anfänglichen Honens des Messers 26 durch den voranführenden Honkopfsatz
der Messerhonstation 28. Von diesem Punkt aus gesehen ist eine fortgeführte, nach
vorne gerichtete Verschiebung des bewegbaren Messerträgerhalters 22 und des Nockens
76, der dadurach getragen ist, durch die Messerhonstation 28 zu nachlaufenden Honkopfsätzen
und ein Wiederholungszyklus der darauffolgenden unteren Honköpfe 32, wie dies vorstehend
beschrieben ist, vorhanden, wobei verständlich werden sollte, daß, wie zuvor darauf
Bezug genommen ist, das abrasive Blatt 110 aus Honmedium des darauffolgenden Kopfs
32 progressiv feiner wird, um die sehr scharfe Querschneide 92 eines verstärkten Schneidkantenprofils
94 auf dem endbearbeiteten, gehonten Messer 26 zu produzieren. Es wird auch festgestellt
werden, daß, wie angedeutet dargestellt ist, wenn das Messer 26 den voranführenden
Messerhonkopfsatz freimacht, sich der untere Honkopf 32 davon von der nachlaufenden
Kante des Messers 26 weg bewegt und zu der durch die Feder 172 spannungsmäßig vorgespannten
Position mit dem oberen Retentionskragen 184 des unteren Honkopfs in Kontakt gegen
den Befestigungs- und Retentionswellenanschlag 186 des unteren Tragearms zurückkehrt
und mit dem abrasiven Blatt 110 aus Honmedium auch erneut oberhalb des Niveaus der
geschärften Schneidkante 34 des Messers 26, die gerade dort hindurch nach vorne vorgeschoben
worden ist, in Kontakt tritt.
[0060] Es wird nun auf die Ansichten Bezug genommen, die in Fig. 26 dargestellt sind, die
schematisch den Abschluß des automatischen Honzyklusvorgangs darstellen, wobei die
Verschiebungsgrenzschalter-Spurrolle 126 in den Verschiebungsgrenzschalter 64 eingegriffen
und diesen getriggert hat, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, um dadurch gleichzeitig
die Richtung des Verschiebungswegs des bewegbaren Messerhalterträgers 22 anzuhalten
und zu der zurückgezykelten Startposition, wie dies auch in Fig. 1 dargestellt ist,
zurückzukehren, und Aktivieren des Nockenwellenbetätigungszylinders 156, um eine Bewegung
durch die Verbindung 158 der Zylinder-Nockenwellen-Verbindung auf die Nockenwelle
154 zu übertragen, die den Öffnungsnocken 152 des unteren Messerhonkopfs bewegt, um
in den Tragearm 120 des unteren Messerhonkopfs einzugreifen und niederzudrücken und
dadurch die unteren Köpfe 32 der voranführenden und nachlaufenden Messerhonkopfsätze
abzuhängen, um so einen zurückgezykelten Rückkehrverschiebungsdurchgang des bewegbaren
Messerhalterträgers 22 mit dem gehonten Messer 26, das dadurch getragen wird, zu ermöglichen.
Auch wird, wenn die Verbindung 158 der Zylinder-Nockenwellen-Verbindung aktiviert
wird, ein Kontakt dadurch mit dem Honkopfenergieversorgungsschalter 148, wie dies
in Fig. 1 und bestimmten folgenden Figuren dargestellt ist, hergestellt, und Energie
zu den unteren Honköpfen 32 wird unterbrochen. Dies vervollständigt dann die betriebsmäßige
Honzyklussequenz für die unteren, orbital angetriebenen Messerhonköpfe 32, ob nun
profiliert in dem anfänglichen oder dem nachlaufenden Honkopfsatz.
[0061] Zuletzt wird die Aufmerksamkeit auf Fig. 27 gerichtet, die eine Oberseitendraufsicht
einer alternativen Ausführungsform 10a des Geräts der vorliegenden Erfindung für ein
automatisiertes Honen von langgestreckten, geradkantigen Schneidmessern zeigt, wobei
in dieser Ausführungsform die Messerhonstation 28a bewegbar ist, die mit dem Kabel
bzw. Seil 52 verbunden ist und hin- und herbewegend durch den pneumatischen Kolben
54 auf den beabstandeten, rohrförmigen Schienen 48 angetrieben wird, um dadurch ein
Honen einer geschärften Schneidkante 34 eines langgestreckten, geradkantigen Schneidmessers
26, das in einer ausgerichteten Anordnung, in diesem Fall durch eine Vielzahl von
Messerklemmen 24 auf einem stationären Messerträgerhalter 22a, befestigt sind, zu
bewirken.
[0062] Der primäre, funktionale Zweck der alternativen Ausführungsform 10a der vorliegenden
Erfindung ist derjenige, eine verfeinerte Modifikation einer veralteten Messerschärfausrüstung
in einer Messerhonmaschine in einem automatisierten, einzelnen Zyklus vorzunehmen.
Und mit den Ausnahmen einer Verschiebung der bewegbaren Honkopfstation 28a an einem
stationären Messerträgerhalter 22a vorbei anstatt vice versa, wird eine modifizierte,
mechanische Betriebsweise der Messereinstell-Spannvorrichtung 40 in eine solche nach
oben und nach unten, anstelle eines schwenkbaren Vorgangs, und des stationären Nockens
anstelle bewegbarer Nocken, um den oberen und den unteren, orbital angetriebenen Messerhonkopf
30 und 32 zu betätigen, durchgeführt, wobei die Maschine und das Verfahren der Erfindung
dieselben verbleiben.
[0063] Als nächstes wird die alternative Ausführungsform 10a der Betriebsweise der Messereinstell-Spannvorrichtung
40 betrachtet, wobei, wie zuvor, eine abfallende, winkelmäßige Einstellung von 2 Grad
der geschärften Schneidkante 34 des Messers 26, die gehont werden soll, in Bezug auf
die Längsachse einer linearen Verschiebung X der bewegbaren Messerhonstation 28a vorhanden
ist. Eine Betriebsweise der Messereinstell-Spannvorrichtung 40 erfolgt nach oben und
nach unten innerhalb einer beabstandeten Einstellung von Kanalführungsspuren 188,
die an horizontalen Rahmenteilen 14 an jedem Iongitudinalen bzw. Längsende des Gestells
der Messeereinstell-Spannvorrichtung 40 befestigt sind. In diesem Fall erfolgt die
Positionierung und Zurückziehung der Spannvorrichtung 40, um die Verwendung des elastischen
Messerkantenkontaktstabs 124 zu Zwecken einer Messerausrichtung vor der Einleitung
eines Honzyklus zu ermöglichen, und zwar mittels eines kooperativen Satzes von Druck-Zug-Zylindern
190, die von der Steuertafel 18 aus zyklisch bewegt werden, um das Gestell der Spannvorrichtung
40 anzuheben und niederzudrücken. Und es werden, wie zuvor in Verbindung mit dem Messerausrichtungs-Endanschlag
36 beschrieben ist, das Messer 26 und die geschärfte Schneidkante 34 davon zum Honen
mittels des Gestells der Spannvorrichtung 40 eingestellt, um so einen abfallenden
Übergang des oberen und des unteren Messerhonkopfs 30 und 32 während einer Honzyklusverschiebung
davon entlang der Fläche der geschärften Schneidkante 34 zum Honen dadurch zu erzielen,
um die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung der abrasiven Blätter 110 mit Honmedium
zu reduzieren, wie dies zuvor erläutert wurde. Die Betätigung der Druck-Zug-Zylinder
190 erfolgt mittels der Aufund Ab-Schalter 44 und 46 für die Messereinstell-Vorspannvorrichtung
der Steuertafel 18.
[0064] Der obere und der untere Messerhonkopf 30 und 32 werden zyklisch in derselben Art
und Weise, wie dies zuvor beschrieben ist, bewegt, was durch eine Wechselwirkung der
Nockenstößel 160 und 162 mit dem Nocken 76, der an dem stationären Messerträgerhalter
22a befestigt ist, erfolgt. In diesem Fall allerdings werden die Nockenstößel 160
und 162 mit der bewegbaren Messerhonstation 28a hinter den Nocken 76, der in einer
festgelegten Position befestigt ist, wie dies dargestellt ist, auf dem stationären
Messerträgerhalter 22a verschoben.
[0065] Die Betätigung der Nockenwelle 154, um ein Anheben und ein Niederdrücken des oberen
und unteren Messerhonkopfs 30 und 32 mittels der oberen und unteren Messerhonkopföffnungsnocken
150 und 152 für einen zyklisch zurückgeführten Übergang der bewegbaren Messerhonstation
28a zurück zu der Startposition zu bewirken, erfolgt durch eine Wechselwirkung des
zyklisch zurückführend aktivierten Hebels 192 mit der fest befestigen, zurückzykelnden
Nockenplatte 194, und an der Startposition, um die Köpfe 30 und 32 mittels einer Wechselwirkung
des zyklisch aktivierenden Hebels 196 mit der fest befestigen Zyklusnockenplatte 198
zu schließen.
[0066] Mit der Ausnahme der vorstehend angeführten mechanischen Unterschiede sind die Betriebsweise
und das Verfahren der alternativen Ausführungsform 10a des Geräts dieselben wie dies
zuvor für eine zusammenwirkende Wechselwirkung der oberen und unteren Honkäpfe 30
und 32 der bewegbaren Honkopfstation 28a in Verbindung mit dem stationären Messerhalterträger
22a und dem befestigten Nocken 76 beschrieben wurde.
[0067] Obwohl das Gerät zum automatisierten Honen langgestreckter, geradkantiger Schneidmesser
in sowohl einer bevorzugten als auch einer alternativen Ausführungsform davon, einschließlich
der jeweiligen strukturellen Charakteristika und des Betriebsverfahrens davon, jeweils
dargestellt und beschrieben worden sind, ist dasjenige, was als die am praktikabelsten
und bevorzugtesten Kombinationen betrachtet wird, so zu sehen, daß Abwandlungen davon
jeweils innerhalb des allgemeinen Erfindungsgedankens der Erfindung vorgenommen weden
können, der nicht per se auf solche spezifischen Details eingeschränkt ist, die hier
offenbart sind, sondern durch den Schutzumfang der Ansprüche festgelegt ist und irgendwelche
und alle Äquivalente, wie Vorrichtungen, Geräte und Verfahren, einschließt.
1. Gerät zum automatisierten Honen langgestreckter, geradkantiger Schneidmesser, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gerät, in Kombination, einen Tragerahmen, der daran montiert
einen bewegbaren Messerhalterträger besitzt, eine Vielzahl regelmäßig beabstandeter
Klemmeinrichtungen, die an dem Messerhalterträger montiert sind und dazu geeignet
ist, ausgerichtet mindestens ein geschärftes, geradkantiges Schneidmesser daran für
ein automatisiertes Honen zu sichern, Einrichtungen zum zyklischen Verschieben des
bewegbaren Messerhalterträgers von einer Stelle eines Beginns linear entlang der Längsachse
des Geräts, eine Messerhonstation längs verschoben von der Stelle des Beginns entlang
der Längsachse, die eine zusammenwirkende Vielzahl von Messerhonköpfen besitzt, die
dazu geeignet sind, sequentiell in eine Schneidkante des geschärften, geradkantigen
Schneidmessers in einem einzelnen, längs verschobenen Zyklus dadurch einzugreifen
und diese progressiv zu honen, und eine Einrichtung zum zyklischen Zurückführen, um
automatisch den bewegbaren Messerhalterträger zu der Stelle des Beginns an dem Ende
des einzelnen, längs verschobenen Zyklus zurückzuführen, aufweist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Messerhalterträger
mit einem Messerausrichtungsendanschlag an dem Honkopfstation-Einführende senkrecht
zu der Längsachse des Geräts positioniert versehen ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, daduch gekennzeichnet, daß der bewegbare Messerhalterträger
mit einer Messereinstell-Spannvorrichtung, die schwenkbar an dem Tragerahmen montiert
ist, versehen ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messereinstell-Spannvorrichtung
unter einer winkelmäßigen Disposition zu der Längsachse des Geräts profiliert ist.
5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messereinstell-Spannvorrichtung
mit einem elastischen Messerkantenkontaktstab versehen ist, um winkelmäßig die Schneidkante
des Messers unter einer entsprechenden winkelmäßigen Disposition zu der Längsachse
des Geräts auszurichten.
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtungen Kompressionsklemmen
sind.
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum zyklischen
Verschieben des bewegbaren Messerhalterträgers ein pneumatisch angetriebener Kolben
ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der pneumatisch angetriebene Kolben
verbindbar mit dem bewegbaren Messerhalterträger mittels eines Kabels in Verbindung
steht.
9. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerhonstation und die zusammenwirkende
Vielzahl der Messerhonköpfe davon einen voranführenden Messerhonkopfsatz und mindestens
einen nachlaufenden Messerhonkopfsatz aufweist.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der voranführende Messerhonkopfsatz
aus einem oberen Messerhonkopf und einem unteren Messerhonkopf besteht.
11. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der nachlaufende Messerhonkopfsatz
aus einem oberen Messerhonkopf und einem unteren Messerhonkopf aufgebaut ist.
12. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der voranführende, obere Messerhonkopf
und der voranführende, untere Messerhonkopf mit einem abrasiven Blatt aus einem Honmedium
versehen sind.
13. Gerät nach Anspruch 11, dadadurch gekennzeichnet, daß der nachlaufende, obere Messerhonkopf
und der nachlaufende, untere Messerhonkopf mit einem abrasiven Blatt aus progressiv
feinerem Honmedium versehen sind.
14. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkende Vielzahl der
Messerhonköpfe orbital angetrieben ist.
15. Gerät zum automatisierten Honen von langgestreckten, geradkantigen Schneidmessern,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät, in Kombination, einen Tragerahmen, der daran
montiert einen Messerhalterträger besitzt, eine Vielzahl regelmäßig beabstandeter
Klemmeinrichtungen, die an dem Messerhalterträger montiert sind, die dazu geeignet
sind, um ausgerichtet mindestens ein geschärftes, langgestrecktes, geradkantiges Schneidmesser
daran für ein automatisiertes Honen zu sichern, eine bewegbare Messerhonstation an
einer Stelle eines Beginns längsverschoben zu dem Messerhalterträger linear entlang
der Längsachse des Geräts, eine zusammenwirkende Vielzahl Messerhonköpfe, die die
Messerhonstation aufweisen, Einrichtungen zum zyklischen Verschieben der bewegbaren
Messerhonstation von der Stelle des Beginns entlang der Längsachse, um sequentiell
in eine Schneidkante des geschärften, langgestreckten, geradkantigen Schneidmessers
bei einem einzelnen, längs verschobenen Zyklus dadurch einzugreifen und diese progressiv
zu honen, und eine Einrichtung zum zyklischen Zurückführen, um automatisch die bewegbare
Messerhonstation zu der Stelle des Beginns an dem Ende des einzelnen, längs verschobenen
Zyklus zurückzuführen, aufweist.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalterträger mit einem
Messerausrichtungsendanschlag an dem Honkopfstation-Einführende dazu senkrecht positioniert
zu der Längsachse des Geräts versehen ist.
17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalterträger mit einer
vertikalen sich hin- und herbewegbaren Messersatz-Spannvorrichtung, die zusammenwirkend
an dem Trägerrahmen montiert ist, versehen ist.
18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Messerhalter-Spannvorrichtung
unter einer winkelmäßigen Disposition zu der Längsachse des Geräts befindet.
19. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerhalter-Spannvorrichtung
mit einem elastischen Messerkantenkontaktstab versehen ist, um winkelmäßig die Schneidkante
des Messers in der winkelmäßigen Disposition zu der Längsachse des Geräts auszurichten.
20. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtungen Kompressionsklemmen
sind.
21. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum zyklischen
Verschieben der bewegbaren Messerhonstation ein pneumatisch angetriebener Kolben ist.
22. Gerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der pneumatisch angetriebene Kolben
verbindbar mit der bewegbaren Messerhonstation durch ein Kabel in Verbindung steht.
23. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Messerhonstation
und die zusammenwirkende Vielzahl der Messerhonköpfe davon einen voranführenden Messerhonkopfsatz
und mindestens einen nachlaufenden Messerhonkopfsatz aufweisen.
24. Gerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der voranführende Messerhonkopfsatz
einen oberen Messerhonkopf und einen unteren Messerhonkopf aufweist.
25. Gerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der nachlaufende Messerhonkopfsatz
einen oberen Messerhonkopf und einen unteren Messerhonkopf aufweist.
26. Gerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der voranführende obere Messerhonkopf
und der nachlaufende untere Messerhonkopf jeweils mit einem abrasiven Blatt aus Honmedium
versehen sind.
27. Gerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der nachlaufende obere Messerhonkopf
und der nachlaufende untere Messerhonkopf jeweils mit einem abrasiven Blatt aus progressiv
feinerem Honmedium versehen sind.
28. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkende Vielzahl
der Messerhonköpfe orbital angetrieben ist.
29. Verfahren zum Honen langgestreckter, geradkantiger Schneidmesser mit einem Gerät,
das einen bewegbaren Halterträger und eine Einrichtung zum Zurückhalten eines geschärften,
geradkantigen Schneidmessers daran besitzt, eine Einrichtung zum zyklischen Verschieben
des Messerhalterträgers reziprok von einer Stelle eines Beginns linear entlang der
Längsachse des Geräts zu einer Honkopfstation angrenzend an den Längsachsenpfad einer
Umkehrung, besitzt, das die Schritte eines ausgerichteten Sicherns des Schneidmessers
auf dem bewegbaren Messerhalter, Verschieben des bewegbaren Messerhalters mit dem
Schneidmesser entlang der Längsachse des Geräts durch eine Vielzahl sequentiell gemeinsam
wirkender Honkopfpaare der Honkopfstation, die dazu geeignet ist, progressiv die Schneidkante
des Messers von oben und von unten davon in einem einzelnen zyklischen Durchgang dadurch
zu einer Stelle eines Endens zu honen, Spreizen voneinander weg der Vielzahl sequentiell
zusammenwirkender Honkopfpaare und reziprokes Zyklen des bewegbaren Messerhalters
mit dem gehonten Schneidmesser daran gehalten zu der Stelle des Beginns aufweist.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Zurückhalten
des geschärften, geradkantigen Schneidmessers an dem bewegbaren Messerhalterträger
eine Vielzahl mechanischer Klemmvorrichtungen ist.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum zyklischen
Verschieben des Messerhalterträgers reziprok durch einen pneumatischen Zylinderantrieb
erfolgt.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalterträger stationär
ist und die Honkopfstation zyklisch reziprok entlang der Längsachse des Geräts geführt
ist, um progressiv die Schneidkante des Messers von oben und von unten davon in einem
einzelnen, zyklischen Durchgang dort hindurch zu honen.