[0001] Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung zum Querschneiden von laufenden Bahnen
insbesondere in einem einer Rotationsdruckmaschine nachgeordneten Falzapparat gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Die EP 03 64 864 A2 beschreibt eine Schneidvorrichtung in einem Falzapparat einer
Rotationsdruckmaschine. Hierbei wirktein mit zwei Schneidmessern versehener Schneidzylinder
mit einem drei Schneidleisten aufweisenden Sammelzylinder zusammen. Während eines
Querschneidens einer Bahn in Bogen, taucht das jeweilige Schneidmesser in die entsprechende
Schneidleiste ein.
[0003] Nachteilig an dieser Schneidvorrichtung ist, daß die Schneidmesser in den Schneidleisten
zykloidenartige Bewegungen ausführen, wodurch die z. B. aus elastischem Kunststoff
bestehenden Schneidleisten einem hohen Verschleiß unterliegen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneidvorrichtung zum Querschneiden
von laufenden Bahnen zu schaffen, bei der ein Verschleiß einer Schneidleiste und auf
ein Schneidmesser in Bahnlaufrichtung wirkende Biegekräfte und Schneidkräfte minimiert
werden.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles
des Anspruches 1 gelöst.
[0006] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß Relativbewegungen
der Schneidmesser bezüglich der Schneidleisten annähernd senkrecht zur Schneidbewegung
weitgehend vermieden werden. Dadurch werden auf die Schneidmesser wirkende Biegespannungen
und Schneidkräfte sowie die Walkbewegungen in und an den Schneidleisten vermindert.
Durch die entlang einer Geraden bezogen auf einen Gegenzylinder erfolgenden Schneidbewegung
werden die beim Stand der Technik auftretenden, Kerben erzeugenden Schabbewegungen
der Schneidmesser in den Schneidleisten minimiert. Diese Schneidbewegung erzeugt eine
höhere Schnittqualität, da ein Ausreißen des Schnittes der Bahn nicht auftritt.
Durch die optimierte Schneidbewegung ist es möglich im Vergleich zum Stand der Technik
mit den Schneidmessern tiefer in die Schneidleisten einzutauchen. Damit können bei
der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung Schneidmesser verwendet werden, deren Messerschneide
keinen äquidistanten Abstand zur Drehachse des Schneidzylinders aufweist, wie z. B.
keilförmig, V-förmig oder pfeilförmig verlaufende Schneidmesser. Dies hat zur Folge,
daß die bisher stoßartig auftretenden, sehr großen Schneidkräfte, wesentlich verringert
werden. Damit ist es möglich dickere Bahnen bzw. mehr Lagen von Bahnen zu schneiden
sowie höhere Produktionsgeschwindigkeiten zu erreichen. Außerdem wird die durch Schwingungen
erzeugte Belastung der Schneidvorrichtung verkleinert.
Zusätzlich verlängert sich der Wartungszyklus zum Austausch der Schneidmesser bei
Verwendung von rotierenden Schneidzylindern mit mehreren Schneidmessern, da sich mit
der Anzahl der Schneidmesser die erreichbare Anzahl von Schnitten pro Wartungszyklus
erhöht.
[0007] Die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
im folgenden näher beschrieben.
[0008] Es zeigen
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung;
- Fig. 2
- einen schematischen Schnitt der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung;
- Fig. 3
- einen vergrößerten Ausschnitt in schematischer Darstellung eines Bewegungsablaufes
während eines Schneidvorgangs entsprechend Fig.1;
- Fig. 4 bis Fig. 13
- schematische Seitenansichten weiterer Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung.
[0009] In Seitengestellen 1, 2 beispielsweise eines Falzapparates einer Rotationsdruckmaschine
sind ein Schneidzylinderträger 3 und ein Sammelzylinder 4 um ihre parallel zueinander
verlaufenden Drehachsen 6, 7 gleichläufig drehbar gelagert. Im vorliegenden ersten
Ausführungsbeispiel (Fig. 1 - 3) ist der Schneidzylinderträger 3 mit zwei drehbaren
Schneidzylindern 8, 9 versehen, deren Drehachsen 11, 12 um 180° versetzt, konzentrisch
in einem Radius r3, z. B. r3 = 300 mm, zur Drehachse 6 des Schneidzylinderträgers
3 angeordnet sind. Der Schneidzylinderträger 3 dreht während eines Schneidvorganges
gleichläufig zum Sammelzylinder 4. Die Schneidzylinder 8, 9 drehen während eines Schneidvorganges
gegenläufig zum Sammelzylinder 4. In jedem dieser Schneidzylinder 8, 9 sind drei parallel
zu deren Drehachse 11, 12 verlaufende Schneidmesser 13 befestigt, die zueinander um
120° versetzt und deren Messerschneiden 14 in einem Radius r13, z. B. r13 = 150 mm,
konzentrisch zur Drehachse 11, 12 des jeweiligen Schneidzylinders 8, 9 angeordnet
sind.
[0010] Der Sammelzylinder 4 dient als Gegenzylinder für die Schneidzylinder 8, 9 und ist
deshalb mit zylinderfesten Schneidleisten 16 versehen. Drei um 120° versetzte Schneidleisten
16 sind deckungsgleich mit einer Mantelfläche 17 des Sammelzylinders 4 mit einem Radius
r4, z. B. r4 = 300 mm, konzentrisch zur Drehachse 7 des Sammelzylinders 4 unbeweglich
eingebracht. Der Antrieb der Schneidzylinder 8, 9 erfolgt mittels eines Planetenradgetriebes
von einem Hauptantriebszahnradzug ausgehend. Der Sammelzylinder 4 weist ein Zahnrad
18 mit einer Zähnezahl z18, z. B. z18 = 132, auf, das von einem nichtdargestellten
Antrieb angetrieben wird. In dieses Zahnrad 18 des Sammelzylinders 4 greift ein im
Seitengestell 1 gelagertes Zwischenzahnrad 19 mit der Zähnezahl z19, z. B. z19 = 64,
zum Antrieb des Schneidzylinderträgers 3 ein, das wiederum mit einem zweiten, im Seitengestell
1 gelagerten Zwischenzahnrad 21 mit einer Zähnezahl z21, z. B. z21 = 64, zusammenwirkt.
Dieses Zwischenzahnrad 21 wälzt mit einem Zahnrad 22 mit einer Zähnezahl z22, z.B.
z22 = 88, des Schneidzylinderträgers 3 ab, wodurch der Schneidzylinderträger 3 mit
der Drehzahl n3 rotiert. Mit dem Zwischenzahnrad 21 ist ein Zahnrad 23 mit einer Zähnezahl
z23, z. B. z23 = 39, verbunden, das in ein konzentrisch zur Drehachse 6 des Schneidzylinderträgers
3 frei drehbar gelagertes Zahnrad 24 mit einer Zähnezahl z24, z. B. z24 = 33, eingreift.
Mit diesem Zahnrad 24 ist ein außenverzahntes Sonnenzahnrad 26 mit einer Zähnezahl
z26, z. B. z26 = 96, verbunden, in dem ein Planetenzahnrad 27 mit einer Zähnezahl
z27, z. B. z27 = 36, des jeweiligen Schneidzylinders 8, 9 kämmt.
[0011] Die Schneidleisten 16 des Sammelzylinders 4 wirken mit den Schneidmessern 13 der
beiden Schneidzylinder 8, 9 zusammen. Deshalb muß eine Drehzahl n3 des Schneidzylinderträgers
3 das 1,5-fache einer Drehzahl n4 des Sammelzylinders 4, d. h.

, betragen. Um eine annähernd radiale Ausrichtung der Schneidmesser 13 bezüglich des
Sammelzylinders 4 während des Schneidens zu erhalten, beträgt eine Drehzahl n8 der
Schneidzylinder 8, 9 eine Summe aus einem Betrag der Drehzahl n3 des Schneidzylinderträgers
3 und aus einem Betrag der Drehzahl n4 des Sammelzylinders 4, d. h.

. Mit den ausgeführten Radien r3, r4 und r13 ergibt sich eine annähernd gleiche Umfangsgeschwindigkeit
von Schneidmesser 13 und Schneidleiste 14 während des Schneidens.
Eine Bahn 28, z.B. Papierbahn, Folienbahn oder Textilbahn wird auf dem Sammelzylinder
4 geführt und mittels der Schneidmesser 13 und Schneidleisten 16 in Signaturen geschnitten.
Hierzu drehen die Schneidzylinder 8, 9 und damit die Schneidmesser 13 um ihre jeweilige
Drehachse 11, 12. Diese Drehbewegung wird mittels des beschriebenen Antriebes derart
ausgeführt, daß das jeweilige am aktuellen Schneidvorgang beteiligte Schneidmesser
13 von Beginn bis Ende des Schneidvorganges, d. h. von Auftreffen auf die Bahn 28
bis Abheben von der Bahn 28, eine annähernd radiale auf die Drehachse 7 des Sammelzylinders
4 ausgerichtete Bewegung ausführt. Diese annähernd radiale Bewegung weist einen kleinen,
parallelen Versatz von der idealen radialen Richtung auf, wobei dieser Versatz durch
Variation von den Radien r3, r4 und r13 minimiert werden kann. Dabei bewegen sich
sowohl das betreffende Schneidmesser 13 als auch die entsprechende Schneidleiste 14
mit annähernd Bahngeschwindigkeit. Wie aus Fig. 3 ersichtlich bewegt sich das Schneidmesser
13 radial auf den Sammelzylinder 4 zu, durchtrennt die Bahn 28 und dringt in die Schneidleiste
16 ein. In dieser tiefsten Stellung des Schneidmessers 13 in der Schneidleiste 16
liegen die Drehachsen 6, 7, 11 und 12 sowie das Schneidmesser 13 auf einer gemeinsamen
Geraden. Dort ist eine Radialgeschwindigkeit des Schneidmessers 13 null und die Aushubbewegung
des Schneidmessers 13 beginnt. Die Aushubbewegung des Schneidmessers 13 erfolgt ebenfalls
radial bezüglich des Sammelzylinders 4.
[0012] Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung
bei der der Sammelzylinder 4 mit drei Schneidleisten 16 versehen ist. Der Schneidzylinderträger
3 weist im Radius

einen einzigen Schneidzylinder 8 auf, der mit der Drehzahl

rotiert und an dem drei Schneidmesser 13 befestigt sind. Die Schneidmesser 13 sind
im Radius

zur Drehachse 11 des Schneidzylinders 8 angeordnet. Der Schneidzylinderträger 3 dreht
mit der Drehzahl n3, die der dreifachen Drehzahl n4 des Sammelzylinders 4 entspricht,
d. h.

.
[0013] Fig. 5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung
bei der der Sammelzylinder 4 mit drei Schneidleisten 16 versehen ist. Der Schneidzylinderträger
3 weist im Radius

drei Schneidzylinder 8 auf, die mit der Drehzahl

rotieren und an denen jeweils ein Schneidmesser 13 befestigt ist. Das Schneidmesser
13 ist im Radius

zur Drehachse 11 des Schneidzylinders 8 angeordnet. Der Schneidzylinderträger 3 dreht
mit der Drehzahl n3, die gleich der Drehzahl n4 des Sammelzylinders 4 ist, d. h. n3
= n4.
[0014] Fig. 6 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung
bei der der Sammelzylinder 4 mit drei Schneidleisten 16 versehen ist. Der Schneidzylinderträger
3 weist im Radius

vier Schneidzylinder 8 auf, die mit der Drehzahl

rotieren und an denen jeweils drei Schneidmesser 13 befestigt sind. Die Schneidmesser
13 sind im Radius

zur Drehachse 11 der Schneidzylinder 8 angeordnet. Der Schneidzylinderträger 3 dreht
mit der Drehzahl n3, die drei Viertel der Drehzahl n4 des Sammelzylinders 4 beträgt,
d. h.

.
[0015] Fig. 7 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung
bei der der Sammelzylinder 4 mit drei Schneidleisten 16 versehen ist. Der Schneidzylinderträger
3 weist im Radius

drei Schneidzylinder 8 auf, die mit der Drehzahl

rotieren und an denen jeweils ein Schneidmesser 13 befestigt ist. Das Schneidmesser
13 ist im Radius

zur Drehachse 11 des Schneidzylinders angeordnet. Der Schneidzylinderträger 3 dreht
mit der Drehzahl n3, die gleich der doppelten Drehzahl n4 des Sammelzylinders 4 ist,
d. h.

.
[0016] Fig. 8 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung
bei der der Sammelzylinder 4 mit fünf Schneidleisten 16 versehen ist. Der Schneidzylinderträger
3 weist im Radius

zwei Schneidzylinder 8 auf, die mit der Drehzahl

rotieren und an denen jeweils fünf Schneidmesser 13 befestigt sind. Die Schneidmesser
13 sind im Radius

zur Drehachse 11 der Schneidzylinder 8 angeordnet. Der Schneidzylinderträger 3 dreht
mit der Drehzahl n3, die fünf Halbe der Drehzahl n4 des Sammelzylinders 4 beträgt,
d. h.

.
[0017] Fig. 9 zeigt ein siebtes Ausführungsbeispiel der Sammelzylinder 4 mit fünf Schneidleisten
16 versehen ist. Der Schneidzylinderträger 3 weist im Radius

drei Schneidzylinder 8 auf, die mit der Drehzahl

rotieren und an denen jeweils fünf Schneidmesser 13 befestigt sind. Die Schneidmesser
13 sind im Radius

zur Drehachse 11 der Schneidzylinder 8 angeordnet. Der Schneidzylinderträger 3 dreht
mit der Drehzahl n3, die fünf Drittel der Drehzahl n4 des Sammelzylinders 4 beträgt,
d. h.

.
[0018] Fig. 10 zeigt ein achtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung
bei der der Sammelzylinder 4 mit fünf Schneidleisten 16 versehen ist. Der Schneidzylinderträger
3 weist im Radius

vier Schneidzylinder 8 auf, die mit der Drehzahl

rotieren und an denen jeweils fünf Schneidmesser 13 befestigt sind. Die Schneidmesser
13 sind im Radius

zur Drehachse 11 der Schneidzylinder 8 angeordnet. Der Schneidzylinderträger 3 dreht
mit der Drehzahl n3, die fünf Viertel der Drehzahl n4 des Sammelzylinders 4 beträgt,
d. h.

.
[0019] Fig. 11 zeigt ein neuntes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung
bei der der Sammelzylinder 4 mit fünf Schneidleisten 16 versehen ist. Der Schneidzylinderträger
3 weist im Radius

fünf Schneidzylinder 8 auf, die mit der Drehzahl

rotieren und an denen jeweils ein Schneidmesser 13 befestigt ist. Das Schneidmesser
13 ist im Radius

zur Drehachse 11 der Schneidzylinder 8 angeordnet. Der Schneidzylinderträger 3 dreht
mit der Drehzahl n3, die gleich der Drehzahl n4 des Sammelzylinders 4 ist, d. h.

.
[0020] Fig. 12 zeigt ein zehntes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung
bei der der Sammelzylinder 4 mit fünf Schneidleisten 16 versehen ist. Der Schneidzylinderträger
3 weist im Radius

fünf Schneidzylinder 8 auf, die mit der Drehzahl

rotieren und an denen jeweils ein Schneidmesser 13 befestigt ist. Das Schneidmesser
13 ist im Radius

zur Drehachse 11 der Schneidzylinder 8 angeordnet. Der Schneidzylinderträger 3 dreht
mit der Drehzahl n3, die der doppelten Drehzahl n4 des Sammelzylinders 4 entspricht,
d. h.

.
[0021] Fig. 13 zeigt ein elftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung
bei der der Sammelzylinder 4 mit sieben Schneidleisten 16 versehen ist. Der Schneidzylinderträger
3 weist im Radius

drei Schneidzylinder 8 auf, die mit der Drehzahl

rotieren und an denen jeweils sieben Schneidmesser 13 befestigt sind. Die Schneidmesser
13 sind im Radius

zur Drehachse 11 der Schneidzylinder 8 angeordnet. Der Schneidzylinderträger 3 dreht
mit der Drehzahl n3, die sieben Drittel der Drehzahl n4 des Sammelzylinders 4 beträgt,
d. h.

.
[0022] Zur Ausführung der Drehbewegung der Schneidzylinder 8, 9 können anstelle des beschriebenen
Planetengetriebes auch andere Antriebe verwendet werden. So ist es beispielsweise
denkbar, die Schneidzylinder 8, 9 mittels mit dem Schneidzylinderträger 3 synchronisierter
Elektro- oder Hydraulikmotore direkt zu drehen.
Auch ist es möglich, die Schneidzylinder 8 anstelle der Drehbewegung nur eine oszillierende
Schwenkbewegung um die Drehachse 11 der Schneidzylinder 8 ausführen zu lassen. Hierbei
eignen sich Kurvengetriebe oder Kurbelgetriebe. Bei Kurvengetriebe ist mindestens
eine bezüglich des Seitengestelles 1 ortsfeste Kurve vorgesehen, die mittels eines
mit dem Schneidzylinder 8 verbundenen Hebelarmes, dessen Kurvenrolle auf der Kurve
abrollt, während des Schneidens die notwendige, der Bahnlaufrichtung entgegengesetzte
Schwenkbewegung und nach dem erfolgten Schnitt die Rückstellbewegung erzeugt.
Teileliste
[0023]
- 1
- Seitengestell
- 2
- Seitengestell
- 3
- Schneidzylinderträger
- 4
- Sammelzylinder
- 5
- -
- 6
- Drehachse (3)
- 7
- Drehachse (4)
- 8
- Schneidzylinder
- 9
- Schneidzylinder
- 10
- -
- 11
- Drehachse (8)
- 12
- Drehachse (9)
- 13
- Schneidmesser
- 14
- Messerschneide
- 15
- -
- 16
- Schneidleiste
- 17
- Mantelfläche
- 18
- Zahnrad
- 19
- Zwischenzahnrad
- 20
- -
- 21
- Zwischenzahnrad
- 22
- Zahnrad (3)
- 23
- Zahnrad
- 24
- Zahnrad
- 25
- -
- 26
- Sonnenrad
- 27
- Planetenrad
- 28
- Bahn
- n3
- Drehzahl
- n4
- Drehzahl
- n8
- Drehzahl
- r3
- Radius
- r4
- Radius
- r13
- Radius
- z18
- Zähnezahl
- z19
- Zähnezahl
- z21
- Zähnezahl
- z22
- Zähnezahl
- z23
- Zähnezahl
- z24
- Zähnezahl
- z26
- Zähnezahl
- z27
- Zähnezahl
1. Schneidvorrichtung zum Querschneiden von laufenden Bahnen (28), insbesondere in einem
einer Rotationsdruckmaschine nachgeordneten Falzapparat, mit einem mit Schneidmesser
(13) versehenen Schneidzylinder (8), der mit einem mit Schneidleisten (16) versehenen
Gegenzylinder (4), z. B. einem Sammelzylinder (4), zusammenwirkend angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das an einem aktuellen Schneidvorgang beteiligte Schneidmesser
(13) zumindest während des Schneidvorganges eine annähernd radial bezüglich einer
Drehachse (7) des Gegenzylinders (4) verlaufende Schneidbewegung ausführend angeordnet
ist.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer Drehzahl
(n3) rotierender Schneidzylinderträger (3) vorgesehen ist, daß auf dem Schneidzylinderträger
(3) mindestens ein mit einer Drehzahl (n8) rotierender, mit mindestens einem Schneidmesser
(13) versehener Schneidzylinder (8) angeordnet ist, wobei Schneidzylinderträger (3)
und Schneidzylinder (8) entgegengesetzte Drehrichtung aufweisen.
3. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl
(n8) des Schneidzylinders (8) einer Summe der Beträge der Drehzahlen (n3; n4) von
Schneidzylinderträger (3) und Gegenzylinder (4) entspricht, d. h.

.
4. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß ein Planetenradgetriebe
zum Antrieb des Schneidzylinders (8) vorgesehen ist.
5. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromotor
zum Antrieb des Schneidzylinders (8) vorgesehen ist.
6. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidzylinderträger
(3) rotierend angeordnet ist und daß auf dem Schneidzylinderträger (3) der Schneidzylinder
(8) eine oszillierende Schwenkbewegung ausführend angeordnet ist.
7. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kurvengetriebe
zum Antrieb des Schneidzylinders (8) vorgesehen ist.
8. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kurbelgetriebe
zum Antrieb des Schneidzylinders (8) vorgesehen ist.
9. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein drei Schneidleisten
(16) aufweisender Sammelzylinder (4) mit einem zwei Schneidzylinder (8) aufweisenden
Schneidzylinderträger (3) zusammenwirkend angeordnet ist und daß jeder Schneidzylinder
(8) mit drei Schneidmessern (13) versehen ist.
10. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein drei Schneidleisten
(16) aufweisender Sammelzylinder (4) mit einem einen Schneidzylinder (8) aufweisenden
Schneidzylinderträger (3) zusammenwirkend angeordnet ist und daß der Schneidzylinder
(8) mit drei Schneidmessern (13) versehen ist.
11. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein drei Schneidleisten
(16) aufweisender Sammelzylinder (4) mit einem drei Schneidzylinder (8) aufweisenden
Schneidzylinderträger (3) zusammenwirkend angeordnet ist und daß jeder Schneidzylinder
(8) mit einem Schneidmesser (13) versehen ist.
12. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein drei Schneidleisten
(16) aufweisender Sammelzylinder (4) mit einem vier Schneidzylinder (8) aufweisenden
Schneidzylinderträger (3) zusammenwirkend angeordnet ist und daß jeder Schneidzylinder
(8) mit drei Schneidmessern (13) versehen ist.
13. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein drei Schneidleisten
(16) aufweisender Sammelzylinder (4) mit einem drei Schneidzylinder (8) aufweisenden
Schneidzylinderträger (3) zusammenwirkend angeordnet ist und daß jeder Schneidzylinder
(8) mit einem Schneidmesser (13) versehen ist.
14. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein fünf Schneidleisten
(16) aufweisender Sammelzylinder (4) mit einem zwei Schneidzylinder (8) aufweisenden
Schneidzylinderträger (3) zusammenwirkend angeordnet ist und daß jeder Schneidzylinder
(8) mit fünf Schneidmessern (13) versehen ist.
15. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein fünf Schneidleisten
(16) aufweisender Sammelzylinder (4) mit einem drei Schneidzylinder (8) aufweisenden
Schneidzylinderträger (3) zusammenwirkend angeordnet ist und daß jeder Schneidzylinder
(8) mit fünf Schneidmessern (13) versehen ist.
16. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein fünf Schneidleisten
(16) aufweisender Sammelzylinder (4) mit einem vier Schneidzylinder (8) aufweisenden
Schneidzylinderträger (3) zusammenwirkend angeordnet ist und daß jeder Schneidzylinder
(8) mit fünf Schneidmessern (13) versehen ist.
17. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein fünf Schneidleisten
(16) aufweisender Sammelzylinder (4) mit einem fünf Schneidzylinder (8) aufweisenden
Schneidzylinderträger (3) zusammenwirkend angeordnet ist und daß jeder Schneidzylinder
(8) mit einem Schneidmesser (13) versehen ist.
18. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein sieben Schneidleisten
(16) aufweisender Sammelzylinder (4) mit einem drei Schneidzylinder (8) aufweisenden
Schneidzylinderträger (3) zusammenwirkend angeordnet ist und daß jeder Schneidzylinder
(8) mit sieben Schneidmessern (13) versehen ist.