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(11) |
EP 0 744 255 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.11.2003 Patentblatt 2003/48 |
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Anmeldetag: 15.05.1996 |
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Vorrichtung zum Zerlegen von Baumstämmen in Holzerzeugnisse und Fräskopf für eine
solche Vorrichtung
Device for cutting up logs and milling head for such a device
Dispositif pour découper des troncs d'arbres et tête de fraisage pour ce dispositif
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE FI FR IT SE |
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Priorität: |
24.05.1995 DE 29508355 U
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.11.1996 Patentblatt 1996/48 |
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Patentinhaber: Gebrüder Linck, Maschinenfabrik "Gatterlinck" GmbH & Co.KG |
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D-77704 Oberkirch (DE) |
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Erfinder: |
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- Gross, Hermann
77794 Lautenbach (DE)
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| (74) |
Vertreter: Fuchs Mehler Weiss & Fritzsche |
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Patentanwälte
Söhnleinstrasse 8 65201 Wiesbaden 65201 Wiesbaden (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
WO-A-87/02297 DE-A- 4 419 324
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DE-A- 3 312 033 DE-C- 4 300 030
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerlegen von Baumstämmen in Holzerzeugnisse
sowie einen hierfür geeigneten Fräskopf.
[0002] Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist beispielsweise in der DE-C-29 28 949 beschrieben.
Diese Vorrichtung weist u.a. Fräsköpfe mit Hackmessern auf, deren Schneiden bei Rotation
einen Zylindermantel erzeugen und die damit parallel zur Rotationsachse des Kopfes
verlaufen. Die Fräsköpfe sind dafür vorgesehen, baumrandige Eckbereiche aus einem
Baumstamm auszufräsen, welche bereits am Stamm Seitenbretter begrenzen, die anschließend
mittels einer Trennsäge abgetrennt werden. In besonderer Ausführungsform können gemäß
der zitierten Druckschrift als Fräsköpfe auch Stufenfräser Verwendung finden, mit
denen zwei parallele Eckfalze gleichzeitig ausgefräst werden können, welche in paarweiser
Anordnung dann zwei Seitenbretter begrenzen, die mittels Trennsägen abgetrennt werden.
[0003] Gemäß der DE-C-29 28 949 wird die Breite und Tiefe der auszuarbeitenden Eckfalze
ausschließlich durch die Stellung des Fräskopfes in bezug zu dem zu bearbeitenden
Baumstamm bestimmt. Bei Verwendung eines Stufenfräsers läßt sich zwar die eine der
auszufräsenden Ecken durch die Eintauchtiefe des Werkzeuges bestimmen, die Abmessungen
der zweiten Ecke sind jedoch im Verhältnis zur ersten Ecke durch die Abmessungen des
Werkzeuges, d. h. durch die Abmessungen von dessen Hackmesserkranz kleineren Durchmessers
bestimmt. Sollen Breite und Dicke des schmaleren, außenliegenden Seitenbrettes unabhängig
von der Begrenzung des breiteren, innen liegenden Seitenbrettes veränderbar sein,
so ist dies nur mit zwei getrennten, hintereinander arbeitenden Fräsköpfen möglich,
die je einen Hackmesserkranz tragen und in ihrer Eintauchtiefe in das Werkstück unabhängig
voneinander einstellbar sind.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fräskopf für eine Vorrichtung der
eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die für die schmalseitige Begrenzung von abzutrennenden
Seitenbrettern an einer Seite eines Baumstammes zwei solche spiegelbildliche Fräsköpfe
aufweist, von denen jeder so verstellbar ist, daß Dicke und Breite des äußeren abzutrennenden
Seitenbrettes unabhängig von den Abmessungen des inneren Seitenbrettes einstellbar
sind.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß grundsätzlich durch die Merkmale des Patentanspruches
1 gelöst.
[0006] Sollen mit der Vorrichtung Seitenbretter erzeugt werden, die allseitig einen etwa
gleichen Feinbearbeitungszustand aufweisen, so sind den Hackmesserkränzen jeweils
Feinbearbeitungswerkzeuge zuzuordnen, die die vom seitlichen Ende des Hackmessers
freigelegte und mit den Schneiden der Hackmesser einen Winkel bildende Fläche der
ausgearbeiteten Ecke nachbearbeitet werden kann. Eine derartige Vorgehensweise ist
in der DE-C-29 18 622 beschrieben. Soll das dort erläuterte Verfahren beim Erfindungsgegenstand
in optimaler Weise Anwendung finden, sind die Antriebswellen der Eckenfräser derart
auszurichten, daß sie parallel zu den Schnittebenen der Trennsägen verlaufen.
[0007] Auch wenn andere Anordnungen grundsätzlich möglich sind, soll die beanspruchte Vorrichtung
im folgenden anhand einer Ausführung beschrieben werden, bei der Fräserkopfpaare um
vertikale Wellen rotieren und die Schneiden der Hackmesser entsprechend im wesentlichen
senkrecht verlaufen und einen Zylindermantel mit vertikaler Achse beschreiben. Die
Fräsköpfe eines Paares stehen sich in senkrechter Richtung im wesentlichen spiegelbildlich
gegenüber und können deshalb von einer gemeinsamen, senkrechten Antriebswelle angetrieben
sein. Ein zu bearbeitender Baumstamm bewegt sich in horizontaler Richtung durch die
Vorrichtung, so daß der gegenseitige Abstand der Fräsköpfe eines Paares die Breite
in senkrechter Richtung zumindest des breiteren der beiden zu begrenzenden Seitenbretter
bestimmt. Die Eintauchtiefe des Fräskopfpaares in horizontaler Richtung bestimmt die
gemeinsame Dicke beider Seitenbretter. Diese Eintauchtiefe ist im allgemeinen der
gesamten, beide Fräsköpfe und deren Antrieb tragenden Werkzeugeinheit in horizontaler
Richtung einstellbar. Bei gemeinsamer Antriebswelle für ein Fräskopfpaar läßt sich
der gegenseitige vertikale Abstand der Fräsköpfe durch ihr gegenseitiges Verschieben
auf der Welle verstellen.
[0008] Wenn im Zusammenhang der vorliegenden Beschreibung insbesondere in bezug auf die
Werkzeuge, insbesondere die Messer, von Ausrichtungen gesprochen wird, die nur "im
wesentlichen" gegeben sein müssen, so trägt diese Einschränkung dem Umstand Rechnung,
daß Messerschneiden, auch wenn ihnen eine grundsätzliche Ausrichtung gegeben ist,
häufig leicht schräg ausgerichtet werden, um ein weicheres bzw. zunehmendes Eingreifen
in das Werkstück zu ermöglichen.
[0009] Wie eingangs bereits ausgeführt, werden die Breite des inneren, der Stammachse näher
liegenden, breiteren Seitenbrettes und die Dicke beider zu begrenzender Seitenbretter
gemeinsam durch die Eintauchtiefe der Fräsköpfe in vertikaler und horizontaler Richtung
in den Baumstamm bestimmt. Ist diese Position einmal gegeben, wird das Verhältnis,
in dem die Dicke der gesamten abzutrennenden Seitenware auf die Dicke des inneren
und des äußeren Seitenbrettes aufgeteilt wird, durch die Differenz des Rotationsdurchmessers
des Hackmesserkranzes größeren Durchmessers und des Hackmesserkranzes kleineren Durchmessers
bestimmt. Da es hier auf die Differenz ankommt, ist es grundsätzlich möglich, entweder
den Rotationsdurchmesser des Hackmesserkranzes größeren Durchmessers im Verhältnis
zum Rotationsdurchmesser des Hackmesserkranzes kleineren Durchmessers zu verändern
oder umgekehrt. Wird für eine Durchmesserveränderung der Radius des Hackmesserkranzes
größeren Durchmessers gewählt, muß natürlich entsprechend die Eintauchtiefe des Gesamtwerkzeuges
in horizontaler Richtung verändert werden, um bei gleicher Seitenwarendicke zu bleiben.
Der Betrag, um den das äußere Brett an jeder Seite schmaler ist als das innere Seitenbrett,
wird durch die wirksame Breite der Schneiden des Hackmesserkranzes kleineren Durchmessers
bestimmt. Diese wirksame Breite ist im wesentlichen derjenige Überstand, den die Hackmesser
des Kranzes kleineren Durchmessers in vertikaler Richtung über die vertikale Erstreckung
der Hackmesser des Kranzes größeren Durchmessers an deren einer Seite aufweisen. Dieser
Überstand wird zu einer Variierung der Breite des äußeren Seitenbrettes relativ zum
inneren Seitenbrett erfindungsgemäß dadurch variabel gehalten, daß die Hackmesser
des Kranzes kleineren Durchmessers in unterschiedliche Überdeckung mit den Hackmessern
des Kranzes größeren Durchmessers bringbar sind, wobei sie durch den Bereich dieser
Überdeckung an wirksamer Breite verlieren, da im Überdeckungsbereich die Hackmesser
des Kranzes größeren Durchmessers einen größeren Arbeitsradius haben, so daß die Messer
des Kranzes kleineren Durchmessers hier nicht zur Wirkung gelangen. Um eine solche
Überdeckung der Rotationsflächen der beiden Hackmesserkränze zu ermöglichen, ist es
konstruktiv zweckmäßig, die Hackmesser beider Kränze in ihren Umfangspositionen versetzt
zueinander anzuordnen, so daß im Trägerkörper an denjenigen Stellen, an denen die
Hackmesser des Kranzes kleineren Durchmessers bei ihrer axialen Verstellung in den
Trägerkörper mehr oder minder eintreten, kein Konstruktionsraum für die Anbringung
der Hackmesser des Kranzes größeren Durchmessers benötigt wird.
[0010] Die Verstellbarkeit der Hackmesser eines Messerkranzes einzeln oder insgesamt gegenüber
dem jeweils anderen Messerkranz kann auf unterschiedliche Art und Weise ausgeführt
werden. Eine mögliche Verstellbarkeit besteht mittels Verschiebbarkeit der Messer
bzw. deren Messerträger entlang komplementärer, linearer Profile und durch gegenseitiges
Verklemmen mittels beispielsweise Klemmschrauben in einer bestimmten Stellung. Eine
solche Ausführung eignet sich für eine Messerverstellung von Hand. Es ist aber ebenso
möglich, im Trägerkörper des Fräskopfes fernbetätigbare Verstellmittel vorzusehen,
wie beispielsweise motorgetriebene Exzenter, Spindeltriebe oder andere Getriebe, aber
auch hydraulische Antriebe. Methoden der Zuführung der erforderlichen Energie und
der erforderlichen Signale über Drehdurchführungen an den Antriebswellen stehen im
Stand der Technik zur Verfügung.
[0011] Die Erörterung weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung soll im folgenden
anhand eines einzelnen Fräskopfes erfolgen.
[0012] Grundsätzlich ist es gemäß der Erfindung möglich, beide Verstellrichtungen an einem
der beiden Hackmesserkränze eines Fräskopfes auszuführen, und zwar bevorzugt an den
Hackmessern des Kranzes kleineren Durchmessers. Dadurch, daß die Rotationsdurchmesser
beider Hackmesserkränze nur relativ zueinander veränderbar sein brauchen, bietet sich
die Möglichkeit an, die Verstellung des gegenseitigen Radialabstandes der Hackmesserkränze
von der Rotationsachse an den Hackmessern des Kranzes größeren Durchmessers vorzusehen,
während für die Veränderung der wirksamen Breite der Hackmesser des Kranzes kleineren
Durchmessers deren Verstellen gegenüber dem Trägerkörper vorgesehen wird, indem die
Hackmesser des Kranzes größeren Durchmessers dann in axialer Richtung unbeweglich
angeordnet sind.
[0013] Bei einer solchen Ausführungsform können beispielsweise die Hackmesser des Kranzes
kleineren Durchmessers in einem getrennten Trägerelement angeordnet sein, welches
als Ganzes mehr oder minder in den Trägerkörper eintauchbar ausgebildet ist, um so
den axialen Überstand der Schneiden des Messerkranzes kleineren Durchmessers über
die Enden der Schneiden des Messerkranzes größeren Durchmessers gemeinsam verändern
zu können. Eine solche Ausführung wäre beispielsweise für einen hydraulischen Verstellantrieb
geeignet.
[0014] Wählt man jedoch den Weg, beide Verstellbarkeiten einzeln an den Hackmessern des
Kranzes kleineren Durchmessers vorzusehen, so kann dies für jedes Hackmesser beispielsweise
durch eine kreuzschlittenartige Führung erfolgen, deren Bewegungsspiele in beiden
Richtungen durch geeignete Arretiermittel für den Einzelfall einstellbar sind. So
ist es beispielsweise möglich, den das eigentliche Hackmesser tragenden Messerträger
an eine sich im wesentlichen in axialer Richtung erstreckende Messerstütze in in etwa
radialer Richtung verschiebbar anzubringen, während die Messerstütze selbst in einer
axialen Führung im Trägerkörper verschiebbar angeordnet ist.
[0015] Es wurde weiter oben bereits erwähnt, daß für die Feinbearbeitung der jeweils (in
bezug auf die beschriebene Anordnung) horizontal ausgerichteten Begrenzungsfläche
jeder ausgearbeiteten Ecke am Fräskopf zusätzlich Feinbearbeitungswerkzeuge vorgesehen
sein können. Für die durch den Hackmesserkranz größeren Durchmessers ausgearbeitete
Ecke sind solche Feinbearbeitungswerkzeuge in der radialen Grenzebene zwischen den
beiden Hackmesserkränzen anzuordnen. Hier bieten sich als Feinbearbeitungswerkzeuge
Sägeblattsegmente an, die in dem Umfangszwischenraum zwischen den meist nur zwei vorgesehenen
Hackmessern eines Kranzes angeordnet werden können. Um die Umfangserstreckung solcher
Sägeblattsegmente möglichst groß halten zu können, ist es zweckmäßig, die Hackmesserköpfe
beider Kränze umfangsmäßig zwar versetzt zueinander, aber nicht in zu großem Abstand
voneinander anzuordnen, so daß jeweils ein entsprechender Umfangsraum für die Anordnung
der Sägeblattsegmente zur Verfügung bleibt. Werden zur Feinbearbeitung einer Fläche
der von dem Hackmesserkranz größeren Durchmessers ausgearbeiteten Ecke solche Sägeblattelemente
vorgesehen, ist es zweckmäßig, die relative Verstellbarkeit des Radialabstandes der
Messerkränze zueinander nicht im Messerkranz größeren Durchmessers vorzusehen, da
ansonsten für die Sägeblattsegmente eine entsprechende Radialverstellung vorgesehen
werden müßte.
[0016] Für die Feinbearbeitung der einen Fläche der von dem Hackmesserkranz kleineren Durchmessers
ausgearbeiteten Ecke können auch zusätzliche Feinbearbeitungswerkzeuge vorgesehen
werden. Sind auch die Hackmesser des Kranzes kleineren Durchmessers in ein im wesentlichen
kranzringförmiges Element eingelassen, wie dies bei dem Hackmesserkranz größeren Durchmessers
üblich ist, könnten als Feinbearbeitungswerkzeuge für den Kranz kleineren Durchmessers
ebenfalls Sägeblattsegmente verwendet werden. Auch hier würden dann aber die Beschränkungen
bezüglich der radialen Verstellbarkeit gelten.
[0017] Sind beide Verstellbarkeiten in den Hackmessern des Kranzes kleineren Durchmessers
vorgesehen, so ist es vorteilhaft, als Feinbearbeitungswerkzeuge Schlichtmesser vorzusehen,
die auf den Messerträgern für die Hackmesser des Kranzes kleineren Durchmessers vorgesehen
sind, da sie bei einer solchen Anbringung eine Radialverstellung dieser Hackmesser
mit ausführen. Diese Schlichtmesser sind zusätzliche Messer, deren Schneide im wesentlichen
in einer Radialebene verläuft, also in einer Ebene, die sich senkrecht zu den Messerschneiden
der Hackmesser erstreckt.
[0018] Um mit Fräsköpfen der hier besprochenen Art möglichst industriell weiterverwertbare
Hackschnitzel zu erzeugen, wird die Anzahl der Hackmesser in einem Messerkranz bevorzugt
verhältnismäßig gering gehalten und besteht im allgemeinen nur aus zwei Hackmessern.
Diese Minimalzahl ist allein schon aus Gründen der Rotationssymmetrie und des Massenausgleichs
einzuhalten.
[0019] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines speziellen Ausführungsbeispieles unter
Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen im einzelnen noch näher erläutert. In den
Zeichnungen stellen dar:
- Fig. 1
- einen schematisch dargestellten Teilbereich aus einer Vorrichtung zum Verlegen von
Baumstämmen, der zwei Fräskopfpaare zeigt, die sich in eckenausarbeitendem Eingriff
mit einem bereits vierseitig angeflachten Stamm oder Model befinden, und
- Fig. 2
- in perspektivischer Darstellung einen Fräskopf aus der Anordnung gemäß Fig. 1 mit
zwei Hackmesserkränzen, die relativ zueinander verstellbar sind.
[0020] In der in Fig. 1 wiedergegebenen Teilansicht einer Vorrichtung zum Zerlegen von Baumstämmen
in Holzerzeugnisse ist im Querschnitt ein Baumstamm 2 dargestellt, der bereits an
vier Seiten angeflacht ist. Aus dem rechteckigen Querschnitt läßt sich ableiten, daß
an der Oberseite und der Unterseite des Stammes bereits Seitenbretter in gleicher
Weise seitlich begrenzt und dann anschließend abgetrennt wurden, wie dies im folgenden
für die linke und rechte Seite des Baumstammes 2 erläutert wird. Der Baumstamm 2 ist
durch ein Stützelement 4 abgestützt und bewegt sich in einer Richtung senkrecht zur
Zeichenebene durch die Vorrichtung.
[0021] Zu beiden Seiten des Baumstammes 2 ist je ein Paar von Fräsköpfen 6 dargestellt.
Die beiden Fräsköpfe 6 eines Paares sind jeweils von einer gemeinsamen Welle 8 drehbar
angetrieben, deren Achse jeweils die Rotationsachse 10 eines Fräskopfes 6 ist. Die
Wellen 8 sind mit (nicht dargestellten) Rotationsantrieben versehen. Der relative
Abstand eines Paares von Fräsköpfen 6 zueinander in senkrechte Richtung ist durch
gegensinniges Verschieben der Fräsköpfe 6 auf der Welle 8 möglich. Die Mittel zum
Verstellen der Fräsköpfe in vertikaler Richtung und zum Arretieren der Fräsköpfe in
einer bestimmten Abstandseinstellung sind nicht im einzelnen dargestellt.
[0022] Jeder Fräskopf 6 verfügt über einen Kranz 12 von Hackmessern 14 größeren Durchmessers
und einen Kranz 16 von Hackmessern 18 kleineren Durchmessers. Die nur zum Teil sichtbaren
Schneiden aller Hackmesser 14 und 18 verlaufen im dargestellten Ausführungsbeispiel
in im wesentlichen senkrechte Richtung in der oder parallel zur Zeichenebene.
[0023] Es ist erkennbar, daß die Hackmesser 14 bei Fortbewegung des Baumstammes 2 senkrecht
zur Zeichenebene jeweils eine innere Ecke 20 des Stammprofiles und die Hackmesser
18 eine äußere Ecke 22 herausfräsen. Es ist weiterhin erkennbar, daß Größe und Lage
der inneren Ecken 20 durch die Eintauchtiefe der Fräsköpfe 6 als Ganze in vertikaler
und horizontaler Richtung in den Baumstamm bestimmt wird. Die Ausbildung der äußeren
Ecken 22 hängt dagegen von Abmessungen und Stellung der Hackmesser 18 des Messerkranzes
16 kleineren Durchmessers im Verhältnis zu der Lage und den Abmessungen der Hackmesser
14 des Messerkranzes 12 größeren Durchmessers ab.
[0024] Um Größe und Lage der auszufräsenden äußeren Ecken 22 verändern zu können, sind die
Hackmesser 18 des Messerkranzes 16 kleineren Durchmessers relativ zu den Fräsköpfen
6 selbst verstellbar ausgeführt. Weitere Einzelheiten werden am Ausführungsbeispiel
eines Fräskopfes gemäß Fig. 2 erläutert.
[0025] Der in Fig. 2 perspektivisch dargestellte Messerkopf 6 weist einen Trägerkörper 24
von im wesentlichen hohlzylindrischer Gestalt auf, in dessen Umfang an sich diametral
gegenüberliegenden Stellen die Hackmesser 14 des Hackmesserkranzes größeren Durchmessers
eingelassen sind. Die Hackmesser 14 sind im Trägerkörper 24 jeweils mittels eines
eingeschraubten Messerhalters 26 und einer gegengeschraubten Druckplatte 28 befestigt.
[0026] Der in Fig. 2 dargestellte untere Rand 30 des Trägerkörpers 24 gelangt nicht in Berührung
mit dem Baumstamm, wie dies leicht anhand der unteren Fräsköpfe in Fig. 1 erkennbar
ist. Er kann daher zur Versteifung einen etwas größeren Durchmesser aufweisen.
[0027] Für den Fall, daß abweichend von der Darstellung in Fig. 1 die obere und untere Seite
des Baumstammes noch nicht bearbeitet sind, ist die senkrechte Eindringtiefe der Hackmesser
14 des Hackmesserkranzes größeren Durchmessers wegen der Konizität der Baumstämme
über die Länge des Baumstammes veränderlich. Die senkrechte Eindringtiefe der Hackmesser
18 kleineren Durchmessers bleibt dagegen konstant, weil sie in konstantem Bezug zu
der unteren horizontalen Fläche der inneren Ecke 20 steht. Wegen dieser Zusammenhänge
sind die Schneiden der Hackmesser 14 des äußeren Kranzes entsprechend länger ausgeführt.
[0028] Es sei nun wieder Bezug genommen auf die Fig. 2. Der Kranz von Hackmessern kleineren
Durchmessers weist ebenfalls zwei sich diametral gegenüberliegende Hackmesser 18 auf,
die jedoch in ihrer Umfangsposition gegenüber den Hackmessern 14 des Kranzes größeren
Durchmessers leicht versetzt angeordnet sind. Die Hackmesser 18 sind mittels Druckplatten
32 gegen Messerträger 34 verspannt. Diese Messerträger 34 sind es, die in zwei zueinander
im wesentlichen senkrechten Richtungen, nämlich einerseits in axialer Richtung des
Fräskopfes und in im wesentlichen radialer Richtung des Fräskopfes verstellbar ausgeführt
sind.
[0029] Jeder Messerträger 34 selbst ist mittels Schrauben 36 gegen eine Messerstütze 38
verspannt, an der er nach Lösen der Schrauben 36 mittels radialer T-Nutenführungen
verschiebbar und in unterschiedlichen Stellungen durch die Schrauben 36 wieder arretierbar
ist.
[0030] Die Messerstützen 38 ihrerseits sind in (in der zeichnerischen Darstellung nicht
sichtbaren) axialen Führungen innerhalb des Trägerkörpers 24 verschiebbar angeordnet.
Mittels eines Klemmblockes 40 und Schrauben 42 lassen sich die Messerstützen 38 in
unterschiedlichen axialen Stellungen arretieren. Wie aus Fig. 2 erkennbar ist, tauchen
die Messer 18 bei einer axialen Verschiebung in Richtung auf den Trägerkörper 24 hin
durch Öffnungen 44 in den Trägerkörper ein, so daß ihr Überstand über die Oberkanten
der Hackmesser 14 des Kranzes größeren Durchmessers hinaus veränderbar ist. Mit demjenigen
Abschnitt, mit dem die Messer 18 in die Öffnungen 44 eintauchen, sind sie nicht wirksam.
Ihre wirksame Länge ist lediglich ihr Überstand über die Oberkante der Hackmesser
14 hinaus. Dieser Überstand bestimmt die senkrechte Tiefe der äußeren Ecken 22 in
Fig. 1.
[0031] Zwischen den in zwei Richtungen verstellbaren Hackmessern 18 des Kranzes kleineren
Durchmessers sind, bezogen auf die Darstellung der Fig. 2, an der Oberseite des Trägerkörpers
24 des Fräskopfes Sägeblattsegmente 46 vorgesehen. Diese Sägeblattsegmente führen
einen Sägeschnitt entlang der horizontalen Flächen der inneren Ecken 20 gemäß Fig.
1 aus. Damit werden die senkrechten Flächen der inneren Ecken 20 durch die Schneiden
der Hackmesser 14 und die waagerechten Flächen durch die Sägeblattsegmente 46 bearbeitet.
[0032] Entsprechend sind den verstellbaren Hackmessern 18 des Messerkranzes kleinen Durchmessers
Schlichtmesser 48 zugeordnet. Diese Schlichtmesser sind an der Außenkante der Messerträger
34 in einer Weise befestigt, daß ihre Schneiden in etwa in Tangentialrichtung des
Hackmesserkranzes kleineren Durchmessers verlaufen. Sie erfüllen den gleichen Zweck
wie die Sägeblattsegmente 46. Da die Schlichtmesser 48 an den Messerträgern 34 befestigt
sind, führen sie alle Verstellbewegungen dieser Messerträger mit aus, so daß sie immer
in gleicher Relativposition zu den Hackmessern 18 bleiben und jeweils die horizontalen
Flächen der äußeren Ecken 22 in Fig. 1 schlichten bzw. feinbearbeiten.
[0033] Das Verstellen der Hackmesser 18 des Messerkranzes kleinen Durchmessers bei dem in
Fig. 2 dargestellten Fräskopf erfolgt von Hand. Zum Ausführen einer genauen Einstellung
ist es zweckmäßig, den Fräskopf kurzzeitig aus der Vorrichtung herauszunehmen und
in eine entsprechend eingestellte Lehre zu legen, in der die gelösten Hackmesser 14
dann in neuer Position maßgenau verspannt werden können. Ein Verstellen der Hackmesser
18 durch geeignete automatische Verstellmittel ist aber ebenfalls möglich.
[0034] Der erfindungsgemäße Fräskopf macht es möglich, bei einer Anlage, bei der jeweils
Stufenecken aus einem Baumstamm herausgearbeitet werden sollen, mit der halben Anzahl
der Fräskopfantriebe auszukommen bzw. die Lagerhaltung an einer Mehrzahl unterschiedlich
bemessener Werkzeuge wesentlich zu reduzieren.
1. Fräskopf zum Ausfräsen baumrandiger Eckstreifen mit einem an einer Antriebswelle befestigbaren
und um eine Rotationsachse rotierbaren Trägerkörper (24), der an seinem Außenumfang
mit zwei Kränzen (12, 16) von mindestens je zwei Hackmessern (14, 18) zum Erzeugen
von Hackschnitzeln aus dem Material der auszufräsenden Eckstreifen versehen ist, deren
Schneiden im wesentlichen parallel zur Rotationsachse (10) verlaufend bei Rotation
zwei gedachte, im wesentlichen zylindrische Rotationsflächen unterschiedlichen Durchmessers
beschreiben,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hackmesser (14, 18) mindestens eines der Hackmesserkränze (12, 16) mit ihren
Schneiden in ihrem Radialabstand von der Rotationsachse (10) im Trägerkörper (24)
verstellbar sind, zum Verändern des Durchmessers einer der Rotationsflächen im Verhältnis
zur anderen, und
der Überstand der Schneiden des Hackmesserkranzes (16) kleineren Durchmessers in axialer
Richtung über die axiale Erstreckung der Schneiden des Hackmesserkranzes (12) größeren
Durchmessers hinaus veränderbar ist, zum Einstellen einer gewünschten wirksamen Breite
der Schneiden des Hackmesserkranzes (16) kleineren Durchmessers.
2. Fräskopf nach Anspruch 1, dadurch gkennzeichnet, daß die Hackmesser (14, 18) des einen Hackmesserkranzes (12, 16) in bezug auf ihre Umfangsposition
versetzt zu den Hackmessernm (18, 14) des anderen Hackmesserkranzes (16, 12) angeordnet
sind.
3. Fräskopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hackmesserkranz kleineren Durchmessers mit fest eingespannten Hackmessern und
der Hackmesserkranz größeren Durchmessers mit Hackmessern versehen ist, bei denen
der Radialabstand der Messerschneiden von der Rotationsachse einstellbar ist.
4. Fräskopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hackmesser des Hackmesserkranzes kleineren Durchmessers gemeinsam auf einem Trägerelement
angeordnet sind, welches in axialer Richtung mehr oder weniger in den Trägerkörper
eintauchbar und in unterschiedlichen Eintauchstellungen im Trägerkörper arretierbar
ist.
5. Fräskopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerträger (34) der Hackmesser (18) des Hackmesserkranzes (16) kleineren Durchmessers
einzeln kreuzschlittenartig am Trägerkörper (24) geführt und in unterschiedlichen
Stellungen der kreuzschlittenartigen Führungen arretierbar sind.
6. Fräskopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Messerträger (34) des Hackmesserkranzes (16) kleineren Durchmessers in im wesentlichen
radialer Richtung verschiebbar an einer im wesentlichen axial verlaufenden Messerstütze
(38) geführt und durch Klemmittel (36) an dieser arretierbar ist.
7. Fräskopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Messerstütze (38) in axialer Richtung veschiebbar in einer Messerkopfführung
im Trägerkörper (24) verschiebbar geführt und an dieser durch Klemmittel (40, 42)
arretierbar ist.
8. Fräskopf nach mindestens einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (24) an der dem Hackmesserkranz (16) kleinen Durchmessers zugewandten
Stirnseite des Hackmesserkranzes (12) großen Durchmessers mit Feinbearbeitungswerkzeugen
zur Bearbeitung derjenigen Fläche des von dem Hackmesserkranz (16) größeren Durchmessers
ausgearbeiteten Ecke (20) versehen ist, welche mit den Schneiden der Hackmesser (14)
des Kranzes (16) größeren Durchmessers einen Winkel bildet.
9. Fräskopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinbearbeitungswerkzeuge Sägeblattelemente (46) sind.
10. Fräskopf nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinbearbeitungswerkzeuge in den Umfangszwischenräumen zwischen den Hackmessern
(14, 18) angeordnet sind.
11. Fräskopf nach mindestens einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hackmesserkranz (16) kleinen Durchmessers an seiner dem Hackmesserkranz (12)
großen Durchmessers abgewandten Stirnseite mit Feinbearbeitungswerkzeugen (48) versehen
ist.
12. Fräskopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinbearbeitungswerkzeuge Schlichtmesser (48) sind, deren Schneiden im wesentlichen
in einer Radialebene liegen.
13. Fräskopf nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlichtmesser (48) auf den freien Stirnseiten der Messerträger (34) des Hackmesserkranzes
(16) kleineren Durchmessers angebracht sind.
14. Fräskopf nach mindestens einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Hackmesser (18) für manuelle Verstellbarkeit ausgebildet sind.
15. Fräskopf nach mindestens einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Hackmesser mit Verstellantrieben versehen sind.
16. Vorrichtung zum Zerlegen von Baumstämmen (2) in Holzerzeugnisse mit mindestens einem
Paar sich gegenüberliegender, um eine Rotationsachse rotierbar angetriebener Fräsköpfe
(6) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-15 mit je zwei Kränzen (12, 16) von mindestens
zwei Hackmessern (14 bzw 18), deren Schneiden im wesentlichen parallel zur Rotationsachse
(10) verlaufen, zum seitlichen Begrenzen zweier nebeneinanderliegender, abzutrennender
Seitenbretter unterschiedlicher Breite an einer Seite des Baumstammes durch Ausfräsen
jeweils zweier parallel verlaufender baumrandiger Eckstreifen, wobei die Schneiden
der beiden Hackmesserkränze auf unterschiedlichen Rotationsdurchmessern liegen und
die Hackmesser geeignet sind, Hackschnitzel aus dem auszuarbeitenden Eckmaterial zu
erzeugen, sowie
mit jedem Fräskopfpaar zugeordneten Trennsägemitteln zum Abtrennen dieser beiden Seitenbretter,
wobei die Rotationsdurchmesser der Hackmesser (14 bzw. 18) der beiden Hackmesserkränze
(12, 16) relativ zueinander verstellbar und die wirksame Breite der Hackmesser (18)
der sich im Paar der Fräsköpfe (6) gegenüberliegenden Hackmesserkränze (16) kleinen
Durchmessers zur seitlichen Begrenzung des außenliegenden, schmaleren der beiden Seitenbretter
einstellbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachse (10) des mindestens einen Paares von Fräsköpfen (6) parallel zu
den Schnittebenen der zugehörigen Trennsägemittel verläuft.
1. A milling head for milling out tree-edge corner strips, with a support body (24) attachable
to a drive shaft and rotatable about an axis of rotation, wherein the support body
(24) is provided with two chipper knife faces (12, 16) with at least two chipper knives
(14, 18) for production of wood chips from the material of the corner strips to be
milled out, whose cuts describe two, essentially cylindrical rotational surfaces of
different diameters running essentially parallel to the axis of rotation (10) upon
rotation,
characterized in that the chipper knives (14, 18) can be adjusted by means of one of the chipper knife
faces (12, 16) with their cuts in their radial distance from the axis of rotation
(10) in the support body (24), for changing alterations of the diameter of one of
the rotational surfaces in their ratio, and
the excess length of the cuts of the chipping knife face (16) of a smaller diameter
can be altered over the axial extension of the cuts of the cutting knife rim (12)
of a greater diameter, for adjustment of a desired, effective width of the cuts of
the chipping knife face (16) of smaller diameter.
2. The milling head according to claim 1, characterized in that the chipping knives (14, 18) of one of the chipping knife faces (12, 16) with reference
to their circumferential position are arranged offset to the chipping knives (18,
14) of the other chipping knife face (16, 12).
3. The milling head according to claim 1 or 2, characterized in that the chipping knife face of smaller diameter is provided with firmly clamped chipping
knives and the chipping knife face of greater diameter is provided with chipping knives,
with which the radial distance of the knife cuts from the axis of rotation can be
adjusted.
4. The milling head according to claim 3, characterized in that the chipping knives of the chipping knife face of smaller diameter are arranged commonly
on one support element, which more or less is submerged in an axial direction in the
support body and can be stopped in different submerged positions in the support body.
5. The milling head according to claim 1 or 2, characterized in that the knife supports (34) of the chipping knives (18) of the chipping knife face (16)
of smaller diameter are guided on the support body (24) in the manner of a cross slide
and can be stopped in different positions of the cross slide-type guides.
6. The milling head according to claim 5, characterized in that each knife support (34) of the chipping knife face (16) of smaller diameter is guided
displaceably in an essentially radial direction on a knife bearing (38) and can be
stopped on this by of clamping means (36).
7. The milling head according to claim 6, characterized in that each knife bearing (38) is guided displaceably in the axial direction in a knife
head guide in the support body (24) and can be stopped on this by of clamping means
(40, 42).
8. The milling head according to at least one of claims 1 - 7, characterized in that the support bodies (24) are provided on a front side of chipping knife face (12)
with greater diameter facing the chipping knife face (16) of smaller diameter with
fine machining tools for machining that surface of the corner (20) machined out from
the chipping knife face (16) of greater diameter, which forms an angle with the cuts
of the chipping knife (14) of the face (16) of greater diameter.
9. The milling head according to claim 8, characterized in that the fine machining tools are saw blade elements (46).
10. The milling head according to claim 8 or 9, characterized in that the fine machining tools are arranged in circumferential intermediate spaces between
the chipping knives (14, 18).
11. The milling head according to at least one of claims 1 - 10, characterized in that the chipping knife face (16) of small diameter is provided on its front side facing
away from the chipping knife face (12) with large diameter with fine machining tools
(48).
12. The milling head according to claim 11, characterized in that the fine machining tools are plane knives (48), whose cuts lie essentially in a radial
plane.
13. The milling head according to claim 12, characterized in that the plane knives (48) are mounted on the free front sides of the knife support (34)
of the chipping knife face (16) of smaller diameter.
14. The milling head according to at least one of claims 1 - 13, characterized in that the adjustable chipping knives (18) are formed for manual adjustability.
15. The milling head according to at least one of claims 1 - 13, characterized in that the adjustable chipping knives are provided with adjustment drives.
16. A device for cutting up logs (2) in wood production with at least one pair of opposite
milling heads (6) rotatable about an axis of rotation according to one or more of
claims 1 - 15, each with two faces (12, 16) of at last two chipping knives (14, 18),
whose cuts run essentially parallel to the axis of rotation (10), for lateral limitation
of two, adjacent side planks of different widths on a side of the log by milling out
respectively two parallel, tree-edge corner strips, whereby the cuts of the two chipping
knife faces lie on different rotational diameters and the chipping knives are suited
for producing wood chips from the corner material to be machined out, as well as splitting
saw means associated with each milling head pair for splitting off these two side
planks,
wherein the rotational diameter of the chipping knifes (14, 18) of the two chipping
knife faces (12, 16) can be adjusted relative to one another and the effective width
of the chipping knife (18) of the chipping knife face (16) of small diameter opposite
to the milling head (6) of the pair can be adjusted for lateral limitation of the
outer-lying, narrower of the two side planks.
17. The device according to claim 16, characterized in that the axis of rotation (10) of at least one pair of milling heads (6) runs parallel
to the cutting plane of the associated splitting saw means.
1. Tête de fraisage destinée à fraiser des bandes d'angle sur le bord de troncs d'arbres,
comprenant un corps de support (24), qui est destiné à être fixé contre un arbre d'entraînement
et peut être entraîné en rotation autour d'un axe de rotation et qui est muni sur
son pourtour extérieur de deux couronnes (12, 16) avec au moins chacune deux couteaux
(14, 18), destinés à découper des copeaux dans la matière des bandes d'angle à fraiser
et dont les arêtes de coupe, sensiblement parallèles à l'axe de rotation (10), décrivent
en cours de rotation deux surfaces de rotation imaginaires sensiblement cylindriques,
de diamètre différent, caractérisée en ce que, pour faire varier le diamètre d'une des surfaces de rotation par rapport à l'autre,
on peut régler la distance radiale entre les arêtes de coupe des couteaux (14, 18)
d'au moins l'une des couronnes (12, 16) et l'axe de rotation (10) dans le corps de
support (24), et, pour régler une largeur efficace souhaitée des arêtes de coupe de
la couronne de coupe (16) de plus petit diamètre, on peut faire varier dans le sens
axial le débord des arêtes de coupe de la couronne de coupe (16) de plus petit diamètre
au-dessus de l'orientation axiale des arêtes de coupe de la couronne de coupe (12)
de plus grand diamètre.
2. Tête de fraisage selon la revendication 1, caractérisée en ce que les couteaux (14, 18) de l'une des couronnes de coupe (12, 16) sont, par rapport
à leur position sur le pourtour, décalés par rapport aux couteaux (18, 14) de l'autre
couronne de coupe (16, 12).
3. Tête de fraisage selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la couronne de coupe de plus petit diamètre est munie de couteaux à montage fixe
et la couronne de coupe de plus grand diamètre est équipée de couteaux, dans lesquels
on peut faire varier la distance radiale entre les arêtes de coupe et l'axe de rotation.
4. Tête de fraisage selon la revendication 3, caractérisée en ce que les couteaux de la couronne de coupe de plus petit diamètre sont agencés conjointement
sur un élément de support, lequel peut pénétrer plus ou moins profondément dans le
sens axial dans le corps de support et peut être bloqué dans différentes positions
de pénétration dans le corps de support.
5. Tête de fraisage selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que les porte-couteaux (34) des couteaux (18) de la couronne de coupe (16) de plus petit
diamètre sont guidés séparément à la manière d'un traînard au niveau du corps de support
(24) et peuvent être bloqués dans différentes positions des guidages en forme de traînard.
6. Tête de fraisage selon la revendication 5, caractérisée en ce que chaque porte-couteaux (34) de la couronne de coupe (16) de plus petit diamètre est
guidé de manière mobile sensiblement dans le sens radial contre un support de couteaux
(38) orienté sensiblement dans le sens axial et peut être bloqué contre celui-ci par
des moyens de serrage (36).
7. Tête de fraisage selon la revendication 6, caractérisée en ce que chaque support de couteaux (38) est guidé de manière mobile dans le sens axial dans
un guidage de tête de fraisage dans le corps de support (24) et peut être bloqué contre
ledit guidage par des moyens de serrage (40, 42)
8. Tête de fraisage selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que, au niveau de la face frontale, orientée vers la couronne de coupe (16) de plus petit
diamètre, de la couronne de coupe (12) de plus grand diamètre, le corps de support
(24) est muni d'outils destinés à l'usinage de précision des surfaces du coin (20),
qui a été fraisé par la couronne de coupe (16) de plus grand diamètre et qui forme
un angle avec les arêtes de coupe des couteaux (14) de la couronne (16) de plus grand
diamètre.
9. Tête de fraisage selon la revendication 8, caractérisée en ce que les outils pour usinage de précision sont des éléments à lame de scie (46).
10. Tête de fraisage selon la revendication 8 ou 9, caractérisée en ce que les outils pour usinage de précision sont agencés dans les espaces laissés sur le
pourtour entre les couteaux (14, 18).
11. Tête de fraisage selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisée en ce que la couronne de coupe (16) de plus petit diamètre est munie d'outils pour usinage
de précision (48) sur sa face frontale orientée vers la couronne de coupe (12) de
plus grand diamètre.
12. Tête de fraisage selon la revendication 11, caractérisée en ce que les outils pour usinage de précision sont des couteaux de finissage (48) dont les
arêtes de coupe sont disposées sensiblement dans un plan radial.
13. Tête de fraisage selon la revendication 12, caractérisée en ce que les couteaux de finissage (48) sont agencés sur les faces frontales libres des porte-couteaux
(34) de la couronne de coupe (16) de plus petit diamètre.
14. Tête de fraisage selon l'une quelconque des revendications 1 à 13, caractérisée en ce que les couteaux (18) réglables sont conçus pour un réglage manuel.
15. Tête de fraisage selon l'une quelconque des revendications 1 à 13, caractérisée en ce que les couteaux réglables sont munis de dispositifs de réglage.
16. Dispositif destiné à débiter des troncs d'arbre (2) pour réaliser des produits en
bois, comprenant au moins une paire de têtes de fraisage (6) selon l'une quelconque
des revendications 1 à 15, qui sont disposées face à face et peuvent être entraînées
en rotation autour d'un axe de rotation et qui sont munies chacune de deux couronnes
(12, 14) avec au moins deux couteaux (resp. 14, 18), dont les arêtes de coupe sont
sensiblement parallèles à l'axe de rotation (10), en vue de délimiter latéralement
deux planches latérales de largeur différente, côte à côte, à séparer au niveau d'un
côté du tronc d'arbre en fraisant deux bandes d'angle parallèles sur le bord du tronc
d'arbre, les arêtes de coupe des deux couronnes de coupe étant disposées sur des diamètres
de rotation différents et les couteaux étant aptes à découper des copeaux dans la
matière de la bande d'angle à fraiser, et comprenant des moyens de sciage associés
à chaque paire de têtes de fraisage et destinés à séparer ces deux planches latérales,
les diamètres de rotation des couteaux (resp. 14, 18) des deux couronnes de coupe
(12, 16) pouvant être réglés l'un par rapport à l'autre et la largeur efficace des
couteaux (18) des couronnes de coupe (16) de petit diamètre, situées face à face dans
la paire de têtes de fraisage (6), pouvant être réglée pour délimiter latéralement
la planche latérale extérieure, à savoir la plus étroite des deux.
17. Dispositif selon la revendication 16, caractérisé en ce que l'axe de rotation (10) de la au moins une paire de têtes de fraisage (6) est parallèle
aux plans de coupe des moyens de sciage associés.

