[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nockensteuerung für eine negative Schaftmaschine
gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Hochleistungs-Federrückzug-Schaftmaschinen, im folgenden auch negative Schaftmaschinen
genannt, finden ihre Verwendung in der Textilindustrie, insbesondere in der Weberei
und dienen der Herstellung von 1,5 m bis 4 m breiten Gewebebahnen. Zur Herstellung
dieser Gewebebahnen werden heutzutage vollautomatisch arbeitende Webmaschinen eingesetzt,
deren Leistungsfähigkeit wesentlich von der Schaftsteuerung und der Hubmechanik abhängig
ist. Es erweist sich, dass die klassischen Exzenter-Maschinen, wie sie beispielsweise
aus der DE-29'37'760 bekannt sind, und bei denen die einzelnen Schäfte von einzelnen
Kurvenscheiben betätigt werden, bei zunehmender Arbeitsgeschwindigkeit für Schussrapporte
grösser 8 nicht mehr eingesetzt werden können, da die Bewegung der einzelnen Schäfte
in einem zu eng begrenzten Kurvenscheiben-Winkelbereich erzeugt werden müsste.
[0003] Schaftmaschinen können demgegenüber für praktisch beliebig grosse Schussrapporte
eingesetzt werden und erlauben damit die freie Gestaltung der durch die Kett- und
Schussfäden erzeugten Bindung des Gewebes. Solche Schaftmaschinen werden mit Musterkarten,
in Form von Stahlrollen, Lochkarten oder Lochstreifen, mit Endlos-Nockenbändern oder
elektronisch gesteuert und unterscheiden sich wesentlich durch deren Hubmechanik.
Dabei arbeiten Rotationsschaftmaschinen, wie sie beispielsweise aus der EP-35954 bekannt
sind, mit einer formschlüssigen Hubmechanik. Diese Hubmechanik stellt hohe Anforderungen
an die präzise Fertigung der Bauteile, verschleisst rasch und ist entsprechend teuer
und aufwendig.
[0004] Demgegenüber arbeiten negative Schaftmaschinen, wie sie beispielsweise aus der CH-472
517 oder der FR-2'609'476 bekannt sind, mit einer zuverlässig und schnell funktionierenden
kraftschlüssigen Hubmechanik.
[0005] Es ist nun das Bestreben der modernen Webtechnik, nicht nur Webmaschinen mit einer
schnellen und zuverlässigen Hubmechanik zu schaffen, sondern auch Steuersysteme dazu
zu entwickeln, die in einfacher Weise programmierbar sind, um die Maschinen-Stillstandzeiten,
die durch einen Fadenbruch oder durch das Wechseln des Webmusters entstehen, zu verkürzen.
Die zur Zeit bei negativen Schaftmaschinen verwendeten Steuersysteme umfassen synchron
zum Webzyklus laufende, als Endlosband ausgebildete Nockenkarten, in welche Nocken,
einem gewünschten Webmuster entsprechend manuell aufgesteckt sind. Soll das Webmuster
gewechselt werden, müssen diese aus Nockenträger und Nocken bestehenden Nockenkarten
demontiert und neu programmiert werden. Beim Betrieb werden die auf dem kettenähnlichen
Nockenträgern befestigten Nocken in den Schwenkbereich der Haltehaken geführt und
lösen eine Schwenkbewegung dieser Haltehaken aus, was wiederum zur gewünschten Positionierung
der Webschäfte führt. Solche Nockenkarten sind beispielsweise in der obengenannten
CH-472 517 dargestellt.
[0006] Leider eignen sich diese Nockenkarten nur für kurze Musterrapporte, weil sie sonst
unerwünscht viel Raum beanspruchen, insbesondere wenn Umlenk- und Spannvorrichtungen
wegen der Länge der Nockenkarte verwendet werden müssen. Zudem ist die Demontage der
Nockenkarte und das Zusammenstecken eines neuen Musters nicht nur umständlich, da
diese Arbeit meist in ca. zwei Meter Höhe auszuführen ist, sondern auch zeit- und
arbeitsintensiv.
[0007] Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuerung für eine Hochleistungs-Federrückzug-Schaftmaschine
zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Schaftmaschinensteuerungen überwindet
und insbesondere eine mit modernen Mitteln programmierbare Nockensteuerung für Schaftmaschinen
mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit, zu schaffen.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Nockensteuerung nach Anspruch 1 gelöst
und insbesondere durch eine Nockensteuerung, deren Nocken elektronisch steuerbar positioniert
werden können.
[0009] Die erfindungsgemässe Nockensteuerung zeichnet sich deshalb dadurch aus, dass die
Nockensteuerung einen mit dem Webzyklus synchronisiert umlaufenden, vorzugsweise aus
einer Vielzahl ringförmiger Elemente aufgebauten, Rotor umfasst, in welchem eine Mehrzahl
radial bewegbare Nocken gelagert sind, wobei die Nocken gruppenweise in derselben
Ebene liegen, wie die von ihnen zu betätigenden Haltehaken, welche Nockensteuerung
elektronisch gesteuerte Positionierungsmittel aufweist, zur fortlaufenden Positionierung
dieser Nocken in eine, zur Betätigung der Haltehaken erforderliche, dem zu erzeugenden
Webmuster entsprechende Hoch- oder Tiefstellung, welche Nockensteuerung einen Verriegelungsmechanismus
zur Arretierung der mustergemäss positionierten Nocken, während deren Durchlauf durch
eine Speicherzone I, eine Wirkzone WZ und eine zweite Speicherzone II, umfasst, und
mit einem Entriegelungsmechanismus zur Freigabe der Nocken für die mustergemässe Positionierung
derselben, während deren Durchlauf durch eine Programmierzone PZ.
[0010] Die Vorteile dieser erfindungsgemässen Nockensteuerung sind dem Fachmann unmittelbar
ersichtlich. So braucht für die Einstellung eines anderen Webmusters, die Schaftsteuerungs-Musterkarte
nicht demontiert und wieder zusammengebaut zu werden, womit die Maschinenstandzeit
für das Umrüsten auf einen anderen Musterrapport vollständig entfällt. Die Musterrapport
unabhängige und modulartige Bauweise erlaubt dem Wartungsdienst ausserdem ein einfaches
und zeitsparendes Auswechseln ohne langen Wartungsunterbruch. Insbesondere kann die
Ausgangslage für die Einstellung der schussfolgerichtigen Ausgangslage nach einem
Fadenbruch in einfacher Weise wieder rekonstruiert werden.
[0011] Durch die Verwendung mehrerer Nocken wird der Verschleiss eines einzelnen Nockens
reduziert und erhöht sich damit die Lebensdauer der gesamten Steuerungsvorrichtung.
[0012] Im folgenden soll die vorliegende Erfindung anhand eines Beispiels und mit Bezug
auf die beiliegenden Figuren näher erläutert werden. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Querschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Nockensteuerung;
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf die Nockensteuerung gemäss Figur 1, mit Verriegelung;
- Fig. 3
- eine Nockenanordnung mit Stössel-Segmenten für die Ansteuerung zweier Nocken mit einem
einzigen Steuermittel;
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf die Nockenanordnung gemäss Figur 3 mit Verriegelung.
[0013] Die erfindungsgemässe Nockensteuerung ist als Rotor 1 und insbesondere als hohlzylinderförmiger
Rotor, ausgebildet, welcher bei Betrieb kontinuierlich und synchron mit dem Webzyklus
um seine ortsfeste Rotationsachse 2 dreht. Der Rotormantel 1' ist aus einer Vielzahl
von flachen Ringstücken aufgebaut und enthält eine Mehrzahl auf gleicher Ebene untereinander
gleichmässig beabstandete, radial verschiebbare Nocken 3, die im Rotormantel 1' geführt
werden. Die Nocken 3 haben an ihren nach Aussen und Innen ragenden Enden eine bombierte
Stirnseite 4 resp. 5 und durchlaufen bei Betrieb während einer Umdrehung des Rotors
1 eine Programmierzone PZ, eine erste Speicherzone SZ I, eine Wirkzone WZ und eine
zweite Speicherzone SZ II, um wieder zur Programmierzone PZ zurückzukehren. Die Nocken
3 werden durch Druckfedern 6 in eine durch einen Anschlag 7 definierte Ausgangsstellung
gestossen, wenn diese entriegelt sind. Die Nocken 3 sind mit einer Ausnehmung 8' für
die Verriegelung in einer Tiefstellung TS und mit einer Ausnehmung 8'' für die Verriegelung
in einer Hochstellung HS versehen.
Axial und radial geführte, axial verschiebbare Verriegelungsstangen 9 geben die in
axialer Richtung und in Reihe angeordneten Nocken 3, 3', 3'', u.s.w. während dem Durchlauf
durch die Programmierzone PZ für eine radiale Verschiebung frei, indem Ausnehmungen
10 in den Verriegelungsstangen 9 an die Stelle der Ausnehmungen 8' resp. 8'' der Nocken
3 gebracht werden. Beim Durchlaufen der ersten Speicherzone SZ I, der Wirkzone WZ
und der zweiten Speicherzone SZ II greifen die Verriegelungsstangen in die Ausnehmungen
8' resp. 8'' der Nocken 3 und halten diese formschlüssig in einer mustergemässen Tief-
oder Hochstellung.
Die Verriegelungsstangen 9 könne mittels Rollen 11, die in einer ortsfesten, koaxial
zur Rotorachse 2 verlaufenden Führungsnut 12 laufen, in axialer Richtung bewegt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Rollen 11 der Verriegelungsstangen
9 von einer Feder 16 gegen eine koaxial zur Rotorachse 2 verlaufende Lauffläche 17
resp. 18 gedrückt resp. gezogen, so dass die Verriegelungsstangen 9 kraftschlüssig
in ihre Schliesstellung und formschlüssig in ihre Entriegelungsstellung gebracht werden.
Damit kann sichergestellt werden, dass bei einer allfälligen Fehlposition der Nocken
3 oder Verklemmung des Schliessmechanismus, nicht der gesamte Verriegelungsmechanismus
beschädigt wird, da die formschlüssige Bewegung der Verriegelungsstangen 9 diese immmer
in eine Entriegelungsposition bringt und die Verriegelungsbewegung durch die Feder
16 verursacht wird.
[0014] In der Programmierzone PZ schiebt ein gegen die Feder 6 in radialer Richtung wirkendes
Positionierungsmittel, zum Beispiel ein Elektromagnet 13, die einzelnen Nocken in
eine mustergemässe Stellung. In Figur 1 ist dargestellt, wie ein Nocken 3 aus seiner
Hochstellung HS in der zweiten Speicherzone SZ II durch die Entriegelung und die Druckfeder
6 in eine durch den Anschlag 7 begrenzte Tiefstellung TS geschoben wird. Soll dieser
Nocken 3 in Tiefstellung bleiben, wird der Magnetanker 14 eines Elektromagneten 13
nicht aktiviert. Soll dieser Nocken 3 jedoch in eine Hochstellung gebracht werden,
wird der Elektromagnet 13 aktiviert und schiebt ein Stösselsegment 15 des Magnetankers
14 den Nocken 3 gegen die Federwirkung der Druckfeder 6 in diese Hochstellung. Dort
wird der Nocken 3 durch den Magneten 13 gehalten bis die Verriegelungsstange 9 in
die Ausnehmung 8'' des Nockens 3 eingeschoben wird.
[0015] Es versteht sich, dass mit einer entsprechenden Software der Magnetanker 14 in die
Hochstellung gebracht werden kann, bevor der Nocken 3 entriegelt ist und damit keine
unnötige Nockenbewegung entsteht.
Das ins Innere ragende Stirnende 5 des Nockens 3 und das Stössel-Segment 15 sind derart
ausgeformt, dass bei einer Störung des Elektromagneten 13, insbesondere bei einem
in Hochstellung hängengebliebenden Magnetanker 14, ein in Tiefstellung in die Programmierzone
PZ eintretender Nocken diesen Magnetanker in die Tiefstellung TS zurückschiebt.
[0016] Der in der Programmierzone PZ mustergemäss positionierte Nocken 3 wechselwirkt erst
in der Wirkzone WZ mit dem Haltehaken 6'. Damit wird die Programmierung der Nocken
um so viele Webmaschinen-Schusseintragszyklen früher vorgenommen, wie sich Nocken
in der ersten oder zweiten Speicherzone befinden. Dies erlaubt im Falle einer sofortigen
Unterbrechung der Stromzufuhr, wie es bei einem Fadenbruch vorgesehen ist, die Programmierung
der Nocken an der Stelle wieder aufzunehmen respektive weiterzuverfolgen, an der die
Unterbrechung eingetreten ist, ohne das elektronische Programm wieder zurückstellen
zu müssen, obwohl die Webmaschine durch ihre Eigenträgheit erst nach einigen weiteren
Webzyklen zum Stillstand gekommen ist.
[0017] Aus den Figuren 1 und 2 ist ersichtlich, dass in der dargestellten Federrückzug-Schaftmaschine
pro Schafthubmechanik ein unterer Haltehaken 6 und ein oberer Haltehaken 6' vorgesehen
sind. Jedem Haltehaken ist eine radiale Reihe Nocken 3, 3', 3'', u.s.w. und ein Elektromagnet
13 zugeordnet.
[0018] In einer weiteren Ausführungsform gemäss Figuren 3 und 4 ist für die Einstellung
des zu einem Haltehakenpaar 6, 6' gehörigen Nockenpaars nur ein einziger Elektomagnet
20 vorgesehen. Das Stösselsegment besteht in dieser Ausführungsform aus einem Segmentteil
21 für die Betätigung derjenigen Nockenreihe 33, die den unteren Haltehaken 6 ansteuert
und einem zweiten Segmentteil 21' für die Betätigung derjenigen Nockenreihe 33', die
den oberen Haltehaken 6' ansteuert. Die Segmentteile 21 und 21' sind radial und axial
gegeneinander versetzt, sodass beim Durchlauf der Nocken durch die jede Nockenreihe
zugewiesene Programmierzone PZ' und PZ'', in welcher der durchlaufende Nocken entriegelt
ist, dieser vom Segmentteil 21 respektive 21' in die mustergemässe Stellung gebracht
wird.
[0019] Es versteht sich, dass die Nocken auch mit andersartigen Positionierungsmitteln in
die gewünschte Position gebracht werden können oder andere Verriegelungsmechanismen
vorgesehen sein können. Insbesondere könnten magnetische oder pneumatische System
ebenso gut als Nockenbetätigungsmittel verwendet werden, wie Luftstrom-Düsensysteme
oder -Ventilsysteme. In einer anderen Ausgestaltung können diese Nockenpositionierungsmittel
auch ausserhalb des Rotors angeordnet sein. Ebenso gut können die Druckfedern 6 durch
Zugfedern oder andere rückstellend wirkende technische Mittel ersetzt sein. Es erweist
sich als naheliegend, dass das offenbarte Prinzip einer Nockensteuerung grundsätzlich
auch auf Rotationsmaschinen anwendbar ist.
1. Nockensteuerung für eine negative Schaftmaschine, welche Schaftmaschine für die Fachbildung
eine Hubmechanik mit schwenkbaren Haltehaken (6,6') aufweist, welche Haltehaken (6,6')
von dem zu erzeugenden Webmuster entsprechend angeordneten Nocken (3) betätigbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Nockensteuerung einen mit dem Webzyklus synchronisiert umlaufenden, vorzugsweise
aus einer Vielzahl ringförmiger Elemente aufgebauten Rotor (1) umfasst, in welchem
eine Mehrzahl radial bewegbare Nocken (3) gelagert sind, wobei die Nocken (3) gruppenweise
in derselben Ebene liegen, wie die von ihnen zu betätigenden Haltehaken (6,6'),
welche Nockensteuerung elektronisch gesteuerte Positionierungsmittel (13) aufweist,
zur fortlaufenden Positionierung dieser Nocken (3) in eine, zur Betätigung der Haltehaken
(6,6') erforderliche, dem zu erzeugenden Webmuster entsprechende Stellung,
welche Nockensteuerung einen Verriegelungsmechanismus (8,9,12) zur Arretierung der
mustergemäss positionierten Nocken (3), während deren Durchlauf durch eine Speicherzone
I, eine Wirkzone WZ und eine zweite Speicherzone II umfasst,
und mit einem Entriegelungsmechanismus (8,10,12) zur Freigabe der Nocken (3) für die
mustergemässe Positionierung derselben während deren Durchlauf durch eine Programmierzone
PZ.
2. Nockensteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungsmittel
(13) im Innern des Rotors (1) angeordnet sind.
3. Nockensteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungsmittel
(13) ausserhalb des Rotors (1) angeordnet sind.
4. Nockensteuerung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Positionierungsmittel (13) elektromagnetische Elemente, die durch elektrische Signale
steuerbar sind, umfassen.
5. Nockensteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungsmittel
(13) ein Stösselsegment (15) aufweisen, um die Nocken (3) aus einer Grundstellung
in eine mustergemässe Stellung zu bringen.
6. Nockensteuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundstellung für
die Nocken (3) unter der Wirkung eines Federelementes (6) und eines Anschlags (7)
einnehmbar ist.
7. Nockensteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (21,21') vorgesehen
sind, um innerhalb der Programmierzone (PZ) einem Haltehakenpaar (6,6') zugeordnete
Nocken (33,33') mit einem einzelnen elektromagnetischen Element (13) mustergemäss
zu positionieren.
8. Nockensteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der
Verriegelungsmechanismus (8,9,12) eine im Rotormantel (1') geführte und in Ausnehmungen
(8',8'') der Nocken (3) formschlüssig eingreifende Verriegelungsstange (9) umfasst,
die über eine kraftschlüssig auf einer koaxial zur Rotorachse (2) verlaufenden Lauffläche
(17) laufenden Rolle (11) in axialer Richtung derart verschiebbar ist, dass in der
Speicherzone I, in der Wirkungszone und in der Speicherzone II die Nocken (3) verriegelt
sind.
9. Nockensteuerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Entriegelungsmechanismus
(8,10,12) aus in der Verriegelungsstange (9) eingeformten Ausnehmungen (10) gebildet
ist, welche sich in der Programmierzone mit den Ausnehmungen (8,8') der Nocken (3)
decken.